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amiga-news.de Forum > Get a Life > Leserbrief über Entlassungen in Deutschland! [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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23.10.2004, 17:56 Uhr

Archeon
Posts: 1810
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Ich habe in einer Zeitung einen Texte eines Leserbriefes aufmerksam studiert und darüber nachgedacht. Und er hat recht.
Folgendes

Er schrieb, das in Deutschland immer mehr Firmen Leute entlassen die
von Amerikanischen Führung geleitet werden. Opel ist da ein Beispiel.
Geht es wirklich nur um die Umsätze oder eventuell hängt da auch die US-Politik zusammen das ein Starkes Europa führchten. ?(

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23.10.2004, 18:08 Uhr

hjoerg
Posts: 3853
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Ohne Zitat oder Link etc. ist es nicht möglich Meinungen oder Theorien zu folgen.

Ein Ja oder Nein hilft Dir betimmt nicht weiter.
--


_______
by
AMIGA-DREAM z.Z. only WinUAE
hjörg :dance2:
Nethands
_______

Bild: http://www.danasoft.com/sig-ger.jpg

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23.10.2004, 20:52 Uhr

Archeon
Posts: 1810
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Dieser Leserbrief stamm nicht aus dem Internet sondern aus der Zeitung
Aber ich werde gerne ihn mal so vorbringen wie er es schrieb

"Merkt ihr den nicht das die meisten Entlassungen zur Zeit in Firmen
stattfindet die unter Amerikanischer Flagge geführt werden?"


Ein Leserbrief aus der WAZ

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23.10.2004, 21:29 Uhr

Supimajo
Posts: 1265
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[ Dieser Beitrag wurde von Supimajo am 30.07.2005 um 17:22 Uhr editiert. ]

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23.10.2004, 22:48 Uhr

Solar
Posts: 3680
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1) "Hire and Fire", also das schnelle Feuern in schlechten Zeiten (aber auch das schnelle und unbürokratische Einstellen in guten) sind typisch für die US-Wirtschaft.

2) Die meisten Großunternehmen in Deutschland, die überhaupt in entsprechend großer Zahl entlassen können um in die Medien zu kommen, sind unter US-Führung. Die US-Wirtschaft ist auf die Bildung von Großkonzernen angelegt, Deutschland lange im Mittelstand verwurzelt. (Was ich eigentlich besser finde, es den US-Konzernen aber einfach gemacht hat, sich hier in den Markt zu bringen.)

Verschwörungstheorien von wegen "USA vs. Altes Europa" finde ich da eher albern.

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24.10.2004, 09:03 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Solar:
1) "Hire and Fire", also das schnelle Feuern in schlechten Zeiten (aber auch das schnelle und unbürokratische Einstellen in guten) sind typisch für die US-Wirtschaft.


Was heute auch so nicht mehr stimmt. Zwar wurden nach der letzten
Krise die Leute entlassen, aber bei der Erholung der US-Wirtschaft
nicht im gleichen Umfang wieder eingestellt.

Zitat:
Die US-Wirtschaft ist auf die Bildung von Großkonzernen angelegt, Deutschland lange im Mittelstand verwurzelt. (Was ich eigentlich besser finde, es den US-Konzernen aber einfach gemacht hat, sich hier in den Markt zu bringen.)

Das kann man wohl sagen. Deutschland ist das Land der Bierbrauer.
Wer ist aber Marktführer amerikanische und ?belgische? Konzerne.

Zitat:
Verschwörungstheorien von wegen "USA vs. Altes Europa" finde ich da eher albern.

Zumindest gibt es dafür keine stichhaltigen Belege. Oder?





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24.10.2004, 17:20 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Verschwörungstheorien von wegen "USA vs. Altes Europa" finde ich da eher albern.


Archeon ist bekannt dafür, hinter Alles und Jedem eine Verschwörung goblen Ausmaßes zu vermuten. Irgend ein Hobby muss ein Mensch ja haben. ;)




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24.10.2004, 17:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von jochen22:
Zitat:
Original von Solar:
Verschwörungstheorien von wegen "USA vs. Altes Europa" finde ich da eher albern.


