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22.06.2004, 02:17 Uhr

indypb
Posts: 42
[Administrator]
"Den ersten Tag zeigten wir alle auf unsere Länder.
Am dritten oder vierten Tag zeigten wir auf unsere
Kontinente bis wir am fünften Tag nur eine unteilbare
Erde wahrnahmen." - Salman Al Saud, Astronaut


http://de.wikipedia.org/wiki/SpaceShipOne


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22.06.2004, 03:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Fein. Und was will uns der Dichter damit sagen? Europa, einig Vaterland? Oder noch utopischer: Weltregierung. ;)

Wir werden beides nicht mehr erleben. Also was solls....

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22.06.2004, 10:00 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Ich finde das Zitat im Gegenteil sehr inspirierend: Man muß sich von dem lösen, was einen selbst betrifft, und die Dinge aus einigem Abstand betrachten, um das Gesamtbild wahrnehmen zu können. Das hilft, die Probleme des Alltags im richtigen Verhältnis zu betrachten.

Die SpaceShipOne ist ein sehr interessantes Projekt, quasi ein "SpaceShuttle Ultra-Light". Wenn man sich ansieht, mit welchem Budget hier Erfolge erzielt wurden, fragt man sich schon, wieso NASA-Projekte derartige Unsummen kosten. (Antwort: Weil viele Menschen daran Unsummen verdienen...)

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22.06.2004, 10:24 Uhr

Arutha
Posts: 233
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@Solar
Ein wenig abstand ist gut, aber muss man deswegen gleich ins All? :lach:

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22.06.2004, 12:58 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Ein wenig abstand ist gut, aber muss man deswegen gleich ins All?
Naja, manche Leute würde man ja gern mal dort hin schießen ... :P

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22.06.2004, 20:43 Uhr

Arutha
Posts: 233
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
Zitat:
Ein wenig abstand ist gut, aber muss man deswegen gleich ins All?
Naja, manche Leute würde man ja gern mal dort hin schießen ... :P

Ob es wohl billiger wird wenn man die ohne rückfahrkarte ins All
schickt :dance3: :D

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22.06.2004, 22:51 Uhr

Gary7
Posts: 571
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Zitat:
Original von Maja:
Fein. Und was will uns der Dichter damit sagen?


Es gibt nur eine Erde und wir sind alle Menschen.

Weder können wir von der Erde wegziehen noch macht es einen Unterschied woher wir kommen. Ist die Erde einmal vergiftet, dann heist es 'Game over'.
--
---
Der Weltraum, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer...

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22.06.2004, 23:01 Uhr

RainMan
Posts: 171
Nutzer
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[ Dieser Beitrag wurde von RainMan am 07.08.2012 um 11:51 Uhr geändert. ]

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22.06.2004, 23:54 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Solar:
Ich finde das Zitat im Gegenteil sehr inspirierend: Man muß sich von dem lösen, was einen selbst betrifft, und die Dinge aus einigem Abstand betrachten, um das Gesamtbild wahrnehmen zu können. Das hilft, die Probleme des Alltags im richtigen Verhältnis zu betrachten.


Kluge Worte. Doch sicherlich weißt du so gut wie ich, dass dass auch beim besten Willen nicht funktioniert. Wir können uns nicht von dem lösen, was uns selbst hautnah betrifft. Ich kann natürlich immer relativieren, und es findet sich immer noch jemand, dem es noch 'schlechter' geht. Davon werden meine Probleme jedoch für mich persönlich nicht wirklich kleiner, und gelöst werden sie dadurch auch nicht.

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22.06.2004, 23:55 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
Zitat:
Ein wenig abstand ist gut, aber muss man deswegen gleich ins All?
Naja, manche Leute würde man ja gern mal dort hin schießen ... :P

Wenn das ginge, wäre da oben sehr bald kein Platz mehr. Und wahrscheinlich wären wir Alle im All. :lach:

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23.06.2004, 08:39 Uhr

Hagbard_Celine
Posts: 300
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Zitat:
Original von Solar:
Die SpaceShipOne ist ein sehr interessantes Projekt, quasi ein "SpaceShuttle Ultra-Light". Wenn man sich ansieht, mit welchem Budget hier Erfolge erzielt wurden, fragt man sich schon, wieso NASA-Projekte derartige Unsummen kosten. (Antwort: Weil viele Menschen daran Unsummen verdienen...)


