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Holger   Nutzer

10.04.2013, 10:46 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Darkfleed:
Wenn man einem Windows Programierer fragen würde, ob sein Win8 eh mit Win 3.11 Software kompatibel ist, würde der einem ungläubig ansehen.

Und trotzdem geht es sogar (mit Einschränkungen).
Zitat:
Hier diskutieren wir über so ein Problem. Pfeif auf die ältere Software. Die soll in Emulatoren weiterleben. Einen Bruch machen, und neu starten.
Richtig. Da liegt der Hase im Pfeffer: dass Win8 letztendlich Win3.11 auch nur in einer speziellen Art Emulator ausführt, ist letztendlich vollkommen egal.

Gleiches gilt für 68k-Programme auf einem NG-Amiga. Geschwindigkeitsprobleme gibt es keine, denn selbst ein interpretierender Emulator ist auf aktuellen Systemen schneller, als die realen 68k-CPUs jemals waren.

Die alten Programme, die wirklich von noch mehr Performance profitieren könnten, sind eh obsolet. Oder will irgendwer wirklich einen 20 Jahre alten Raytracer benutzen, der am Ende ein LowRes-HAM Bild ausspuckt? Oder eine Video-Bearbeitungssoftware für PAL-Videos?

Zitat:
Original von jochen22:
@angel77:
Der Marktführer hat keinen Bruch bei der zugrundeliegenden
Prozessorarchitektur gemacht. Schlechter Vergleich. Oder ?

Da hat wohl jemand eher an Apple gedacht.
Die haben sogar drei Architekturwechsel mitgemacht, 68k→ppc, MacOS9→MacOSX und ppc→x86.

Microsoft hat auch drei Architekturwechsel mitgemacht, 16Bit-x86→32Bit-x86, Win9x→WinNT und 32Bit x86→x64. Wobei letzterer noch im Gange ist und alle Übergänge weich waren, da die jeweils nächste Architektur immer in der Lage war, die vorhergehende performant auszuführen, zumindest auf Anwendungsebene. Es hieß trotzdem jedesmal „neue Treiber“ und genau in dieser Hinsicht steht man auch ziemlich blöd da, wenn man altes Zeug mit neuen Systemen benutzen will. Außerdem wird der Virtual 8086 Modus unter x64 im Compatibility Mode nicht mehr unterstützt, das heißt mit den 64Bit-Windows Versionen ist dann auch Schluss mit der bequemen 16Bit Emulation. Da braucht’s dann auch einen CPU-Emulator, aber das dürfte wohl niemanden stören.

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Holger   Nutzer

10.04.2013, 10:06 Uhr

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Thema: WinUAE ohne Adminrechte
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von inq:
Nein, genau andersherum:
Der Admin wird viel weniger gefragt, da(wenn) er als Verantwortlicher angemeldet ist und wissen sollte, was er tut.

Wenn das so wäre, hätte man UAC ja nie einführen brauchen. Dummerweise war die gängige Praxis, dass Otto Normalo mit Adminrechten unterwegs war, ohne zu wissen, welche Folgen das hat. Nur deshalb wurde UAC eingeführt. Für denjenigen, der weiß, was er tut und verantwortungsvoll mit den Rechten umgeht, ist UAC nur ein Klotz am Bein.
Zitat:
Und da reicht dann auch der Klick auf OK. Beispielsweise habe ich bei mir die Warnstufe auf so mittelhoch, d.h. ich werde in den meisten Fällen nur gefragt, wenn PROGRAMME rumpfuschen wollen, nicht aber, wenn ich mal ins Temp-Verzeichnis sehen will.
Du redest gerade von den Verbesserungen, die mit Win7 eingeführt wurden, weil UAC in der Praxis so katastrophal war.
Zitat:
Der Normalo wird dann belästigt, wenn er etwas machen will, wofür vermeintlich der Admin zuständig sein sollte. Ich kann z.B. teilweise nichtmal Desktop-Verknüpfungen löschen als Normalo.
Höchstwahrscheinlich, weil es sich um Verknüpfungen handelt, die von Installationsprogrammen für alle User angelegt wurden. Die löschst Du also nicht von Deinem Desktop, sondern von dem Desktop für „All Users“. Das hat Konsequenzen für alle Benutzer und es benötigt auch Administratorrechte. Könnte man aber auch problemlos ändern, einfach dem User dauerhaft Schreibrechte auf den Desktop (und das Startmenü-Verzeichnis) von „All Users“ einräumen.

Gute Installationsprogramme fragen vorher nach, ob sie Desktop-Icons anlegen sollen und ob für den aktuellen User oder alle User. Gar nicht erst Anlegen macht späteres Löschen überflüssig.

Zitat:
Darum liegts ja auch im Öffentlichen Ordner. Deshalb meine Verwunderung ob des verweigerten Zugriffs.
Ich hatte Dich so verstanden, dass Du die Datei in das Öffentliche Verzeichnis geschoben hast, als Du noch als Admin unterwegs warst. Dann greift möglicherweise der Automatismus nicht.

Aber da Du ja die Rechte jetzt von Hand ausdrücklich gesetzt hast, spielt das keine Rolle mehr. Du kannst jetzt noch bei „Effektive Berechtigungen“ nachschauen, ob trotz der expliziten Zuweisung noch irgendeine Regel zur Verweigerung führt.

Andernfalls hilft noch der Härtetest, einfach das HDF in einem Editor oder ähnlichem Programm öffnen. Sollte natürlich einer sein, der bei großen Binärdateien nicht gleich die Hufe hochmacht und natürlich auf keinen Fall in die Datei schreiben. Aber wenn irgendein Inhalt zu sehen ist, hast Du offensichtlich Leserechte.

Dann bleibt noch die Möglichkeit, dass es gar nicht (mehr) mit den Rechten zusammenhängt, sondern einen anderen Fehler gibt. Wenn z.B. die in UAE eingestellten Geometriedaten für die virtuelle Platte nicht mit denen übereinstimmt, mit denen sie ursprünglich angelegt wurde, findet der Amiga u.U. auch keine Partition. Oder die HDFs haben ein Custom Filesystem und UAE findet das nicht (wobei, wenn die HDFs schon so alt sind, ist das unwahrscheinlich).

