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whose   Nutzer

04.05.2008, 02:32 Uhr

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Thema: Task schläft ein
Brett: Programmierung

@Mad_Dog:

Kann sein, daß ich das jetzt (in Anbetracht der fortgeschrittenen Stunde) verkehrt sehe, aber wenn ich es richtig sehe, hast Du ein kleines Problem mit dem tmpRastPort für WritePixelArray8().

Edit: Hmpf, ja, das mit dem RastPort sehe ich in der Tat verkehrt. Man soll nicht mehr so komplexe Probleme wälzen, wenns so spät in der Nacht ist und schon gar nicht, wenn man sich nicht daran gewöhnen kann, daß der RastPort nicht als Zeiger in der Window-Struktur auftaucht, sondern als "himself". :D

Nichts für ungut, ich geh jetzt schlafen, vielleicht komme ich später drauf, wo es hakt. Ich glaube aber nicht, daß es das Timing an sich ist, was da Probleme bereitet, das müßte "sicher" für einen Task sein.

Grüße

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[ Dieser Beitrag wurde von whose am 04.05.2008 um 02:38 Uhr geändert. ]


[ Dieser Beitrag wurde von whose am 04.05.2008 um 04:15 Uhr geändert. ]
 
whose   Nutzer

03.05.2008, 18:55 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

@Mad_Dog:

Prinzipiell hat er das mit dem Pufferüberlauf verstanden, er hat nur noch nicht realisiert, daß es uns ausschließlich um den von ihm angelegten Puffer geht und daß dieser (bis auf die Tatsache, daß er später Daten vom socket hineinkopiert bekommt) wenig bis gar nichts mit dem socket-Puffer zu tun hat.

@MaikG:

Mag sein, daß ich da nicht richtig liege, der absolute Held in Sachen bsdsocket bin ich nicht, aber was ich bisher an Code und Doku zu sehen bekam sagt mir, daß der socket-Puffer im "Normalbetrieb" nicht überläuft, sondern die Verbindung "stalled" (also stehenbleibt). bsdsocket.library wartet dann mit weiteren Forderungen an die Außenwelt nach neuen Daten, bis Du den socket-Puffer "geräumt" hast.

Anders sieht das wohl aus, wenn Du den Socket im non-blocked mode betreibst und zusätzlich Datenblöcke haben willst, die als Vielfaches die Größe des socket-Puffers teilweise überschreiten können. Aber selbst für den Fall scheint bsdsocket gerüstet.

Wichtigste Frage ist aber, bevor ich mir die Mühe mache, select() zu erklären: Willst Du überhaupt den sauberen Weg gehen?

Ich habe jetzt schon wieder den Eindruck, daß Du mit aller Gewalt an Deiner gefundenen "Lösung" festhältst und keinen Millimeter mehr davon abweichst. Das Gequängel um den Fall, daß recv() -1 zurückgibt, stimmt mich da arg nachdenklich, dabei brichst Du Dir nun wirklich keinen Zacken aus der Krone, wenn Du diesen Fall sauber abfängst. Ein oder zwei IF-Klauseln mehr, ist doch eigentlich ein Klacks, oder?

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whose   Nutzer

03.05.2008, 10:43 Uhr

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Thema: OWB funktioniert nicht
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von falkone:
@AmigaPapst:

So lahm finde ich das garnicht, aber ich werde das noch genauer testen.

Nur momentan habe ich andere Probleme, der Amiga will einfach nicht wie ich. Auf der OS 3.9 Seite läuft alles wunderbar, nur die OS 4 Seite macht mir immer mehr Probleme.


Meistens läßt sich das klären. Ein Freund von mir hat meinen A4000 mit PPC und OS4Classic, der läuft inzwischen besser als unter OS3.9 und völlig problemlos. Allerdings steckt da eine Highway drin und ich scheine Glück gehabt zu haben, daß die so problemlos mit Sirion läuft. Andere Leute haben von Problemen damit berichtet.

Zitat:
Seit dem ich immer etwas im USB Port stecken habe (D-Link DUB E-100)
will er nicht immer so starten. Meine ich zumindest.


Das kann ich sogar bestätigen, mein µA1 mags nicht besonders, wenn ich einen Hub angesteckt habe. Dann verzögert sich der erste Boot nach einem Kaltstart ziemlich, der Hub wird einmal kurz aktiviert und ist dann gleich wieder weg. Ein Softreset hilft, beim zweiten Start läuft dann alles glatt. Sieht mir beinahe so aus, als wäre prinzipiell ein Booten von USB-Geräten aus vorgesehen, welches da die leichten Probleme verursacht. Das ist aber reine Mutmaßung meinerseits.

Zitat:
Roadshow will nicht, vielleicht liegt das auch an Poseidon. Ich habe keine Ahnung.

Das haben wir hoffentlich bereits geklärt, das dürfte die nicht ganz korrekte Konfiguration gewesen sein. Ich drücke jedenfalls die Daumen, daß meine kleine Anleitung hilft und der USB Ethernet-Adapter bzw. dessen Class-Treiber keinen Terror macht (was ich aber nicht glaube).

Bevor ichs vergesse: Meine Anleitung bezieht sich auf RoadShow, nicht auf Miami. Wenn Du RoadShow damit zum Laufen kriegst, kannst Du Miami getrost in Rente schicken, bis auf die fehlende GUI für die Firewall-Konfiguration bietet RoadShow auch alles, was Miami bietet.

Grüße

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whose   Nutzer

03.05.2008, 10:28 Uhr

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Thema: OWB funktioniert nicht
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@falkone:

Also, das Problem ist, daß Du einen Router hast, aber das Device für eine PPPoE-Verbindung benutzt (bräuchte man, um ein blankes DSL-Modem direkt anzusteuern). Ich schätze, Du hast das mit dem "NewConnection"-Programm aus dem "Internet"-Verzeichnis gemacht. Das sollte meiner Meinung nach noch für diesen Fall (Netzwerk über Router) modernisiert werden ;)

Lösch diese Verbindung bitte wieder und benutze nur den Einsteller "Internet" im Prefs-Verzeichnis. Dort legst Du unter "Interfaces" eine neue Verbindung unter Angabe Deines usbasix.device an (In der Abteilung "Interfaces" "New" anklicken, dann unter "Device driver" Dein device aussuchen).

Als "Device type" sollte dann "Ethernet" erscheinen. Als nächstes klickst Du da "Try dynamic configuration (DHCP)" an, gibst noch einen sinnigen "Hostname" an (das ist der Name, den Dein Rechner in Deinem privaten Netzwerk bekommt) und klickst auf "Use".

Danach gehst Du auf die Abteilung "Name Resolution", dort gibst Du mit Hilfe von "New" die IP Deines Routers an (meist 192.168.2.1, steht aber auf jeden Fall im Handbuch zum Router!) und klickst wieder auf "Use".

Dann klickst Du auf "Save", machst der Kürze halber einen Softreset und dann sollte die Sache endlich so tun, wie es gedacht ist :D

Die bsdsocket.l.main hast Du ja schon, wie ich gelesen habe, demnach sollte nichts weiteres mehr nötig sein.

Ein Problem kann noch auftauchen, und das ist die evtl. nicht vollständig gelöschte Konfiguration, die das PPPoE.device benutzt. Sollte die Fehlermeldung immer noch kommen, die Du bisher hattest, suche in DEVS/NetInterfaces nach dieser Verbindung. Die, die Du mit Hilfe meiner Anleitung gebaut hast, heißt "interface", die muß stehenbleiben! Eine ggf. vorhandene andere Verbindung kannst Du löschen. Danach sollte die Klamotte endgültig funktionieren.

Edit: Die "überflüssige" Verbindung findet sich nicht in DEVS/Interfaces, sondern in Internet/Connections! Wenn da eine Verbindung stehengeblieben ist nach dem Löschen, lösch die Datei dort. In DEVS/Interfaces sollte nach der manuellen Konfiguration nur "interface" stehen, sonst nichts.

Grüße

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[ Dieser Beitrag wurde von whose am 03.05.2008 um 11:00 Uhr geändert. ]
 
whose   Nutzer

02.05.2008, 20:50 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von MaikG:
>ok, select() ist Dir zu kompliziert, hab verstanden,
>lassen wirs halt.

Wenn mir jemand halt in in Deutsch sagen würde was
der 2. Parameter ist wäre das wohl nicht so kompliziert.


Ok, ich übersetze Dir den Part entweder heute Abend oder morgen.
Zitat:
>Tu mir nur einen Gefallen und jammere nicht, wenn die Klamotte
>irgendwann trotzdem mal hängenbleibt, weil weitere Daten nach
>ein paar anfänglichen Bytes ausbleiben...

Wenn Recv/NULL nur jeweils die Anzahl Daten aus dem Puffer
holt die Recv/Peek als vorhanden angibt?


Du verstehst noch nicht so ganz: Dein aktueller Code überprüft nur ein einziges Mal, direkt am Anfang, ob überhaupt etwas angekommen ist. Jetzt nimm mal an, es wären 3 Bytes angekommen und nach diesen 3 Bytes stockt die Verbindung auf einmal... was passiert wohl? Hängen im Schacht! Das war das, was Holger Dir erklären wollte: Du hast zu Beginn gesagt, daß Dir der timeout im blocking mode zu lang ist bzw. recv() erst zurückkehrte, wenn mindestens ein Byte gelesen wurde. Jetzt forderst Du alle Daten auf einmal an und riskierst, daß es unter ungünstigen Umständen gleich zwei Mal hängt.

Die TIMER-Geschichte davor nützt Dir da herzlich wenig dagegen, daß die Verbindung u.U. nicht sofort alle Daten liefert.

Zitat:
>1. Der Fall n = recv()... mit n = -1

Indirekt müsste das berücksichtigt sein.
Wenn -1 zurückkommen sollte, beginnt die Schleife von
vorn bis 5 sek um sind.
Weiss ich nicht wie sich das verhält, wenn -1 zurückkommt könnte
es theroretisch beim nächsten mal klappen.
Ansonsten könnte man in dem Fall gleich rausgehen.


In der Dokumentation steht, unter welchen Umständen -1 zurückkommen kann...

Zitat:
>2. Der Fall, daß die Datei (wider Erwarten) größer wird, als
>Dein Puffer derzeit ist (buffer overflow).

Dann müsste ich einen weiteren Puffer anlegen, was aber einen erheblicher
mehraufwand wäre.


Eigentlich nicht. Doppelt verkettete Listen sind Deine Freunde...

Zitat:
Denn wenn sich der html Inhalt grundlegend ändert
funktioniert der Rest des Programmes ohnehin nicht mehr.

Wenn ich irgendwann mal beliebig große htmls benutzen will werde
ich das entsprechend anpassen.


Genau vor dieser Aussage hatte ich Angst... wetten, daß Du Dich dann nicht mehr an diesen Thread erinnern wirst? Tu es jetzt, dann hast Du für laaaange Zeit ein ziemlich universell einsetzbares Teilprogramm, mit dem Du, ohne viel Grübeln, wie was funktioniert, arbeiten kannst.

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whose   Nutzer

02.05.2008, 16:11 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

@MaikG:

Wir tasten uns langsam weiter vor... ok, select() ist Dir zu kompliziert, hab verstanden, lassen wirs halt.

Tu mir nur einen Gefallen und jammere nicht, wenn die Klamotte irgendwann trotzdem mal hängenbleibt, weil weitere Daten nach ein paar anfänglichen Bytes ausbleiben...

Ich hab Dir gesagt, was Dein Code tut, und das er das nur ein Mal tut, nämlich ganz zu Anfang, und daß das in einem für Dich ungünstigen Fall nicht ausreichend sein wird. Denk einfach dran, daß Du den Code eines schönen Tages vielleicht in ein anderes Projekt reindengelst und Dich dann nicht wundern willst, weshalb es mittendrin hängenleibt.

Jetzt gibts aber vor allem erst einmal 2 Sachen, die Du auf jeden noch zu erledigen hast, damit Holger zumindest wieder etwas gelassener tippen kann:

1. Der Fall n = recv()... mit n = -1
2. Der Fall, daß die Datei (wider Erwarten) größer wird, als Dein Puffer derzeit ist (buffer overflow). Dein Abbruch tut zwar seinen Dienst, aber machs Dir nicht immer ganz so einfach. Du hast ganz am Anfang gesagt, Du wolltest lernen... dann tus auch!

Wenn Du den Sinn dieser "Erweiterung" der Aufgabe nicht erfassen solltest: Wenn der Code dann auch in dieser Situation fehlerfrei funktioniert, kannst Du ihn in anderen Programmen problemlos verwenden um Dateien via http zu lesen, auch wenn Dir deren Größe nicht im Voraus bekannt ist.

