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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Amiga 600 - Floppy und Wartung [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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11.10.2008, 12:18 Uhr

maikm
Posts: 11
Nutzer
Hallo,

ich habe vor ein paar Tagen einen Amiga 600 bei eBay ersteigert - ich hatte so ein Teil als Kind/Jugendlicher. Als der PC angeschafft wurde, wurden die Amigas (500 und 600) verrammscht - etwas, was ich bis heute bedaure.

Aber nun habe ich wieder einen Amiga 600 und bin wieder spontan verliebt.

Einziges Problem: Das Diskettenlaufwerk scheint seine besten Tage hinter sich zu haben. Von den mitgelieferten Disketten funktionieren so ungefähr 40 Prozent, der Rest wird üblicherweise nichtmal als (Amiga) DOS Diskette erkannt:

Not a DOS disk
in device DF0

Okay, das könnten einfach kaputte Disketten sein. Zahn der Zeit...

Nur seltsam, dass direkt nach Anlieferung Pinball Dreams (Originaldisketten) und Zool (Originaldisketten) noch funktionierten - aber ca. eine halbe Stunde später beide Spiele spontan gestorben sind.

Die Workbench funktioniert noch komplett ohne Probleme. Ich habe mir fünf leere Disketten gegriffen und formatiert - das schlägt fehl, der Amiga erkennt anschließend nur "NDOS"-Disketten.

Ich habe anschließend auf vier dieser Disketten die Workbench kopiert. Auch das schlug fehl, allerdings erkennt der Amiga beim booten diese Disketten, steigt allerdings mit

Workbench2.0
has a read error
on disk block 1163

aus (gleicher Block bei allen Disketten). Hmmmm. Also *irgendwas* schreibt er noch - aber warum einen Aussetzer bei allen Disketten am gleichen Fleck?

Nichtsdestotrotz werden einige Disketten problemlos gelesen (darunter halt glücklicherweise die Workbench). Allerdings niemals direkt nach dem Einschalten, dann erscheint ein

DFO
Program failed (error #80000003)
Wait for disk activity to finish

Ein "Warmstart" (3-Tasten Affengriff) behebt dies jedoch umgehend.

Nun stehe ich vor folgenden Abwägungen:

1. Wenn das Diskettenlaufwerk kaputt ist, dann beisse ich halt in den sauren Apfel und tausche das Teil aus. Vesalia.de bietet ja noch interne Laufwerke für den A600 an. Bei dieser Gelegenheit kann ich ja auch noch das Kickrom 37.350 bestellen (ich will eine Festplatte einbauen, derzeit ist 37.300 verbaut - das kann wohl nicht zuverlässig mit großen Laufwerken umgehen).

2. Wenn jedoch der Diskettencontroller auf dem Mainboard defekt ist, dann kann *ich* nichts mehr tun. Wie wahrscheinlich ist ein Defekt des Controllers, wenn einige Disketten klaglos gelesen werden und zumindest ein paar sinnige Sachen geschrieben werden (siehe WB Kopien)? Gibt es einen begabten Löter, der im schlimmsten Fall sowas wieder flott bekommt?

Abgesehen vom Diskettenlaufwerk:

3. Das Mainboard ist mit einer Metallabdeckung... äh... abgedeckt. Sowas habe ich auf Bildern von A600-Innereien noch nicht gesehen. Haben all diese Leute die Abdeckung entfernt (und ist das ratsam?), oder gab es nur einige Revisionen (mein June Bug ist Rev. 1.3), die damit ausgestattet wurden?

4. Gibt es im Amiga 600 irgendwelche Teile, die auf lange Sicht zu einer Beschädigung des Gerätes führen? Auslaufende Batterien?


Vielen Dank,

Maik

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11.10.2008, 12:25 Uhr

maikm
Posts: 11
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Oh, und wenn ich schonmal dabei bin:


5. Wird im A600 das Laufwerk (bzw. die Winkelhalterung) wirklich nur von einer Schraube am "Boden" verankert?

6. Meine Workbench kommt ohne Install-disk. Wie kriege ich die WB auf eine (noch einzubauende Platte/CF-Adapter) installiert?


