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katodev   Nutzer

09.09.2002, 20:27 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Amithlon und Aldi-Notebook?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von kadi:
o Grafikkarte: Mobility Radeon M6-P Grafik Chip

Weiß nicht, glaube aber nicht. Wenn überhaupt, dann im VESA Modus.

o Soundchip: steht nix genaueres dabei

Bisher unterstützt Amithlon nur SB128pci.

[..]


Ich schlage vor: Für Notebook nimm winUAE, das sollte gehn ... und vrsuch es später nochmal, Amithlon2 wird vieles besser können. Es soll Linuxtreiber für Sound und Networking benutzen anstatt AmigaOS-Treiber die eh nicht entwickelt werden, das ist vielversprechend.


Ich weiss nicht genau, wie weit Thorsten gekommen ist, weil ich leider andere Aktivitäten habe, aber ich weiss, dass er AC97-Treiber für VIA und SIS-Chipsatz programmiert hat - für AmigaOS, für Amithlon.
Weiterhin entsinne ich mich, dass er sagte, dass SIS nur geringfügig anders ist, als der PIII-Intel-Chipsatz. Vermutlich hat er Intel auch laufen.

Netzwerk kann man mit einer 10 MBit PCMCIA-Karte (der richtigen) erreichen. Zumindest gehe ich davon aus.

Jörn Plewka, Katodev

[ Dieser Beitrag wurde von katodev am 09.09.2002 editiert. ]
 
katodev   Nutzer

30.04.2002, 11:32 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Was sagt die Bezeichnung Amiga heute eigentlich?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Askane:

Es ist doch erst mal wichtig, das überhaupt ein PPC-Board pro-
duziert wird. Es gibt auch eine Deluxe-Version von einer anderen
Firma. Name vergessen. :( Ist mir zu teuer, deswegen? :( ;)


Das sehe ich nicht so. Es ist nicht ersichtlich, dass es für
diese Firmen machbar ist "dran" zu bleiben. Motorola ist
keine Firma, die die Prozessoren möglichst wenig verändert,
damit sie kompatibel bleiben. Der Nachfolger des G4 hat einen
ganz anderen Bus und dessen Quer-Nachfolger der jetzt in einigen
Entwicklungslabors angekommen ist, ebenfalls.
Die Folge ist nicht-konkurenzfähige Rechenleistung zum
Zeitpunkt A und noch schlimmer ein böses
Preis/Leistungsverhältnis.

Zitat:
Sie sollen aber bald in Serie gehen, sobald das OS soweit ist.
Das mit den Seriennummern hatten wir schon, nur so können sie
und müssen sie Geld verdienen. Beim PC-X86 heißt das Teil
BIOS und ist drin, ob nun Linux oder Windows oder Amiga drauf
läuft. Zum anderen verringern sich mögliche Raubkopien auf
ein möglich gleiches PPC-Bord. Dem ehrlichen Kunden dürfte dies
egal sein.


Es macht kommerziell keinen Sinn Linux auf
PowerPC-Desktop-Mainboards laufen zu lassen. Es ist zwar
sportlich, aber man hat zusätzliche Arbeit und wenig
kommerzielle Software. Bei Embedded-Systemen ist das anders.

Zitat:
Amithlon ist nicht die Zukunft, und es läuft auf einen Linux-Kernel.
Mit WindowsCE könnte man einen Schlüssel zum Erfolg des AmigaOS5./DE
haben. Es ist ein Teil davon.


Für mich ist seit 1993 AmigaOS das, was die Rechner ausmachte.
Die besondere Hardware wurde zu der Zeit wegen
Nicht-Weiterentwicklung zu einer Altlast und fiel weg.
Es bleibt also AmigaOS und dessen Besonderheiten was für
mich Amiga ist.
Ein Amiga-Betriebssystem was heute nicht auf freien Quellen
aufsetzt ist bereits ungünstig was gar ein verändertes System
einer Firma verwendet, die immer wieder falsches Spiel treibt,
kommt für mich absolut nicht in Frage. Bei der Hardware würde
ich noch heute keine Intel-Prozessoren z.B. für Amithlon oder
Linux verwenden.

Mit AMDs Hammer-Prozessoren kommen sehr leistungsstarke
emulatorfreundliche Einheiten...
Fremde Hardware: ok (auch PPC, aber nicht ausschliesslich) wenn
nicht von Intel, aber keine Verbindung zu einem Microsoft-Betriebssystem. Das wäre für mich
Verrat an dem, wofür mich noch heute einsetze.

C.U.

JP



 
katodev   Nutzer

26.04.2002, 22:40 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Was sagt die Bezeichnung Amiga heute eigentlich?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Ich konnte nun Job-bedingt einige Monate nicht mehr aufmerksam verfolgen, was Sache ist. Es ist aber so weit, dass ich gar nicht mehr verstehe, was "Amiga" bezeichtet.

Die fettesten Meldungen bezeichnen einen Kleincomputer unter
Windows-Betriebssystem als Amiga. Bei soetwas kommt mir ja der Kaffee
hoch!?

Die "Frieden-Brothers" tüfteln an einem Betriebssystem und legen offenbar den Hauptaugenmerk darauf die GUI ohne Patches verfremdet zu haben. Das, was für ein Betriebssystem normalerweise interessanter sein dürfte, sind irgendwie Spezifikationen und keine Bilderchen. Das ganze soll sich AmigaOS4 nennen...hmmm. Mir stellte sich bei OS3.5 schon die Frage, was jetzt eigentlich an der OS-Substanz verbessert wurde. Das Bundling kann es ja wohl nicht gewesen sein.

Die Reste von Phase-5 schrauben weiterhin an irgendwelchen Mainboards (soweit ich gehört habe mit Grackle-Nachfahren als Northbrige und der Standard-Southbridge von VIA). Was genau daran spannend ist, wurde mir nicht klar...gut ein technisch identisches Board (Gigabit fehlt) von Apple ist teurer und hat ein Design-Gehäuse. Die Schaltpläne sind nicht spannend und man bekommt sie im Internet.
Verkauft wurden die Geräte noch immer nicht, oder? VAPORWARE...es wurden offenbar nicht serienfähige Studien gezeigt. Mit Kleinstückzahlen bei gleicher Leistung billiger sein wollen als Apple...hmm beliebig blauäugig.

Noch jemand hat sich überlegt Low-Cost Industrieboards umzulabeln und
in das Flashrom Seriennummern zu packen. Wen soll so eine teure
Billiglösung denn anziehen bzw. abwehren?

Und da wo viel Boden gutzumachen ist (Amithlon mit AMD-Hammer) erklärt Amiga Inc. den Krieg. Nachdem sie nun doch verstanden haben, dass sie mit Ihrem CE-Gebastel dagegen reichlich alt aussehen. Erst jahrelang schlafen und dann umherjammern, wenn jemand totgeglaubtes zurückholt.

Vielleicht kann mal einer erläutern, welche Verbesserungen für jemanden _wann_ zu erwarten sind, der jeden Hardwareuntersatz akzeptiert,
wenn dieser nicht von Intel stammt und eine vernünftige Qualität und
Leistungsfähigkeit besitzt.
Auf Softwareseite erwarte ich, dass das System genauso user-gewichtet reagiert wie AmigaOS (und mir nicht die Maus wegreißt, wie Windows
oder auch MUI).

