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JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

11.09.2004, 16:44 Uhr

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Thema: Uhrenport für A500
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Aaaslso, Layout ist fertig, ich hab glatt sechs Stunden mit dem Ding zugebracht. Auch kleine Designs machen Aufwand - dafür ist's einigermaßen hübsch geworden, und sollte ziemlich locker in den A500 passen.

Wer sich den Schaltplan mal genauer angeguckt hat, der wird die genauen technischen Daten schon kennen: Es sind zwei Uhrenports auf der Karte, der eine ist A1200-kompatible (liegt an exakt der gleichen Adresse), der zweite liegt bei $d84001, also da, wo der "port 1" des Z4-Boards liegt.

Die Ports sind so angebracht, daß der Silversurfer zweimal gut passt - andere Erweiterungen passen entweder nur auf einen der zwei Ports, oder müssen mit einem Kabel angeschlossen werden. Das Kabel wird bei einem Port ein bischen eng mit einem Chip sitzen, aber wenn ich den aus dem Weg "geschoben" hätte, hätten wir mit dem Silversurfer wieder nen Turmbau zu Babel gehabt, außerdem kann man das Kabel seitlich prima anfeilen, und am Chip ist sicher aucch noch ein halber mm drin, den man abschleifen kann. Es gibt außerdem DIP-packages, die die Eckpins ein bischen schmaler haben, und so insgesamt über 1mm kürzer sind, mal sehen ob ich die auftreiben kann.

Lemmink wird in ca. 10 Tagen zwei Sachen zu prüfen haben:

a) Funktion ohne CIA-Adapter. Ich habe den INT6 ganz billig mit zwei Dioden auf die IPL-Leitungen kodiert. Das kann Probleme geben, wenn gerade ein INT1, INT3 oder INT5 steht, denn in der Summe macht das dann INT7 - NMI, und der wird meines Wissens nach im Amiga nicht benutzt (was passiert dann eigentlich?) - falls das Probleme gibt, müssen eben die zwei Dioden 'raus, und ein Kabel zum CIA gezogen werden, also genau wie beim Kato-Adapter.

b) Geschwindigkeit. Soweit ich weiß, bekommt der 68K im A500 immer ein DTACK, so daß es beim Zugriff auf egal welche Adresse weder bus errors, noch extrem lange Wartezeiten geben sollte. Ich weiß aber nicht, wann der DTACK kommt - nach einem Timeout, oder sofort? Falls erstmal ein Timeout abläuft, sind die Ports schneckenlahm - das könnte man schon jetzt mit "bustest" herausfinden, einfach mal die Adressen ab $d80000 testen, und Ergebnis bitte hier posten.

Falls das Ergebnis unter 1,5MB pro Sekunde liegt, kann wieder mit einer Diode ausgeholfen werden - das Select-Signal wird damit auf DTACK gelegt, so daß auf jeden Fall ein 0-waitstate-Zugriff gemacht wird.

Wer tut mir jetzt einen Gefallen? Ich brauch' nen Klimakompressor für einen Chevy-V8 (Guß von 1978, einzelne Keilriemen), und möglicherweise einen Lüftermotor für die Innenraumlüftung eines Chevy G-Body (El Camino, Chevelle, GMC Sprint, und noch irgend ein Buick) - any hints? Hat vielleicht jemand nen Schrottplatz in der Nähe, der auch Ami-Karren hat?

Jens Schönfeld


[ Dieser Beitrag wurde von JSchoenfeld am 11.09.2004 editiert. ]
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

10.09.2004, 14:35 Uhr

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Thema: Uhrenport für A500
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Lass' mal, Löten kann ich so grad' selbst noch. Der Prototyp wird vielleicht 180 Lötpunkte haben, das ist in 10 Minuten gemacht. Was mehr Zeit in Anspruch nimmt ist die Layout-Erstellung. Da aber das Wetter dieses Wochenende wieder schlecht werden soll, sind wohl ein paar extra-Stunden drin, die ich eigentlich zum Auto-Schrauben reserviert hatte.

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

09.09.2004, 19:23 Uhr

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Thema: Uhrenport für A500
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Michael:

Buddha geht morgen per GLS an Dich 'raus (Riemerfeldring 5), sollte Montag da sein. Das sollte dann die letzten Zweifel in Sachen Kompatibilität ausräumen.

Was das Timing dieses 500er clockports angeht, es sollte weitgehend identisch mit dem Timing auf VarIO und ISDN-Surfer sein. Beide bilden die Signale kombinatorisch, und benutzen die Strobe-Signale so, wie ich's hier mit den TTLs zusammengeklickt habe. Demnach sollte die Subway eigentlich laufen.

Lemmink:
Ich seh' hier keine Nachricht. Schreib' mir ne richtige eMail, die bekomme ich auch. Das mit der Musterplatine wird noch ein bischen dauern - Schaltplan zusammenklicklen und produzierfähige Platine routen sind zwei Paar Schuhe.

