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Neodym   Nutzer

15.03.2013, 13:27 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von angel77:
Du solltest eventuell für dein Verständnis versuchen den Absatz aus dem heraus zu zitiert hast im Gesamten so zu verstehen wie ich ich gemeint habe.

Doc fragte "Wozu eine Linux-Anwendung unter z.B. AROS, wenn man sie unter Linux laufen lassen kann?". Mit anderen Worten - welchen Nutzen habe ich vom zusätzlichen Layer AROS? Deine 'bestechend' überzeugende Antwort: "Weil es viel cooler ist."

Vielleicht könntest Du ja erläutern, was Du eigentlich gemeint hattest, denn aus Deinem Posting geht das für mich nicht hervor.

Zitat:
Original von angel77:
Das wage ich mal doch ganz stark zu bezweifeln.

Die Realität sieht wohl eher genau anders herum aus.

Und wir reden jetzt nicht von persönlichen Vorlieben sondern schlicht und ergreifen davon wie viele AROS User es auf X86 gibt und wie viele auf 68k. Von den Möglichkeiten die andere Plattformen müssen wir wegen mir erstmal garnicht weiter drüber sprechen.

Anscheinend haben wir da ein unterschiedliches Verständnis. Du siehst das Ganze eher durch die Amiga-Brille, wo die Konkurrenz für AROS-x86 aus AROS-68k/PPC besteht.

Ich sehe das Ganze so, daß die Konkurrenz für AROS-x86 alle anderen Betriebssysteme auf x86 sind, darunter die marktbeherrschenden Linux, Windows und OSX. Und gegen die sieht AROS einfach nur fürchterlich alt aus, so sehr es meinem Amiga-Herzen auch schmerzt.
 
Neodym   Nutzer

15.03.2013, 11:39 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von angel77:
Zitat:
Original von Doc:
Ähm ... nun ja. Ich seh' schon, wir haben unschlagbare Argumente.

Dann lass mal hören ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie -> "Coolness" ist kein Argument (außer bei Nerds und Geeks).


Zitat:
Original von angel77:
Zitat:
Original von Doc:
[Und die Realität hat gezeigt, dass kaum jemand AROS auf x86 benutzen möchte. Wozu auch, gibt keine Argumente dafür und viele dagegen.

In welchem Universum?
Im Universum der Realisten und Nicht-Amiga-Fans, d.h. bei ca. 99,8% der Menschheit.
 
Neodym   Nutzer

15.03.2013, 11:34 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Floppy:

Nö, man muss nur nicht alle 5 Jahre dem Glauben verfallen, dass Desktops bzw. Desktop-OS bald verschwinden werden, weil sie von irgendwas anderem verdrängt werden. Diesen Unsinn höre ich seit über 10 Jahren, aber geändert hat sich nichts, außer dass einige Alternativen dazu gekommen sind. Ich kann aber bei keiner erkennen, dass sie die Desktop-OS irgendwann überflüssig macht oder verdrängt.

Das ist kein "am PC hängen", das ist einfach "der Realität ins Auge sehen". ;) Der Desktop ist noch immer eines der beständigsten Hardwaresysteme.

Vielleicht solltest Du nochmal genauer hinsehen. Denn in der Realität gehen die Absatzzahlen klassischer Desktop-Rechner seit Jahren zurück, wohingegen Mobilgeräte (besonders Notebooks und Tablets) kontinuierlich zulegen.

Es ist heute schon nicht mehr ungewöhnlich, daß ein Notebook oder gar ein Tablet der Haupt- oder gar einzige "Rechner" in einem Haushalt ist. Einfach, weil Hard- und Software so weit fortgeschritten sind, daß für die "üblichen" Anwendungen schlicht kein klassischer Desktop mehr benötigt wird.

1.) Massenspeicher? - Geht in die Cloud oder auf externe Festplatte(n). Zudem werden einfach integrierbare SSDs bei steigenden Kapazitäten immer günstiger.

2.) Wechselmedien? - Floppys und CD/DVD sind tot bzw. liegen im Sterben, USB-Sticks und Downloads sind das Medium der Wahl. Beides auch auf heutigen Mobilgeräten problemlos möglich.

3.) Graphik? - Integrierte Graphik wird immer leistungsfähiger und es gibt leistungsfähigere Lösungen für Dockingstationen (Stichwort: Thunderbolt).

4.) CPU? - Heutige Mobil-CPUs sind vielleicht noch eine halbe Generation hnter ihren Desktop-Pendants. Außerdem reicht ihre Leistung für 80-90% der User bereits aus.

5.) Schnittstellen? - Sind heutzutage entweder sehr klein (USB, Thunderbolt, (mini)DisplayPort usw.) oder gleich kabellos und damit problemlos in handliche und leichte Mobilgeräte zu integrieren.

6.) Aufrüstung? - Heutige Motherboards haben alle wesentlichen Schnittstellen und Komponenten bereits integriert. Darüber hinaus veraltet Hardware so schnell, daß eine Aufrüstung oft schon daran scheitert (technisch oder kommerziell), daß die neue CPU auch einen neuen Sockel braucht, daß es schnellere Schnittstellen/Architekturen (SATA, Ram etc.) gibt, daß eine Aufrüstung teurer ist als Neukauf (geringe Nachfrage/niedrige Stückzahlen) etc. etc. Also kann man auch gleich ein neues System kaufen (zumal man immer weniger Zeit/Bock auf Frickelei hat). Muß man nicht mögen, ist aber Realität.

7.) Kosten? - Mobile Bauteile sind aufgrund der schieren Masse heutzutage so günstig, daß ein Desktop kaum noch Kostenvorteile hat - dafür aber Nachteile wie erhöhten Platzbedarf und Stromverbrauch.

Welche Daseinsberechtigung hat ein Desktopgerät _für die breite Masse_(!) heutzutage noch?

Klar - Ausnahmen gibt es immer, aber der Trend ist eindeutig. Selbst für die Hardcorezocker und Hardwarefrickler wird's irgendwann vermutlich ebenfalls günstiger, sich ein Mobilgerät (ggf. mit Docking-Unit) hinzustellen - weil einzelne Komponenten immer weniger und/oder zu höheren Preisen angeboten werden. Siehe auch die Entwicklung weg vom Prozessorsockel hin zu direkt aufgelöteten CPUs.

Weniger eindeutig ist da die Entwicklung im Bereich der Software, da auf Notebooks i.d.R. heute noch "Desktop"-Betriebssysteme laufen. Allerdings holen mobile Betriebssysteme wie Android und iOS mit dem Tablet- und Smartphone-Boom deutlich auf - selbst Microsoft hat mit Windows 8 RT einen Versuchsballon gestartet. Und bei den Tablets/Smartphones ist derzeit keine Abschwächung erkennbar.