Noch dazu kanns Dir helfen zu verstehen, wie buffered I/O funktioniert (was ja nicht nur bei Netzwerkzugriffen von Nutzen sein kann).

Komm nicht wieder mit "in der Firmwareversion kann die Datei gar nicht größer sein, weil blablabla...", mach einfach.

Zeig uns ein Mal, daß Du verstanden hast, was Holger Dir seit ner kleinen Ewigkeit näherbringen will: sauberes Programmieren inkl. guter Fehlerbehandlung und wenigstens einer kleinen Prise Vorausdenken.

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01.05.2008, 13:20 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von MaikG:
>Indem Du Dir die Dokumentation zur Funktion select() anschaust
>und dann Dein Socket damit "anstubst", damit es Dir sagt,
>ob überhaupt Daten da sind, die Du lesen könntest.
>Wenn ja, dann mach recv() und vergiß dabei dieses MSG_PEEK,
>das sich in Dein Hirn gebrannt hat. Wenn nein, warte nochmal
>mittels select() oder gar Waitselect() und evtl. nochmal.
>Wenn das einige Male fehlgeschlagen ist und keine Daten ankamen
>kannst Du Dein Socket schließen und das Programm mit ner
>Fehlermeldung beenden, dann kommt wahrscheinlich nichts mehr.
>Schlägt es nicht fehl, lies die Daten mit recv() ohne
>MSG_PEEK-Option und beginne wieder bei select() bzw. Waitselect(),
>bis recv() 0 zurückgibt, was bedeutet, daß das Dateiende erreicht
>ist.


Das würde dann fast das selbe machen wie der Code oben oder?


Nein. Du kannst mit select() überprüfen, ob Daten an einem Socket ankommen oder nicht. Du kannst das jederzeit und Du kannst den Test mit einem timeout versehen, so daß Du in der Lage bist, einen Socket notfalls nicht nur ein Mal zu überprüfen. Dein Code überprüft nur ein mal, ob beim ersten Versuch Daten ankamen oder nicht und dann ist Sense.

Zitat:
n = WaitSelect(nfds, readfds, writefds, exceptfds, timeout, signals)

Das einzige wäre wirklich, dann genau nur den >n< Wert zu lesen.


*stöhn* Wie wärs damit, die Dokumentation zu lesen, was n überhaupt für ein Wert ist?? Waitselect() ist sowas ähnliches wie Wait(), genauer: eine Kombination aus dem bsdsocket-select() (welches nur Sockets testet und ggf. bei Ablauf des timeouts zurückkehrt, mit Angaben, was an dem getesteten Socket los ist) und dem AmigaOS-Wait(), was u.A. AmigaOS-Signale testet. Damit könntest Du u.A. nachschauen, ob der Benutzer CTRL-C gedrückt hat usw.

Vorschlag zur Güte: probiere erst einmal, select() zu verstehen und zu benutzen. Und dann laß endlich dieses vermaledeite MSG_PEEK in Ruhe, das brauchst Du dann nicht mehr!

Sobald Du begriffen hast, wie select() funktioniert und was es macht, brauchst Du nichts anderes mehr außer einem stinknormalen recv() ohne MSG_PEEK. Das Problem mit dem ggf. blockierenden Socket erledigt select() für Dich.

Zitat:
Da wüsste ich bei den vielen Parametern nicht was ich da übergeben
sollte.


Genau deswegen gibt es Dokumentation. Die solltest Du lesen. Was ein Descriptor ist, solltest Du eigentlich wissen, den hast Du bei connect() bereits benutzt. Das einzige Problem, daß ich sehe, sind die Macros, die für select() verwendet werden. Aber glaub mir, wenn Du das auseinandergepfriemelt hast, verstehst Du es auch. Also gib Dir Mühe.

Und was Holger Dir unter anderem sagen will, ist: Funktionen, die Rückgabewerte liefern, tun das nicht just for fun. Die Rückgabewerte sollen Dir etwas sagen! Und bei 3 Möglichkeiten, was recv() zurückliefern kann, kann es doch nicht so schwer sein, das Programm entsprechend zu gestalten.

Positive Zahl: Daten sind angekommen, nämlich genau so viel, wie die positive Zahl angibt.

0 bedeutet: Das wars, da kommt nichts mehr, mach Feierabend.

Negative Zahl bedeutet: Ey, hier ist was schiefgegangen, ich hab Dir ne Nachricht hinterlassen, was genau schiefgegangen ist.

Dein Problem ist, daß Du das ignorierst und Holger möchte Dich eigentlich nur davor bewahren, daß Du Dich (wie sonst auch üblich) verzettelst, weil Du mit abenteuerlichen Annahmen hantierst.

Also: Hör auf ihn, bau Deinen Code entsprechend um und dann zeig ihm den.
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01.05.2008, 00:56 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Mad_Dog:
Alles, was Du in Deinem Programm machen musst, ist recv solange aufrufen, bis es irgendwann 0 liefert. Das ist alles. Basta, fertig. Aber solange Du recv mit MSG_PEEK aufrufst, wird es NIE UND NIMMER 0 liefern, weil Du den Puffer nie leerst. Das hat Dir Holger gebetsmühlenartig immer wieder vorgepredigt, aber Du wolltest es nicht hören...


Vorsicht... selbst, wenn wir mal davon ausgehen, daß er das jetzt endlich kapiert hat: Du hast seine ursprüngliche Anforderung an die Geschichte vergessen. Sein Hauptproblem (neben dem Verständnis für gepuffertes I/O) ist, daß recv() ohne weitere Maßnahmen für längere Zeit blockieren kann, wenn keine Daten kommen (aus welchen Gründen auch immer). Mit dem blanken recv() käme er nicht weiter und das würde er Dir dann gleich wieder verbal um die Ohren hauen.

Laß ihn mal die AmiTCP-Dokumentation sowie die Beispiele wälzen, insbesondere Abteilung select()/Waitselect(), mit reichlich Glück erleben wir eine seiner Sternstunden.

Grüße

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01.05.2008, 00:48 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von MaikG:

>Es steht in jeder Dokumentation, dass recv weniger Daten als
>angefordert zurückgeben kann, und wenn nicht da steht, wovon das
>abhängt, musst Du davon ausgehen, dass es nicht spezifiziert ist,
>unter welchen Umständen das passiert. Es kann in der Größe begrenzt
>sein, es kann aber auch sein, dass neue Puffer bei Bedarf angelegt
>werden, Du aber nur den ersten bekommst. Es kann aber auch sein,
>dass es von der vergangenen Zeit seit der letzen Server
>Kommunikation abhängt, kann bei einer Datei aber auch mal komplett
>alles lesen oder von der Mondphase abhängen.

Das meine ich, wie soll man sowas verstehen wenn es nicht
genau dokumentiert ist.


Was wiederum zeigt, daß Du Dich mit I/O nie wirklich beschäftigt hast. Auch bei Dateien kann sowas auftreten, vor allem, wenn Du die gepuffert liest/schreibst.

Zitat:
>Google nach non-blocking socket read, erster Treffer:
>http://www.kegel.com/dkftpbench/nonblocking.html
>Zeit der Recherche: 4 Sekunden.

Gut, da hat Linux beim Socket ja gemeinsamkeiten.
Aber das ist Linux, also noch ein ende schwerer zu kapieren
als C, was ich ins Basic Portieren muss.


Das stimmt schon, viele Codes aus der Linux-Branche sind nicht leicht zu lesen, wenn man Linux/Unix nicht wirklich gut kennt. Andererseits: Der Mechanismus ist der Gleiche und daher haben die Quellcodes oftmals viele Gemeinsamkeiten. Vergleich das doch mal mit irgendwelchen Amiga-Sourcen, die bsdsocket verwenden. AmiTCP Dev ist da eine gute Wahl (und darauf baut Genesis auf!).

Zitat:
Wenn da z.B. steht "is Broken on SUN XXX" überleg ich doch sowas
wie was ist damit überhaupt auf den Amiga.


Steht da "is broken on Amiga"? Nein? Also. Mal davon ab solltest Du nicht erwarten, daß bei BSD/Linux-Quellcodes was über Amiga erwähnt wird. Schau dazu lieber in die Doku des Amiga-TCP/IP-Stacks, wie z.B. AmiTCP.

Zitat:
Das mit den File I/O kam mir fast wie eine verarschung vor,
weil ohne scheiss jetzt sowas kann ich schon sehr lange.
Damit hab ich Jahrelang gearbeitet, mit Netzwerk habe ich grade
kürzlich angefangen.


Wenn Dir die Sache mit dem Puffer so wenig sagt kann man getrost davon ausgehen, daß Du auch mit Dateien nur synchron und mit ungepufferten Funktionen gearbeitet hast. Das bedeutet aber noch lange nicht "Beherrschen".

Zitat:
>Wenn Holger Dir zu einem Thema wie bsdsocket etwas sagt, dann ist
>da auf jeden Fall etwas dran.

Glaub ich auch, nur ebend der erste kommentar zu dem code
war halt sehr irritierend.


Hm, das ist doch nicht das erste Mal... geh doch mal drauf ein und frag ihn, wie er das, was Dich irritierte genau gemeint hat.

Zitat:
>Schau doch mal ins Genesis-Guide...

Ähm? Genesis hat bei mir keine Dokumentation, wollte
ich mir ja immer mal durchlesen wofür die ganzen Einstellungen
gut sind...


Sry, mein Fehler... AmiTCP.

Zitat:
>Sicher, das ist allen Beteiligten klar. Aber wie willst Du asynchron
>über bsdsocket lesen lernen, wenn Du nicht einmal das synchrone
>Lesen richtig hinbekommst? Hast Du schon mal überlegt, daß
>asynchrones Lesen und Schreiben eventuell etwas komplexer
>ausfallen könnte, als Du vermuten würdest?

Ja, deswegen zweifle ich ja dran das ich das schaffe und hab
daher den peek+waitall weg gewählt.


Hmpf... Du definierst mittendrin Deine Anforderungen um. Man hat Dir gesagt, daß der Weg mit MSG_PEEK ins Leere läuft. Ich hab Dir gesagt "wirf mal einen Blick auf select()". Überlies nicht immer die Hälfte, auch wenns vielleicht mal anstrengend ist. So entgeht Dir immer und immer wieder das Entscheidende.

Zitat:
>Gut. Dann frag doch mal direkt, aber höflich.

Wie kann ich bitte den timeout verkürzen?


Indem Du Dir die Dokumentation zur Funktion select() anschaust und dann Dein Socket damit "anstubst", damit es Dir sagt, ob überhaupt Daten da sind, die Du lesen könntest. Wenn ja, dann mach recv() und vergiß dabei dieses MSG_PEEK, das sich in Dein Hirn gebrannt hat. Wenn nein, warte nochmal mittels select() oder gar Waitselect() und evtl. nochmal. Wenn das einige Male fehlgeschlagen ist und keine Daten ankamen kannst Du Dein Socket schließen und das Programm mit ner Fehlermeldung beenden, dann kommt wahrscheinlich nichts mehr. Schlägt es nicht fehl, lies die Daten mit recv() ohne MSG_PEEK-Option und beginne wieder bei select() bzw. Waitselect(), bis recv() 0 zurückgibt, was bedeutet, daß das Dateiende erreicht ist.

So, die Antwort hast Du jetzt schonmal etwas deutlicher und zum wiederholten Male. Was mich an Dir aber mächtig stört ist Deine Faulheit. Ich hab Dir sogar schon gesagt, wonach Du mal in der Doku suchen könntest, nämlich "timeout". Du wirst Augen machen: Das Wort kommt in der Dokumentation zu select() vor!

Allerdings: das Lesen und Umsetzen solltest Du wirklich selbst machen (AmiTCP-Beispiele wälzen!) und nachfragen, wenn Du eine Passage nicht verstehst. Können wir uns darauf einigen?

Wenn Du das durchhältst kanns durchaus sein, daß Du z.B. Holger demnächst weit besser verstehst, Deine Fragen weit präziser stellst und nicht von einem Moment zum nächsten die Fragestellung hinter unserem Rücken veränderst.

Zitat:
>Dazu muß ich auch noch etwas loswerden: es ist ein gewaltiger
>Unterschied, ob man ohne Sinn und Verstand Codefragmente
>zusammenpappt oder sich die Fragmente im Bewußtsein, wie diese
>Fragmente genau funktionieren, heraussucht und nach konkreten
>Plänen zusammensetzt.

Das ist klar, normalerweise funktionieren meine Unterprogramme
auch immer zu 100%. Diese hier wollte ich nun zum 2. mal Verwenden
und das schlug fehl.

Andere sind in sehr vielen Programmen fehlerfrei verwendet worden.
Eines davon läuft 24 Stunden/Tag und steuert sehr gefährliche
Sachen...


