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Neodym   Nutzer

02.03.2017, 12:32 Uhr

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Thema: Amiga OS4.1 auf MAC G??? Offiziell zu kaufen???
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von foobargt:
Naja, mit QEMU als Zwischenschicht ist auch nur ne halbgare Lösung mit nem extrem faden Beigeschmack. Man will ja schon das Zeugs nativ auf der Hardware haben...

Warum? Ist und bleibt nur ein Hobby.

Wenn man originalgetreu bleiben will, kommt eh' nur Originalhardware infrage, ggf. mit Erweiterungen neueren Datums (und je nach Sichtweise maximal OS3.9 oder gar nur 3.1).

Wenn man für Fremdhardware und inoffizielle Weiterentwicklungen offen, d.h. pragmatisch, ist, sollte einem die zusätzliche Zwischenschicht nichts ausmachen, wenn sie denn neue(re) Hardware mit entsprechenden Performance- und Kompatibilitätsverbesserungen für das Hobby ermöglicht.

Sofern Du keinen Milliardär für den Amiga begeistern kannst, damit der ein paar Milliönchen für eine _echte_ und native Weiterentwicklung spendiert, wird es in der ohnehin schon viel zu kleinen und zersplitterten Amiga-Fangemeinde keine gute (d.h. erschwingliche und performante) Komplett-Portierung des AmigaOS geben, welches die Zielhardware vollständig nutzt bzw. unterstützt.

Also gewöhn' Dich lieber schnell daran, daß das Hobby Amiga jetzt und in Zukunft zwingend mit "halbgaren Lösungen" einhergeht.
 
Neodym   Nutzer

08.12.2016, 13:09 Uhr

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Thema: Amiga 2000 SCSI Festplatte Jumpern wie ?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Ich hab' mir mal die hochauflösenden Bilder vom Golem in der Amiga Hardware Database angeschaut (http://amiga.resource.cx/photosde/golemscsi2000,1).

Da deutet mMn nichts auf TermPower hin. Die internen Pins, auf denen TermPower liegen müsste, scheinen nicht mal verbunden zu sein (Annahme: Kein Multilayer-Board, was ich aber bei 'nem LowCost-Adapter auch nicht erwarten würde). Und selbst als LowCost-Gerät sollte der Kupke - sofern er TermPower bietet - zumindest einen Jumper dafür haben, damit der Strang nicht unkontrolliert an mehreren Stellen gespeist wird (zumal SCSI-I wohl noch keine Schutzdiode zur Entkopplung als Schutz vor Potentialunterschieden vorsah). Immerhin weist er auch einen externen SCSI-Anschluß auf, ist also keine reine Standalone-Filecard.

Was die passive Terminierung angeht: Ich habe keine eindeutigen (oder bestenfalls widersprüchliche) Aussagen gefunden, daß die 5V-Speisung zwingend via TermPower erfolgen muss. Hast Du dazu 'ne gute Quelle?

Ich habe früher auch passiv terminierte SCSI-Stränge im Einsatz gehabt und ich bin mir relativ sicher (so weit man dies nach all den Jahren noch sein kann ;) , daß ich nicht bewusst auf TermPower geachtet habe. Mein Verständnis (damals) war, daß man für eine passive Terminierung kein explizites TermPower benötigt (gut, kann sein, daß meine jeweiligen Hostadapter das automatisch gespeist haben).
 
Neodym   Nutzer

06.12.2016, 10:48 Uhr

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Thema: Amiga 2000 SCSI Festplatte Jumpern wie ?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Also der Kupke SCSI ist, wenn ich Internet-Quellen glauben darf, nur ein PIO-Hostadapter. Er erzeugt also eine hohe CPU-Last bei Festplattenzugriffen und ist vermutlich preisgünstig entworfen worden. Daher nehme ich an, daß er keine onboard-Terminierung oder Terminierungsspannung-Einspeisung anbietet.

Da die Platte selbst auch kein Term-Power anzubieten scheint, wirst Du wohl auf passive Terminierung ausweichen müssen. Sollte eigentlich mit nur einem Gerät (zzgl. Hostadapter) kein Problem darstellen (caveat emptor: s.u.).

Deine SCSI-Kette sollte dann bspw. so aussehen:

Terminator - DCAS - Kupke - Terminator

Falls Du ein Flachbandkabel mit nur zwei Steckern verwendest, müsste der Terminator beim Kupke von außen auf den externen SCSI-Port gesteckt werden und bei der DCAS mußt Du den Jumper für "Enable SCSI Terminator" setzen:

DCAS(terminiert) - Kupke - Terminator

Ich bin allerdings nicht sicher, ob die Platte ihren internen Terminator auch ohne externe Term-Power-Speisung mit Strom versorgt. Sollte es also wie oben skizziert nicht laufen, müßtest Du doch etwas mehr Aufwand treiben und wie von anderen schon beschrieben ein zusätzliches Gerät (CD-Rom o.ä.) in die Kette einbinden, welches Term-Power einspeist. Dann sollte natürlich auch der (ggf. externe hinter dem Kupke) Terminator ein aktiver sein:

DCAS(terminiert) - CD-Rom(Term-Power, nicht terminiert) - Kupke - Terminator(aktiv)

oder vielleicht besser:

Terminator(aktiv) - CD-Rom(Term-Power, nicht terminiert) - DCAS(nicht terminiert) - Kupke - Terminator(aktiv)

Die DCAS waren nämlich gerne etwas zickig, wenn ich mich recht erinnere. In dem Fall sind aktive Terminierung und vor allem auch gute Kabel Pflicht (nicht selbst gebastelte oder durch zigfaches Stecken ausgelutschte). Und wenn die DCAS nahe dem Hostadapter hängt, statt weiter weg und mit anderen Geräten "dazwischen", erhöht das die Erfolgschancen.