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Holger   Nutzer

08.04.2013, 12:23 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Doc:
Ist denn soviel AOS4/MorphOS Zeugs in Assembler geschrieben, dass man die Systeme nicht mit vertretbarem Aufwand portieren kann?

Man braucht kein Assembler, um nicht portierbaren Code zu schreiben. Das kann man in jeder Programmiersprache, aber gerade C bieten eine ganze Reihe fantastischer Möglichkeiten.
Man darf nicht vergessen, dass ein wichtiges pro PPC-Argument immer die leichte Möglichkeit, 68k zu emulieren, war, die so zum Dogma wurde, dass die Möglichkeit, andere Plattformen unter Verzicht auf diese Kompatibilität zu unterstützen, nie in Betracht gezogen wurde. Somit wurde auch nie auf portierbare Programmierung geachtet.
Im Gegenteil—bei AmigaOS4 wurde noch Extra-Aufwand betrieben, um die ursprünglich vorhandene 68k-Lauffähigkeit rauszuoperieren.

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Holger   Nutzer

08.04.2013, 12:14 Uhr

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Thema: WinUAE ohne Adminrechte
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von inq:
Aber warum ist WinUAE überhaupt "nicht verifiziert" ? Oder fehlt MIR da ein Zertifikat?

Wer soll den diese Verifizierung vornehmen? Und vor allem, wer soll das bei einer Freeware denn bezahlen?

Zitat:
Original von inq:
Eigentlich mache ich alles als Admin, weil mich die UAC nur mit wirklich Wichtigem "nerven" soll. Also Installieren, Systemdateien, Systemsteuerung usw..

Damit erreicht Du doch genau das Gegenteil. Der Normaluser wird genau dann gefragt, wenn Admin-Rechte benötigt werden, also fürs Installieren, Systemsteuerung, etc, der Admin wird dagegen ständig gefragt, weil er ja ständig potentiell gefährliche Dinge tun könnte (bzw. auch beim Zugriff auf seine eigenen Dateien de-facto auf Dateien zugreift, für die man Admin-Rechte benötigt).
Zitat:
Leider "sieht" der emulierte Amiga immernoch keinerlei HDs, obwohl ich die Einstellungen vom WinUAE-GUI z.B. ändern kann.
Nur, wenn ich WinUAE als Admin starte, läuft alles so, wie es soll.

Was heißt das? Wer „sieht“ keine HDs, der Amiga oder WinUAE? Wenn WinUAE die Dateien sieht, der emulierte Amiga aber nichts anzeigt, hat WinUAE offensichtlich das Recht, die Verzeichnisse aufzulisten, aber nicht das Recht, die Inhalte zu lesen. Zumindest bei HDFs mit RDB hätte der Amiga dann keine Möglichkeit, die Partitionen zu erkennen. Bei HDFs ohne RDB teilt dagegen WinUAE dem Amiga die Partitionsdaten mit, wodurch dann NDOS-Partitionen angezeigt werden würden.

Generell ist es einfacher, als Normal-User Dateien anzulegen und dann für andere User freizugeben. Im Idealfall passiert das sogar automatisch, sobald die Dateien in öffentlichen Ordnern abgelegt werden.

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05.04.2013, 15:13 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von angel77:
Wäre es da nicht sinnvoller wir stellen einfach ohne Hyperion um?

Wie Du schon selbst schriebst, ist AROS schon längst über diesen Punkt hinaus. Und was AOS4 und MOS angeht, müssen wir uns damit abfinden, dass diese Software jeweils nur das unterstützt, was deren Urheber unterstützen wollen, ganz egal, ob uns das gefällt.

Die Frage ist also nicht, was sinnvoller wäre oder ob man ohne Hyperion auskommen kann, sondern wen Du mit „wir“ meinst, bzw. Deiner Frage erreichen willst.

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05.04.2013, 10:20 Uhr

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Thema: Bestanddaten auskunft von Behörden und Geheimdienst
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Wolfman:
Und die Mütter, die ihre Kinder mitbrachten...

Was Du also sagen willst, ist, dass es vollkommen in Ordnung ist, dass die Ausübung seines im Grundgesetz zugesicherten Bürgerrechts auf Versammlungsfreiheit, bereits mit einer solchen Selbstverständlichkeit von Polizisten zu einer so gesundheits- bis lebensgefährdenden Aktion gemacht wird, dass man von einer Situation ausgehen muss, zu der man seiner Kinder besser nicht mitbringt?

Mal sehen, wohin das uns führt, wenn wir das zu Ende denkend… „Sie hat ihre Kinder mit auf die Straße genommen, obwohl sie doch hätte wissen müssen, dass sie auf der Abschussliste stand. Wie kann man nur…“

Vielleicht wäre es mal an der Zeit, gedanklich ein Gang runterzuschalten und sich grundsätzliche Fragen zu stellen. Wie z.B. warum überhaupt die Polizei schon von vornherein mit schweren Gerät aufmarschiert, das nur einem Zweck dient, nämlich Menschen zu verletzen, nur weil die Situation entstehen könnte, dass ein noch nicht gebauter Bahnhof, ein Ding Schaden nimmt.

Oder halt Polizisten. Die sind nämlich meisten die einzigen, die eine Schaden nehmen, mit dem dann der ganze Einsatz gerechtfertigt wird. Nur hätte man diese Art von Schaden auch dadurch abwenden können, dass die Polizisten, um deren Anwesenheit kein Demonstrant gebeten hat, gar nicht erst erschienen wären. Dann müsste man auch gar nicht darüber diskutieren, wer wirklich zuerst gewalttätig wurde.

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04.04.2013, 16:26 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Stanglnator:
Ein solches kleines SOC-PPC-System mit HDMI bzw DVI/VGA Netzwerk USB und Sound etvl Sata/Ide für unter 100¤
Das würde villeicht etwas bewirken.