Was das für gefährliche Sachen sind möchte ich eigentlich gar nicht wissen... Dein Unterprogramm paßte aber nicht zu dem, was Du vorhattest. Das zeigte allein schon der Variablenname position. Also etwas hergenommen, zusammengeklempnert und gebetet, das es vielleicht doch funktioniert. Und frohen Mutes an den Weidezaun gepackt...

Grüße

--
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01.05.2008, 00:16 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Mad_Dog:
Zitat:
Original von woop:
Zitat:
Original von MaikG:

Andere sind in sehr vielen Programmen fehlerfrei verwendet worden.
Eines davon läuft 24 Stunden/Tag und steuert sehr gefährliche
Sachen...


Schafherden?


Die haben doch den Zug genommen... :shock2:


Aber das ist sehr gefährlich... der teure Zug ist jetzt kaputt :nuke:
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30.04.2008, 20:00 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von MaikG:
>Und das ärgert die Leute, die sich Mühe gegeben haben alles korrekt
>zu erklären. Das sieht dann arrogant aus, aber ist eigentlich nicht
>so gemeint.


Ich bin auch dankbar für jeden rat. Nur es hilft mir nichts
wenn die fortgeschrittenen/Profi Programmierer sich untereinander
verstehen, ich das aber nicht.


Der beste Lehrer, ist nicht der mit meisten Wissen, sondern
der der sein Wissen am besten weitergeben kann.

Ist jetzt nicht böse gemeint.
Ich rege mich auch oft über Leute auf die nicht verstehen was
ich erkläre. Für mich sind manche Sachen am Computer alltag,
aber es gibt z.B. Menschen die setzen sich da ebend nur einmal die
Woche vor.


Du, darüber beschwert sich ja niemand. Ist Dir aber schon mal aufgefallen, daß fast alle Threads, die Du anleierst, immer wieder den gleichen Verlauf nehmen? Wenn nein, nimm alle Deine Threads und vergleiche. Achte vor allem auf Deine eigenen Reaktionen und was Du da genau sagst (Tip: "das kann ich scho seit ich 10 bin"). Der Ton macht die Musik (was man aber auch hin und wieder an uns durchreichen kann, keine Frage).

Zitat:
>Das ist eigentlich kein Problem. Zum Problem wird es erst, wenn
>man es nicht verstehen will. Er hat Dir geschrieben, daß Dein Code
>so, wie er da steht, nicht das tut, was Du erwartest.
>Du behauptest daraufhin, daß der Code das doch tut.

Nee, ich sagte das der Code unter anderen umständen, in einem
anderen Programm schonmal so funktioniert hat wie er sollte.


Genau das bringt manchen hier auf die Palme. Schau Dir Deine Anforderungen nochmal genau an und dann lies nochmal, was Holger zum Thema "Der Code funktioniert wie gewünscht - nicht!" schrieb. Im Groben hast Du schlicht ignoriert, was er Dir sagte. Dein erster Code funktionierte definitiv nicht wie gewünscht, und das zufällig erhaltene "richtige" Ergebnis war auch genau das: Zufälliges Aufeinandertreffen unwahrscheinlich günstiger Umstände und planloses Experimentieren. Mehr aber auch nicht.

Wenn Holger Dir zu einem Thema wie bsdsocket etwas sagt, dann ist da auf jeden Fall etwas dran. In (nach meiner Erfahrung) 99,999% aller Fälle ist sogar alles, was er schreibt, für den Fragenden extrem gehaltvoll. Nutz das doch und frag ihn einfach, was er genau meint und ob er dafür z.B. ein winzig kleines Codebeispiel hätte, wenn Dir ein Thema zu hoch erscheint!

Ich wette, wenn Du nicht gleich den Larry raushängen ließest und ihn bescheiden danach fragen würdest, daß er Dir dann gern mit ein paar einfach zu verstehenden Erläuterungen auf die Sprünge helfen würde. Ob er das in den nächsten Wochen tut steht auf einem anderen Blatt, ich schätze, Du hast seinen Blutdruck ein wenig zu sehr erhöht. Aber das legt sich auch wieder. Nur: schreib Dir die Sache mit der Bescheidenheit mal auf und klebs Dir an den Monitor...

Zitat:
>Also, nochmal zum Mitschreiben: Der Puffer eines Sockets hat eine
>bestimmte Größe (die Du auch konfigurieren kannst).

Wo? Bei Genesis ist der Empfangs+Sendepuffer auf 8192, trotz
des verdoppelns blieb die Datei auf 7xxx bytes.


Erstes Gebot des Feuerwerkers: Mische niemals etwas, von dem Du nicht wirklich weißt, ob es sich gefahrlos mischen läßt.

Die Puffer, die Du bei Genesis einstellen kannst, gehören vielleicht zu etwas völlig anderem als dem bsdsocket-Teil von Genesis. Dem SANA-Device-Interface evtl.? Schau doch mal ins Genesis-Guide...

Zitat:
>Kommt beim weiteren Mal Lesen eine
>0 zurück bedeutet das, daß das Ende der Daten erreicht
>ist und damit bist Du fertig.

Problem ist die Zeit in der Recv(mit einer anderen als die Peek option)
zurückkehrt. Im schlimmsten fall ist das bis zum beenden des
TCP-Stacks(im falle von OS4 also nie).
Kann ja passieren das ein Server auf eine anfrage keine
Antwort gibt.


Sicher, das ist allen Beteiligten klar. Aber wie willst Du asynchron über bsdsocket lesen lernen, wenn Du nicht einmal das synchrone Lesen richtig hinbekommst? Hast Du schon mal überlegt, daß asynchrones Lesen und Schreiben eventuell etwas komplexer ausfallen könnte, als Du vermuten würdest?

Zitat:
>Und jetzt stell sinnvolle Fragen, z.B.: "Kann man ein blocked mode
>socket auch mit einem kürzerem timeout versehen und wenn ja, wie?

Ja die nehm ich.


Gut. Dann frag doch mal direkt, aber höflich.

Zitat:
>"Copy & Paste Programmierung" + Rumraten + wilde Spekulationen
>führen eben nicht zum Ziel.

Copy&Paste werden auch die erfahrensten Programmierer verwenden.
Warum Subroutinen, die ich schonmal geschrieben habe nochmal Eintippen?
Das braucht nur Zeit und da schleichen sich auch mal fehler ein.


Dazu muß ich auch noch etwas loswerden: es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man ohne Sinn und Verstand Codefragmente zusammenpappt oder sich die Fragmente im Bewußtsein, wie diese Fragmente genau funktionieren, heraussucht und nach konkreten Plänen zusammensetzt.

Letzteres tust Du eher selten.

Trotzdem: viel Erfolg!
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30.04.2008, 12:41 Uhr

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Thema: Http Post Request
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Zitat:
Original von MaikG:
>Ja, genau das ist Dein Problem... Du liest nicht richtig, was er
>Dir schreibt und nimmst dann irgendwas an, was er gemeint haben
>könnte. Da das oft beileibe nicht das ist, was sein Text bei
>genauem Lesen und Verbinden mit der jeweiligen Dokumentation aussagt,
>flippt er halt irgendwann aus.

Ich hab es vollständig gelesen.
Es scheint hier aber ein Problem zu sein wenn man etwas nicht versteht.
Und das ist das Problem.


Das ist eigentlich kein Problem. Zum Problem wird es erst, wenn man es nicht verstehen will. Er hat Dir geschrieben, daß Dein Code so, wie er da steht, nicht das tut, was Du erwartest. Du behauptest daraufhin, daß der Code das doch tut. Also was hast Du getan? Gelesen, aber nicht verstehen gewollt.

Also, nochmal zum Mitschreiben: Der Puffer eines Sockets hat eine bestimmte Größe (die Du auch konfigurieren kannst). Ist der Puffer voll oder das Ende des Datenstroms erreicht kehrt recv() mit der Anzahl der empfangenen Bytes zurück. Anzahl der Bytes und Puffergröße gleichen sich dann evtl., wenn der Puffer halt voll ist. Das dürfte doch verständlich sein, oder? Wenn dem so ist ist die Chance recht hoch, daß noch mehr Daten folgen, Du also ein weiteres Mal mittels recv() Daten übertragen mußt. Klingt auch logisch, oder? Kommt beim weiteren Mal Lesen eine 0 zurück bedeutet das, daß das Ende der Daten erreicht ist und damit bist Du fertig. Kommt eine positive Zahl zurück liegen weitere Daten vor. Das Spielchen treibst Du so lange, bis Du letztendlich eine 0 bekommst. Soweit klar?

Durch die Option MSG_PEEK erreichst Du, daß die aktuellen Daten aus dem socket-Puffer ggf. nochmal in einem Deiner eigenen Puffer landen, es wird aber kein weiterer Lesevorgang über den socket nach außen angestoßen, auch wenn das Ende des Datenstroms noch nicht erreicht ist. Das mußt DU machen, da Dein socket halt nicht non-blocked arbeitet. Zusätzlich bleiben die Daten im socket-Puffer erhalten.

Das bedeutet also, wenn Du zwei Mal hintereinander recv() mit MSG_PEEK benutzt bekommst Du zweimal identische Daten in Deinen Puffer geschrieben, weil Dein socket nicht non-blocked ist und daher nicht "mittendrin" neue Daten ankommen können, die Du dann mittels MSG_PEEK auslesen und ggf. sinnvoll mit vorher empfangenen Daten vergleichen kannst.

Und es ist logisch, daß das nie blockiert, weil es da nichts zu blockieren gibt, denn recv() mit der Option MSG_PEEK liest keine Daten aus dem Netzwerk, sondern nur aus dem socket-Puffer, und der ist beinahe immer sofort verfügbar.

Du siehst also (wenn Du es denn verstehen willst), daß MSG_PEEK zwar nicht blockt, aber Dir auch keine neuen Daten liefert sondern nur die, die Du beim 1. Mal eh schon hattest und daher für Deine Zwecke so ohne weiteres völlig unbrauchbar ist.

Und jetzt stell sinnvolle Fragen, z.B.: "Kann man ein blocked mode socket auch mit einem kürzerem timeout versehen und wenn ja, wie? Oder muß ich non-blocked benutzen und was muß ich dabei beachten? Was für einen Sinn hat MSG_PEEK noch?". Erwarte aber nicht, daß Du Antworten mit einer einzigen simplen Funktion bekommst, da wirst Du Pech haben.

Und noch ein kleiner Tipp: Schau doch mal, was select() tut...

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30.04.2008, 09:42 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Ralf27:
Wieso ich das hier schreibe?
Ich wurde in einem Thread schon in einem Rutsch mit dir über einen Kamm geschoren und zwar in Sachen lernresistenz. Ich fand das auch nicht gerade sehr witzig. Ich hoffe wirklich inständig das ich nicht genau so "blockiert" bin. Sorry, ich wußte nicht wie ich es sonst schreiben sollte.


Wer immer das war, der Dir Lernresistenz vorwarf, er hat bisher wenig mit Dir zu tun gehabt. Nicht-auf-Anhieb-kapieren-und-das-offen-zugeben verbunden mit nicht-Englisch-können-und-das-auch-zugeben ist etwas völlig anderes als das, was Maik immer wieder an den Tag legt.

Er definiert seine Anforderungen, fragt nach Hilfe, verwirft die Hilfe, sobald es nicht so trivial ist, wie er sich das dachte, macht einen auf dicke Hose, definiert seine Anorderungen einfach neu und entsprechend dem, was er meint, entdeckt zu haben, und erklärt dann alle anderen für bescheuert wie Bürsten. Das ist Lernresistenz.

Alles andere ist schlicht "nicht auf Anhieb durchschauen und weitere Schubse brauchen". Nichts wirklich tragisches, aber für Leute mit schwachen Nerven nicht unbedingt ein Labsal. Mach Dir nichts draus, wenn die meckern, und programmiere weiter.

Grüße

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30.04.2008, 08:51 Uhr

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Thema: Http Post Request
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von MaikG:
>Und genau das ist es, was Holger Dir versucht, die ganze Zeit zu
>erklären.

Naja, nicht wirklich oder es war so ausgedrückt das ich es nicht verstanden
habe bsp:

>Posts: 5280

> Zitat:
> Original von MaikG:
> code:
> position&=Recv(fd&,MyMemory&,maxlaenge&-1000,MSG_PEEK%)
> IF position&>0 AND positionold&=position& THEN EXIT WHILE
> positionold&=position&
>Recv liefert die Anzahl gelesener bytes zurück und keine Position (wie kommst Du darauf, dass es anders sein könnte?). Wenn Du Deinen Lesevorgang abbrichst, sobald Du zweimal hintereinander die gleiche Anzahl bytes liest, brauchst Du Dich auch nicht zu wundern.
>
>Du wirst allerdings auch nicht viel Spaß an den gelesenen Daten haben, wenn Du bei jedem Aufruf von Recv die gleiche Puffer-Adresse übergibst.


