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Original von obw:

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Original von Maja:
Ich kann das begründen. Der Mensch als solcher ist von Natur aus Faul.

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Das mag die zweite Natur des Menschen sein. Aber zuerst einmal ist er neugierig, sonst säßen wir heute wohl noch auf den Bäumen. *mutig behaupt*

philosophierend, OBW

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Ausnahmen bestätigen die Regel.

Neugierig sind alle. Nur kommt die vollständige Befriedigung der Neugierde nicht selten in Verbindung mit "Arbeit" daher. Bewegen sich halt nicht alle (genug). Es bewegten sich aber bisher genug, um dahin zu kommen, wo wir jetzt sind.

Mal ganz davon ab, ob alle Erfindungen wirklich nötig bzw. segensreich waren.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 28.04.2004 editiert. ]

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Zitat:

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Original von Maja:
Der Mensch als solcher ist von Natur aus Faul.

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Irgendwie hatt' ich zuerst "...von Natur aus Frau" gelesen. Hätt' irgendwie auch gepaßt...

Und Erfindungen bzw. Neugier hat sich auch nur entwickelt, um der Faulheit Vorschub zu leisten.
Nur haben wir dann irgendwann vergessen abzuspringen...

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Zitat:

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Original von DrNOP:
Irgendwie hatt' ich zuerst "...von Natur aus Frau" gelesen. Hätt' irgendwie auch gepaßt...

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Nun. Dass dir solche freudchen Verleser passieren, gibt mir dann schon zu denken.

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Und Erfindungen bzw. Neugier hat sich auch nur entwickelt, um der Faulheit Vorschub zu leisten.

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Die aus Erfindungen resultierende Erleichterung des Alltagslebens nehmen die Meisten heute auch relativ unneugierig als selbstverständlich hin. Wie gesagt. Die Meisten. Ich kann mich allerdings noch an die Samstag-Waschtage erinnern, und habe als 5-Jährige auch noch selbst am Wringer gestanden und die Wäsche zugeführt. Damals hatten wir noch so eine halbautomatische 4-Minuten-Waschmaschine. Die Wäsche musste in riesigen Kesseln auf dem Kohlenherd vorgekocht werden. Wir wohnten in einer alten Kate aus dem 17 Jahrhundert und hatten ein Plumsklo auf dem Hof, dessen Sickerschacht ein Mal im Jahr vom Entsorger leer gepumpt wurde.

Somit weiß ich die technischen Errungenschaften sehr wohl zu schätzen. Ich muss aber nun nicht bis ins Detail wissen, wie meine Bauknecht es schafft, die Wäsche so zu waschen wie ich es haben will. Ich bitte, meine diesbezügliche Ignoranz nachsichtig zu verzeihen.

Zitat:

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Nur haben wir dann irgendwann vergessen abzuspringen...

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Original von Maja:
Nun. Dass dir solche freudchen Verleser passieren, gibt mir dann schon zu denken.

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Richtig. Des Guten zu viel schadet. Wir sind bequem geworden. Was auch daran zu erkennen ist, was manche im Berufsleben schon für unzumutbar erachten.

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Original von DrNOP:
Naja, so hatt' ich's eigentlich nicht gemeint. Ich glaub' nicht, daß der steinzeitliche "Jäger&Sammler" eine Vierzig-Stunden-Woche hatte ... sind wir wirklich fauler als der?

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Lass es mich mal so formulieren: Nehmen ist seeliger denn geben.

Das Nehmen auch Geben erfordert, scheint in nicht wenigen Köpfen nicht mehr präsent zu sein. Ich beziehe mich da bei weitem nicht nur auf das Arbeitsleben.

Man hat ja schließlich Rechte.

Nur, dass Rechte sich IMO (zumindest teilweise) aus Pflichten ableiten. Pflichten, die wir alle der Gemeinschaft gegenüber haben, und deren Erfüllung wieder jedem Einzelnen zugute kommt. Leider scheint aber jeder nur noch sich selbst der Nächste zu sein. Womit ich nicht sagen will, dass das nur in Deutschland so ist. Hier aber irgendwie extreme Ausmaße anzunehmen scheint.

Aber das ist eine ganz andere Geschichte.....

Vielleicht bin ich auch nur übersensibel oder es ist gerade Vollmond.

Lass uns das hier mit Rücksicht auf den Mod nicht vertiefen. Ist dann doch zu OT.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 29.04.2004 editiert. ]

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