Amithlon ist sehr nett. Wer ein AmigaOS >3.x bringt, von dem erwarte ich volle Kompatibilität mit Laufzeitverbesserung durch
Neukompilierung und Behebung der deutlichsten Schwächen, die sich angesammelt haben und 1994 auf der Liste erschienen. Allerdings
nicht auf Basis von WindowsCE oder solchem Zeug.

-JavaVM
-MESA/OpenGL für ATI _und_ Nvidia
-Firewire, USB
-eine Speicherverwaltung (nicht der MMU-lose Steinzeit-Mist)
-volles Resourcetracking bei neu-compilierten Programmen
-wenigstes die Einsicht, dass man sich um das Treibersystem
kümmern muss

Weiterhin erwarte ich, dass Aktivität gezeigt wird, wenn es darum
geht OpenOffice, Mozilla portiert und Plug-InDLLs zu kommen. Ohne
leistungsstarken Browser kein Mitspielen im echten Leben:-(.


---

Ich bitte den provokativen Stil zu entschuldigen.
Normalerweise ist das der einzige Weg um eine größere Diskussion zu
entfachen. Ich habe einige Monate an Amiga-Wissen aufzuholen;-)).

Jörn Plewka




 
katodev   Nutzer

15.11.2001, 20:16 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Probleme mit Amplifier aus OS 3.9
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von hemingway:
OK, auf meinem ppc/060 A4000T funktioniert es jetz. Auf meinem
020/OS3.9/4MB A600 (An Tools ist nur Noclick installiert)leider noch
nicht (Gleiche Version von Amplifier). Einstellungen sind gleich, nur
daß auf dem 600er der MAS PLayer zum abspielen benutzt wird.


Was genau?

C.U.

JP

 
katodev   Nutzer

05.11.2001, 18:32 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Amithlon-praktisch
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von edel:
das ist es ja , ich seh bei screenmode nur 640x480x8
ebenfalls finden sich dort 640x480x16 und 32 wobei ich die letzten beiden modes aber auch nicht auswählen kann ;(

aber ich werd das mal ausprobieren, danke


Ich bin leider nicht auf dem aktuellen Stand und habe
keinen lauffähigen Amithlon mehr...

Ich könnte mir vorstellen, dass es etwas bringt, wenn
Du die Reihenfolge der Vodoo und der Nvidia tauscht.
Vielleicht sucht Amithlon nur die erste Karte...bei Dir
eine Voodoo, für die der Treiber fehlt, der mehr als
640x480 (nur VGA kann jede Karte ohne Treiber) aus
der Hardware bekommt...

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

05.11.2001, 18:23 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Amithlon-praktisch
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von kadi:
Ich habe heute auch Amithlon bekommen.

Leider bootet es bei mir nichtmal, dabei hatte ich gehofft, das richtige an PC-Hardware gekauft zu haben.

Hoffentlich liegts an der Graka, denn die ist sowiso mist.


Was ist den dass für ein Teil (Chipsatz)?
Bei den Entwicklerversionen war tatsächlich die Grafikkarte das
grosse Problem. Ich tippe darauf, dass das bei Dir auch so ist.




 
katodev   Nutzer

05.11.2001, 18:16 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Amithlon fuer Mac
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Der Punkt ist, die Teile der Mac-Hardware/Firmware, die man ansprechen muß, um ein Betriebssystem darauf zum Laufen zu bringen, sind nicht offiziell dokumentiert.

Wie steht es damit das ROM (temporär) lahmzulegen bzw. zu ersetzen;-))
Leider interessiere ich micht nicht mehr für die Maschinen und
weiss nicht, ob die Identität der Chips noch bekannt ist.
Gibt a Grackle noch!?

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

31.10.2001, 21:38 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Amiga OS XL
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Die Vorabversionen (die jetzt abgelaufen sind) haben den
Acer Travelmate 730 wegen seiner ATI-Grafik nicht so geschmeckt.
So weit ich mich entsinne, sollte das behoben werden, aber
ich kenne den Status nicht.

Bei Interesse kann ich Sony VAIO (10kDM-Klasse mit DVD+Brenner)
ausprobieren. Ein Acer Veriton 7100 (1GHz PIII), abgeschaltete
On-Board-grafik (serienmässig?!) mit Nvidia AGP-GFX lief seinerzeit
ebenfalls nicht. Das Teil muckt aber auch mit AROS und Linux
älter als Suse 7.1 rum und zeigt schlechtes Echtzeitverhalten, was
z.B. bei DV-Video auffällt...keine gute Maschine für
Betriebssysteme die dies umsetzen (auch AmigaOS), leider...
ansonsten sauber aufgebautes Gerät.

Die "normalen" PCs in meiner Gegend liefen alle...wie gut weiss
ich nicht, Konfigurationen habe ich auch nicht. Das meiste
sind ordinäre PII-Celeron 333 mit schrottiger SIS Grafik.

Einen K6-2 mit VIA-Chipsatz und ATI-Grafik könnte ich bei
Interesse auch testen...loht aber irgendwie im Vergreich zum
modernen Athlon-System nicht so...besser als die CBM-Hardware
wird das Zeug aber laufen.

Viele Vorabtester verwenden das billige aber sehr sehr gute Elitegroup-Mainboard K7VZA133V3.2 mit Athlon1000, den es ja
bereits nicht mehr gibt...ein guter Tip von Harald Frank.

Als Soundkarte würde ich alles ausser Soundblaster vorschlagen,
die mögen keine VIA-Mainboards und kosten nur mehr, weil
Software dabei liegt...sinnig für AmigaOS. Die Fortemedia
für 30 DM laufen durchaus brauchbar. Wem der Klang nicht reicht,
für den ist _später_ DigitalIO die einzig sinnvolle Lösung, IMO.
Das K7VZA133V3 hat sowieso Sound-on-board.

Grafikkarte Nvidea...wenn des Bild bei sehr hohen Auflösungen
(trifft nur analoge LCDs ab 18") scharf sein soll, eher teurere
Nvidea-Karten oder Matrox.

PS: Meiner Meinung nach ist es extrem sinnvoll (um nicht
umgekehrt "dumm" sagen zu müssen) obiges Board mit Duron/Athlon
(lieber nicht zu viel Takt, die heizen dann sehr stark und
verbrauchen ihre Lüfter unnötig schnell) für Amithlon zu verwenden.
Wer jetzt gar den P4 kauft, hat den Schuss nicht gehört, IMO.

C.U:

JP



 
katodev   Nutzer

31.10.2001, 17:58 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Probleme mit Amplifier aus OS 3.9
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von hemingway:
HILFE!

Ich habe ein Problem mit Amlifier von der OS 3.9 CD. Ich habe gerade
meinen alten Amiga 600 mit 020er Karte und Mas Player ausgestattet, um
ihn als MP3 Abspielhardware zu benutzen. Jetzt möchte ich daß Amlifier
aus der WBStartup gestartet wird (Bis hierher klappt alles), dann soll
eine Playlist (Oder ein Verzeichnis) eingelesen werden, und das
Abspielen soll gleich starten. (Ich will nicht jedes Mal den Fernseher
anschalten bevor ich mp3s höre!)
Ich habe den Guide durchgelesen, da ist davon die Rede daß man einen
Titel oder ein ganzes Verzeichnis angeben kann, der/das beim Start
gespielt wird. So weit so gut. Tolles Feature. Nur funktioniert es bei
mir nur mit einzelnen Titeln :-( Und nicht mit ganzen Verzeichnissen
(Solte Amplifier laut Guide aber können!)

HILFE! Wie bekomme ich Amplifier dazu, das zu tun was im Guide
versprochen wird????