Maik

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11.10.2008, 12:46 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
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also erstmal hallo :)

zu deinen fragen , du kannst versuchen das lw zu zerlegen und denn kopf mit einem wattestaebchen und etwas isopropanol alkohiol zu reinigen , unten und oben nicht vergessen .
dabei aber sehr vorsichtig sein und beim zerlegen geduld mitbringen das ist meist etwas tricky ! hehe
das die meisten disks kapput sind kann durchaus sein !
also das am lw garnicht so viel fehlt , vielleicht auch garnichts , wenn du den rechner gekauft hasty weisst du ja nicht wie der vorbesitzer die disks gelagert hat .
ich kann von meinen disks sprechen und da ist es zum teil auch verherrend ! so mies das ich meist denke meine lw spinnen auch ...
das haengt auch viel von denn disks ab ich hab etliche microspot dd disks die gehen heute noch alle zum teil obwohl spiele drauf sind die ich ateglich mehrma;ls gedaddelt hab und die disk so abgegriffen aussieht das man meinen koennte da geht nix mehr hehe
dann einige disketten gfast nie benuzt immer gut aufbewahrt geht fast nix mehr ...

zur abdeckung , also diese ist eigentlich eine abschirmung !
also das geraete wie tv und radio nicht gestoert werden .
ganz ehrlich wenn es moeglich ist wuerde ich die niemals entfernen , wenn eine tk oder sonstige erweiterung rein kommt bei dennen man eventuell einen teil wegschneiden muss ok aber sonst lass die lieber drin :)

hmm ja ich glaube am 600er ist alles noch ziemlich simpel , also am 1200er sind mehr schrauben und klammern , aber am 600er wars glaube wirklich nur die eine , aber versuch mach kluch :)

zum kickstart , du kannst dir ja erst denn cf adapter kaufen und das testen , wenn es geht ist gut wenn nicht kannste dir immer noch das 350 er oder eben gleich kick 3.1 holen ... die wahrscheinlichkeit das 37300 genauso geht ist so schlecht vielleicht nicht wie du denkst ... bei meinem 300er ging hd ohne murren :)

mfg Bluebird

--
A1200WinnerTower, BPPC40/25-603e/175 256mb, BVision, Z4, ConneXion, DelfinaLiteDSP, Oktagon, VarIO, RBMKeyInterface, AmigaIIIT, 540mbQuantumFireball, 74gbSamsungSpinPoint, 4gbQuantumFireball,
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11.10.2008, 13:04 Uhr

thomas
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@maikm:
Zitat:
der Rest wird üblicherweise nichtmal als (Amiga) DOS Diskette erkannt:

Not a DOS disk
in device DF0


Das muß nicht unbedingt heißen, daß irgendwas kaputt ist, es könnte auch ein kopiergeschütztes Spiel sein. Starte einfach mal den Rechner neu, während die Diskette drin liegt, vielleicht bootet er davon.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

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11.10.2008, 13:21 Uhr

Flinx
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Zitat:
Original von thomas:
Das muß nicht unbedingt heißen, daß irgendwas kaputt ist, es könnte auch ein kopiergeschütztes Spiel sein.


Eingentlich muß sie nicht mal kopiergeschützt sein, ein eigener Lader und ein eigenes Dateisystem genügen, um NDOS zu produzieren.

Ansonsten halte ich einen defekten Controller auch für unwahrscheinlich. Neben der Kopfreinigung empfiehlt sich auch, sich die Spindel des Kopfantriebs mal anzusehen. Wenn sie verschmutzt ist oder die Schmierung eingetrocknet oder beides zusammen, dann dürfte es ab und an zu Positionierungsfehlern kommen. Da hilft dann nach der Reinigung ein Leichtgleitfett oder auch etwas Feinmechaniköl. Wo man so etwas wie die ursprünglich benutzte weiße Schmierpaste herbekommt, weiß ich leider nicht.


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11.10.2008, 21:15 Uhr

maikm
Posts: 11
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Vielen Dank für die Anregungen.

Heute ist übrigens der PCMCIA-CF Adapter angekommen - zu schade, dass die ADF-Transfersoftware nicht von der Diskette gelesen werden kann ;-)

Habe übrigens noch ein Pack Disketten gekauft - mit denen klappt das Formatieren ebenfalls nicht. Nun habe ich das Laufwerk ausgebaut (Chinon FZ-354 - und ja, ist nur mit einer Schraube befestigt) und rätsele noch herum, wie man das Teil reversibel auseinandernehmen kann.

