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NoImag   Nutzer

07.11.2006, 23:47 Uhr

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Thema: WB Refresh
Brett: Programmierung

@thomas:

Ich habe mir den Inhalt von WBPattern.prefs angeschaut und mit wbpattern.h verglichen. Ich habe es gerade nochmal gemacht und dabei festgestellt, dass ich gestern abend um 4 Bytes verrutscht bin. Du hattest also recht. War wohl etwas spät.

Tschüß



[ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 07.11.2006 um 23:48 Uhr geändert. ]
 
NoImag   Nutzer

07.11.2006, 12:27 Uhr

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Thema: WB Refresh
Brett: Programmierung

@thomas:

Was Du für offensichtlich hälst ist nur dummerweise falsch. Glaubst Du, ich habe das nicht überprüft, bevor ich meinen Vorschlag gemacht habe?

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

07.11.2006, 00:35 Uhr

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Thema: WB Refresh
Brett: Programmierung

@Ralf27:
Theoretisch stehen die Infos in den RKRMs (leider gab es wbpattern.prefs bei OS2.0 noch nicht) und in wbpattern.h. Ich habe gerade mal nachgesehen und dabei festgestellt, dass die Informationen unvollständig sind. Jedenfalls erklären sie nicht den Inhalt meiner wbpattern.prefs. Der grundsätzliche Aufbau ist wie folgt: IFF mit dem Chunk PRHD (6 Bytes, alle immer null) und drei PTRN Chunks. Der Chunk ist im Prinzip in wbpattern.h beschrieben, aber leider fehlt die Information, wie in diesem Chunk der Dateiname für ein Hintergrundbild gespeichert wird. Ich würde mal versuchen, einfach die Bytes bis zum Dateinamen zu übernehmen und nur jeweils den Dateinamen zu ersetzen. Natürlich darfst Du nicht vergessen, die Längeninformation für den Chunk anzupassen.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

21.10.2006, 23:55 Uhr

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Thema: LAYERS_CLIPRECTS_LOST bei InstallClipRegion()
Brett: Programmierung

@bubblebobble:

Nein, mir ist sowas noch nicht passiert. Bisher habe ich dieses Flag ignoriert. Es ist einfach so, dass es mich manchmal überkommt und ich etwas richtig machen möchte. Das Programm (oder die Operation) wegen fehlerhaften Clippings abzubrechen, kommt mir nur etwas übertrieben vor. Wie ich das mit dem Warten sinnvoll realisieren soll, ist mir schleierhaft. Ich dachte einfach, der geballte Sachverstand hier weiß mehr als ich, also frage ich einfach mal. Ich denke, ich werde das Flag auch weiterhin ignorieren.

Nochmals danke für die Antworten.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

20.10.2006, 00:13 Uhr

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Thema: DTMF erkennung in C
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Holger:
Wieso?
Genauigkeit ist nunmal relativ. Und ganze Zahlen besitzen deshalb auch eine Genauigkeit, die man vergleichen kann.
Und jeder von einem Computer verarbeitbarer Datentyp besitzt eine begrenzte Genauigkeit.


Nein. Die Datentypen besitzen einen Zahlenbereich. Den Zahlenbereich als Genauigkeit zu bezeichnen, ist nicht besonders einleuchtend. Die Genauigkeit (so wie dieses Wort allgemein verstanden wird) ist bei allen Ganzzahltypen gleich. Unterschiedliche Genauigkeit (im allgemein verständlichen Sinne) gibt es nur bei Fließkommatypen.

Zitat:
Oder Anzahl der Buchstaben in C, int ist kürzer als long, welches wiederum kürzer als double ist, wobei char allerdings länger als int ist. Oder Anzahl der Erwähnungen in einem Programmierhandbuch für Anfänger.

Irgendwie scheint es nicht wirklich sinnvoll zu sein, eine Anzahl als Länge zu bezeichnen, oder?


Willst Du Dich jetzt absichtlich dumm stellen? Die Anzahl der Stellen einer Zahl bei ihrer Darstellung gibt an wieviel Platz die Zahl benötigt. Platz ist aber etwas räumliches und somit machen Begriffe wie Länge Sinn. Natürlich könnte man auch von Höhe oder Breite sprechen, aber wenn etwas verkettet wird, wie bei der Darstellung einer Zahl, dann spricht man üblicherweise von Länge.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

19.10.2006, 23:59 Uhr

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Thema: LAYERS_CLIPRECTS_LOST bei InstallClipRegion()
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Holger:
Und Du denkst, der Refresh der Fensterrahmen funktioniert, wenn nicht genug Speicher für ClipRects vorhanden ist?
Der würde dann ja Deine Grafik übermalen, wenn das AmigaOS genauso denken würde, wie Du.


Woher soll ich wissen, wie RefreshWindowFrame() realisiert wurde? In den Autodocs steht nichts dazu und die Verwendung von ClipRects ist dafür keineswegs zwingend.