Inkl. AOS4-Lizenz? Derzeit kostet die doch schon mehr als 100¤.

Zitat:
Rechnet mal zusammen was Ihr in den letzten 10 Jahren für Amiga-Hardware ausgegeben habt und was jetzt ein Sam460ex oder X1000-System kostet.
Bin mir sicher ein X1000 kommt da preislich gut weg.

Zeitloch?
In den letzten zehn Jahren vor zehn Jahren, also bspw. 1993-2003, das würde in diesem Zusammenhang Sinn machen. In den letzten zehn Jahren habe ich so gut wie gar nichts für Amiga-Hardware ausgegeben. Alles in diesem Zusammenhang verfügbare, sinnvolle habe ich ja bereits (und frag jetzt nicht, wie oft ich das Zeug in den letzten Jahren auch benutzt habe…).

Zitat:
Eine CyberstormPPC geht meist über 800¤ weg
Eine Picasso4 geht meist über 400¤ weg
Ein Sam460ex Mobo bekommst für unter 800¤

Tja, wohl dem, der seine alte Hardware nicht weggeschmissen hat.

Aber eine sinnvolle Argumentation ergibt das trotzdem nicht.

Eine Blaue Mauritius geht für über 500.000¤
Eine Briefmarke der Deutschen Post gibt’s ab 1c.

Nur so als Vergleich

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04.04.2013, 16:14 Uhr

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Thema: AROSi386: Hurrican-Port
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von cgutjahr:
Wir werden von Ben Hermans dafür bezahlt, AROS zu vernichten.

Unglaubwürdig. „Ben Hermans hat versprochen, uns zu bezahlen, sobald AROS vernichtet ist“ wäre glaubwürdiger.

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04.04.2013, 10:38 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
ODBC ist eine Software-Schnittstelle, und USB eine Hardware-Schnittstelle.

Message-Ports, GUI-Toolkits, die dos.library, AREXX-Ports, das sind alles reine Software-Schnittstellen. Die machen das Leben leichter, könnten aber genausogut aus dem OS entfernt werden und das was übrig bleibt, wäre immer noch ein OS. Nach Deiner Definition also alles keine Bestandteile des OS.

Zitat:
Es ist Anwendungssoftware.
Browser, Office etc sind auch _keine_ Bestandteile eines OS. Sie sind auf anderen Systemen nur "Zusatz" zum OS.
Sie werten ein OS auf (oder ab, je nach dem), aber machen es nicht besser und nicht schlechter.

So kann nur argumentieren, wer ein OS als Selbstzweck ansieht. Alle anderen interessieren sich dafür, was man damit machen kann. Und das galt auch früher schon, nicht nur für das OS, sondern auch für ein Computer-System als ganzes.

Zitat:
Ihr verlasst euch viel zu sehr auf Hyperion.
Wer verlässt sich auf Hyperion? Das müssten ja Leute sein, die von Hyperion etwas erwarten.

Zitat:
Um dann wieder zu meckern wenns nichts wird.
Mensch, ihr meldet euch an einem AmigaNews Forum an, um allen mitzuteilen wie tot er doch ist...

Anscheinend verwechselst Du diesen Thread, der sich um ein ganz bestimmtes Thema dreht, mit dem gesamten Forum. Guck doch ins Programmier-Board. Siehst Du da Beiträge, wie tot alles wäre? Nein, lediglich die geringe Aktivität dort spricht Bände über den Zustand.

Zitat:
Naja wenn ihr aber alles nur auf Hyperion setzt, nicht selbst den A... hochkriegt, dann soll das OS4 doch den Bach runtergehen. Dann könnt ihr immer noch sagen "Ich habs euch doch gesagt".
Daran hat keiner Interesse. Aber wenn dieses Objekt, an das sich viele klammern, weg ist, werden vielleicht Ressourcen für die Alternativen frei. Oder sie verschwinden alle endgültig. Wir werden sehen.

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03.04.2013, 09:51 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
Ok zur Erklärung nochmal:
Schnittstellentreiber gehören eindeutig zum OS dazu. Diese hab ich auch nicht gemeint, hier spielts natürlich eine Rolle.

Datenbank-Tools nicht.

ODBC ist eine Schnittstelle. Die am Amiga keine Bedeutung hat, weil sie nicht als Teil des OS angeboten wird. Es macht keinen Sinn, eine Datenbank mit dieser Schnittstelle anzubieten, weil es keine Anwendungen gibt, die diese nutzen und es macht keinen Sinn, Anwendungen zu entwickeln, die diese Schnittstelle verwenden, weil es keine dafür passenden Datenbanken gibt. Fällt Dir was auf?

Zitat:
Und daß Hyperion sich zurücklehnen soll hast Du in deinem übertriebenen Auschweifungen selbst herbeigedacht,…
Was heißt soll? Das tun sie. Bzw. arbeiten sie auf eine Weise, die dasselbe Ergebnis produziert.

Zitat:
…oder Du hast nicht verstanden, was ich aussagen wollte. Wenn Du nochmal liest, wirst Du bemerken, daß ich gesagt hab, daß EINE Firma wie Hyperion nicht Programme von HUNDERT anderen nachprogrammieren/portieren kann. Und deshalb sind auch Dritt-Entwickler gefragt.
Dass sie gefragt sind, ist Deine Sicht der Dinge. Nicht die von Hyperion. Die Realität sieht so aus: programmiert/portiert jemand einen modernen Browser, kündigen die Friedens Firefox an, setzt sich jemand an ein Office-Paket, kündigen sie Open Office an. Ansonsten sitzen sie bei jeder Komponente mit im Boot, portieren Spiele und kündigten auch schon an, notfalls die Hardware selbst zusammenzulöten, wenn sich kein Hersteller mehr findet, der diese verfehlte Strategie mitträgt.

Die brauchen keine Hilfe. Die können alles und machen alles alleine. Und ihnen Hilfe entgegen ihrem Willen aufzuzwingen, hieße, das unausweichliche Ende aufzuschieben.