Das würde ich nicht so sagen, das Projekt hört sich zwar schön und gut an, allerdings ist das spaceshipone nicht in der Lage längere Zeit die Erdumlaufbahn zu halten. Desweiteren hinkt der Vergleich alleine Schon daran, das man NASA, bzw. ESA Projekte nicht mit soetwas vergleichen kann. Die NASA hat es fertiggebracht ein Space Shuttle zu konstruieren, das in vielen Gebieten der Weltraumtechnik einsetzbar ist. Daher sind natürlich die Unsummen an Geld verständlich. Alleine Wartungskosten für so ein Shuttle der Nasa liefen jenseits von gut und böse. Das SpaceShipOne klingt nur nach einem Pioner Versuch auf privater Ebene, ist aber mit kopmmerziellen Raumflügen nicht zu vergleichen.





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He who conquers the past, controls the future, he who controls the future, conquers the past...

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23.06.2004, 10:36 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Noch besser: War wohl gar nich so unkritisch siehe hier...

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23.06.2004, 10:52 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Der interessante Punkt am SpaceShipOne ist nicht, daß es ein stabiles Orbit erreichen oder nennenswert Nutzlast befördern könnte - sondern die Erkenntnis, das es mit privatwirtschaftlichen Mitteln machbar wäre.

Klar ist die SSO nur ein Grashüpfer, verglichen mit dem dicken Brummer von Space Shuttle. Aber letzteres ist ja nun nicht mehr ohne Kritik, und da läßt sie SSO auf mittelfristig entwickelbare, preiswertere Alternativen hoffen.

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23.06.2004, 11:00 Uhr

Hagbard_Celine
Posts: 300
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Also der Raumflug ist Grundsätzlich keine Preiswerte Angelegenheit, und wird es in den nächsten 10 bis 20 Jahren auch nicht werden. Davon abgesehen ist das Space Shuttle, da geb ich dir recht, nicht mehr Fehlerfrei, allerdings muss man auch das alter des Shuttles in betracht ziehen. Der Bemannte Weltraumflug wird sich künfitg auf nicht wieder verwertbare Beförderungsmittel konzentrieren, da dies wesentlich billiger ist, als ein Shuttle Flug, da die Wartungkosten zu 80% wegfallen.
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23.06.2004, 11:42 Uhr

Gary7
Posts: 571
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Zitat:
Original von Hagbard_Celine:
Also der Raumflug ist Grundsätzlich keine Preiswerte Angelegenheit, und wird es in den nächsten 10 bis 20 Jahren auch nicht werden.


Wegwerfraketen kosten auch Geld.

Zitat:
Der Bemannte Weltraumflug wird sich künfitg auf nicht wieder verwertbare Beförderungsmittel konzentrieren, da dies wesentlich billiger ist, als ein Shuttle Flug, da die Wartungkosten zu 80% wegfallen.

Das schon. Das Problem später ist der Weltraummüll. Es schwirren jetzt schon mehr als 300 Millionen Objekte im Weltraum umher. Angefangen von Treibstoffresten über das vergessene Werkzeug bis zum tonnenschweren Satelliten.

Nein, SSO ist schon der richtige Weg. Ebenso wie der Raumgleiter Hermes.

Wer hat früher nicht Elite 2 gezockt? Alle anderen können sich denken was jetzt kommt: Ein Raumschiff, das sowohl in der Atmosphäre als auch im Weltraum fliegt.
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23.06.2004, 11:57 Uhr