Zumindest gibt es dafür keine stichhaltigen Belege. Oder?

[/quote]

Klar gibt es die. Gobal operierende Konzerne, und dazu gehören alle US-Konzerne mit Absatzmärkten außerhalb der USA, scheren sich einen Dreck um Nationalitäten. Die lassen immer da produzieren, wo es gerade am billigsten ist.

Oder hast du schon mal gelesen oder gehört, dass ein US-Konzern der Arbeitsplätze abbaut, diese in die USA verlagert?

Nö, die USA haben sich nicht gegen uns verschworen. Dafür sind wir nicht wichtig genug. Wir haben kein Öl und keine Atomwaffen. :P


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 24.10.2004 editiert. ]

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24.10.2004, 18:44 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
Nutzer
@ Archeon

quote:

"Merkt ihr den nicht das die meisten Entlassungen zur Zeit in Firmen
stattfindet die unter Amerikanischer Flagge geführt werden?"


Die Nachrichten mögen einen dieses glauben lassen..

Habe vorige Woche einen Bericht gesehen, - war's Monitor? - da wurde der Stammbetrieb eines marktführenden Amaturenherstellers (Wasserzähler etc.) in Saarbrücken dichtgemacht. Das neue Stammwerk ist nach Tchechien umgezogen. Die Mitarbeiter stehen natürlich auf der Strasse. Aber ihnen wurde der Ordnung halber ein schriftliches Angebot gemacht, das sie ihren Arbeitsplatz behalten können, wenn sie im neuen Stammwerk die Arbeit zu den dortigen Konditionen ( 300 Euro/Monat ) aufnehmen. Ja, die Firma Zenner ist schon 'ne akkurate deutsche ...
Und diese Variante ist noch gewaltig ausbaufähig - nur sieht man sowas nicht in den Nachrichten, betrifft ja nur 100 oder 200 Leutchen.

mfg Palgucker


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24.10.2004, 19:18 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Palgucker:
Habe vorige Woche einen Bericht gesehen, - war's Monitor? - da wurde der Stammbetrieb eines marktführenden Amaturenherstellers (Wasserzähler etc.) in Saarbrücken dichtgemacht. Das neue Stammwerk ist nach Tchechien umgezogen.


Das stimmt so nicht.

Der Wasseruhren-Hersteller Zenner schließt eine vor 2 Jahren in Erkner (Brandenburg) subventioniert gegründete Filiale und verlagert deren Produktion in die Slovakei.

In einem anderen Thread schrieb auch ich Tscheschien. Das war falsch. Wahr ist. Die Geschäftsführung wollte die Verlagerung verheimlichen, um einen Imageverlust bei den Kunden zu vermeiden. Der Betriebsrat richtete sich schließich an die Presse. Sonst wäre das nie publik geworden.

Zenners Stammwerk befindet sich in Saarbrücken. Dieses soll nicht geschlossen werden. Das Unternehmen will den Gerichtsstand in Deutschland belassen.

(Quelle: Bezirksvertretung der IG-Metall in Brandenburg, per E-Mail)

In den Kontext dieses Threads passt dieser Fall nicht. Zenner ist nicht Bestandteil eines Konzerns unter US-Führung. Zenner ist ein deutsches Unternehmen und hat nichts mit der Zenner Consulting Group in den USA zu tun, welche einen Verbund von Anwaltskanzleien darstellt.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 24.10.2004 editiert. ]

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25.10.2004, 00:42 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
Nutzer
@ Maja

quote:

Das stimmt so nicht.

Der Wasseruhren-Hersteller Zenner schließt eine vor 2 Jahren in Erkner (Brandenburg) subventioniert gegründete Filiale und verlagert deren Produktion in die Slovakei.


Korrekt

Ich hatte es so verstanden, das die Produktion in Saarbrücken ausgelagert wurde, aber die Firmenleitung bleibt. Kommt davon, wenn man in solche Beiträge reinzappt und den Anfang verpasst hat. Das es nun einen Brandenburger Zweigbetrieb trifft, macht es aber auch nicht besser. Die einzige Meldung hierzu habe ich hier gefunden.

quote:

In den Kontext dieses Threads passt dieser Fall nicht.

