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amiga-news.de Forum > Get a Life > Wieviel Geld hat der *Staat*? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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06.05.2004, 13:01 Uhr

Solar
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Immer wieder meckert man gerne darüber, wie uns der Staat immer tiefer in die Taschen greift. Das der Staat selbst so gut wie pleite ist, wird dabei gerne übersehen.

Hat irgendjemand eine Übersicht zur Hand, wie sich die Staatseinnahmen und die Neuverschuldung so über die letzten paar Jahrzehnte entwickelt haben?

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06.05.2004, 13:35 Uhr

AC-Pseudo
Posts: 1256
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http://www.destatis.de/themen/d/thm_finanzen.htm ?

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06.05.2004, 19:30 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
Sieht alles nicht sehr gesund aus.

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07.05.2004, 07:32 Uhr

novamann
Posts: 870
[Ex-Mitglied]
Sagen wirs mal so:
Wenn der Staat eine Firma wäre, wäre er, wie es so schön heisst, schon seit Jahren Pleite.

Gruß
novamann
--
Bild: http://home.arcor.de/ryder/ryderhups/DreamHC/Seite1_IMG_OBJ18.gif

brummfritz@aol.com

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07.05.2004, 08:54 Uhr

Michael_Mann
Posts: 1012
Nutzer
Hi,

ein Staat kann nicht pleite gehen - höchstens die Schuldner wenn die Banken mal das Geld wieder sehen wollen. Die Schuldner sind in diesem Falle aber die Bürger, die Firmen, die Banken...

Bin aber mal gespannt wann jemand mal Verfassungsklage erheben sollte weil der Staat trotz aller angeblichen Spar-Bemühungen das nichtvorhandene Geld weiterhin mit vollen Händen ausgibt. Schließlich jammern ja sofort die Lobbyisten wenn mal ein Fitzelchen eingespart werden soll.
Lieber kommt dann der Eichel mit Steuererhöhungen an die, wie die Mehrwertsteuer, letztendlich die Bürger treffen (bei den Firmen ist diese Steuer ja kostenneutral).
Aber was brachte auch Rot-Grün schon zu Stande:
Öko-Steuer für die eigene Wählklientel die dann doch die Rentenkassen nicht füllen konnte, andere Steuern- und Beitragserhöhungen wobei dem Bürger allerdings auch gleichzeitig gepredigt wird Lohnverzicht zu üben und dann bitteschön das immer weniger werdende Geld auch mit vollen Händen auszugeben damit die Wirtschaft wieder rauscht...
Der Rest ist ein Regieren durch Rücktrittsdrohungen von Schröder und das vollständige Unmündigmachen des Bürgers (damit er ja nicht die Seilschaften zwischen Politikern und Wirtschaft sieht).
Das Schuldenmachen ist ganz in Mode gekommen und über die Folgen sollen sich dann andere Generationen den Kopf zerbrechen, nun ja.

Widersinnig das ganze - und reif für einen Schnitt analog Neuseeland. Da hatte es funktioniert, die Politiker wollten und pardauz es ging auch.


Michael

Im Übrigen: Das Schuldenmachen ist lt. Grundgesetz nur dann möglich wenn es sich üm langfristige Investitionen handelt, gemeint sind damit allerdings Bauvorhaben und ähnliche Investitionen. Eine Ausnahme gibt es wenn das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht gestört ist - und das ist bei der aktuellen Lage nicht der Fall wenn auch die Bundesregierung stets was anderes behauptet. Die Störung kann nur dann angedacht werden wenn sich die BR Dtld. in einer sehr tiiiiefen Rezession befindet.

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07.05.2004, 08:59 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von Michael_Mann:

Bin aber mal gespannt wann jemand mal Verfassungsklage erheben sollte weil der Staat trotz aller angeblichen Spar-Bemühungen das nichtvorhandene Geld weiterhin mit vollen Händen ausgibt.


Andererseits wird vom Staat aber auch verlangt, das er den Osten unterstützt, das Wirtschaftswachstum fördert und die sozialen Systeme bitte weiter funktionieren wie bisher.

Zitat:
Schließlich jammern ja sofort die Lobbyisten wenn mal ein Fitzelchen eingespart werden soll.

