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amiga-news.de Forum > Get a Life > EM-Geplauder [ex Anfrage] [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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30.06.2004, 09:05 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von Schaumstofflumpi:

Sorry, aber du hast tatsächlich keine Ahnung wenn du von Glücksfällen sprichst.


Dummerweise wird seine Meinung von der Mehrheit geteilt: Die Mannschaft, die unter Beckenbauer Weltmeister wurde, und Rudi's Jungs von 2002 sind durch mindestens eine Klasse getrennt.

Zitat:
Außerdem kann Mann auch nicht ewig der Beste sein. Mal gibt es ein Tief und mal ein Hoch.

Wenn ich als Spieler nicht mehr die Leistung bringe, die ich früher gebracht habe, identifiziere ich meine Schwächen, passe mein Training an, und versuche mich wieder auf alte Leistung zu bringen.

Ein Verband muß das genauso machen, allerdings auf höherer Ebene. Austausch des Trainers geht nicht tief genug.

Zitat:
Ich bin gespannt was du sagen wirst, wenn wir tatsächlich 2006 Weltmeister werden sollten. Wahrscheinlich sagst du dann auch "Ach, das war wieder mal pures Glück."

Nicht nur "pures Glück", sondern mehr Glück als Verstand - und für den Fußball in Deutschland mehr als schädlich, weil das längst überfällige "durchlüften" in der DFB-Spitze dann wieder nicht erfolgen würde.

Langfristig gesehen könnte Deutschland nichts besseres passieren, als 2006 erneut in der Vorrunde auszuscheiden.

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 30.06.2004 editiert. ]

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30.06.2004, 09:55 Uhr

Schaumstofflumpi
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Ihr vergesst einen ganz wesentlichen Punkt!
Auch auf die Gedahr hin, dass ihr jetzt sagt, dass wäre eine Ausrede. Ich sehe das keines Falls so. Die damals sogenannten "wschwachen" Mannschaften sind heute viel viel stärker geworden. Ihr seht doch, England raus, Frankreich raus, Spanien raus, Italien raus, Deutschland raus und heute wird Holland folgen. Die immer stärker werdenden "Nichtfußballnationen" werden besser und mehr. Es hat sich viel getan in den letzten Jahren. Da können wir unsere Leistung steigenr wie wir wollen, es wird immer schwer sein für uns und andere große Mannschaften zu gewinnen. Genau das geht in die Köpfe einiger Fußballfans nicht rein. Da heißt es gleich, sind wir aber schlecht.

Kotz....Schaumi...Kotz
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30.06.2004, 10:31 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von Schaumstofflumpi:
Ihr vergesst einen ganz wesentlichen Punkt!
Auch auf die Gedahr hin, dass ihr jetzt sagt, dass wäre eine Ausrede. Ich sehe das keines Falls so. Die damals sogenannten "wschwachen" Mannschaften sind heute viel viel stärker geworden. Ihr seht doch, England raus, Frankreich raus, Spanien raus, Italien raus, Deutschland raus und heute wird Holland folgen. Die immer stärker werdenden "Nichtfußballnationen" werden besser und mehr. Es hat sich viel getan in den letzten Jahren. Da können wir unsere Leistung steigenr wie wir wollen, es wird immer schwer sein für uns und andere große Mannschaften zu gewinnen. Genau das geht in die Köpfe einiger Fußballfans nicht rein. Da heißt es gleich, sind wir aber schlecht.

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Das die anderen besser geworden sind, bestreitet niemand.

Allerdings sind wir schlechter geworden - sowohl im Vergleich mit den ehemals "kleinen" als auch mit den "klassischen" Gegnern.

Wenn Du's mir nicht glaubst, besuche doch mal den FIFA-Ranglistenvergleich. (Leider geht die Datenbank nur bis 1993 zurück.)

Deutschland war 1993 bis 1998 konstant unter den Top 5, lange Zeit als Nr. 2 (nach Brasilien). Dann ging's stracks in Richtung Platz 8 bis 12, mit einmal kurz "Luft holen" als Nr. 4 nach der WM 2002. Danach ging's gleich wieder Richtung 10-12.

Die Niederlande standen bis 2001 eigentlich immer unter uns. Abgesehen von dem "Hüpfer", den die Vize-Weltmeisterschaft Deutschland in der Rangliste gebracht hat, sind sie seither vor uns, Tendenz steigend.

