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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Langer Artikel über die neuere Amiga-Geschichte... [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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12.07.2004, 18:34 Uhr

Marcel_75
Posts: 8
Nutzer
Hallo an alle Amiga-Freunde hier,

auf der Webseite http://www.macguardians.de gibt es ab und zu eine Rubrik namens "Was wurde eigentlich aus... ?"

Ich schlug vor einigen Wochen vor, etwas über den Amiga zu schreiben, da dessen "Untergang" seit 1994 (und vor allem die Fehler seitens Commodore davor) stellenweise sehr schön zeigt, was passieren kann, wenn man fehlerhaftes Marketing betreibt oder allgemein den Markt bzw. die Endverbraucher falsch einschätzt...

Die macguardians haben nun tatsächlich Interesse, ich habe auch schon alle meine Amiga-Zeitungen seit 1989/90 gewälzt (Amiga-Magazin, Amiga-Special, Amiga Plus, Amiga Format, Amiga DOS, Amiga Future, Amiga Joker, PowerPlay, ASM) und einiges an interessanten Informationen zusammengetragen.

Der Artikel soll einen möglichst umfangreichen Einblick in die (vor allem neuere) Geschichte des Amiga ermöglichen, da ich seit 1996/97/98 aber langsam zum Apple Mac (PPC) abschwenkte werden meine Informationen ab da immer dünner - vor allem ab ca. 2000 habe ich das Geschehen in der Amiga-Szene fast gar nicht mehr verfolgt.

Zwar habe ich noch die Updates auf 3.5 und 3.9 mitgemacht, allerdings kam ich nie dazu, sie auch zu installieren... hatte sie mehr oder weniger nur noch gekauft in der Hoffnung, damit den Amiga-Markt vor dem völligen Aussterben zu retten (wie blauäugig, ich weiß...).

Folgendes würde ich vorschlagen: ich poste hier mal, was ich bisher an Informationen zusammengetragen habe und dann können wir das ganze Stück für Stück ergänzen, ändern, optimieren usw.

Mir geht es vor allem darum, dass ich nichts unerwähnt lassen und natürlich auch nichts falsch darstellen möchte. Natürlich kann der Artikel nicht unendlich lang werden, aber es ist vorstellbar, ihn in mehrere Teile zu teilen (habe ich mit den macguardians schon so abgesprochen).

Ich sehe das als sehr gute Chance, dem Amiga auch im Jahre 2004 noch etwas Aufmerksamkeit abseits der Amiga-Szene zukommen lassen zu können - viele heutige Mac-User sind übrigens wie ich ehemalige Amiga-User und blieben somit einer Alternative zu M*soft treu... :)

Warte jetzt erst einmal Eure Reaktionen ab und dann poste ich meine bisherigen Recherche-Ergebnisse.

LG,
Marcel_75

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12.07.2004, 18:54 Uhr

Robin
Posts: 1056
Nutzer
Weiss nicht ob du den Pegasos mit zu den Amiga's zaehlst
aber von Senex gibt es eine Pegasos Chronik.
--
Bild: http://www.amiganiac.net/gfx/orange/itchy.gif Sei LIEB oder ich HAU dich !

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12.07.2004, 21:07 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Vielleicht willst du dir die Geschichte aus Sicht von Rainer Benda auch antun?
http://home.t-online.de/home/r.benda/story.html

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12.07.2004, 22:05 Uhr

Petra
Posts: 1121
Nutzer
Hallo Marcel_75,

> Folgendes würde ich vorschlagen: ich poste hier mal, was ich bisher an
> Informationen zusammengetragen habe und dann können wir das ganze Stück
> für Stück ergänzen, ändern, optimieren usw.

hört sich gut an :-). Wäre ja nicht das erste Mal, dass wir eine
Gemeinschaftsproduktion auf die Beine stellen.

--
[°¿°] Ciao, Petra

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14.07.2004, 13:34 Uhr

Petra
Posts: 1121
Nutzer
Ich verschiebe diesen Thread mal ins Amiga-Board, da wird er sicher
öfter gelesen.
--
[°¿°] Ciao, Petra

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14.07.2004, 13:55 Uhr

Will_Smith
Posts:
[Ex-Mitglied]
Hört sich wirklich gut an...
kannst schon mal ruhig deine bisherigen Recherche-Ergebnisse posten ;)

MfG Willi Will

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14.07.2004, 17:14 Uhr

Marcel_75
Posts: 8
Nutzer
Erst noch einmal einleitend eine Idee, die ich auch schon den macguardians unterbreitete:
unter http://www.macguardians.de erscheint "nur" ein gekürzter Artikel, der vor allem die Parallelen und Unterschiede zwischen Mac und AMIGA näher beleuchtet. Für Interessierte gibt es dann auf einem großen, echten Amiga-Portal (also z.B. http://www.amiga-news.de) den ausführlichen Artikel inkl. weiterer Bilder.

Eine andere (und zumindest mir liebere) Variante wäre, den Artikel z.B. in 3 Teile zu teilen:

1. Die Entwicklung von 1985 bis 1989: wie aus dem Projekt "Lorraine" der Amiga 1000 wurde, Vorstellung von Amiga 500 und 2000, AmigaOS 1.0, 1.1, 1.2, 1.3 etc.

2. 1990 bis 1994: Amiga 3000, Amiga OS 2.0, 2.1, 3.0, UNIX auf den AMIGA!!!, Amiga 1200 und 4000 (AGA-Chipset), Flops wie Amiga 500+, Amiga 600, CDTV und CD32, die Pleite Commodores usw.

3. 1994 bis heute: MC68060, PPC-Boards, verschiedene Grafikstandards (RTG, EGS, Cybergraphics, Picasso 96 etc.), konkurierende OS-Entwicklungen (pOS, MorphOS, Amiga OS 3.1/3.5/3.9), Amiga-Clones (DraCo, der nie produzierte Walker, ...)

Aber nun zu meinen bisherigen Recherche-Ergebnissen: ich schreibe einfach mal frei von der Leber weg was mir zum guten alten AMIGA so einfällt, bitte entschuldigt mangelnde Orthographie, Grammatik etc.

Noch ein Hinweis: alle Angaben sind vorerst ohne Gewähr...
Sie entstammen meinen eigenen Erinnerungen und diversen Zeitschriften (3 randvolle Bananenkisten!!!).
Einige Details sind sicher falsch, andere wichtige Entwicklungen fehlen sicher ganz (Begründung siehe mein erstes Posting), diese sollen nun mit Hilfe dieses Forums aktualisiert bzw. korrigiert werden. Seht die nächsten Zeilen also eher als "BrainStorming"...

Letzte Anmerkung: alles was irgendwie verlinkt werden kann (mit Bildern bzw. detaillierteren Informationen soll gern verknüpft werden).

Der 29. April 1994 ist für viele Mitmenschen sicher ein eher unbedeutendes Datum, für eine kleine Schar von Computer-Nerds war es aber ein prägender Tag: Commodore stellte den Antrag auf freiwillige Liquidation; und das sollte der Anfang vom Ende der beeindruckenden wie auch traurigen Amiga-Ära sein!

