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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > NetBSD auf Amiga | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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11.01.2002, 17:06 Uhr a3000user Posts: 31 Nutzer |
Hallo Leute, ich versuche verzweifelt, NetBSD 1.5.2 auf einem A3000 zum Laufen zu bringen. Das System hat eine komplett eigene Platte mit 250 MB. Laut Installationsanweisung habe ich die Partitionen und Filesystems eingerichtet und das Miniroot- Image auf die SWAP-Partition übertragen. Das kann ich auch booten, jedoch, sobald ich das Root-Device angegeben habe (sd0c), filesystem auf generic gesetzt, kriege ich einen Kernel Panic. (Error 14:No Init.) Ich glaube, dass das Filesystem als falsches Format interpre- tiert wird, aber die FileSystem-ID ist korrekt gesetzt und das Miniroot-System ist wohl ein Binär-Image. Was kann man dagegen tun? MfG A3000User [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
11.01.2002, 20:02 Uhr AndiW Posts: 298 Nutzer |
Root-Image auf der SWAP-Partition?? Cool, dieses BSD. Aber warum nicht? Gibts keinen Installer, der die Platte gleich selbst einrichtet (da Du NetBSD ja sowieso eine ganze Platte zur Verfügung stellst), und das Image ins RAM geladen wird? Sorry, aber kenne mich mit BSD leider nicht aus. Grüsse, Andi PS: Wie meinst Du das mit Filesystem eingerichtet? Dann hast Du abre schon in BSD booten können, oder? Oder hast Du einfach nur die entsprechenden Kennung für die Partitionen unter AmigaOS gesetzt? [ Dieser Beitrag wurde von AndiW am 11.01.2002 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
12.01.2002, 13:01 Uhr thomash Posts: 172 Nutzer |
Hi. Ist das "sd0c" ein Tippfehler, oder gibst Du es so ein ? Zumindest unter Linux muß das "sdc0" heißen und ein "/dev/" davor stehen... Ciao, Hoin. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
12.01.2002, 14:09 Uhr a3000user Posts: 31 Nutzer |
Hallo mal wieder Also, erst einmal zur Post von AndiW: laut Installationsanleitung wird das miniroot-Image nur für die Installation in die Swap-Partition kopiert, und nach der Installation wieder gelöscht. Das soll einem das hantieren mit Disketten ersparen. Man kann es wahlweise auch in die USR-Partition packen, jedoch besteht immer das Risiko, dass Teile des Images während der Installation überschrieben werden. Zur Einrichtung der Dateisysteme: NetBSD benutzt ein eigenes Dateisystem (beherrscht aber auch FFS, FAT und EXT2FS), das die einzelnen Bereiche des Systems (/root , /usr, /home etc. Eben alles, was auch bei Linux eine eigene Partition kriegt) durch einen speziellen Dateisystem- Tag für die jeweilige Partition identifiziert. Beispiel: Normale Amiga-Partition mit FFS hat die Filesystem-ID: 0x444f5301 NetBSD benutzt folgende IDs: ROOT-Partition (/root): 0x4e425207 USR-Partition (/usr): 0x4e425507 SWAP-Partition (/swap): 0x4e425301 Ausserdem muss man für NetBSD noch einige Parameter verändern (Reservierte Blöcke, Anz. Blöcke für den Bootsector (NetBSD's Bootsector ist 16 Blöcke lang)). Ich komme in NetBSD schon teilweise rein, egal ob ich es über den Bootsektor auf der SWAP-Partition über einen Loader unter der Workbench starte, jedoch nur so weit, wie auch Linux ohne Kernel kommt: bis hinter die Geräteerkennung, also zum Mounten der Partitionen. Da werde ich nach der Root-Partition gefragt, die gebe ich ordnungsgemäss ein, dann kommt der Dateisystemfehler, Kernel Panic, und ich lande im Debugger. Da kann ich dann noch "Continue" wählen, und das System wird neu gebootet. Ein recht kurzer Spass also. Zu der Frage bezüglich der Device-Benennung: NetBSD bezeichnet den SCSI-Controller als /dev/sd. Die erste Platte ist /dev/sd0, die zweite /dev/sd1. Und die dritte Partition auf der 1. Platte (meine Reihenfolge beim Partitionieren ist ROOT,USR,SWAP,HOME) ist /dev/sd0c. Bei der Frage nach der Partition, die den Kernel enthält, kommt einem NetBSD in sofern entgegen, als dass man das /dev weglassen kann. Diese generell etwas eigenwillige Nominklatur für Laufwerke haben wohl alle BSD-Systeme, denn FreeBSD 4.4, was ich auf einem meiner PCs benutze, verfährt genau so. MfG A3000user [ Dieser Beitrag wurde von a3000user am 12.01.2002 editiert. ] [ Dieser Beitrag wurde von a3000user am 12.01.2002 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2002, 02:07 Uhr AndiW Posts: 298 Nutzer |