Da sind sich Lobbyisten und Bürger gleich.

Zitat:
Im Übrigen: Das Schuldenmachen ist lt. Grundgesetz nur dann möglich wenn es sich üm langfristige Investitionen handelt, gemeint sind damit allerdings Bauvorhaben und ähnliche Investitionen.

Scheint der Regierung Kohl niemand gesagt zu haben.



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07.05.2004, 09:18 Uhr

Michael_Mann
Posts: 1012
Nutzer
Tjaaa,

die Wiedervereinigungskosten (will damit keinem zu Nahe treten und dem "Osten" schon garnicht) sind nun mal da, das ist nicht zu bestreiten. Auch ist nicht zu bestreiten das die nicht mal aus dem laufenden haushalt bezahlt wurden.
Aber warum denn mit dem Gießkannenprinzip und nicht einer gescheiten punktuellen Unterstützung im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe.
Hätte entschieden mehr gebracht wie der Marshall-Plan (eigentlich zusammen mit dem Korea-Krieg) beweist.

Ich denke der Bürger wäre zu einem gewissen Verzicht schon bereit wenn es langfristig mit dem Wohlstand wieder aufwärts geht bzw. gesichert werden kann. Die Politiker denken aber nur an die nächste Wahl und die netten Nebenverdienste in dem einen oder anderen Wirtschaftskonzern. Ein Blick auf die Wirtschaft mag ja ganz nützlich sein aber das sollte auch dabei bleiben.

In Neuseeland haben die Sozialisten mal ganz einfach ein Gesetz beschlossen wonach alle Subventionen auf Null gesetzt wurden, so einfach mal über Nacht, und das funktionierte derart gut das der Staat heute Überschüsse hat. Dazu gehörten freilich auch die Gilden des Handwerks abzuschaffen, Stuergerechtigkeit einzuführen (und nicht für jedes Etwas gleich Freibeträge einzuräumen) und ähnliches was hier immer mal so zaghaft in den Raum der Diskussion geworfen wird.
Ich denke das wäre der richtige Weg und Eichel könnte dann im Geld mal schwimmen...

Wenn ich zum Beispiel daran denke was es schon ein Geschrei gibt wegen der Eigenheimzulage: Die paar Kröten können einen Hausbau wirklich nicht mal im Ansatz finanzieren und schon jammert die Bau-Industrie über das Ende aller Zeiten und Arbeitsplätze. Auf die Idee zu kommen eine Leistung zu einem Preis anzubieten das überhaupt gebaut werden kann, das scheint noch keinem in den Sinn gekommen zu sein. Lieber setzt man da auf die staatlich garantierte Monokultur und vergißt das was man so gemeinhin als Phantasie, Eigenverantwortung und Eigeninitiative bezeichnet.


Michael

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07.05.2004, 10:40 Uhr

Jinx
Posts: 2077
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michael:
im grunde hast du recht. vor ein paar tagen hab ich zum thema
wirtschaftsförderung im osten auch was gelesen, ich glaub im spiegel
wars. was da aber so behauptet wurde lag etwas fern der realität. da
hieß es, hier seien die straßen in besserem zustand als im westen. der
schreiberling ist wohl nie durch dresden gefahren..
aber im großen und ganzen stimmts schon. es sind viele gelder irgendwo
versickert. vermutlich liegt das mit daran, dass bereitgestellte
gelder unbedingt bis zu einem termin verbraucht sein müssen, sonst
gibts danach weniger, auch wenn mehr gebraucht wird. also werden mal
schnell ein paar hunderttausend irgendwo verpulvert, damit das budget
fürs nächste jahr nicht gekürzt wird.
--
eMail: TheJinx@web.de
Homepage: http://www.TheJinx.de

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07.05.2004, 10:56 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Ach ja... konstanter Steuersatz für alle, Streichung aller Subventionen... dagegen sind natürlich die Steuerberater und alle, deren Arbeitsplatz ohne Subventionen nicht mehr bestehen könnte. Darum gibt's wieder Lobbies dagegen, Sonderregelungen, Kompromisse...

:-

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07.05.2004, 12:51 Uhr

amilate
Posts: 193
Nutzer
Zitat:
Original von novamann:
Sagen wirs mal so:
Wenn der Staat eine Firma wäre, wäre er, wie es so schön heisst, schon seit Jahren Pleite.