Hagbard_Celine
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Du hast da was falsch verstanden. Einmal Racketen, um sie mal so zu bezeichnen, hinterlassen genau die gleicha Anzahl an Müll wie z.B. das Space Shuttle. Die Abgesprengten Teile verglühen beim Wiedereintritt in die Atmosphäre, bist zur vollkomenen Auflösung. Das einzigste was auf die Erde zurückkommt ist der Kopf der Rackete, der die jeweilige Nutzlast die man hochschafft getragen hat. Daher ist die Kostenersparniss für einmal Racketen enorm. Keine Wartung, niedrige Teilekosten, weites Einsatzgebiet. Eben deswegen setzen sie sich in der professionellen Raumfahrt mehr und mehr durch, siehe ESA. Vom Sicherheitsfaktor von Besatzung und Nutzlast einmal ganz abgesehen.
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[ Dieser Beitrag wurde von Hagbard_Celine am 23.06.2004 editiert. ]

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23.06.2004, 12:49 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Blöderweise gilt das nur für das Hochschaffen von Material. Inzwischen haben wir einiges dort oben, was gewartet werden muß (z.B. Hubble). Da ist eine Fähre wie das SpaceShuttle deutlich angezeigt, denn das Shuttle ist im Orbit beweglicher als eine Kapsel, und kann gerade Wartungsarbeiten im unter Druck gesetzten Frachtraum erledigen - d.h. die Astronauten können ohne die sperrigen Raumanzüge arbeiten.

Die Anzahl an Forschungssateliten, die nach getaner Arbeit wieder kontrolliert heruntergeholt werden müssen, wird ebenfalls zunehmen.

Am Ende wird es für die ganze Bandbreite Anwendungen geben - von der unbemannten Wegwerfrakete über Sojus-Kapseln und "Orbit-Hüpfer" wie der SSO bis hin zum SpaceShuttle-Nachfolger. Nicht zu vergessen "Orbit-Taxis", die von der ISS aus ablegen, einen anderen Orbit ansteuern, dort Wartungsarbeiten verrichten, und dann wieder zur ISS zurückkehren. Wieviel Treibstoff eingespart werden kann, wenn man die Erdanziehung nicht mehr zu überwinden braucht, kann man sich leicht ausrechnen.

Im Moment haben wir nur Wegwerfraketen und Sojus-Kapseln. Frag mal die Kollegen vom Hubble, wie die es finden, daß wegen der Flugpause der Shuttles das Hubble höchstwahrscheinlich verloren gehen wird.

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23.06.2004, 13:09 Uhr

Arutha
Posts: 233
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Ich denke mal das das SpaceshipOne eine interesante Alternative wäre
Personen zur ISS oder zurück zu befördern. Nur wenn ich mich richtig
erinnere haben gerade mal 2 Personen + Pilot Platz. Also mehr als ein Taxi ist es dann wohl nicht. 8)

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23.06.2004, 13:56 Uhr

Hagbard_Celine
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@Solar

Zum jetzigen Zeitpunkt und in der Zukunft wird das Space Shuttle eingmottet und es wird kein nachfolger produziert werden. Was das Hubble Teleskop angeht, redet die NASA zusammen mit der ESA über eine möglichkeit einen Wartungsroboter einzusetzen, da beide Parteien eingesehen haben, das es eine Sinnlose Geldverschwendung ist ein komplettes Space Shuttle Programm für das Hubble Teleskop zu machen. Die einzigen die im Moment unter den eingestellten Flügen des Space Shuttles leiden ist die ESA, da sie ihre Teile nicht zur ISS befördern kann. Doch das dürfte sich mit der Einführung der Ariane 5 Trägerrackete ändern, da diese eine weitsu höhere Nutzlast tragen kann als ihre Vorgängerin. Man muss die Dinge hier klar sehen:

1.) Das Space Shuttle liegt 20 Jahre zurück, Mitte der 80er gebaut.
2.) Durch damals verbaute Elektronik sowie hüllenteile, die heute nur noch bedingt produziert werden, ist die Wartung sehr teuer.
3.) Alternativen wird es in naher Zukunft geben.

Und als letztes: Darf ich daran erinnern das die ESA zusammen mit der japanischen Weltraumorg. auch ein Space Shuttle plante, allerdings wegen zu hoher Kosten einstellen musste, da das Preis - Leistungs verhältniss den Rahmen von gut und böse sprengte.
Letzteres führte zu einer Neuentwicklung der Trägerrackete Ariane, welche im Moment eines der Hauptttranportmittel ins All ist, neben der Sojus, die ich natürlich nicht vergesse.

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