Mit der weiter zunehmenden Leistung der Mobil-Hardware wäre natürlich grundsätzlich auch die Nutzung eines "Desktop"-OS möglich (erweitert um Anpassungen für mobilspezifische Bedienung und sonstige Einschränkungen bei mobilem Einsatz), aber möglicherweise ist die schiere Masse der Geräte mit "Mobil"-OS einfach das ausschlaggebende Argument... -> Normative Kraft des Faktischen!
 
Neodym   Nutzer

13.03.2013, 22:39 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
Das Nicht-Kaufen oder das geringe "Interesse" liegt nicht an der Nachfrage. Die ist vorhanden. Nur zu den angebotenen Preisen überlegen sie es sich eben mehrmals. So werden aus 5000 potentiellen Kunden vielleicht 30 bis 100...

Abgesehen davon, daß ich meine Zweifel habe, ob man weltweit überhaupt noch 5.000 aktive Amiga-Fans (und damit potentielle Kunden) zusammenbekäme...

Nachfrage und Preis bedingen einander und können nicht isoliert betrachtet werden. Wäre die Nachfrage wirklich da, könnte man problemlos einen höheren Preis für ein neues Produkt erzielen. Der niedrige Preis bspw. der ACA-500 ist daher ein deutliches Indiz, daß die Nachfrage eben nicht (mehr) vorhanden ist...
 
Neodym   Nutzer

13.03.2013, 15:25 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von analogkid:
Um den Amiga verfestigt sich doch immer weiter die Bastler- und Retro-Szene. Ein Blick über den Tellerrand (bei a1k.org namentlich) und der Tatendrang von Jens Schönfeld und Co. zeigt doch, dass in diesem Bereich durchaus großes Interesse und Bedarf besteht.

Nur sehe ich da leider nichts an Weiterentwicklung, sondern eher noch Marktschrumpfung.

Die neueste Turbokarte von Jens (ACA-500) unterbietet selbst die anspruchslosen Ursprungsplanungen (68020@14MHz, 16MB Ram) locker - scheinbar ist die Nachfrage nach mehr als einem 68EC000(!)@14MHz und 2MB Ram für einen 500er nicht mehr ausreichend groß.

Auch die ursprünglich angedachten Clockport und Netzwerkmodulport scheinen's nicht in die Verkaufsversion zu schaffen (habe nicht alle 70 Seiten bei a1k gelesen).

Letzten Endes ist das Ding scheinbar nicht viel mehr als ein Adapter für die hauseigenen ACA-123x-Turbokarten, die ihrerseits ebenfalls kein High-End darstellen.

Und das, wo man überall in Foren liest, wie gerne die Leute doch eine neue/neuwertige 030/040/060-Karte hätten - am liebsten gleich mit PPC.

Liegt's am Markt, daß sich keiner mehr traut, sowas (wieder) zu entwickeln? Oder ist das notwendige Fachwissen mit dem Untergang von phase5 und dem Rückzug von DCE aus der Szene verschwunden?

Zitat:
Original von analogkid:
Selbst Hyperion scheint mit den letzten Updates immer mehr in die Richtung zu gehen (Cinemaware-Spiele, Lizenzvergabe an Jens Schönfeld, etc.)

Die Lizenzvergabe dürfte mindestens strittig sein (man kann nur etwas lizenzieren, an dem man auch die entsprechenden Rechte hat).
Und Cinemaware-Spiele von Hyperion?

*Pause*

Tatsächlich, gerade gegooglet. Aber auch dort: Man bewirbt bewußt die "truly nostalgic experience" und spricht von den klassischen Spielen. Null Weiterentwicklung. Das ist Ausschlachten des Amiga-Erbes, in dem Versuch, die OS4.1-Verkäufe vielleicht noch ein wenig zu pushen.
 
Neodym   Nutzer

12.03.2013, 15:45 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
@Neodym:
Du musst realistisch bleiben,

Ich fürchte fast, ich bin da sehr realistisch.

Zitat:
Original von Thore:
Zur Idee 1: Ein Amiga kompatibeles System, welches erweitert ist (schau mal die Natami Idee an)

Wie man am Natami leider sehr deutlich gesehen hat, ist es verdammt schwierig, heutzutage solch ein System zu entwickeln, welches sich hinreichend von verfügbaren Systemen abgrenzt.

Zitat:
Original von Thore:
Zur Idee 2: Muss ja nicht für ein Laptop sein, aber damit hast Du PC kompatibilität, und erschlägst damit ein wichtiges Argument der momentanen nicht-käufer "Läuft da Windooos drauuuf?"

Kommen wir zurück zum Realismus: Warum sollte sich jemand einen neu-entwickelten "Amiganoiden" PLUS einer x86-Erweiterung kaufen, wenn er für ein Drittel oder ein Viertel des Geldes solch einer Kleinstauflage ein deutlich leistungsfähigeres x86-System kaufen kann, welches den Amiga quasi im Idle emuliert?

Das ginge nur, wenn die Software auf der nicht-x86-Plattform Dinge ermöglichen würde, die a) für einen größeren Kreis potentieller Interessenten interessant sind und die b) auf einem "nativen" x86-System mit Amiga-Emulation so nicht funktionieren.

Zitat:
Original von Thore:
Zur Idee 3: Software die auf anderen Systemen standard sind, aber auf Amiganoiden fehlen, müssen nachgeholt werden, das ist fast schon Pflicht.

Henne-Ei-Problem: Ohne die Software bleiben die User weg und ohne die User bleiben die Entwickler weg und ohne die Entwickler bleibt die Software weg...

Die Lösung über Jugendliche und Studenten, die sowas in ihrer Freizeit machen, funktioniert nicht, weil die 1.) auf anderen Plattformen unterwegs sind (bspw. Linux), wo sie für viel mehr Leute programmieren als ein oder zwei Dutzend und weil 2.) die fehlende Standardsoftware im Office- und Browserbereich so komplex geworden ist, daß man das nicht mal eben nebenbei erledigen kann.

Blieben die hauptberuflichen Programmierer, die die Plattform schon vor Jahren mangels Perspektive verlassen haben und auch nicht wiederkehren werden, wenn sie nicht von ihrer Arbeit leben können.


Zitat:
Original von Thore:
Die meisten nicht-kommerziellen Käufer...
* wollen Computerspiele spielen
* tummeln sich im Internet (FB, Skype, etc)
* Schreiben hier und da nen Brief
Dene ist es Wurscht ob du ihnen einen Win-PC hinstellst, einen Apple Mac oder einen Toaster der das auch kann. Hauptsache "es tut" und ist günstig und ihre Programme laufen drauf.

Du hast es auf den Punkt gebracht! Günstig und ihre Programme müssen laufen. Da scheitert es aufgrund Kleinstserien schon an Punkt 1. Wenn es ein neu zu entwickelndes Amiga-System schaffen sollte, die Leistung eines Standard-x86-Systems zu einem spürbar geringeren Preis zu liefern (wie weiland die OCS-Amigas), DANN könnte man Leute bewegen, sich für die Plattform zu interessieren und das würde auch Entwickler anlocken.