Achja - noch was: Der SCSI-Hostadapter gilt in der Kette als eigenes Gerät und hat demnach auch eine eigene ID. Daher darf die Platte nicht dieselbe ID wie der Hostadapter haben. Der Einfachheit halber wurde damals für den Hostadapter gerne die niedrigste (0) oder höchste (7) genommen (und bei einem LowCost-Hostdapter wie dem Kupke kann man dessen ID vermutlich auch nicht per Jumper ändern). Du solltest daher der DCAS testweise eine "krumme" ID geben, wie 2 oder 5.

Und noch was Banales: Schau mal ins Early-Startup-Menü, ob zum Kupke dort irgendwelche Probleme angezeigt werden.
 
Neodym   Nutzer

08.11.2016, 10:26 Uhr

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Thema: Amiblitz 3
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Naja, der Amiga war ja schon so gut wie tot, bevor die Wikipedia überhaupt ins Leben kam. Im Amiga-Programmiererumfeld dürfte die Abkürzung geläufig sein.

Wenn überhaupt, beschwer' Dich darüber, daß noch niemand diese Abkürzung bei Wikipedia eingetragen hat. Oder noch besser: Trag' sie gleich selbst dort ein.
 
Neodym   Nutzer

07.11.2016, 12:28 Uhr

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Thema: Frage zur ACA 1233n
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Naja, der A500 selig hatte ja auch ganz andere Datenmengen und Rechenoperationen zu bewältigen. Mit 'ner nackten WB1.3 und "artgerechten" Bildschirmauflösungen und -farbtiefen ist das Ding auch heute noch schön schnell. Und aufgerüstete Amigas unter 3.1 waren auch immer noch ordentlich flott. Mit 3.5 und 3.9 kam dann schon ordentlich Ballast ins System (deswegen bin ich seinerzeit bei 3.1 geblieben und habe lieber per Hand optimiert - damals hatte ich noch Zeit für sowas ;)

Aber da wir inzwischen alle von schicken (und komfortablen) UIs versaut sind, wird die antike Technik heutzutage eben fast durchgängig an der Leistungsgrenze bewegt. Kein Wunder, daß sich das langsam anfühlt. Was heute selbst auf 'nem Smartphone bei jeder Interaktion an Datenmengen "durch die Gegend geschoben wird", hätte früher nicht mal auf 'ne Festplatte gepasst :D
 
Neodym   Nutzer

07.11.2016, 12:14 Uhr

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Thema: A1200 oder A1200(T) ???
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Der Vollständigkeit halber: Es gibt bereits erfolgreiche Mods, um ein optisches Slimline-Laufwerk in das A1200-Desktop-Gehäuse einzubauen. Wenn's also "nur" um das optische Laufwerk geht ...

Ein aus der Google-Suche mit "Amiga 1200 internal cd" willkürlich gewählter Thread dazu ist bspw. http://eab.abime.net/showthread.php?t=75100.

https://lh4.googleusercontent.com/-NE4hSumSIWw/T1ykrKC_XOI/AAAAAAAAA7A/UyXYTqiZyzk/s800/ABCD0020.JPG gefällt mir optisch sehr gut, zeigt aber nur die Außenansicht, http://eab.abime.net/showthread.php?t=48042 ist weniger elegant gelöst, kommt dafür aber auch mit Detail-Fotos des Umbaus.

Wie gesagt, es kommt drauf an, wie stark der Basteltrieb und das entsprechende Können ausgeprägt sind.
 
Neodym   Nutzer

03.11.2016, 12:45 Uhr

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Thema: A1200 oder A1200(T) ???
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Bluebird:
BPPC und Bvision waren zwar mal dafuer gedacht in einen Desktop zu passen , aber aus heutiger sicht grenzt das doch an vergewaltigung :)
Die Karten werden da so heiss auch wenn du noch soviele mini Cooler rein packst das es einfach nur ne Show Kiste werden wird , aber Stunden lang Heretic 2 spielen bringt die Karten ins schnelle grab :)

Deswegen kommt es auf den Einsatzzweck und den Basteltrieb an. Ein Minicooler ist mehr Show und Lärm als effektiv. Mit einem Sockeluntersatz für den 1200er könnte man die Trapdoor offen lassen und mittels leisem 120er Lüfter das Ding problemlos kühlen. Ggf. noch 1-2 Luftleitbleche installieren und - falls nötig - zusätzliche versteckte(!) Luftein-/auslässe installieren, schließlich bewegt so ein 120er schon massiv Luft :D . Für die gelegentliche Zock-Session dann noch einen Umschalter an den Lüfter, damit der bei Bedarf auch mit 12V läuft - fertig.