Ein verzweifelter MARTIN!
--
MARTIN!


Du musst in den Einstellungen unter Start-Datei den Pfad
entsprechenden angeben. Wenn Du ein Verzeichnis angibst, dann
achte auf das abschliessende "/"!

CU
TH
 
katodev   Nutzer

30.10.2001, 18:12 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Probleme mit Amplifier aus OS 3.9
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von hemingway:
[..]

Gibt es denn eine Möglichkeit mit Amplifier? Und kann ich Amplifier
auch über Tastatur bedienen? Im Guide habe ich nichts dazu gefunden
:-( Das ist aber wichtig, wenn der Rechner ohne Monitor laufen soll!


Was hältst Du davon Thorsten zu schreiben? So weit ich es überblicke
hast Du das noch nicht getan...solltest Du aber.

Grüsse

JP, Katodev


 
katodev   Nutzer

29.10.2001, 20:39 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Welche Hardware hab ihr?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Nur bei mir...

A1200
A1200 (dauerhaft geliehen)
A3000T
A1000
CD32
CDTV

Athlon1000
G3-Mac (OSX)

Alle 68k-Maschinen sind nicht mehr wirklich in Betrieb.
Allenfalls A1200 wgn. Melody1200-II. Wenn ich mal zu Hause
bin: Mails mit Mac, Rest mit Athlon.

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

24.10.2001, 21:41 Uhr

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Thema: Amiga OS XL
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Ich lese schon eine weile von irgendwelchen AmigaOS-Versionen,
die ich nicht kenne. Wo kann man die Spezifikationen von
AmigaOS4 bzw. AmigaOS5 nachlesen? Wer arbeitet daran?

Ich sehe es so, dass AROS den Quell neuen Lebens für AmigaOS
darstellt, wie es sich bereits mit Amithlon und WarpOS
abzeichnet.

Ich möchte irgendwie nicht die harten Emulatoren, die auf
fremden Betriebssystemen aufsetzen (UAE auf Windows, QNX
oder Linux), denn dann kann ich sie direkt verwenden.

Es muss identifizierbar ein Betriebssystem bleiben, was
noch mit AmigaOS zu tun hat. Wie sehen die geplanten
Veränderungen für mich als jemanden aus, der AmigaOS besser
und AROS nur aus den Specs kennt?

Natürlich ist auch ein Parallel-OS wie PowerUp daneben, IMHO.


C.U.

JP



[ Dieser Beitrag wurde von katodev am 24.10.2001 editiert. ]
 
katodev   Nutzer

24.10.2001, 21:27 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Wer hat bereits AmigaOS XL?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Verstehe ich jetzt nicht. Klar, Intel hat IA64, aber...

AMD wird "Hammer" auch gebacken bekommen, wenn nicht ist das auch egal. Schliesslich programmiert man in C/C++ und den Emulator wird
man auch auf jeden anderen Prozessor umsetzen können.

Meine persönliche Einstellung ist sowieso, dass Amithlon auf jeder
CPU laufen sollte. Das ist derzeit mit dem Manpower nicht zu erreichen, aber warum nicht später? Derzeit muss man nur leider
einen Gegenpol zum "PowerPC-Only" bilden, weil es viele Leute gibt,
die den offenen Ansatz überhaupt nicht wollen.

Zitat:
VLIW:
Diese Compileroptimierung muß erst mal geschrieben werden. Ich glaube kaum, daß man Intel davon überzeugen kann, ihren Compiler für AmigaOS umzusetzen.


Das trifft den PowerPC genauso, denn das ist ein RISC die Vorstufe von VLIW. Der Compiler ist ein wichtiges Performancekriterium für
den Prozessor...er gehört untrennbar dazu. Es werden seit einigen Jahren regelmässig SEPC-Marks nach oben korrigiert, weil der
Compiler weiter verbessert wurde (nicht nur der Benchmark;-).

Zitat:
Ausserdem verhält sich VLIW fürchterlich, wenn du eine ganze Menge gleicher Operation (wie etwa loads) machen willst.

Das kann man so nicht sagen...auch ein PowerPC benötigt zwei
Zugriffe um ein Langwort zu laden. VLIW ist eher eine Strategie,
keine spezielle Architekur über die man eine Aussage machen kann.
Die aktuellen VLIW-Prozessoren (vor allem die diversen
Mediaprozessoren) sind für bestimmte Anwendungen optimiert.
Bisher bedeutet das vor allem mathematische Leistung in
verschiedenen Disziplinen...defakto MPEG, ADSL und Co.
Wenn Aufgaben für extremen Durchsatz zu erledigen sind, ist das
heute eher ein speziellerer Fall. Da fährt man mit reconfigurier-
baren Coprozessoren offensichtlich sehr gut. Die Datenströme
muss man sowieso verteilen, weil das die RAMs nicht mitmachen.

Zitat:
Nein, ich finde es arm, daß auf einem 1.4 GHz System gerade mal die emulierte Leistung eines 200 MHz PPC erreicht wird.

Der PPC wird gar nicht emuliert...offiziell jedenfalls nicht.
Wenn Du einen PPC (native) gegen eine andere CPU vergleichen
willst, solltest du dieser auch native Code geben. Ich könnte
mir denken, dies eine Frage der Zeit ist :smokin:

Zitat:
Ich würde ein einzelnen PPC bevorzugen. Wenn ich ein PPC-System habe, warum brauche ich dann einen Athlon?

Ich habe beides zu Hause, weil mir die Softwarehersteller sagen, welches Gerät ich zu wählen habe. Bei freier Wahl hätte ich eine
SGI oder notfalls Sparc mit NUMA-Architektur unter AmigaOS.

Wie schon in anderen Texten gesagt, alle kochen mit dem selben
Wasser: Wenn man heute ein Konsumer-Mainboard baut enthält das bis
auf die Northbridge letztlich die gleichen PCI-basierenden
Komponenten. Für Firewire gibt es einen Chipsatz, für USB 1,5 (UHCI wohl bald nicht mehr, weil integriert->Markt zu klein). Für Leistungsstarkes ATA gibt es eigentlich auch nur einen
Chipsatz, für billige Grafikchipsätze gibt es 3,5 Chipfamilien.
Apple (nicht mehr) und Sun sind cool, weil sie 64bit, 66MHz
und Gigabit On-Board bieten. Tja, nur was soll das auf einem
Mainboard für zu Hause!? Wer bezahlt das?

Zitat:
Klar USB ist offen, die spezifischen Protokolle aber nicht. Der PC wurde von IBM gebaut, CHRP wurde von Taiwan-Firmen gebaut, POP kann von jedem gebaut werden. Wo ist das Argument?

Wozu selber bauen? Es gibt keine Chip-Vielfalt mehr. Was
unterscheidet die Boards? Toll, eine andere CPU und Northbridge/Grackle/CustomLogic. In nächster Generation
eingebaut, also nur noch CPU...spannend, genau ein IC ist anders.
Die Chips auf einem Mainboard kommen nur im Sonderfall von einem
Hersteller. Spezialisierung auf breiter Front...

Zitat:
Die Offenheit von x86 ist ein Märchen. Zuviele Patente und Neurotiker, die darauf sitzen. Genau wie auf dem jetztigen Amiga-Markt.

Ähmmm, Patente gelten für alle Platformen. Die komplette Problematik
trifft jede Hardware, davon/davor kann man sich leider nicht distanzieren
oder schützen. Allerdings sehe ich nicht den Vorteil die ohnehin starken Einschränkungen für den Amiga noch zu verschärfen und
Software APIs zusätzlich geheim zu halten.