Seit "Lorraine" im Janaur 1984 auf der CES potenziellen Finanzgebern hinter verschlossenen Türen vorgeführt wurde (u.a. Sony, Phillips, Hewlett-Packard und auch Apple) geisterte der Name AMIGA durch die Szene: das BOING!-Demo hatte seine Wirkung offensichtlich nicht verfehlt!
Es sollte aber noch bis zum 23. Juli 1985 dauern: Doch dann endlich wurde der erste AMIGA-Computer zum Kauf angeboten - der "AMIGA 1000" von Commodore. Zum erfolgreichen Home-Computer "Commodore 64" gesellte sich nun also eine bezahlbare Profimaschine. Ruckelfreie Animationen in Video-Auflösung mit bis zu 4.096 Farben gleichzeitig (im HAM-Modus, "Hold and Modify"), 4-Kanal-8Bit-Stereo-Sound - das war es also, was die Leute Mitte der 80er verrückt machte... ;)
Das alles bekam man für anfangs 7.000,- DM, jedoch kosteten zu dieser Zeit technisch nicht einmal annähernd vergleichbar ausgestattete Rechner von Apple 20.000,- DM und gängige IBM-kompatible PCs beeindruckten mit Mono-Beep-Sound und Bernsteinfarbe auf schwarzem Hintergrund.
Was Commodore bei den Grafik- und Speicherchips sparte (wenn es nach Jay Miner, dem eigentlichen Vater des Amiga, gegangen wäre, hätte der erste AMIGA noch beeindruckendere technische Daten gehabt!) wurde dafür in Werbung investiert:
- Stichworte - Andy Warhol live, "Computerballet"-Animation, "Multitasking-Demo", Transformer (IBM-XT-PC-Emulation)

Fällt heutzutage der Name AMIGA erinnert sich ein Großteil der Computernutzer leider nur an die vielen tollen Spiele dieser Maschine. Aber er war weitaus mehr als eine gewöhnliche Daddelkiste!

Der Atari ST konnte sich damals dank seines integrierten MIDI-Interfaces Freunde im Audio-Produktionsbereich machen, von Amiga-Freaks wurde er aber (wie im Übrigen auch die damaligen Macs!) wegen des fehlenden preemtiven Multitasking eher verspottet.
Für Grafik- & Animationsinteressierte Computernutzer war der AMIGA die erste Wahl: dank seiner PAL/NTSC-genormten Videoausgänge und für die damaligen Verhältnisse beeindruckenden Custom-Chips (zumindest bezüglich Preis-/Leistungs-Verhältnis!) war er schnell in vielen Videostudios anzutreffen.

Mit den Zorro-Bus-Slots der großen Amiga-Modelle hatte man sogar eine Technologie integriert, die nicht nur den PCs überlegen war, sondern sogar den damaligen Macs mit ihrem NuBus-System!

Aber es ist auch kein Geheimnis, dass in den nächsten Jahren nicht Commodore selbst sondern die Fremdhersteller den Amiga im Profi-/Semi-Profi-Bereich stark machten...

Dabei fallen mir vor allem die vielen Grafik- und Videokarten für den Video-Slot oder Zorro-II- und später Zorro-III-Bus der großen Amigas ein:
das DC-TV-System von Digital Creations, die Harlequin von HS&Y, die Visiona, Domino und Merlin I & II von X-Pert, die Retina BLT Z2/Z3 und VLab-Motion von Macro System, die Opal Vision 24 von Opal Tec, die Rainbow III von Omega Datentechnik, die Picollo SD 64 vom Ingenieurbüro Helfrich, die Picasso II+/IV von Village Tronic, die Cybervision 64 und 64/3D von Phase 5, die Impact Vision 24 (IV 24) und EGS 110/24 von Great Valley Products (GVP), der Personal Animation Recorder von DPS, der VideoToaster von NewTek usw. usf.

Als Beispiel für eine herausragende Ingenieursleistung soll an dieser Stelle die IV-24 von GVP näher erläutert werden: diese kombinierte einen 24Bit-Echtzeit-Framebuffer inkl. Farbsplitter und Digitizer (1/25s) mit einer Auflösung von 768x576 Punkten (PAL), einen Picture-in-Picture-Generator, der 24Bit-Live-Videobilder in einem frei wählbaren Amiga-Workbench-Fenster darstellte bzw. Amiga-Animationen im laufenden Video, einen PAL-FBAS-Videoausgang, ein Analog-Genlock, ein Digital-RGB-Genlock und einen Flickerfixer - und das alles auf nur einer Karte im Jahre 1990/91!!!

Prozessorkarten mit dem MC68030, MC68040 und später auch MC68060 (leider erst nach Commodores Ableben) und sogar PowerPCs machten dem Amiga Beine und etablierten ihn im Video-Sektor.
Auch Spezial-Lösungen (im Prinzip "Amiga-Clones") wie der "Draco" von Macro Systems mit 68040 oder 68060, VLab-Motion 24Bit-Video-Digitizer und Toccata-16Bit-Audio-Karte oder die (meines Wissens nach nie fertig gestellte) A-Box von Phase 5 (ein PPC-Amiga) sind sicher einen Blick bzw. eine Erwähnung wert!

Professionelle 3D-Animations-Software wie "Caligari Broadcast" (von Octree Software Inc. USA) bot schon Anfang der 90er in Verbindung mit einem Amiga 3000 (MC 68030/25MHz) und einer 24Bit-Grafikkarte die Erstellung Broadcast-fähiger 3D-Animationen zu einem Bruchteil der Kosten, die damalige PC-, Mac- und UNIX-Workstations aufriefen.
Natürlich gab es weitere 3D-Software-Lösungen, u.a. "Sculpt/Animate 4D" (von Aegis oder Airship?), "Turbo Silver" (woraus später "Imagine" wurde, beide von Impulse), "Aladdin 4D" (von Adspec Programming/Nova Design?) "Real 3D" (damals noch von Activa International, später von Realsoft), Reflections (von Markt & Technik?), Tornado 3D (von Eyelight), Monzoom 3D (von ???) sowie "FastRay" (und später "Cinema 4D", beide von Maxon Computer).
Eine der wichtigsten aber war mit Sicherheit "LightWave 3D" von Allen Hastings (Stichwort: NewTek Inc., eine Weiterentwicklung des Klassikers "Videoscape") - diese bot schon Ende 1989 in Verbindung mit dem sogenannten "VideoToaster" (einer speziellen Amiga-Grafik-/Video-Karte) fantastische Möglichkeiten zu einem unschlagbaren Preis-/Leistungs-Verhältnis.

Sicherlich brauche ich bei den MacGuardians nicht zu erwähnen, dass einige dieser Software-Pakete nach dem Tod des Amiga u.a. auch für den Mac weiterentwickelt wurden... ;-)

Und es gab da noch mehr Software, die eine Erwähnung wert wäre: die Morphing-Fähigkeiten (besonders die editierbare Vorschau) von ASDG's "Art Department Professional" (auch in Verbindung mit ProControl und MakroStudio) und insbesondere Black Belt Systems' "ImageMaster r/t" blieben auch noch viele Jahre nach dem Ableben des Amigas unerreicht!
Was Powerpoint für den gemeinen PeeCee und seit kurzem Keynote für den Mac bietet hielt schon Anfang der 90er Einzug auf dem Amiga mit Videocomp's "Scala MultiMedia" und (noch besser) "Scala InfoChannel"!!! Damit konnte man sogar BetaCam-Rekorder timinggenau ansteuern, TouchScreen-Bedienung war möglich und und und...