Das sollte eine Gegendarstellung zu den hier aufkeimenden Verschwörungstheorien sein. Betrachte es als noch einen Leserbrief zum Thema Entlassungen in Deutschland.

Apropo Kontext - sprich Topic. Das ich gerade von Dir darauf hingewiesen wurde, wundert mich doch ein bisschen. Ich kann mich noch dunkel an Beiträge von Dir erinnern, da musste ich erstmal nach oben in die URL-Zeile luken, ob ich denn noch hier im Forum bin. ;)

mfg Palgucker



[ Dieser Beitrag wurde von Palgucker am 25.10.2004 editiert. ]

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25.10.2004, 01:20 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Palgucker:
Die einzige Meldung hierzu habe ich hier gefunden.


Das war IMO auch der einzige Beitrag im TV dazu.

Zitat:
In den Kontext dieses Threads passt dieser Fall nicht.

Das sollte eine Gegendarstellung zu den hier aufkeimenden Verschwörungstheorien sein. Betrachte es als noch einen Leserbrief zum Thema Entlassungen in Deutschland.


So wars bei mir auch angekommen. Der Hinweis aufs Topic war nicht so direkt für dich gedacht.

Zitat:
Apropo Kontext - sprich Topic. Das ich gerade von Dir darauf hingewiesen wurde, wundert mich doch ein bisschen. Ich kann mich noch dunkel an Beiträge von Dir erinnern, da musste ich erstmal nach oben in die URL-Zeile luken, ob ich denn noch hier im Forum bin. ;)

Da magst du Recht haben. Diskussionen entwicklen sich halt. Ich greife mir interessant erscheinende Richtungen auf. Wie viel Andere hier auch. Ich kann aber auch aufhören, wenn Diskussionen anfangen sinnlos zu erscheinen bzw. sich alles nur noch wiederholt.

Wie gesagt. Der Hinweis aufs Topic war nicht direkt für dich gedacht. Ich ging davon aus, dass du weißt, dass es sich dabei nicht um ein US-geführtes Unternehmen handelt.

Ich persönlich habe nichts gegen Off-Topic Diskussionen. Auch nicht in Threads, die auf meinem Mist gewachsen sind.

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25.10.2004, 16:06 Uhr

Neologic
Posts: 297
[Ex-Mitglied]
Hallo :D ,

wieso?
Endlich Dauer Urlaub, mal wieder so richtig ausschlafen, Dinge erledigen die man immer aus Zeitmangel vor sich hin geschoben hat. Längst vergessene Hobbys, wie Amiga nachgehen. :D

Ich sach nur, las den Kop nicht hängen Alter.
Arbeitslos und Spaß dabei. :D

Gruß
:dance2: <-Free your Mind with Trance!

PS: Dazu ist das Liedchen Ideal: vicky vomit - arbeitslos und spass dabei.mp3. Ähm...wo darf ich meine Steuern für die Arbeitsuchenden einzahlen. :lach:
--
ACHTUNG! Top Secret!

Mein Beitrag ist streng geheim, und das was Sie von mir gelesen haben, wird sich in 15 Min. in ihren Gehirn in Vergessenheit auflösen.....