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02.04.2013, 20:04 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
Bei Natami war die Grenze das FPGA (oder wars ein CLPD?) Der 070er hat einfach nicht ganz reingepasst...soweit ich mitbekommen hab?

Davon habe ich nichts mitbekommen. Als ich das letzte Mal eine Diskussion über den Platz mitbekam, hieß es, da wäre mehr als genug Platz.
Zitat:
Ein Datenbank-System ist nur Software. Das lässt sich auf AmigaOS auch programmieren. Hat mit dem OS auch nichts zu tun.
Klar. Ist alles nur Software. Kannst als Anbieter auch einen Microkernel hinwerfen und sagen, der Rest ist Sache der Anwender…
Zitat:
Man kann nich sagen, das OS ist schlecht weil es die und die Software dafür nicht gibt.
Doch kann man. Insbesondere dann, wenn es sich dabei um die Implementierung von plattformübergreifenden Standard-Schnittstellen handelt. Oder um so etwas allgemeines wie stabile USB2-Treiber. Oder um irgendwelche Dinge, die es dem Programmierer leichter machen, Software für ebenjenes System zu entwickeln.
Zitat:
Für die Programmierer, die selbst immer sowas bemängeln: Do it. Programmiert dieses Ding. Von den großen Firmen tuts keiner. Und darauf hoffen würd ich auch nicht.
Und daß Hyperion die Welt rettet und Software portiert die von 100 anderen Firmen kommen... nene. Da müssen schon Dritt-Entwickler ran.

Wenn sich alle zurücklehnen und abwarten wirds nix :)

Was Du also sagen willst, ist, dass wir alle in die Hände spucken sollen, während Hyperion sich zurücklehnt und abwartet?

Was soll die Quelle dieses grenzenlosen Idealismus sein? Auch der Name „Amiga“ zieht von Mal zu Mal weniger. Ich fürchte, selbst mit der Rekrutierung der verbliebenen nicht-Hyperion Programmierer wirst Du nicht reißen, was Hyperion liegengelassen hat.

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Holger   Nutzer

02.04.2013, 11:14 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Neodym:
Zitat:
Original von cgutjahr:
der Wechsel ist schlicht alternativlos.

Nichts gegen Dich, aber ich finde diese suggestive Wortwahl fürchterlich! Es gibt _IMMER_ mindestens eine Alternative!

So könnte man die für einen Plattformwechsel nötigen Ressourcen (Geld und Programmierer) auch dazu nutzen, eine Softcore-Implementierung eines 68k mit deutlich besserer Performance als jeder echte 68k zu realisieren, wie es bspw. das Natami-Team (angeblich) vorhatte.

Oder man könnte der Realität ins Auge sehen und einfach mal neue Hardware auf 68k-Basis entwickeln, die in bestehende Amiga-Gehäuse passt, um so wenigstens den restlichen Retro-Markt am Leben zu halten. …
Achja - schlicht aufgeben und die Reste endlich in Frieden ruhen zu lassen, wäre auch noch eine Alternative. Keine schöne, jedoch nichtsdestotrotz eine Alternative.

Aber ich weigere mich, jemals diese unglückselige Wortschöpfung "alternativlos" unwidersprochen hinzunehmen!

Witzigerweise ist aber jede Deiner Alternativen ebenfalls ein Wechsel, also eine Abkehr von der bisherigen (PPC) Strategie. Damit hast Du letztendlich eher bestätigt, das der Wechsel als solcher alternativlos ist.

Zitat:
Original von cgutjahr:
Das scheitert alleine schon an der Team-Größe, über die Fähigkeiten der einzelnen muss man sich da gar keinen Kopf machen.

Ich betrachte auch das Team als ganzes, wenn ich von Unfähigkeit spreche, bei dem einen mag das fehlendes Know-How, bei dem anderen fehlende Fähigkeit, sich von Vorurteilen zu lösen, und beim nächsten einfach Zeitmangel sein. Die Details spielen da eigentlich keine große Rolle.

Zitat:
Original von Doc:
Ich schreibe hier über das Benutzen, nicht das Angucken. Ok, greif' auf eine Access Datenbank zu. Ganz trivial. UnixODBC hat sogar eine GUI. Kann man aber ebensogut vergessen.

Und hier setzt dann das Wunschdenken ein, das einem suggeriert, wenn denn AmigaOS jemals einen ODBC-Treiber für MS Access hätte und jemand einen Konfigurator mit GUI dafür programmieren würde, dann wäre dieser garantiert komfortabler, übersichtlicher und überhaupt in jeder Hinsicht besser als die Gegenstücke auf anderen Plattformen.

Warum? Weil es zu einem echten Vergleich mangels Existenz nie kommen wird.

Zitat:
Original von Darkfleed:
Es ist wie vor Einem , vor Zwei und vor drei Jahren. Es wird diskutiert, was alles nicht möglich ist.

Es werden durchaus Ideen ins Spiel gebracht, die vom jeweiligen Urheber für möglich gehalten werden. Das grundsätzliche Problem ist die eine Konstante: die Inhaber der Rechte am Amiga (bzw. diejenigen, die sich unangefochten dafür ausgeben): die diskutieren hier nicht mit, und selbst, wenn sie in der Lage wären, die jeweilige Idee umzusetzen, würden sie aufgrund ihrer Verweigerung gegen jeglichen intellektuellen Input von außen selbst dann auf keine dieser Ideen setzen, wenn sie ihnen Milliardengewinne für das bloße Krümmen des kleinen Fingers versprechen wurde. Die einen, weil die Krümmung in die falsche Richtung erfolgen würde, die anderen, weil das Krümmen des kleinen Fingers schon zu viel Arbeit bedeutet.
Somit wird jede Diskussion über Möglichkeiten und Alternativen zu einer Diskussion über Dinge, die nicht passieren werden.