Er zitiert meinen Code und schreibt das ein Abbrechen des "Lesevorgang" stattfindet.

Also musste ich davon ausgehen das ich von dem prinzip her die
Daten richtig Lese.


Ja, genau das ist Dein Problem... Du liest nicht richtig, was er Dir schreibt und nimmst dann irgendwas an, was er gemeint haben könnte. Da das oft beileibe nicht das ist, was sein Text bei genauem Lesen und Verbinden mit der jeweiligen Dokumentation aussagt, flippt er halt irgendwann aus. Manchmal ist seine Art nicht leicht zu verkraften, hab selbst ab und an mein Problem damit, aber: Er versteht was vom Thema und Du solltest trotz seiner polternden Art auf ihn hören. Im Gegensatz zu Dir weiß er nämlich, wovon er spricht.

Also nochmal ganz langsam:

Holger hat Dir bereits einige Male den Hinweis gegeben, daß recv() als Rückgabewert die Anzahl der gelesenen Bytes liefert, nicht die Position im zu holenden File. Dazu hat er Dir gesagt, warum MSG_PEEK als Option von recv() keine brilliante Idee ist und MadDog hat das nochmal etwas ausführlicher dargestellt. Noch dazu hat Holger Dir ganz definitiv und völlig unmißverständlich mitgeteilt, woran Du das Ende des Datenstroms erkennen kannst, nämlich daran, daß recv() ohne MSG_PEEK-Option den Wert 0 (keine Daten mehr) zurückgibt.

Also, wenn Du in diesem Licht Deinen Code betrachtest, müßtest sogar Du darauf kommen, daß Du da tatsächlich etwas falsch machst und auf die Art nie an die vollständige Datei herankommst.

Ok, inzwischen bist Du dazu übergegangen, einfach alle Daten anzufordern, aber jetzt kann es durchaus "blocken", wenn der Datenstrom "mittendrin" unterbrochen wird. Ein weiterer Grund für Holger, etwas pikiert zu schauen, denn das ist genau das, was Du ursprünglich nicht haben wolltest.

Dein Problem ist schlicht, daß Du, ähnlich wie gewisse andere Leute, einfach keine Lust hast, Dich etwas näher über die jeweilige Sache zu informieren oder etwas zu verstehen, was nicht Deinen Vorstellungen von "quick & easy" entspricht.

Denn:
Zitat:
Keine rede davon das peek nun gar kein regulärer Lesevorgang ist.

Was steht denn in der Dokumentation zu dieser Option, hm? Was meinst Du, warum Holger sagte, daß Du Mist baust, weil Du zwei Mal Deinen Puffer mit den gleichen Daten füllst, aber keine neuen Daten anforderst? Was bedeutet "to peek" eigentlich? Du weißt es offensichtlich nicht, was bedeutet, daß Du Dir das Lesen der Doku gespart hast. Wie willst Du aber verstehen, wenn Du gar nicht wirklich wissen willst?

Zitat:
Auch das mit Daten, nicht bezogen auf die Peek Option. Denn
wenn ich die daten auf $10000 "lese" und dann nochmal auf $50000
hab ich so und so die selben Daten. Weil Peek liesst immer das
selbe.


Wenn Du Dir die Doku genauer angesehen hättest wüßtest Du auch, warum das so ist! MSG_PEEK dient u.A. dazu nachzuschauen (to peek!), ob inzwischen Daten im Puffer stehen, die dann "abgeholt" (besser: verarbeitet) werden können (da gibts aber bestimmt eine passendere Funktion für). Man kann es auch dazu nutzen um zu überprüfen, ob die Daten im Puffer andere sind als die, die man zuletzt bekommen hat.

Was es aber nicht tut ist, neue Daten anzufordern.

Zitat:
>Wer hat denn vor kurzem rumgeheult, weil der Aufruf nicht
>zurückkommt, bevor nicht wenigstens ein byte gelesen wurde?

Ja, ausser komplizierte gibt es keine Lösung. Scheint mir.


Auf den ersten Blick nix "quick & easy" -> Scheiße. Willst Du uns das damit sagen? Wieso wunderst Du Dich eigentlich, daß man Dir extreme Faulheit vorwirft? Da muß man doch auf die Idee kommen, daß Du nur darauf wartest, daß Dir jemand die Komplettlösung im Geschenkpapier liefert...

Zitat:
>Jetzt benutzt Du also ein Flag, bei dem die Funktion sogar erst dann zurückkommt,
>wenn alle angeforderten bytes gelesen wurden, und dass stellt dann also eine "Lösung" dar?

Nee, nicht ganz.

Mit MSG_Peek wird bestimmt ob Daten im Puffer sind, sind 10 Sekunden
keinen Daten im Puffer wird recv+MSG_WAITALL niemals aufgerufen und
meine Funktion kommt zurück.


Mag sein, aber Du hättest es weit simpler und vor allem entsprechend Deinen ursprünglichen Vorstellungen haben können, wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest, zu verstehen, was Holger Dir die ganze Zeit versucht hat zu erklären.

Die ganze Warterei mit Delay() und das Nachschauen, ob "schon" Daten im Puffer sind könntest Du Dir sparen, wenn Du einfach mal das anwendest, was er Dir gesagt hat. recv() liefert Dir Daten, sobald welche ankommen. Es kehrt auch zurück, wenn aus irgendeinem Grund voraussichtlich keine Daten (mehr) hereinkommen werden (sofern Du den socket richtig konfiguriert hast). Es sagt Dir, wie viele Daten das waren, die reinkamen. Beim nächsten Aufruf sagt es Dir, ob da noch mehr Daten "lauern" oder ob es das Ende der Datei war. Wenn etwas schiefgeht oder Du den Socket non-blocking "geschaltet" hast, bekommst Du -1 zurück.

Praktisch, oder? Einfach solange lesen, bis 0 oder -1 zurückkommt und alles ist easy. Sofern Du die Doku zum Thema sockets wenigstens im Groben liest und verstehst und dann auch anwendest.

Wenn Du etwas von dieser Doku nicht verstehst könntest Du im Grunde auch nachfragen, aber manchmal hat man das dumpfe Gefühl, daß Du Dein Nicht-Verstehen einfach ausblendest, lieber alle die, die das Thema verstanden haben und beherrschen, für blöd erklärst, selbst weiterwurschtelst und Dich bei einem scheinbaren Erolg in Deiner Ansicht über die Helfenden bestätigt fühlst ("mein Gott, sind die blöd... ICH hab die Lösung").

Daran solltest Du dringend arbeiten.

Grüße

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[ Dieser Beitrag wurde von whose am 30.04.2008 um 09:08 Uhr geändert. ]
 
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29.04.2008, 21:36 Uhr

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Thema: Raubkopierer werden stärker gejagt!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
@whose:

Wie war das mit der ermüdenden Länge der Postings? 8)


Dito :lach:

Zitat:
Du verwechselst Schutz mit Durchsetzung. Es geht beim Kopierschutz um den Schutz eines Rechtes, nicht um dessen Durchsetzung. Darum heißt es Kopierschutz und nicht Kopierverbotdurchsetzung. Dass das Kopieren kopiergeschützer Datenträger inzwischen auch auf das Thema Privatkopie (die es juristisch gar nicht gibt)

Doch, die gibt es. Sogar juristisch. Als Paragraphen im Urheberrecht und der stammt aus der Weimarer Republik, um in dieser Zeit Bildung und Kultur nicht unbotmäßig stark vom Einkommen abhängig zu machen. In manchen anderen Staaten ist das sogar ein verfassungsmäßig verbrieftes Recht.

Zitat:
ausgeweitet wurde, dient wierderum der besseren Durchsetzbarkeit eines Rechtes, macht den Kopierschutz aber nicht zur aktiven Durchsetzungsmaßnahme. Das ist und bleibt der Rechtsweg gegen Verstöße gegen dieses Kopierverbot. Darum sind die Recheinhaber doch so darauf erpicht, an die Daten von Personen zu kommen, die illegal Downloaden bzw. illegale Downloads zur Verfügung stellen.

Auf die Haustür übertragen:
Abgeschlossene Tür = Schutz (passiv)
Polizei rufen, Strafantrag stellen = Durchsetzung (aktiv)

Ergebnis. Du hast das Thema verfehlt: 6 :)


Nein, Du hast das Thema verfehlt. Bei der Aktion der Künstler geht es nicht darum, den Kopierschutz noch mehr zu zementieren, denn die entsprechenden Gesetze dazu sind schon längst verabschiedet und weitreichend genug. Genaugenommen kann man heutzutage nichts mehr kopieren, denn jeder Datenträger ist inzwischen mit diesem rechtlich bindenden Hinweis versehen. Mehr geht gar nicht mehr in dem Bereich.

Streng betrachtet wäre dieser Weg auch überhaupt nicht nötig gewesen, da das Eigentum an sich schon lange geschützt war. Sinn der Aktion mit dem Kopierschutz war einzig und allein die Unmöglichmachung der privaten Kopie und der Abschaffung derselbigen Erlaubnis im Urheberrecht. Nichts weiter.

Es geht bei der Aktion tatsächlich um eine (für diese Seite) verstärkte Durchsetzbarkeit des Eigentumsrechts, konkreter, um eine Erleichterung der Anrufung von Gerichten, der Beweissicherung und -beschaffung sowie "verbesserter Durchsetzung von Regreßforderungen". Die Tatbestände an sich existieren seit etlichen Jahren und sie waren immer problemlos juristisch durchsetzbar. Nur von den Betroffenen beweisbar sind sie immer schwerer geworden, wie AndreasM schon bemerkte, und dem Umstand wollen ausgerechnet die, die das am wenigsten juckt, nun abhelfen. Aber natürlich so, daß die finanziellen Hürden für die kleinen bis kleinsten Unternehmen weiterhin bestehen bleiben, ist klar. Wenn Du willst, kannst Du auch von "verstärktem Schutz oder Beihilfe durch die Justiz" sprechen. Die Unternehmen oder Künstler selbst wollen gar nichts wirklich technisch schützen, das kostet nur Geld. Aber durchsetzen möchten sie ganz gern, das bringt nämlich Geld, das sie auf marktüblichem Wege sonst gar nicht erhalten würden.

Ums ganz genau zu sagen: Es geht darum, Internetnutzer in ihrem Downloadverhalten unbehelligt, jederzeit und unangekündigt beobachten und im Falle einer (vermuteten) Verletzung von Eigentumsrecht "zeitnah" zur Rechenschaft ziehen zu können. Nicht weniger.

Mit Kopierschutz hat das ungefähr so viel zu tun wie ein hartgekochtes Ei mit einem Auto.

Ich hatte nicht vom Kopierschutz gesprochen sondern immer von Verletzung des Eigentumsrechts und dessen Durchsetzung. Mit dem Schutz das warst zuerst Du und ich habe deutlich gemacht, daß man selbst mit dem "Schutz des Rechts" (sprich: der Durchsetzung) wenig zu tun hat. "Schutz von Eigentum" ist die Sache, um die man sich z.B. kümmern darf und das habe ich Dir gesagt ;)

Zitat:
Übrigens verlierst Du das Recht nach einem Diebstahl aus deinen 4 Wänden gegen den Dieb zu klagen auch dann nicht, wenn Du die Tür nicht abgeschlossen hast. Dabei muss zwischen Straf- und Zivirecht unterschieden werden.

Gut erkannt, aber am Ziel vorbei. Mein Klagerecht verliere ich durchaus nicht, das stimmt, Schadenersatzforderungen oder Rückgabe von (angeblich) verlorenem Eigentum kann ich aber nicht auf jeden Fall geltend machen. Im für mich ungünstigen Fall wird der Dieb wegen Einbruchs verknackt, das wars. Eigentumsrecht habe ich zwar prinzipiell noch, es wird aber nicht für mich durchgesetzt, weil ich fahrlässig handelte und ggf. zu einer Straftat verleitete. In diesem Fall bleibt mein Recht zwar grundsätzlich bestehen, die Durchsetzung wird mir für diesen speziellen Fall aber nicht mehr zugesichert, weil ggf. Rechte Dritter berührt werden.

Das nennt man Fahrlässigkeit und die vorgeschriebene Schutzmaßnahme dient nicht der Durchsetzung des Rechts an sich sondern dem Erhalt des Rechts auf Durchsetzung. Das sind mehrere Paar verschiedene Schuhe. Ich habe Dir aber auch einen Fall aufgeführt, wo der gesetzlich vorgeschriebene Schutz nicht existiert, aber trotzdem die volle Durchsetzung des Rechts auf Eigentum erhalten bleibt und es überhaupt keine Rolle spielt, ob Du Schutzmaßnahmen ergriffen hast oder nicht.