Zitat:
Original von Bluebird:
Desktop ist auch nett CDLW bekommt man da auch noch extern dran aber mit TK und Interner Platte ist man da am Ende ohne eben auch extem zu schnitzen


Was braucht man denn noch groß? Netzwerk via PCMCIA, USB via Clockport. Gut, GraKas sind eher Mangelware. Aber sonst? Der Platz für eine 2,5"-Platte ist eh vorgesehen und kann auch via entsprechendem Adapter mit CF-/SD-Karte bestückt werden (Wärme, Stromverbrauch). Wozu groß schnitzen, wenn man keine extremen Anforderungen an das System hat?

Zitat:
Original von Bluebird:
und ob das dann aus Sammlersicht noch mehr wert hat als ein Tower 1200er ich weiss ja nicht ...

Sofern die Bastelarbeiten wirklich gut gemacht sind, kann ich mir das gut vorstellen. "Nackte" 1200er im Lieferzustand gibt es einige, wirklich gut gemachte Umbauten dagegen sehr wenige. Solange das Äußere weitestgehend erhalten bleibt, sehe ich mit entsprechenden Umbauten eher eine Wertsteigerung.
 
Neodym   Nutzer

03.11.2016, 12:30 Uhr

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Thema: Frage zur ACA 1233n
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Bluebird:
@Neodym:da wuerd ich wiedersprechen, die 5 vollt auf 3,3 volt Wandler fressen denn Verbrauchsvorteil und den Hitze vorteil wieder auf ...
klar die CPU muss nicht gekuehllt werden (wobei das bei XC 60er auch nicht Perse gilt !) aber die Hizte hast du so oder so im Rechner drin :)

Mmmh - der 040 auf der CSPPC war nach meiner Erinnerung aktiv gekühlt, SpaWa und 060 nicht. Letzterer lief sogar ganz ohne Kühlkörper, wenn mich der güldene Pinsel der Erinnerung nicht täuscht.

Selbst auf der ollen A3640 hätte eigentlich ein aktiver Kühler auf den 040 gehört - auf dem den winzigen Passivkühler von C= hätte man ja Spiegeleier braten können.

Daher bin ich nicht sicher, ob das wirklich ein Nullsummenspiel wäre.
 
Neodym   Nutzer

03.11.2016, 10:27 Uhr

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Thema: Cyberstorm kalte Lötstelle, und eventuell umrüsten auf 060er
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Der Umbau auf 060 ist es m.E. wert. Programme, die Du heutzutage wirklich nutzen willst, sollten inzwischen mit einem 060 klar kommen. Und mit Shapeshifter (alternativ Sheepshaver) kann man auch MacOS sehr angenehm laufen lassen, wodurch sich ganz neue Software-Welten ergeben.

Auch braucht ein 060er deutlich weniger Kühlung und Strom, was der Lebensdauer aller Komponenten im Gehäuse zuträglich ist, insbesondere aber der stromführenden Teile.

Problem ist aber tatsächlich die Umrüstung selbst: Zwar muß man wohl "nur" die gesockelte CPU auswechseln und ein paar Jumper umlöten, aber dabei kann man bei schlechten Lötkünsten auch die Karte himmeln.

Keine Ahnung, wie sehr Du Deinem "jemand" da vertraust.

Und gib acht, welche Variante vom 060er Du kaufst. Die höher als 50MHz getakteten kommen oft als LC/EC-Versionen ohne FPU/MMU. Je nach Einsatzzweck kannst Du darauf zwar vielleicht verzichten, aber möglicherweise fehlt's Dir bei bestimmten Programmen.
 
Neodym   Nutzer

03.11.2016, 10:07 Uhr

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Thema: Frage zur ACA 1233n
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von njnnjn:
Ist eine 030er Karte mit 40MHz schneller als eine 040er Karte mit 25 MHz?

Das kommt stark darauf an, ob das jeweilige Programm auf die 040 optimiert ist und auf welcher Turbokarte die 040 sitzt. Bei der originalen A3640-Karte fehlt bspw. das schnelle 32bit-Ram, was die CPU nachhaltig einbremst. Mit den richtigen Voraussetzungen (also bspw. 32bit-Ram auf dem CPU-Board) ist eine 040-CPU um einiges schneller als eine (auch höher getaktete) 030-CPU. Braucht im Gegenzug aber auch eine bessere Kühlung ...

Kannst Dich ja mal ein bißchen einlesen, bspw. hier: http://www.amiga.org/forums/archive/index.php/t-62330.html

Der Vollständigkeit halber: Ein 060er ist (bei optimierten Programmen, die Karten haben alle lokales 32bit-Ram) nochmal um einiges fixer als ein 040er und hat deutlich weniger Verlustwärme.
 
Neodym   Nutzer

03.11.2016, 09:51 Uhr

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Thema: A1200 oder A1200(T) ???
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Wie schon geschrieben, kommt es auf Deinen Einsatzzweck an. Ein Standard-5,25"-Gerät (bspw. CD/DVD) wird kaum in einen Desktop-1200er passen. Könnte man andererseits auch extern anschließen, wenn der Bedarf gerade da ist (optische Datenträger sind heutzutage ja nicht mehr so stark in Gebrauch wie vor 10 Jahren). Oder vielleicht bringst Du sogar ein ultraflaches Slot-In-Laufwerk irgendwie im Desktop unter? Ggf. könntest Du auch einen Sockel für den 1200er herstellen, in den Du Kabel und Laufwerk "auslagerst", ohne ein Kabelgewirr auf dem Tisch zu haben.