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28.03.2013, 09:53 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Doc:
Andere Frage, wie bezahlt man die Aufrechterhaltung der aktuellen Geschäfte? Der Umsatz aus den OS4 Verkäufen kann doch unmöglich auch nur eine Arbeitskraft rechtfertigen, oder übersehe ich da etwas?

Wer sagt, dass sie derzeit (bezahlte) Arbeitskräfte haben?

Mit einem einzigen AOS4-Verkauf kann man eine Webseite mehrere Jahre betreiben.

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27.03.2013, 21:34 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von cgutjahr:
Ich habe mich auf die aktuelle Generation von Möchtegern-Entscheidern bezogen, nicht auf deren Vor-Vorgänger ;)

Heute gibt es ja keine Anbieter von 68k-Systemen mehr, die vom 68k weg wollen könnten.

Zitat:
Nein, Unfähigkeit oder Ressourcen-Mangel kann man bei Dingen unterstellen, deren Umsetzung angekündigt oder in Arbeit ist…
Nö, man kann selbiges sehr wohl auch für die Dinge unterstellen, die gar nicht erst angefangen wlrden. So oder so, bezweifle ich, dass die derzeitigen AOS4-Entwickler zu diesem Schritt in der Lage wären.

Zitat:
Ein Wechsel weg von handgeschnitzter PPC-Hardware wurde dagegen mit ständig wechselnden Argumenten stets als völlig undenkbar abgelehnt und wird jetzt einfach gar nicht mehr kommentiert.
Auch eine Art „können wir nicht, werden wir gar nicht erst versuchen“ zu sagen. Offenbar fällt so etwas zuzugeben schwerer als unrealistische Dinge anzukündigen.

Zitat:
Es ist völlig belanglos, wie lange es dauern würde - der Wechsel ist schlicht alternativlos.
Keine Frage. Das heißt aber leider trotzdem nicht, dass er jemals kommen wird.
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27.03.2013, 19:14 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von cgutjahr:
A propos logische Konsequenz: Vom 68k wollte man dringend weg, weil der zu langsam und zu teuer war - da war man sich auf Anbieterseite einig.

Als die Entscheidung fiel, 68k zugunsten von ppc fallen zu lassen, war er das noch nicht mal. Man war lediglich der Meinung, ihn zukünftig nicht konkurrenzfähig weiterentwickeln zu können, anders gesagt, dass er mal zu langsam und zu teuer werden würde. Er hatte nie eine Chance, das Gegenteil zu beweisen. Aber zumindest konnte man beweisen, dass man die ppc Weiterentwicklung ebenfalls nicht konkurrenzfähig hinbekommt.
Zitat:
Wenn die Verantwortlichen seit der 68k->PPC-Portierung nicht spontan verblödet sind oder einen merkwürdigen PPC-Fetisch entwickelt haben, muss es also andere Gründe geben warum man die Anwender zwingt immer merkwürdigeren Hardware-Käse zu kaufen.
Unfähigkeit und/oder mangelnde Ressourcen. Man hat nun ein offiziell unterstütztes ppc-System mit SMP-Prozessor, fehlt nur noch die SMP-Unterstützung für SMP im Betriebssystem. An deren Entwicklung kann man hochrechnen, wie lange die Unterstützung für eine komplett andere Architektur (bei der SMP ebenfalls Stand der Technik ist, siehe ARM und x64) dauern würde.

Man hat vermutlich intern schon längst aufgegeben.

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26.03.2013, 20:24 Uhr

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Thema: FKey erkennt Multimediatasten nicht
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von tploetz:
es geht nur mit FKey

Wenn es mit FKey geht, denn gibt doch in AllKeys exakt dasselbe ein, was Du in FKey angegeben hast.

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25.03.2013, 09:43 Uhr

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Thema: Amiga-Version unter Linux abfragen ?
Brett: Andere Systeme

Zitat:
Original von Palgucker:
Ein Notnagel wäre, nach der Zeichenkette "$VER:" in der Datei zu suchen.

Wieso Notnagel? Der Version-Befehl macht nichts anderes.
Zitat:
Funktioniert bei Programmen recht brauchbar, aber bei Libs bescheiden.
Libs könnten theoretisch in ihrem Deskriptor vom Versionsstring abweichende Informationen haben, aber bei korrekt programmierten Bibliotheken sollte das nicht der Fall sein.
Zitat:
Original von Robin:
Ok, für die Nachwelt ;)
Es scheint leichter zu sein als ich dachte :)

root@morphosi# strings xmlparser.hwp | grep "$VER:"



grep -azo "$VER:.*" xmlparser.hwp

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21.03.2013, 10:45 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
@Holger
OS3.0 kam 1992 auf den Markt, 3.1 1994.
Windows 3.0 kam 1990 auf den Markt, Win3.11 1992.

Also so gesehen zeitlich nicht weit auseinander.

Hier ging es um den Look. Der wird mit Win3.1 assoziiert, weil die Versionen davor ja kein Schwein kannte. Aber Win3.0 sah schon 1990 genauso aus. So wie eben das AOS3.0 von 1992 auch standardmäßig mit dem AOS2.0 Look von 1990 startete. Aber was sagt uns das?

Zitat:
Außerdem konnte auch Workbench 1.3 mit 16 Farben ausgestattet werden, ich hab mir damals selbst sowas gebastelt.
Ja, mit nicht im Lieferumfang erhältlicher Software. Ändert aber gar nichts daran, dass Hintergrundbilder nicht unterstützt wurden und die dominierende Optik, Fensterrahmen und Text, unter AOS1.x sogar nur zweifarbig war.

Als die Pens für die UI-Elemente eingeführt wurden, konnte man die mit Boardmitteln auch nur auf eine 8-Farbpalette konfigurieren, selbst wenn der Bildschirm 256 Farben hatte.