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

09.09.2004, 16:20 Uhr

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Thema: Uhrenport für A500
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Richtig, der Adapter kommt auf den CPU-Sockel. So wie ich mir das bisher ausgedacht habe, wird der 68000 um 7.6mm angehoben. Ich verwende dabei einen gedrehten Sockel für den 68K.

Eine Turbokarte müsste auf jeden Fall *auf* den Adapter gesteckt werden. Die Karte sollte also auch gedrehte Pins (im Volksmund auch "Präzisions-Pins") haben.

An dieser Stelle nochmal der Hinweis: USB wird nur mit Turbokarte funktionieren, da der Poseidon-Stack mindestens einen 68020 benötigt.

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

08.09.2004, 22:54 Uhr

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Thema: Uhrenport für A500
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Ich tendiere dazu, Lemmink die Test-Aufgabe zu übertragen. So wie ich das sehe, sind dort gleich mehrere Zielrechner und Turbokarten vorhanden, in denen die Karte potentiell laufen könnte.

Lemmink, sehe ich das richtig, daß für den 500er je eine 020 und eine 030 Karte vorhanden ist? Und auch noch mehrere 2000er Turbokarten? Schreib' mich doch mal direkt an, falls Du Zeit und Lust hast, alle Kombinationen durchzuspielen.

(und nicht die nospam-Adresse verwenden!)

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

08.09.2004, 18:28 Uhr

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Thema: Uhrenport für A500
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Thorty,

hatten wir nicht gestern per eMail besprochen, daß blinder Aktionismus kontraproduktiv ist? Ich werde sicher für ein ungetestetes Produkt keine Bestellungen entgegen nehmen.

Alle:

Wenn sich jemand mit einem aufgebohrten A500 hier findet der sich bereit erklärt, das Ding auf Herz und Nieren zu testen, werde ich ein Muster machen lassen. Leider habe ich keinen 500er mit Festplatte und Turbokarte, und eine Subway fehlt mir auch, insofern könnte ich nur den Silversurfer testen, der jedoch extrem tolerant ist (=> kein guter Test).

Wer sich mal den Schaltplan anschauen möchte: So macht man auch ohne programmierbare Logik ordentliches Timing. Adress- und Data strobes kommen zufälligerweise genau so, wie man's für Intel IOR/IOW Timing braucht, man muß es nur in die richtige Reihenfolge bringen:

http://think42.com/a500clk.gif


Mein CAD-System hat keine Verbindung zum Netzwerk, deswegen der Umweg über Drucker und Scanner. Ja, ich bin paranoid ;-)

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

08.09.2004, 11:54 Uhr

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Thema: Uhrenport für A500
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Ein Uhrenport für den A500 ist definitiv machbar. Das Kato-Design gefällt mir jedoch überhaupt nicht, weil es eine zusätzliche Leitung zum CIA benötigt. Ich würde das lösen, indem ich die IPL-Leitungen des 68000 direkt kodiere.

Ein solches Design auf dem 68000-Sockel würde auch in anderen 68k-basierten Amigas funktionieren. Einzige Ausnahme währe der A2000a (basierend auf dem A1000-Chipset), denn der hat die Echtzeituhr da liegen, wo der Uhrenport seine Register hat.

Der A1000 währe auch ein Kandidat für nicht-Funktion, weil glaub' ich die Chipregister extrem weit ausgebreitet sind, also nicht $dffxxx, sondern wesentlich weiter gefasste Spiegelung - ich hab vor vielen Jahren mal die PALs des A1000 reverse-engineert, anhand dessen kann ich's auf jeden Fall herausfinden.

Das Gebastel von Ian Stedman kann nicht funktionieren. Er bildet die Uhrenport-Signale ohne jegliche Beachtung der Bus-Steuerung des 68000 Prozessors - das kann nicht funktionieren.
Seine Seite sieht in der Tat interesaant aus, aber tatsächlich ist die einzige Schaltung die funktionieren kann eine analoge (der Audio Mixer), der ganze Digitalkram den er veröffentlich hat ist entweder nicht von ihm (Uhrenport-Expander), oder er funktioniert nicht (serial port am Uhrenport, Uhrenport für A500/CDTV).

Wenn Ihr dem Mann Geld geben wollt, solltet Ihr es in Form eines 68000-Buches tun. Es gibt da wunderbare Bücher von Werner Hilf (Franzis' Verlag), und die "DTACK grounded" Serie (glaub ich auch im Netz), die sollte der Mann erstmal lesen, bevor er sich anmaßt irgendwelche Designs zu veröffentlichen.

Genug gequatscht, ich schau' mal ob ich heute Nachmittag Zeit habe ne einfache Schaltung zusammenzuklicken die auch funktioniert - ohne Leitung zum CIA (das bringt nur Verwirrung beim Einbauen, und ist vermeidbar).

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

29.06.2004, 19:03 Uhr

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Thema: Buddha+neusten Flash
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Der Buddha Flash Maxxelerate ist zwar extrem schnell, aber eben auch unstabil, deswegen habe ich ihn nicht mehr im Programm.

Den "Turbo" legt der Controller nur auf dem Z4-Board ein, und dann auch nur, wenn der "Fast Z2 mode" Jumper gesteckt ist. Den kannst Du ziehen, dann ist das Tempo wieder im sicheren Bereich.

