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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > ide platte am scsi bus lesbar? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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03.12.2007, 17:12 Uhr

AGSzabo
Posts: 1663
Nutzer
hi,

ich frage mich, ob eine ide-platte, die am ide-bus des a4000 betrieben wurde (mit inhalt), am cyberstrom uw-scsi bus ueber ein ide-scsi adapter noch lesbar ist, ich meine, kommt man so und auch so an seine daten heran?

gruesse,
Andreas

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03.12.2007, 17:35 Uhr

kranich-ba
Posts: 126
Nutzer
@AGSzabo:
ich würde sagen, die Chancen stehen gut.
Brauchst halt den entsprechenden Adapter

Ich habe bei mir nur den Yamaha 50poligen Adapter.
Da hatte ich aber mit einer 60er Platte "Schwierigkeiten".

Ich hatte die Platte davor am Amiga 4000D am ide hängen. Als ich den Adapter bekam und die Platte in den 2000er gehangen habe gings nicht an jedem meiner Z2-Controller. Am 2040 ging aber bis auf die "Treibergeschichten" alles.

Dann hab ich einen 4000er mit Fastlane im Tower bekommen und wollte dessen Installation erst mal sichern, ging nicht --> keine der Partionen wurden erkannt bzw wenn dann waren sie ndos. Der Rechner war aber nur mit 3.0er kick ausgestattet, meine anderen Rechner hatten mindestens 3.1 --> nach dem Upgrade ging dann doch alles.

Ich habe hier aber noch keine "Langzeiterfahrung".


--
A2000 4.?; 2040 128MB, Picasso2; NIC

und viele Baustellen

[ Dieser Beitrag wurde von kranich-ba am 03.12.2007 um 17:35 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von kranich-ba am 03.12.2007 um 17:37 Uhr geändert. ]

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03.12.2007, 22:03 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Problemlos - das macht keinen Unterschied. Funktioniert übrigens auch rückwärts.

Das einzigste Problem könnte höchstens die 128 GB Grenze sein, die die Bridge bewältigt, aber der IDE Controller nicht. Dadurch wird z.B. eine 160 GB Platte mit Bridge nicht so ganz am Classic IDE wollen. Bei 120 GB ist das aber noch ok.

Sonstige Inkompatibilitäten sind allenfalls noch Filesysteme. Am Pegasos z.B. kannst du erst nach Systemstart auf PFS, FAT und Non-Amiga Partitionen zugreifen. Booten ist davon nur mit entsprechendem Image möglich. Aber als Datenpartition oder Wechselplatte - null Problemo.
--
Wassergekühlter Pegasos2 HTPC: 1.267 MHz G4 mit 2 x 512 MB (Corsair TWINX1024-3200XLPRO)
Club3D Radeon 9250 256 MB 128 bit AGP passiv gekühlt, 3-Port Belkin USB 2.0 PCI, Cardreader, Hub

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03.12.2007, 22:07 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Achso - hatte ich überlesen: der Yamaha ist SCHROTT!!! Kauft den bloß nicht!!!

Für die Classics sind die beiden ACARD AEC-7720U und AEC-7720UW die einzig richtige Wahl.
--
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04.12.2007, 16:51 Uhr

AGSzabo
Posts: 1663
Nutzer
Zitat:
Original von Mirko_Naumann:
Für die Classics sind die beiden ACARD AEC-7720U und AEC-7720UW die einzig richtige Wahl.


was is der unterschied zwischen den beiden? soll ich im shop danach fragen oder wo bekomme ich die her?

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04.12.2007, 16:58 Uhr

thomas
Posts: 7717
Nutzer
@AGSzabo:

http://www.vesalia.de/d_acard.htm

Der eine ist für UW-SCSI (68-polig) und der andere für U-SCSI (50-polig).