Aber mal ernsthaft: Die Diskussion wäre überflüssig, wenn Dir der Unterschied zwischen "Schutz von Eigentum" und "Durchsetzung von Recht" (Schutz von Recht) von vornherein geläufig gewesen wäre ;)

Edit: Vielleicht noch etwas klarer: Woran ich mich gestört habe war Deine Aussage, daß der Kopierschutz dazu dient, das Recht der Eigentümer des Werks zu schützen und das ist juristisch schlicht falsch. Der Kopierschutz schützt, wie die abgeschlossene Haustür, das Eigentum selbst, nicht das Recht. Um das Recht sorgt sich nach wie vor der Staat, indem er das Recht durchsetzt ("schützt") und es sind in Bezug auf geistiges Eigentum keinerlei Schutzmaßnahmen bindend vorgeschrieben, nicht einmal der nun obligatorische "Kopierschutz". Der ist schlicht überhaupt nicht nötig, um das Recht auf geistiges Eigentum zu schützen, erleichterte aber die Beseitigung des "Schlupflochs" Privatkopie, obwohl das nie wirklich ein Schlupfloch war. Bei nachgewiesener Weitergabe an Dritte hat da kein Gericht ein Auge zugedrückt. Der Kopierschutz war nur der Anfang, die richtigen "Knaller" und Einschränkungen der Freiheitsrechte kommen jetzt erst.

Grüße

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[ Dieser Beitrag wurde von whose am 29.04.2008 um 22:06 Uhr geändert. ]
 
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29.04.2008, 20:50 Uhr

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Thema: Raubkopierer werden stärker gejagt!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von whose:
Wenn es keine Diebstahlversicherungen gäbe, die ein Nicht-Abschließen eines Hauses zur Fahrlässigkeit machten, könnte man sein Eigentumsrecht auch problemlos ohne Schlüssel durchsetzen lassen (!).

Mit Verlaub, das ist ein Irrtum. Auch jenseits der Versicherungen gibt es eine (gesetzliche) Verpflichtung, die Haustür abzuschließen, statt seine Mitbürger zu Straftaten zu verleiten.

Und das ist ein Irrtum, zu glauben, daß es darum ging. Würde der Gesetzgeber das Eigentumsrecht Dritter ignorieren wäre ein Fahrlässigkeitsparagraph nicht nötig und somit auch keine gesonderten Verpflichtungen. Die "Verleitung zu einer Straftat" ist eigentlich ein juristischer Kunstgriff und ein Überbleibsel aus kaiserlichen Zeiten.

Die Diebstahlversicherungen dienten nur als Beispiel dafür, daß ein Eigentumsrecht auch ohne Fahrlässigkeitsparagraphen und den damit verbundenen Verpflichtungen bzw. der Beachtung des Eigentumsrechts Dritter problemlos juristischen Bestand haben und durchgesetzt werden könnte. Vom damit allerdings verbundenen Aufwand habe ich nen Satz später geschrieben, hast Du den überlesen?

Grüße

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29.04.2008, 20:36 Uhr

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Thema: Raubkopierer werden stärker gejagt!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Was bleibt ist, der Staat erlässt Gesetze, aus denen seinen Einwohnern Rechte und Pflichten erwachsen. Verstöße gegen diese Gesetze zu verfolgen und zu bestrafen obligt allein dem Staat. Maßnahmen zum Schutz von privatem Eigentum jedoch liegen in der Veranwortung des Eigentümers selbst.


Hrrrr, da rollen sich die Zehennägel hoch :D

"Schutz des Eigentums" und "Durchsetzung des Rechts auf Eigentum" sind zwei völlig verschiedene Dinge. Du kannst z.B. Deine Handtasche speziell schützen (z.B. durch einen Miniatur-Viehzaun) oder Du kannst es lassen. Du mußt es nicht und Du hast auch keinerlei Verpflichtung dazu. Das Eigentumsrecht an Deiner Handtasche wurde Dir vom Staat zugesichert, ohne weitergehende Verpflichtungen, und er, nicht Du, wird es im Falle einer nachweisbaren Verletzung auch durchsetzen, sofern Du das wünschst, basta ;)

Grüße

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29.04.2008, 20:16 Uhr

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Thema: Raubkopierer werden stärker gejagt!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von whose:
Eben nicht. Schutz von Rechten an geistigem Eigentum ist Sache des Rechtsstaats und es ist ihm überlassen, wie dieser Schutz gewährleistet wird. Ohne Schutz durch den Staat gäbe es kein Recht auf Eigentum an geistigen Leistungen (oder Eigentum generell) und ein Großteil der Künstler müßten sich auf dem Arbeitsmarkt für Geringqualifizierte prostituieren.


Sorry. Nach dem Absatz habe ich dann aufgehört zu lesen. Der Staat ist nicht unser Kindermädchen. Sache des (Rechts)Staates ist es, die gestzliche Grundlage und somit dem Bürger Rechte überhaupt erst zu schaffen. Sein Eigentum vor gemäß Gesetz unerlaubten Zugriff zu schützen, dafür ist jeder seblst verantwortlich. Wobei der Staat höchstens noch festlegen kann, was als zulässige bzw. wirksame Schutzmaßnahme gilt und was nicht.

Du schließt dein Haus beim Verlassen sicherlich auch ab. Oder sitzt da immer ein Polizist drin und passt auf, dass dir keiner was klaut? I-)


Och Maja, lies doch einfach weiter, auch wenn Dir der erste Absatz nicht gleich auf Anhieb gefällt :) Oder findest Du es etwa gerecht, daß ein Mann nicht mit Dir spricht, nur weil Du den ersten Eindruck versaut hast? Also :D

Natürlich ist der Staat da unser "Kindermädchen", allerdings in einem etwas anderen Sinn, als das Wort sonst von Dir benutzt wird. Du vergißt, daß es von Natur aus kein "Recht" auf Eigentum gibt. Das Eigentum mußt Du Dir entweder selbst erkämpfen und auch aufrecht erhalten können (sprich: es durchsetzen, sonst verlierst Du es gegen einen Stärkeren und hast dann halt die A*schkarte gezogen), oder Du bekommst es von einem Stärkeren zugesichert, der es für Dich dann auch durchsetzt.

Soweit die Geschichte. In unserem Land ist es so, daß Du selbst sehr wenige Deiner Rechte auf eigene Faust durchsetzen darfst und das ist auch gut so. Zu diesen eingeschränkten Rechten zählt u.A. das Eigentumsrecht, es sei denn, Du kannst durch Dein Eingreifen und ohne Verletzung der Rechte anderer die Verletzung Deines Eigentumsrechts noch am Tatort und während der Tat verhindern, dann darfst Du selbst tätig werden. Du tust das aber auf eigenes Risiko. Der Stärkere, der Dir das Eigentumsrecht zugesichert hat (der Staat), hat es weit lieber, wenn Du wegen der Rechtsverletzung zu ihm kommst.

Übrigens, eine Haustür abzuschließen ist nicht die Durchsetzung Deines Rechts, sondern eine durch Konventionen vorgeschriebene bzw. freiwillige Präventionsmaßnahme zur Vermeidung einer durch sog. Fahrlässigkeit vereinfachten Rechtsverletzung. Von dieser Art Konvention gibt es noch weit mehr und sie dienen vor allem dazu, Rechte Dritter präventiv zu schützen. Versicherungen zum Beispiel ;) Oder Unbeteiligter.

Du hast demnach die Möglichkeit, sollte Dein Eigentumsrecht während Deiner Abwesenheit tatsächlich und trotz Prävention verletzt werden, Dein Recht durch ein freies Gericht (einen Stärkeren) bestätigen und durchsetzen zu lassen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Gericht mußt Du in einem solchen Fall aber meist selbst anrufen, sonst passiert nur in schwerwiegenden Fällen etwas automatisch (wenn überhaupt) und es muß eine Rechtsverletzung zu Deinen Ungunsten bestätigen. Du übst Dein Recht aus, Du setzt es aber nicht durch. Das macht hierzulande nur die Exekutive und in manchen Fällen die Justiz, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Jetzt klar? ;)

Bevor Du mit Wachdiensten kommst: Die bewegen sich eigentlich in einer rechtlichen Grauzone. Ganz streng betrachtet wären sie nicht rechtmäßig, aber (wieder mal aufgrund von Konventionen) die eigenhändige bzw. beauftragte Durchsetzung des Hausrechts hat sich im Recht als ein höheres Gut als die körperliche Unversehrtheit von unerwüschten Eindringlingen herauskristallisiert.

Was das Eigentumsrecht angeht, ist alles gegen Raubkopierer getan, was notwendig ist. Die finanziellen und globalpolitischen Hürden, die der Durchsetzung des Rechts im Wege stehen, sind teilweise sehr hoch, das ist aber nicht die Schuld der Raubkopierer oder gar der ehrlichen Konsumenten. Das hat völlig andere Gründe und sollte auch an diesen gepackt werden. Die Möglichkeiten dazu hätten die großen Konzerne der Unterhaltungs- und Kunstindustrie.

Noch schnell zum Haus: Natürlich sitzt da kein Polizist auf dem Haus und paßt auf, aber wenn doch eingebrochen wird und ich ziehe los, finde den vermeintlichen Übeltäter, ziehe ihm eins über die Mütze und nehme mit, was meiner Meinung nach mir gehört, sitzt der Polizist meist recht schnell (und zu Recht!) auf meinem Rücken.

Wenn es keine Diebstahlversicherungen gäbe, die ein Nicht-Abschließen eines Hauses zur Fahrlässigkeit machten, könnte man sein Eigentumsrecht auch problemlos ohne Schlüssel durchsetzen lassen (!). Man hätte es dann nämlich noch.

Daß der Durchsetzungsaufwand für unseren Staat dadurch enorm steigen würde ist ein völlig anderes Thema ;)

Grüße

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29.04.2008, 19:11 Uhr

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Thema: Raubkopierer werden stärker gejagt!
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@AndreasM:

Laß gut sein, so ganz auf einen Nenner kommen wir nicht und der Thread wird sonst tierisch in die Länge gezogen, von der für manche ermüdenden Länge der Postings mal ganz abgesehen ;) Unsere Meinungen dürften wir ja inzwischen einigermaßen gegenseitig kennen.

Wir können ja privat weiterphilosophieren, wenn Du magst. Aber schee wars, endlich mal wieder ein paar Postings ohne die sonst üblichen "Haudrauf"-Postings dazwischen :D

Grüße

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29.04.2008, 16:25 Uhr

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Thema: Raubkopierer werden stärker gejagt!
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Zitat:
Original von AndreasM:
Zitat:
Original von whose:
Nein, Du siehst das falsch. Es ist Aufgabe des Geschädigten, die Durchsetzung seines zivilen Rechts an Eigentum anzustoßen. Die Gewährleistung des Schutzes an sich ist Aufgabe des Staates. Alles andere wäre Selbstjustiz. Die Rechte der Geschädigten sind bereits (und eigentlich ausreichend) geschützt, mehr dürfen sie gar nicht erwarten.


Natürlich ist es Aufgabe des Gescädigten. Aber er muss auch die Möglichkeiten dazu haben. Ohne Staatsanwalt hatte man z.b. nicht die geringste Chance anhand der IP den Verursacher des Schadens zu finden.


Im Grunde hast Du es erkannt, nur noch nicht ganz realisiert ;) Wie Du gerade selbst sagst: Ohne den Staatsanwalt keine Chance. Also, wer gewährt Recht auf Eigentum und setzt es schlußendlich durch? Der Staat. Mein Widerspruch bezog sich nur auf die Äußerung, daß der Geschädigte sein Recht selbst durchsetzen können muß. Das muß (und darf) er nicht.

Und die Möglichkeit (rechtlich gesehen), sein Recht zu bekommen hat jeder, der in seinen Eigentumsrechten verletzt wurde. Eine Strafverschärfung bzw. Änderung der entsprechenden Gesetze nur zum Vorteil einer Industrie, die an geistigem Eigentum Profit macht, ist überhaupt nicht notwendig.

Alle rechtlichen Voraussetzungen sind gegeben, die Unternehmen wollen nur schlicht und ergreifend einen Schwung Sonderrechte bei der Durchsetzung ihres Rechts auf Eigentum. Auf Kosten aller, eigentlich gleichberechtigten, Bürger!

Zitat:
Zitat:
Der einfache Bürger darf ja auch nicht erwarten, daß er präventiv vor z.B. Einrechern, Betrügern oder sexuellem Mißbrauch geschützt wird

Natürlich darf der einfache Bürger das erwarten. Genau deswegen gibts es Strafen als Abschreckung. Deswegen fahren Plozisten Streife.