Naja, es gibt Firmen, die gehen auch einfach nicht pleite, obwohl Ihre Geschäftszahlen das eigentlich vermeinen lassen müssten.
Amazon ist ja wohl ein gutes Beispiel.
Die haben auch knapp 2 Mrd. innerhalb von 4 Jahren durchgebracht und das alles nur, um mit Ihrem wahnsinnigen Werbeaufwand kleineren Firmen das Handwerk zu legen. nach 4!! Jahren kommen die ersten spürbaren Gewinne, aber lange nicht in dem Maß wie das Geld rausgepulvert worden ist.
Und Amazon ist noch immer nicht pleite.

So ähnlich wird es sich auch mit unserem Staat verhalten,
es geht eben irgendwie weiter mit dem Staat (ich meine nicht das Land)und was drumrum passiert ist ja auch wurscht.
Hauptsache wirft für die Chefetage ein gutes Leben ab.

Ach alles wurst.
amilate



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07.05.2004, 13:41 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von Michael_Mann:
Tjaaa,

die Wiedervereinigungskosten (will damit keinem zu Nahe treten und dem "Osten" schon garnicht) sind nun mal da, das ist nicht zu bestreiten.

Stimmt schon, allerdings:
Wenn mich mein Gedächtniss nicht im Stich lässt wäre die CDU/FDP-Regierung bei der für 1989 geplanten und dann wegen der Wiedervereinigung auf 1990 verschobenen Bundestagswahl bereits "Wasser saufen" gegangen.
Denn:
Die sozialliberale Koalition ist 1982 nicht zuletzt wegen "zu hoher Staatsverschuldung" gekippt worden.
Wenn ich mich recht entsinne, war die Staatsverschuldung 1989 kurz VOR dem Fall der Mauer dann bereits schon 3 mal so hoch, wie beim Sturz der sozialliberale Koalition 1982.
Zitat:
Original von Michael_Mann:
Auch ist nicht zu bestreiten das die nicht mal aus dem laufenden haushalt bezahlt wurden.
...

Ich finde ja, dass wir (die Deutschen) nach dem Krieg von ALLEN unseren Politikern dahingehend belogen worden sind, daß man uns ständig erzählt hat (und es sogar ins Grundgesetz geschrieben hatte), das oberste Ziel der Bundesdeutschen Politik sei die Wiedervereinigung.

Wenn dem denn tatsächlich so gewesen wäre, warum hat man dann nicht seitens der Politik(er) in den fetten Jahren des "Wirtschaftswunders"
Geld für diesen Tag zurückgelegt?

Der Zustand in der DDR war doch allen bekannt!

Heisst es denn nicht im Amtseid unserer Politiker sinngemäß, daß sie ihre ganze Kraft zum Wohle der BRD einsetzen und Schaden vom deutschen Volk abwenden wollen?

Oder war es am Ende doch nur ein "Lippenbekenntniss", daß das oberste Ziel der Bundesdeutschen Politik die Wiedervereinigung sei?

Da sich mittlerweile herausgestellt hat, daß es nur ein Lippenbekenntniss war, gehörten *eigentlich* *ALLE* deutschen Nachkriegs-Politiker (bis 1989) angezeigt und vor Gericht gestellt...


--
Wenn es jemandem Spaß mach, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ Dieser Beitrag wurde von dandy am 07.05.2004 editiert. ]

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08.05.2004, 09:47 Uhr

Orgon
Posts: 234
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@dandy

> Da sich mittlerweile herausgestellt hat, daß es nur ein Lippenbekenntniss war,
> gehörten *eigentlich* *ALLE* deutschen Nachkriegs-Politiker (bis 1989) angezeigt
> und vor Gericht gestellt...

Wie hier zu vernehmen ist, hast du also eine Meinung zu dem, was sich mittlerweile
herausgestellt hat und was sich demzufolge gehört.

Und? Hast du schon Anzeige gegen alle betreffenden Politiker erstattet?

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08.05.2004, 11:13 Uhr

analogkid
Posts: 2394
Nutzer
Zitat:
Da sich mittlerweile herausgestellt hat, daß es nur ein Lippenbekenntniss war, gehörten *eigentlich* *ALLE* deutschen Nachkriegs-Politiker (bis 1989) angezeigt und vor Gericht gestellt...