Zitat:
Allerdings dachten die Commodore-Entwickler anders. Zumindest für BeginRefresh steht da, dass man im Falle von LAYERS_CLIPRECTS_LOST EndRefresh mit FALSE aufrufen und es eben "später versuchen" soll.

Wo steht das? In den Autodocs zu BeginRefresh() habe ich keine solche Bemerkung gefunden.

Zitat:
Frag mich nicht, was später heißt. Wenn wieder Speicher verfügbar ist.

Schade. Dies war eigentlich meine Frage. Was mache ich ganz konkret.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

19.10.2006, 15:04 Uhr

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Thema: DTMF erkennung in C
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Holger:
Doppelt heißt auch weiterhin >zweifach< und nicht >Fließkomma< und abstrakte Dinge wie >Integerzahlen< haben keine Länge.


Das Wort "genau" im Zusammenhang mit ganzen Zahlen halte ich für genauso unglücklich. Außerdem können abstrakte Dinge wie Zahlen in ihrer konkreten Verwendung sehr wohl eine Länge haben. Bei ganzen Zahlen z.B. die Anzahl der Dezimalstellen oder meinetwegen auch die Anzahl der Binärstellen.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

19.10.2006, 00:10 Uhr

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Thema: LAYERS_CLIPRECTS_LOST bei InstallClipRegion()
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Holger:
Dann sollte man natürlich nicht zeichnen, wenn LAYERS_CLIPRECTS_LOST gesetzt ist, sondern es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal versuchen...


Was verstehst Du unter einem späteren Zeitpunkt? Eine zehntel Sekunde, kürzer, länger?
Der Anwender wird nicht glücklich sein, wenn die erwartete Ausgabe nicht kommt. Ich vermute sogar, dass er eher unglücklicher sein wird, als wenn die Ausgabe ein paar optische Fehler hat. Was den Schutz der Fensterrahmen und den von Gadgets betrifft, die könnte ich natürlich in dem Fall einfach anschließend refreshen. Die eigentliche Grafik wäre aber entweder gar nicht da, veraltet oder (beim Ignorieren des Flags) fehlerhaft.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

16.10.2006, 23:10 Uhr

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Thema: LAYERS_CLIPRECTS_LOST bei InstallClipRegion()
Brett: Programmierung

Danke für die Antworten. Also ignorieren.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

16.10.2006, 00:50 Uhr

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Thema: Datum des letzten Kommentars
Brett: Forum und Interna

Möglicherweise war es ja auch anders gemeint:
Das Datum des letzten lesbaren Kommentars. Es ist ausgesprochen nervend festzustellen, dass es nichts zu lesen gibt obwohl das Datum etwas anderes behauptet. Aber das ist ja auch der Sinn des ganzen: Das Lesen der Kommentare so unangenehm wie möglich zu machen.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

15.10.2006, 19:15 Uhr

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Thema: LAYERS_CLIPRECTS_LOST bei InstallClipRegion()
Brett: Programmierung

Hallo,

Wenn nach dem Installieren einer Clipregion in l->Flags das Bit LAYERS_CLIPRECTS_LOST anzeigt, dass nicht genügend Speicher für die Berechnung der ClipRects vorhanden war, wie sieht dann eine sinnvolle Reaktion des Programms aus?

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

11.10.2006, 18:07 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Was in der Presse gesagt und geschrieben wird, ist leider das einzige wovon alle was mitbekommen. Die Zahl derer, die sich langatmige, detailschwangere Regierungserklärungen "antun", ist verschwindent gering. Darum wärs schön, wenn wenigstens Journalisten in Presskonferenzen wieder richtig zuhöhen und die richtigen Fragen stellen würden, und vielleicht auch mal wieder Steno lernen würden, damit sie mehr als nur Stichworte mitschreiben können, mit denen sie hinterher selbst nichts mehr anfangen können....


Da hast Du vollkommen recht. Es ist aber die Aufgabe des Regierungssprechers, den Journalisten die Politik so zu erklären, dass sie es auch richtig berichten. Zur Not muss es halt jeden Tag mehrmals erklärt werden. Ich behaupte nicht, dass dies keine Arbeit sei.

Zitat:
Das mit dem sich vom Kunden bezahlen lassen funktioniert nur leider nicht mehr so gut. Steigende Kosten für Unternehmen treffen inzwischen deren Arbeitnehmer.

Das kann natürlich passieren, wenn die Abgaben für Unternehmen erhöht werden. Es ging aber darum, ob es gut ist, sie nicht zu senken. ;) Außerdem ist dies nur ein weiteres Argument dafür, dass es nichts bringt, die Abgaben den Firmen aufzudrücken.

Zitat:
In dieser Welt beutet jeder jemanden aus. Selbst wir sind Ausbeuter, während wir selbst ausgebeutet werden. So lange es Geld gibt, wird sich dran nichts ändern.