Sie verhaften aber nicht jeden präventiv, der sich ein Fenster von außen genauer anschaut oder anfaßt. Genau das ist aber von Seiten der Urheberrechtsinhaber geplant, "Generalverdacht" und "Anschein des Versuches der Durchführung einer Straftat als Straftat".

Zitat:
Zitat:
Musik-/Softwareindustrie jetzt schon soweit privilegiert, daß ihr mehr Recht zusteht als jedem anderen Bürger?

Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.


Du irrst. Bis jetzt stand dieser Industrie schon ein Mehr an Recht zur Verfügung, u.A. die "approximative Ermittlung eines potentiellen Schadens". Das kannst DU wiederum nicht. Du mußt Deinen Schaden exakt beziffern als Normalbürger, wenn Dich jemand beklaut, virtuelle Schäden aufgrund von diffusen Schätzungen bekommst Du nicht ersetzt.

Zitat:
Zitat:
Du, bei den kleinen Publishern, die sich keine versierten Anwälte leisten können mag das sogar so sein. Andererseits kenne ich ein paar Fälle, bei denen auch recht kleine Unternehmen mit solchen Streitwerten durchkamen und sicher nicht ärmer dadurch geworden sind. Ein gewisses Risiko, draufzuzahlen besteht bei jedem Rechtsstreit, das ist in unserem juristischen System halt so. Dabei aber von "der Masse" zu reden halte ich für etwas gewagt. Die "Masse" der betroffenen kleinen und kleinsten Firmen geht erst gar nicht vor Gericht, weils den Aufwand gar nicht wert ist.

Klar geht die MAsse nicht vor Gericht. Aber das kostet einen Publisher auch Geld. Genauso wie es Geld kostet überhaupt nen Raubkopierer zu erwischen.


Äh, den Normalbürger fragt doch auch niemand, ob er es sich leisten kann, gegen ein betrügerisch agierendes Großunternehmen gerichtlich vorzugehen. Wenn er es nicht kann: Pech. Wieso zum Henker sollte ausgerechnet für die, die das auch noch steuerlich bequem absetzen können, in dieser Hinsicht eine enorme Kostenersparnis gewährt werden?

Ich sags nochmal, daß DU das anders machst, finde ich sehr lobenswert. Aber Publisher und Rechteinhaber wie Du sind auch nicht das Problem, sondern die, die mit diesen Mechanismen eiskalt kalkulieren.

Zitat:
Zitat:
Eben. Wie wäre es, dem Webmaster statt dem potentiellen Nicht-Kunden mit Hilfe der Politik an die Eier zu fassen? Da hätte man sogar einen wirklich konkret zu beziffernden Schaden (Downloadzahlen), statt sich an den "kleinen Ganstern" fast grenzenlos (abhängig von der Güte des Anwalts und etwaiger "Berater") schadlos halten "zu müssen".

Das wird in der Regel auch gemacht. Es kommt nur sehr selten vor das versucht wird einen Downloader Ärger zu machen. Es sind immer die Anbieter die man sich zur Brust nimmt.


Bei Dir vielleicht. In der Musikindustrie z.B. eben nicht. Die illegalen Großanbieter bleiben extrem lange unbehelligt, das kannst Du bequem via IP der Server verfolgen, die Downloader hingegen werden recht zügig zur Kasse gebeten. Kein Wunder, die Länder, in denen sich illegale Anbieter verstecken sind große Wirtschaftspartner, da kann man politisch halt nicht so einfach dran und immerhin macht man selbst mit deren Hilfe auch nicht wenig Profit...

Zitat:
Zitat:
Sehr wenige, klarer Fall. Wie viele ehrliche Käufer hat es aber, wenn auf diesem kleinen Markt etwas angeboten wird, was dem Markt gerecht wird? Fast 100% aller potentiellen Käufer. Dazu kommen sogar Leute, die einfach so etwas kaufen, um den Firmen zu zeigen, daß man ihre Arbeit schätzt. Gibt es das denn auf einem Markt, der von ganz Großen dominiert und mit teilweise wirklich bescheidenen "Produkten" bedient wird? Und wenn nein, warum gibt es das da nicht?

Stimmt und weil alle beim Amiga so ehrlich sind darf ich jedes Monat 1 oder 2 Seiten dicht machen :/
Darf mich mit Deppen rumärger die meinen ein "Recht" auf kostenlose Software zu haben.


Du verwechselst da meiner Meinung nach Anstifter, Täter und Wirkung. Die, die Deine Programme anbieten tun das, weil sie ein komplettes Sortiment haben wollen (nenn es Ehrgeiz), aber weniger, weil alle Amiganer sie darum bitten, das Zeug zum Download anzubieten.

Das, was Du jetzt tust, wurde hier schon mal thematisiert. Du machst all Deine ehrlichen Kunden zu potentiellen Tätern und Deppen, weil Du aufgrund des Vorhandenseins von Downloadseiten mutmaßt, daß mindestens 80% aller User dort ausgerechnet Deine Erzeugnisse saugen und regelmäßig illegal nutzen. Daß das jeder Realität entbehrt weißt Du selbst am Besten, aber Du stößt in dieses Horn, "weils die Großen auch tun" und Jammern halt zum Handwerk gehört.

Mit der gleichen Rechtfertigung kann demnächst jeder allen möglichen Unfug veranstalten, "weils die Großen ja auch tun". Ob das auf lange Sicht wirklich sinnvoll ist, danach fragt immer kein Mensch. Nur, Wehklagen und Greinen können dann auf einmal alle, wenn das Kind endlich im Brunnen liegt, auch "die Großen".

Wir könnten es genauso tun (Jammern), weil wir immerhin eine illegale Downloadmöglichkeit aufgespürt haben (schon dicht) und die Verkäufe nicht mehr die von vor einem Jahr sind. Aber was würde uns das bringen? Mehr ehrliche Käufer? Darf ich mal lachen? Die, die immer noch nicht 100% vom Kauf unseres (immerhin älteren) Produkts überzeugt sind werden wir so wohl kaum davon überzeugen, daß sie ausgerechnet unser Produkt kaufen müssen. Die werden uns was husten und es vielleicht zum Anschauen illegal saugen, wenn sie es können.

So funktioniert ein Markt eigentlich, Käufer kaufen, wenn sie glauben, etwas kaufen zu müssen. Sie lassen sich gern umschmeicheln, mit gewagten, reißerischen Aussagen locken, sogar veralbern lassen sie sich eine gewisse Zeit, solange sie etwas Brauchbares dafür bekommen. Wenn sie aber nicht bekommen, was sie wirklich gebrauchen können, oder zu oft veralbert werden, dann kaufen sie nicht bzw. nicht mehr. Bei Software ist das ganz extrem und durch das enorm vereinfachte Klauen wird dann natürlich auch geklaut. Der Mensch macht sichs gern einfach, ergo sollte man es ihm schwer machen, die Tat an sich durchzuführen. Strafen gegen die "Täter" erreichen diese Erschwernis ganz einfach nicht, rigorose Verfolgung der "Verführer" hingegen schon. Downloads, an die sehr schwer heranzukommen ist, sind unbeliebte Downloads, das ist nichts anderes als der gesetzestreue freie Markt.

Ich sags gern nochmal: ich heiße es keineswegs gut, daß es illegale Downloads gibt und befürworte die Verurteilung von Tätern, die das wider besseren Wissens in großem Stil tun. Was ich nicht befürworte ist, die Einzeltäter und Kleinkriminellen auf Kosten aller ehrlichen Bürger zu 100% erwischen und knechten zu wollen und darüber die Großkriminellen sowie deren Unterstützer und damit die eigentliche Ursache "zu vergessen".

Es ist wirklich jedes Mal das Gleiche. Diese Methode hat schon bei der Prohibition und diversen anderen Verboten (illegale Drogen) nicht funktioniert und genau das Gegenteil von dem erreicht, was sie erreichen sollte. Wie oft will man dieses Spiel denn noch spielen und immer wieder den gleichen Ausgang miterleben? Und wie oft verschließen die, die nicht mitspielen, aber sich am Spielfeldrand eingerichtet haben, die Augen vor der Geschichte?

Grüße

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29.04.2008, 12:50 Uhr

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Thema: Raubkopierer werden stärker gejagt!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von AndreasM:
Zitat:
Original von whose:
Eben nicht. Schutz von Rechten an geistigem Eigentum ist Sache des Rechtsstaats und es ist ihm überlassen, wie dieser Schutz gewährleistet wird.


Siehst Du etwas falsch. Der Staat schreitet nur ein wenn es im öffentlichen Interesse ist. Ganz generell ist der Schutz des geistigen Eigentums eine zivilrechtliche Sache und damit Aufgabe des Eigentümers sich zu schützen.


Nein, Du siehst das falsch. Es ist Aufgabe des Geschädigten, die Durchsetzung seines zivilen Rechts an Eigentum anzustoßen. Die Gewährleistung des Schutzes an sich ist Aufgabe des Staates. Alles andere wäre Selbstjustiz. Die Rechte der Geschädigten sind bereits (und eigentlich ausreichend) geschützt, mehr dürfen sie gar nicht erwarten.

Der einfache Bürger darf ja auch nicht erwarten, daß er präventiv vor z.B. Einrechern, Betrügern oder sexuellem Mißbrauch geschützt wird und der Staat "aus öffentlichem Interesse" heraus ohne weiteren Anstoß handelt, ist die Musik-/Softwareindustrie jetzt schon soweit privilegiert, daß ihr mehr Recht zusteht als jedem anderen Bürger?

Zitat:
Besonders kleine Unternehmen werden da vom Staat absolut im Stich gelassen.

Das ist aber in allen Bereichen so, nicht nur bei Musik/Software.

Zitat:
Zitat:
Einfache Rechnung: ein erwischter Raubkopierer ist äquivalent zu 1000 "ehrlichen" Kunden = satter Zusatzverdienst, der auf normale Weise nie zu erreichen wäre.

Das ist doch die übliche Rechnung. Der Sinn der Sache von hohen Streitwerten ist der ein abschreckenes Beispiel zu setzen. Der Publisher verdient an nem Streitwert nichts. Und wenns um die Schadenersatzfälle geht. Das sind einzelne die groß in den Medien kommen. Die Masse der Fälle schaut so aus das der Publisher sogar das Risiko hat dabei drauf zu zahlen.


Du, bei den kleinen Publishern, die sich keine versierten Anwälte leisten können mag das sogar so sein. Andererseits kenne ich ein paar Fälle, bei denen auch recht kleine Unternehmen mit solchen Streitwerten durchkamen und sicher nicht ärmer dadurch geworden sind. Ein gewisses Risiko, draufzuzahlen besteht bei jedem Rechtsstreit, das ist in unserem juristischen System halt so. Dabei aber von "der Masse" zu reden halte ich für etwas gewagt. Die "Masse" der betroffenen kleinen und kleinsten Firmen geht erst gar nicht vor Gericht, weils den Aufwand gar nicht wert ist.

Ich sage ja auch nicht, daß es die kleinen Unternehmen sind, die die Problematik anstoßen. Meist sind es ja gerade die kleinen Unternehmen, die da keinen großen Wind darum machen sondern zufrieden sind, wenn ihr tatsächlicher Schaden anerkannt und ausgeglichen wurde. Die Großen sind das Problem und die arbeiten exakt so, wie ich es beschrieben habe. Ausnahmslos. Der scheinbare "Abschreckungseffekt" ist dabei nur ein gefühlt angenehmer Nebeneffekt. Die Wirkung ist, wie man sieht, gleich Null.

Zitat:
Zitat:
Denn die Rechnung ist absolut fiktiv: Niemand kann beweisen, daß, hätte dieser Täter nicht kopiert, tatsächlich soundsoviele potentielle Kunden das Werk gekauft hätten. In den meisten Fällen darf man getrost davon ausgehen, daß sie es so oder so nicht gekauft hätten.

Das ist eben das Problem. Ein Webmaster bietet z.b. eines unserer Programme auf seiner Homepage an. 1.000 User downloaden es (Folgekopien gar nicht mit eingerechnet).
Jetzt die berühmte Frage: Wieviele hätten sich das Programm bei uns gekauft und welcher Schaden ist entstanden.


Eben. Wie wäre es, dem Webmaster statt dem potentiellen Nicht-Kunden mit Hilfe der Politik an die Eier zu fassen? Da hätte man sogar einen wirklich konkret zu beziffernden Schaden (Downloadzahlen), statt sich an den "kleinen Ganstern" fast grenzenlos (abhängig von der Güte des Anwalts und etwaiger "Berater") schadlos halten "zu müssen".