Aus Sammlersicht ist ein aufgerüsteter 1200er einem in einen Tower umgefrickelten jederzeit vorzuziehen. Da bin ich ganz bei Christoph. Mit 'ner kleinen BPPC könnte man bei Bedarf sogar eine GraKa (BVision) in das Gehäuse quetschen. Sofern man irgendwo von Beidem je ein gebrauchtes, noch funktionsfähiges Exmplar findet. Da ist die Auswahl für einen BigBox-Amiga sicherlich größer.

Aus Bastlersicht ist ein enges Desktop-Gehäuse eine interessantere Herausforderung als ein vergleichsweise geräumiges Tower- oder auch "Standard-Desktop"-Gehäuse (also quasi ein auf der Seite liegender Tower). Wie schätzt Du denn Deine Bastelkünste (ehrlich!) und -wünsche ein?

Und mal so nebenbei: Welcher von Beiden brächte im Verkauf mehr Geld, das Du in den Ausbau des jeweils anderen stecken könntest?
 
Neodym   Nutzer

04.10.2016, 08:52 Uhr

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Thema: Amiga 1200, Os3.1 - Browser?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Mögliche Alternative:

Beim Browsen auf die jeweilige Mobilversion einer Seite ausweichen (sofern möglich bzw. vorhanden).

Falls Du experimentierfreudig bist, kannst Du Dich auch mal am Umweg einer Mac-Emulation versuchen (via Shapeshifter [http://shapeshifter.cebix.net/] bzw. Basilisk II[http://basilisk.cebix.net/]). Da bekommst Du dann zumindest etwas weiter entwickelte Browser als auf Amiga-Seite.

Theoretisch benötigt MacOS8 einen 68040 (falls der Emulator da nicht ein wenig trickst), daher bleibt für Dich nur System7 (a.k.a. MacOS7).

Allerdings sind allein die empfohlenen Cache-/Speichergrößen für den Browser (unter MacOS8) mit 32MB für den Internet Explorer deutlich jenseits Deiner 4 MB, in die ja auch noch das AmigaOS _und_ das MacOS passen müssen.

Erster Google-Treffer zu Internetbrowsing unter MacOS8/9: [http://paedagogik.homepage.t-online.de/browser.htm] - eventuell läuft's unter System7 ja auch mit deutlich weniger Speicher bzw. hast Du ab System7 Virtual Memory (Festplatte wäre daher empfehlenswert).
 
Neodym   Nutzer

01.06.2016, 03:24 Uhr

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Thema: Amiga. Wo liegt die Zukunft?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Irgendwie kommt das Thema in schöner Regelmäßigkeit wieder hoch, wie's scheint. Also gut, dann mag ich meinen Senf auch dazu geben:

Wenn's lediglich um's Bewahren der Oldtimer-/Retro-Nische geht: FPGA-Kleinserie, idealerweise als kompletter MoBo-Ersatz.

Wirkliche Marktbedeutung nur durch den ursprünglichen Geist: (Sehr) erschwingliche Hard- und Softwarekombination, mit der man Dinge machen kann, für die sonst ungleich teurere (Spezial-)Hard- und Software benötigt wird.

Zum Beispiel sowas wie RasPI, nur in userfreundlich.

Und möglichst in noch nicht "ausentwickelten" Märkten, wo es noch wenig zu beachtende Standards und Kompatibilitätsforderungen gibt. Aus meiner Sicht bspw. die Wearables, Heimautomation und dergleichen.

Man müßte den Nachteil der fehlenden Ressourcen in einen Vorteil umwandeln: Als Pionier und Freak ist man wenig bis gar nicht an irgendwelche Vorgaben gebunden und daher freier im Denken.

Mangels Einigkeit der Amiga-Verfechter und aufgrund des wesentlich "erwachseneren" IT-Marktes heutzutage sehe ich das aber als extrem schwierig bis unmöglich an.
 
Neodym   Nutzer

05.02.2016, 09:39 Uhr

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Thema: Flipper (Pinball) und Arcade Vereine in Deutschland wieder im kommen
Brett: Get a Life

Vielen Dank für die Info. Ich weiß leider nicht mehr, welcher Flipper mein erster war - aber ich weiß, daß es einer mit mechanischer Tastenbetätigung war. Und als dann vermehrt die Geräte mit elektrischer Flipperbetätigung auf den Markt kamen, wurd's für mich uninteressant, weil die nur Alles oder Nichts kannten.

Bei der mechanischen Tastenbetätigung konnte man viel mehr mit der Kugel machen und die Kraft besser dosieren. Man hatte auch ein haptisches Feedback von der schweren Kugel. Das ging alles mit der elektrischen Betätigung verloren. Und da zeitgleich die Computerspiele immer besser und interessanter wurden, geriet der Flipper (wohl nicht nur) bei mir ins Hintertreffen ... ;-)
 
Neodym   Nutzer

27.12.2015, 03:11 Uhr

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Thema: Miami 3.2 registrieren?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Gibt es einen Grund, heutzutage noch den Amiga direkt einwählen zu lassen? Ich meine, wer heutzutage den Amiga noch nutzt, hat doch sicherlich in den allermeisten Fällen in der einen oder anderen Form Ethernet-Zugriff damit und könnte daher viel bequemer ein(en) Modem/Router moderner Prägung für den Verbindungsaufbau ins Internet einsetzen. Gibt's überhaupt Amiga-kompatible DSL-Modems? Oder geht es gar noch um einen 56k/ISDN-Zugang?
 