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25.10.2004, 20:30 Uhr

MrDoom
Posts: 1
Nutzer
Hört das gemecker über die Amerikaner nicht endlich auf?
Wo man ließ, motzt ihr auf uns rum. Gut ich bin 100% Ami, aber mein Alter lebt in NY und hat sich bis zum Geschäftleiter hochgearbeitet.
Wer nichts bring bleibt ein nichts. Das Soziale Netz Deutschland ist veraltet. Wer versagt fällt hart, aber man kann sich wieder aufraffen und wer liegen bleibt hat halt Pech gehabt. Wenn Firmen hier weggehen, dann weil die Arbeiterwelt es nicht besser verdient, ihr wollt Löhne die keine Bezahlen möchte, wisst ihr nicht das uns der Gewinn wichtiger ist als eure Forderungen. Es gibt in der EU genug Länder die uns mit Kusshand aufnehmen. Man nehme Polen. Wenn ich einen Facharbeiter bei OPEL für 33 Euro beschäftigen muss, so zahle ich in Polen nur gute 6-7 Euro. Nebenbei der Mittelstand in Deutschland ist doch eh am Boden. Die wahren Herren sind die Konzerne die den Wohlstand bringen,wer das nicht schnallt ist von gestern. Die Politiker sind doch nur noch Marionetten und müssen das tun was von den Konzernen gefordert wird, anderfall gehen wir wo anderes hin und unsere Kapital mit. Deutschland wird in ein paar Jahren ehe vergessen sein, die neuen Wirtschaftmächte werden China und die Osteuropärer sein. Ich glaube kaum das sie die gleiche Dummheit machen werden wie in Deutschland mit Utopischen Forderungen der Gewerkschaften und Streikdrohungen. Das Geld regiert die Welt und da sind Soziale belange unwichtig.
Viel Spaß noch bei euren Diskussionen, obwohl ich solche Dinge oft zu lesen bekomme. Ich brauche nur ein paar Stichworte bei Google eizugeben und bekomme das Grauen von Antiamerikanismus zu spüren.

Hank

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25.10.2004, 21:24 Uhr

Murmel
Posts: 1457
Nutzer
@Doom

Sorry, aber Dein Gekrakel finde ich sowas von abartig. Klar geben sich die Polen mit 5-6 Euro die Stunde zufrieden (Noch muss man sagen).
Das liegt aber nur daran das deren eigne Wirtschaft soweit hinterherhinkt, das sie lachhafte Preise im Gegensatz zu uns haben. In Deutschland nächtigen sie noch in Containern, aber wenigstens daheim haben sie noch ihre billige Wohnung bzw. Haus.

Aber wie lange noch ? Die Preise werden in diesen in den nächsten Jahren genauso steigen. Es geht gar nicht darum das Konzerne wie Opel
(die ja selber ein Missmanagment zugeben) nicht genug verdient haben, die haben es einfach verprasst (bzw. Euch inkompetenen Amis) in den Rachen geworfen.
Baut ein kleiner Arbeiter heute nen Schaden, dann wird er gefeuert. Irgendwelche Fuzzi-Manager machen Millionen Verluste, und bekommen noch Millionen in den Hintern geschoben, und kommen im nächsten Konzern unter, um ihm zu ruinieren. Egal, für diese Verluste werden halt ein paar Arbeiter gefeuert. Der Rest kann ja über 40 Stunden Arbeiten, mit weniger Lohn. Und wer nicht spurt fliegt sofort, es gibt ja genug von den Deppen da draussen.

Und Ihr Amis solltet sowieso ganz still sein. Hättet ihr nicht Eure grosse Berufsarmee, die ihr alle Jubeljahre auf nen schönen Krieg aussenden könntet, dann könnte man sich bei Euch gar nicht mehr über die Strasse trauen. Na gut in zusätzlichen Polizeigeschützten Städten vieleicht.

Erst heute habe ich gelesen das "Deutschland" Asien 136 Millionen als Wirtschaftshilfe zupumpt. Aber Strassen in Obermenzig (München) sind so kaputt, das in Zukunft "Anwohner" dafür bezahlen sollen das "öffendliche" Strassen neu verlegt werden. Strassen die seit zig Strafen vor sich dahin vegetieren.

Aber wir können es ja so machen das ihn Zukunft jeder bei der Geburt seinen Stempel bekommt. Ich meine da können wir auch gleich zu Sklavenhaltung zurückkehren, zumindest müssen sie Dir dann was zu Essen, Trinken und Kleidung geben ;)

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26.10.2004, 00:22 Uhr

Neologic
Posts: 297
[Ex-Mitglied]
Hallo,

man sollte Europa nicht unterschätzen. Die Amerikaner fallen immer gerne wie Heuschrecken über einen her, und vernichten Existenzen.