Alternativ kann ich Dir anbieten, den Controller kostenlos zu einem "normalen" Buddha Flash zu machen - Du zahlst das Porto zu mir, ich bezahle die Modifikation und das Porto zu Dir zurück.

Es sind zwei Versionen des Flash-Inhaltes verfügbar, einmal das aktuellste im Archiv eb_final.lha, und das davor im Archiv bflash.lha - beides auf meiner Support-Seite.

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

16.06.2004, 00:34 Uhr

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Thema: Spritpreise, solche Verbrecher!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von ylf:
Jens, ich möchte mich nicht mit dir streiten, aber ich sprach von BenzinDIREKTeinspritzern. Für diese Motorentypen gibt es derzeit keine technische Lösung auf den Markt, die ein Umrüsten auf LPG ermöglicht.
Ich will da aber nicht näher drauf eingehen, weil mich die Sache nicht wirklich interessiert. Ich habe nur vor kurzem die Diskussion in einem anderen Forum mitbekommen, wo es genau um diese Thematik geht, deshalb weiß ich das zufällig.


Auch ich möchte mich nicht streiten, sondern lediglich die technische Machbarkeit sachlich darlegen (entschuldige bitte, falls mein Posting irgendwie agressiv klang). Wenn nicht für Dich, dann für andere Mitlesende, denn schließlich war das ursprüngliche Thema die hohen Spritpreise, und das Sparpotential von Autogas ist schon seit Jahren sehr hoch.

Die Umrüstung ist trotzdem möglich: Der Motor hat eine Zündkerze, und er saugt Luft an. Im Ausaugtrakt wird ein Mischer untergebracht (typischerweise hinter dem Luftfilter), und die Benzinzufuhr abgeriegelt. Brennen tut's, weil anstatt Luft bereits ein brennbares Gemisch angesaugt wird.

Mit einem solchen Mischer bin ich 262000 kilometer im Passat gefahren, den Mischer habe ich dann in den 850er Volvo umgebaut und bin dort nochmal ca. 55000km damit gefahren (bis zum Totalschaden im Winter 1999).

Wo das Benzin normalerweise 'reinkommt ist egal. Hauptsache ist, daß es im Gasbetrieb eben nicht mehr reinkommt, und die Motorelektronik bestenfalls nichts davon mitbekommt (Stichwort Notprogramm).

Besser ist natürlich, wenn man den Ansaugkrümmer anbohrt, und Einblasventile einsetzt. Damit kann man mehr Leistung und geringeren Verbrauch erzielen, und die Steuersignale der Direkteinspritzdüsen können mit verwendet werden (die müssen natürlich nochmal durch ein Kennfeld, aber das ist technisch kaum Aufwand). Allen LPG-Umbauten gemeinsam ist, daß sie ohne großartige Fummelei sehr sauber eingestellt werden können: 0% CO, 0% NOx und 0% HC (letzteres erfordert eine Verkleinerung des Zündkerzenspaltes, und eine Zündkerze, die ca. 1-2 Stufen kälter ist). Damit schafft man *jede* Abgasuntersuchung, so daß eine Änderung der Schadstoffklasse und damit des Steuersatzes nicht nötig ist.

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

15.06.2004, 14:28 Uhr

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Thema: Spritpreise, solche Verbrecher!
Brett: Get a Life

sorry, re-post weil zum falschen Zeitpunkt auf Reload gedrückt.

Jens
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

15.06.2004, 14:25 Uhr

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Thema: Spritpreise, solche Verbrecher!
Brett: Get a Life

(re-post gelöscht)
Jens Schönfeld


[ Dieser Beitrag wurde von JSchoenfeld am 15.06.2004 editiert. ]
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

15.06.2004, 12:13 Uhr

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Thema: Spritpreise, solche Verbrecher!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von ylf:
Theoretisch ja, praktisch ist es dann doch nicht ganz so einfach.
Zumindest bei Benzindirekteinspritzern rümpfen die meisten Autogasbauer zur Zeit noch die Nase.


Falsch. Gerade Einspritzer können noch einfacher umgerüstet werden, weil man da die modernen Einspritz/Einblas-Anlagen einbauen kann. Ich hatte in meinem Volvo (V70, 20-Ventil Maschine) eine Flüssiggas-Direkteinspritzung, und mein Boing-Mobil ist ein Zentral-Einspritzer nur als Beispiele. Die Abgas-Regelkomponenten (Lambda-Sonde, Abgasrückführung (wenn vorhanden), Kat) werden ganz normal weiter benutzt.

Aber auch Einspritzer kann man ganz ohne großartige Technik umrüsten; mein alter Passat war auch ein Zentraleinspritzer, und da hatte ich ne Verdampferanlage ohne Regelung drin. Lambda wurde über einen kleinen Workaround durch ne kleine Elektronik ersetzt, damit die Elektronik nicht im Notprogramm läuft.