Neodym   Nutzer

04.11.2015, 18:55 Uhr

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Thema: A1200 IDE Frage
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Mein erster Gedanke war "Cable Select" (CSEL, Teil der Microsoft-PC97-Spezifikation). Das ist oft die dritte mögliche Jumperstellung neben Master/Slave (zumindest bei ausgewachsenen Geräten in HH).

Dazu muss an Pin28 ein Signal anliegen, anhand dessen das IDE-Gerät selbst erkennt, ob es als Master oder Slave arbeitet.

Wurde zwar gegen Ende der PATA/IDE-Ära öfters eingesetzt, hat sich aber nicht auf breiter Front durchsetzen können (zumal es wohl nicht immer stabil funktionierte).

Ich spekuliere jetzt mal, daß Deine neu(er)en Laufwerke CSEL verwenden (möglicherweise sogar ausschließlich) und besagtes Pin28-Signal vom IDEfix aber nicht unterstützt wird (Hard- und/oder Software).

Ich glaube, wenn Pin28 nicht anliegt, sollte sich ein CSEL-Gerät in den Slave-Modus versetzen. Kannst ja testweise mal Pin28 unterbrechen (Adapterkabel basteln o.ä.) und das Slimline-LW zusammen mit einem Master dranhängen.

Aber auf eigene Gefahr! Weitere Recherche Deinerseits vorher dringend empfohlen!

Nachtrag: Gibt (gab) wohl Zwischenadapter für solche jumperlosen IDE-Geräte, wo die Jumperung mittels etwas Logik auf dem Adapter vorgenommen werden kann. Inwieweit die herstellerspezifisch waren oder überhaupt heute noch zu bekommen sind, weiß ich nicht.

2. Nachtrag: Wenn man müde ist, sollte man nicht posten. Bei nochmaligem Lesen des Threads fiel mir auf, daß Du das Slimline immer als Single(= Master) drangehängt hast. Wenn das LW aber ausschließlich mit CSEL arbeitet und IDEfix das möglicherweise nicht (korrekt) unterstützt, könnte es schon reichen, es einfach mal mit einem "echten" Master zusammen anzuschließen. Ganz ohne Pin28-Bastelei ...

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 04.11.2015 um 19:24 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

23.12.2013, 20:21 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Pfau_thomas:
Amiga Smartphones so weit weg ist es sogar nicht . Das Betriebsystem Symbian ist eine ableitung aus dem Amiga OS.

Hast Du eine Quelle bzw. Beleg für diese abenteuerliche Behauptung?

Zitat:
Original von Pfau_thomas:Ach und Commodore darf man nicht vergessen war ursprünglich nur eine Zigarettenfirma.
Hanebüchen! Commodore hat als Schreibmaschinen-Reparatur-Bude angefangen.

Zitat:
Original von Pfau_thomas:Und Amiga hat mehr mit Multimedia zu tun als man glaubt z.B.war eine Schallplattenfirma.
Es gab tatsächlich ein Schallplattenlabel "Amiga" (iirc aus der Ex-DDR), aber das hatte bis auf den Namen rein gar nichts mit dem Commodore-Amiga-Computer zu tun.

Vielleicht solltest Du Dich mal etwas mit Commodores Geschichte beschäftigen, bevor Du hier so einen haarsträubenden Unsinn von Dir gibst. Falls Du Englisch kannst, ist das wohl beste Werk dazu Brian Bagnalls "Commodore - A company on the edge".

Leider ist der zweite Teil, der sich mit den Amiga-Jahren bei Commodore beschäftigt, immer noch nicht erschienen. Aber der erste ist schon sehr lesenswert.

Zitat:
Original von Pfau_thomas:
Also sprich der Amiga könnte heute noch existieren.

Nein. Jedenfalls nicht aus den Gründen, die Du erwähnst.

Ja, der Amiga war technologisch sehr weit voraus und mit dem richtigen Management und Marketing hätte man da sehr viel draus machen können. Aber leider ists genau daran gescheitert. Wenn man sich verschiedene Berichte und Bücher so durchliest, kann man sich nur wundern, mit wieviel Glück Commodore überhaupt so lange überlebt hat. Nicht umsonst gibt es das Zitat eines neuen Managers bei Commodore (sinngemäß): "Mit dem Amiga hat Commodore eines der bestgehüteten Geheimnisse der Computerindustrie!". Da wurde der Amiga schon eine ganze Zeit offiziell am Markt angeboten...

Commodore hatte mit dem C64 einen Volltreffer gelandet, weil sie die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort hatten, weil Jack Tramiel ein feines Näschen für gute Einkäufe hatte - und weil die Computerbranche sich gerade in großen Technologiesprüngen entwickelte.

Der Amiga war schon nur noch zugekauft und Commodore hatte keine Ahnung, was sie mit dem Schatz anfangen sollten, den sie da beinahe zufällig erworben hatten.

Ist ein schönes Beispiel, wie ein technologisch bahnbrechendes Produkt am Markt keine Chance hat, wenn Management und Marketing unfähig sind. Das waren sie beim C64 zwar auch schon, aber da hat Tramiel den Markt ganz einfach über niedrige Preise und große Mengen erobert.
 