Beides schön stereotyp. ;) Und Beides nur die Wahrheit.


Richtig. Wobei man üblicherweise mehr sein Augenmerk auf die richtet, von denen man ausgebeutet wird und nicht auf die, die man selbst ausbeutet.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

10.10.2006, 18:09 Uhr

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Thema: Datatypes: Farben festlegen lassen
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Ralf27:
Ich möchte es weiter ab OS3.0 laufen lassen. Es funktioniert leider nicht, bzw. habe ich das bis jetzt so leider nicht hin bekommen.


Du kannst die Pens nicht ermitteln, allozieren oder etwas anderes?

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

09.10.2006, 17:12 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von AC-Pseudo:
Zitat:
Original von NoImag:
Arbeitgeber sind Ausbeuter. So funktioniert die Marktwirtschaft. Ein ehrlicher Geschäftsmann ist ein schlechter Geschäftsmann. Was das Volk nicht bedenkt, ist, dass die Abgaben, die der Unternehmer (als Unternehmer) zahlt, tatsächlich von seinen Kunden, d.h. vom Volk, bezahlt werden. Hohe Abgaben für Unternehmen treffen deshalb gar nicht die Ausbeuter.


Und was haben wir heute geraucht? Ich will doch mal hoffen, daß du so einen Schmarrm nicht nüchtern verzapft hast. Ansonsten lohnt es sich nicht, darauf weiter einzugehen.


Fühlt sich da jemand auf den Schlips getreten? Das war eine überspitzte Formulierung. Das ändert aber nichts daran, dass unser System nunmal so funktioniert, wie es funktioniert. Ich habe es nur beim Namen genannt:

Wenn ein Mitarbeiter mit überragender Leistung kein seiner Leistung entsprechendes Gehalt fordert, sagst Du ihm dann "Bei Deiner Leistung sind ein 20% höheres Gehalt angemessen" und zahlst ihm das? Wenn ja, Respekt! Üblich ist dies aber nicht.

Genauso, was glaubst Du, wie lange wird ein Geschäftsmann wirtschaftlich überleben, der seinen Lieferanten erzählt, wieviel ihm seine Kunden zahlen und der seinen Kunden erzählt, wieviel er seinen Lieferanten gezahlt hat?

Was glaubst Du, wofür Werbung da ist? Zur sachlichen Information über die Vor- und Nachteile eines Produktes?

 
NoImag   Nutzer

09.10.2006, 14:59 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Ich habe schon oft genug erlebt, dass Berichterstattung den ursprünglichen Infos im Detail nicht mehr ähnlich sehen. Ein Beispiel ist die Besteuerung von Zuschlägen für Nachtarbeit. Hier wird seit einiger Zeit ab einem Stundengrundlohn (sprich: fixes Stundenentgelt ohne variable Entgeltbestandteile) in Höhe von 25 EUR/Std. Steuer auf Nachtzuschläge erhoben. Was wurde in der Presse daraus? "Nachtzuschläge werden ab 25 EUR versteuert." Kurz und prägnant ist ja schön. Aber zu kurz wird was gängzlich anderes draus.


Ja, die mangelnde Qualität journalistischer Arbeit ist ein Problem. Am ersten Tag wird noch ausführlich und halbwegs korrekt berichtet, am zweiten Tag ist es bereits so verkürzt, dass die Aussage der Journalisten nichts mehr mit der ursprünglichen Aussage zu tun hat. Da hilft nur eine aggressive Kampagne von Regierungsseite.

Zitat:
Du bist schon bei einer Reform der Kostenseite im Reformpaket. Es gibt über 300 gesetzliche Krankenkassen. Es wäre in der Tat wünschenswert, diese Zahl z. B. durch Fusionen kleiner Kassen mit wenigen Versicherten stark zu reduzieren. Durch die Verpflichtung zum Finanzausgleich der Kassen untereinander gibt es ohnehin keinen echten Wettbewerb. Was da künstlich am Leben erhalten wird, damit das Kind nach freier Kassenwahl riecht, kostet nur das Geld der Versicherten aller Kassen.

Eine einzige Kasse würde tatsächlich reichen. Aber die Kassen werden ja eh alle abgeschafft, wenn die gKV steuerfinanziert ist (die Mehrwertsteuer kann man ja keinem Mitglied zuordnen ;) ). Solange dass System so ist, wie es ist, bin ich mir aber selbst der liebste und gegen eine Abschaffung angeblich kleiner Kassen. Meine Kasse ist die größte Ersatzkasse in ihrem Stammgebiet, bundesweit aber "klein", da sie nicht bundesweit verfügbar ist. Diese Kasse ist schuldenfrei, hat unterdurchschnittliche Beitragssätze, unterdurchschnittliche Verwaltungskosten, ein überdurchschnittliches Leistungsangebot und einen erstklassigen Service. Dies zu zerstören, macht keinen Sinn.