Danach kommt, tja selbst schuld. Toll! :angry:

Aber ist es nicht so, das diese (Cowboys) Amis zu uns kommen?

Nur wen es schwierig wird, dann schmeißen die Amis die Brocken hin, und wieder stehen ein paar Arbeiter (sprich: Menschen mit Familie) auf die Straße. Sollen die doch verrecken, oder? So vermutlich die Meinung der Cowboy Amis.

Das können die bei sich machen, aber nicht bei uns!

Vor allem in Deutschland gibt es im Technik Bereich Entwicklungen, da kommen die Amis nicht mit. Denn die Amis kommen zu uns angedakelt, und schauen sich das an!

Die Amis sind gut in Illusionen verkaufen. Die können gut Produkte vermarkten. Wenn auch nicht so ganz ausgereifte Produkte.
Naja die Amis geiern eh immer dem schnellen Geld nach.

Schau mal hinter den Kulissen von deinen (ach so tollen) Amerika!

Gruß
:rolleyes: Europa (die Rebellion): Möge die Macht mit dir sein! :D

PS: Mir tun die Amerikaner Leid, die von den Wirtschaftsbossen mit Billig Lohn Jobs und schlechter Sozialleistungen leben müssen. So weit ich weis gibt es nicht mal ne Gesetzlich verpflichtete Krankenversicherung.

Yoda sagt:"Ganz schön rückständig die USA ist!" :D
--
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[ Dieser Beitrag wurde von Neologic am 26.10.2004 editiert. ]

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26.10.2004, 01:24 Uhr

Supimajo
Posts: 1265
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[ Dieser Beitrag wurde von Supimajo am 30.07.2005 um 17:22 Uhr editiert. ]

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26.10.2004, 08:26 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von MrDoom:
Hört das gemecker über die Amerikaner nicht endlich auf?
Wo man ließ, motzt ihr auf uns rum. Gut ich bin 100% Ami, aber mein Alter lebt in NY und hat sich bis zum Geschäftleiter hochgearbeitet.
Wer nichts bring bleibt ein nichts. Das Soziale Netz Deutschland ist veraltet. Wer versagt fällt hart, aber man kann sich wieder aufraffen und wer liegen bleibt hat halt Pech gehabt. Wenn Firmen hier weggehen, dann weil die Arbeiterwelt es nicht besser verdient, ihr wollt Löhne die keine Bezahlen möchte, wisst ihr nicht das uns der Gewinn wichtiger ist als eure Forderungen. Es gibt in der EU genug Länder die uns mit Kusshand aufnehmen. Man nehme Polen. Wenn ich einen Facharbeiter bei OPEL für 33 Euro beschäftigen muss, so zahle ich in Polen nur gute 6-7 Euro. Nebenbei der Mittelstand in Deutschland ist doch eh am Boden. Die wahren Herren sind die Konzerne die den Wohlstand bringen,wer das nicht schnallt ist von gestern. Die Politiker sind doch nur noch Marionetten und müssen das tun was von den Konzernen gefordert wird, anderfall gehen wir wo anderes hin und unsere Kapital mit. Deutschland wird in ein paar Jahren ehe vergessen sein, die neuen Wirtschaftmächte werden China und die Osteuropärer sein. Ich glaube kaum das sie die gleiche Dummheit machen werden wie in Deutschland mit Utopischen Forderungen der Gewerkschaften und Streikdrohungen. Das Geld regiert die Welt und da sind Soziale belange unwichtig.
Viel Spaß noch bei euren Diskussionen, obwohl ich solche Dinge oft zu lesen bekomme. Ich brauche nur ein paar Stichworte bei Google eizugeben und bekomme das Grauen von Antiamerikanismus zu spüren.

Hank


Und du wunderst Dich hoffentlich nicht, warum die Amerikaner überall so
unbeliebt sind.

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26.10.2004, 08:35 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von MrDoom:

Ich brauche nur ein paar Stichworte bei Google eizugeben und bekomme das Grauen von Antiamerikanismus zu spüren.