Hmm, also ich frage mich, warum das Root-Image nicht ins RAM geschrieben wird, wenn Du installieren möchtest, leuchtet mir echt nicht ein. Schliesslich sollte das Gerät sicher genung RAM haben, und ausserdem ist es ja ein Mini-Image Zweitens: Du sagst, Du stellst BSD eine ganze Festplatte zur Verfügung. Wieso lässt Du sie dann nicht bei Der Installation von BSD selber einrichten? Es kommt meistens nicht so gut, wenn man die Platte für ein OS unter einem anderen OS einrichtet.. Der Installer wird ja wohl eine Partierungsfunktion haben, oder nicht?? Also, ich würde erstens schauen, dass Du das Image ins RAM geladen bekommst, und nicht irgendwie auf die SWAP-Partition geschrieben wird, was ich etwas heikel finde, aber ich kenne mich mit dem BSD-Kernel nicht aus, vielleicht gibt es dort so eine Install-Option, bei der SWAP nicht als SWAP gemountet wird, sondern als Datenpartition oder so.. Wo kann man den die Installations-Anleitung finden, die Du benutzts? Wär noch interessant (nicht dass ich allzuviel Zeit hätte, aber einen Blick reinwerfen möchte ich trotzdem mal gerne, da ich mich ja wie immer für alle Arten von Betriebssystemen interessiere!) Schöne Grüsse, Andi [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2002, 02:11 Uhr AndiW Posts: 298 Nutzer |
Ach noch was: Linux würde ohne Kernel nicht mal BIS zur Geräteerkennung kommen, ohne Kernel kommt es nämlich gar nirgends hin Aber No Init bedeutet meistens, dass es die Root-Partition nicht finden kann, was einem schweren Ausnahmefehler entspricht, was ja auch klar ist, denn viel kann der Kernel ja so nicht tun.. Kannste auch mal unter Linux ausprobieren, als Root-Partition einfach ne falsche Partition angeben, dann bekommste das gleiche, und eine so schöne Message wie: "Reboot in 180 seconds...". Gute Nacht, Andi [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2002, 14:40 Uhr a3000user Posts: 31 Nutzer |
Moin AndiW, hier ist der Link zur Installationsanleitung: ftp://ftp.netbsd.org/pub/NetBSD/NetBSD-1.5.2/amiga/INSTALL.html Da es eine HTML-Datei ist, kannst Du, um gleich zum interessanten Teil zu kommen, in Deinem Browser als Suchbegriff "Preparing your System for NetBSD installation" eingeben, dann landest Du bei der Stelle, wo die Partitionierung los geht. NetBSD hat keinen Installer ausserhalb sich selbst, wenn man es einmal am laufen hat, startet ein Installer, der die Pakete einspielt, aber der Rest ist Handarbeit. Ich nehme zwar an, dass ich das Image in den RAM übertragen könnte (4MB Image für 18 MB RAM), allerdings glaube ich nicht, dass die RAM-Disk über ein /dev/... ansprechbar ist, so dass ich die Ramdisk als "Root-Partition" benutzen kann. Ausserdem weiss ich auch nicht, ob die Ramdisk nicht beim Start von NetBSD sowieso komplett geleert wird, da es gleich als ersten Schritt jegliches Fast-MEM an sich reisst... Ich werde jedenfalls weiterhin probieren, es zum laufen zu bringen. Ich habe mir in der Uni auch ersatzweise schon Debian2.2-68k gezogen, dass aber mit 1.2GB (komprimiert!) nicht ganz so sparsam in Sachen Plattenplatz ist wie NetBSD (steht auch in der Install, wie viel Platz gebraucht wird). Ich habe zwar jetzt wieder meine 8.6-GB-Platte in den 3000 eingebaut, aber die macht mir auch nur Ärger. Der interne Controller des A3000 ist offenbar beim besten Willen nicht in der Lage, mehr als 2 GB zu adressieren (ist aber schon ein Fortschritt gegenüber 250 MB). Im Grossen und Ganzen wird mir wohl diese Problematik noch die eine oder Andere Nachtschicht bescheren... MfG A3000user [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2002, 19:37 Uhr AndiW Posts: 298 Nutzer |