England war 1993-2001 nicht einmal in unserer Nähe, teilweise nicht einmal in den Top 20. Jetzt balgen wir uns mit denen um einen Platz in den Top 10.

Frankreich hat uns 1998 überholt, und spielt seither in den Top 3.

Brasilien hat in der ganzen Zeit Platz 1 "gebucht", und scheint vom "besser werden" der "Kleinen" ganz unbeeindruckt.

Was dieses "es gibt keine Kleinen mehr" eigentlich bedeuten soll, ist, daß eine Niederlage z.B. gegen Tschechien heute nicht mehr so blamabel ist wie sie noch Mitte der 90'er gewesen wäre. ('99 bis 2002 standen die Tschechen in der Rangliste deutlich vor uns...)

Das Endergebnis ergibt sich weiterhin aus dem verhältnis gewonnener zu verlorener Spiele. Wenn man gegen Tschechien verliert, muß man halt gegen die Niederlande gewinnen. Verliert man gegen beide, dann ist man schlechter geworden.

Stillstand ist Rückschritt. Deutschland hat sich - nicht nur im Fußball - zu lange auf vergangener Glorie ausgeruht, und muß jetzt den Preis zahlen. Und wenn wir uns nicht selbst in den Hintern treten (und statt dessen die Schuld bei anderen suchen - schade, Rudi!), dann wird's noch viel dicker kommen.

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30.06.2004, 11:26 Uhr

Schaumstofflumpi
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Du magst völlig Recht haben, Solar. Ich will da auch nichts schön reden. Aber ich sehe eigentlich recht positiven Zeiten entgegen. Der Hitzfeld würde den Job als Nationaltrainer nicht machen, würde er sich nciht auch Erfolg versprechen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir 2006 sehr gute Chancen auf den Titel haben. Wir werden schon besser werden. Ich hoffe nur, dass es jetzt nicht losgeht mit Einbürgerung ausländischer Spieler, nur um wieder ganz vorne mitspielen zu können. Förderung er eigenen Leute ist mehr angesagt als je zuvor.
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01.07.2004, 09:08 Uhr

Schaumstofflumpi
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Klasse, Holland jetzt auch draußen :lach:
War ja vorherzusehen. Wäre schon traurig gewesen, wenn es anders gekommen wäre. Vorallem meinten die Holländer noch ganz arrogant, sie wären das "neue Deutschland". Schlecht spielen, aber am Ende immer Gewinnen. Die Säftels!!! Game Over :lach:
Bis die mit Deutschland auf einem Niveau spielen, müssen die noch ne Menge tun.

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[ Dieser Beitrag wurde von Schaumstofflumpi am 01.07.2004 editiert. ]

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01.07.2004, 09:42 Uhr

Solar
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Zum Beispiel früher ausscheiden? :lach: :glow:

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01.07.2004, 10:33 Uhr

Schaumstofflumpi
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Die Holländer habends auf jeden Fall gut drauf sich keine Freunde zu machen. Die besten Spieler nützen nichts, wenn sie nicht zueinander passen. Holland hat es nicht geschaft mit Weltklasse spielern auf dem Platz zu Gewinnen. Auf der Ersatzbank haben sie noch mals so viele gute Spieler, dass die zwei weitere Mannschaften stellen könnten. Deutschland hat noch nicht mal genug Weltklasse spieler auf dem Platz und hätte die Holländer fast geschlagen. Die Holländer sollen weiter Fritten machen, denn das könne sie Weltmeisterlich :lach: :lach:
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01.07.2004, 13:28 Uhr

CarstenS
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@Solar:
Du kannst dich abregen. ;) Hitzfeld wird nicht neuer Bundestrainer. Jetzt bin ich aber gespannt, wer den Posten übernimmt, nachdem Daum und Rehhagel ihre Verträge erfüllen wollen. Aber vielleicht überlegt es sich einer von beiden ja noch mal...

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01.07.2004, 13:34 Uhr

CarstenS
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Loddar soll angeblich auch im Gespräch sein.