Hinter jeder Abneigung steht ein Körnchen guter Grund.

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26.10.2004, 09:46 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Morgen.

Gestern hab' ich in den Nachrichten gehört, daß Adidas einen Produktionsstandort in Deutschland schließen will.
Zitat des Firmensprechers:" Als reiner Produktionsstandort ist Duetschland eigentlich ungeeignet. Die Lohnkosten sind im Vergleich zu Asien viel zu hoch."

Merke:
Er sagt nicht, daß sie die deutschen Lohnkosten mit dem Verkauf ihrer Produkte nicht 'reinkriegen. Er sagt auch nicht, daß die deutschen Lohnkosten höher sind, als Adidas sich leisten könnte ohne unterzugehen. Er sagt nur, daß die Lohnkosten im Vergleich zu Asien viel zu hoch seien. So ausgedrückt ist es in meinen Augen auch nur eine Umschreibung für: "Uns geht's zwar gut, aber wir kriegen den Hals nicht voll. Drum gehen wir." X(
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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26.10.2004, 10:40 Uhr

Gary7
Posts: 571
Nutzer
Was auch immer gern vergessen wird: Der Fehler steckt im System!

Anstatt sich auf langfristige Nachhaltigkeit auszurichten wird nur noch der kurze schnelle Profit gesehen.

Firmen leben vom verkaufen, aber wenn sich niemand die Produkte leisten kann, dann können die Firmen nur noch vom Profit träumen.

@MrDoom

Schau dich mal um. Produzieren die großen Konzerne ihre Waren hauptsächlich in ihrem Heimatland? Nein, HP produziert in Indochina, Dell läßt in der Tschechei zusammenkleistern und in Irland telefonieren. Canon baut seine Drucker in Thailand. usw.

@Maja

Leider gibt es keinen Druckerhersteller aus Deutschland, der vernünftige Tintenstrahldrucker baut. Da habe ich nur die Wahl zwischen Canon, HP und Epson.
--
---
Der Weltraum, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer...

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26.10.2004, 10:46 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:

So ausgedrückt ist es in meinen Augen auch nur eine Umschreibung für: "Uns geht's zwar gut, aber wir kriegen den Hals nicht voll. Drum gehen wir." X(


Profitmaximierung, solange das aktuelle Management noch am Ruder ist. Macht sich gut bei der nächsten Managementstelle. Danach die Sintflut.

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26.10.2004, 14:08 Uhr

aPEX
Posts: 4692
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dort wo die amis ihre finger im spiel haben passiert
doch nie was gutes! was willst du auch erwarten, zu mir
hat mal jemand gesagt: damals ging alles nach amerika
was in den anderen laendern nichts getaugt hat :D

massenabschlachtungen von ureinwohnern -> jede menge
sinnlose kriege -> 2004 und scharze sind noch immer
nicht gleichgestellt, indianer leben in reservaten die
grauenhaft sind, richtig korrupte politiker wie in einem
bananstaat, die liste ist lang...

meine meinung, ich halte absolut nichts von den amis,
der politik, dem land...

Iam proud to live in old-europe :D :D :D
--
cu, aPEX :bounce:

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26.10.2004, 14:14 Uhr

aPEX
Posts: 4692
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Zitat:
Original von jochen22:
Zitat:
Verschwörungstheorien von wegen "USA vs. Altes Europa" finde ich da eher albern.
Zumindest gibt es dafür keine stichhaltigen Belege. Oder?

gabs da nicht mal was mit den Illuminatoren oder so? :D :D :D
--
cu, aPEX :bounce:

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26.10.2004, 14:29 Uhr

aPEX
Posts: 4692
Nutzer
Zitat:
Original von Palgucker:
Habe vorige Woche einen Bericht gesehen, - war's Monitor? - da wurde der Stammbetrieb eines marktführenden Amaturenherstellers (Wasserzähler etc.) in Saarbrücken dichtgemacht. Das neue Stammwerk ist nach Tchechien umgezogen. Die Mitarbeiter stehen natürlich auf der Strasse. Aber ihnen wurde der Ordnung halber ein schriftliches Angebot gemacht, das sie ihren Arbeitsplatz behalten können, wenn sie im neuen Stammwerk die Arbeit zu den dortigen Konditionen ( 300 Euro/Monat ) aufnehmen. Ja, die Firma Zenner ist schon 'ne akkurate deutsche ...