Wobei man da so viel Vorfinanzierung reinstecken müßte (bspw. für eine gute Entwicklungsumgebung, die halbwegs mit heutigen Standards mithalten kann), daß Du Niemanden finden wirst, der sowohl das Geld hat als auch bereit wäre, so ein Risiko einzugehen.

Risikokapitalgeber werden durch die Bank allesamt die Fragen stellen, die ich hier stelle - und noch einige mehr!

Zitat:
Original von Thore:
Frag doch mal den 0815-User. Die wissen nichtmal was sie für ein Betriebssystem haben, geschweige denn was ein Betriebssystem ist!

Um so weniger würden sie einen Grund sehen, auf eine Amiga-Plattform zu wechseln, die durch höhere Kosten und deutliche Einschränkungen bei der Software gekennzeichnet ist.


Zitat:
Original von Thore:
Zu deiner Idee: Kein PPC, kein Intel? Dann einen eigenen Prozessor mit mehreren tausend Euro Entwicklungskosten?

Mal davon abgesehen, daß wir da eher über mehrere _hundert_tausend Euro Entwicklungskosten reden (als untere Grenze) - Das sage ich gar nicht! Wenn Du es schaffst, aus einer beliebigen existierenden Hardware mittels Software etwas rauszukitzeln, was andere nicht können, hast Du gewonnen.

Da die Programmierer auf anderen Betriebssystemen aber auch nicht doof sind, liegt die Wahrscheinlichkeit dafür, das zu schaffen, so ziemlich bei Null.

Zitat:
Original von Thore:
Das wird dann sicher ein Schnäppchen. Es muss auch bezahlbar bleiben! Unsere Community heißt aber leider nicht Apple, Nintendo, M$ oder Intel. Es sind Privatpersonen und Klein-Firmen.

... und das wird auch so bleiben. Denn wie Ylf sehe ich keinerlei kommerzielle Erfolgschancen mehr - es sei denn, man hat eine tolle Idee, die sich nur mit einem amiganoiden System realisieren lässt - zu Kosten unterhalb des ohnehin schon sauniedrigen Preisniveaus der Konkurrenz.

Zitat:
Original von Thore:
Oder dachtest Du eher an ARM oder z.B. den Playstation Prozessor (keine Ironie sondern ernst gemeinte Frage)?

Der Playstation-Prozessor (falls Du den Cell meinst) ist ebenfalls schon Alteisen - und bis man auf dieser Basis was halbwegs Brauchbares entwickelt hätte, vermutlich nicht mal mehr lieferbar.

ARM wäre theoretisch ein besserer Ansatz - aber das Feld wird von Apple mit iOS und Google mit Android schon so intensiv beackert, daß selbst Microsoft sich schwertut, in dem zugehörigen Mobilmarkt Fuß zu fassen.

Nein, ich hatte an keinen dieser konkreten Vorschläge gedacht, sondern nur versucht, die Situation realistisch darzustellen.

Entwickle etwas, mit dem eine ARM/x86/PPC/(Prozessor-Deiner-Wahl)-basierende Plattform 20h am Stück auf Akku läuft und was dabei dieselbe Leistung und Abmessungen bestehender Lösungen aufweist, DANN hast Du vielleicht(!) eine Chance, eine Alternative zu etablieren.

Oder entwickle eine Hardware, die die Leistung heutiger Produkte zum halben Preis bietet (und den Abstand auch beibehalten kann, wenn die Konkurrenz fix nachzieht, was heutzutage sehr schnell gehen kann).

Disruptive Technologiesprünge wie z.B. brauchbare Wearables könnten dazu eine Chance bieten - aber das ist dann auch nicht mehr der Amiga, den hier jeder (noch) kennt, sondern im Zweifelsfall "yet another OS", nur mit einem BoingBall als Logo.
 
Neodym   Nutzer

12.03.2013, 12:21 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
Dann sollte man auch nicht anfangen überteuerte 68020 Turbokarten zu bauen, sondern in wirkliche Innovation was reinstecken.

Ideen:
* Laptop mit PPC (G4/G4?) und 680x0 CPU incl Customchips (Amiga NG Laptop)

Wer ist die Zielgruppe? Wer soll das kaufen? Was könnte solch ein Laptop, was ein PPC-basiertes iBook oder Powerbook von vor 7 Jahren nicht kann (geschweige denn ein modernes x86-basiertes Notebook heutiger Zeit)?

Zitat:
Original von Thore:
* Erweiterungsplatine mit Intel CPU und geeignetem PC Emulator der die Karte nutzt (= very fast PC emulation)

Erweiterungsplatine wofür? Für das o.g. PPC-Notebook? Dann könnte man gleich ein x86-Notebook kaufen (von der miserablen Akkulaufzeit aufgrund zweier CPUs ganz zu schweigen). Erweiterungsplatine für einen Classic-Amiga? Die fallen schon auseinander, sind also keine gute Basis für jeglichen kommerziellen Erfolg (außerhalb der Oldtimer-Hobby-Nische).

Zitat:
Original von Thore:
* Software die es noch nicht gibt, wie z.B. VPN Client, Multimessenger, Skype, umfangreiches Office

Selbst wenn es Entwickler gäbe, die so idealistisch und talentiert zugleich wären, daß diese Software für den Amiga erschiene - welchen Grund hätten potentielle Kunden dann, zum Amiga zu wechseln? Solche Software gibt es in ausgereifter Form auf anderen Plattformen schon lange.

Zitat:
Original von Thore:
Ideen hats viele, nur die Umsetzung ist entweder zu teuer oder dauert zu lang, oder oder oder.....

Den allermeisten Ideen mangelt es daran, daß sie nicht zu Ende gedacht sind - zumindest dann, wenn man einen größeren (kommerziellen) Erfolg haben möchte. Es fehlen Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Plattformen.

Zur Geburtsstunde des Amiga war es leichter, sich von der Konkurrenz abzusetzen, weil 8bit den Heimcomputermarkt dominierte und der Amiga sowohl diesen wie auch den Profimarkt (Video) mit überlegenen Fähigkeiten bedienen konnte. Und in beiden Fällen ging es primär über den Preis.

Heutzutage sind Hard- und Software viel zu komplex für kleine Teams oder gar Einmann-Shows. Besonders dann, wenn man im Massenmarkt mitmischen will.

Bleibt also die Nische - und dafür fehlt den Ideen das Alleinstellungsmerkmal. Ein Amiga, der noch mal Erfolg haben soll, muß etwas können, was andere in der Form gar nicht oder nur mit unverhältnismässig hohem Aufwand bzw. Kosten können.

Vielleicht ginge in Richtung Wearables etwas (siehe bspw. Google Glasses), weil die extreme Miniaturisierung wenig Raum für die ressourcenhungrigen Mainstream-Betriebssysteme heutiger Zeit läßt und weil das möglicherweise nach der Tablet-Revolution das "nächste große Ding" ist.