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01.07.2004, 13:41 Uhr

Schaumstofflumpi
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Ich fass es nicht! Hitzfeld fühlt sich momentan nicht in der Verfassung der Nationalmannschaft bis zur WM 2006 weiterzuhelfen. Ich bekomm' nen absoluten Kasper wenn jetzt doch noch ein ausländischer Trainer in DFB-Quatier Einzug erhält. Das daaarfffff alles nicht wahr sein! Ich finde es vom Hitzfeld sehr fair und mutig, dass er diese Entscheidung getroffen hat. Allerdings glaube ich, wenn der DFB noch mal 2 Millionen druf legt, macht ers. Was ist das denn nun schon wieder für ein Debakel. Mir schwilt die Schlagader an! Kann es nciht einmal züchtig im DFB-Kader zugehen? Viellciht wird ja MV neuer Team-Chef. Ich bin dafür, dass der Franzel es jetzt machen soll. wie wäre es mit Boris Becker? Der hat auch Fußballerfarung. Jedenfalls schaut der kräftig die Bundesliga und ist Bayern-Fanatiker. Ich könnte mir auch eine Frau als Bundestrainerin vorstellen. Nur bitte keinen Trainer aus dem Ausland. Sind wir wirklich schon so weit?
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01.07.2004, 13:46 Uhr

CarstenS
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@Schaumstofflumpi:
> Ich bin dafür, dass der Franzel es jetzt machen soll.

Eher springt er vom Balkon.

> wie wäre es
> mit Boris Becker?

Sicher, warum nicht gleich Dolly Buster???

> Nur bitte keinen Trainer aus dem Ausland.

Wieso, wenn in Deutschland kein besserer gefunden wird? "Bundestrainer Trapattoni" klingt doch gut!

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01.07.2004, 13:53 Uhr

Lord_Helmchen
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Zitat:
Original von Schaumstofflumpi:
Nur bitte keinen Trainer aus dem Ausland. Sind wir wirklich schon so weit?
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Was soll denn diese Hysterie wegen eines ausländischen Nationaltrainers ? Bei den Engländern ist es ein Schwede, bei den Griechen ein Deutscher bei den Portugiesen ist es Scolari als Braisilianer. Gut, auch die haben manchmal ihre Probleem damit, aber sie machen es.
Willst Du denn jetzt einen Kreisligatrainer engagieren, bloß weil er Deutscher ist?

Grüße

ein verständnisloser Lord Helmchen

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01.07.2004, 14:03 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von Schaumstofflumpi:

Viellciht wird ja MV neuer Team-Chef.


Dann gute Nacht. Der hat ja weder als Spieler noch als Teamchef etwas vorzuweisen...

Zitat:
Ich bin dafür, dass der Franzel es jetzt machen soll.

Warum sollte er? Beckenbauer hat alles erreicht, was man im Fußball erreichen kann - inkl. WM-Titel als Spieler und als Teamchef. Er wär' schön blöd, wenn er etwas anfangen würde, was nur als Enttäuschung enden kann. (Denn selbst wenn er schon 2006 erneut Weltmeister würde, was hätte er bitte erreicht?)

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01.07.2004, 14:19 Uhr

CarstenS
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Das mit dem "Balkon" oben stammt übrigens aus seinem Mund...

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01.07.2004, 14:32 Uhr

Schaumstofflumpi
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Also ich finde, dass unbedingt vermieden werden muß das wir jetzt auch noch einen ausländischen Trainer bekommen. Es kann nciht Sinn der Sache sein, mit einem Dolmatcher über den Platz zu laufen. Besser wäre es, wenn manm Hitzfeld zwingen würde den Job zu übernehmen. Er hat eine Pflicht zu tragen. Auf der einen Seite wollen wir weniger asländische Spieler in der Bundesliga haben aber einen Trainer aus dem Ausland will man haben. Da verliere ich lieber noch ein paar Spiele und sehe zu, dass ich die eigenen Trainer im Land dermaßen förder, dass sie zu Spitzenkräften werden. Sollte sich kein andere Trainer finden ( Otto, Daum) dann muß Hitzfeld gezwungen werden. Schließlich konnten wir uns auch nciht aussuchen ob wir zum Bund /Zivi wollen oder nicht. So ist das Leben. Hitzfeld wird keine andere Wahl haben. Das hat auch Beckenbauer schon gesagt. Ich glaube vielmehr, dass Hitzfeld einer aussichtsloden Situation entgegenblickt und bedenken hat versagen zu können. Sollte das der Fall sein, kann er seinen Trainerjob nämlich für immer and en Nagel hängen. Es gibt nur eins. Hitze muß gezwungen werden.

Gruß,
Stotterlumpi
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01.07.2004, 14:42 Uhr

CarstenS
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Ebenfalls im Gespräch ist Guus Hiddink.