frage mich wie lange sowas gut geht. noch arbeiten die polen fuer
300¤ im monat und es reicht gerade so (mein onkel lebt dort!). aber
sobald sich der lebensstandard erhoeht, die leute wollen auch mediamarkt und co einkaufen, werden auch die loehne anziehen.

und dann? gehts in ein anderes armes land?

wo will man in deutschland anfangen zu sparen, wenn dann an den steuern. ich habe am ende des monats 1500¤ zu verfuegung, meiner meinung nach reicht das gerade fuer jemanden der sich fuer technik
interessiert und up-to-date sein will.




--
cu, aPEX :bounce:

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26.10.2004, 14:33 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Profitmaximierung, solange das aktuelle Management noch am Ruder ist. Macht sich gut bei der nächsten Managementstelle. Danach die Sintflut.

So sieht's wohl leider aus. :(
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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26.10.2004, 14:45 Uhr

aPEX
Posts: 4692
Nutzer
Zitat:
Original von MrDoom:
Hört das gemecker über die Amerikaner nicht endlich auf?
Wo man ließ, motzt ihr auf uns rum. Gut ich bin 100% Ami, aber mein Alter lebt in NY und hat sich bis zum Geschäftleiter hochgearbeitet.

positive einzelfaelle gibt es viele.

Zitat:
Wer nichts bring bleibt ein nichts. Das Soziale Netz Deutschland ist veraltet. Wer versagt fällt hart, aber man kann sich wieder aufraffen und wer liegen bleibt hat halt Pech gehabt. Wenn Firmen hier

was das soziale netz betrifft muss ich dir leider recht geben!
ich kann es zwar leicht sagen, da jung und gesund, aber es stimmt
schon. das soziale netz in deutschland wird so missbraucht, das
die die darauf angewisen sind meistens eh zu kurz kommen.
ich wuerde viel lieber tausend euro weniger steuern zahlen und
mich um alles selber kuemmern...

Zitat:
weggehen, dann weil die Arbeiterwelt es nicht besser verdient, ihr wollt Löhne die keine Bezahlen möchte, wisst ihr nicht das uns der Gewinn wichtiger ist als eure Forderungen. Es gibt in der EU genug Länder die uns mit Kusshand aufnehmen. Man nehme Polen. Wenn ich
dazu muss man aber mal ganz einfach sagen, laender wie polen
kriechen den amis gerade voll in den arsch, so wie wir es die
letzten jahre gemacht haben!

Zitat:
einen Facharbeiter bei OPEL für 33 Euro beschäftigen muss, so zahle ich in Polen nur gute 6-7 Euro. Nebenbei der Mittelstand in

ich arbeite gerne auch fuer 6-7¤, dann will ich aber von dem geld
mein auto unterhalten koennen, meine wohnung bezahlen, essen, strom
usw. usw....

Zitat:
Deutschland ist doch eh am Boden. Die wahren Herren sind die Konzerne die den Wohlstand bringen,wer das nicht schnallt ist von gestern. Die
naja, scheiss auf die konzerne, wenn niemand was von denen kauft gehts ihnen auch schlecht, egal wo sie produzieren.

Zitat:
Politiker sind doch nur noch Marionetten und müssen das tun was von den Konzernen gefordert wird, anderfall gehen wir wo anderes hin und unsere Kapital mit. Deutschland wird in ein paar Jahren ehe vergessen
wie das mit den politiker-marionetten funktioniert sieht man ja am besten in den USA. korrupte politiker, wahlmanipulation, bush und co...
Zitat:
sein, die neuen Wirtschaftmächte werden China und die Osteuropärer sein. Ich glaube kaum das sie die gleiche Dummheit machen werden wie
das kann passieren...