Je höher die Vielfalt, desto geringer die Anfälligkeit...wenn wir
über eine bessere Welt reden, dann gilt es jetzt Alpha und MIPS
zu verwenden, denn da stirbt gerade ein grosser Brocken.
Leider sehe ich Amiga nicht in der passenden Position...

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

23.10.2001, 11:19 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Wer hat bereits AmigaOS XL?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von Hans-Joerg:

TRANSMETA???? ROTFL.
Im ganzen X86-Markt gibt es nur AMD und Intel. Von denen hat lediglich AMD einen vernünftigen 64Bit-Upgrade-Path.


Schön, dass Du das weisst, nur weil andere es nicht ankündigen
würde ich nicht behaupten, dass Sie nicht daran arbeiten.
Bei Transmeta glaube ich allerdings auch nicht daran, dass sie
es überhaupt wollen. Seitens PowerPC weise ich nur auf die PPC620 und PPC630 hin. Wo sind die 64bitter? Geopfert für IBMs POWER
würde ich sagen. Was kostet ein POWER4? Soviel wie eine
Palette Athlons...


Zitat:
Ausserdem ist es ein Märchen, daß PPC teuer ist. Das wird lediglich an der Hardware von Apple gemessen, nicht an dem, was möglich *wäre*. Das einzige Problem was ich sehe ist die nicht-Verfügbarkeit von PPC-Hardware wie z.B. das POP-Board. Das ist traurig, denn die POP-Boards wären verfügbar, wenn jemand sie bauen würde.
Und was ändert das? Hast Du übrigens schonmal aktuelle PPC-Prozessoren gekauft? Scheint nicht so...

Was Altivec angeht, kommt kein Intel- oder AMD-Prozessor irgendwie mit.

Zitat:
Ich sehe den Vortel von VLIW eigentlich nicht. Ich kenne allerdings Intel's IA64 kaum, aber alle VLIW'S die mir bisher untergekommen sind waren sehr spezialisiert (will heißen: Einzelne IW-Gruppen haben sehr begrenzte Fähigkeiten).

Compileroptimierte OP-Verteilung im Prozessor, direkte Nutzung von EX-Einheiten, extreme Datendurchsätze...zu beobachten z.B. am C60
oder Trimedia. Als Nachfolgearchitektur des RISC gehandelt...weitere Verschiebung der Komplexibilität _vor_ die Ausführung. Viel mehr Bang pro Chipfläche.

Zitat:
Ich rede von der Emulationsgeschwindigkeit. Damit wird geworben. 68k-Quake mit Warp3D läuft unter Amithlon noch etwas langsamer als auf meiner PPC-Karte (auf einer Voodoo 3).

Und, läuft das ganze in Emulation? Was zwingt es muss das
überhaupt dazu in Emulation laufen? Findest Du es nicht arm, dass sogar die Emulation schon an den native Speed herankommt?

Zitat:
Apple-Hardware nimmt es mit Athlon-Boards auf, speziell dann, wenn man eben keine konstruierten Benchmarks nimmt.
Eben das ist wohl leider nicht so. Ich halte die C't für einigermassen unabhängig und die letzte G4 Bewertung sah bitter aus, auch wenn sie es hübsch geschrieben haben. Auf dem Mac ist alles schnell, von dem man ausgehen kann, dass viel Arbeit in der Optimierung steckt. Altivec ist stark und nur damit lässt sich offensichtlich punkten. Auf x86 ist die Optimierung für CPU3d-Einheiten relativ
schwach. Vermutlich, weil es auch so zügig ist.

Zitat:
Wenn wir schon von CPU-Unabhängigkeit reden, warum nicht SPARC? Leider hat Alpha ja ins Gras gebissen.

Ich habe nichts gegen die CPUs von Siemens/Fujitsu und Sun, Sparc
ist sogar eine offene Architectur...nur der Markt ist zu klein für
eine eigene CPU...und kaufen kann man grosse Sparcs eher nicht.

Zitat:
Entschudligung? Also, *diese* Argumentation verstehe ich jetzt aboslut nicht. Meinst Du, ich stelle mir zwei x86-Kisten ins Büro? Wofür?

Wo genau ist der räumliche und finanzielle Unterschied, ob da ein PPC und ein Athlon stehen oder zwei Athlons? Vielen wird wohl ein
Gerät reichen, aber das kann dann doppelt so teuer sein...

Zitat:
Ganz speziell auf dem x86-Markt. Wenn ich alle halbes Jahr eine neue Machine kaufen muß, oder für 1000 Mark eine Grafikkarte, wird das Preisargument reichlich schnell uninteressant.

Weil es auf anderen Platformen nicht so schnell vorangeht (wobei
PCI!=x86 ist) ist das ein Vorteil? Wer zwingt Dich dazu dort mitzumachen? Ich kaufe meistens die auslaufenden Prozessoren, weil mir das reicht. Gut der Athlon1000 hat jetzt mal 200 gekostet und nicht nur 100.

Zitat:
Was bitteschön hat der Erfolg von Windows mit "Offenheit" zu tun? Bestimmt nicht bei Microsoft.
Der Markt war schon in Bewegung als M$ penetrant wurde. EISA, VLB
etc. wurden bereinigt. USB und 1394 sind offen...
Der PC wurde von IBM gebaut...wer baut sie jetzt? Offensichtlich
mehrere Firmen..die Dreiteilung funktioniert noch.

Zitat:
Das hat lediglich mit den Firmen zu tun, die auf dem Amiga ihre Privatkriege ausfechten müssen, und darunter leiden auch solche Projekte wie Warp3D, da gebe ich dir absolut recht. Hätten wir ein PowerOpen-Board, wäre das Open schon im Namen.

Der Standart heisst PPCP...stand 1996. Ich habe keine Lust da mitzumischen, weil der PPC nicht mehr so überragend ist, dass sich das lohnt. Die CPU ist zunehmend egal...

Zitat:
Das Argument kann ich allerdings genauso einfach auf den x86-Markt anwenden. Hast Du mal versucht, von NVidia Dokumentation zu kriegen?

Schlimm genug, aber darum braucht man sich selber nicht das Leben noch schwerer machen.

C.U:

JP

[ Dieser Beitrag wurde von katodev am 23.10.2001 editiert. ]
 
katodev   Nutzer

22.10.2001, 21:20 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Wer hat bereits AmigaOS XL?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Achso, AMD hat die "Hammer-Architecture" vorgestellt und Intel-Vertreter
damit offensichtlich erschreckt. In einem Jahr ist die Konkurenz des PowerPC nicht mehr AthlonXP sondern z.B. der 64bit "SledgeHammer".
Die CPU bietet deutlich mehr Register als Athlon und spielt Amithlon damit gut in die Hände...denn die wenigen Register sind nicht gut für
Emulatoren. Der angepeilte Integer Spec-Mark ist heftig...übrigens nicht nur für Server,sondern auch Einzelplatz-Systeme.

AmigaOS wir scheuchen Dich...

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

22.10.2001, 21:08 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Wer hat bereits AmigaOS XL?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Nenn mir ein OS, das auf der gleichen Machine wie Windows überlebt hat...

Dache ich mir. Selbst das von allen Seiten gepriesene OS/2 konnte das nicht. Warum glaubst Du, daß es AmigaOS besser gehen könnte als z.B. BeOS? Die Lizenzen *verschenkt* haben und trotzdem gescheitert sind?