Neodym   Nutzer

03.04.2013, 22:34 Uhr

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Thema: Frage zu A3000 und Kickstart
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von AmigaHarry:
So hat mein A3000 40.68-ROMs eingebaut, während der Softkick-A3000 (BootRoms) nur mit dem Kickfile 40.70 funktioniert....da soll sich noch wer auskennen.....

War die 40.70 nicht ursprünglich für die Tower-Varianten (A3kT und A4kT) gedacht?!

Nachtrag: Mir ist wieder eingefallen, daß die 40.70 zusätzlichen Code für den 4000T (SCSI-Hostadapter) an Bord hatte. Aus Platzmangel musste dafür was anderes rausfliegen, welches dann von Disk/Platte nachgeladen werden musste.

Daraufhin war das googlen einfach: http://www.amiga.org/forums/showthread.php?t=54585

Warum aber ausgerechnet der ältere 3000er das neuere Kickfile braucht, ist mir immer noch nicht ganz klar... Vielleicht eine Kollision, wenn die workbench.library sowohl im Rom (40.68) als auch auf der Bootplatte/-disk vorhanden ist?

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 23.04.2013 um 11:54 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

03.04.2013, 22:26 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
Mensch, ihr meldet euch an einem AmigaNews Forum an, um allen mitzuteilen wie tot er doch ist... unglaublich.

Also was mich betrifft - ich bin zwar erst seit 2001 registriert, aber schon jahrelang vorher im Forum unterwegs gewesen.

Deswegen brauchte ich mich nicht extra anmelden, um meine Meinung kundzutun: Der Amiga ist (kommerziell betrachtet) tot - da beißt die Maus keinen Faden ab!

Ob er jemals wiederbelebt werden kann, ist eine andere Frage - aus meiner Sicht ist das außerhalb der Retro-Nische kaum bis gar nicht möglich.

Zitat:
Original von Thore:
Die Zeiten waren mal anders....

Da hatte der Amiga auch (zumindest theoretisch) noch eine reelle Chance auf eine gewisse Wettbewerbsfähigkeit am Markt...
 
Neodym   Nutzer

03.04.2013, 22:11 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Holger:
Witzigerweise ist aber jede Deiner Alternativen ebenfalls ein Wechsel, also eine Abkehr von der bisherigen (PPC) Strategie. Damit hast Du letztendlich eher bestätigt, das der Wechsel als solcher alternativlos ist.

Mmmh - da habe ich wohl zu sehr aus der Perspektive von OS 3.x geschrieben. Irgendwie dachte ich, daß OS4 den 68k noch (voll) unterstützt, aber da habe ich wohl irgendeine Meldung falsch in Erinnerung. Danke für die Korrektur!

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung: "Alternativlos" gibt es nicht.
 
Neodym   Nutzer

01.04.2013, 11:35 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Jetzt tu' doch mal Butter bei die Fische, statt mir weiter Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Wovon habe ich denn keine Ahnung?

Neue 68k-Hardware wurde bereits entwickelt (bspw. der GB A1000, eine Entwicklung eines einzelnen Hobbyentwicklers in seiner Freizeit), eine Softcore-Entwicklung gibt es in Form des Minimig auch schon (und wieder ein Hobbyprojekt eines Einzelnen). Für Reparaturen gibt es ebenfalls den einen oder anderen Ansprechpartner.

Technisch ist es also alles andere als unmöglich - und ich bin überzeugt, daß man die o.g. real existierenden Produkte noch weiterentwickeln könnte.

Daß man darüber diskutieren kann, ob und inwieweit das alles wirtschaftlich machbar wäre (also jenseits der Hobbyebene), schrieb ich ebenfalls.

Alles im Zusammenhang des angesprochenen (theoretischen) Plattformwechsels bei OS4 und den dafür nötigen Ressourcen.

Nun kannst Du beweisen, daß Du mehr kannst als nur rumkrakeelen, indem Du ausführst, wo genau Du der Meinung bist, ich sei realitätsfremd und hätte keine Ahnung. Ich bin gespannt!
 
Neodym   Nutzer

01.04.2013, 00:03 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von jochen22:
@Neodym:

Das ist seriös gesagt kompletter Bullshit was Du da erzählst.

Seriös wäre Dein Posting gewesen, wenn Du es geschafft hättest, Dich auf eine oder mehrere meiner Aussagen zu beziehen und darauf mit einer sachlichen Wortwahl zu antworten. So ist es nichts weiter als ein wichtigtuerisches Armutszeugnis.
 
Neodym   Nutzer

28.03.2013, 13:24 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von ylf:
Gibt es doch schon, nennt sich WinUAE.

Stimmt - obwohl der scheinbar nicht von allen angenommen wird (warum auch immer - Host-OS, "falsche" Hardware, kein native Boot etc.). Kann ich sogar irgendwo verstehen, weil das Benutzererlebnis speziell bei Rechnern der 8- und 16-bit-Ära immer auch ein wenig mit der Hardware zusammenhängt.

Und eine Weiterentwicklung scheint bei UAE kein Thema zu sein, da man sich auf die bestmögliche Emulation bestehender Hardware beschränkt.

Zitat:
Original von ylf:
Dieser Aspekt wurde vor Jahren an dieser oder anderer Stelle bereits ausführlich diskutiert. Zusammengefasst kann man sagen, es ist unmöglich.

Hast Du da mal 'n Link zur Hand? Würde mich interessieren, warum etwas bei Computern unmöglich ist, was in anderen Branchen ganz gut funktionieren kann.