Zur Erinnerung für mich und Euch noch ein paar weitere Schlagwörter aus dem Amiga-Software-Markt:
XiPaint, TV-Paint, MacroPaint, OpalPaint, VDPaint, TruePaint, Deluxe Paint, Personal Paint, Brilliance, Image FX, Photogenics, ArtEffect, ElasticDreams, CandyFactoryPro, fxPaint, MorphPlus, CineMorph, 32Bit Sequence Prozessor, Monument Designer Pro, MovieShop, Broadcast Titler, MainActor Broadcast, X-DVE, Adorage, ClariSSA Pro, Wildfire, Picture Manager Pro, Bars & Pipes Pro, Camouflage, Samplitude SMPTE, DMCS, ProTracker, OctaMED Pro, X-oR, Final Writer, TurboCalc, Final Data, PageStream, Professional Draw, ArtEffect, ArtExpression, DynaCADD, X-CAD Pro, MaxonCAD, ..., ..., ...

Auch eine Erwähnung wert sind eventuell Atari-, PC- und Mac-Emulatoren für den AMIGA:
A-Max IV und Emplant (Mac-Emulator mit Hard- und Software, es gab übrigens den Werbe-Slogan "Zeigt dem Apfel wo die Birne hängt" mit einer angebissenen Birne... ;), ShapeShifter (Mac-Emulator nur in Software, von Christian Bauer), Fusion (noch ein Mac-Emulator in reiner Software, von MicroCode Solutions, später als PPC-Variante "iFusion"), Medusa (Atari-Emulator mit Hard- und Software), Chamäleon (Atari ST-Emulator in Software), Vortex ATonce und später GoldenGate 386er/486er (PC-AT-Emulator in Hard- und Software), PCx und PC-Task (Software-Emulation).

Sogar Unix war ein Thema auf dem Amiga (mind. MC68030 mit FPU und MMU vorausgesetzt) und selbst FreeBSD gab es für 68K-Amigas.

Vor allem muss sicher beleuchtet werden: woran scheiterte es? Aus heutiger Sicht (also mit dem nötigen Abstand) ist das eventuell etwas einfacher zu beantworten als damals, an dieser Stelle ein paar Stichpunkte, welche ebenfalls keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben:

? ungenügende, unprofessionelle Entwicklerwerkzeuge (welche wurden überhaupt genutzt?, gab es Development-Kits von Commodore?, gab es große und gute Entwickler-Kits von Fremdherstellern wie im Mac-Bereich z.B. "CodeWarrior" von MetroWerks?, wurde zuviel in Assembler entwickelt und zu wenig objektorientiert wie in C++?, wurde zuviel auf die Amiga-Custom-Chips optimiert und zu wenig allgemeine Standards eingehalten?)

? keine Standards durch Commodore etabliert (die 24Bit-Grafikschnittstelle von Commodore "RTG" sollte im Frühjahr 1994 eingeführt werden, aber dazu kam es leider nicht mehr...), deshalb entstanden schon vorher und auch später eigene, untereinander konkurierende Grafik-Standards ("EGS" von GVP, "CyberGraphics" von Phase 5, "Picasso 96" von Village Tronic)

? Commodore schaffte es auch nie, einen Amiga-Laptop anzubieten

? viel wurde vorbei an den Commodore-Richtlinien und vorbei am AmigaOS programmiert, so dass es zwar optimal auf bestimmter Hardware lief (den speziellen Custom-Chips etwa), aber eben nicht aufwärtskompatibel war, also z.B. nicht die Möglichkeiten moderner Grafikkarten nutzen konnte

? unzureichende Weiterentwicklung des Betriebssystems seitens Commodore? (keine virtuelle Speicherverwaltung, kein Speicherschutz, keine TCP/IP-Implementierung (die eigene Entwicklung "AS225" durch Commodore wurde wieder eingestellt, später gab es Alternativen z.B. durch Village Tronics "AmiTCP" oder das später in AmigaOS 3.5 integrierte "Miami"), kein einheitliches GUI etc.)

Apropo Netzwerke: Oxxi bot mit "ACS" auch eine Novell-Implementierung für den AMIGA an, die Firma Interworks kaufte Commodores "AS225" und entwickelte es weiter.

TROTZDEM WICHTIG: was zeichnete das AmigaOS aus? preemtives Multitasking, Library, Devs, CLI/Shell etc. ähnlich Unix (war es also ein Home-Unix?), ARexx-Script-Schnittstelle für Makro-Steuerung,

? ungenügender Speicherschutz im OS (deshalb die viel zu häufigen rot blinkenden "Guru Meditations" - dafür gab es keine wirkliche Lösung, eventuell das Programm "Enforcer"?)

? unzureichendes Amiga-Filesystem (FastFileSystem, FFS) von Commodore ("Volume not validated" war die Horrormeldung schlechthin!!!, Rettung war mit Bordmitteln oft nicht möglich, deshalb musste man zu kommerziellen Lösungen wie z.B. "DiskSalv" greifen),
alternative Lösung: "AFS"-Filesystem (AmiFileSave) von Fourth Level Development bzw. "PFS"-Filesystem (ProfessionalFileSystem) von ???

Übrigens: auch der Free- und Shareware-Markt des AMIGA war unglaublich groß (Fish-Disks, German-Disks (Time), SAAR, AMOK etc., später und auch noch heute Quelle Nr. 1 - das sogenannte AMINET), viele Erweiterungen ermöglichten eine gewisse Weiterentwicklung des Original-Amiga-OS auch nach Commodores Pleite (Stichwort: "MagicWB", "NewIcon", "MagicCX", "MagicUserInterface", "Datatypes" etc.), für fast jeden Anwendungsbereich gab es diverse Lösungen wie z.B. "PGP" (PrettyGoodPrivacy), ein Verschlüsselungsprogramm, "YAM" (YetAnotherMailer), ein ausgezeichnetes Mail-Programm, "AWeb", ein für damalige Verhältnisse guter WWW-Browser, "Term", "SnoopDOS", ...

Übrigens wurden auch viele Unix-Programme portiert!!!

Sehr interessant: ein Auszug aus einem Interview von 1990 (im Amiga-Magazin 10/1990) mit dem damaligen Geschäftsführer von Commodore Deutschland, Helmut Jost:
AMIGA: Wann wird Software für den High-End-Bereich erwartet?
Jost: Hier sind Verhandlungen mit den entsprechenden Software-Häusern im Gange. Ein Großteil der Verhandlungen ist bereits abgeschlossen, so daß in Kürze - innerhalb eines Jahres - diese Pakete auf den Markt kommen. Bei diesen Paketen handelt es sich um mehrere Produkte von Lotus und Microsoft.