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01.07.2004, 14:48 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von Schaumstofflumpi:
Also ich finde, dass unbedingt vermieden werden muß das wir jetzt auch noch einen ausländischen Trainer bekommen. Es kann nciht Sinn der Sache sein, mit einem Dolmatcher über den Platz zu laufen.


Es wird in der Tat schon seit längerem bemängelt, daß in der Bundesliga auf dem Platz Deutsch gesprochen wird - so gut wie überall sonst ist die "Platzsprache" Englisch.

Zitat:
Besser wäre es, wenn manm Hitzfeld zwingen würde den Job zu übernehmen. Er hat eine Pflicht zu tragen.

Was macht man gegen solch gallopierenden Irrsinn? Da gibt's doch sicher irgendwelche Pillen...

Zitat:
Auf der einen Seite wollen wir weniger asländische Spieler in der Bundesliga haben...

Wer will das? Ich nicht.

Was wir brauchen, sind bessere Spieler, eine höhere Klasse, die andere Spieler mitreißt und die Fußballjugend inspiriert. Wer dann noch diskutiert, daß Bobic, Bdaric oder Klose keine gebürtigen Deutschen sind, fällt bei mir in die Kategorie "Braundünstler".

Zitat:
Da verliere ich lieber noch ein paar Spiele und sehe zu, dass ich die eigenen Trainer im Land dermaßen förder, dass sie zu Spitzenkräften werden.

:lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:

?( ?( ?( ?( ?(

:( :( :( :(

X( X( X(

Erst einmal züchten wir uns doitsche Trainer, die dann doitsche Spieler züchten, damit wir wieder doitschen Endsieg feiern dürfen? So ganz in Blond und Blauäugig? Bloß kein unreines Blut in unser Allerheiligstes, die Fußball-Nationalmannschaft?

Spielteilnahme nur mit Nachweiß arischer Großeltern?

Mann, Mann, Mann...

Zitat:
Sollte sich kein andere Trainer finden ( Otto, Daum) dann muß Hitzfeld gezwungen werden.

Mit vorgehaltener Pistole von Typen in schwarzen Leder-Trenchcoats mit Totenkopf am Kragen?

Lumpi, Du brauchst professionelle Hilfe. Vielleicht tust Du Dich mit chkamiga und Thorty zusammen und gründest eine Selbsthilfegruppe...

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01.07.2004, 15:13 Uhr

Lord_Helmchen
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Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Original von Schaumstofflumpi:
Also ich finde, dass unbedingt vermieden werden muß das wir jetzt auch noch einen ausländischen Trainer bekommen. Es kann nciht Sinn der Sache sein, mit einem Dolmatcher über den Platz zu laufen.


Es wird in der Tat schon seit längerem bemängelt, daß in der Bundesliga auf dem Platz Deutsch gesprochen wird - so gut wie überall sonst ist die "Platzsprache" Englisch.


Scheinbar nicht nur auf dem Fussballplatz, denn mit einem "Match" hat der Dolmetscher nicht unbedingt was zu tun...;)

Grüße

Lord Helmchen

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01.07.2004, 15:28 Uhr

Schaumstofflumpi
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Solar, du willst mich einfach nicht verstehen. Ich will keine braune Suppe kochen und auch nicht Löffeln. Ich hasse braune Suppe :P
War aber klar, dass du damit kommen würdest ;) Ich will einfach nur sehen, dass sich bei eienr WM oder EM Länder sportlich miteinander messen. Die Betonung liegt hier auf dem Wort Länder. Ich brauche solche Turniere nicht austragen, wenn die Länder untereinander Spielertausch machen. Das hat mit sportlichem Vergleich nun absolut nichts mehr zu tun. Denn dann geht es nur noch darum, welches Land die meiste Kohle hat und sich die besten Spieler kaufen kann. Ich beziehe das nicht nur auf Deutschland. Wenn z.B. die Franzosen mehr als genug weltklasse Spieler haben, warum sollte Deutschland davon welche abbekommen??? Deutschland muß sehen, dass sie ihre Leute fürs turnier klar machen. Na und. Frankreich ist halt besser. Ist doch verdient. In ein paar Jahren sind wir wieder besser. Aber wenn es wirklich so weit kommt, dass es in der Nationalmanschaft so zugeht wie in der Bundesliga, werd ich mir keine Spiele mehr anschauen. Ganz einfach. Es würde mich nicht mehr interessieren. Und Solar, du würdest sicherlich staunen wie viele Fußballfans doch meiner Meinung sind. Es muß einfach eine Ausländerbegrenzung in der BL geben.