Es gibt in Europa eine Menge Hersteller die das machen, und man kann auch Teile der Hersteller mischen. Mein Boing-Mobil nutzt einen Verdampfer und einen Mischer von Impco (USA, ja, die machen so umweltfreundlichen Kram!), ein paar Ventile von Vialle (NL), einen Tank aus Polen, und eine Elektronik von der ich gar nicht weiß woher sie kommt (könnte USA sein).

Wenn Dir ein Umrüster erzählt daß er Dein Auto nicht umbauen kann ohne die Schadstoffklasse zu ändern, dann kennt er den Markt nicht; Geh' zu einem Anderen.

Solar: Danke für den Link zu den "Wellen-Würsten" - interessant daß sowas aus Norwegen kommt, dem einzigen Land der Welt, das wegen eigener Ölvorkommen unabhängig vom nahen Osten ist.

Ich muß mich in Sachen Meeresströmung und Forschung in dem Bereich selbst korrigieren:

http://www.iset.uni-kassel.de/abt/FB-E/papers/SEAFLOW_07_2003.pdf


SEAFLOW untersucht Möglichkeiten genau die Anlagen herzustellen, die man in der Meerenge von Gibraltar versenken könnte. Wenn ich vergleiche, daß der Assuan-Staudamm in Ägypten 80% der Energieversorgung des Landes deckt, sollte meine Idee locker Spanien, Portugal und Teile Nordafrikas versorgen können.

Und ja, mir ist klar daß der Assuan-Staudamm in allen anderen Punkten ökologischer Blödsinn ist. Das wissen die Ägypter selbst, und haben es sogar (wenn auch versteckt) in der Führung eingebaut, die ich im Herbst 1998 mitgemacht habe.

Gary7: Das mit dem Holzvergaser ist einfach nicht groß genug. Du mußt hektarweise Wald abholzen um genug Energie zu gewinnen. Dafür ist Holz als Baustoff und ideale Wärmeisolierung meiner Meinung nach viel zu wertvoll, und man würde den Energiebedarf nur promilleweise decken. Wenn's kein Öl mehr gibt und Kernenergie endgültig abgestellt ist, müssen wir bei alternativen Projekten größer denken. Viel größer. Die 80% Wasserkraft in Ägypten sind die einzig richtige Denkweise, da müssen wir auch hin, und das nicht zu langfristig.

Ich muß die Amerikaner in einer Hinsicht allerdings in Schutz nehmen: Auch wenn sie pro Kopf reichlich viel mehr Energie verpulvern als wir Deutschen, sind sie auch in alternativen Energien weiter als wir. Jeder erinnert sich doch an den Enron-Skandal, bei dem immer wieder mal der Strom in Kalifornien abgestellt wurde, oder? Nun, es wurde zum wieder-Anstellen Strom aus Oregon (Nachbarstaat im Norden) importiert, und dort wird fast alles mit Wasserkraft gewonnen. So viel, daß man problemlos die Nachbarn im Süden mit versorgen konnte, trotz Spitzenverbrauchs im Sommer, wo alles und jeder die Klimaanlage auf Maximum hat, was bei den Streichholz-Häuschen ohne Isolierung glatt dreimal so viel Energie kostet wie hierzulande.

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

15.06.2004, 00:40 Uhr

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Thema: Spritpreise, solche Verbrecher!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:

Die Abhängigkeit weiter Teile von Industrie und Transport weltweit von endlichen Rohstoffen schafft nicht nur das Problem, dass uns diese in absehbarer Zeit ausgehen werden. Es macht uns erpressbar.


..und deswegen schwafeln unsere Politiker was von neuen Atomkraftwerken - sicherlich nicht der Masterplan, denn vom Widerstand in der Bevölkerung abgesehen gibt es doch genug technische Gründe dagegen.

(regenerative Energiequellen)
Zitat:
Fragt sich, ob das wirklich so teuer sein muss, oder nur hier in D so teuer gemacht wird. Es leben Bürokratie, Gebührenordnung und Profit.

Naja, gerade deswegen habe ich mir Unterlagen von einem US-Unternehmen kommen lassen (GE Wind Energy). Die werben auf der einen Seite damit, daß die Dinger in Deutschland gefertigt werden, andererseits werden Großprojekte in den USA zitiert (z.B. Trent Mesa, wo 100 von den "kleinen" 1,5MW-Rädern stehen).

Zahlen von anderen Herstellern habe ich (noch) nicht.

Zitat:
Bei allem Optimismus für die Zukunft. Ich glaube nicht, dass es möglich sein wird, den Energiebedarf für die Herstellung der Mengen von Wasserstoff allein aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, die notwendig wäre, um eine flächendeckende Nutzung von Wasserstoff als Antriebsenergie für Kraftfahrzeuge zu gewährleisten. Weltweit. Denn es nützt rein gar nichts, wenn nur Deutschland auf Wasserstoff setzt. Ein Mix aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft als Anteil von - sagen wir - 20 Prozent wäre schon sehr wirkungsvoll. Obwohl ich auch das derzeit noch für utopisch halte.

Ich nicht. Handlungsbedarf ist schon lange da, denn wenn ich das richtig in Erinnerung habe, werden die Ölvorräte noch zu unseren Lebzeiten zuende sein.