Zitat:
Ein anderes Thema ist die Kostenentwicklung insgesamt. Ich halte es für eine schöne Illusion zu glauben, die Gesamtkosten könnten irgendwann mal wieder sinken. Selbst wenn man es schaffen würde, alle die nur aus Langeweile zum Arzt gehen davon abzuhalten, die Kosten für Medikation und Behandlung Kranker wird weiter steigen, wenn wir aus technischer Sicht nicht auf dem Stand von heute verharren wollen. Das kann sich niemand ernsthaft wünschen. Wer möchte sich wünschen, dass es z. B. niemals möglich sein soll Alzheimerpatienten oder besonders bösartige Krebserkrankungen wirklich zu heilen, nur damit die Kosten im Gesundheitswesen nicht mehr steigen?
...
Und darum ist es so besonders wichtig die Einnahmeseite in einer Weise zu reformieren, die geeignet ist das Gleichgewicht zwischen Zahl der Leistungsberechtigten und dem versicherten Risiko wieder herzustellen. Fernab von allen gesellschaftlichen Standesdünkeln.


Dem kann ich nur voll zustimmen.

Tschüß



 
NoImag   Nutzer

09.10.2006, 14:22 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Andreas_B:
Bis das die Regierungsparteien mal realisiert haben werden wir wohl noch eine Weile ein klassisches "Hase und Igel" spiel haben: Einnahmen steigern -> Ausgaben steigen -> als Reaktion darauf wieder Einnahmen steigern,...


So läuft das aber nicht. Tatsächlich passiert folgendes: Ausgaben steigen -> Beitragserhöhung -> Konsumrückgang/höhere Arbeitslosigkeit -> Einnahmerückgang -> Beitragserhöhung -> ...
Ab und zu darfst Du in diese Kette "Ausgaben steigen" einfügen.

Natürlich steigen auch die Kosten, aber die Kostensteigerungen sind nur eine Hälfte des Problems. Die Kopplung der Einnahmen an abhängige Beschäftigung spielt eine ebenso große Rolle. Ohne diese Kopplung wäre die Situation wesentlich weniger dramatisch. Natürlich heißt dies nicht, dass man bei den Kosten nichts zu machen braucht, man darf aber nicht noch länger die Einnahmeseite ignorieren.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

09.10.2006, 14:13 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Andreas_B:
Nein, die Ausgaben werden gesenkt. Das ist ein großer Unterschied. Stichwort "Budgetdeckelung". An den, nennen wir es mal "Kosten pro Behandlungseinheit" wurde eben nichts verändert. Was ja auch kein Wunder ist, wenn es dafür keine Anreize gibt.
Darauf basiert ja auch die sog. "Kostenexplosion" im Gesundheitswesen. Eigentlich ist das nicht das richtige Wort, denn die "Kosten pro Behandlungseinheit" steigen eigentlich nicht so sehr an. Korrekter wäre also "Ausgabenexplosion" - und eine schlechte Methode, diese zu verhindern ist die praktizierte Budgetdeckelung.


Ok, in der Realität wurde tatsächlich mehr an den Ausgaben als an den Kosten gearbeitet. Es gab aber auch Maßnahmen, die die Kosten senken sollten: Mehr Wettbewerb bei Krankenkassen durch Gleichstellung aller Kassen, mehr Wettbewerb bei Apotheken (Internet, Filialen), Preissenkungen bei Medikamenten per Gesetz, Verschreibung des preiswertesten Medikamentes gleichen Wirkstoffes, der Versuch mit der Bestrafung von Krankheit die Patienten zu kostenbewusstem Verhalten anzuregen. Die Liste lässt sich sicher noch verlängern. Das dies alles nicht so richtig erfolgreich war, ist eine ganz andere Geschichte.

Zitat:
Lügen ist das falsche Wort. Aber wenn ich in so kurzer Zeit einen so großen Schuldenberg abbauen kann, dann kann ich ihn auch etwas langsamer abbauen und gleichzeitig die Versicherten ebenfalls profitieren lassen. Letzteres war ja schließlich eines der großen Ziele der Praxisgebühr. Ziel war ja, durch die Senkung der Beiträge zu erreichen, dass sich die Versicherten trotz Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlung unter dem Strich nicht schlechter stehen. Da die Krankenkassen aber nicht die Beiträge gesenkt haben, ist dieses Ziel verfehlt worden - und das, obwohl die erwarteten positiven Effekte tatsächlich eingetreten sind!

Oh nein, das Ziel war der Schuldenabbau! Die Krankenkassen hätten eigentlich gar keine Schulden haben dürfen (bei gesetzestreuem Verhalten). Die Schulden sind überhaupt erst entstanden, weil die Versicherten verschuldeter Kassen in der Vergangenheit zu niedrige Beiträge gezahlt haben. Meine Kasse war schuldenfrei und hat deshalb auch tatsächlich die Beiträge gesenkt, wenn auch nicht in der von der Politik versprochenen Höhe. Da die Verwaltungskosten meiner Krankenkasse aber nicht gestiegen sind, muss sich die Politik verrechnet haben.