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

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04.12.2007, 17:16 Uhr

A1K
Posts: 275
Nutzer
>Für die Classics sind die beiden ACARD AEC-7720U und AEC-7720UW die einzig richtige Wahl.

villeicht ist der 7720U etwas zu sehr breit, deshalb kann auch ARS-2000FU
die 'einzige' richtige wahl sein.


http://www.acard.com.tw/english/fb0101.jsp?type1_idno=2


mfg a1k


[ Dieser Beitrag wurde von A1K am 04.12.2007 um 17:17 Uhr geändert. ]

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05.12.2007, 02:48 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Habs mal etwas ausfühlicher gestaltet. Ich hoffe ihr seids damit zufrieden ;)

Die Unterschiede:

Acard AEC-7720U (50 polig, 8 Bit)

Bild: http://www.acard-germany.de/aec7720u/aec-7720u.gif

- Ultra-SCSI to IDE Bridge mit max. 20 MB/s synchron bei 20 MHz
- 8 IDs einstellbar, d.h. 8 Geräte (davon aber mind. 1 Controller)
- UDMA-33, UDMA-66, UDMA-100, UDMA-133 Modi (PATA + ATAPI)
- LBA-48 Adressierung, d.h. unterstützt Festplatten mit mehr als 128 GB

Acard AEC-7720UW (68 polig, 16 Bit)

Bild: http://www.acard-germany.de/aec7720uw/aec-7720uw.jpg

- UltraWide-SCSI to IDE Bridge mit max. 40 MB/s synchron bei 20 MHz
- 16 IDs einstellbar, d.h. 16 Geräte (davon aber mind. 1 Controller)
- UDMA-66, UDMA-100, UDMA-133 Modi (PATA + ATAPI)
- LBA-48 Adressierung , d.h. unterstützt Festplatten mit mehr als 128 GB

PATA (modernere Umschreibung) schließt hierbei alle IDE, E-IDE und PATA Bezeichnungen ein.

In der Praxis bedeutet das:

Hast du einen UW-SCSI Controller z.B. Cyberstorm(MK3/PPC) und ein PATA/ATAPI Gerät, das mindestens UDMA-66 beherrscht (einige CD/DVD/HDDVD/BlueRay/etc.-Laufwerke und so ziemlich alle Festplatten), dann solltest du dafür den AEC-7720UW nehmen.

Hast du nur einen 8 bittigen SCSI Controller (Ultra-SCSI, Fast-SCSI, Narrow-SCSI) oder ein PATA/ATAPI Gerät mit max. UDMA-33 (die meisten CD/DVD/etc.-Laufwerke) an einem 16 bittigen Controller (UW-SCSI, LVD-SCSI, SCSI-160, SCSI-320, ...), dann mußt du den AEC-7720U nehmen.

Wenn du aber mit einem 16 bittigen SCSI-Controller (z.B. dem CyberSCSI) 8 Bit Geräte verwenden willst, mußt du an einem Ende deines 16 Bit SCSI-Kabels einen Adapter von 16 auf 8 Bit einfügen, der die oberen 8 Bits (9-16) aktiv terminiert und daran ein Ultra-SCSI Kabel (8Bit) hängen, dessen letztes Gerät (das sind dann die unteren 8 Bits) aktiv terminiert. Beim Adapter muß man aber peinlichst auf die enthaltene aktive Terminierung achten! Das wäre z.B. so einer wie der hier:

Bild: http://www.partsdata.de/descr_artikel/S/SA-320-T/HPDB68.jpg

Beide Bridges haben die selbe Firmware, aber vermutlich wegen Synchronisationsproblemen zwischen IDE und SCSI Port, kann der AEC-7720UW keine UDMA-33 Geräte handhaben.

Zwar gibt es die Möglichkeit, z.B. im Menü des CyberSCSI Controllers (CyberstormMK3/PPC), den AEC-7720UW mit 8 Bit zu degradieren, so daß er als AEC-7720U läuft, aber das funktioniert nicht 100 prozentig! Ist also höchstens eine vorrübergehende Notlösung.

Das ist aber nicht weiter tragisch, da der AEC-7720U der billigere von beiden ist und man schon deswegen gut auf diesen "Trick" verzichten kann.

