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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Netzlaufwerkdateien wiederherstellen? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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18.09.2011, 17:54 Uhr

Senex
Posts: 492
[Administrator]
Gibt es eigentlich auch Undelete-Programme, die mit Netzlaufwerken zurandekommen? Habe mir gerade einmal eine Reihe Windows-Programme zu dem Thema angeschaut, aber die waren durch die Bank bloß für lokal angeschlossene Platten einsetzbar.

Falls also jemandem eine Alternative zum Ausbau und Lokalanschluß der Festplatte bekannt sein sollte, wäre ich rein prophylaktisch hinsichtlich etwaigem zukünftigen versehentlichen Dateilöschen sehr dankbar für eure Hinweise.

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18.09.2011, 19:52 Uhr

Fred_AROS
Posts: 471
Nutzer
Die einzige mir bekannte Möglichkeit wäre auf dem Server sowas wie Server Restorer zu installieren, nur mit Windows Tools wird das wohl nix ;)

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18.09.2011, 20:35 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
Nein,

das geben die Netzwerkprotokolle nicht her.

mfg

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19.09.2011, 06:46 Uhr

Senex
Posts: 492
[Administrator]
Ah, vielen Dank! Eine echte Marktlücke also, wenn man bedenkt, daß es hierbei ja um lokale Kommunikation geht (Heimnetzwerk), man also nicht der Verabschiedung eines weltweit einheitlichen Standards zu harren bräuchte.

Da ich nie sonderlich über AMOS Pro und Turbo Pascal hinausgelangt bin, mag sich nicht zufällig jemand von euch bezüglich der Implementation einer entsprechenden Protokollerweiterung Iomega & Co. andienen? ;-)

Naja, ernsthaft betrachtet wäre der Bedarf freilich eh nicht so groß, denn sofern entsprechende Netzwerk-Festplatten zusätzlich über einen USB-Anschluß verfügen, braucht man sie zwecks Undelete-Operationen ja ohnehin nichtmal aufzuschrauben.

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19.09.2011, 19:18 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Senex:
Ah, vielen Dank! Eine echte Marktlücke also, wenn man bedenkt, daß es hierbei ja um lokale Kommunikation geht (Heimnetzwerk), man also nicht der Verabschiedung eines weltweit einheitlichen Standards zu harren bräuchte.

Das nutzt ja nix, denn Du benötigt ja immer den Teil, der das Protokoll auf der Server-Seite implementiert und das eigentlich Undelete ausführt. Den musst Du dort installieren. Aber wenn Du auf dem Server Software installieren kannst, brauchst Du kein spezielles Tool mehr. Dann kannst Du einfach ein lokales Undelete-Programm auf dem Server ausführen.

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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19.09.2011, 22:51 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Senex:
denn sofern entsprechende Netzwerk-Festplatten zusätzlich über einen USB-Anschluß verfügen, braucht man sie zwecks Undelete-Operationen ja ohnehin nichtmal aufzuschrauben.

Äh, wie nun?
  • Die NAS-Server für den Heimgebrauch die ich kenne haben einen USB-A Anschluß, so daß man einen zusätzlichen USB-Stick über das Netzwerk freigeben kann. Damit kannst du aber nicht den Server als lokale Platte an den Rechner anschließen.

  • Die NDAS-Platten die ich kenne haben einen USB-B Anschluß. Die sind aber sowohl im Netzwerkbetrieb als auch als USB-Platte als lokale Platte am Rechner sichtbar. Damit funktioniert auch dein lokal installiertes Undelete.

--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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20.09.2011, 06:53 Uhr

Senex
Posts: 492
[Administrator]
Zitat:
Original von DrNOP:
Die NAS-Server für den Heimgebrauch die ich kenne haben einen USB-A Anschluß, so daß man einen zusätzlichen USB-Stick über das Netzwerk freigeben kann. Damit kannst du aber nicht den Server als lokale Platte an den Rechner anschließen.


Ach so, okay, Irrtum meinerseits dann - ich hatte gedacht, damit sei auch ein Lokalanschluß möglich (hab's halt noch nie gebraucht). Wieder was gelernt, danke!

[ Dieser Beitrag wurde von Senex am 20.09.2011 um 07:10 Uhr geändert. ]

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20.09.2011, 09:18 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
@Senex:
Naja, daß ich das nur so kenne heißt ja nicht, daß es nicht auch anders möglich ist. ;) Vielleicht gibt's da ja Modelle, von denen ich nichts weiß.
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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20.09.2011, 10:51 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:

Äh, wie nun?
  • Die NAS-Server für den Heimgebrauch die ich kenne haben einen USB-A Anschluß, so daß man einen zusätzlichen USB-Stick über das Netzwerk freigeben kann. Damit kannst du aber nicht den Server als lokale Platte an den Rechner anschließen.

  • Die NDAS-Platten die ich kenne haben einen USB-B Anschluß. Die sind aber sowohl im Netzwerkbetrieb als auch als USB-Platte als lokale Platte am Rechner sichtbar. Damit funktioniert auch dein lokal installiertes Undelete.


Wer nutzt schon NDAS? Das ist ein propietäres Produkt einer Einzelfirma.
Und unter NAS versteht man eher einen Oberbegriff. Wie ein Hersteller ein "Home" NAS baut und vertreibt bleibt jedem überlassen. Es gibt durchaus Gehäuse die auch USB-B Stecker haben. Und die Bauform eines USB Steckers bzw. Ports sagt nichts über die Fähigkeit der USB Schnittstelle per se. Es gibt auch durchaus Geräte mit USB-A die sich als externe USB Platte nutzen lassen. Gern gesehen ist das nicht, aber es gibt es.

Das hat man mal gemacht weil USB2.0 schneller ist als ein 100MBit/s Netzwerk. Bei echten Gigabit NAS ist das wieder etwas zurückgegangen...

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25.09.2011, 15:19 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Bogomil76:

Meines Wissens muss für ein Undelete schreibend auf das lokale Dateisystem des Laufwerkes zugegriffen werden (Dateizuordnungstabelle, MFT bzw. FAT). Via Netzwerk hat man es aber mit SMB zu tun, welches die für Undelte notwendigen Informationen nicht transportiert. Da MFT u.a. auch Informationen zur lokalen Rechtevergabe enthält, wäre die Möglichkeit, ohne Weiteres über ein Netzwerk schreibend darauf zuzugreifen, doch ein unkalkulierbarer Risikofaktor?
--
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26.09.2011, 10:23 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
Dazu muss das NAS aber z.B. NTFS oder FAT(32) benutzen.
Machen die wenigsten, die meisten nehmen ext2 oder 3.

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26.09.2011, 19:25 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Bogomil76:
die meisten nehmen ext2 oder 3.

Ersetze MFT durch Inode. Das Gleiche in grün.
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01.10.2011, 21:36 Uhr

inq
Posts: 445
Nutzer
Die Anbieter von (Heim)-NAS haben in ihrer Software auf den Kisten sicherlich ein Recovery-Programm enthalten, ich glaube sowas mal bei Synology gelesen zu haben (wollte mal ein NAS bei denen kaufen).

letztendlich kann man jedes moderne NAS (wie bereits geschrieben) lokal via USB oder FireWire anschließen und dann ein Recovery drüberlaufen lassen. Zur ersten Grunddatensicherung ist eine "normale" Datenschnittstelle eh zu empfehlen; auch GBit Netzwerk ist schnarchlangsam bei zigtausend Dateien im TByte-Bereich...

kurzes Suchen brachte noch folgende (Kauf-)Soft zum Vorschein:

klickmichan

gruß
inq

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