Viel Spaß beim ausbuddeln der Politiker ;)
--
Join us @ Sarkasmus-pur


:amiga: :dance1:

Take a walk beside yourself

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09.05.2004, 14:34 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von dandy:
Ich finde ja, dass wir (die Deutschen) nach dem Krieg von ALLEN unseren Politikern dahingehend belogen worden sind, daß man uns ständig erzählt hat (und es sogar ins Grundgesetz geschrieben hatte), das oberste Ziel der Bundesdeutschen Politik sei die Wiedervereinigung.

Dieses Ziel ist doch jetzt erreicht worden. Steht im GG auch was von sozial verträglicher Vereinigung oder Aufbau Ost? Wohl kaum.
Zitat:
Wenn dem denn tatsächlich so gewesen wäre, warum hat man dann nicht seitens der Politik(er) in den fetten Jahren des "Wirtschaftswunders"
Geld für diesen Tag zurückgelegt?

Der Zustand in der DDR war doch allen bekannt!

Erstens war der Zustand, den die DDR im Jahre 1989 haben wird, wohl kaum in den Zeiten des Wirtschaftswunders bekannt, zweitens hätte man auch generell Geld für die schlechten Jahre zurücklegen können, denn der heutige Zustand der gesamtdeutschen Wirtschaft ist kein ostdeutsches Problem.
Und drittens: wäre man nach dem objektiven Zustand der DDR 1989 gegangen, hätte man auch nicht so viele Milliarden zurücklegen müssen, es sei denn, man hätte zu diesem Zeitpunkt schon die komplette Zerstörung der ostdeutschen Wirtschaft mit eingeplant, denn die wurde erst nach der Wiedervereinigung vollzogen.
Zitat:
Da sich mittlerweile herausgestellt hat, daß es nur ein Lippenbekenntniss war, gehörten *eigentlich* *ALLE* deutschen Nachkriegs-Politiker (bis 1989) angezeigt und vor Gericht gestellt...
Helmut stand doch vor Gericht, zwar wegen eines anderen Vorgangs, es handelte sich aber immerhin um Verfassungsbruch. Nun sieh Dir das Resultat an und frage Dich, lohnt es sich tatsächlich, nochmal einen Politiker wegen Verfassungsbruch vor Gericht zu stellen, oder sollten wir nicht die Steuergelder sparen?

mfg
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10.05.2004, 08:48 Uhr

Solar
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Ich sag' nichts.

I-)

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10.05.2004, 11:33 Uhr

ton
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@Holger
Helmut stand doch vor Gericht, zwar wegen eines anderen Vorgangs, es handelte sich aber immerhin um Verfassungsbruch. Nun sieh Dir das Resultat an und frage Dich, lohnt es sich tatsächlich, nochmal einen Politiker wegen Verfassungsbruch vor Gericht zu stellen, oder sollten
wir nicht die Steuergelder sparen?
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Und hier fehlt eine Institution, die die Regierungsmitglieder "überwacht", das sie keinen Müll vabrizieren, das dem Steuerzahler Geld kostet. Misswitschaft, Steuerverschwendung......
Der Bund der Steuerzahler bringt jedes Jahr einen Bericht heraus, wie unverantwortlich die Regierung mit diesen Geldern umgeht. Sogar jetzt, wo das "Geld fehlt", das garnicht fehlt, sondern im
ausreichenden Maße vorhanden ist. Aber da es nicht dementsprechend verwendet wird, wozu es eigentlich da ist, gibt es diese Steuerlöcher.
Jeder Politiker der vor Gericht gestellt wird, muss alle anfallenden Gerichtskosten selber tragen. :shoot2: Ohne wenn oder aber.
Es darf [b]keinen[b] Bürger steuerlich belasten!!!
Gebe es eine Kontrollfunktion für die Regierung, die mit Argusaugen darüber wacht, würden sich diese dreisten Bonzen nicht so einen ungeheuren Betrug am Bürger leisten.
Steuerlüge Nummero Uno: "Wir sind an dem Haushaltsloch nicht Schuld, wir (Bürger) müssen sparen."