Aber da sind mit Sicherheit _alle_ großen Namen der Branche bereits fleissig mit Entwickeln beschäftigt (neben Google wird ja bspw. auch Apple eine "Computer-Armbanduhr" nachgesagt und weitere Unternehmen werden diesen Markt ebenfalls bereits im Visier haben).

Für Hobbyprogrammierer und -entwickler ist da einfach keine Luft (und hauptberuflich kann sich heutzutage keiner mehr vom Amiga ernähren).

Vielleicht gäbe es eine bessere Chance für das "Übernächste" - nur leider habe ich keine Idee, was das sein wird. Wenn Du das rausfindest, kannst Du dem Amiga vielleicht zu neuer Blüte verhelfen.

Mit "Neu"entwicklung auf Basis veralteter (PPC) oder ausgereizter (x86) Technologien eher nicht...
 
Neodym   Nutzer

12.03.2013, 10:15 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von angel77:
Klar, wenn man es so sieht dann kann man von vorne herein in Stagnation versinken und muss sich nicht mal Schuldgefühle machen. Kompliment.

"in Stagnation VERSINKEN"? Das meinst Du hoffentlich nicht ernst! Der Amiga ist seit über zehn Jahren nicht mehr in Stagnation - das ist bereits vollkommene Stasis!

Zitat:
Original von angel77:
Da wäre ich für meinen Teil garnicht drauf gekommen ...

Das läßt sich Deinen Beiträgen auch entnehmen. Nimm doch bitte mal für einen Moment die rosarote Brille ab und betrachte die Lage ganz realistisch! Ja, der Amiga war mal dazu geeignet, Träume zu inspirieren. Aber er war nicht in der Lage, dieses Versprechen auf Dauer zu halten.

Es ist vollkommen okay, wenn man das Hobby "Amiga" aus Liebhaberei betreibt und dafür auch Zeit und Geld investiert.

Aber man sollte darüber nicht vergessen, daß wir von einem Oldtimer reden - sowohl bei der Hardware wie auch bei der Software. Um den Anschluß an die heutige Zeit zu bekommen, bedarf es deutlich mehr als dem Engagement einiger Enthusiasten.

Bei Linux hat das seinerzeit funktioniert, weil die Nische "Bastel-OS auf günstiger Standard-Hardware" noch nicht besetzt war. Für den Amiga ist diese Nische aber inzwischen zu. Wenn man mit den Resten des Amiga noch in irgendeiner Form wirklichen kommerziellen Erfolg haben wollte, bräuchte man das eine oder andere Alleinstellungsmerkmal, damit potentielle Interessenten eben nicht zu einer der Mainstream-Alternativen greifen, die zudem deutlich günstiger zu haben sind.

Der Amiga hatte damals auch deswegen so einen großen Erfolg, weil er Leistung weit größerer Maschinen zu einem Bruchteil des Preises bot. Die Graphikfähigkeiten bspw. wurden mit Workstations der 100.000-DM-Klasse verglichen - bei einem Preis von unter 5.000 DM. _SO_ kann man kommerziellen Erfolg haben!

Dummerweise ist der Computersektor heute seinen Kinderschuhen entwachsen und es reicht nicht mehr, daß ein begeistertes Team von Klasseleuten in einer gemeinsamen Anstrengung neue Wege beschreitet (wie damals mit den Coprozessoren geschehen). Zumindest dann, wenn die Entwicklung so lange dauert, daß die Standard-Produkte der Massenhersteller inzwischen die doppelte Leistung der geplanten Lösung dieses begeisterten Teams bieten - zum halben Preis!

Also - wenn Du von "kommerziellem Erfolg" sprichst, dann mal 'Butter bei die Fische': Wie soll das aussehen? Mit welchen Anwendungen, Merkmalen oder sonstigen Besonderheiten soll der Amiga (in welcher Form auch immer) am Markt punkten? Und dabei rede ich nicht von einer schwarzen Null und drei Grillwürstchen als Ergebnis, sondern von nachhaltigem Erfolg. Von einer Etablierung am Markt - sei es im Mainstream oder in einer hochspezialisierten Nische.

Wenn Du dazu keine Ideen hast außer "schau'n mer mal", dann wirst Du leider irgendwann hart in der Realität aufschlagen.

Nichts gegen Träume - aber sie werden immer Träume bleiben, wenn man sich nicht an der harten Wirklichkeit orientiert.
 
Neodym   Nutzer

11.03.2013, 23:25 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von angel77:
Zitat:
Original von Neodym:
Zitat:
Original von angel77:
Die Sache ist doch einfach die, dass X86 die Königsdisziplin ist.

Was meinst Du damit?

Ähm ... das was ich geschrieben habe ... Ich weiß nicht wie ich dir das anders erklären soll ... vielleicht kann mir jemand anderes aushelfen?

Ich weiß schon, was eine Königsdisziplin ist - aber was willst Du damit in Bezug auf den Amiga/AmigaOS/AROS aussagen?

Zitat:
Original von angel77:
Zitat:
Original von Neodym:
Zitat:
Original von angel77:
AMD ist sich ja am umstrukturieren,

...und das bedeutet?

Du kannst die aktuelle Situation rund um AMD sehr gut auf http://www.planet3Dnow.de verfolgen.

Mich interessiert's im Detail nicht die Bohne, was bei AMD genau passiert. Gelegentliche Meldungen auf Mainstream-Newsseiten befriedigen meine Neugier hinreichend. Aber was hat das mit Amiga/AmigaOS/AROS zu tun?

Zitat:
Original von angel77:

Definition "Kommerzieller Erfolg" (Im Zusammenhang mit AROS):

Eine (käuflich erwerbbare) AROS Distribution mit verfügbarem (kostenpflichtigen) Support, die sich selbst trägt wäre doch ein guter Anfang für alle Beteiligten, oder?

Eventuell kommt sogar schon mal ein Grillfest auf der DEV-CON dabei mit raus ...

Das habe ich mir gedacht - "kommerzieller Erfolg" ist es also schon, wenn man keinen Verlust macht. Okay, alles klar...

Zitat:
Original von angel77:
Und dann mal weitersehen. (Hab ich natürlich schon gemacht tut aber jetzt hier in diesem Zusammenhang nichts zur Sache.)

Wozu weitersehen? Da wird nicht mehr kommen! Die auf x86 verfügbaren Alternativen machen jegliche Ambitionen auf mehr als "ein Grillfest auf der DEV-CON" im Ansatz zunichte...

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 11.03.2013 um 23:26 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

28.01.2013, 20:55 Uhr

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Thema: V: Verschenke: HP DeskJet 890C (DEFEKT)
Brett: Kleinanzeigen (keine Auktionen!)

Braucht noch jemand einen 890C als Teileträger? Ist in Originalverpackung samt Anleitung, läuft aber nicht mehr. Beim letzten Versuch ging er an und nach einer Sekunde wieder aus. Keine Ahnung, was dran ist.