Kann mir jemand Mut machen, dass es wirklich "nur" das Laufwerk ist, und nicht der Amiga-Controller? Das würde mich sehr aufmuntern :look:

edit: Aha, der Deckel ist nur mit Metallnasen draufgeschnappt. Das war ja einfach... hmm... die Köpfe *sehen* eigentlich "okay" aus.

Maik

[ Dieser Beitrag wurde von maikm am 11.10.2008 um 21:23 Uhr geändert. ]

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11.10.2008, 22:09 Uhr

Bluebird
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@maikm: also das der kontroller defekt ist waer ja mal was ganz neues und wenn der verreckt meist ganz, da ist nichts mehr mit geht mal gut und dann mal wieder nicht ... :)

also eigentlich sind die 600er floppy und die 357a vom A3000 meine sichersten floppys , die gehen eigentlich immer :)

was die neuen disks angeht , also ich hab mir auch erst nen 10er pack hd disks gekauft die gehen zwar auch aber von 10 stueck sind meist 1 oder 2 von anfang an am arsch , hd disks sind eben nicht ganz optimal im dd laufwerk ...

mfg Bluebird

ps: was meinst du nicht von diskette gelsen wird ? wenn du von deiner wb eine kopie machst kannst du den treiber bestimmt auch auf der wb kopie installieren !
ich hatte lange ein cdrom ohne platte am 1200er , also cd treiber auf etwas ausgeduehnte wb disk kopiert ... das ging schon recht gut :)
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11.10.2008, 22:26 Uhr

maikm
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Habe Köpfe gereinigt, keine Änderung. Auch das Verändern des Anpressdrucks der Köpfe brachte nichts (da gibt es eine Feder, die drei Positionen kennt).

Übrigens interessant, dem Diskettenlaufwerk ohne "Deckel" bei der Arbeit zuzusehen.

Die Diskette, die beim PCMCIA-Adapter dabei war, nötigt dem Amiga nur ein kurzes Zucken des Laufwerks ab, danach ist man wieder bei der "Diskette einlegen"-Animation des Kickroms (wohlgemerkt bei eingelegter Diskette!). Anderen Disketten geht es ähnlich, andere enthalten angeblich kein DOS Dateisystem, andere haben Blockfehler, andere gehen einwandfrei.

Beim Zerlegen des Amiga (dass ich mal sowas machen würde...) ist mir aufgefallen, wie hübsch ordentlich die Maschine aufgebaut ist. Warum zum Henker war der Amiga 600 eigentlich teurer als der 500+? Die Konstruktion sieht so aus, als müsste die Platine kostengünstig und die Montage schnell und effektiv gewesen sein...

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11.10.2008, 22:59 Uhr

Bluebird
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@maikm: hmm also ehrlich fuermich war der 500+ totaler crap , also wer behauptet der kleine 600er war unnoetig , der soll mal denn 500+ rechfertigen :)
der smd fertigungs prozess war bestimmt billiger , aber ich denke der pcmcia port hat das wieder wett gemacht , das teurer billiger ist ja auch relativ !
nach der oder denn ganzen verschleuderungs aktionen , als der 500+ unbeliebt war weil wenig nutzen fuer viel inkompatibilitaet wuerde der ja genau wie der 600er schnel verramscht , also wann welcher rechner billiger war ist ja fliessend gewesen :)

zu der treiber disk , die wird einfach nicht bootbar sein ! also musst du zuerst die workbench laden und dann die treiber disk einlegen , dann musst du vielleicht bei deiner wb kopie unwichtige sachen loeschen und eben nach anleitung die sachen der treiber cd auf die wb disk kopieren ... dann sollte die pcmcia cf loesung auch mit disk gehen .

das dein lw solche zicken macht ist zum teil schon komisch , aber wie gesagt wenn auch nur eine disk 100% geht , also kopieren loeschen formatieren etc. dann kanns kaum das floppy sein ...

mfg Bluebird

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11.10.2008, 23:16 Uhr

maikm
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Laut Anleitung soll die Diskette ein bootfähiges Transferprogramm enthalten.

So wirklich 100% funktioniert keine einzige Diskette. Auf der 100% lesbaren Workbench-Originaldiskette wage ich es nicht, irgendwas zu schreiben (falls das Laufwerk dejustiert ist oder sonstwie spinnt könnte alles Mögliche passieren) - und die Kopien kriegen kein okay vom kopier-Verify und booten auch nicht durch. Da sie allerdings zumindest als "Workbench2.0" erkannt werden, muss das Laufwerk zumindest ansatzweise was Vernünftiges geschrieben haben.