In Sachen Strom hab' ich mal ein paar zahlen im Internet zusammengesucht. War gar nicht so leicht, offenbar gibt es wenige statistische Erhebungen über den deutschlandweiten Stromverbrauch, deswegen auch die verhältnismäßig alten Zahlen:

2001 wurden in Deutschland ca. 540 Mrd. kWh Energie produziert und verbraucht. Eine Menge dieses Stroms wurde im Westeuropäischen Energieverbund hin- und hergeschoben, aber die Handelsbilanz war nahezu null (man schiebt in Spitzenzeiten immer Energie da hin, wo sie gerade gebraucht wird).

In Windräder umgerechnet bräuchte man ca. 135000 Stück davon - ziemlich utopisch, so große Flächen kann man selbst off-shore nicht frei machen, außerdem währe man bei Windstille ziemlich gekniffen.

Es gibt ja noch reichlich andere alternative Quellen, um die es meiner Meinung nach viel zu still geworden ist:

- Gezeitenkraftwerk?
- Erdwärme?
- Biogas?

Und dann gibt's da noch ne Idee, die ich mal vor ein paar Jahren bei der neuen Kinofassung des Films "Das Boot" hatte, und von der ich überzeugt bin, daß sie auch irgendwann gebaut wird (vielleicht nicht mehr zu meinen Lebzeiten, denn für mich stellen sich da riesige Hindernisse): Ein Wasserkraftwerk in der Meerenge von Gibraltar. Auf der gesamten Fläche des Mittelmeers verdunstet ständig Wasser, und der einzige Zufluß ist durch eben diese Meerenge. Ein Indikator dafür ist z.B. der hohe Salzgehalt des Mittelmeeres im Vergleich zum Rest der Welt. Die Strömungsgeschwindigkeit ist hoch und konstant, deswegen eigentlich ideal zur Energiegewinnung. Da werden "einfach" in ausreichendem Abstand zu Schiffahrtstiefen ein paar Propeller verankert, und man kann Elektrizität in ungeahnter Menge produzieren. Wie das technisch gelöst werden soll hab' ich keine Ahnung, die Strömung ist so stark, daß wohl eine Montage ohne gigantisches Spezialgerät kaum möglich ist. Ein solches Mega-Projekt müsste wahrscheinlich EU-weit über mehrere Konzerne hinweg finanziert werden, und da haben wir schon wieder so viel Planungsoverhead, daß das wohl so schnell nicht möglich sein wird.

Es wurden sogar schon Machbarkeitsstudien über Unterwasser-Turbinen mit relativ kleinem Aufwand erfolgreich abgeschlossen(Forschungsprojekte mit weniger als 100.000,- EUR Budget), aber irgendwie haben es die Ergebnise nie so richtig zu Produkten geschafft. Wenn's da erstmal brauchbare Produkte gibt, werden wahrscheinlich alle konstanten Strömungen der Erde "angezapft", als Erstes fällt mir da der Golfstrom ein, und wenn man sich ein bischen Seekartenmaterial besorgt, findet man sicher noch tausende geeignete Stellen wo man Energie gewinnen kann ohne die Schiffahrt zu behindern (wenn die überhaupt was zu melden hat, schließlich verbrennen die ja auch Öl wie die Weltmeister).

Momentan leider alles noch Science Fiction, aber wenn erstmal der Tag gekommen ist, an dem bei Aral nichts mehr Super ist, gibt's in dem Bereich garantiert Engagements.

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

14.06.2004, 20:00 Uhr

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Thema: Spritpreise, solche Verbrecher!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Probelmatisch nur, dass Erdgas genau so endlich ist wie Erdöl.



Richtig, aber ich hab' von Flüssiggas geredet. Ein Erdgasfahrzeug würde ich nur ungern fahren, denn 200 bar Druck im Tank ist bei einem Crash wesentlich schwieriger unter Kontrolle zu halten als die 8-10bar bei Flüssiggas. Tatsächlich ist der Benzintank in heutigen Autos gefährlicher als ein Flüssiggas-Tank.

Trotzdem hast Du natürlich Recht, der Rohstoff ist endlich. Bei der Raffinierung/Förderung von Rohöl fällt Flüssiggas (also der dreckige Mix aus Propan und Butan) als Abfallstoff ab. Dir sind sicherlich die alten Bilder von Bohrinseln bekannt, die ständig irgendwas abfackeln - das ist der Stoff mit dem ich mein Auto betanke. Heute wird das Zeug wenigstens als Energieträger gesammelt.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß ein Gas-Fahrzeug weniger umweltschädlich ist, als ein Benzin-Fahrzeug (Diesel haben wir ja geklärt, fällt wegen hoher NOx-Emissionen ganz aus dem Rahmen). Ordentlich eingestellt verbraucht der Motor eine übersichtliche Menge Kraftstoff, und ist ohne Katalysator sauberer als so mancher Euro-3 Kandidat mit Kat.