Nochmal ausdrücklich: Ist DEFEKT!

Abholung im Raum PLZ 445xx.
 
Neodym   Nutzer

14.01.2013, 14:58 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von angel77:
Die Sache ist doch einfach die, dass X86 die Königsdisziplin ist.

Was meinst Du damit?

Zitat:
Original von angel77:
AMD ist sich ja am umstrukturieren,

...und das bedeutet?

Zitat:
Original von angel77:
und ARM wird sicher wichtiger. Aber das sind gänzlich andere Geräte, die bisher viel zu viele Einschränkungen mit sich bringen, als dass man sie als potenten Desktop-Ersatz benutzen könnte.

Hö? Mal agesehen von den ARM-basierten Acorn Archimedes', welche die Urväter heutiger ARM-basierter Geräte sind und mit Sicherheit als Desktopmaschinen durchgehen - ein heutiges ARM-basiertes Gerät läuft Kreise um jeden Amiga. Nicht umsonst geht der Markt ganz stark in diese Richtung. Tablets in Dockingstationen werden traditionelle Desktops (und auch Laptops) mehr und mehr in Nischen drängen - möglicherweise wird man mit entsprechender Core-Anzahl auch irgendwann mal sowas wie einen MacPro auf ARM-Basis sehen.

Und nachdem die Hardware-Basis erst mal da ist, wird es auch Ansätze geben, die darauf laufenden Betriebssysteme zu öffnen (wie es heute bereits passiert, z.B. mit Jailbreaks).

Zitat:
Original von angel77:
AmigaOS ist und war aber immer ein Desktop OS.

Hmmm - was ist denn für Dich ein "Desktop OS"? Für mich ist ein Desktop lediglich die Bezeichnung für eine Geräteklasse (die eben auf dem *Desk**top* steht - ich bitte um Entschuldigung für das Denglisch).

Zitat:
Original von angel77:
Natürlich wäre es schön, wenn man durch Hinzufügen wichtiger Anwendungen auch andere Anwendungszwecke abdecken könnte. Ich denke aber nicht, dass dieser Weg zu kommerziellem Erfolg führen dürfte. Dafür ist AROS / AmigaOS einfach zu unsicher, weil es dafür nicht gemacht ist, um es in Anwendungen wie Routing usw. zu benutzen.

Definiere "kommerzieller Erfolg". AmigaOS hat in den Pioniertagen des Computers mit aus heutiger Sicht lächerlich schwacher Hardware immer das Plus gehabt, aufgrund seiner Programmierung und der engen Verzahnung mit der Hardware viel mehr aus selbiger herauszuholen, als man es mit Blick auf die technischen Leistungsdaten vermutet hätte. Danach wird's aber auch schon deutlich schmaler!

Dazu kommt der Malus, daß AmigaOS seit Jahrzehnten kaum noch weiterentwickelt wurde, daß weder ein seriöser Konzern dahintersteht noch eine gesunde Userbasis und daß der Name schlicht und ergreifend ziemlich verbrannt ist - zumindest im kommerziellen Bereich.

Wie soll das arme AmigaOS ohne die notwendige kritische Masse in der heutigen Zeit überhaupt noch kommerziell Erfolg haben? Es gibt inzwischen so viele Anbieter, die ebenfalls sehr effiziente Produkte auf schwacher Hardware anbieten. Da fehlt AmigaOS das Alleinstellungsmerkmal (vom für kommerzielle Anbieter/Entwickler zwingend notwendigen Support mal ganz zu schweigen).

Wenn überhaupt, könnte man die Chance nutzen, auf eine erstarkende Architektur zu setzen, wie es eben bspw. ARM darstellt, in der Hoffnung, etwas vom Kuchen abzubekommen. Aber dafür fehlt es rund um AmigaOS an den nötigen Ressourcen, das in akzeptabler Zeit hinzubekommen.

Glaubst Du ernsthaft, AmigaOS könne in irgendeiner Form nochmal kommerziellen Erfolg haben (und dazu rechne ich nicht eine Handvoll Verkäufe an Nostalgiker)? Ich nicht...
 
Neodym   Nutzer

11.01.2013, 10:26 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von eye-BORG:
Wären wir auf ECS-Stand hängengeblieben, wäre die verbleibende Szene heute gewiss kleiner.

Oder Grafikkartenunterstützung hätte sich wesentlich schneller durchgesetzt. Wer weiß, was für Software erschienen wäre, wenn sich nicht die halbe Szene mit dem Entwickeln von irgendwelchen c2p Routinen beschäftigt hätte…
Die Szene konnte sich aus naheliegenden Gründen nur die günstigen Tastaturgeräte (als "echte" Heimcomputer) leisten. Und dafür war mit damaliger Technik keine "richtige" Graphikkarte möglich.

Ohne den 1200er als Upgrade des A500 wäre die Szene wohl noch viel früher und in Scharen zu preislich interessanteren und leistungsfähigeren Alternativen abgewandert.
 
Neodym   Nutzer

10.03.2012, 16:07 Uhr

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Thema: ? CSPPC eingebaut -> A4000 muß jetzt erst vorheizen, bevor er geht?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Das Netzteil im A4kD kann problemlos eine CSPPC samt Cybervision, weitere Steckkarten, 2 Festplatten, 2 Floppylaufwerke, CD-Laufwerk und volle Ram-Bestückung des Motherboards mit Strom versorgen!

Oder zumindest konnte es das vor 12 Jahren. Inzwischen sind die Kisten mehr als doppelt so alt und entsprechend schlicht verbraucht. Ich denke daher, es liegt tatsächlich eher am Alter von Komponenten - sei es im Netzteil oder woanders.
 
Neodym   Nutzer

01.02.2012, 03:05 Uhr

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Thema: Competition Pro Extra Versionen?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Lemmink:
Nennt mich einen Ketzer,

Er hat Jehova gesagt *kreisch*

Zitat:
Original von Lemmink:
aber ich kann den Hype um diesen Joystick nicht verstehen. Alles was keine Saugnäpfe hatte und dementsprechend zwei Hände benötigte (die haltende Hand vorzugsweise mit einem Griff wie ein Schraubstock) war für mich immer völlig unbrauchbar I-)

Die Saugnapfdinger waren durch die Bank mässig verarbeitet (die Competitions waren dagegen solide wie 'ne Burg), hatten meistens den Feuerknopf am Schaft statt in der Basis, viel zu lange Wege und waren unterdämpft (wenn sie sich nicht gleich durch billige und Knackschalter disqualifiziert haben wie die ersten Quickshots). Das wird dann viel zu unpräzise - zumal die Näpfe eigentlich nie wirklich gehalten haben...

Aber glücklicherweise sind Geschmäcker ja verschieden :)

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 01.02.2012 um 03:08 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

31.01.2012, 22:49 Uhr

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Thema: Competition Pro Extra Versionen?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von DaxB:
Dafür hatte der silber/blaue Autofire und Slowmotion Tasten. Meiner Meinung nach erheblich einfacher/komfortabler.