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01.07.2004, 15:33 Uhr

Solar
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Und ich bleibe dabei, das ist Blödsinn.

Wieviele Münchner spielen beim FC, oder bei den Löwen? Wieviele Berliner bei Herta? Wieviele Bremer bei Werder?

Wieviele Mitspieler Deiner örtlichen Dorfjugend-Mannschaft wurden tatsächlich in Deinem Heimatort geboren und sind dort aufgewachsen? Willst Du auch dort die Anzahl der "Zugezogenen" begrenzen?

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01.07.2004, 15:59 Uhr

Schaumstofflumpi
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Solar, sorry...ich halte sonst große Stücke von dir...aber hier gibst du echt Dinge von dir ohne vorher mal zu überlegen, dass einem der Bindfaden wackelt. Warum übertreibst du soooo dermaßen? Ob ein Bremer bei München kickt oder umgekehrt steht hier gar nicht zur Debatte und war auch nciht das Thema. Ich glaube, dass ich dir jetzt nciht noch erklären muß was ich meine. Es geht hier um den internationalen Fußball und der beginnt in der BL. Überleg noch mal ;-)

Schwitzkastenlumpi hält Solar im Schwitzkasten und rubbel ihm kräftig über sein meist genialen Kopf :-)
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01.07.2004, 16:14 Uhr

Solar
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Nein, Lumpi, meine Äußerungen sind weder unüberlegt noch (IMHO) übertrieben. Wer hier übertreibt, bist Du, wenn Du forderst, Hitzfeld in das Amt des Bundestrainers zu zwingen, oder das der deutsche Fußball am deutschen Trainerwesen genesen soll.

Zitat:
Ob ein Bremer bei München kickt oder umgekehrt steht hier gar nicht zur Debatte und war auch nciht das Thema.

Es ging um das Aussperren globaler Konkurrenz in der Wahnvorstellung, damit die lokale Klasse heben zu können. Mangel an Konkurrenz macht ein Produkt nicht besser, ganz unabhängig, ob wir von Kreisklasse-Fußball, Bundesliga, oder PowerPC-Amigas reden.

Ups... :D

Zitat:
Es geht hier um den internationalen Fußball und der beginnt in der BL.

Der internationale Fußball beginnt etwa 15 Jahre vorher beim Kicken auf dem Bolzplatz. Gute Fußballspieler "materialisieren" nicht mit 16, 17 Jahren vor den Türen eines Bundesliga-Vereins.

Zitat:
Schwitzkastenlumpi hält Solar im Schwitzkasten und rubbel ihm kräftig über sein meist genialen Kopf :-)

Der Versuch würde Dir nicht gut bekommen, glaub' mir. :D



[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 01.07.2004 editiert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 01.07.2004 editiert. ]

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01.07.2004, 16:53 Uhr

Schaumstofflumpi
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Das kann ich dir nicht glauben, Solar.

In meinen Vorstellungen rennst du folgendermaßen durch die Gegend:

1. Salamanderfarbene Öko-Pantoffeln für Draußen.
2. Öko-Strick-Pullover mit Renntiermotiv drauf.
3. Vollbart, wobei der Oberlippenbart stark gezwirbelt ist.
4. Kräftig ausgeprägte Brustbehaarung, die zu jedem Zeitpunkt aus dem Renntierpulli quilt.
5. Lange Haare, die bis auf Puperzenhöhe gewachsen sind und schmalzig zusammengerollt mit einem Zopfkuchen vergleichbar sind.
6. Tatou auf der Kniescheibe "Ich bin Ich".
7. Gewicht ungefähr 50 Kg
8. Größe etwa 2,02m
9. Auf dem Rücken hast du deine Abi-Note verewigen lassen.

Siehs locker, Solar :rolleyes:
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01.07.2004, 16:55 Uhr

AC-Pseudo
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Zitat:
Original von Solar:
Es wird in der Tat schon seit längerem bemängelt, daß in der Bundesliga auf dem Platz Deutsch gesprochen wird - so gut wie überall sonst ist die "Platzsprache" Englisch.