Es ist eine Frage der Zielsetzung. Ich denke nicht, dass man Amiga-User ewig für blöd verkaufen kann, um Ihnen solche Kunststücke wie PowerXX unterzujubeln...zumindest baut sich darauf meine Hoffnung.
In meinen Augen wurden die AmigaUser auf Hardwareseite teilweise absichtlich und teilweise "leider" abgezockt. Ich zähle Katodev übrigens zu letzerer Gruppe. Ich entsinne mich noch auf die Kritik
auf der letzten C'bit Mini-DevCON, wo ich einige Leute hätte umhauen können. Man wollte schon damals keine Standards wie PCI...unter anderem. Irgendwann ist mal Feierabend mit minderbemittelter und/oder sehr teuerer Hardware gegen den Rest der Welt antreten zu wollen.

Die entwicklergemeinde ist stark dezimiert, was schade, aber auch keinWunder ist. Man rakkert sich ab und hängt dank der Hardware doch ganz hinten...
Ich halte AmigaOS auch gegen aktuelle Betriebssysteme für
konkurenzfähig, weil es ein völlig anderes Feeling bietet. Man wird nicht alles damit erledigen können, aber was geht, macht Spass.
Die modernen Turbo-Applikationen wie Photoshop6 gefallen mir gar
nicht...ich nutze lieber alte Versionen, weil die schnell zum Ergebnis führen. Bei Windows kommt die Tendenz ganz stark durch, alles können
zu wollen...was dazu führt nichts mehr vernünftig gebacken zu bekommen. Einige Schlüsseltechnologien fehlen dem Amiga
softwareseitig, daran muss man arbeiten. Ob das kommerziell möglich ist, ist auch auf Grund der Lizenzen fraglich.

Zitat:
Gibt es einen vernünftigen Grund, AmigaWriter zu nutzen, wenn ich unter Windows MS Office oder StarOffice kriege?

Nur StarOffice ist in Form von Open(Source)Office (6.0ß)sehr konkurenzfähig und das beste Officepacket, was ich kenne. Weiterhin sind alle wichtigen Betriebssysteme in Arbeit. Es wäre schön, wenn AmigaOS
auch dazukommen würde. Das gleiche gilt für Mozilla. Beides sind
für viele Leute K.O.-Applikationen, die es schlicht notwendig machen
Linux zu verwenden...nicht Windows. In Kürze kommt auch noch
XML und die vielen neuen Media-Codecs. Ich halte es für wichtig
Entwickler zu mobilisieren, aber für Sondermüll wie CBMs Amiga-Hardware renne ich nicht los...

Zitat:
Wer benutzt IBrowse, Voyager, AWeb, wenn er selbst unter QNX schon einen Browser mit Javascript, Flash und den schönen anderen Plugins kriegt?

Wenn Webseiten schlicht nicht anzeigbar sind, bleibt da wohl keine
andere Wahl. Die meisten Amiga-User sind aber nicht blöd genug, dass
sie nicht erkennen würden, dass man so eine Webseite auf einem
anderen OS/Browser sehr wohl ansehen könnte. Viele verwenden sogar bereits LinuxPPC.

Zitat:
Ihr alle versucht immer, den x86 als Weg aus der Nische zu beschönigen, aber in Wirklichkeit interessiert sich kein Schwein für AmigaOS, weil der Normalanwender Windows benutzt.

Ich unterstütze Deine Argumentation in keiner Hinsicht.
Weder ist Windows so toll, wie Du es machst, noch halte ich es für
moralisch einwandfrei jemanden dumm halten zu wollen, damit
er nicht selber entscheiden kann, was besser für Ihn ist.
Windows sieht gut aus, nur arbeiten darf man damit nicht längerfristig wollen zum Spielen geht es wohl, weil Windows da getunnelt wird.

AmigaOS ist nicht in der Position eine XOR-Nutzung zu erzwingen,
wie Apple es macht (das Brett ist aber auch da dünn, IMO) daher
hat es auch keinen Wert daraufhin zu arbeiten. Wenigstens
Linux muss man nebenbei tollerieren können, sonst wirkt man
etwas weltfremd.

Klar das besonders Euer Bereich Spiele ein Problem ist, was an der systemseitigen Softwarearchitektur und der Marktgrösse und damit Finanzkraft liegt. Für Spiele wird es aber dank der Konsolen allgemein schwerer...


C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

22.10.2001, 20:16 Uhr

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Thema: Wer hat bereits AmigaOS XL?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

>>Der Amiga kennt Firewire noch nicht, aber ist das ein Wunder?


Ja, es ist ein Wunder, genug Zeit hatten die Hardwareentwickler ja gehabt.
[quote]

Ich habe dafür gesorgt, dass die Hardware jetzt bei jedem ComputerHändler erhältlich ist. Kostet zwischen 100DM und 500DM (Mittelwert 160DM). Unterstützt Cardbus und PCI, Offene Standards
seit 1993...es muss nur noch jemand kurz ein paar Treiber schreiben
:-((((((((((((((.

Zitat:
Also fuer mich gilt: Emu = Nein! und PC = Nein, Amiga-Classic als Liebhaberstueck = Ja

Computer des Computers willen = ja.
Inovation für AmigaOS = Nein.
Kreativität = Nein.


C.U.

JP


[ Dieser Beitrag wurde von katodev am 22.10.2001 editiert. ]
 
katodev   Nutzer

22.10.2001, 20:09 Uhr

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Thema: Wer hat bereits AmigaOS XL?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Hans-Jörg, Deine Angst ist verständlich. Aber AmigaONE/Pegasos ist eine beschlossene Sache. Dort kommt PPC zum Einsatz. Und ich wär froh wenn Ihr auch dafür weiterhin entwickeln würdet. Amithlon/AmigaXL ist
mal eine Übergangslösung.


Kein Mensch entwickelt heute Software in Assembler. Allenfalls
Algorithmentuning kann man machen. Welche CPU den Code nun frisst,
ist völlig egal. Nur einen Compiler sollte es geben...

Zitat:
x86 ist mir sowas von *piep*, der interessiert mich gar nicht.
Es ergibt keinen Sinn, x86 haben zu wollen und einen Emulator zu
starten, der wiederum einen langsameren Prozessor nebst Betriebssystem emuliert. Das wäre 'SCHWACHSINN'.


Soweit mir bekannt ist, darf AmigaOS derzeit nicht portiert werden.
Das bedeutet, dass man es entweder dahinschleichen lässt, oder einen
modernen Prozessor mit einem Low-Level-Emulator ausstattet. Einen
konkurenzfähigen Prozessor, der noch 68k-Code auf Chipebene emuliert,
gibt es nicht. Bei den erzielbaren Leistungen eines Code-Transformers stellt sich auch die Frage ob das überhaupt sinnig wäre.

Zitat:
Weißt Du warum ich
AmigaXL kaufen möchte??? Ich möchte wieder mitreden können, wieder
das Amigafeeling bekommen, mir endlich neuere Software leisten und
das alles schneller, als ich es jetzt nativ könnte.


Wozu AmigaXL dienen soll, weiss ich allerdings auch nicht. Es ist
UAE für QNX, oder? Ist die Lösung so viel besser, als die kostenlosen
UAE auf anderen Betriebssystemen? Weiterhin führt UAE irgendwie nicht dazu, dass für AmigaOS neue Treiber entwickelt werden, sondern nur Durchreichtreiber für das Wirtssystem (hier QNX). Weiterhin will ich mit AmigaOS arbeiten und nicht mit QNX...