Mmh, was wurde daraus? Meines Wissens gab es nie Software-Produkte beider genannten Firmen für den Commodore Amiga...

oder:

AMIGA: Welche Rolle spielt Unix für den Amiga?
Jost: Unix wird beim Amiga eine bedeutende Rolle spielen. Wir haben dazu eine eigene Unix-Projektgruppe innerhalb des Konzerns installiert. Wir werden hier in der europäischen Support-Abteilung eine eigene Unix-Gruppe formen, genauso in der deutschen GmbH. Das zeigt, daß wir Unix und Amiga 3000 in der Zukunft sehr ernst nehmen werden. Wir sind der Meinung, daß der Amiga 3000 in der Unix-Welt zukünftig das Gerät sein wird, das an Universitäten und in all den Bereichen stehen wird, wo es heute Unix-Maschinen gibt, die preislich jenseits von Gut und Böse sind.

? Fehler bzw. Flops in der Hardware-Entwicklung (CDTV, Amiga 500+ und Amiga 600, CD-32)

Was fehlte dem Amiga 2000/3000/4000 zur Profi-Maschine: integrierte Ethernet-Schnittstellen und TCP/IP-Implementierung im OS, 24Bit Grafik- und 16Bit Sound-Standard, Service & Support durch den Hersteller... ?

Für eine tabellarische Übersicht der 68K-Prozessoren von Motorola:
MC68000 (Faktor 1 bei 7,14MHz) - (1979 vorgestellt, seit 1985 im Amiga 1000, seit 1987 im Amiga 500 und Amiga 2000, 68.000 Transistoren)

MC68010 (Faktor ? bei ?MHz) - (19?? vorgestellt, in keinem Amiga eingesetzt, 84.000 Transistoren)

MC68020 (Faktor 3 bei 14MHz) - (1984 vorgestellt, einer der ersten echten 32Bit-Prozessoren auf dem Markt, MMU extern (MC68851), FPU extern (MC68881, später auch MC68882), 190.000 Transistoren, seit 1992 eingesetzt im Amiga 1200)

MC68030 (Faktor 22 bei 50MHz) - (1987 vorgestellt, MMU im Chip integriert, FPU (MC68882) extern, 300.000 Transistoren, seit 1990 im Amiga 3000 eingesetzt)

MC68040 (Faktor 35 bei 25MHz) - (1990 vorgestellt, MMU und FPU intern, Multiprocessing-Unterstützung, 1.200.000 Transistoren, eine dreifache Leistung gegenüber einem MC68030 (etwa vierfach gegenüber dem MC68020) bei der gleichen Taktfrequenz bei Integerverarbeitung und 2- bis 30fache Leistung gegenüber dem MC68881/MC68882 bei Fließkommaoperationen, je nach Art der Operation, seit 1992 im Amiga 4000 eingesetzt, etwa 20 MIPS bei 25MHz)

MC68060 (Faktor 70 bis 80 bei 50MHz) - (1994 vorgestellt, 2.500.000 Transistoren, 90 MIPS bei 50MHz)


Zu den Verhältnissen 1990: eine 8MB RAM Erweiterung kostete ca. 1.500,- DM, eine 105MB SCSI-II-Quantum-Festplatte (etwa 800KB/s) kostete ca. 2.000,- DM.
Eventuell die Angebote im Amiga-Markt mit den Angeboten des damaligen PC- und Mac-Marktes vergleichen!!!

Das Jahr 1985: es war die Zeit der ohrenbetäubenden Nadeldrucker, an CD-Brenner war noch nicht einmal im Traum zu denken, ja selbst Festplatten und mehr als 1MB RAM waren purer Luxus.

Nach 1994/95: "Miami" für TCP/IP-Implementierung, Amiga-Browser: AMosaic, Voyager NG, iBrowse, AWeb, ..., ...

Ab ca. 1996/97: 68K-Amiga-Software lief auf einem herkömmlichen PC mit dem Amiga-Emulator "UAE" mittlerweile schneller als auf der Original-Hardware von Commodore, der italienische Hersteller Cloanto veröffentlichte später die "Amiga Forever"-Reihe, eine CD mit UAE, AmigaOS, Kickstart-ROMs usw.

Amiga-Alternativen mit PowerPC-Prozessor sollten als "transAM" und "Maxxtrem" der Firma PIOS das Licht der Welt erblicken. PIOS war einer der ersten Distributionspartner des Mac-Clone-Herstellers Umax. Für Be Inc., USA, vertrieben die Hildesheimer exklusiv in Deutschland die BeBox und übernahmen für das Betriebssystem BeOS den Entwicklersupport. David Haynie, einer der Urväter der Amiga-Architektur (er entwickelte u.a. den Zorro-III-Bus, der 1990 eine beeindruckende Übertragungsgeschwindigkeit von 10MB/s bot) und der AmigaOS-Entwickler Andy Finkel arbeiteten am "PIOS 1" (später "transAM").
Auf der CeBit'97 wurde das Ergebnis dieser Entwicklungsarbeit präsentiert: die von Apple, IBM und Motorola propagierte "Common Hardware Reference Platform, kurz "CHRP", sollte den parallelen Betrieb von MacOS, BeOS, pOS, und Linux und anderer CHRP-kompatiblen Betriebssysteme ermöglichen.

Phase 5 entwickelte PPC-Boards (Cyberstorm PPC) für die "alten" Amigas (PPC- und 68K-Chip gleichzeitig auf einer Platine!, erst seit November 1997 erhältlich). "PowerUp" nannte sich die dazugehörige System-Software (später sollte auch noch die CyberVisionPPC (A4000) und BVisionPPC (A1200) folgen, beides Grafikkarten, die direkt an die Turbokarte angeschlossen wurden).
Dann kam es zum Streit zwischen Phase 5 und Haage & Partner: letztere entwickelten einen eigenen PPC-Kernel (WarpUP), der schneller sein sollte als der Original-PPC-Kernel von Phase 5. In der Programmierszene stiftete das natürlich viel Verwirrung: auf welches Pferd sollte man setzen?
H&P bot mit "StormC" und "StormASM" eigene Entwicklungsumgebungen für den PPC (was die Entwicklung von PPC-Amiga-Software auch mit anderen PPC-Boards ermöglichen sollte), Phase 5 setzte auf den freien GCC.
H&P warf Phase 5 vor, durch absichtlich herbeigeführte Inkompatibilität Konkurrenten ausschalten bzw. zumindest abschrecken zu wollen.
Später einigte man sich (zu spät?): Haage & Partner sollten das OS entwickeln, Phase 5 die Hardware (A/BOX). Dieser reine "PPC-Amiga" mit "Caipirinha"-Custom-Chip wurde aber nie veröffentlicht (so weit ich informiert bin). Solche PPC-Amigas hatten auch wenig mit dem Original-Amiga zu tun - Commodore und die späteren Besitzer (Escom, Gateway 2000, Amino Development Corporation etc.) lizensierten nämlich nie die so wichtigen Amiga-Custom-Chips an Fremdhersteller bzw. gewährten auch nie Einblick in den Quellcode des Original-AmigaOS...