Derzeit sieht es nach einer Einkaufstour bei vesalia.de aus ;-)

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12.10.2008, 10:24 Uhr

AmigaHarry
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Solltest du UAE dein Eigen nennen besorge dir einen IDE->CF-Adapter für den A600 und erstelle im PC eine bootfähige CF-Harddisk (geht dort am Cardreader) mit allen nötigen Progs um den PCMCIA zu betreiben.... Dann bau die Karte im A600 als Hardiskersatz ein und fahr davon hoch. Würde im A600 sowieso keine echte HD betreiben, nur eine CF - ist weit schneller und stromsparender.
Das DiskLW kannst du dann immer noch mit diverser Testsoftware aus dem Aminet testen.....ich glaube da gibt es sogar eine Kalibriersoftware für die Leseköpfe....

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3xPEG2, 2xA3000,2xA1200 - damit mir nicht fad wird!

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12.10.2008, 12:10 Uhr

maikm
Posts: 11
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Oh, das bringt mich auf eine Idee. Ich habe auf einer Amiga Classix CD noch HDF images, die bootbar sein müssten. Kann ich die unter Verwendung meines Cardreaders einfach blockweise auf die CF-Karte kopieren, oder ist HDF kein 1:1 Abbild? Kann der Amiga 600 von PCMCIA booten (im Bootmenü scheint die Karte aufzutauchen)?

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12.10.2008, 12:36 Uhr

Bluebird
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@maikm: hmm k.a ob dieses hdf 100% kompatibel ist ... , aber vom pcmcia kann man nur mit einer sram karte booten , die karten sind max 4 mb gross und brauchen keine treiber .
die cf brauchen einen treiber , du koenntest denn von disk laden was aber scheisse ist wenn die floppy nicht wirklich geht ...
es ist auch bloed das du keine externe floppy hast , vielleicht eine gebr. bei ebay anschaffen ? eine haben ist nie verkehrt , nur ebay ist eben wieder bleod weil da dann wissen das die auch 100% geht und nicht die selben zicken hat ...

mfg Bluebird

ps: du hast es also noch nie geschafft eine kopie der wb zu machen die auch geht ? wenn du das schaffen wuerdest koenntest du eventuell mit dem treiber spielen hehe
denn ich glaub nicht wirklich das da eine vorinstallierte boot disk dabei war , meist wird der treiber aus dem aminet auf disk geschmissen und gut ist , bestenfalls ist noch fat 95 dabei :)

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12.10.2008, 20:00 Uhr

AmigaHarry
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Nochmal: Die CF braucht nur einen Treiber wenn sie im PCMCIA steckt!
Hängst du sie mit dem IDE2CF-Adapter an den internen IDE verhält sie sich wie eine Festplatte. Formatier die CF unter UAE am PC (im stinknormalen Cardreader) mit FFS und spiel die Workbench, sowie alle Dateien für den Betrieb des compactflash.device am PCMCIA drauf. Dann häng das an den IDE des A600. Alternativ kannst du natürlich dafür auch eine echte HD nehmen - nur musst du die dann für UAE an den IDE deines PC hängen.....
Anders wirst du keine Daten auf den A600 bekommen, wenn das Floppy spinnt....
Bootbare PCMCIA-Karten (bis 4MB) sind so selten wie Einhörner im Wald...

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12.10.2008, 20:49 Uhr

Bluebird
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@AmigaHarry: naja er schrieb ja das er seine pcmcia adapter bekommen hat ... , also ohne treiber nix los .
aber kann man echt am pc ne cf als FFS formatieren ? das geht aber nur uebern uae oder ? :)
wobei ohne disk lw ist ein amiga kein amiga , ist mal meine meinung wobei das bei einem high end weniger zutrifft als eben bei einem praktisch nackigen 600er ...

mfg Bluebird

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13.10.2008, 13:35 Uhr

AmigaHarry
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@Bluebird:

Du kannst am PC nur über UAE eine CF als AmigaHD formatieren (genau so wie eine echte HD)....zumindest ist mir kein weiterer Weg am PC bekannt. Es gibt einfach keine andere Methode um vorerst mal Daten auf den A600 zu bekommen, wenn das Diskdrive nicht will....(ausser er kauft sich ein externes Diskdrive - und dann hoffe ich nur, das das nicht am Paula-IC liegt....)