Zitat:
Tja, ich respektiere Deine Ansicht, aber ich teile sie nur bedingt. Wenn immer wieder nur die Einnahmenseite verändert wird, dann bleiben uns die grundsätzlichen Probleme im Gesundheitswesen erhalten und das einzige, was wir damit erreichen ist, dass wir die Probleme weiter vor uns herschieben.

"... immer wieder nur ..."? Die Einnahmeseite wurde bisher noch gar nicht reformiert.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

09.10.2006, 13:48 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Und die anderen? Tja, was glaubst Du wohl wie diese Bevölkerung mehrheitlich reagieren würde, wenn morgen von der Presse verkündet werden würde, "gKV wird in Zukunft nur noch aus Steuern finanziert,
dafür wird die MWST auf 25% steigen"?


Natürlich ablehnend, weil sie anderer Meinung ist (wie Andreas_B), das Konzept nicht versteht oder gar nicht richtig zuhört. Da muss der Regierungssprecher eben endlich mal das machen, wofür er Steuergelder bekommt.

Zitat:
Die Presse (wann kam von dort dsa letzte Mal rein sachlich informative Berichterstattung?) würde es mal wieder bis auf die blanken Knochen (den möglichen negativen Folgen) demontieren, sich die Verlierer (die es immer gibt) herauspicken und Volkes Wille würde die so reformierende Regierung sicherlich nicht wiederwählen.

Auf die Presse darf sich die Regierung natürlich nicht verlassen. Was das wiederwählen betrifft: Eine solche Reform macht man am Anfang der Legislaturperiode. Bei der nächsten Wahl hat sich das Volk wieder beruhigt.

Zitat:
Bis sie dann gemerkt haben, dass das doch nicht so verkehrt war, wird es zu spät sein und die nachfolgende Politik (wahrscheinlich Mitte links) wird gemäß liebgewonnener Schildkrötentaktik alles wieder zurückgenommen haben.

So häufig kommt es nicht vor, dass etwas wieder zurückgenommen wird. Im Gegenteil, meistens wird gesagt, eine Zurücknahme ist nicht möglich. Um die Barriere zu erhöhen, sollte das Gesetz natürlich rechtzeitig vor der nächsten Wahl umgesetzt werden.

Zitat:
Na ja, und Arbeitgeber entlasten steht beim Volk ohnehin nicht so hoch im Kurs. Gelten die doch seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert als die Ausbeuter der Arbeiterklasse schlechthin.

Arbeitgeber sind Ausbeuter. So funktioniert die Marktwirtschaft. Ein ehrlicher Geschäftsmann ist ein schlechter Geschäftsmann. Was das Volk nicht bedenkt, ist, dass die Abgaben, die der Unternehmer (als Unternehmer) zahlt, tatsächlich von seinen Kunden, d.h. vom Volk, bezahlt werden. Hohe Abgaben für Unternehmen treffen deshalb gar nicht die Ausbeuter.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

09.10.2006, 00:52 Uhr

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Thema: Datatypes: Farben festlegen lassen
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Ralf27:
Ok, ich benutze jetzt PDTA_ColorTable, aber mir ist eben auch aufgefallen das es ab V44(OS3.5??) auch PDTA_AllocatedPens gibt. Ist bei mir in den Includes nicht aufgeführt. Oh, ist das alles verwirrend... Ich hoffe ich laufe mit PDTA_ColorTable und PDTA_NumAlloc jetzt richtig...


V44 ist OS3.5. Wenn Du das voraussetzen willst, dann kannst Du auch PDTA_AllocatedPens ausprobieren. Der Unterschied zu PDTA_ColorTable wird mir aus den Autodocs aber nicht klar.

Wie sieht es denn aus? Funktioniert es?

Zitat:
PDTA_DestMode Hiermit kann man wohl denn Ausgabemodus der Bitmaps bestimmen (soweit ich das verstanden habe) Bedeutet das, das ich dann mit PMODE_42 immer Bitmaps bekomme, die ich direkt mit z.b BltBitMapRastPort benutzen kann? PMODE_43 ist da ja vorgegeben. Oder was genau macht PDTA_DestMode?

Mit PDTA_DestMode kannst Du eine Bitmap verlangen, in der Du selbst rumschreiben/auslesen darfst (PMODE_42), d.h. die Bitmap-Struktur ist so aufgebaut wie in den Includes/RKRMs beschrieben und die Grafikdaten sind als Standard-Amiga-Bitplanes organisiert. Bei der Voreinstellung (PMODE_43), musst Du dagegen immer über die Funktionen der graphics.library gehen. BltBitMapRastPort() ist eine Funktion der graphics.library und kann darum in beiden Fällen benutzt werden.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

08.10.2006, 02:34 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Andreas_B:
Zumindest könnte man die Preise nicht oder nur gerigfügig mit dem Argument "die Senkung der Lohnnebenkosten ermöglicht es überhaupt erst, die Preise konstant zu halten" senken. Siehe Krankenkassen: "Dadurch waren wir in der Lage die Beiträge konstant zu halten". Sie hätte schon senken können, aber sie haben es nicht getan und nun droht eine weitere Erhöhung.