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21.03.2013, 10:30 Uhr

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Thema: Fehler auf der Hauptseite
Brett: Forum und Interna

Gerade bekam ich auf der Hauptseite folgende Fehlermeldung:
„Fehler: Wert von "frm_stamp_cont_new" entspricht nicht dem erlaubten Muster.“

Nach dem nächsten Reload war sie wieder weg, aber das bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass das zugehörige Problem auch weg ist. Deshalb poste ich die Meldung hier zur Info…

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20.03.2013, 20:35 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Neodym:
Naja - wenn wir ehrlich sind, waren die Graphikfähigkeiten des Amiga auch bei der werksmäßigen Standard-UI schon ein oft gebrauchtes Argument gegen triste DOS-Kommandozeilenoptik in Grün/Bernstein, monoton-graues GEM oder Windows 3.1 auf CGA/EGA-Karten...

Die Grafikfähigkeiten an sich waren ein super Argument. Aber die Standard-Optik war bei allen Versionen bis einschließlich AOS3.1 eine 4-Farb-Workbench. Da war selbst Win3.1 bunter (und geeignet, das Wort „bunt“ wirklich negativ zu besetzen).

Und es war auch erst AOS3.0, das die Möglichkeit bot, eine wirklich bunte Workbench mit Hintergrundbild (nicht mit grausamen Mustern) einzurichten.

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20.03.2013, 11:40 Uhr

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Thema: SSD Win7/64 startet mit chkdisk
Brett: Andere Systeme

Zitat:
Original von hjoerg:
So auch hier, bisher ;)

Äh, ja , Dateisystem...jute Frage, ich denk mal Win7/64 hat NTFS genommen.

Na dann denke ich mal, dass Du Dir keine Sorgen machen brauchst. Vielleicht hat ja das Windows-Update wirklich eine prophylaktische Überprüfung forciert. Eventuell wurde ja was am Dateisystem-Code gepatcht, und man wollte ganz sicher sein, dass keine Fehler aufgetreten sind.

Also, wenn es jetzt nicht wieder passiert…

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Holger   Nutzer

20.03.2013, 11:35 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von jochen22:
Schon lustig wie sich die Zeiten ändern. Beim Erscheinen des Amigas
war er das Hauptsache-bunt-System mit DAU-Komfort.

„Hauptsache-bunt“ war es gar nicht. Das war eher das Motto derjenigen, die sich ihr System zugepatcht haben. Ansonsten hat es das Apple-Vorbild in Sachen Komfort gut kopiert, ohne dessen Bevormundung zu übernehmen. Das war schon eine runde Sache.
Zitat:
Die Dosen-PCs waren absolut gräßlich zu benutzen. Heute sind Dosen
komfortabel.

Na ja, es gibt immer Dinge, die man verbessern könnte. Allerdings hat sich im Amiga-Bereich ein gewisses, schädliches „Elite“-Wunschdenken etabliert. Das verhindert wirksam, jemals wieder in Sachen Komfort an den anderen Systemen vorbeiziehen zu können.

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[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 20.03.2013 um 11:36 Uhr geändert. ]
 
Holger   Nutzer

20.03.2013, 11:09 Uhr

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Thema: Stylisches Amiga Gehäuse für Moderne Computer Hardware
Brett: Andere Systeme

Zitat:
Original von Doc:
Gibt genug "AIO Keyboard" Designs aus China. Will nur niemand kaufen, weil es unpraktischeres kaum gibt. Das Ding steht klobig vor einem auf dem Tisch und hinten hängen n Kabel raus.

Das muss gar nicht sein. Also „klobig“ muss nicht sein, schließlich kann man so eine Technik durchaus auch so anordnen, dass das resultierende Gerät kaum größer als eine herkömmliche Tastatur ist. Bleibt nur noch das Problem mit den Kabeln. Das kann man entschärfen, in dem man das einzig unumgängliche Peripheriegerät, den Monitor, mit dem Tastatur-Computer zu einem Gerät vereinigt. Dann hat man…

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Holger   Nutzer

20.03.2013, 11:05 Uhr

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Thema: SSD Win7/64 startet mit chkdisk
Brett: Andere Systeme

@hjoerg:
Welches Dateisystem verwendest Du denn? Ich seh hier selbst dann kein chkdisk, wenn ich mitten im Betrieb den Stecker ziehe…

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Holger   Nutzer

15.03.2013, 20:00 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von cgutjahr:
Ich wollte das auch gar nicht zu hoch hängen, schließlich war ich mit dem System bis vor wenigen Jahren sehr glücklich. Ich habe mich lediglich gegen die Idee gestellt, dass AmigaOS in seiner derzeitigen Verfassung irgendwelche Outsider begeistern könnte (beispielsweise auf dem RPi).

Das könnte aber auch daran liegen, dass der Mehrwert der vielgepriesenen Amiga-GUI nicht sehr hoch ist. Selbst dann, wenn die von Dir genannten Kritikpunkte nicht existieren würden. Die fehlende Unicode-Unterstützung (r2l-Sprachen? Input-Methods für asiatische Sprachen? Darstellung von anderen als den 256 Zeichen des Default-Encodings, in Fenster-Titeln und Menüs?…) dürfte viel schwerer wiegen.

Aber dafür können die Next-Generation Amiga-OS Transparenz-Effekte. (Aber die anderen Betriebssysteme sind die „Klicki-Bunti-DAU“-Systeme…)

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Holger   Nutzer

15.03.2013, 09:24 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von cgutjahr:
Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe jedenfalls noch keine Taskleiste und kein Dock gesehen, das Fenster (ganz zu schweigen von Screens) einer Anwendung irgendwie gruppiert. Also entweder bietet die API keine fertige Funktion dafür oder es muss sonst irgendeinen Haken geben.