Pfff - echte Zocker nutzen kein Autofire/SlowMotion! 8) Außerdem ist so ein hakliger Schiebeschalter in manchen Situationen je nach Spiel nicht unbedingt das Richtige...
 
Neodym   Nutzer

31.01.2012, 15:35 Uhr

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Thema: Competition Pro Extra Versionen?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von inq:
das ist der "normale" Competition pro, nur nicht in schwarz/rot sondern eben durchsichtig. der war wohl sowas wie Gimmick. Natürlich erreicht er nicht die Klasse eines Pro Star (blau/chrom), u.a. eben wegen der Mikroschalter.


Mikroschalter hatte der Competition Pro schon immer. Einzig unter den Feuertasten gab es anfangs Metallzungen - und ich war nicht der Einzige, der diese Version denen mit Mikroschaltern unter den Feuertasten vorgezogen hat.

Bei den transparenten wurde wohl ein strafferes Führungsgummi verbaut und bei den blauen (mit den Mikroschalter-Feuertasten) hakten die Knöpfe des öfteren. Das führte dann zu einem weniger angenehmen Spielgefühl - ganz zu schweigen davon, daß die erreichbare Feuerrate mit Mikroschaltern ein ganzes Stück unter der mit Metallzungen-Knöpfen lag :D

In Summe ist für mich der klassische, schwarz-rote Competition Pro klar die beste Version! Da kommt der chrom/blau-transparente nicht ran...
 
Neodym   Nutzer

13.04.2011, 13:07 Uhr

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Thema: Handbücher in pdf von Phase5
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von ChrisP:
Mail die doch mal an Joerg, dann kann er die evt. ein fuegen (wobei ich nicht weiss, wie es mit dem Copyright aussieht).


Phase5 ist insolvent, DCE hat sich zurückgezogen (und hatte m.W. auch "nur" Rechte an den Produkten zwecks Lizenzfertigung erworben) - wer soll da bitteschön irgendwelche Rechte geltend machen? Vor allem, wer wäre heutzutage ggf. noch Rechteinhaber für diese Handbücher? Bisher hat auch keiner gemeckert, daß p5-Dokumente auf diversen Servern angeboten werden...
 
Neodym   Nutzer

13.04.2011, 12:58 Uhr

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Thema: Apollo 1240 schneller als Cyberstorm MK2 kann das sein ?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Mit welchem Programm hast Du jetzt genau getestet? Du schreibst einmal was von SYS-Info, dann von SYS4AGA. Wenn das unterschiedliche Programme auf den beiden Rechnern sind, ist der Unterschied leicht erklärbar.

Wobei ich von SYS4AGA noch nie was gehört habe - auf dem Classic-Amiga gibt es im Wesentlichen zwei große Benchmark-Suiten: SysInfo (aktuell: v3.24) und AIBB (7.x oder 6.x - weiß nicht mehr genau). SysInfo ist populärer, AIBB umfangreicher und genauer.

Falls es auf beiden Rechnern das gleiche Programm ist, kommt es darauf an, daß auf beiden Rechnern dieselbe Version dieses Benchmark-Programms benutzt wird, um halbwegs aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.

Aufgrund der Messung in Punkten (oder sind das MIPS/MFlops/Dhrystones?) könnte ich mir zudem vorstellen, daß das ein Komplettbenchmark des Gesamtsystems ist, in den dann sicherlich auch die Leistung der genutzten Speichermedien mit einfließt. Und da ist ein auf Disketten humpelnder A4k einem Festplatten-1200er natürlich klar unterlegen.

Daß Apollo generell ein sehr aggressives Ram-Timing benutzt und die MkII das lahmste Speicherinterface aller Cyberstorms hat, dürfte dann das Tüpfelchen auf dem "i" zu Ungunsten des 4000ers sein.

Ist übrigens sogar möglich, daß man bei der CS MkII 70ns gar nicht auswählen kann (ich meine da was im Hinterkopf zu haben vom Fastlane bzw. MkI und CSPPC - die MkII hatte ich nie), sondern sich zwischen 60ns oder 80ns entscheiden muß und die MkII deshalb eventuell sogar nur mit 80ns läuft, weil das 70er Ram mit dem 60er Timing nicht zurecht kommt...

Für AIBB findest Du hier einen Benchmarkvergleich verschiedenster Amigas und Turbokarten: http://amiga.resource.cx/perf/aibb.pl?amiga=1200&amiga=4000&testgroup=int

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 13.04.2011 um 13:00 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

13.06.2010, 20:33 Uhr

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Thema: Daten von Amiga auf PC
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Hoppla - dann war es also IB 2.3 bzw. 2.4, das in der Diskussion war und nicht 3.2 :-)
 
Neodym   Nutzer

11.06.2010, 13:34 Uhr

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Thema: Daten von Amiga auf PC
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Fred_AROS:
Ansonsten teste mal IBrowse und Netsurf aus! IBrowse ist auf jeden Fall nen Tacken schneller und erste Wahl auf schwächeren Systemen !


Jungejunge - bin ich lange vom Amiga weg. Früher galt AWeb mal als der schnellste der drei Amiga-Browser und damit gerade für schwächere Systeme prädestiniert. Und heutzutage soll das ausgerechnet IBrowse sein? Der war zwar der komfortabelste und (von Ausnahmen abgesehen) kompatibelste, aber im Vergleich doch etwas gemächlicher (gut - auf 'nem 060er System war das ziemlich egal). Oder ist IBrowse 4 inzwischen doch noch erschienen und hat entsprechende Geschwindigkeitszuwächse mitgebracht?
 
Neodym   Nutzer

15.03.2010, 15:46 Uhr

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Thema: Tips Fehlersuche A500
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Als kleine Motivationshilfe: Mir ist mal bei einem Testlauf an einem offenen 500er etwas metallisch Leitendes genau auf die Chip-Rams gefallen - danach verweigerte der 500er mit einem grünen Bildschirm den Dienst.

Es ist also nicht unwahrscheinlich, daß entweder ein Ramchip oder einer der Tantal-Elkos oberhalb der Chips der Grund für Deinen Fehler ist.

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 15.03.2010 um 15:46 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

11.02.2010, 13:27 Uhr

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Thema: Ein wenig Hilfe um Amiga's aufzurüsten...
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@Dennis_50300:

Zum reinen Spielen braucht man kein ECS. Gibt nur wenig Unterstützung dafür und der Unterschied zum OCS ist auch nicht großartig zu bemerken (im Gegenteil: schlimmstenfalls handelt man sich Inkompatibilitäten ein). Für produktives Arbeiten bringt ECS eher was, weil z.B. bessere Screenmodes zur Verfügung stehen - allerdings ist in einem 2000er eine Graphikkarte die noch bessere Wahl!