Es herrscht ein erheblicher Preiskampf zwischen den Unternehmen. Argumentieren können sie viel, aber bevor ihnen die Kunden weglaufen, werden sie lieber die Entlastung an ihre Kunden weitergeben. Das ist nicht mit den Krankenkassen zu vergleichen. Außerdem: Wie kommst Du eigentlich darauf, dass die Krankenkassen gelogen haben?

Zitat:
Umgekehrt könnte man das genauso gut (IMHO sogar besser) machen, nämlich erstmal Kosten senken und dann die Einkommensseite bearbeiten. Die Kosten zu senken wäre meines Erachtens der wichtigere Schritt, den man zuerst machen sollte.

Die Kosten werden seit Jahren gesenkt (auf Kosten der Kranken). Die Einnahmeseite anzugehen ist überfällig. Das heißt natürlich nicht, dass es bei der Kostenseite keinen Reformbedarf mehr gibt, aber die Einnahmeseite darf nicht länger ignoriert werden.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

08.10.2006, 02:25 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Aber das wäre alles abzuwarten. Ich bin der Meinung, dass wir schon viel zu lange auf eine echte Reform warten, liegt genau an dem Symptom, dass alle sich so sehr davor fürchten, dass es nicht könnte.


Ist das wirklich so? Ich habe da mehr die Interessengruppen und ihre Befehlsempfänger in der Politik in Verdacht.

Zitat:
Du meine Güte. Wenn unsere Urgroßeltern und Großeltern genau so drauf gewesen wären, wo wären wir dann heute wohl? ;)

Auch früher gab es schon schwere Geburten.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

08.10.2006, 02:14 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Andreas_B:
@NoImag:
>> wird es keine Steigerung des Realeinkommens und damit auch
>> keinen Konsumrückgang geben.

Ich unterstelle mal, Du meinst "keine Senkung" :)


Ups, ja, da liegst du richtig.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

06.10.2006, 13:30 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Andreas_B:
Ich dachte da an die "normalen" negativen Effekte einer Umsatzsteuererhöhung (Sinken des Realeinkommens, Konsumrückgang, Verschlechterung der allgemeinen Stimmung,...).


Du unterstellst, dass die Unternehmen ihre Entlastung nicht an ihre Kunden weitergeben. Angesichts des Preiskampfes garantiere ich Dir, dass die Mehrwertsteuererhöhung nicht weitergegeben wird, wo dies nicht unbedingt notwendig ist. Da ja auch der Arbeitnehmerbeitrag sinkt, wird es keine Steigerung des Realeinkommens und damit auch keinen Konsumrückgang geben. Wenn alles richtig erklärt wird, dann wird sich auch die Stimmung nicht noch weiter verschlechtern, sondern sogar verbessern.

Zitat:
Nö, ich lasse überhaupt keinen Faktor außen vor. Allerdings ist die Umsatzsteuer der einzige Faktor, der direkt beeinflusst wird. Etwas ähnliches gab es ja auch in der Krankenversicherung: Die Praxisgebühr hat beispielsweise tatsächlich die erhofften Impulse gebracht und zu einer enormen Entlastung der Krankenversicherungen geführt - aber so wirklich weitergegeben haben die Kassen das mit immer zweifelhafteren Ausreden nicht,...

Ach so, die Krankenkassen fressen das Geld einfach auf, oder wie?

Warum die Unternehmen die Entlastung weitergeben werden, habe ich ja schon oben geschrieben. Außerdem vergisst Du den Arbeitnehmerbeitrag, auch der wird direkt beeinflusst (abgeschafft). Weitere Ausgabensteigerungen kannst du nicht einer Umstellung auf die Mehrwertsteuer anlasten.

Zitat:
Wie kommst Du denn auf diese Idee? ;) Wenn Du in Deutschland ausländische Produkte kaufst, dann finanzierst Du immerhin die Sozialabgaben des Händlers. Auf der anderen Seite exportieren wir ja auch wie die Weltmeister und damit finanziert das Ausland unser Sozialsystem und nach wie vor haben wir ja einen kräftigen Exportüberschuss. Es ist nicht unbedingt sinnvoll, diesen zur Lösung unserer Probleme weiter zu vergrößern.

Nein, der Exportüberschuss finanziert nicht (vernachlässigbar) unser Sozialsystem. Es werden nur solche Produkte exportiert, die mit minimaler Arbeitnehmerzahl hergestellt werden können. Unser Sozialsystem wird aber derzeit über die Einkommen der Arbeitnehmer finanziert.