Die Yamaha-Bridge aka "SCSI Convertor"

Bild: http://guide.ch-img.com/pdt/000000030658.jpg

- Ultra-SCSI to IDE Bridge mit max. 20 MB/s synchron bei 20 MHz
- 8 IDs einstellbar, d.h. 8 Geräte (davon aber mind. 1 Controller)
- PIO 2 Multiword bis PIO 4, UDMA-33 Modi (ATAPI + E-IDE)
- zusätzlich Jumper für Parität und Blocksize 512 (für Unix)
- nur LBA-28 Adressierung, damit Festplattengrenze bei 128 GB

War ursprünglich aus der Notwendigkeit entstanden, daß Yamaha mit seinen CD-Brennern einerseits weiterhin die SCSI Klientel bedienen und andererseits auf den immer günstiger werdenden IDE Zug aufspringen wollte. Zunächst war die Bridge nur für die Laufwerke CRW3200E und CRW2200E entworfen worden. Dabei bestand aber Kompatibilität zu älteren Modellen und den Nachfolgern. Die Bridge lag den zuvor genannten Laufwerken bei und konnte auch als separates Zubehör zu anderen Laufwerken bezogen werden. Als "Nebeneffekt" ließen sich mit der Bridge aber auch andere Laufwerke und Festplatten die UDMA-33 und die älteren PIO Modi beherrschten in SCSI Laufwerke "konvertieren". Allerdings war die Bridge baulich nur für die Yamaha CD-Laufwerke ausgelegt, so daß es bei Festplatten mitunter zu Problemen beim Einbau kommt. Für die Firmware gibt es keine Updates und auch in Sachen Performance wurde nur für die CD-Laufwerke optimiert. Im Vergleich zum AEC-7720U liegt die Durchsatzrate nur bei etwa der Hälfte und die CPU-Last ist höher. Hinzu kommt, das bei Festplatten mit 128 GB Schluß ist. Mehr kann die Bridge nicht adressieren.

Im allgemeinen kann man von dieser Bridge nur abraten, da sie mehr Probleme bereitet, als Nutzen.

Weitere Bridgevarianten

Von den obigen Acard-Versionen gibt es noch die sog. "Frame-Bridges". Das sind Konverter, die technisch den obigen Grundversionen entsprechen, aber mit speziellen Rahmenkonstruktionen unterhalb der Geräte montiert werden. So richtig Sinn machen die jedoch nicht, da sie zusätzlich Platz wegnehmen, teurer sind und die Kühlung heißer Festplatten verhindern.

Dann gibts da noch die LVD-Bridges. Das sind Konverter, die zusätzlich den LVD (Low Voltage Differential) Standard beherrschen. Aber auch hier gilt wieder - unsinnig, da alles zusätzliche auch entsprechend mehr kostet und am Classic gar nicht genutzt wird.

Acard AEC-7730A (68 polig, 16 Bit)

Bild: http://www.acard-germany.de/aec7730/aec-7730.jpg

- SCSI-160 (LVD) to SATA Bridge mit max. 160 MB/s (am CyberSCSI max. 40 MB/s)
- 16 IDs einstellbar, d.h. 16 Geräte (davon aber mind. 1 Controller)
- SATA-I (150 MB/s), SATA-II (300 MB/s)
- unterstützt Festplatten mit mehr als 128 GB (Big Drives)

Diese Bridge könnte evtl. sinnvoll werden für besonders große Festplatten (ab 500 GB) oder neue Laufwerke für HDDVD und BlueRay Disk, die es nur als SATA Laufwerke gibt. Allerdings ist dann der CyberSCSI die Bremse, da zumindest SATA-Festplatten locker mehr als 40 MB/s übertragen. Deswegen habe ich ihn auch nicht mit oben angeführt.

@A1K

Das von dir beschriebene Problem betrifft allenfalls einige wenige ältere Festplattenmodelle, die sich nicht an das Layoutschema halten. Das würde dann aber sowohl auf den AEC-7720U, als auch den AEC-7720UW zutreffen, da die von den Abmaßen her in etwa gleich sind.

Diese Befürchtung kann man aber getrost vergessen, da sich alle aktuellen Festplatten daran halten und die Leute bei Acard auf größtmögliche Kompatibilität geachtet haben.