Gäbe es eine Wasserstoff-Infrastruktur, ich würde sie sofort nutzen. Der Umbau eines Fahrzeuges währe nicht nur so einfach wie bei Flüssiggas, sondern das Tuning würde riesigen Spaß machen. Wenn die Ansaugluft auf tiefe Minusgrade gekühlt wird, ist der Füllstand vor Kompression so hoch, daß wahrscheinlich ohne Weiteres eine gute Leistungssteigerung möglich ist (vorrausgesetzt die Pleuellager machen das mit). NOx Emissionen reduziert man indem man "fett" laufen lässt, und senkt dabei sogar noch die Arbeitstemperatur.

Leider kostet umweltvertgrägliche Energiegewinnung viel Geld: Das kleinste Windrad von GE Energy kostet 1.5 millionen Euro plus Steuer, plus Planungskosten (Genehmigungen etc.), Anbindung ans Netz, blah blah.. das Fundament für 80000 EUR fällt da kaum noch auf. Kurzum: Ein 2-Millionen-Euro-Projekt, das bis zu 1.5MW Leistung liefert - bei Windgeschwindigkeiten von 4 m/s (Einschaltgeschwindigkeit) und 25 m/s (Abschaltgeschwindigkeit). Währe doch mal interessant auszurechnen, wieviel Wasserstoff man damit pro Monat machen kann.

Chemiker vor! Eine 1.5MW Anlage die durchschnittlich übers Jahr 6.5 m/s Wind in Nabenhöhe bekommt und auf 102 dB(A) Schall begrenzt ist, liefert 3928300 kWh pro Jahr. Wieviel Wasserstoff kann man daraus machen? Sauerstoffmoleküle kommen wohl genau halb so viele raus, aber ich hab' keine Ahnung wie sich das in "Kilo Wasserstoff" und "Kilo Sauerstoff" umrechnet. In der Schulchemie war da mal was mit mol und Dichte im gasförmigen/flüssigen Zustand - frag' mich aber nicht wie das im Detail geht. Trotzdem würde mich ein grober Überschlag der Machbarkeit interessieren. Wer hilft?

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

14.06.2004, 16:32 Uhr

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Thema: Spritpreise, solche Verbrecher!
Brett: Get a Life

(Original von Gary7):
Zitat:
Das Auto hat keine Zicken gemacht, und wurde fortan bis nahe an sein Lebensende mit Salatöl betankt. Mehr zur Salatöl-Betankung unter http://www.fmso.de (Akronym für "f_ahren m_it S_alatö_l")

Das kann nicht allzu lange gewesen sein. Siehe pdf
[/quote]

Ich sag' ja, kurz vor Lebensende des Autos. Ich glaub' es fährt jetzt irgendwo in Nordafrika 'rum.

Ich bin trotzdem kein Fan der Diesel-Technologie, weil wegen der hohen Drücke und Temperaturen eine Menge NOx entsteht, das wegen der so hoch gepriesenen vollständigen Verbrennung mit einem Kat nicht reduziert werden kann (Kat reduziert NOx mit CO zu CO2 und N2). Wenn aber kein Kohlenmonoxyd da ist, kann auch das Stickoxyd nicht reduziert werden, wesegen sind ja auch die NOx-Grenzwerte in der Euro-4 Norm noch so hoch (siehe das PDF das Du mir empfohlen hast).

Zitat:
Vorteil: 32,9 cent pro Liter,

Ja, und wieviele Liter Gas brauchst du auf 100 km?
[/quote]

Der "kleine" braucht ca. 17 Liter Gas, und das Boing-Mobil braucht ca. 20 Liter. Das klingt erstmal richtig viel, aber diese 8-Zylinder Motoren sind auch Spritschlucker. Das Boing-Mobil ist auf Benzin noch recht sparsam (ca. 16 Liter), aber von einem Auto das fast 800 Kilo weniger wiegt (der El Camino) würde man weniger erwarten als 14 Liter Benzin. Vielleicht liegt's auch an meiner Fahrweise, aber diese Kraft mit der Dich das Auto in die Sitze drückt macht einfach süchtig. Der 750er Wasserstoff-BMW hält da so gerade noch mit.

Diese Werte decken sich ungefähr mit den theoretischen Werten, die besagen, daß ein Flüssiggas-Auto in Liter ca. 20% mehr verbraucht als beim Benzinbetrieb. Das liegt daran, daß die Energiedichte von Flüssiggas (Propan/Butan-Mix) 20% geringer ist.

Lass' mal rechnen: 20 Liter mal 33 cent, macht 6,60 EUR auf 100km. Dafür bekommt man ca. 5,7 Liter Benzin. Selbst sparsame Autos müssen auf Sparflamme gefahren werden um diesen Verbrauch zu erreichen.

Wenn Du nen kleinen Golf auf Gas umrüstest der vorher rund 9 Liter Benzin verbraucht hat, kannst Du mit rund 11.5 Liter Gas-Verbrauch rechnen. Darin habe ich auch den "psychologischen Mehrverbrauch" eingerechnet, denn wenn's so billig ist, drückst Du auch gern mal auf die Tube.