Haage & Partner entwickelten das AmigaOS 3.5 (Ende 1999) und später 3.9 in Auftrag von Amiga International.

Eagle Computer Products entwickelte das Siamese-System... wer kennt das und kann etwas genaueres dazu sagen?

Met@box (amiJOE) und Phase 5 (Cyberstorm) entwickelten G3- und G4-Karten für den Amiga, wurden die jemals veröffentlicht?

Phase 5 und der Betriebssystemspezialist QNX arbeiteten später zusammen, auf dem neuen "AmiRage" sollte das Echtzeit-OS "Neutrino" laufen, das AmigaOS 3.0/3.1 sollte in einer 68K-Emulation laufen, geplanter Erscheinungstermin: 1. Quartal 2000 (Stand: September 1999). Was wurde daraus?

Der NG-Amiga (NewGeneration) "AmigaMCC" von Amiga Int. sollte später unter Linux laufen...
Heißt das, man hätte praktisch nur eine Linux-Maschine gekauft, auf der die Amiga-Umgebung nur noch in reiner Software emuliert worden wäre?

Die Firma Eternity entwickelte den "Exorzist", AmigaOS 3.1, MacOS 8.1 (auf Wunsch auch 7.5) sowie LinuxPPC sind vorinstalliert... kam dieses System jemals zur Auslieferung und falls ja, funktionierte es gut?

Weitere AmigaOS-"Clones":
? PowerOS (von Claus Herrmann, http://www.poweros.de), später von Titan Computer?

? AROS (mehr Infos?)

? MorphOS (mehr Infos?)

? Screens (mehr Infos?)

? QNX Neutrino (mehr Infos?)

? Scalos (von Stefan Sommerfeld) sollte ein Workbench-Ersatz werden... (mehr Infos?)

? auch der DirectoryOpus war ein solcher Workbench-Aufsatz... (mehr Infos?)

Eine weitere Betriebssystem-Alternative zum recht angestaubten Original-Commodore-AmigaOS 3.0/3.1 wurde u.a. von proDAD aus Immeldingen entwickelt. Zwar wurde von diesem Softwarehaus so erfolgreiche Amiga-Software wie z.B. "ClariSSA Pro" oder "Adorage" entwickelt, das sogenannte "pOS" (Portable Operation System) hatte aber keine große Zukunft, da es leider auch nur eine von vielen Möglichkeiten war - alle diese neuen "Möchtegern"-Amiga-Betriebssysteme hatten aber das gleiche große Problem - das ungenügende Software-Angebot!

Phase 5 musste Mitte 2000 Konkurs anmelden, DCE fertigte die Hardware aber weiter in Lizens. Was mir diesbezüglich noch eingefallen ist: ca. 1999/2000 fand ich mal einen sehr ausführlichen Bericht im Netz, in dem ein (ehemaliger?) Hardware-Entwickler von Phase 5 die AGA-Chips von Commodore "runtermachte", weil sie nur aufgebohrte, gepatchte ECS-Chips seien, also nichts wirklich neues oder innovatives. Und noch schlimmer sollte es wohl um die nie erschienenen Nachfolger der AGA-Chips bestellt gewesen sein... weiß jemand, wer das wann und wo geschrieben hatte? Das interessante dabei war, dass dieser Herr auch ein paar Probleme des AmigaOS von Commodore darlegte die zeigten, wie unprofessionell und fehlerhaft das System "unter der Haube" eigentlich war.

Amiga-Tower: RBM TowerHawk, Micronik infinitiv-Tower, Eagle-Tower (1200er in Tower-Gehäuse inkl. Zorro-Steckplätzen für Erweiterungskarten), Winner-Zorro-IV (mehr Infos?)

2001: Pegasos von bplan und DCE (mehr Infos?)

Jay Miner, der Vater des Amiga, starb 1994 (20. Juni)!!!
Jay Miner Society (Mitglieder: u.a. R.J. Mical, Dale Luck, Carl Sassenrath, Dave Haynie, Fleecy Moss, Peter Kittel), Motto "Excellence through Simplicity" (www.jms.org)

Demo-Szene (Alcatraz, Hardwired etc.) nicht unerwähnt lassen!!!

AmigaDOS, Kickstart, Amiga Magazin, Amiga-Special, Amiga-Plus (Zeitschriften und deren langsames Verschwinden vom Markt, wie beim Mac?)

Deathbed-Vigil-Video??? klärt über die Hintergründe bei Commodore auf? Wo kann man das sehen/runterladen? War es nicht von Dave Haynie?

Ihr seht schon, es gäbe noch viel zu tun doch möchte ich an dieser Stelle erst einmal aufhören (habe damals tatsächlich mehrere Stunden recherchiert - übrigens erst einmal komplett ohne Web).

Hoffe auf hilfreiche Unterstützung eurerseits,
beste Grüße aus Berlin,
Marcel_75

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15.07.2004, 08:03 Uhr

Borut
Posts: 674
Nutzer
Hi - das Deathbedvigil Video ist auf der CD von Cloanto drauf oder auch als DVD zu bekommen.

CD32 war kein Flop nur war C= zu schnell Pleite als das die super Verkäufe vom CD32 noch helfen hätten können.
--
mfg Borut

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15.07.2004, 09:30 Uhr

Schaumstofflumpi
Posts: 1292
Nutzer
Ich finde es immer wieder schön, die Geschichte des Amigas zu lesen, auch wenn sie letztenendes traurig endet. Mich fasziniert der Amiga heute noch. Ich würde mir auch gern ein Amiga-System aufbauen und mich intensiver mit der Materie beschäfftigen. Doch leider fehlt mir einfach die Zeit dafür. Daher stehen meine "kleinen" Amigas auch gut verpackt und verschlossen im Schrank. Eigentlich sehr schade. Es wäre so schön, wenn Comodore noch existieren würde und der Amiga noch heutre eine wahre Konkurenz für die anderen Rechnersysteme wäre. Aber es wird wohl immer ein Traum bleiben.

Die Idee, die Amiga-Geschichte zu kompletieren finde ich klasse!


Gruß,
Schaumi
--

<<<~~~| Schaumstofflumpi |~~~>>>

[ Dieser Beitrag wurde von Schaumstofflumpi am 15.07.2004 editiert. ]

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15.07.2004, 10:24 Uhr

DJBase
Posts: 3354
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von Marcel_75:

3. 1994 bis heute: MC68060, PPC-Boards, verschiedene Grafikstandards (RTG, EGS, Cybergraphics, Picasso 96 etc.), konkurierende OS-Entwicklungen (pOS, MorphOS, Amiga OS 3.1/3.5/3.9), Amiga-Clones (DraCo, der nie produzierte Walker, ...)


Der Walker war eigentlich kein Clone, da das Produkt von Amiga selbst ist. Anders als der DraCo.

Konkurrierende OS Entwicklung sollte man vielleicht etwas anders Betrachten. Ein kleiner Stammbaum könnte hier das ganze besser erklären.


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15.07.2004, 10:26 Uhr

DJBase
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"Commodore schaffte es auch nie, einen Amiga-Laptop anzubieten"

Es gab aber einen Entwurf in den Schubladen. Nicht viel, aber immerhin.