Hat jetzt noch einer Fragen? :rotate:
--
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05.12.2007, 17:29 Uhr

A1K
Posts: 275
Nutzer
Vielen dank für das ausfürliche Acard zusammenfassung!

>Von den obigen Acard-Versionen gibt es noch die sog. "Frame-Bridges". Das sind Konverter, die technisch den obigen Grundversionen entsprechen, aber mit speziellen Rahmenkonstruktionen unterhalb der Geräte montiert werden. So richtig Sinn machen die jedoch nicht, da sie zusätzlich Platz wegnehmen, teurer sind und die Kühlung heißer Festplatten verhindern.

Fals 'nur' eine Compactflash><IDE converter eingebaut werden soll,
oder villeicht eine notebook festplatte im 3,5" schacht, dann
scheint mir die ARS modelle mit unterbaurahmen doch empfehlenswert.
Auch beim A4k desktop hat das mir das CF einbau sehr erleichtert.
Allerdings kann natürlich da auch eine CF adapter mit rahme als
alternativ hinzugefügt werden.


>Das von dir beschriebene Problem betrifft allenfalls einige wenige ältere Festplattenmodelle, die sich nicht an das Layoutschema halten. Das würde dann aber sowohl auf den AEC-7720U, als auch den AEC-7720UW zutreffen, da die von den Abmaßen her in etwa gleich sind.

Eine 3,5" festplatte ist etwa 10cm breit. Laut Acard AEC-#?
Anleitung (pdf von Acard site) scheint mir die eine modelle
etwa 12cm breit, und die anderen um die 8,8cm zu sein.
12cm (AEC-7720U ?)wäere zb bei A590 der platz leider zu eng oder
hat da jemand bei Acard User Manual sich beim tastatur vertippt?

mfg a1k

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05.12.2007, 18:01 Uhr

hacky
Posts: 349
Nutzer
Zitat:
Original von A1K:
>Für die Classics sind die beiden ACARD AEC-7720U und AEC-7720UW die einzig richtige Wahl.

villeicht ist der 7720U etwas zu sehr breit, deshalb kann auch ARS-2000FU
die 'einzige' richtige wahl sein.


http://www.acard.com.tw/english/fb0101.jsp?type1_idno=2


mfg a1k


[ Dieser Beitrag wurde von A1K am 04.12.2007 um 17:17 Uhr geändert. ]




Den ARS-2000FU habe ich hier zufällig noch liegen.
Quasi unbenutzt, habe ich nur kurz eine IDE Platte und eine Solid State Disk dran getestet.

Bei Interesse PM.

Neupreis ist 80 Euro, Preis VS
--
A600, A1200 PPC240/060 Desktop, A4000 Tower PPC233/060, CD32, SX64, C64 und VC20 im Einsatz.


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05.12.2007, 22:53 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Also für eine Compactflash-Karte kann es schon sinnvoll sein, für eine 2,5" Zoll Festplatte kann ich nicht sagen. Da müßte man schauen, wie und ob es paßt. Aber für 3,5" Modelle ist es nix.

Nachdem was du schreibst, hast du wohl keines der beiden Modelle. Beide haben die gleiche Platinengröße. Das sind die 8,8 cm, die du gemeint hast.

Aber egal - beide passen sich perfekt an das Ende der Platte an. Da steht nix über - weder oben/unten noch links/rechts. Das Riesending trifft nur auf die Yamaha Bridge zu. Die ist so ein Klopper.
--
Wassergekühlter Pegasos2 HTPC: 1.267 MHz G4 mit 2 x 512 MB (Corsair TWINX1024-3200XLPRO)
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06.12.2007, 23:52 Uhr

A1K
Posts: 275
Nutzer
>Nachdem was du schreibst, hast du wohl keines der beiden Modelle. Beide haben die gleiche Platinengröße. Das sind die 8,8 cm, die du gemeint hast.

Danke fürs Info. Muß dann eine tippfehler bei Acard doku gegeben.
Habe zur zeit 'nur' die AEC-7720UW und ARS-2000FU modelle mit
CF karten am Amiga im betrieb.

mfg a1k

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