Der Sinn des ganzen ist keineswegs, den Exportüberschuss zu steigern, wie ich schon weiter oben geschrieben habe.

Zitat:
Die Art der Stellen habe ich überhaupt nicht betrachtet. Es geht mir darum: Wenn man sich mal ansieht, welchen Anteil ausgelagerte Stellen am gesamten Stellenabbau haben (AFAIK ca. 1% - aus dem Kopf. Wer bessere Zahlen hat, der möge mich korrigieren), dann wird deutlich, dass das Auslagern von Stellen nicht das wirkliche Problem ist. Zudem gibt es sogar Theorien, die besagen, dass das Auslagern von Stellen auch Stellen im Inland sichern kann, weil durch die Auslagerung überhaupt erst die Existenz des Unternehmens gesichert werden kann (wobei das dann das Gegenargument der Globalisierungsbefürworter ist ;) ).

Vorweg: Natürlich kann das Auslagern von Stellen im Ausland Stellen im Inland sichern. Es wäre aber besser, es wäre nicht notwendig, sie auszulagern.

Ansonsten kann ich nur sagen, glaube keine Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Wenn in Deutschland eine Produktion stillgelegt wird, weil Unternehmen aus dem Ausland den deutschen Markt erobert haben, dann ist dies praktisch dasselbe wie eine Auslagerung. Wenn in einem deutschen Betrieb die Produktivität durch Stellenabbau erhöht werden muss, weil im Ausland günstiger produziert werden kann, dann ist dies praktisch dasselbe wie eine Auslagerung.

Zitat:
Tja, und ich glaube, die Auslagerung von Arbeitsplätzen ist überhaupt kein großes Problem und daher sehe ich dieser Reform auch nur geringen Nutzen

Die Erhöhung der Produktivität wird natürlich immer weitergehen. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, die Produktivität zu erhöhen. Durch die Reform wird der Druck reduziert, dies durch Arbeitsplatzabbau zu erreichen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Eine solche Reform ist kein Patentrezept, das alle unsere Probleme löst, aber sie behebt ein strukturelles Problem, ohne Nachteile zu haben. Sie wird von daher die Situation verbessern, und darauf kommt es an.

Tschüß



 
NoImag   Nutzer

05.10.2006, 15:57 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Andreas_B:
Aber nur, wenn das auch alles wirklich eintritt, was man sich da vorstellt. Des weiteren gibt es auch eine Menge negative Effekte, die auftreten werden. Die Frage ist nur, ob die positiven Effekte die negativen Effekte tatsächlich überkompensieren? Ich habe da ehrlichgesagt Zweifel.


An welche negativen Effekte denkst Du dabei?

Zitat:
Vor allem deshalb, weil der negative Einfluss ausländischer Produkte auf den deutschen Binnenmarkt in aller Regel maßlos überschätzt wird. Die Importe machen nur einen winzigen Bruchteil des BIP aus und sie werden durch die Exporte bereits deutlich überkompensiert. Die ach so bösen "Billigimporte" haben tatsächlich nur sehr geringen Einfluss auf unsere Wirtschaft, aber sie eigenen sich ganz hervorragend dazu, um von anderen Problemen abzulenken (gerade diese Billigimporte sind eine gern angebrachtes Argument der Globalisierungsgegner, was aber nichts daran ändert, dass es ein haltloses Argument ist).

Du meinst also, die Besteuerung von Arbeitsplätzen hat nichts damit zu tun, dass in Deutschland mit viel zu wenig Menschen produziert wird?

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

05.10.2006, 15:53 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Kronos:
Natürlich hat MwSt auch eine gewissen soziale Komponente und wirkt sich positiv auf das Konkurenzverhältnis D/rest_der_Welt aus (hmm nur sind wir nicht schon jetzt mit einen riesen Export-Überschuss "gesegnet" ?).


Bei dieser Umschichtung geht es nicht darum, die Exporte zu stärken, sondern darum, die Binnenkonjunktur zu stärken. Der deutsche Konsument hat einen größeren Anreiz in Deutschland produzierte Produkte zu kaufen. Für jemanden, der seine Produkte auf dem deutschen Markt verkaufen will, ist es attraktiver (als vorher), diese Produkte auch in Deutschland herzustellen.

Noch wichtiger ist aber, dass die Finanzierung unseres Sozialsystems auf breitere Füße gestellt wird. Bisher wird es ausschließlich von den Einkommen aus abhängiger Beschäftigung bis zu einer Einkommensobergrenze finanziert. Der Anteil dieses Einkommens am Volkseinkommen nimmt immer mehr ab. Dies kann nicht gut gehen. Das bisherige System bedeutet, dass nur dann Geld aus Deinem Konsum in unserem Sozialsystem landet (denn der Konsument bezahlt letztlich die Sozialbeiträge), wenn Du in Deutschland hergestellte Produkte kaufst. Wenn Du ein im Ausland hergestelltes Produkt kaufst, dann geht kein Cent von Dir in unser Sozialsystem. Bei der Umstellung auf die MwSt ändert sich dies. Das wäre so, als ob die chinesischen Firmen in unser Sozialsystem einzahlen würden.