Richtig, es gibt keine fertige API-Funktion dafür. Ich halte es aber auch nicht für allzu sinnvoll, dass sich ein Dutzend 3rd-party Entwickler mit Taskleisten und Toolbars beschäftigt. Statt einer API-Funktion für diesen Zweck wäre eine vom OS zur Verfügung gestellte Lösung wesentlich sinnvoller. Die könnte dann auch das von Dir geschilderte Problem der Überdeckung bei Fenster-Maximierung lösen. Denn 3rd-Party Programme können das natürlich nicht ohne extremes Hacken und Patchen.
Zitat:
Er macht irgendwie größer, das kann sein - müsste ich jetzt nochmal ausprobieren. "Maximieren" würde ich das allerdings nicht nennen, das Fenster klebt dann irgendwo links oben und überdeckt drei Viertel des Bildschirms darunter gerade die Teile, die ich noch brauche (Dock, Menü).
Tja, keine Ahnung, warum es bei Dir gerade ¾ des Bildschirms sind. Der Default ist die maximale Fenster-Größe, aber die kann die Anwendung natürlich selbst festlegen. Außerdem kann jede Anwendung auch explizit die alternative Größe bestimmen. Docks oder ähnliches gab es in AOS2.0 noch nicht und findet bei dem damals eingeführten Algorithmus keine Anwendung. Ob sie vom OS berücksichtigt werden sollten hängt natürlich davon ab, ob sie als Teil des OS angepriesen werden oder nicht. Andere Betriebssysteme nehmen auch keine Rücksicht auf 3rd-Party Toolbars.
Zitat:
Natürlich. Andere Betriebssysteme haben aber "Maximieren/Minimieren" mit (vom System) klar definierten Regeln für Größe und Darstellung des Fenster im jeweiligen Zustand. AmigaOS hat das nicht.
Ähem, auch dort kann jede Anwendung selbst darauf Einfluss nehmen. Es wird dort nur seltener gemacht, mit dem Erfolg, dass man oft auch Fenster bis zur maximalen Bildschirmgröße aufziehen kann, die diesen zusätzlichen Platz dann dazu nutzen, eine weiße oder graue Fläche anzuzeigen (während im selben Fenster eine Liste in Briefmarkengröße enthalten ist, die fünf von fünfhundert Einträgen sichtbar macht).


Zitat:
Original von angel77:
Das ist so wie Ambilight von Philips. Eigentlich brauchts keiner und am Anfang gings oft kaputt. Aber wenn mans erstmal hat will mans nicht mehr missen, nur dass Amiga nicht mehr Strom verbraucht sondern sogar weniger.

Was glaubst Du, wieviele Leute Ambilight nutzen würden, wenn es nur mit für Ambilight entwickelten oder nach Ambilight portierten Filmen funktionieren und den Fernseher drastisch verteuern würde?
Zitat:
Original von Doc:
Und die Realität hat gezeigt, dass kaum jemand AROS auf x86 benutzen möchte. Wozu auch, gibt keine Argumente dafür und viele dagegen.

Ich kenne kein Gegenargument, das für <beliebiges anderes System einsetzen> nicht gelten würde. So what.
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Holger   Nutzer

14.03.2013, 14:56 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
@Holger
Es ging um _Notwendigkeit_, nicht darum ob ein Telefon einen hat.

Notwendig ist SMP nie, auch bei Multi-User Systemen nicht. Es sei denn, Du akzeptierst, dass unterhalb einer bestimmten Rechenleistung pro Kern die SMP-Unterstützung zur Pflicht wird. Und die ist eben gerade bei den vielzitierten ARM-Systemen größtenteils gegeben. Vor allem dann, wenn Du Leute davon überzeugen willst, dass Dein Betriebssystem eine Alternative zu all den anderen, die in dieser Disziplin keine Probleme haben, darstellt.

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Holger   Nutzer

14.03.2013, 14:06 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
Die Frage ist, ob Mehrkern-Benutzung überhaupt notwendig ist. Ich denk das würde erst ein Thema werden, sobald es Multiuser-fähig wird.

Du meinst, so wie die Telefone und Tablets Multiuser-fähig sind?
Zitat:
Mehrkernbenutzung ist im jetzigen Zustand zweitranging wenn der Prozessor ausreichend schnell läuft.
Das ist ja der Knackpunkt, ARMs sind langsam, es sei denn, man definiert sich „ausreichend“ gerade so, wie man es gerne hätte.

Das war doch mal eine der Stärken des Amiga, Hardwarelimitierungen durch parallel arbeitende Prozessoren zu kompensieren.
Zitat:
Allerdings würds mich mal interessieren, ob es API kompatibel realisierbar ist, mit einer Task- und Prozess-Struktur Erweiterung und entsprechender Anpassung in exec.
Kommt drauf an, wie Du „API“ definierst. Die ganzen offen liegenden Strukturen, insb. von Exec, können nicht 100% kompatibel mitgeschleift werden. Die Mehrheit der API-Funktionen dagegen sollten sich kompatibel SMP-fähig implementieren lassen. Es gibt auch etliche Ansatzpunkte, die es ermöglichen würden, dass auch bestehende Software ohne Änderungen von SMP profitiert.

Zitat:
Original von Doc:
Wenn mehrere Kerne da sind, tut deren Benutzung doch nicht unbedingt weh. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass da signifikant viel Rechenzeit verraucht, wenn die Unterstützung existiert, sie mangels rechenintensiver Prozesse oder Tasks aber nicht effektiv genutzt werden kann.

Gar keine. Die Verwaltung der zusätzlichen, ungenutzten Ressourcen würde man ja auf eben jenen ungenutzten Kernen abarbeiten. Der unter last stehende Kern würde davon nicht beeinträchtigt werden.
Zitat:
Original von cgutjahr:
AmigaOS hat gar nichts derartiges - und das, obwohl die Situation hier ja dank Fenstern und Screens sogar noch unübersichtlicher ist. Und solange das OS nicht alle von einer Anwendung geöffneten Fenster und Screens dieser einen Anwendung zuordnen kann, sind alle Lösungen in diesem Bereich auch nur halbgares Herumgeeiere.