Zum DiskLW: Wenn er den A600 erstmal hochfahren kann und das cfd.device eingebunden hat, kann er vom Aminet auch die diversen Diagnoseprogs zum LW-testen rüberspielen bzw. überhaupt einmal leicht mit dem PC Daten austauschen - dann geht die Fehlersuche doch gleich viel leichter.......


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30.10.2008, 08:19 Uhr

maikm
Posts: 11
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So, dieser Amiga treibt mich dezent in den Wahnsinn.

Das neue Diskettenlaufwerk von vesalia.de ist da. Funktioniert nicht schlechter als das alte, aber auch nicht besser. Verdammt.

Lustigerweise kann der Amiga jetzt mit beiden Laufwerken die PCMCIA-ADF Transfersoftware starten. Hurra, damit wäre ich ja gerettet, gell?

Workbench 2.05 Originaldiskette rein, Image erstellen. Funktioniert. Image auf neue Diskette schreiben: Funktioniert (*endlich* habe ich jetzt eine Kopie der Workbench). Image der Transfersoftware erstellt, funktioniert (bis auf einen Block, den ich einfach mal ignoriere). Wiederherstellen dieses das Images funktioniert auch. Hurra.

Kurzum: Ich kann Disketten sichern und wiederherstellen, die mein Amiga lesen kann. Wunderbar.

Seltsamerweise kann aber z.B. UAE (Linux-version) nichts mit den erstellten .adf Dateien anstellen. Auch kann ich keine Images aus dem Netz auf Diskette bannen: Der schreibt schön brav und erkennt danach den Disketteninhalt nicht.

Was zum Henker? Schreibt (und liest) mein Laufwerk "neben der Spur"? Warum beide Laufwerke? Wieso funktionieren die Workbench-Originaldisketten (WB, Fonts, Extras) - und zwar alle ohne irgendeinen Fehler?

Gibt es vielleicht vom .adf-Format mehrere Versionen? Kann der Amiga nicht mit 2GB (kleinste Größe, die ich auf die schnelle finden konnte) CommpactFlash-Karten umgehen (aber warum kann er dann mit dieser Karte sichern und wiederherstellen)?

Seltsam.

[ Dieser Beitrag wurde von maikm am 30.10.2008 um 08:19 Uhr geändert. ]

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07.11.2008, 09:12 Uhr

maikm
Posts: 11
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Hallöchen mal wieder,

habe einen weiteren Amiga 600 bei eBay geschossen. Der verhält sich identisch.

Das spricht eher dafür, dass die Hardware dann doch in Ordnung ist und ich einfach mit den Disketten (auch den neuen) Pech habe.

Vielleicht spinnt auch einfach "nur" die PCMCIA-ADF Transfersoftware, die bei der Karte dabei war (schreibt/liest nur spezielle ADF-Abart)? Gibt es eine Software, die man empfehlen kann?

Braucht eigentlich der interne IDE-Port einen Treiber (beide Amiga haben (inszwischen) das 350er Kick)? Sollte ja unnötig sein, da der Amiga ansonsten ja nicht davon booten könnte, gell? Also einfach Adapter mit CF-Karte auf den IDE-Port und gut ist?

Wenn man Archive mit Amiga-Programmen bekommt: Kann man die einfach z.B. mit Linux entpacken und auf eine FAT CF-Karte schreiben - oder ist Ausführbarkeit etwa an ein Dateisystemflag gebunden?

Maik

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07.11.2008, 19:52 Uhr

AmigaHarry
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Habe ich dich richtig verstanden? Du transferierst ADF-Images über CF am PCMCIA? Wenn ja, ist das nicht nötig. Du mußt, um CFs am Amiga im PC-Format lesen zu können sowieso auch das FAT95-Filesystem installieren. Du kannst somit die Files direkt transferieren ohne sie in ein adf zu wandeln. Um eine CF am IDE zu betreiben benötigst du keinen weiteren Treiber, aber du musst dir im klaren sein, mit welchem Filesystem du die CF dort betreiben willst. Im Prinzip verhält sich die CF dort wie eine Festplatte, die du in einem Filesystem installieren und formatieren musst. Soll sie bootbar sein MUSS es ein Amigafilesystem sein (FFS, SFS, AFS, usw.). Soll sie vom PC lesbar sein muss es fat95 sein - und das ist am Amiga wieder nicht bootbar sondern muss, nach dem Hochfahren von einer anderen Quelle, gemounted werden.