Jens Schönfeld
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

14.06.2004, 12:31 Uhr

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Thema: Spritpreise, solche Verbrecher!
Brett: Get a Life

Jetzt klinke ich mich doch noch ein, hier ist ja ne Menge technischer Schwachsinn verbreitet worden, den ich teilweise am praktischen Beispiel wiederlegen kann.

Erste Mär: Wasserstoff-Autos könnten schon lange herumfahren. Richtig, aber das Problem mit den Tanks existiert immer noch, und wird vorraussichtlich auch weiter existieren. Das Wasserstoffatom ist so klein, daß es überall hindurch diffundiert.

Nächste Mär: Wasserstoffautos sind umweltfreundlich. Wie bitte wird Wasserstoff hergestellt? Durch Elektrolyse! Dabei wird also die edelste Energie die wir haben (Elektrizität) in Wasserstoff überführt. Letztlich ist es also ein Speichervorgang, der in der Brennstoffzelle wieder rückgängig gemacht wird. Dumm nur, daß man Wasserstoff nicht ewig lagern kann, schließlich halten die Tanks das Zeug nicht ewig.

Dann die Mär von Diesel-Autos, die mit nichts anderem als Diesel fahren. So gut wie alle neueren Diesel sind auch Bio-Diesel-tauglich, und Bio-Diesel ist nichts anderes als Salatöl. Das gibt's im 10-Liter Kanister beim Selgross für 74 cent pro Liter. Aber auch ältere Autos fahren ohne Umbau problemlos mit Salatöl: Achim Dahlhoff (der Programmierer des multidisk.device) hatte mal einen alten GolfII mit 54PS (1.6L) Diesel. Als absehbar war daß der keinen TÜV mehr bekommt, haben wir ihn mal bei Aldi probebetankt: 20 Flaschen Öl gekauft, und per Trichter befüllt. Glücklicherweise ist auf unserem Aldi-Parkplatz ein Altglascontainer, da sind die leeren Flaschen hingewandert. Das Auto hat keine Zicken gemacht, und wurde fortan bis nahe an sein Lebensende mit Salatöl betankt. Mehr zur Salatöl-Betankung unter http://www.fmso.de (Akronym für "f_ahren m_it S_alatö_l")

Spritpreise: Klar, viel zu hoch, deswegen fahre ich seit fast 10 Jahren mit Autogas. Wer immer noch glaubt daß Gas-Autos explodieren oder daß man nicht in ner Tiefgarage parken darf, dem ist nicht zu helfen. Ich hatte schon so manchen heftigen Unfall, und die Tanks haben immer gehalten. Auch mein Oldtimer ist seit ein paar Wochen auf der Straße, und er hat als ersten "großen" Umbau gleich eine Gasanlage bekommen: http://igv8.de/propane.htm

Vorteil: 32,9 cent pro Liter, und absolut schadstoffarmes Fahren (0% Kohlenmonoxyd und 0% Stickoxyde, gemessen direkt im Abgasgrümmer, dort wo normalerweise die Lambdasonde drin ist). Tanken tut man das kurz hinter der Grenze in Belgien zu dem Preis (Deutschland ist rund 15-20 cent teurer, liegt an der schwachen Verbreitung - Steuerbefreit ist es noch bie 2009 - übrigens eine Entscheidung von rot-grün die von der CDU eingeführte Befreiung fortzuführen). Überhaupt ist Belgien ein ganzes Stück billiger beim Sprit, was natürlich nur den granznahen Bewohnern hilft (Maja, Du kennst wahrscheinlich die Q8 in Kelmis): http://guyernst.be



Jedes Benzin-Auto kann auf Flüssiggas umgerüstet werden. Kosten belaufen sich zwischen 1200 EUR (ungeregelte Verdampfer-Anlage) bis 2000,- EUR (geregelte Gas-Einblasung). Steuerlich ändert sich nichts, nur der Spritpreis sinkt auf 33 cent pro Liter. Wer Interesse hat mailt mich einfach an, ich habe gute Kontakte zu einer Werkstatt in Eindhoven (NL), die nach dem Einbau auch gleich die Papiere für den deutschen TÜV mitlifert.

Zur Stom/Standby Thematik hab ich auch noch ne Lösung anzubieten. Es geht dabei ja hauptsächlich um Bequemlichkeit. Ein Gerät im Standby-Betrieb kann man per Fernbedienung an und aus machen, und eine Stereoanlage mit 5 und mehr Komponenten will man einfach nicht immer ganz ausschalten (das währe einfach lästig!). Da bleibt aus Faulheit einfach immer alles an. Als ich mal nach den übelsten Verbrauchern gefahndet habe, hat sich herausgestellt, daß es eben die Musikanlage war: Über 60W im Standby für das ganze Gelumpe (gemessen mit Leistungsmessgerät, das es freundlicherweise von den Stadtwerken kostenlos auszuleihen gibt). Lösung: Eine sogenannte Master/Slave Steckerleiste. Das ist sowas wie eine Steckerleiste mit Schalter, nur daß der Schalter nicht mechanisch, sondern elektronisch ist.
Eine Master-Steckdose dient als Schalter: Wenn da mehr als 10 Watt fließen, werden alle anderen Steckdosen in der Leiste eingeschaltet, wenns weniger ist, sind die anderen Steckdosen stromlos. Master ist der Verstärker, denn den braucht man ja immer, wenn man Musik hören will. Wenn er aus ist, sind auch alle anderen Geräte aus - die volle Bequemlichkeit bei vollem Spareffekt (seit Anschaffung hab ich sicher schon 100 EUR Strom gespart). Weiterer positiver Nebeneffekt: Wenn ich mal nen Gast habe der im Wohnzimmer pennt, wird er durch das ständige leise Brummen der Netzteile nicht gestört.