Tut mir leid, aber das ist nur krank. Das sollen also Deutsche sich in Deutschland auf englisch unterhalten? Weil sonstwo die "Platzsprache" Englisch sei (wo übrigends? England?).

Die das bemängeln sind sicher die gleichen Fuzzis, die sowas bei einigen deutschen Konzernen eingeführt haben. Da kann man wirklich nur noch sagen, armes Deutschland.



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01.07.2004, 18:10 Uhr

Schaumstofflumpi
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Genau so ist es, Pseudo! Stimme dir in allerjedster Hinsicht zu!
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01.07.2004, 20:05 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von Schaumstofflumpi:

In meinen Vorstellungen rennst du folgendermaßen durch die Gegend...


Voll daneben. I-) Da paßt aber auch gar nichts. :lach:

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01.07.2004, 20:11 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von AC-Pseudo:

Tut mir leid, aber das ist nur krank. Das sollen also Deutsche sich in Deutschland auf englisch unterhalten?


Wir haben hier ja wohl hinreichend bemerkt, daß Fußball international geworden ist. Bei welcher BL-Trainingseinheit sind denn "nur" Deutsche auf dem Platz?

Zitat:
Weil sonstwo die "Platzsprache" Englisch sei (wo übrigends? England?).

Real Madrid, Lazio Rom, Inter Mailand, Olympique Marseille, ...

Zitat:
Die das bemängeln sind sicher die gleichen Fuzzis, die sowas bei einigen deutschen Konzernen eingeführt haben.

In dem Moment, wo Kollegen aus dem Ausland anwesend sind, wird ein Meeting in Englisch durchgeführt. Das halte ich für selbstverständlich. Wenn nur Deutsche anwesend sind - oder die Kollegen von sich aus zu verstehen geben, daß ihnen Deutsch nichts ausmacht - erübrigt sich das natürlich.

Zitat:
Da kann man wirklich nur noch sagen, armes Deutschland.

Ja, armes Deutschland. Überall sonst in Europa können selbst Schulkinder einen Hollywood-Streifen im Originalton sehen und verstehen, ohne wirklich auf die Untertitel achten zu müssen. Dafür kräuselt sich mir jedesmal das Ohr, wenn ich einen mit "English: competent" ausgewiesenen Kollegen radebrechen höre.

Wir halten uns immer noch für den Mittelpunkt der Welt. Und genau da liegt das Problem.

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01.07.2004, 22:09 Uhr

AC-Pseudo
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@Solar

Das Ganze wird mal wieder mit zweierlei Maß gemessen.

Es sollte für einen mit enormen Gagen bezahlten Profi doch wohl zumutbar sein, die Landessprache des Arbeitgebers zu lernen, insbesondere die wenigen Worte, welche für den Fußballplatz ausreichen.

Überall anders würdest du das auch (zu Recht!) voraussetzen. Nur für einen deutschen Verein soll das nicht zutreffen?

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02.07.2004, 09:36 Uhr

Schaumstofflumpi
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Ich glaube, dass Solar eigentlich unserer Meinung ist. Er versucht sich halt gern mit einer etwas anderen Meinung vom Rest der Welt abzuheben oder bessergesagt hervorzuheben. Wir sind hier in Deutshland und hier wird Deutsch gesprochen. Reicht schon wenn man in der Bahn, im eigenem Land sitzt und man kaum noch ein Deutsches Wort zu Ohren bekommt. Vielleicht fordert Solar ja bald die Fernsehsender auf Filme und Nachrichten in extravaganten Sprachen zu Senden.

Gruß,
Miniskusaffe
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02.07.2004, 10:32 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von Schaumstofflumpi:
Ich glaube, dass Solar eigentlich unserer Meinung ist. Er versucht sich halt gern mit einer etwas anderen Meinung vom Rest der Welt abzuheben oder bessergesagt hervorzuheben.


Hat mit "hervorheben" nichts zu tun. Ich erlaube mir eine eigene Meinung (unabhängig von Schlagzeilen und vorgebeteten Standpunkten), und ich erlaube mir, diese auch zu vertreten.

Es ist richtig, daß ich in einer Diskussion gerne auch einmal Kontraposition beziehe, denn nur mit Gegenargumenten kann ein Thema ordentlich "diskutiert" werden.