Zu den Disketten: Du verwendest aber schon DD-Disketten?

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07.11.2008, 21:56 Uhr

maikm
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Nein, ich verpacke Dateien nicht erst in ADFs, allerdings würde ich gerne auch images von z.B. back2roots.org wieder auf Diskette bannen. Allerdings lassen sich nur die wenigsten images erfolgreich wieder zurückspielen - auf beiden Amigas.

Als Disketten kommen stinknormale HD-Disketten zum Einsatz, die per Klebestreifen zu DD degradiert werden. Von solchen Disketten lädt z.B. die Workbench ganz normal und auch die wenigen ADF images, die funktionieren, laufen darauf.


edit: Verdammt, auf Wikipedia steht:

Still, a fresh diskette that has been manufactured for high density use can theoretically be formatted as double density, but only if no information has ever been written on the disk using high density mode (for example, HD diskettes that are pre-formatted at the factory are out of the question). The magnetic strength of a high density record is stronger and will "overrule" the weaker lower density, remaining on the diskette and causing problems. However, in practice there are people who use downformatted (ED to HD, HD to DD) or even overformatted (DD to HD) without apparent problems.


Argh. Wie soll ich denn so an neue Disketten kommen? Ist doch alles "DOS formatted". Wenn das tatsächlich ein Problem ist... kann man mit einem Magneten vielleicht die Diskette wieder klarmachen?



[ Dieser Beitrag wurde von maikm am 07.11.2008 um 22:04 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von maikm am 07.11.2008 um 22:05 Uhr geändert. ]

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07.11.2008, 22:07 Uhr

AmigaHarry
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Noch ne Frage: Kannst du diese Disketten am Amiga unter CrossDOS mal fomatieren und beschreiben (nicht adf-image - direkt files drauf). Kann UAE die dann lesen?
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08.11.2008, 10:44 Uhr

maikm
Posts: 11
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Hmmm... wenn ich mich recht entsinne, so ist CrossDOS etwas, um was mit DOS-Disketten anfangen zu können (aha, damit kann man auch Disketten formatieren?). Vermutlich dumme Frage: Wie kommt der UAE da ins Spiel?

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08.11.2008, 17:00 Uhr

AmigaHarry
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UAE benutzt ja die Hardware des HOST-PC, und der kann nun mal keine amigaformatierten Disketten lesen, egal ob unter Windows/Linux oder UAE - das geht physikalisch nicht. Daher muss eine Diskette auf MS-DOS formatiert sein, um sie im PC-LW lesen zu können (ausser du hast einen Catweasel-Kontroller im PC...). Genau diese PC-Kompatibilität stellt CrossDOS beim Amiga her. Unter CrsossDOS kann der Amiga PC-Disketten (720KB bzw, 1,44MB bei speziellen Amiga-HD-LW) lesen, schreiben und auch formatieren. Da das amiganative Diskettenvormat 880kb (1,76MB) schafft, der PC aber nur 720kb(1,44MB), gibt es das ADF-Image, das eine 880KB-Amiga-Disk in eine 720kb PC-Disk "quetscht" (komprimiert).
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08.11.2008, 20:37 Uhr

maikm
Posts: 11
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Vielen Dank für die Erklärung, das macht Sinn.

So, jetzt erstmal einen PC mit Diskettenlaufwerk auftreiben (ja, derzeit ist meine PC-Flotte nicht mit sowas ausgestattet).

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10.11.2008, 15:35 Uhr

mk
Posts: 611
[Benutzer gesperrt]
@maikm:

Du hast einfach das Problem das sich mit reinen Amiga >> DD << Laufwerken absolut keine HD Disks ordentlich BESCHREIBEN lassen! Auch nicht wenn das Loch zugeklebt und damit dem LW eine DD Diskette vorgetäuscht wird.

Ursache:
HD Disketten haben ein ganz anderes magnetisches Material, welches zum Beschreiben ein viel stärkeres Magnetfeld, also einen viel höheren Schreibstrom benötigt, als ein DD Laufwerk aufbringen kann.

Folgen:
Mit einen DD Laufwerk lassen sich nur DD Disketten ordnungsgemäss beschreiben (und lesen).