Zitat:
Nur lässt die EK-Steuer viel mehr sozialen Spielraum.

Das scheint auf den ersten Blick so zu sein, aber stimmt das auch? Nur Einkommen, die nach unseren Gesetzen als Einkommen gezählt werden, werden auch besteuert. Aber ist das auch tatsächlich das wirkliche Einkommen? Ein Beispiel sind hier Wertsteigerungen von Aktien. Außerdem zählt natürlich nur Einkommen, das auch in Deutschland versteuert wird. Gerade Hochverdiener haben hier Möglichkeiten, die der Mehrheit verschlossen sind. Die MwSt zahlt jedoch jeder.

Außerdem fehlen die oben beschriebenen positiven Effekte der Mehrwertsteuer.

Ich halte jedoch eine Mischung aus Mehrwert- und Einkommenssteuererhöhung für den richtigen Weg.

Zitat:
Ach ja die (fehlende) Vermögenssteuer ist noch ein ganz anderes Thema und ein schönes Beispiel wie man die Politik ihre eigenen Unfähigkeit dem Verfassungsgreicht in die Schuhe schieben kann.

Mit der Vermögenssteuer ist das so eine Sache. Ich kann es absolut nicht leiden, dass mir jemand an das Geld will, das ich mir von meinem versteuerten Einkommen vom Munde abgespart habe, während er selbst das Geld immer verprasst hat. Viel sinnvoller wäre es, Lottogewinne zu versteuern und bei Schenkungen und Erbschaften stärker zuzulangen.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

05.10.2006, 00:33 Uhr

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Thema: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Brett: Get a Life

Ob eine Mehrwerterhöhung unsozial ist, hängt davon ab, was man für unsozial hält.

Jemand, der keine Einkommenssteuer zahlt, wird natürlich mehr belastet, aber so jemand gibt auch fast alles nur für Produkte aus, für die der reduzierte MwSt-Satz gilt. Natürlich kann man es als unsozial ansehen, wenn so ein Geringverdiener sich Produkte, für die der normale Satz gilt, noch seltener leisten kann.

Umgekehrt wird ein Hochverdiener kaum sein gesamtes Einkommen ausgeben, so dass eine Einkommenssteuererhöhung ihn wahrscheinlich stärker treffen würde.

Bei der Beurteilung sollte aber auch nicht vergessen werden, dass es hier ja um eine Abgabenverlagerung (keine Diskussion über das Wort Abgaben bitte) geht. Wenn in Deutschland produzierende Unternehmen weniger Lohnnebenkosten oder geringere Unternehmenssteuern zu zahlen haben, dann können die Produkte günstiger angeboten werden, was die MwSt-Erhöhung kompensieren kann (abhängig vom Produkt). Produkte, die im Ausland hergestellt werden, werden dagegen durch die MwSt-Erhöhung belastet, ohne dass es eine gleichzeitige Entlastung des Produktes bei Lohnnebenkosten/Unternehmenssteuern gibt. Die Herstellung in Deutschland wird dadurch etwas konkurrenzfähiger, was tendenziell gut für hiesige Arbeitnehmer ist. Außerdem werden, wie Maja ja schon angemerkt hat, die Arbeitsplätze nicht mehr besteuert.

Fazit: Eine solche Verlagerung der Abgaben hin zur Mehrwertsteuer ist im Endergebnis sozial.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

05.10.2006, 00:15 Uhr

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Thema: Datatypes: Farben festlegen lassen
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Ralf27:
Dann doch alles Shared lassen? Dann ist es ja egal ob Screen oder Window, ich muß dann nur die Stifte sichern lassen, bis ich das Fenster/Screen schlies.


Ja, genau das würde ich Dir empfehlen. Wie es gehen sollte, habe ich weiter oben beschrieben.

Tschüß
 
NoImag   Nutzer

04.10.2006, 09:26 Uhr

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Thema: Datatypes: Farben festlegen lassen
Brett: Programmierung

@Ralf27:
Hast Du denn die Lösungen für das Problem, die ich weiter oben beschrieben habe schon einmal ausprobiert? Wenn ja, was ist dabei passiert?

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

03.10.2006, 22:49 Uhr

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Thema: Datatypes: Farben festlegen lassen
Brett: Programmierung

@Ralf27:

Wenn wir Dir helfen sollen, dann musst du schon ein bisschen ausführlicher werden.

Tschüß

 
NoImag   Nutzer

29.09.2006, 13:21 Uhr

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Thema: Siemens Manager 30% mehr Gehält (Prügel hätten sie verdient)...
Brett: Get a Life

@Han_Omag:

Der RAF-Terrorismus ist lange vorbei.

Tschüß

 
 
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