Pro Amithlon, Contra AmigaXL

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

22.10.2001, 19:56 Uhr

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Thema: Wer hat bereits AmigaOS XL?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von Hans-Joerg:
Zitat:
Original von katodev:
Ich halte nichts davon einen Prozessor heilig zu sprechen,
wie einige Amiga-User das tut. Genauso ist es mir defakto
egal, wer ein Mainboard baut, und welche Chipsätze verwendet
werden.


Ich auch nicht. Z.B. halte ich nichts davon, ausgerechnet eine x86-Architektur heilig zu sprechen, wie einige "Amiga-User" das tun.


Prozessoren, die x86-Code verstehen bieten derzeit aber ein
weit besseres Verhältnis von Leistung zu Preis, weil es starke
Konkurenz gibt (Transmeta, Via, AMD, Intel).
Mit der ursprünglichen i8086 Architektur haben sie nichts mehr
gemein, ausser dass sie den gleichen Code, abarbeiten. Alle Architekturen sind RISC-Prozessoren...Intels 64bitter sogar ein
VLIW.

Zitat:
Ich persöhnlich halte Amithlon und AmigaOS XL für fatal, und ich sehe auch ehrlich gesagt die Geschwindigkeitsvorteile nicht, wenn man auf einem 1.4 GHz-System die gleiche Leistung wie ein 604 bekommt - von einem G3-System erst ganz zu schweigen.

Wie erhältst Du diesen Leistungsvergleich? Wenn ich mir den SPEC-Mark
ansehe, sieht das irgendwie nicht so aus. Wenn Du darauf anspielst,
dass Amithlon derzeit nur den 68k-Prozessor nachbildet, dann solltest
Du Dir überlegen, was passieren wird, wenn man den gleichen C-Code
durch den Linux-GCC schickt, was passieren wird. Ein modernes Mainboard rennt hinsichtlich Hardwarearchitektur Kreise um eine
PowerUP-Karte.
Wir haben Euch vor der "Kontextswich-freundlichen-Programmierung"
gewarnt, nun ist eine Maschine da, die effizient NativeCode und
68k-Code wechseln kann.

Zitat:
Ich sehe auch nicht, warum alle Welt glaubt, mit x86 kämen neue Techologien ins Spiel. Eine GeForce-Karte kann ich immer noch nicht für 3D benutzen, egal wodrin sie steckt. Es wird auch keine JavaVM, einen besseren Browser oder ein Office-Paket geben - dafür wird man (immer öfter) ins Windows booten.

Für Windows hat man sowieso eine andere Maschine...allenfalls für
den/das Labtop dürte das stimmen. Wie an vielen Stellen hat man
nur die Chance von Linux-Entwicklern zu profitieren.

Zitat:
Mit anderen Worten - Amithlon und AmigaOS XL sind Übergangsplatformen - zu Windows.

Für mich ermöglich Amithlon wieder die Nutzung von AmigaOS ohne,
dass ich mich genötigt fühlen muss teure Spezialhardware zu
verwenden, was ich sowieso ablehne. Hardware veraltet zu schnell...
Mit Deiner Argumentation ist es vorteilhaft, wenn möglichst wenig
Betriebssysteme auf einem Rechner laufen. Das dürften die Kunden
nicht so sehen...und was hindert mich daran Linux zu verwenden,
weil AmigaOS z.B. hinsichtlich Firewire nicht verwendbar ist?
Es hat sich gezeigt, dass eine Maschine um so erfolgreicher ist,
je offener sie ist.
Mit dem PowerPC kommt man auf dem Amiga nicht weiter, weil von
allen Seiten die Dokumentation gedeckelt wird. Nach meinem
Amiga-Verständnis ist das keine unterstützenswerte Tatsache.

Hardware, Betriebssystem, Applikationen...sobald mehr als eine
Komponente in einer Hand ist, ist das sehr schlecht für die
Innovation. Alte Weisheit...die Notwendigkeit sauberer, offener Spezifikationen ist dadurch nicht vorhanden.

C.U.

JP

 
katodev   Nutzer

22.10.2001, 15:56 Uhr

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Thema: Ist es das Ende ?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von KingKong:
Hi,

hab seit neustem folgendes Problem mit meinem 4000er!
Bei einem Kaltstart erscheint der graue Bildschirm, das ist ja noch normal, nur bei mir zerreist es seit neusten diesen grauen Bildschirm auf der linken Seite,schaut dan ziemlich ausgefranst aus.
(war noch nie)Sonst hab ich allerdings keine Grafikfehler!
Weiß von Euch jemand was das zu bedeuten hat, oder woran das liegen könnte!
Ist das vieleicht ein Vorzeichen das irgendetwas den Geist aufgibt?


Sieht ja nach Amiga-Chipsatz aus. Wenn gesockelte ICs zu finden
sind, einmal herausnehmen mit Papier die Kontakte schleifen und
wieder einbauen. Ansonsten wohl Lötfehler...leitend gewordener
Bauteil-Kleber für die Bestückung. Ist wohl der DAC, villeicht aber
auch nur ein angedelltes Timing von Alice/Lisa.

Netzteilkontakte korrodiert. Netzteilstecker abziehen und mehrmals
wieder draufstecken.

---> Wenn gut funktioniert dann Gerät wegen Altersschwäche verkaufen

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

19.10.2001, 21:10 Uhr

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Thema: Wer hat bereits AmigaOS XL?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von Falcon:
Tach auch,

ich weiß gar nicht, wieso Ihr alle soooo geil auf Emus seit ?!?
Ich kauf' mir doch auch keinen Trabi, um einen Ferrari zu emulieren.


In diesem Fall ist es nur leider so, dass versucht wird mit einem
Ferrari einen Trabi zu emulieren. Man gewöhnt sich halt an den höheren
Treibstroffverbrauch....

AUßerdem geht das gar nicht, Punkt.
Und ebenso kann man nicht 100%ig 'nen Amiga emulieren. Da können die
diversen Emus noch so kompatibel sein, aber in einem PC wird NIW (!!!)
eine VLab-Motion mit Toccata, bzw. Repulse und MovieShop laufen, ENDE.

Mausetote Technologie...schon mal von Firewire gehört?



 
katodev   Nutzer

17.10.2001, 22:59 Uhr

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Thema: Wer hat bereits AmigaOS XL?
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Ich schreibe lieber erstmal wer ich bin, sonst bekomme
ich wieder erzählt, dass ich nicht weiss wovon ich rede...

Dip. Ing. (FH) Jörn Plewka, Schwerpunkte Rechnernetze, Rechnerstrukturen (Prozessoren, Rechner),
CCD-Kameras(Elektronik)

Systemingenieur im GKSS-Forschungszentrum, Schwerpunkte
PCI-Steckkarten, Firewire, ATM, Linux, Realtime...

Zugehörig zu Katodev, Hardwareentwicklung für Amiga
seit 1991, Amiga-User seit 1987.

---

Ich möchte schreiben, warum Katodev primär hinter Amithlon
steht (nicht AmigaOSXL!) und auch den PowerPC-Lösungen
vorzieht.