Ganz nebenbei wäre der Anreiz des "schnellen und einfachen Verbrechens" weg. Dieser Weg ist aber schwieriger durchzusetzen und das eigentliche Problem ist, daß sich deswegen niemand drantraut. Nicht die Leute, die, verleitet durch das Angebot, das Eigentum immer weniger respektieren sind das Problem sondern die, die ihnen das (ebenfalls illegal!) ermöglichen und dafür so gut wie nie belangt werden und daran verdienen.

Zitat:
Fakt ist das ich z.b. an den Verkaufszahlen ziemlich genau ablesen kann ab wann eines unsere Programme im großen Umfang online verfügbar ist.

Sei mir nicht böse, aber an die Mär glaube ich nicht so wirklich. Erstens hast Du einen sehr überschaubaren Markt, den Du bedienst, zweitens wirst Du bei Deiner Betrachtung die "Marktlebensdauer" Deiner Produkte außer acht lassen und sicher noch einige "Vereinfachungen" mehr vornehmen.

Seis drum, in der Sache sind wir uns ja grundsätzlich einig und ich finde es völlig okay, daß Du den Weg gehst, die "Zulieferer" zu würgen. Was ich nicht okay fände wäre, wenn Du Dir einen der "ich probiers mal aus, kaufen wollt' ich es aber so oder so nicht"-Täter packen und den wie eine Zitrone ausquetschen würdest, um Deinen Schnitt zu machen.

Zitat:
Zitat:
er hat aber nicht das Recht, daraus zusätzlichen Profit zu ziehen oder gar noch anderen überproportionalen Profit damit zu ermöglichen (Rechtsanwälte, Berater etc. pp.).

Und wer soll die Anwälte und Berater zahlen?


Darum gehts nicht. Wer bitte sagt denn, daß die Anwälte in solchen Fällen ihre Honorarforderungen weit über das bei ihnen sonst übliche Maß steigern müssen oder Berater befragt werden müssen, die die fiktiven Zahlen potentieller Käufer erwürfeln? Um diese Geschichten ging es u.A. auch bei dem von mir erwähnten Urteil. Das war für Anwälte und Berater ein lohnendes Geschäft, weil Schäden "approximativ ermittelt" wurden. Daß es da nicht immer mit rechten Dingen zugeht, dürfte klar sein.

Zitat:
Zitat:
Dieses Spiel läuft aber schon seit etlichen Jahrzehnten und die einzige Seite, die sich nie wirklich bewegt hat ist die der "Rechteinhaber".

Du wirst aber doch wohl nicht behaupten das sich die Raubkopierer bewegt haben? Außer das sie inzwischen sich nicht mehr verstecken sondern ganz offen agieren und auch Unterstützung der User bekommen.


Was ja ganz logisch ist, weil die Rechteinhaber sich lieber um die Leute kümmern, die sich nicht so leicht wehren können, die "Täter". Meiner Meinung nach würde sich das Problem ganz von selbst erledigen, wenn die Quellen an ihrem Ursprung ausgetrocknet würden, statt z.B. einen Haufen Kohle in schwachsinnige Zwangsbelehrungen vor neuen Filmen auf DVD oder in politische Kampagnen zu stecken.

Zitat:
Zitat:
Was ich mich ernsthaft frage ist: Wenn so großer Schaden durch Raubkopien entsteht, wie können die Unternehmen, die Künstler dann eigentlich überleben? Ist es nicht eher so, daß es dabei um absolute Kontrolle, Marktmacht, Konsumdiktat und somit maximalen Profit geht?

Wieviele Spieleschmieden gehen jedes Jahr Pleite?


Viele. Sind Raubkopien der Hauptgrund oder nicht doch eher wenig Fortune auf dem Markt? Wie viele gehen Pleite, die einen "Hit" gelandet haben, der dann zu Hauf kopiert wird?

Zitat:
Welche Firma würde noch was für den Amiga entwicklen wenn man bei dem eh kleinen Markt mit nen Raubkopien-Anteil von 80% rechnen muss?

Sehr wenige, klarer Fall. Wie viele ehrliche Käufer hat es aber, wenn auf diesem kleinen Markt etwas angeboten wird, was dem Markt gerecht wird? Fast 100% aller potentiellen Käufer. Dazu kommen sogar Leute, die einfach so etwas kaufen, um den Firmen zu zeigen, daß man ihre Arbeit schätzt. Gibt es das denn auf einem Markt, der von ganz Großen dominiert und mit teilweise wirklich bescheidenen "Produkten" bedient wird? Und wenn nein, warum gibt es das da nicht?

Zitat:
Zitat:
Hat schon mal jemand der Verfechter des Standpunkts der Rechteinhaber darüber nachgedacht, was auf diesem Markt eigentlich los ist? Das immer stärker versucht wird, aus Scheiße Gold zu machen?

Es stellt sich mir bei so nem Argument immer eine Frage: Wenn die Software so scheisse ist, warum stellt ein Webmaster diese dann online und warum downloaden sie es dann?


Weil es da ist? Wie viele von denen, die sich den ggf. in Fachkreisen als solchen erkannten Müll saugen, spielen den täglich? Wie viele davon sind einfach "Jäger und Sammler", die das nur um der Tat willen tun? Wie viele von denen haben mehrere hundert GB Zeug auf dem Rechner, das sie nur ein Mal angefaßt haben und bis zur nächsten Windows-Neuinstallation schlicht drauf vergammeln lassen?

Ich bin nach wie vor der Meinung, daß in dem "großen" Markt absichtlich enorm übertrieben wird, einfach aus dem Grund, weil Jammern zum Handwerk gehört und "Einsatz" etwas kostet. Wieso sollte man sich für seine Rechte einsetzen, wenn man doch (weit billiger auf den ersten Blick) die Politik dafür instrumentalisieren und sich das Geld auf leichterem Wege, nämlich beim Einzeltäter, holen kann? Da machts schlicht die Masse und das ist voll einkalkuliert. Noch dazu ist es äußerst praktisch, auf lange Sicht die Marktbedingungen zu verändern und letztendlich zu bestimmen. Die besten Käufer sind immer die, die kaufen müssen, ob sie wollen oder nicht.

Beim Amiga ist das etwas anders und das ist gut so. Erstens hat der Markt keine so enorme Größe, die dazu verleitet, aus Kleinvieh nen Misthaufen zu machen und zweitens funktionieren hier die kapitalistischen Mechanismen noch so halbwegs. Sicher, Beschiß gibts auch hier, aber der wird meist umgehend vom Konsumenten bestraft und die Strafe zeigt Wirkung. So, wie es eigentlich sein sollte.

Grüße


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29.04.2008, 11:19 Uhr

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Thema: Raubkopierer werden stärker gejagt!
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
@Jinx:

Ob es dich nervt oder nicht. Rechteinhaber versuchen mit Recht, ihre Rechte zu schützen. Ob wirksam oder nicht, ist ein anderes Thema. Wie sie es machen, bleibt allein ihnen überlassen.


Eben nicht. Schutz von Rechten an geistigem Eigentum ist Sache des Rechtsstaats und es ist ihm überlassen, wie dieser Schutz gewährleistet wird. Ohne Schutz durch den Staat gäbe es kein Recht auf Eigentum an geistigen Leistungen (oder Eigentum generell) und ein Großteil der Künstler müßten sich auf dem Arbeitsmarkt für Geringqualifizierte prostituieren.

Das eigentliche Problem derzeit ist, daß die Industrie, die an diesen Leistungen geistiger Art nicht gerade wenig profitiert, versucht, den "freien" Markt aufzulösen und das Konsumverhalten dem Konsumenten zu diktieren. DRM ist nur ein Weg dahin. Die teilweise unverschämten Preise, mit noch unverschämteren Begründungen am Markt "durchgesetzt", ein anderer.

Die Künstler, die sich an dieser Aktion beteiligen, sind übrigens auffällig oft mit den "Großen" der Branche vertraglich verbunden, ein Schelm, wer Böses dabei ahnt ;)

Dazu paßt ganz gut, daß man (wieder einmal) nach einer weiteren Verschärfung der Strafverfolgung ruft, sich aber einen Scheißdreck um die Ursachen kümmert. So herum ist es weit einfacher und vor allem profitabler. Dabei ist wiederum auffällig, daß diese Aktion just ein paar Wochen nach einem Grundsatzurteil eines deutschen Gerichts losgetreten wird, bei dem es um den geltend zu machenden Schadensumfang in Bagatellfällen geht.

Zuvor war es üblich, selbst bei nachweisbaren Einzeltaten, recht phantastische Schadenersatzforderungen in meist fünfstelliger Höhe zu stellen und somit den Streitwert des Verfahrens in astronomische Höhen zu treiben, was vielen "bösen Tätern" ein ordentliches Gerichtsverfahren aus wirtschaftlichen Gründen unmöglich machte und dadurch diesen zusätzlich die wirtschaftliche Grundlage raubte. Einfache Rechnung: ein erwischter Raubkopierer ist äquivalent zu 1000 "ehrlichen" Kunden = satter Zusatzverdienst, der auf normale Weise nie zu erreichen wäre. Denn die Rechnung ist absolut fiktiv: Niemand kann beweisen, daß, hätte dieser Täter nicht kopiert, tatsächlich soundsoviele potentielle Kunden das Werk gekauft hätten. In den meisten Fällen darf man getrost davon ausgehen, daß sie es so oder so nicht gekauft hätten.

Ich weiß nicht, ob man das als "Recht" bezeichnen kann, wenn sich jemand an einer an und für sich gering zu bewertenden Straftat weit über den tatsächlich angerichteten Schaden hinaus bereichert. Stell Dir vor, Du läßt aus Jux bei einem Parfumladen etwas mitgehen und die verklagen Dich auf 10000 EUR oder sogar mehr. Wenns juristisch bisher so gehalten wurde, mag das ja formal in Ordnung sein, moralisch allerdings ist so etwas in keinster Weise in Ordnung. Der Geschädigte hat das Recht, für den tatsächlich entstandenen Schaden entschädigt zu werden, er hat aber nicht das Recht, daraus zusätzlichen Profit zu ziehen oder gar noch anderen überproportionalen Profit damit zu ermöglichen (Rechtsanwälte, Berater etc. pp.).

Dieses Spiel läuft aber schon seit etlichen Jahrzehnten und die einzige Seite, die sich nie wirklich bewegt hat ist die der "Rechteinhaber". Verständlich, weil sie immer und immer wieder die Politik auf ihrer Seite wissen, die ihnen den Markt schön reguliert (zu ihren Gunsten, zu ihren Ungunsten darf Regulierung selbstverständlich auf gar keinen Fall vorgenommen werden, ist ja logisch, ist ja ein freier Markt, aber die Konsumenten müssen zu Wohlverhalten und Kauf gezwungen werden blah...)

Was ich mich ernsthaft frage ist: Wenn so großer Schaden durch Raubkopien entsteht, wie können die Unternehmen, die Künstler dann eigentlich überleben? Ist es nicht eher so, daß es dabei um absolute Kontrolle, Marktmacht, Konsumdiktat und somit maximalen Profit geht?

Hat schon mal jemand der Verfechter des Standpunkts der Rechteinhaber darüber nachgedacht, was auf diesem Markt eigentlich los ist? Das immer stärker versucht wird, aus Scheiße Gold zu machen? Das die Rechte der Kunden immer stärker ignoriert werden bei immer mehr (effektiv, nicht sofort offensichtlich) steigenden Preisen? Das Jammern zum Handwerk der "Großen" in jedem Markt gehört?

Wahrscheinlich nicht, denn dann würde die Diskussion wohl etwas anders geführt werden und auch die wahren Ursachen würden woanders gesucht werden.

Zum Beispiel bei der Preisentwicklung. Oder dem Produktportfolio, der Leistung des Anbietenden usw. usw. Vieles an der Problematik ist nämlich "selbstgemacht", durch z.B. geradezu sagenhafte Preise für Konzertkarten, völlig einfallslose Konzertkonzeptionen und -Leistungen (Ich sage nur: Rolling Stones), blöde Ausreden (CDs müssen so teuer sein, weil darüber die immer teurer werdende Ausstattung für Konzerte etc. mitfinanziert werden muß usw.), nicht wirklich nachvollziehbares Gejammer sowie immer abstrusere Hexenjagden auf die ganz kleinen "Übeltäter" usw.

Ich finde es immer wieder interessant, wie einseitig dieses Thema betrachtet wird, überall. Nicht nur hier, auch in den Medien, in der Szene selbst und in der Politik. Der Konsument wird in den Allerwertesten gekniffen, aber an die, die an illegalem gut verdienen, traut man sich nicht heran. Dabei wäre dort (Betreiber von illegalen Download-Portalen und deren politische Unterstützer, z.B. China) der Punkt, wo man ansetzen müßte. Ist aber schwieriger, und wer von den Politikern kann sich sicher sein, die Früchte dieser Anstrengung noch politisch zu genießen?