Prinzipiell sollte es aber auch kein großes Problem sein, den 500er auf 1MB Chipmem aufzurüsten. IIRC hat der spätestens ab Rev. 8 nur noch 4 Rambausteine eingelötet und 4 freie Plätze, in die man jeweils ein Käferchen samt kleinem gelben Kondensator oberhalb einlöten konnte (um auf Nummer Sicher zu gehen, lötet man Sockel ein und steckt die Speicherbausteine nur). Jumper (Lötbrücken) angepaßt und mit passendem Agnus hat man 1MB Chipmem im A500.

Ich persönlich würde Letzteres bevorzugen, weil man in den A500 keine Graphikkarte bekommt und so theoretisch mehr Nutzen aus den ECS-Chips ziehen kann.
 
Neodym   Nutzer

23.11.2009, 00:34 Uhr

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Thema: A1200 2 kleine Problemchen
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Dennis_50300:
Wofür ist eigentlich dieser kleine Schacht neben dem Mouseport ?
Wenn ich den kleinen Deckel da wegnehme kann ich ins innere vom
1200er gucken da unter Diskettenlaufwerk durch.

Bei Blizzard-Turbokarten wird das optionale SCSI-Modul so angeschlossen, daß es dort den externen SCSI-Anschluß hat. Keine Ahnung, ob es noch andere Erweiterungen gibt, die den Ausgang nutzen.

Zitat:
Original von Dennis_50300:
was kann man schon am resetten verkehrt machen ;)

... die falschen Tasten drücken, weil man Windows gewohnt ist!

SCNR ;-)
 
Neodym   Nutzer

23.11.2009, 00:21 Uhr

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Thema: TK für 3.5 oder 3.9 600er oder 500er
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Dennis_50300:
Ich denke DOpus 4.x hört sich doch gut an vorallem kostenlos.

Wo bekomme ich das kostenlos ?

Siehe oben - http://dopus.free.fr

Zitat:
Original von Dennis_50300:
Unter besser als DosControl meint ich eig.
direkt sowas wie eingebauten zip,lha und vlt. noch rar
entpacken und packen zu können.

Ich weiß nicht, was DOpus 4 in der freien Version alles kann. Lad's Dir einfach runter und schau's Dir an.

DOpus 5 Magellan jedenfalls kann für jeden Dateityp ausgiebig konfiguriert werden - bspw. daß man mit der linken Maustaste die Inhalte eines Archivs anschaut und mit der rechten Maustaste entpackt. Dann hast Du lzx im C:-Verzeichnis (oder welche Unarchiver auch immer Du so brauchst) und DOpus ruft das mit den benötigten Optionen auf, wenn Du eine entsprechende Datei anklickst. Genauso startet man nach Bedarf ARexx-Scripte, externe Abspielprogramme usw. usf.

Das klingt jetzt komplizierter, als es in Wirklichkeit ist - zumal DOpus bereits für eine ganze Reihe von Dateitypen vorkonfiguriert ist.

Dabei kann DOpus 5 den Dateityp nicht nur an der Dateinamens-Endung erkennen, sondern anhand bestimmter Bytefolgen in der jeweiligen Datei, die typisch sind für den jeweiligen Dateityp. So würde DOpus 5 ein .jpeg auch erkennen, wenn es auf .buh oder .jpeg.exe enden würde. Auch wenn die Datei gar keine Endung hätte - DOpus würde trotzdem bspw. ein .jpeg anzeigen.

Das geht für beliebige Dateitypen und Du kannst jederzeit auch eigene definieren. FTP ist ebenfalls bereits integriert.
 
Neodym   Nutzer

20.11.2009, 14:17 Uhr

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Thema: TK für 3.5 oder 3.9 600er oder 500er
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von rbn:
Ich denke, dass Dennis mit DosControl sehr viel besser zurechtkommen wird als mit Magellan.

Er möchte aber nach eigener Aussage etwas Besseres als DosControl:

Zitat:
Original von Dennis_50300:
Ich möchte gerne OS 3.5 b.z.w. 3.9 fahren.

In der Hoffnung das ich dafür einen besseren Dateimanager
bekomme als die DosControl 6.0a die ich auf beiden drauf habe.

...deswegen wollte ich mal 'ne Alternative nennen, denn von OS3.9 darf man da keine großen Verbesserungen erwarten.

Zitat:
Original von rbn:
Du hast natürlich vollkommen Recht bei allem was du schreibst, aber ich denke, dass er es einfach nicht benötigt für das was er machen möchte (Immerhin kostet das Programm ja auch Geld).

Kostet OS 3.5 bzw. 3.9 auch =) Und wenn er bei einem Zwei-Fenster-Tool bleiben möchte, kann er ja als Alternative den (kostenlosen) DOpus 4.x ausprobieren.

Zitat:
Original von rbn:
Vielleicht solltest du auch einmal DosControl dir anschauen.

Für mich ist DosControl mit Sicherheit nix, weil ich Zwei-Fenster-Tools (bzw. Ein-Fenster-Zwei-Verzeichnisse-Tools ;) als umständlich und veraltet empfinde, egal ob sie DOpus 4.x, DosControl oder Total Commander heißen...

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 20.11.2009 um 14:18 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

19.11.2009, 12:40 Uhr

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Thema: TK für 3.5 oder 3.9 600er oder 500er
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Dennis_50300:
Ich möchte gerne OS 3.5 b.z.w. 3.9 fahren.

In der Hoffnung das ich dafür einen besseren Dateimanager
bekomme als die DosControl 6.0a die ich auf beiden drauf habe.


Da der Thread sich hauptsächlich um Hardwarethemen und das OS gedreht hat, möchte ich nochmal auf Deine (indirekte) Frage zurückkommen.

Der meiner Meinung nach beste Dateimanager für den Amiga ist Directory Opus (kurz: DOpus). Ohne DosControl näher zu kennen, behaupte ich mal, daß DOpus Kreise um das Ding läuft. Und ich bin weiterhin der Meinung, daß Workbench 3.5 und 3.9 keine so große Verbesserung in diesem Bereich bringen wird wie ein DOpus Magellan II.

Es gibt im Wesentlichen zwei wichtige Versionen für den Amiga: 4.x und 5.x. Die Version 4 ist stark angelehnt an den seligen Norton Commander und bietet in einem Fenster ein Quell- und ein Zielverzeichnis, sowie viele, umfangreich konfigurierbare Knöpfe zur Bedienung.