Grundsätzlich halte ich den PowerPC für ein schönes
Prozessordesign (wie auch Sparc, Alpha und MIPS) auch wenn
er eine Low-Cost-Ausgabe von IBMs POWER-Prozessor ist.
Besonders interessant war der PPC in der Zeit um 1995, da
sich eine offene und weit unterstützte Platform auszubilden
schien...eine offene Platform mit guten Ideen...nicht
immer sauber, aber offen incl. Referenzschaltplänen und
Fertigungsflänen für Mainboards.
In den letzen Jahren (von IBMs Open-Platform ist nix mehr
hören) ist damit wieder Schluss. Mit der Offenheit der
PPC-Systeme ist offensichtlich Schluss. Der PowerPC konnte
ca. 1997 noch die wichtigsten Betriebssysteme (incl.
WindowsNT4) hinter sich versammeln und für Desktoprechner
schienen Mainboards nicht nur von Apple aufzukommen.
Aber dann kam langsam der Untergang bzgl. NT wesentlich
durch Microsoft verursacht (überzogene Lizenzen für MIPS
und PPC). Heute hat effektiv nur Apple PowerPC in
Desktopsystemen. Mainboards kann man auch da nichtmehr
kaufen. WindowsNT war nicht das erwartete Zugpferd und
Linux räuberte auch in diesem alternativen Markt.

Was bleibt ist die Tatsache, dass AmigaOS einen 68000er-
Prozessor benötigt und die Nachfahren (Coldfire) keine
Desktop-Prozessoren sind. Es besteht also kein Zweifel,
dass man den 68000er emulieren muss, wie auch immer man
die Emulation nennt. Kein virtueller68k, kein AmigaOS...

Für mich sieht die Marktsituation bei den Prozessoren
nicht so aus, dass eine CPU besonders für den Amiga
hervorsticht...nicht mehr! Die vorhandene Software
ist auf Grund ihrer Coprozessorstruktur nicht besonders
wichtig. Der Motorolas G4 wird von IBMs G3 überholt
(nix Altivec) und insgesammt sagt der SPEC-Mark nicht
besonders gut für den PPC aus...wenn man Verfügbarkeit
und Leistung dazuzählt sieht es bitter aus. Hervorragend
ist die Leistungsaufnahme...tja, Laptop gibts trotzdem
nur von Apple. Embedded spielt für AmigaOS keine Rolle.
Welchen Maschinencode die CPU frisst, ist heute egal,
hauptsache sie tut es geschwind.

Insgesammt halte ich es für unnötig und dumm sich auf
einen Prozessor festzubeissen. Welchen Grund gibt es
dafür? Weil die Compiler des Amiga keine Crosscompiler
sind? Weil es noch immer Leute gibt, die Ihre Zeit mit
Assembler verbrennen?! Das was als Zersplitterung
gebrandmarkt wird, freut mich als AmigaUser, weil es
wieder einen offenen Markt gibt, der bislang durch
PowerUP blockiert war. Ein Hersteller kann den
Fortschritt nicht mehr aufhalten. Über den Punkt ist
die Bewegung des Amigamarktes plötzlich binnen Wochen
hinweg.

Aus strategischen Gründen würde ich jedem
empfehlen keinen Prozessor von Intel zu anzupeilen, den
die Konkurenz mit AMD, VIA, Transmeta beschleunigt und
ein Monopolist versucht immer die anderen zu verdrängen.
Für besonders Förderungwürdig halte ich AMD mit dem
Hammer-Prozessor (der Amithlon unproportional
beschleunigen wird, weil er mehr Register besitzt), weil
das derzeit der einzige Gegenpol zu einem totalen
Prozessor-Monopol von Intel ist. Die Prozessorlinien
sterben gerade weg. Der Alpha ist quasi tot und der
MIPS gehört einer Firma, die Ihren Aktienkurs gar nicht
wiederfindet und bereits mit Intel verbundelt ist und
über Compaq mit heruntergerissen wird (der MIPS)...
traurige Aussichten für jemanden, den Prozessoren
interessieren...

Zurück zum Amiga...
Für mich ist es das AmigaOS was den Amiga noch ausmacht.
Die Hardware ist labil, gehackt und technisch überaltert.
Das Backplane eines Homecomputers (A1200) ist die
fragwürdige Basis für Erweiterungen, das DMA, was den Rechner
mit dem ich dies schreibe im Mittel 40MB/s verschieben lässt,
ohne Last zu kassieren fehlt diesen Rechnern komplett. Es
wird in verschiedenen Ansätzen teilweise wieder eingebaut...
teilweise. Selbst Parallelport, Seriell etc. bremsen
den Rechner noch völlig weg...es sei denn auch dafür baut
man PCI-Karten ein, toll.
Ich halte nichts davon einen Prozessor heilig zu sprechen,
wie einige Amiga-User das tut. Genauso ist es mir defakto
egal, wer ein Mainboard baut, und welche Chipsätze verwendet
werden.
Das Resultat sollte aber stabil und technisch auf der
Höhe sein. Wenn es günstig ist, ist das noch bessser.
Das kann auch eine Elitegroup board mit VIA Chipsatz aus
Taiwan sein...nur eben besser Intel nicht.

Ich muss erstmal nach Hause und hier abbrechen...

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

16.10.2001, 22:12 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Welche Uhrenport Soundkarte ?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von daxb:
Ich werde wohl weiter warten - und warten - auf neue Hardware die vielleicht mal kommt ?! Wenn wer lust hat mit zu warten, dann herzlich willkommen ;-)

Mal gucken was kommt.


Nicht warten, mitmachen...es kann doch nicht sein, dass hier keine Studenten mit Kenntnissen in
Technischer Informatik oder auch Elektrotechnik mit Hang zu Informatik herumhängen.

Ich würde niemals auf angekündigte Hardware warten...das ist die falsche Strategie...aber das lernt man
ansonsten nach wenigen Jahren.

Melody1200 dürfte den besten Klang geboten haben, den es auf dem Amiga gab. Auch wir werden es
nicht schaffen das zu toppen und ich wage zu behaupten, dass das sehr lange so bleiben wird.
Melody1200-II wird es jedenfalls nicht schaffen können, sofern sie mal in Serie geht.
Ein Kunde hat mal gesagt, das wir in SNR einen Faktor von min. vier zu allen anderen (Amiga)-Karten
geboten haben. Kann sein...

C.U.

JP

 
katodev   Nutzer

14.10.2001, 15:56 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Welche Uhrenport Soundkarte ?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von daxb:
Melody 1200 (base,plus , pro...), Prelude 1200, Delfina DSP 1200 oder VSS ???

Welche sollte man nehmen, wenn hauptsächlich DigiboosterPro, Harddiskrecording damit nutzt ? mp3 währe natürlich auch nicht schlecht :-) Und gibt es mit irgendwelchen Karten probleme (mit anderer Hardware/Software).

Meine Konfig:

Amiga 1200 Winner Plastik-Fantastik-Tower :)
68040/040 32MB (Apollo)
44xCD-ROM
4GB + 20GB HD
SILVERSURFER
Powerflyer FastATA-2/EIDE Controller
...


Ich weiss, dass es bei Katodev nur noch zwei Melody1200 gibt,
welche Konfiguration kann ich nicht sagen. Email an Katodev...

Danach kommt entweder Melody1200 in einer Neuauflage
mit analogen _UND_ digitalen Ein- und Ausgängen, Mixer und
MP3-Decodieren _UND_ Codieren in Echtzeit, ohne Hilfe
der HostCPU (DSP-Powered)...

...oder Katodev stoppt jegliche Entwicklung für die veralteten
Mainboards zu Gunsten von PCI-Boards.

Melody funktioniert mit allen seriellen Uhrenportkarten, die
Ihr 8 Adressen für ihre Verwaltung übrig lassen. Karten die
die Port vollständig blockieren, verhindern den Einsatz
weiterer Karten. Aus bestimmten schon oft gesagten
Gründen empfehle ich Twister, den das Teil wurde zur
Problemlösung beim Betrieb von Soundkarten (egal ob
Z2 oder Uhr) gebaut. Wenn noch zu bekommen...