In diesem Fall bin ich aber tatsächlich der Meinung, daß bei einem international agierenden und international einkaufenden Verein in erster Linie die fußballerischen Talente im Mittelpunkt stehen sollten. Und wenn die eingekauften Verstärkungen aus Kamerun, Spanien und Russland dann schlecht oder gar kein Deutsch sprechen, dann würde ich zumindest eher meine einheimischen Spieler auf einen Englisch-Kurs schicken, als den Einkäufen Deutschunterricht aufzudrücken - denn von den Einkäufen darf ich Englisch-Kenntnisse erwarten, und meinen eigenen Spielern kann's in ihrer weiteren Karriere auch nicht schaden. Vielleicht spielen die mal in Spanien oder Russland... und dort wird man nicht Spanisch oder Russisch von ihnen erwarten, sondern eben Englisch.

Zitat:
Wir sind hier in Deutschland und hier wird Deutsch gesprochen.

Mit dem Effekt, daß Deutsche im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn i.d.R. aufgeschmissen sind, wenn man irgendwo mal eben kein Deutsch spricht. Italiener und Schwede haben keine Probleme, sich auf Englisch zu verständigen, Spanier und Holländer ebensowenig, denn dort spricht "man" zwar auch die Landessprache, aber ist nicht so ignorant zu glauben, man käme damit all zu weit.

Zitat:
Reicht schon wenn man in der Bahn, im eigenem Land sitzt und man kaum noch ein Deutsches Wort zu Ohren bekommt.

Das finde ich allerdings auch problematisch. Nur ist das ein ganz anderes Thema: da geht es um die Integration von Mitbürgern im Umfeld des Alltags und der dort akzeptierten Verkehrssprache Deutsch; nicht um Spitzensport unter Vollprofis im Umfeld internationaler Spielertransfers - und die dort überall, außer in Deutschland, akzeptierte Verkehrssprache Englisch.

Diese Leute in der Straßenbahn lassen sich halt nur zu gerne von der deutschen Mentalität anstecken: Dreht sich eh alles nur um mich.

Ich war letzten Sommer in Schweden im Urlaub. Jeder dem ich begegnet bin, ohne Ausnahme, inklusive der Bedienung im Supermarkt oder dem Fahrkartenkontrolleur in der U-Bahn, sprach fließend Englisch und freute sich regelrecht, einen Besucher zu treffen, der zwar kein Wort Schwedisch spricht, aber trotzdem das Land besucht. Meine Gastgeber haben aus Höflichkeit die ganze Woche auch untereinander Englisch gesprochen.

Ich freue mich schon, wenn diesen Herbst meine Gastgeber auf Gegenbesuch kommen, und ich bei jeder Gelegenheit werde übersetzen müssen. Denn hier ist Deutschland, und hier wird Deutsch gesprochen...

Zitat:
Vielleicht fordert Solar ja bald die Fernsehsender auf Filme und Nachrichten in extravaganten Sprachen zu Senden.

Nicht nur angesichts rapide nachlassender Qualität der deutschen Synchronisierungsindustrie und der längst verfügbaren technischen Möglichkeiten fordere ich allerdings - und das nicht erst seit gerade eben - ausländische Filme grundsätzlich im Zweikanalton zu übertragen, damit man zumindest die Option des Originaltons hat.

Da werden selbst Tiersendungen wie "Crocodile Hunter" teuer synchronisiert, aber Zweikanalton? Ich hätte meinen Spaß daran, Steve Irwin im australischen Original zu hören. Wußtest Du, das bei "Star Wars" die Offiziere gestochenes Englisch sprechen, während die Rebellen plattes Amerikanisch von sich geben? Kennst Du die Stimme von Fran Dresher? Wieviel geht einem Action-Film verloren, wenn selbst die einfachsten Wortspiele so grottig übersetzt werden, daß ich selbst in der Übersetzung noch hören kann, was der englische Originaltext war?

Mir ist klar, das man Otto Normalproll wohl kaum davon überzeugen kann, das zumindest eine Fremdsprache zu beherrschen ganz nett wäre. Allerdings fände ich es schon schön, wenn Kinder die Möglichkeit hätten, mit Fremdsprachen aufzuwachsen, ganz natürlich und ohne dafür "spezielle" Buchshops oder Videotheken aufsuchen zu müssen.

Auch das funktioniert überall in Europa, nur nicht bei uns, weil wir uns zu wichtig sind. Doitschland, halt.

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 02.07.2004 editiert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 02.07.2004 editiert. ]

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