Version 5 dagegen ist viel flexibler, verfolgt aber eine andere Bedienphilospohie (Es kann ein Quellverzeichnis geben und nahezu beliebig viele Zielverzeichnisse, so daß man nicht mehr ein "DOpus-Fenster" hat, sondern quasi aufgebohrte Verzeichnisfenster auf der Workbench). Dabei kann DOpus sogar als "Workbench-Ersatz" laufen und ist dabei deutlich leistungsfähiger.
Inzwischen gibt es wohl eine Trialversion integriert ins AmiKit (http://amikit.amiga.sk/german/features.htm) - auf der Seite sind auch Links zu Reviews von Magellan II. Einen Überblick über die Features bekommst Du auch beim ehemaligen Hersteller auf einer Archivseite: http://www.gpsoft.com.au/amiga/magellan/magellan.html

Version 4 hörte mit 4.12 offiziell auf, wurde aber als OpenSource bis immerhin 4.17pre21 weiterentwickelt (http://dopus.free.fr/). Ich würde Dir jedoch empfehlen, es mit DOpus Magellan II zu probieren (aktuell: v5.82). Wenn Du Dich auf das Bedienkonzept einläßt, ist das Teil einfach genial!
Ich würde jederzeit die Kombination aus Kickstart 3.1 und DOpus Magellan als Workbench-Ersatz einem OS3.5 oder 3.9 vorziehen. Einige lehnen DOpus 5 ab, weil sie lieber die originale Workbench aus 3.5/3.9 laufen lassen, andere kommen mit der Bedienphilosophie von Magellan nicht zurecht.

Ich persönlich finde 3.5 und 3.9 zu aufgebläht und funktions- und leistungsmäßig trotzdem nicht an Magellan II heranreichend. Grundsätzlich kannst Du aber den Magellan auch unter 3.9 laufen lassen, falls Dir die Bugfixes und hübschere Optik den erhöhten Ressourcenverbrauch von 3.9 wert sind - wobei man 3.1 auch mit 3rd-Party-Software (so gut wie) auf das Niveau von 3.9 bringen kann, was Bugfixes und Optik angeht (fordert nur einen etwas höheren Eigenaufwand).

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß DOpus auf Windows bis zur Version 9.5 weiterentwickelt wurde und noch aktuell erhältlich ist.
 
Neodym   Nutzer

11.11.2009, 14:31 Uhr

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Thema: HD Chinon und A-600 im 500er Gehäuse ?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Dennis_50300:
Gibt es eine möglichkeit den 600er in sonst irgendein Gehäuse
umzubauen so mit Tastatur absetzen u.s.w. ?

Bitte NICHT! Der Charme des A600 liegt ja gerade in dem kleinen Gehäuse! Wenn Du unbedingt eine Towerlösung bzw. abgesetzte Tastatur haben möchtest, nimm dafür einen A1200 oder A500 - dafür gibt (bzw. gab) es haufenweise Fertiglösungen - oder gleich einen A2000/3000/4000 und laß' den 600er, so wie er ist, den Fans... :)
 
Neodym   Nutzer

11.11.2009, 14:22 Uhr

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Thema: KickROM Umschaltplatine A2000
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Die Kickstart-Roms für A500, A600 und A2000 sind untereinander austauschbar - zumindest, was die Versionen 1.3 und 3.1 angeht. Da der Sockel in allen drei Rechnern derselbe ist, sollte auch die Platine austauschbar sein.

Die besondere Bezeichnung könnte darauf hindeuten, daß die Platine auf den engen Einbauraum im A600 abgestimmt ist - im A500 und A2000 ist das nicht so ein großes Thema.

Eine Garantie kann ich Dir verständlicherweise nicht geben - aber ich hatte auch schon mal ein Kickrom falschherum im A500 eingesetzt, ohne mir was zu zerschießen. Mit anderen Worten: Der Teil des Amiga ist recht robust, sofern Du die Vorsichtsmaßnahmen gegen statische Aufladung beachtest...
 
Neodym   Nutzer

11.11.2009, 14:12 Uhr

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Thema: A-500 68010 ?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Beschleunigte 68000 und 68010 wurden damals hauptsächlich als günstige Beschleunigung für 3D-Renderings genutzt, wenn einem eine echte 68020/030-Karte zu teuer war. Von Supra gab's sogar einen 68000 mit 28MHz zum Anstecken an den Expansionsport (http://bboah-hardware.de/cgi-bin/showhardware.cgi?HARDID=87).

Gegen eine echte 68020/030-Karte _mit 32bit-Speicher onboard_ (!) kommt allerdings auch sowas Hochgezüchtetes performancemäßig nicht heran und Spiele profitieren so gut wie nie von einem höher getakteten 68000/010.

Solltest Du es trotzdem tun wollen, schau mal hier:

Benchmarks 68010:
http://aminet.net/util/moni/AIBB_Mods.lha

Infos:
http://aminet.net/package/docs/hard/MC68010

Alle benötigten Informationen und ein Fix, um die eine inkompatible Instruktion (läuft auf dem 010 im Supervisor- statt Usermodus) gegenüber dem 68000 abzufangen.

http://aminet.net/util/boot/Fix68010.lha
Executables für 68010 patchen.

http://aminet.net/docs/hard/14mhz.lha
Bauanleitung, um die CPU mit 14,xx MHz laufen zu lassen. Dafür wurden i.d.R. 68000 mit 16MHz-Spezifikation verwendet - sollte theoretisch auch mit 68010-CPUs gehen, sofern für die MHz-Zahl spezifiziert.

http://aminet.net/docs/hard/14MhzA500.lha
Noch eine Bauanleitung - etwas Neuer, angeblich umfangreicher.

Edit: Typo...

[ Dieser Beitrag wurde von Neodym am 11.11.2009 um 14:13 Uhr geändert. ]
 
Neodym   Nutzer

28.10.2009, 16:15 Uhr

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Thema: SSD am Classic-Amiga möglich und sinnvoll?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Nachdem eine schnelle Suche hier im Forum keine Ergebnisse brachte, stelle ich folgende Frage(n) mal zur Diskussion:

Kann man eine moderne SSD an einem Classic-Amiga mit Kick 3.x überhaupt zum Laufen bringen?

Mir ist bewußt, daß der Amiga die möglichen Schreib- und Leseraten einer SSD nicht mal annähernd würde ausnutzen können, aber man würde die Verzögerungen aufgrund Zugriffszeit/Latenz bei herkömmlichen Festplatten fast vollständig eliminieren.

Das sollte doch selbst einem so schlanken System wie dem Amiga nochmal einen Extra-Schwung (zumindest gefühlter) Geschwindigkeit verpassen können - oder nicht?

Wohlgemerkt - ich rede nicht von den billigen JMicron-basierenden SSDs der ersten Generation (Hama & Co), sondern von einer modernen "Platte"!

Gibt es vielleicht jemanden, der das mit einer >modernen< (also Indilinx-, Samsung- oder Intel-basierenden) SSD aktueller Generation mal ausprobiert hat? Im Dezember will Kingston ja eine kleine 40GB-Platte vorstellen, die auf Intel basiert, allerdings nicht ganz deren Datenraten erreicht, dafür aber auch unter 100,- Euro kostet. Selbst die geringere Datenrate dürfte Amiga-Hostadapter und -Controller noch bis zum Anschlag ausreizen. So eine Platte wäre für den Amiga zwar einerseits immer noch überdimensioniert, aber andererseits aufgrund des Preises vielleicht doch recht passend. Und 40GB sind ja im Amiga mehr als reichlich...
 
 
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