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 28.03.2013 um 13:43 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

28.03.2013, 11:56 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von tploetz:
@Neodym:
Kann man die Überschrift nicht ändern, wir haben jetzt 2013.
tploetz :boing:

Keine Ahnung - ich bin weder Admin noch habe ich den Thread gestartet. Abgesehen davon wäre das dann ja nicht mehr der originale Titel, zu dem alle Postings gehören - das würde imho einen falschen Eindruck erwecken...
 
Neodym   Nutzer

28.03.2013, 10:03 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von cgutjahr:
der Wechsel ist schlicht alternativlos.

Nichts gegen Dich, aber ich finde diese suggestive Wortwahl fürchterlich! Es gibt _IMMER_ mindestens eine Alternative!

So könnte man die für einen Plattformwechsel nötigen Ressourcen (Geld und Programmierer) auch dazu nutzen, eine Softcore-Implementierung eines 68k mit deutlich besserer Performance als jeder echte 68k zu realisieren, wie es bspw. das Natami-Team (angeblich) vorhatte.

Oder man könnte der Realität ins Auge sehen und einfach mal neue Hardware auf 68k-Basis entwickeln, die in bestehende Amiga-Gehäuse passt, um so wenigstens den restlichen Retro-Markt am Leben zu halten. Die könnte evtl. um einen CoPro (DSP o.ä.) erweitert werden, um auch auf solch einem vergleichsweise langsamen System heutige Videos ruckelfrei wiedergeben und heutige Bilder anzeigen zu können, ohne jedesmal einen Kaffee trinken zu müssen, bis die Berechnung abgeschlossen ist.

Vielleicht sogar mit einem zweiten Sockel für o.g. Softcore-Implementierung als Alternative zum echten 68k (ähnlich wie der 3000er einen "kleinen" 68k auf dem MoBo hatte, der abgeschaltet wurde, wenn der CPU-Sockel mit einem Turboboard bestückt wurde).

Oder man könnte einen vernünftigen (seriös, preislich akzeptabel und kompetent) Reparaturservice für Classic-Hardware aufziehen.

Achja - schlicht aufgeben und die Reste endlich in Frieden ruhen zu lassen, wäre auch noch eine Alternative. Keine schöne, jedoch nichtsdestotrotz eine Alternative.

Man kann sicherlich diskutieren, welche Alternative wirtschaftlich sinnvoller ist - oder ob es überhaupt eine ist. Meiner Meinung nach sind die o.g. nicht mehr oder weniger machbar als ein kompletter Plattformwechsel.

Aber ich weigere mich, jemals diese unglückselige Wortschöpfung "alternativlos" unwidersprochen hinzunehmen!

Zitat:
Original von Doc:
Wie würde man das eigentlich finanzieren? Andere Frage, wie bezahlt man die Aufrechterhaltung der aktuellen Geschäfte? Der Umsatz aus den OS4 Verkäufen kann doch unmöglich auch nur eine Arbeitskraft rechtfertigen, oder übersehe ich da etwas?

Nach eigenen Angaben auf der Hyperion-Website programmiert man dort auch für Linux und Mac. Der Bereich Amiga-Software ist also vielleicht nur ein Hobby der Geschäftsleitung (und dazu noch eins, welches möglicherweise helfen kann, durch seine Verluste die Steuerlast zu mindern).
 
Neodym   Nutzer

21.03.2013, 13:18 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Holger:
Die Grafikfähigkeiten an sich waren ein super Argument. Aber die Standard-Optik war bei allen Versionen bis einschließlich AOS3.1 eine 4-Farb-Workbench. Da war selbst Win3.1 bunter (und geeignet, das Wort „bunt“ wirklich negativ zu besetzen).

Und es war auch erst AOS3.0, das die Möglichkeit bot, eine wirklich bunte Workbench mit Hintergrundbild (nicht mit grausamen Mustern) einzurichten.

Ich wollte das jetzt nicht nur an der Anzahl Farben festmachen (hab' ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt) und vielleicht täuscht mich auch hier und da die Erinnerung nach so vielen Jahren mit MUI bzw. OS 3.x, aber die Überlegenheit der graphischen Fähigkeiten kam meiner Meinung nach auch in Dingen zum Ausdruck wie (ziehbaren) Screens mit individuellen Auflösungen, Icons (fast) beliebiger Größe und Form, Bildanzeige in HAM usw.

Vielleicht auch noch in anderen Details (bspw. bei Texten), zu denen ich jetzt aber nichts sagen könnte, ohne mich mal wieder vor einen 1.x-Rechner zu setzen.
 
Neodym   Nutzer

20.03.2013, 14:45 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von jochen22:
Schon lustig wie sich die Zeiten ändern. Beim Erscheinen des Amigas
war er das Hauptsache-bunt-System mit DAU-Komfort.

„Hauptsache-bunt“ war es gar nicht. Das war eher das Motto derjenigen, die sich ihr System zugepatcht haben.
Naja - wenn wir ehrlich sind, waren die Graphikfähigkeiten des Amiga auch bei der werksmäßigen Standard-UI schon ein oft gebrauchtes Argument gegen triste DOS-Kommandozeilenoptik in Grün/Bernstein, monoton-graues GEM oder Windows 3.1 auf CGA/EGA-Karten...
 
