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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Neuer PC mit DualCore? [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2006-09-08, 21:18 h

gunatm
Posts: 1431
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Grafikengines wie z.B. die gute alte Quake3-Engine profitieren von DualCore und viele aktuelle Engines werden das auch tun. Für HD-Filme kommt man an der Leistung nicht mehr vorbei und auch im normalen Betrieb macht sich ein Doppel-Prozessor-System unter NT4, 2000, XP und Vista sehr positiv bemerkbar. De Facto sind sie dank Q'n'Q auch leiser als die ollen Sockel-A-Möhren! ;)
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2006-09-08, 21:31 h

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Original von Gonozal:

Das ist kein nachweis. Mein Arbeitsrechner hat HT und Win2000. Dort zeigt der Taskmanager auch 2 Loadmeter mit unterschiedlicher Auslastung an. Verhalten tut sich der HT Rechner übrigens in der Tat so, wie ich es mir als Laie von zwei Kernen vorstellen würde. Diese hat der P4 aber nicht.


Der P4 hat, aus Sicht des OS, zwei vom Scheduler getrennt anzusprechende Recheneinheiten. Ob der P4 nun wirklich zwei Kerne hat oder nicht, ist dem OS ziemlich Piep.

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2006-09-08, 23:20 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
@Holger:
Und was ist mit Multitasking? Also nicht mehrere Tasks eines Programms das speziell auf DualCore getrimmt ist, sondern die Abarbeitung der Tasks von mehreren Programmen die gleichzeitig gestartet sind, mit einem Kern aber nicht wirklich gleichzeitig, sondern nacheinander abgearbeitet werden. Mit einer DualCore-CPU wird die gleichzeitige Abarbeitung möglich. Müssen Programme auch hierfür DualCore Unterstützen?

Weder die Tasks einer einzelnen Anwendung, noch die unterschiedlicher Anwendungen müssen speziell auf DualCore getrimmt werden. Auf Deine letzte Frage bezogen, müsste man sagen, dass unterschiedliche Prozesse im Sinne von XP und Linux viel eher von mehreren Kernen profitieren, da sie durch verschiedene logische Adressräume getrennt sind und nur über das OS kommunizieren können. Somit können sie unabhängig voneinander auf verschiedenen Kernen oder gar CPUs laufen.

Bei Threads einer einzelnen Anwendung, die in einem gemeinsamen Speicher arbeiten, kann es zu Fehlern kommen, wenn der Programmierer nicht richtig auf die Synchronisation geachtet hat, da die Threads auf Single-Core Systemen (fast) nie gleichzeitg auf eine Variable zugreifen. Das ist dann aber mehr ein Kompatiblitäts- als ein Performanceproblem. Solche Fehler zu beheben, wäre also keine spezielle DualCore-Anpassung, sondern Debugging von Fehlern, die auf Single-Core Systemen ebenfalls vorhanden sind, aber seltener bemerkt werden.

Nebenbei gesagt, kann die Zerlegung einer Anwendung in mehrere Threads auch auf einem Single-Core System eine Geschwindigkeitssteigerung bringen, da auch auf diesen Systemen I/O-Bausteine, wie IDE/SCSI/USB-Controller, Tastatur+Maus und GPU parallel zur CPU arbeiten. Immer, wenn ein Thread auf eine dieser Komponenten warten muss, kann ein anderer die CPU beschäftigen. Nur wenn der Programmierer mehrere Threads für eine Aufgabe ohne I/O erzeugt, z.B. statt ein Bild zu raytracen, mit zwei Threads zwei halbe Bilder berechnet, kann man von einer Optimierung speziell für SMP (DualCore oder DualCPU) sprechen.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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2006-09-08, 23:26 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Solar:
Der P4 hat, aus Sicht des OS, zwei vom Scheduler getrennt anzusprechende Recheneinheiten. Ob der P4 nun wirklich zwei Kerne hat oder nicht, ist dem OS ziemlich Piep.

Nunja, sowohl XP, als auch Linux sind sich trotzdem des Unterschieds zwischen echten Kernen und HT bewusst. Schliesslich müssen sich die Threads bei HT einige Prozessorresourcen teilen und das könnte u.U. sogar dazu führen, dass ein Thread mit niedriger Priorität einen anderen mit hoher Priorität ausbremst, wenn sie gerade gleichzeitig in eine HT-Unit gesteckt werden.

Deshalb wurde schon etwas Gehirnschmalz in die Scheduler gesteckt, damit die aus dieser Intel-Erfindung doch noch ein wenig Nutzen herausholen. Meine Wetten bezüglich der Zukunft von HT setzen eindeutig auf ein Verschwinden dieser Technologie, eher früher als später.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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2006-09-08, 23:36 h

Maja
Posts: 15429
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@Holger:

Nochmals Danke. Interessant. Es bringt also nicht nur Verbesserungen für die Geschwindigkeit.

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2006-09-09, 06:39 h

L-ED
Posts: 391
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Her je nen Pentium D 915 .. sry hab das ganze Ding leider zu spät gesehen und nun will ich dazu direkt auch dann nichts mehr (mit der jeder Beziehung besseren Alternativen), Verlieren.

Allgemein, ein Dual Core ist ne feine Sache aber je nach Abwendungs- Schema und wohl auch Betriebssystem? Zwingt man so ein Ding auch ganz schnell in die Knie und ins das von Single Core unter Windows Betrieb, ab und an schon gewohnt zähflüssige Arbeiten.

Wenn man eben nicht direkt als Anwender über die nötige Erfahrung verfügt und dann ggf. per Hand (Taskmanager) , Prioritäten zuweißt.

Denn bei Windows bekommt erstmal alles (bekanntlich) Standardmäßig ,,Priorität = Normal’’, und das kann auch ein 2 Core System dann mitunter schnell wieder ins obligatorische bringen und man kuckt auf die Mauszeiger Uhr.

Praxis Beispiel von eben .. im Hintergrund was mit NeroVision in ne AVI mit Huffyuv Codec Encoden lassen. Da das nicht wirklich effektiv Dual Core nutzend, waren so auch immer im Schnitt 40% gesamt Performance (CPU Zeit) frei, soweit so fluffiges Arbeiten noch. Dann nebenbei mal ,,Spybot’’, gestartet und System Scan durchlaufen lassen, office Betrieblich noch immer alles OK (mit Opera am Websurfen)

Als dann aber ma fix noch, ganz normal ein MPEG Filmchen mit Power DVD checken/öffnen wollte *g*, schwups da hatten se wieder die Uhr, gemeint das zähflüssige Verhalten bis es dann ma losgeht.

Sobald das Filmchen dann lief, ging es auch ohne zu Zuppen.


Aber daran ist wieder schön zusehen das Windows betreffs Multitasking nicht wirklich ein Überflieger und ohne Versierten Anwender dahinter, trotz vergleichsweise brachialen System Ressourcen, schnell in ne Reaktions- Schnecke verwandelt (X-Core hin oder her).

Natürlich hab ich dann halt dem Video Encoder niedrige Priorität gegeben (hatte es nur Vergessen), was dessen Encoding Geschwindigkeit nicht nennenswert verlangsamte, aber das System insgesamt wieder schön geschmeidig wurde. ;) (insgesamt dafür, als ein weiterer Garant, genügend physikalischer Speicher das A & O)

PS:
Rechenintensive Sachen sollten insbesondere unter Windows sowieso keine ,,normal’’, Priorität erhalten! ;)

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