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15.07.2004, 10:30 Uhr

DJBase
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"Met@box (amiJOE) und Phase 5 (Cyberstorm) entwickelten G3- und G4-Karten für den Amiga, wurden die jemals veröffentlicht?"

Nein, jedoch existieren von der AmiJoe Prototypen, die auch auf einer Amiga Messe gezeigt wurden. Von den Phase5 G3/4 Karten gibt es keine Prototypen.

Es gab auch noch weitere Planungen für eine G3/4 Karte wie die Twister, eine Zusammenarbeit von Haage & Partner, ACT und Titan Computer.

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[ Dieser Beitrag wurde von DJBase am 15.07.2004 editiert. ]

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15.07.2004, 10:32 Uhr

DJBase
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"Die Firma Eternity entwickelte den "Exorzist", AmigaOS 3.1, MacOS 8.1 (auf Wunsch auch 7.5) sowie LinuxPPC sind vorinstalliert... kam dieses System jemals zur Auslieferung und falls ja, funktionierte es gut?"

Dieses System war ein Amiga 1200 im Elbox Tower mit BlizzardPPC und BVision. Gab es in verschiedenen Konfigurationen. Wurde auch verkauft.
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15.07.2004, 10:36 Uhr

DJBase
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"? AROS (mehr Infos?)"

http://www.aros.org


"? MorphOS (mehr Infos?)"

http://www.morphos.net


"? Screens (mehr Infos?)"

Sagt mir jetzt nichts.

"? QNX Neutrino (mehr Infos?)"

http://www.qnx.com


"? Scalos (von Stefan Sommerfeld) sollte ein Workbench-Ersatz werden... (mehr Infos?)"

http://scalos.noname.fr/


"? auch der DirectoryOpus war ein solcher Workbench-Aufsatz... (mehr Infos?)"

http://www.gpsoft.com.au/magellan/magellan.html




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15.07.2004, 10:41 Uhr

DJBase
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"Amiga-Tower: RBM TowerHawk, Micronik infinitiv-Tower, Eagle-Tower (1200er in Tower-Gehäuse inkl. Zorro-Steckplätzen für Erweiterungskarten), Winner-Zorro-IV (mehr Infos?)"

Micronik: Classic, Infnitiv I, Infinitiv II
Elbox: Winner, Mirage
RBM: Towerhawk I, Towerhawk II
Eagle, Ateo, uvm.

http://www.amiga-hardware.com/towerkit.html
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15.07.2004, 10:45 Uhr

DJBase
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"AmigaDOS, Kickstart, Amiga Magazin, Amiga-Special, Amiga-Plus (Zeitschriften und deren langsames Verschwinden vom Markt, wie beim Mac?)"

Einige sind fusioniert mit anderen, einige wurden eingestellt. Heute gibt es noch AmigaPlus, Amiga Magazin und AmigaFuture, was für die Marktgröße recht außergewöhnlich ist. Zwischendurch gab es auch noch ein paar kurze Lichtblicke wie AmigaFever (später in amigaOS integriert) und amigaOS (später in AmigaPlus integriert).
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15.07.2004, 10:50 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@DJBase:
> und amigaOS (später in AmigaPlus integriert)

Faktisch wurde die AMIGAplus von der amigaOS übernommen und letztere unter dem Namen AMIGAplus weitergeführt.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 15.07.2004 editiert. ]

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15.07.2004, 10:55 Uhr

DJBase
Posts: 3354
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Zitat:
Original von CarstenS:
@DJBase:
> und amigaOS (später in AmigaPlus integriert)

Faktisch wurde die AMIGAplus von der amigaOS übernommen und letztere unter dem Namen AMIGAplus weitergeführt.


Ja, aber das ist für den Artikel weniger interessant.
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15.07.2004, 11:18 Uhr

Marcel_75
Posts: 8
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Wow, erst einmal danke für Eure bisherigen Antworten.

Vielleicht können wir ja die Diskussion (Klärungsversuche) noch ein wenig in die Richtung lenken, was das AmigaOS so "gut" machte für die damalige Zeit (preemtives Multitasking etc.) und was ihm leider fehlte (Memory Protection etc.).

Das gleiche auch in Richtung Hardware - eine These von mir: wäre Commodore mit dem Amiga im professionellen Sektor erfolgreicher gewesen, wenn sie (wie Apple) eine unterstützte!!! Ethernetschnittstelle in jeden (großen) Amiga integriert hätten?

Warum kam es nie zum 24Bit-Grafikkarten-Standard seitens Commodore für das AmigaOS?

Usw. ... :)

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15.07.2004, 11:29 Uhr

Marcel_75
Posts: 8
Nutzer
Ach ja, noch eine wichtige Lücke die ich gern schließen wollte:

womit wurde die meißte Software für den Amiga entwickelt?

Höchstwahrscheinlich gab es ja Mitte/Ende der 80er noch keine SDKs (SoftwareEntwicklungsKits) für das AmigaOS wie heutzutage z.B. für MacOS X (XCode, bei jeder System-DVD/CD mitgeliefert), wo man u.a. die Programm-Oberfläche per Drag & Drop zusammenbastelt.

Vermute mal, die Oberflächen mussten mühselig selbst entwickelt werden was auch dazu führte, dass die Programmoberflächen so unterschiedlich aussahen.

Und dann wurde doch sicher nicht mit C++ sondern eher direkt in Assembler und dadurch oft (um mehr Performance herauszukitzeln) am Betriebssystem vorbei programmiert (zumindest bei den Spielen war das ja zu 99% so).

Wenn ich mich an Black Belt System's "Imagemaster r/t" erinnere frage ich mich manchmal, wie man ein so umständlich zu bedienendes Programm überhaupt auf die Menschheit los lassen konnt... ;)
Aber es war eben auch sehr mächtig vom Funktionsumfang her.

Oder Real 3D (V2 hab ich noch Original). Dieses Programm und auch die Anleitung waren so unverständlich (zumindest für mich damals) - damit habe ich nie etwas zustande gebracht.

Weitere Erfahrungen?

[ Dieser Beitrag wurde von Marcel_75 am 15.07.2004 editiert. ]

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15.07.2004, 12:01 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
Nutzer
Zitat:
Original von Marcel_75:
womit wurde die meißte Software für den Amiga entwickelt?

Höchstwahrscheinlich gab es ja Mitte/Ende der 80er noch keine SDKs (SoftwareEntwicklungsKits) für das AmigaOS wie heutzutage z.B. für MacOS X (XCode, bei jeder System-DVD/CD mitgeliefert), wo man u.a. die Programm-Oberfläche per Drag & Drop zusammenbastelt.

Vermute mal, die Oberflächen mussten mühselig selbst entwickelt werden was auch dazu führte, dass die Programmoberflächen so unterschiedlich aussahen.


Wie wäre es mit SAS C? War der Haus und Hof C-Compiler von C=?
SDKs? Im sinne von IDEs? Gabs nicht(von C=). Aber die RKMS und die NDKs(autodocs, includes, tools, beispiele, artikel).