Neodym   Nutzer

20.03.2013, 14:39 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Floppy:
Dann muss ich Dir nochmals mitteilen, was Du gesagt hast? Na gut: Du hast als Hauptargument von rückläufigen Absatzzahlen gesprochen

Nö. Ich habe die rückläufigen Absatzzahlen als Beleg aufgeführt - die Argumente kamen danach.

Zitat:
Original von Floppy:
und danach alle möglichen Vorteile anderer Geräte aufgeführt. Ich habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, warum die Absatzzahlen selbstverständlich rückläufig sind und dass trotz der von Dir genannten Vorteile noch keines dieser Systeme in der Realität dem Desktop ernsthaft Konkurrenz machen kann.


Wann akzeptierst Du eigentlich "ernsthafte Konkurrenz" - wenn die Absatzzahlen für Desktops auf Null sinken? Man könnte meinen, Du seist Banker oder arbeitest in der Musik- oder Filmindustrie - die betreiben auch Realitätsverweigerung, bis das Krachen des Zusammenbruchs nicht mehr durch schöne Reden übertönt werden kann.

Und Du hast nicht _einen_ Grund nennen können, wieso die breite Masse (nicht die kleine Gruppe Hardcorezocker und Bastler) - egal ob Unternehmen oder Privatkunde - heutzutage (und erst Recht in Zukunft) ein Desktop-System einem Mobilsystem vorziehen sollte.

Wenn Du den Anspruch hast, die Realität wiederzugeben, solltest Du diesen auch belegen oder zumindest gute Argumente nennen können. Bis dahin scheine ich in einer anderen Realität zu leben als Du.

Zitat:
Original von Floppy:
Und ich sehe dabei hauptsächlich das professionelle Einsatzgebiet, nicht die eigenen 4 Wände.

Ich kenne Deinen beruflichen Hintergrund nicht. Ich arbeite bei einem multinationalen Großunternehmen, die sich bekanntlich eher langsam an Marktveränderungen anpassen. Bei uns gibt es seit Längerem für Neuanschaffungen in der Mehrzahl nur noch Notebooks, wenn man nicht gerade Entwickler/CAD-Konstrukteur ist und unbedingt eine Workstation braucht.

Allmählich geht der Trend auch in Richtung Tablet/Smartphone. Eine Dominanz der Desktop-Systeme kann ich weder bei uns noch bei anderen großen Unternehmen (mehr) nachvollziehen. Früher mal, ja. Aber mit zunehmender Zahl von Heimarbeit, wechselnder Arbeitsplätze, virtueller Teams und dergleichen mehr ist der Rückgang der Desktop-Systeme einfach zwingend, selbst ohne die bereits aufgeführten Vorteile der Mobilsysteme.

Die von Dir angeführte Sättigung des Marktes (im Sinne von Durchdringung) gab es im professionellen Umfeld schon vor über fünfzehn Jahren. Aufgrund des technischen Fortschritts und Abschreibung angeschaffter Geräte wurden dennoch Jahr für Jahr neue Verkaufsrekorde erzielt. Denn die einmal angeschafften Geräte sind selten länger als über die gesetzliche Abschreibungsdauer in Gebrauch (wäre wirtschaftlich auch Unsinn, von wenigen Ausnahmen abgesehen) und müssen dann ersetzt werden. Das gilt heute nachwievor - nur, daß die Abschreibungsdauer für Computer inzwischen sogar verkürzt wurde und die Ersatzbeschaffungen daher tendenziell häufiger stattfinden.

Daher kann ich Deine Argumentation in keiner Weise nachvollziehen.

Der Markt orientiert sich heutzutage ganz stark in Richtung Mobilgeräte, auch im professionellen Umfeld. Ist aber wohl im Amiga-Umfeld ohne echte (originäre) Mobil-Hardware schwer nachvollziehbar...

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 20.03.2013 um 14:40 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

15.03.2013, 15:16 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Floppy:
Zitat:
Original von Doc:
Und die Realität hat gezeigt, dass kaum jemand AROS auf x86 benutzen möchte. Wozu auch, gibt keine Argumente dafür und viele dagegen.


Warum schließt Du von Dir auf andere? Klar wird das noch nicht fertige und nicht fehlerfreie AROS derzeit nicht viele überzeugen, aber man sollte auch mal weiterdenken...

Da muß man aber SEHR weit denken, wenn AROS nach beinahe 20 Jahren immer noch nicht fertig und nicht fehlerfrei ist. Wann wird's denn mal in einem überzeugungsfähigen Zustand sein?

Oder habe ich die Pointe verpaßt und AROS ist in Wirklichkeit ein Mehr-Generationen-Projekt mit einem heimlichen Tausend-Jahre-Plan? Asimov läßt grüßen...
 
Neodym   Nutzer

15.03.2013, 15:07 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Floppy:
Wenn jedes Jahr solche Desktop-Geräte auf den Markt kommen, werden natürlich nach Sättigung des Marktes, die längst eingetreten ist, weniger neu verkauft. Ganz normal und kein Gegenargument.

Verstehe ich das richtig: Du siehst allen Ernstes die Marktsättigung als Argument dafür, daß Desktop-OS bzw. -Rechner auch künftig das dominierende System sein werden, ohne auch nur auf EINS meiner Gegenargumente einzugehen?

Wo ist der Facepalm-Smilie, wenn man ihn braucht...
 
 
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