Dummerweise sind diese Master/Slave Leisten im Baumarkt extrem teuer (bis zu 30 EUR), bei Wal-Mart gibt's sie gar nicht (oder ich hab sie übersehen), also bleibt nur der Versandhandel. Man will schließlich ein Geschäft damit machen (also z.B. nach einem Jahr Betrieb die Anschaffungskosten wieder über die Ersparnis drin haben), also darf man nicht beliebig viel Geld ausgeben. Den günstigsten Preis habe ich bisher bei ETT gefunden, http://www.ett-online.de die Artikelnummer ist 1534205, und das Ding kostet 9,99 EUR. Bei 10 Stück gibts sogar Rabatt auf 7,77 EUR. Unter der Artikelnummer 0100 gibts das gleiche Ding nochmal für 5,99 EUR - ich bin mir jetzt nicht sicher ob das noch gilt, denn 4-stellige Artikelnummern sind zeitlich begrenzte Top-Angebote. Einfach drauf pochen daß man den Preis bekommt, schließlich zeigt der Online-shop den Preis an wenn man Suchbegriff "Masterslave" (ohne Leerzeichen dazwischen!) eingibt. Ach ja, um in den online shop zu kommen braucht man ne Kundennummer, aber Anruf sollte genügen.

Am besten gefallen haben mir in der vorangegangenen Diskussion die Begriffe "Wohnzimmernörgler" und "Stammtischdemonstrant" - wo es doch so hübsche kleine technische Finessen gibt, mit denen man nicht nur Geld sparen kann, sondern auch die entsprechenden Signale gibt: Benzin kauf' ich gar nicht mehr, Strom verbrauch' ich nur soviel, wie ich wirklich brauche, und wenn mir Diesel zu teuer ist, bastel' ich mir aus nem Ölkühler einen Wärmetauscher damit ich auch im Winter Salatöl tanken kann (Achtung! vorher Aldi-Filiale informieren daß man jetzt öfter kommt, ich hab mal gehört daß ein Autobild-Journalist Ladenverbot bekommen haben soll ;-)).

Ich eröffne hier mit die Schlacht "wer kennt die besseren Spartipps" :-)

Jens Schönfeld
[edit: URL-Korrektur]


[ Dieser Beitrag wurde von JSchoenfeld am 14.06.2004 editiert. ]
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

13.06.2004, 17:13 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: HIER geht man wählen!
Brett: Get a Life

Hallo,

ich hab grad meine Stimme zur Europawahl abgegeben, und hab mal wieder gesehen, welche schöne Wahlraum-Nummer für den Bezirk vorgesehen ist, in dem ich wohne. Es ist mir schon bei den letzten Wahlen aufgefallen, aber heute hab ich das erste Mal ein Foto gemacht.

In diesem Sinne: Wählen gehen, auch wenn Ihr nicht so retro-kompatibel empfangen werdet:

http://c64upgra.de/wahlraum.jpg

http://c64upgra.de/wahlraum_detail.jpg


ciao,
--
Jens Schönfeld

P.S: Wahllokale sind bis 18:00 Uhr geöffnet, und man braucht die Wahlbenachrichtigung NICHT, Personalausweis reicht!
 
JSchoenfeld   [Ex-Mitglied]

30.12.2002, 14:45 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Vesalia und Individual
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Es ist richtig daß ich versprochen habe, die Pinbelegung des 44-poligen Adaptersockels 'rauszusuchen. Die Anfrage kam aber mitten im Weihnachtsgeschäft, das mich bis heilig Abend voll im Griff hatte. Ich habe Herrn Beschel am Telefon gesagt, daß mich seine Anfrage bereits per eMail erreicht hat, und ich auch sein Fax gelesen habe, das er nur wenige Stunden zuvor geschickt hat.

Es besteht ein fortlaufender eMail-Kontakt zu Herrn Beschel. Ich habe bereits haarklein erklärt, daß ohne Erfahrung mit dem Lötkolben Lyra 1200 nicht am A600 zu betreiben ist (allein das war schon eine schwere Geburt). Er weiß genau, daß ich viel zu tun habe, und nicht für ihn alles stehen- und liegen lassen kann.

Nach ein paar Tagen Aus-Zeit, auf die ich mich seit Beginn der Messevorbereitungen im Juni 2002 gefreut habe, muß ich nun dieses Posting lesen - was für ein Jahresabschluß.

Jens Schönfeld
 
 
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