Reflections ist damals (soweit ich weis) zu Monzoom 3D umbenannt worden, wurde glaub ich von einen größeren Amigahändler Entwickelt(oder vertrieben)

Und vergess mir nicht den AmigaOne und AmigaOS4 und Hyperion:boing:

[ Dieser Beitrag wurde von ZeroG am 15.07.2004 editiert. ]

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15.07.2004, 12:32 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Original von Marcel_75:

Vielleicht können wir ja die Diskussion (Klärungsversuche) noch ein wenig in die Richtung lenken, was das AmigaOS so "gut" machte für die damalige Zeit (preemtives Multitasking etc.) und was ihm leider fehlte (Memory Protection etc.).


Die fehlende Memory Protection - immer wieder ein Ärgernis - sorgt auch für einen der größten Performance-Vorteile des Amiga. Nachrichtenpakete egal welcher Größe können durch das Umbiegen eines einzelnen Pointers "versandt" werden. Ein Task-Wechsel kostet so gut wie nichts, da kein Adressraum gewechselt werden muß.

Zitat:
Das gleiche auch in Richtung Hardware - eine These von mir: wäre Commodore mit dem Amiga im professionellen Sektor erfolgreicher gewesen, wenn sie (wie Apple) eine unterstützte!!! Ethernetschnittstelle in jeden (großen) Amiga integriert hätten?

Commodore wäre vor allem dadurch professionell erfolgreicher gewesen, wenn sie den Amiga nicht als Spiel-/Homecomputer, sondern als Personal Computer verstanden hätten. Zu oft spielten Gesamtpreis, Spieletauglichkeit etc. die ausschlaggebende Rolle. Die Werbung zielte auf Jugendliche. Professionelle Unterstützung (z.B. durch Supportverträge) fehlte. Produktion unter Lizenz wurde mehrmals (!) abgelehnt.

Zitat:
Warum kam es nie zum 24Bit-Grafikkarten-Standard seitens Commodore für das AmigaOS?

Commodore hat schon den AGA-Chipsatz (Nachfolger des originären OCS/ECS) vollkommen stiefmütterlich behandelt und massiv verzögert. Man wollte billig produzieren, einen "Selbstläufer" wie den C64... nur hat man verkannt, daß die Zeit der "fixen" Architekturen in den 80ern auslief und den Standardkomponenten Platz machte.

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15.07.2004, 13:32 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Original von Marcel_75:

Letzte Anmerkung: alles was irgendwie verlinkt werden kann (mit Bildern bzw. detaillierteren Informationen soll gern verknüpft werden).


Meine Sicht der Dinge bis 2000, zusammengetragen aus diversen Quellen, findet sich unter http://www.baud.de/geschichte.shtml.


Zitat:
Es sollte aber noch bis zum 23. Juli 1985 dauern: Doch dann endlich wurde der erste AMIGA-Computer zum Kauf angeboten - der "AMIGA 1000" von Commodore.

Zu Anfang einfach nur "Amiga", das "1000" kam später dazu.

Zitat:
Was Commodore bei den Grafik- und Speicherchips sparte (wenn es nach Jay Miner, dem eigentlichen Vater des Amiga, gegangen wäre, hätte der erste AMIGA noch beeindruckendere technische Daten gehabt!) wurde dafür in Werbung investiert:
- Stichworte - Andy Warhol live, "Computerballet"-Animation, "Multitasking-Demo", Transformer (IBM-XT-PC-Emulation)


Das waren fast alles Dinge für die Präsentation auf der CES. Weiterführende Werbung war so gut wie nicht existent.

Zitat:
...oder die (meines Wissens nach nie fertig gestellte) A-Box von Phase 5 (ein PPC-Amiga)...

Ich weiß nicht, ob von der Abox (nicht A-Box!) jemals mehr als ein paar Flyer und eine Handvoll Webseiten existiert haben. In jedem Fall wäre die Abox kein Amiga gewesen - AmigaOS lief noch nicht auf PPC, und phase 5 hatte keine Lizenz für eine AmigaOS-Konvertierung. Die Abox, soweit ich das überblicken konnte, war einfach nur eine "Custom-Chip-PPC-Box" im Geiste des Amigas.

Wie gesagt, ich bezweifle, das diese Kiste je über das Brainstorming-Stadium hinauskam.

Zitat:
Sogar Unix war ein Thema auf dem Amiga (mind. MC68030 mit FPU und MMU vorausgesetzt)...

AT&T System V (4?), um genau(er) zu sein. Der A3000UX sollte sogar von Sun in Lizenz gefertigt werden, als Mid-Range-Ergänzung der High-End-Produkte von Sun. Commodore lehnte ab...

Zitat:
? ungenügende, unprofessionelle Entwicklerwerkzeuge (welche wurden überhaupt genutzt?, gab es Development-Kits von Commodore?, gab es große und gute Entwickler-Kits von Fremdherstellern wie im Mac-Bereich z.B. "CodeWarrior" von MetroWerks?, wurde zuviel in Assembler entwickelt und zu wenig objektorientiert wie in C++?, wurde zuviel auf die Amiga-Custom-Chips optimiert und zu wenig allgemeine Standards eingehalten?)

Der "Hauscompiler" war SAS/C... C, nicht C++. (Die C++-Unterstützung in SAS/C war nie offiziell, und meines Wissens nie auch nur annähernd vollständig.) Da gab's noch Compiler von Greenhills, und Manx...

MaxxonC++ war einiges hinter dem aktuellen Stand von C++ zurück, ebenso StormC (bis v3 mit eigenem Compilerkern - übrigens demselben wie in MaxxonC++ - seit v4 mit dem - veralteten - GCC 2.95.x).

"Am OS vorbei" hat man vor allem unter OS 1.x geproggt... die Umstellung auf 2.x führte zu einem echten Schock, als viele Anwendungen nicht mehr liefen. Spätere Software wurde dann i.d.R. API-konform programmiert und läuft auch unter OS 3.9 noch.

Zitat:
? viel wurde vorbei an den Commodore-Richtlinien und vorbei am AmigaOS programmiert, so dass es zwar optimal auf bestimmter Hardware lief (den speziellen Custom-Chips etwa), aber eben nicht aufwärtskompatibel war, also z.B. nicht die Möglichkeiten moderner Grafikkarten nutzen konnte

Gut, im Bereich Grafik hat Commo einfach die Einführung einer geeigneten API verschlafen. Ansonsten gilt das oben gesagte - von Spielen einmal abgesehen waren die allermeisten Anwendungen ab 2.x OS-konform.

Zitat:
TROTZDEM WICHTIG: was zeichnete das AmigaOS aus?

Transparenz. Bibliotheken lagen in SYS:Libs und hießen z.B. "datatype.library" statt "msvcrt.dll". Gerätetreiber lagen in SYS:Devs. Voreinsteller in SYS:Prefs. Man konnte in den tiefsten Tiefen des AmigaOS herumstochern, ohne Angst zu haben, etwas unabsichtlich kaputt zu machen.

Zitat:
CLI/Shell etc. ähnlich Unix (war es also ein Home-Unix?)...