Eine (auch eine als DD zugeklebte) HD Diskette lässt sich NUR auf einen HD Laufwerk ordnungsgemäss beschreiben.
Lesen lässt sich eine so beschriebene "DD" HD Diskette dann allerdings auf beiden Laufwerkstypen.

Anwendung:
- Also entweder zum Schreiben am Amiga DD Laufwerk nur DD Disketten (welche es schon Ende der 90er kaum noch gab) benutzen.

- Dann gab es die Möglichkeit modifizierte (sonst funktionieren etliche Spiele nicht) PC HD-Laufwerke einzubauen, womit sich allerdings am Amiga immer noch keine HD formatierten Disketten verarbeiten lassen.

- Oder Du versuchst ein relativ seltenes und teures Amiga HD Laufwerk aufzutreiben (gibt/gab es intern und extern), mit welchem Du am Amiga dann sogar auch problemlos alle HD Formate (Amiga 1,76MB und PC 1,44MB) schreiben (und lesen) kannst.

Hinweis:
Ein Amiga HD Laufwerk ist NICHT identisch mit einem PC HD Laufwerk!
Das Amiga HD Laufwerk hat gegenüber einen PC HD Laufwerk noch die Besonderheit, das es bei HD Disketten auf die halbe Geschwindigkeit runterschaltet, weil der Custom Chip im Amiga die Daten nur in einfacher Geschwindigkeit verarbeiten kann!

--
so long Mario


[ Dieser Beitrag wurde von mk am 10.11.2008 um 16:41 Uhr geändert. ]

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10.11.2008, 17:41 Uhr

AmigaHarry
Posts: 1708
Nutzer
Naja, ganz so extrem würde ich das mit den HD Disks nicht sehen - es kommt auf den Versuch und vor allem die Marke an. Ich habe hier etliche Fujitsu HD-Disks als DD beschrieben, welche durchaus sowohl vom Amiga als auch vom PC mit 720KB gelesen werden. Muss aber zugeben, daß das bei NoName-Disks nicht immer funktioniert hat. Da er aber seine HD-Disks zumindest im Amiga wieder lesen kann (habe ich zumindest so verstanden), ist anzunehmen, daß es bei diesen Disks geht. Im PC kanns unter Amigaformat natürlich nicht gehen, aber das habe ich oben schon erwähnt.....

Ausserdem: Hier gibts noch DD-Disks:

http://www.amiganews.de/forum/thread.php?id=30304&BoardID=14



--
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[ Dieser Beitrag wurde von AmigaHarry am 10.11.2008 um 17:42 Uhr geändert. ]

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12.11.2008, 18:53 Uhr

MalleII
Posts: 139
Nutzer
Zitat:
Original von maikm:

3. Das Mainboard ist mit einer Metallabdeckung... äh... abgedeckt. Sowas habe ich auf Bildern von A600-Innereien noch nicht gesehen. Haben all diese Leute die Abdeckung entfernt (und ist das ratsam?), oder gab es nur einige Revisionen (mein June Bug ist Rev. 1.3), die damit ausgestattet wurden?

Maik


Ich habe ebenfalls vor einigen Tagen einen A600 mit Zubehör ersteigert. :D
Das Gerät war zwar deutlich vergilbt, aber dafür noch original versiegelt!
Zur Reinigung habe ich den A600 geöffnet und zu meiner Überraschung war hier KEIN Blechdeckel vorhanden. Ist ein Rev. 1.5 Board.

P.S.:Gehäuse und Tastatur sind mittlerweile wieder Blitzweiß und nach Austausch des Kickroms gegen die 37.350 bootet auch meine HDD! :)



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13.11.2008, 08:40 Uhr

AmigaHarry
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@MalleII:

Original sollte die Blechabschirmung vorhanden sein. Sie dient dem Schutz der Umgebung vor störenden EM-Signalen des A600. Ohne die Abschirmung könnten sich andere funkabhängige Geräte in unmittelbarer Umgebung "gestört fühlen".....in der Praxis zeigt sich aber kaum ein Einfluss (meine Erfahrung). Ob du das drinnen lässt oder nicht ist daher ziemlich egal. Wenn sie dich aus Platzgründen (Turbokarte, etc.) stört oder der A600 sehr warm wird, sollte man sie sowieso rauswerfen....

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3xPEG2, 2xA3000,2xA1200 - damit mir nicht fad wird!

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