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11.05.2004, 21:15 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von ton:
Und hier fehlt eine Institution, die die Regierungsmitglieder "überwacht", das sie keinen Müll vabrizieren, das dem Steuerzahler Geld kostet. Misswitschaft, Steuerverschwendung......

Und dann brächten wir eine Institution, die wiederum diese neue Überwachungsinstitution überwacht....

mfg
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12.05.2004, 01:27 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Holger:
Und dann brächten wir eine Institution, die wiederum diese neue Überwachungsinstitution überwacht....


Das wär aber doof. Dann hätte niemand mehr Zeit uns zu überwachen. ;)



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12.05.2004, 02:51 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von ton:
Und hier fehlt eine Institution, die die Regierungsmitglieder "überwacht", das sie keinen Müll vabrizieren, das dem Steuerzahler Geld kostet. Misswitschaft, Steuerverschwendung......

Und dann brächten wir eine Institution, die wiederum diese neue Überwachungsinstitution überwacht....

mfg
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Und das Ganze nennt man dann A B M . :(

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12.05.2004, 08:26 Uhr

Solar
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Nein, NSA Deutschland. ;-)

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12.05.2004, 17:16 Uhr

ton
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Macht euch nur lustig. In dieser institution dürfen nur Leute sein, die einen einwandfreien Leumund haben. Das funktioniert aber auch nur, wenn sie unbestechlich und keine egoistische Motive
hegen. Ihre Befugnisse beschränken sich prinzipell nur darauf, zu achten das die Regierungsmitglieder ihre Machtpositionen nicht zum Schaden des Volkes ausüben, oder Geld in Ihre eigene Taschen wirtschaften.

Das einmischen der diversen Lobbyvereinigungen muss stärker eingeschränkt werden. Man weiß ja das die im Hintergrund die "Fäden ziehen". Vielleicht sollte man auch sagen mitregieren.
Gleichzeitig dürfen Regierungsmitglieder/Bundestagsabgeordnete keine anderen Funktionen ausüben, wie z.b in irgendwelchen Vorständen sitzen oder für Firmen tätig sein. Manche haben sogar mehrere solcher
Posten inne.

Und nichts von wegen Diktatur und so. Aber, lassen wir es so wie gehabt, es ging ja bis jetzt und wird es auch weitere Jahre funktionieren.


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12.05.2004, 19:54 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von ton:
Macht euch nur lustig. In dieser institution dürfen nur Leute sein, die einen einwandfreien Leumund haben. Das funktioniert aber auch nur, wenn sie unbestechlich und keine egoistische Motive hegen.

Ist euch noch nicht aufgefallen, daß "wir" (das Volk) diese Überwachunsinstitution sein sollten? Politiker sind Volksvertreter, vom Volk gewählt (dummerweise kann man nur die wählen, die sich zur Wahl stellen...) und sollten deshalb vom Volk überwacht werden. Nachdem sie's ja aber recht gut im Griff haben ihre Machenschaften vor ihren Überwachern zu verschleiern, würde eine neue Institution auch nix nützen ...

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12.05.2004, 19:56 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von ton:
Macht euch nur lustig. In dieser institution dürfen nur Leute sein, die einen einwandfreien Leumund haben. Das funktioniert aber auch nur, wenn sie unbestechlich und keine egoistische Motive hegen.

Hey, wenn wir Leute kennen würden, die diese Anforderungen garantiert erfüllen, sollten wir sie dann nicht gleich darum bitten, uns zu regieren, statt nur unsere Regierung zu überwachen?

mfg
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[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 12.05.2004 editiert. ]

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12.05.2004, 20:00 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Ist euch noch nicht aufgefallen, daß "wir" (das Volk) diese Überwachunsinstitution sein sollten? Politiker sind Volksvertreter, vom Volk gewählt (dummerweise kann man nur die wählen, die sich zur Wahl stellen...) und sollten deshalb vom Volk überwacht werden. Nachdem sie's ja aber recht gut im Griff haben ihre Machenschaften vor ihren Überwachern zu verschleiern, würde eine neue Institution auch nix nützen ...
Hmm, ich habe irgendwie nicht das Gefühl, daß sie sich sonderlich viel Mühe geben, ihre Machenschaften vor uns zu verschleiern.
Sie wissen doch, daß wir nichts machen können. Außer die anderen zu wählen, die genauso sind.
Nach Feierabend sitzen die dann sowieso gemeinsam beim Bier und lachen über dieses "Volk", was auch immer das sein soll...

mfg
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12.05.2004, 20:17 Uhr

jochen22
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[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von ton:
Macht euch nur lustig. In dieser institution dürfen nur Leute sein, die einen einwandfreien Leumund haben. Das funktioniert aber auch nur, wenn sie unbestechlich und keine egoistische Motive hegen.