Es gab wohl kaum eine Unix-unähnlichere Shell. "Copy" statt "cp", "delete all" statt "rm -rf"... gerade das machte sie so angenehm zu lesen und zu merken.

Zitat:
"PFS"-Filesystem (ProfessionalFileSystem) von ???

Greed. (Kein Witz.)

Zitat:
Übrigens wurden auch viele Unix-Programme portiert!!!

Hier sollte man die ixemul.library erwähnen, die diese Portierarbeit durch Abbildung der POSIX-API deutlich vereinfachte...

Zitat:
Lotus und Microsoft.

Mmh, was wurde daraus? Meines Wissens gab es nie Software-Produkte beider genannten Firmen für den Commodore Amiga...


Korrekt. Eine der vielen, vielen Amiga-Seifenblasen.

Zitat:
? Fehler bzw. Flops in der Hardware-Entwicklung (CDTV, Amiga 500+ und Amiga 600, CD-32)

Von Anfang an zu sehr auf die Kosten geschaut, den Generationswechsel nicht energisch genug betrieben. Man hatte was, das sich verkaufen ließ, und wollte sich darauf ausruhen.

Zitat:
Was fehlte dem Amiga 2000/3000/4000 zur Profi-Maschine...

Beim 3000 war's eigentlich schon zu spät; man lief nur noch hinterher. "Integriert" hätten die Dinge nicht mal sein müssen - die Verfügbarkeit von Ethernet, TCP/IP, Grakas etc. hätte ja schon genügt.

Vor allem aber fehlte dem Amiga immer die starke Firma. Im Bürobereich verkauft man nicht nur Hardware und ein OS, sondern Support und Schulungen. Das hat Commodore nie geleistet.

Zitat:
Phase 5 und der Betriebssystemspezialist QNX arbeiteten später zusammen, auf dem neuen "AmiRage" sollte das Echtzeit-OS "Neutrino" laufen, das AmigaOS 3.0/3.1 sollte in einer 68K-Emulation laufen, geplanter Erscheinungstermin: 1. Quartal 2000 (Stand: September 1999). Was wurde daraus?

Nichts.

Zitat:
Der NG-Amiga (NewGeneration) "AmigaMCC" von Amiga Int. sollte später unter Linux laufen...
Heißt das, man hätte praktisch nur eine Linux-Maschine gekauft, auf der die Amiga-Umgebung nur noch in reiner Software emuliert worden wäre?


Nein, der MCC sollte eigene Hardware enthalten, quasi einen "Wunderchip". Der Linux-Kernel sollte quasi eine Basis bilden (auch im Hinblick auf Hardwaretreiber), darüber ein überarbeitetes AmigaOS.

Draus geworden... das "realste", von dem ich weiß, ist ein Ausstellungsstück aus Styrofoam.

Zitat:
? AROS (mehr Infos?)

Kein Clone, sondern ein Reverse-Engineering des AmigaOS 3.x.

Zitat:
? QNX Neutrino (mehr Infos?)

Mitnichten ein Clone, sondern eine völlig eigenständige Entwicklung. Ich bezweifle, das allzuviele Leute bei QNX mit "Amiga" etwas anfangen können.

Zitat:
Deathbed-Vigil-Video??? klärt über die Hintergründe bei Commodore auf? Wo kann man das sehen/runterladen? War es nicht von Dave Haynie?

Enthalten auf der AmigaForever v4 (und später) von Cloanto.

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15.07.2004, 15:30 Uhr

amiga1303
Posts: 280
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Zitat:
Original von Solar:

Zitat:
Lotus und Microsoft.

Mmh, was wurde daraus? Meines Wissens gab es nie Software-Produkte beider genannten Firmen für den Commodore Amiga...


Korrekt. Eine der vielen, vielen Amiga-Seifenblasen.


Das stimmt so nicht ganz. AMIGA-Basic von OS1.2 war von Microsoft.

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15.07.2004, 15:48 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Das wird Herr Jost in einem 1990'er Interview aber kaum gemeint haben...

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15.07.2004, 18:55 Uhr

ThePlayer
Posts: 412
Nutzer
Es fehlen noch alle PCI Busboards für den Amiga!
Also: G-Rex, Mediator und Prometheus.

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15.07.2004, 19:38 Uhr

MagicSN
Posts: 238
Nutzer

>Original von Marcel_75:[/i]
>Aber nun zu meinen bisherigen Recherche-Ergebnissen: ich schreibe >einfach mal frei von der Leber weg was mir zum guten alten AMIGA so >einfällt, bitte entschuldigt mangelnde Orthographie, Grammatik etc.

Hmmm, ist ja schon ganz schön umfangreich. Aber irgendwie fehlen neuere Entwicklungen komplett, AmigaOS 4 wird etwa nicht mal erwähnt.

Steffen

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.07.2004, 19:40 Uhr

Marcel_75
Posts: 8
Nutzer
Hallo an alle, vielen Dank schon mal für die bisherigen Informationen!!! :)

Eine Bitte aber noch: soweit Euch möglich macht doch bitte so detailierte Angaben wie möglich und postet auch passende oder weiter erklärende Links dazu. Das wäre super...

Bekomme jetzt von einem Kumpel noch die komplette Sammlung seiner deutschen und englischen Amiga-Zeitschriften ab 2000/2001 und werde mich parallel zu Euren Kommentaren da durch arbeiten, so dass ich demnächst ein zweites Script vorlegen kann.

LG,
Marcel_75

[ Dieser Beitrag wurde von Marcel_75 am 15.07.2004 editiert. ]

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15.07.2004, 19:47 Uhr

Petra
Posts: 1121
Nutzer
Hallo Steffen,

kannst du bitte deine E-Mail-Adresse in deinem Profil aktualisieren.
Die angegebene Adresse nimmt Mails aus dem Forum nicht an.



--
[°¿°] Ciao, Petra

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.07.2004, 20:25 Uhr

Begeisterter_Amiga_User
Posts: 665
Nutzer
Zitat:
Original von ThePlayer:
Es fehlen noch alle PCI Busboards für den Amiga!
Also: G-Rex, Mediator und Prometheus.



hier finden sich alle infos die wichtig sind rund um das g-rex:

http://grex.amigaworld.de



und hier die seite für die infos zum mediator

http://www.elbox.com/

die boards an sich sind schon eine recht gelungene alternative zu den alten zorroboards doch fehlt es bei beiden noch an der umsetzung der treiber für die recht kostengünstige ibmcompatiblen hardware

doch scheint sich in letzter zeit beim mediator was in richtung bugentfernung getan zu haben braucht das beim g-rex so seine zeit weil die zuständigen personen nicht so recht die zeit dazu haben was zu machen
--
AMD Athlon XP 2500+, MSI K7N2 Delta, 512MB DDRam PC400, Radeon 9600 Pro,LG Brenner; DVD LW

Egal wie erfüllt Ihr Leben ist, es ist immer noch Platz für
ein Bier.

Bild: http://www.moebel-schreff.de/cplog1.jpg

[ Dieser Beitrag wurde von Begeisterter_Amiga_User am 15.07.2004 editiert. ]

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