Es gibt ziemlich zuverlässige Möglichkeiten, die zu einem Fenster gehörende Anwendung zu ermitteln. Im Zweifelsfall wäre es aber auch für die problematischen 1% kein Problem, da Du ja vom OS redest. Das könnte sich immer merken, wer ein Fenster geöffnet hat.
Zitat:
Stattdessen besitzt jedes Fenster einen völlig unnötigen Knopf zum Wechsel zwischen zwei Fenstergrößen, der beim ersten Aufruf in 99,9% der Fälle zu völlig unvorhersehbarem Verhalten führt, weil keine oder nur eine der Fenstergrößen dauerhaft gespeichert wird.
Also bei mir maximiert der Button standardmäßig. Und das Speichern beider Größen ist, wie bei allen anderen Betriebssystemen auch, Sache der Anwendung. Wenn die es verbockt, ist nicht das OS schuld.
Zitat:
Original von Doc:
Wie fühlen sich denn da die X1000 Kunden, die viel Geld investiert haben und danach festellen mussten, dass sie auf einem Exoten sitzen, dessen spezielle Eingenschaften wie z.B. XCore oder zwei CPU-Kerne mangels Masse eh niemals genutzt werden wird.

Es ist mit Sicherheit nicht die Masse, an der es liegt. SMP ist und bleibt ein Thema für zukünftige Versionen, aber die nötigen Entwicklerressourcen fehlen nunmal, und dass der XCore für nichts zu gebrauchen ist, war vorher schon abzusehen. Auch zehnmal so viele Verkäufe des X1000 hätten nichts an seinem Sackgassencharakter geändert. Dass die CPU gar nicht mehr hergestellt wird und deshalb die maximale Anzahl an X1000 von vornherein feststeht, war ebenfalls schon vorher bekannt.

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Holger   Nutzer

13.03.2013, 09:57 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Doc:
Was ansonsten geblieben ist, ist die Einfachheit von Exec und die der Dateistruktur. Eben ein simples, flinkes Single-User System, mit dem man ein schönes Media/Spiele-Center (z.B. energiesparend auf ARM-Basis :-D ) als Komplettsystem realisieren könnte.

In Zeiten, wo selbst Mobiltelefone Mehrkernprozessoren besitzen, ist die „Einfachheit von Exec“ nicht unbedingt ein Gewinn.

Zitat:
Original von Thore:
Nur brauchts Entwickler dies auch mal tun :) Ich denk im Forum versickern die Ideen, man muss sie auch mal bei den Entwicklern ansprechen ;)

Welche Entwickler meinst Du jetzt genau?
Zitat:
Oder selbst das Heft in die Hand nehmen.
Na dann los.

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Holger   Nutzer

12.03.2013, 19:32 Uhr

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Thema: Quo vadis, Amiga im Jahr 2008?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Thore:
Ideen:
* Laptop mit PPC (G4/G4?) und 680x0 CPU incl Customchips (Amiga NG Laptop)

Schon gestorben, weil als Eigenentwicklung viel zu teuer. Wie viel soll das Ding kosten, 2000, 3000 oder doch 5000,- EUR?
Zitat:
* Erweiterungsplatine mit Intel CPU und geeignetem PC Emulator der die Karte nutzt (= very fast PC emulation)
War schon bei Commodores Side-Car ein Irrweg: unterm Strich teurer als ein PC und dabei langsamer und mit Kompatibilitätsproblemen behaftet.
Zitat:
* Software die es noch nicht gibt, wie z.B. VPN Client, Multimessenger, Skype, umfangreiches Office
Na die Idee hatte ja gewiss noch keiner: lass uns doch einfach die Software entwickeln, die fehlt…
Zitat:
Original von Thore:
Zur Idee 1: Ein Amiga kompatibeles System, welches erweitert ist (schau mal die Natami Idee an)

Da schau, die Natami Idee… anders gesagt, gibt’s also schon (wenn man den unrealistischen Laptop-Gedanken streicht)
Zitat:
Zur Idee 2: Muss ja nicht für ein Laptop sein, aber damit hast Du PC kompatibilität, und erschlägst damit ein wichtiges Argument der momentanen nicht-käufer "Läuft da Windooos drauuuf?"
Du hast nicht gesagt, dass Windows drauf laufen soll. Dazu musst Du ja erst mal die nötigen Treiber entwickeln. Und das in einem Sektor, wo schon die Amiga-Treiber fehlen.
Zitat:
Zur Idee 3: Software die auf anderen Systemen standard sind, aber auf Amiganoiden fehlen, müssen nachgeholt werden, das ist fast schon Pflicht.
Das steht außer Frage, aber das ist keine Idee.
Zitat:
Original von Neodym:
Wenn Du es schaffst, aus einer beliebigen existierenden Hardware mittels Software etwas rauszukitzeln, was andere nicht können, hast Du gewonnen.

Da die Programmierer auf anderen Betriebssystemen aber auch nicht doof sind, liegt die Wahrscheinlichkeit dafür, das zu schaffen, so ziemlich bei Null.

Das sehe ich anders. Die Programmierer der meisten Betriebssysteme denken in festen Bahnen und/oder haben starre Entwicklungsprozesse.

Es ist sogar ziemlich leicht, für eine bestimmte Hardware etwas zu entwickeln, das mit den etablierten Betriebssystemen nicht so (einfach) geht. Das Problem ist, dass das aber nicht reicht. Dir fehlt dann nämlich immer noch das Betriebssystem, das dann den ganzen anderen langweiligen Kram übernimmt, ohne den niemand Dich ernst nehmen würde.
Zitat:
Disruptive Technologiesprünge wie z.B. brauchbare Wearables könnten dazu eine Chance bieten - aber das ist dann auch nicht mehr der Amiga, den hier jeder (noch) kennt, sondern im Zweifelsfall "yet another OS", nur mit einem BoingBall als Logo.
Und da die alles verteuernde Lizenz für den rot-weiß karierten Ball keinerlei Mehrwert bietet, würde man auf dieses letzte Stück Zusammenhang zum Amiga dann auch noch verzichten.

Damit sind wir unterm Strich bei der Aussage gelandet, dass es sehr wohl auch heute noch möglich ist, innovative Produkte zu erschaffen und damit Erfolg zu haben. Nur hat das nichts mehr mit dem Amiga zu tun.

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