Hi Also laut der Install-Anleitung sieht es tatsächlich so aus, als dass der Kernelloader nicht in der Lage ist, das Image im RAM zu übergeben. Und mit RAM meine ich jetzt nicht die AmigaOS RAM-Disk, die ist sowieso futsch, nachdem der Kernel das System übernommen hat, da ist überhaupt nichts mehr von AmigaOS vorhanden. Tja, es scheint also tatsächlich nur die Variante über die SWAP-Partition zu geben, der Grund, warum man gezwungen ist, die Harddisk unter AmigaOS zu partitionieren. Wie lädst Du den Kernel? Hast Du schon beide Varianten ausprobiert, sprich per loadbsd oder über das Amiga EarlyStartup Menu? Ich würde es mal über EarlyStartup Versuchen. Als zweite Variante käme mir in den Sinn, dass das Root-Image korrupt ist, sprich beim Donwload schaden genommen hat. Als drittes liegt es vielleicht am AmigaDOS-Tool, das dieses Root-Imamge auf die SWAP-PArtition kopieren soll. Was Du noch versuchen kannst, so als letzte Möglichkeit, einfach mal alle Partitionen der Reihe nach als SWAP-Partition angeben, um herauszufinden, ob vielleicht hier der Fehler liegt. Einfach mal sd0a bis was weiss ich durchprobieren (also natürlich nur so viel wie Du Partitionen auf der Disk hast). Als letzter und wahrscheinlich bester Rat kann ich Dir eigentlich nur geben, Dich an eine der sehr wahrscheinlich zahlreichen NetBSD Mailinglists zu wenden, die sich auf den 68k-Amiga Port beziehen, die kannst Du sicher auf den Port-Seiten von netbsd.org finden. Dort kann Dir mit Sicherheit geholfen werden!! Bin ich überzeugt! Ansonsten: Debian/Linux ist natürlich auch immer gut Viel Erfolg, Andi [ Dieser Beitrag wurde von AndiW am 13.01.2002 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
19.08.2006, 20:38 Uhr DJBase Posts: 3354 [Ex-Mitglied] |
Da ich gerade dabei bin ein NetBSD auf meinem A1200 zu installieren und so ziemlich ähnliche Probleme habe, hole ich mal den alten Thread nach oben. Leider wurde hier nie mehr über einen Erfolg gesprochen und somit einem evtl. Lösungsansatz. Nutzt hier noch jemand aktiv NetBSD auf einem Amiga und/oder hat es schonmal auf einem Amiga 1200 installiert? Mein derzeitiger UNIX-Amiga: - Amiga 1200 mt Kick 3.1 und AmigaOS 3.1 - 2 GB 2.5" Festplatte am internen Anschluß - Apollo Viper 1230 MkIII mit 32 MB RAM - FiberLine 10 Mbit Netzwerkkarte Ich kann den Installer booten, alles wird erkannt, auch pingen funktioniert, nur mit den Partitionen hat er so seine Probleme. Beim Versuch die Filesysteme einzurichten erhalte ich folgende Fehlermeldung: Creating filesystems... uid 0, pid 54, command newfs, on /: file system full /: write failed, file system is full [1] Segmentation fault newfs /dev/r${_d... Ignoriere ich dies und setze die Installation fort kommt zum Schluß folgende Meldung: exec: mount_ffs -o async /dev/wd0a /mnt mount_ffs: /dev/wd0a on /mnt: incorrect super block Die Festplatte besitzt 3 Partition (root, swap, amigaos). NetBSD selektiert ja automatisch wd0a als root und wd0b als swap. Leider kann ich mit diesen ganzen Fehlern nichts anfangen und selbst beim Testen von verschiedenen Versionen von miniroot.fs oder loadbsd bin ich bisher nicht weitergekommen. Wer weiß Rat? -- AmigaWorld - Amiga Support Network PegasosForum - Pegasos Support Forum & Community [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
19.08.2006, 21:12 Uhr melior Posts: 160 Nutzer |
Zitat: welche Version denn? Zitat: Hm, ein bißchen schwachbrüstig, das gute Stück. ;-) Zitat: Wie groß ist denn Deine Root-Partition? Da Du keine Usr-Partition angelegt hast, muß wohl oder übel alles auf Root passen. Tschüß André [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
19.08.2006, 21:17 Uhr DJBase Posts: 3354 [Ex-Mitglied] |
Es ist NetBSD 3.0.1, root hat 1.5 GB. -- AmigaWorld - Amiga Support Network PegasosForum - Pegasos Support Forum & Community [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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