Hey, wenn wir Leute kennen würden, die diese Anforderungen garantiert erfüllen, sollten wir sie dann nicht gleich darum bitten, uns zu regieren, statt nur unsere Regierung zu überwachen?

...



was nutzt das, wenn sie unfähig sind.
riester ist sicher ein netter , anständiger mensch ...

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12.05.2004, 21:13 Uhr

Michael_Mann
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Hmm,

Rau mahnte heute das Passende an - Politiker die frei von Egozentrik sind und nur dem Volke in dessen Sinne dienen...


Michael

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13.05.2004, 09:50 Uhr

Solar
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Politik zum Ehrenamt machen... Kost, Logis und Reisekosten freigestellt, Annahme von Geschenken oder Spenden mit Haftstrafe bewehrt, und 'nen warmen Händedruck nach der Abwahl. Das wäre mal eine Einsparungsmaßnahme - und schwuppdiwupp wären die ganzen Absahner aus ihren Ämtern verschwunden.

Übrig bleiben die, die sich für die Sache einzusetzen bereit sind.

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13.05.2004, 16:15 Uhr

ton
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@Solar
Übrig bleiben die, die sich für die Sache einzusetzen bereit sind.
---------------------------------------------------------------------- -------------------
Es gibt sie sicher aber versinken im Morast der Politik. Und man hat nie wieder von ihnen gehöhrt. Tja, hier muss ich mich selber tadeln, da ich meistens alle über einen Kamm schere.
Der Staat hat mit Sicherheit mehr Gelder über, als er es sinnvoll investiert. Nur die Regierung steht sich dabei meistens selber im Weg. Ändern kann man das nur durch härteres durchgreifen um dieser Missstände her zu werden. Hier scheitern aber wiederum die Menschen. Es sind doch alles Egoisten, nach dem Motto "Ich zuerst und nach mir die Sinntflut."

Mancher Monarch war ein bessereres Staatsoberhaupt als irgendwelche Kohl's oder Schröder.
Niemand wünscht sich eine andere Regierungsform als die Demokratie. Nur vielleicht ist es an der Zeit sich Gedanken darüber zu machen, wie diese Demokratie neu zu gestalten/verändern ist.

Immer öfters frage ich mich, wem die Regierung verpflichtet ist, das Volk oder dem Staat.
Ein Staat darf sich nicht erpressen lassen, selbst wenn dabei 20 oder 40 Landsleute geopfert werden müssten. Im Gegensatz zu den Steuern, hier ist es dem Volk verpflichtet. Wo zieht man hierbei die Grenze?
In jedem Fall sollte die Regierung verpflichtet werden, dem Volke Rechenschaft abzulegen.

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13.05.2004, 19:30 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von ton:
Mancher Monarch war ein bessereres Staatsoberhaupt als irgendwelche Kohl's oder Schröder.
Niemand wünscht sich eine andere Regierungsform als die Demokratie. Nur vielleicht ist es an der Zeit sich Gedanken darüber zu machen, wie diese Demokratie neu zu gestalten/verändern ist.

Das Regierungssystem sagt nichts darüber aus, wie gut oder schlecht seine Regenten sind. Einziger vorhandener Maßstab ist, wie leicht man einen konkreten Amtsinhaber wieder loswerden kann.

mfg
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16.05.2004, 16:51 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von ton:
Macht euch nur lustig. In dieser institution dürfen nur Leute sein, die einen einwandfreien Leumund haben. Das funktioniert aber auch nur, wenn sie unbestechlich und keine egoistische Motive
hegen.


Was nützt eine solche Institution, wenn man dafür keine geeigneten Mitarbeiter findet. :D

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