Mal sehen.

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

26.09.2001, 21:01 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: QNX 6.0 der Test!
Brett: Andere Systeme

Zitat:
Original von Hammer:
Tja, mein vater hat nur den PII mit 600 Mhz, Ati ?? (Vorgänger von der 128 ). Der rest ist egal, hatte eh nicht erwartet das das läuft!


Ich weiss nicht, ob das auch für QNX ein Problem ist, aber alte
ATI-Rage-Pro soll eine fehlerhafte Firmware haben, die genutzt wird, die Ur-PC-Auflösungen korrekt nachbauen zu können(im ROM).
ATI ist eigentlich immer eine gute Wahl, aber auch die machen
wohl Fehler.

Meine macht auch Ärger, habe jetzt einen billigen Nvidia...

C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

26.09.2001, 20:29 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Amiga OS XL
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von ShuTTeR:
Hi !

ich vermute mal stark,daß dises XL Emu zeug fast keinen interresieren
wird allein schon wegen des hohen Preises von 300,-
Außer ein paar wenigen wirds das wohl sein,PC user kaufen sowas
eh nicht.


Stellt sich die Frage, ob die 300,-DM eine Rolle spielen, wenn man
sich die Preisdifferenz von moderner Hardware zur Amiga-Hardware
ansieht. Wenn man das Preisleistungs-Verhältnis und Stabilit#ät
noch dazurechnet, wird es noch böser.

Natürlich kann man einen Rechner knauserich nach und nach zusammenschustern und kommt dann zu anderen Ergebnissen. Soetwas eignet sich dann aber wohl nur für Hobbiisten, die es als Aufgabe betrachten einen Rechner trotz Hindernissen am laufen zu halten. Computer des Computers willen...bloss nicht zu viel Last auf die Kiste, sonst kippt sie gleich um.

Man sagt Amiga-Usern dies nach, ich hoffe das trifft nicht auf die Mehrheit zu. Wäre schade für die Innovationsversuche und die Arbeit, die dahinter steckt...


C.U.

JP
 
katodev   Nutzer

15.09.2001, 21:57 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: AMIthlon/AmigaXL Informationen Online
Brett: AROS und Amiga-Emulatoren

Zitat:
Original von FrankFenn:
Also fuer DM 299,- koennen sie sich das irgendwo hinschieben :)


Viel wichtiger ist es, darauf aufzupassen, dass das ganze nicht wieder zum Monopol entgleitet. Sobald zwei der drei Teile (OS, Hardware, wichtige Applikationen) aus einem Hause kommt, wird das System schwerfällig und die Entwicklung träge. Jay Miner hat es mit seiner Firma geschafft...ist aber finanziell gestrandet. Die Nachfolger sind technologisch gestrandet. Ein Mittelweg ist offensichtlich schwer zu finden. Die Amigagemeinde wird ebenfalls nachgesagt mit Glaube gegen Technologie zu stimmen.

Wem 299,- zu viel sind, der kann ja weiterhin den UAE für Windows nutzen. Der PPC ist jedenfalls zur Zeit eine beliebig schlechte
Wahl für Desktop-Rechner und fällt flach, was schade für die Technologie ist, IMO.

Ich habe UAE für QNX bisher nicht gesehen und kenne nur Amithlon.
Letzterer läuft extrem "schön"....weit besser als die überlagerten
Home-Computer-Mainboards, die am Rande des EMV-Kollaps betrieben
werden.

C.U.

JP

:boing:
 
katodev   Nutzer

03.09.2001, 18:41 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Wer glaubt noch an Amiga?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

1. Vielleicht...aber ich erwarte kein konkurenzfähiges Preis/Leistungsverhältnis

2. Vorerst relativ egal....jetzt geht es vorerst um die Treiberstrukturen für die Replacementsysteme. Da H&P sich in der Vergangenheit gar nicht darum gekümmert hat, spielen sie auf einem abgehobenen Spielfeld....

3. Keine Zweifel, der läuft so sauber und flink, dass man sofort die
alte Amigahardware in den Keller stellt. Vertraglich steht das Teil nach hörensagen auch auf festen Beinen. Bei den Qualitäten ist es auch egal, wenn man nur Up-To-Date-Hardware verwenden kann (Problematik kontinuierlich abschwächend...).

Nach jetziger Lage wird es nur wenige Wochen dauern, dann sind unsere 68k-basierenden Entwicklungsrechner im Schrott (oder in Annoncen) und Melody, OMSS und Amplifier etc. werden ausschliesslich mit Amithlon gepflegt/entwickelt.

Hura, Amiga macht wieder Spass:-))

 
katodev   Nutzer

03.09.2001, 18:40 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Wer glaubt noch an Amiga?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

1. Vielleicht...aber ich erwarte kein konkurenzfähiges Preis/Leistungsverhältnis

2. Vorerst relativ egal....jetzt geht es vorerst um die Treiberstrukturen für die Replacementsysteme. Da H&P sich in der Vergangenheit gar nicht darum gekümmert hat, spielen sie auf einem abgehobenen Spielfeld....

3. Keine Zweifel, der läuft so sauber und flink, dass man sofort die
alte Amigahardware in den Keller stellt. Vertraglich steht das Teil nach hörensagen auch auf festen Beinen. Bei den Qualitäten ist es auch egal, wenn man nur Up-To-Date-Hardware verwenden kann (Problematik kontinuierlich abschwächend...).

Nach jetziger Lage wird es nur wenige Wochen dauern, dann sind unsere 68k-basierenden Entwicklungsrechner im Schrott (oder in Annoncen) und Melody, OMSS und Amplifier etc. werden ausschliesslich mit Amithlon gepflegt/entwickelt.

Hura, Amiga macht wieder Spass:-))

 
katodev   Nutzer

03.09.2001, 18:26 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Melodie
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von TriMa:
Also ich kaufe mir demnächst die Delfina FlipperEdition, die Z2 variante kostet 369DM bei KDH und dann gibts nochne Uhrenportvariante, die glaub ichteurer war, so 399DM, berichtigt mich wennich mich irre... Aber die Delfina hat auch einen DSP drauf:) Einen weitaus besseren...


DSP ist schön und gut, aber das was zählt, sind die Dinge für die dieser Nutzbar ist. Die Rechenleistung dieser DSPs ist allerdings
so niedrig, dass es in der alten Amiga-Umgebung keinen Sinn macht
(fehlendes DMA) hohe Datenströme in die Hardware zu schicken.
Was bleibt ist Dekompression (z.B. MPEG) und Einkanaleffekte. Für ersteres gibt und gab es Spezialprozessoren, die einen guten Job machen. Delfina hat vor einigen Monaten aber auch ein gutes MPEG.device bekommen...das stimmt.

MelodyZ2 ist technologisch auf den Klanglevel aller alten Soundkarten, während Melody1200 die bisher bezüglich
Tonqualität beste Amiga-Karte war, die gebaut wurde. Es ist auch nicht zu erwarten, dass sie in alten Amigas jemals geschlagen
wird, weil der Trent nach billig geht.
Der DSP auf der Z2 ist hinfällig weil er nur MP2 decodiert.
Mel1200 gibt es allerdings nur noch gebraucht und sie lässt sich nur auf Erweiterungen betreiben, die Uhrenports für Zorro-Rechner
bieten.

C.U.

 
 
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