"Neenee, da gehen wir doch lieber den ganz einfachen Weg und machen die kleinen Straftäter zu Schwerverbrechern, bestrafen die unwilligen Konsumenten und klopfen uns dann gegenseitig auf die Schulter. Unsere Kumpels bei Sony & Co. verdienen auch noch ganz ordentlich dadurch, ohne durch den Marktschlamm robben zu müssen, also alles easy".

Politik und freier Markt sind doch was Schönes, oder? :D

Grüße

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28.04.2008, 20:32 Uhr

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Thema: Eine Frage der Beleuchtung...
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Dann muss ich aber doppeltsoviele Grafiken abspeichern und verwalten. Das sind auch so schon genug Arbeit.
Ausserdem wirft das Mondlicht ja genauso Schatten wie die Sonne, wenn sogar nicht noch stärker.


Hm, dafür brauchst Du aber nicht unbedingt doppelt so viele Grafiken. Den Nachtfilter hattest Du doch schon vorgeschlagen, Schwarz/Blau volle Intensität, grün 25% und rot 0% dürfte hinreichen. Für auffällige Beleuchtung könntest Du ja Extra-Layer/-Objekte vorsehen, die ggf. den Filter maskieren.

Grüße

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26.04.2008, 02:23 Uhr

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Thema: schrott -->>
Brett: Get a Life

@Maja:

Gut spülen (Warmwasser und Spüli) und danach entweder fetten oder wachsen. Und natürlich nach jeder Nassfahrt mit Leitungswasser abduschen und trockentupfen, ggf. nachfetten/nachwachsen.

Wenns noch nicht zu doll ist kann auch Chrompolitur Abhilfe schaffen und die konserviert nebenbei ganz gut. Die Sorgen habe ich mit meinem Einzylinder auch mal eine Zeit gehabt, ich kenns ganz gut ;)

Grüße

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22.04.2008, 16:15 Uhr

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Thema: Ghostscript + OS4
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@gerograph:

Dann schau einfach ;) Von den Möglichkeiten her, die im Readme nachzulesen sind, ist es im Endeffekt aber das Gleiche wie AmiGS und das ist auch inklusive.

Grüße

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22.04.2008, 16:08 Uhr

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Thema: Ghostscript + OS4
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@gerograph:

Also, ich habe hier (µA1 + July Update) GS8.54 und der dürfte nativ sein. Demnach müßtest Du auf Classic die gleiche oder höhere Version haben.

Eine andere Frage: Was willst Du denn mit GSGui genau machen? Eventuell wäre AmiGS für Deine Zwecke ja schon ausreichend?

Grüße

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22.04.2008, 16:03 Uhr

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Thema: Eine Frage der Beleuchtung...
Brett: Programmierung

@Der_Wanderer:

Also, die Grafiken sind wirklich Klasse! Ich freue mich schon darauf, das Endergebnis zu sehen. :)

Grüße

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22.04.2008, 10:57 Uhr

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Thema: Rauchen und Rücksicht
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von CASSIUS1999:
Zitat:
Original von whose:
@CASSIUS1999:

Zitat:
Wodurch lästig? Dadurch dass sie durch ihren Nichtkonsum die Raucher störten? Wer schränkt hier eigentlich wessen Freiheit ein?

Wer darf denn seine "Privilegien" in einem Restaurant nicht mehr genießen, selbst wenn es ausschließlich mit Rauchern besetzt wäre?

Der ganze Krampf lief von vornherein auf ein Totalverbot hinaus, obwohl sich vorher schon sehr brauchbare Regelungen zum Schutz der Nichtraucher etabliert hatten. Sowohl in der Öffentlichkeit wie auch am Arbeitsplatz.

Welche Regelungen? Jetzt sag mir bitte nicht die Nichtrauchertische.

Sowas liebe ich ja... Monopol auf "Argumente" beanspruchen aber von der Realität keine Ahnung und nicht einmal richtig verstehen wollen. Es ging dabei um Regelungen, die ein Nebeneinander von Rauchern und Nichtrauchern in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz ermöglichten. Dazu zählen u.A. Raucherräume. Aber das hat sich ja "endlich" erledigt.

Zitat:
Zitat:
Das ging vielen, Verzeihung wenn ich das so unverblümt sage, militanten Nichtrauchern aber nicht weit genug, denn es hätte ja sein können, daß sich ein unverschämter, rücksichtsloser Raucher dazu hätte hinreißen lassen, in einem Straßencafe die ruß- und benzolgeschwängerte Straßenluft mit Nikotinabgasen zu verpesten. "Das geht ja nun wirklich nicht und gehört absolut verboten". Den Tenor hört man überall, wenn es um das Thema geht.
Nochmals: Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wenn sie andere in Lebensqualität und Gesundheit beeinträchtigt.

Oh, und das berechtigt dazu, einem anderen mit Hilfe von fragwürdigen Studien und Lobbyarbeit etwas komplett zu verbieten, was mittels gütlicher Einigung auch ohne Totalverbot erreicht werden könnte? Willkommen in der Welt der einseitigen Betrachtung...

Zitat:
Und außer Wischi-Waschi-Argumentationen und "militante Nichtraucher" - Bashing, wie es die Tabakindustrie seit 20 Jahren zu verunglimpfen versucht, kam hier nichts von Euch rüber. Ihr führt ein Rückzugsgefecht.

Ich sehe das etwas anders... wir haben durchaus das Recht der Nichtraucher auf rauchfreie Freizeit- und Berufsbetätigung anerkannt und auch die dazugehörige, vernünftige Argumentation. Was wir nicht anerkannt haben ist die Argumentation mit Hilfe von fragwürdigen Studien und "Mehrheitsmeinungen", die eigentlich keine sind.

Übrigens, ist Dir schon mal aufgefallen, daß das "rücksichtslose Raucher"-Bashing einen wichtigen Kern Deiner Argumentation darstellt? Ich nehme an Du kennst das Sprichwort, das von Glashäusern und Steinen handelt...

Zitat:
Zitat:
Die Einschränkung der Freiheit geht wohl weit mehr auf das Konto der Nichtrauch-Lobby.
Die armen armen Raucher müssen sich in ihren eigenen Raum verziehen oder vor die Tür gehen. Mir kommen die Tränen bei so viel Ungerechtigkeit. Keiner will mehr deren Rauch ertragen...

Und DU wirst Maja und mir Polemik vor? :lach:

Zitat:
Zitat:
Um noch mal schnell auf das Deo-Thema zu kommen: Es mag durchaus sein, daß Du das nicht mehr riechst (wie so viele Leute, die ja, dank Nichtrauchens, ihren vollen Geruchssinn glauben erhalten zu haben und gar nicht wissen, was sie mit freundlicher Unterstützung von z.B. Davidoff ihren Nasenschleimhäuten antun), aber Du solltest nicht davon ausgehen, das sowas keine Belästigung bzw. gesundheitliche Einschränkung einer "wehrlosen Minderheit" von Allergikern sein kann.
Geschenkt. Jaja. Du willst mir wahrscheinlich auch erzählen, dass es mindestens ein genau so großes Problem ist, wie Zigarettenrauch in Kneipen.

Es ist nicht meine Schuld, daß dieses Thema in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wird, weil es keine entsprechende Lobby gibt. Wenn über etwas kaum gesprochen wird bedeutet das nicht automatisch, daß dieses Thema nicht existiert. Mal davon ab, würdest Du jemanden ernst nehmen, der Dir vorwirft, mittels Deo seine Allergie auszulösen? Du würdest es nicht, scheißegal wie "gründlich" das durch Studien belegt wurde.

Zitat:
Persönlich wirst Du auch noch mit einer Prise "Militanter Nichtraucher dessen Nase kaputt ist, dass er den Skandal nicht mehr riecht". Majas zum Teil grob merkwürdigen Vergleiche waren schon komisch, aber Deine Polemik setzt die Krone auf.

Wie oben schon erwähnt, faß Dich mal an die eigene Nase. Ich kann Majas Vergleiche gut nachvollziehen und es ist weit mehr als ein Mal vorgekommen, daß ich Leuten über den Weg lief, die künstliche Düfte eigentlich in Industriegebinden bestellen müßten (das ist Ironie und keine Polemik). Du willst uns erzählen, daß es das ja gar nicht geben könnte, weil Du sowas nie bemerkt hast. Wenn ich wiederum so etwas reichlich oft bemerke, dann mache ich mir Gedanken darüber, woher diese Diskrepanzen rühren. Mein Fazit: Dein Geruchssinn ist nicht mehr so ganz in Ordung. Da ich wiederum Raucher bin, muß ich mich schon fragen, wieso ich das besser rieche als ein Nichtraucher, der ja, wie zahlreiche Studien "eindeutig" belegen, wesentlich besser riechen können müßte als ich.

Du faßt meine Überspitzung als Polemik auf, seis drum. Ich fänds aber wirklich Klasse, wenn Du Dir über dieses Thema mal unabhängige Gedanken machen würdest. Wie, das überlasse ich Dir. Einen Tip gebe ich Dir: Geh mal mit nem Raucher zusammen in den Wald und vergleiche, was er riecht und was Du riechst.

Zitat:
Zitat:
Wenn sich dafür ein Lobby finden sollte, müssen wir vielleicht bald alle genau so stinken, wie es der individuelle Stoffwechsel vorgibt, ob es uns gefällt oder nicht.

Auf Deine Argumentation in Sachen Einschränkung von Freiheiten in diesem Fall wäre ich wirklich sehr gespannt.


Ich bin in gespannter Erwartung, wann sich die Politik dieses brennenden Themas annimmt. Wenn sich immerhin Maja und Whose darüber beschweren muss ja schon was dran sein. Weil die haben ja immer Recht!


Ok, nun hast Du mir reichlich Polemik zurückgegeben :lach:

Wir werden sehen, ob und wann dieses Thema einmal akut wird. Ich wette, es WIRD. Ist nur die Frage, wann.

Grüße

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21.04.2008, 23:48 Uhr

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Thema: Rauchen und Rücksicht
Brett: Get a Life

@CASSIUS1999:

Zitat:
Wodurch lästig? Dadurch dass sie durch ihren Nichtkonsum die Raucher störten? Wer schränkt hier eigentlich wessen Freiheit ein?

Wer darf denn seine "Privilegien" in einem Restaurant nicht mehr genießen, selbst wenn es ausschließlich mit Rauchern besetzt wäre?

Der ganze Krampf lief von vornherein auf ein Totalverbot hinaus, obwohl sich vorher schon sehr brauchbare Regelungen zum Schutz der Nichtraucher etabliert hatten. Sowohl in der Öffentlichkeit wie auch am Arbeitsplatz.

Das ging vielen, Verzeihung wenn ich das so unverblümt sage, militanten Nichtrauchern aber nicht weit genug, denn es hätte ja sein können, daß sich ein unverschämter, rücksichtsloser Raucher dazu hätte hinreißen lassen, in einem Straßencafe die ruß- und benzolgeschwängerte Straßenluft mit Nikotinabgasen zu verpesten. "Das geht ja nun wirklich nicht und gehört absolut verboten". Den Tenor hört man überall, wenn es um das Thema geht.

Die Einschränkung der Freiheit geht wohl weit mehr auf das Konto der Nichtrauch-Lobby.

Um noch mal schnell auf das Deo-Thema zu kommen: Es mag durchaus sein, daß Du das nicht mehr riechst (wie so viele Leute, die ja, dank Nichtrauchens, ihren vollen Geruchssinn glauben erhalten zu haben und gar nicht wissen, was sie mit freundlicher Unterstützung von z.B. Davidoff ihren Nasenschleimhäuten antun), aber Du solltest nicht davon ausgehen, das sowas keine Belästigung bzw. gesundheitliche Einschränkung einer "wehrlosen Minderheit" von Allergikern sein kann.

Wenn sich dafür ein Lobby finden sollte, müssen wir vielleicht bald alle genau so stinken, wie es der individuelle Stoffwechsel vorgibt, ob es uns gefällt oder nicht.

Auf Deine Argumentation in Sachen Einschränkung von Freiheiten in diesem Fall wäre ich wirklich sehr gespannt.

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19.04.2008, 16:01 Uhr

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Thema: Vegetariertum
Brett: Get a Life

@Maja:

Genau :D

"... dabei helfen uns Bohnenzüchter aus Texas. Die Sorten, die sie anbauen, sind besonders abgasintensiv."

:lach:

Und das alles schon in den 70ern... :D

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