Zitat:
in Deutschland mit Utopischen Forderungen der Gewerkschaften und Streikdrohungen. Das Geld regiert die Welt und da sind Soziale belange unwichtig.
gewerkschaften sind wirklich muell... meine meinung, war auch noch
nie in einer. betriebsraete und co koennen einem eh nicht helfen
wenn es brenzlig wird. als ich damals vom siemens weg bin, da konnte/wollte mir auch kein betriebsrat helfen. jetzt bin ich in einer
firma ohne betriebsrat, ohne gewerkschaft... aber uns geht es gut und die mitarbeiter verdienen auch sehr gut.

Zitat:
Viel Spaß noch bei euren Diskussionen, obwohl ich solche Dinge oft zu lesen bekomme. Ich brauche nur ein paar Stichworte bei Google eizugeben und bekomme das Grauen von Antiamerikanismus zu spüren.
wird ja wohl auch seinen grund haben. setzte dich mal ein wenig mit dem thema usa ausseinander und dann wirst sogar du als ami deine meinung aendern. :D

--
cu, aPEX :bounce:

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26.10.2004, 15:52 Uhr

NoImag
Posts: 1050
Nutzer
Zitat:
Original von Supimajo:
Wir sind ja angeblich Exportweltmeister und die ganze Welt ist angeblich heiß auf unsere innovativen Produkte.


Wir sind nicht nur angeblich sondern tatsächlich Exportweltmeister. Ob die Welt "heiß auf unsere innovativen Produkte" ist, hat damit aber nicht das geringste zu tun. Das heißt nur, dass unsere Produkte gekauft werden, warum auch immer.

Zitat:
Wenn dem so wäre, dann dürfte es doch ein leichtes sein, unsere ach so tollen Produkte zu einem vernünftigen Preis zu exportieren und somit genügend Kapital auch für den Binnenmarkt zu beschaffen.

Da machst du es dir zu einfach. Wenn im Inland Rezession herrscht, dann muss die erstmal kompensiert werden, bis ein positiver Effekt eintreten kann. Je höher die Produktivität ist, desto geringer ist dabei der positive Effekt auf die Binnenkonjunktur. Die deutsche Exportwirtschaft ist hoch produktiv. Der Export muss also nicht nur die Binnenrezession kompensieren (d.h. statt Stagnation wie in den letzten Jahren Wachstum wie in diesem Jahr), sondern sogar ein Wachstum von 2-3 % erzeugen. Da Deutschland bereits ein hohes BIP hat, sind 2-3% Wachstum absolut eine ganze Menge. Nur weil schlechte Produkte mit zu hohen Preisen keine positiven Effekte auf die Binnenkonjunktur haben ist der Umkehrschluss noch lange nicht zulässig.

Zitat:
Sorry, aber für mich gibt es da nur eine logische Schlußfolgerung:

Unsere Produkte sind gar nicht so toll wie man es uns immer weismachen will und deshalb werden sie "verschleudert".
Auf diese Weise kann man auch Exportweltmeister werden.


Die Schlussfolgerung ist keineswegs logisch. Ob die Produkte qualitativ hochwertig sind oder nicht, hat nicht das geringste damit zu tun, ob der Export eine positive Wirklung auf die Binnenkonjunktur hat (s.o.).

Zitat:
Sieht man sich mal die Daten des Statistischen Bundesamtes an, dann fällt auf, daß wir nach Chemieprodukten vorrangig Konsumgüter exportieren.

Wenn diese auf dem Weltmarkt bestehen wollen, dann ist klar, daß man preislich mit Billiglohnländern konkurrieren muß - und das natürlich auf Kosten der Arbeitnehmer.
Würde man in diesem Maße für den Binnenmarkt zu entsprechenden Preisen produzieren, dann wäre das momentane Thema gar keins.


Konsumguter können sehr wohl hochpreisige und qualitativ hochwertige und innovative Produkte sein. Schlussfolgerungen sind nur möglich, wenn man sich die Details anguckt.

Tschüß,


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27.10.2004, 07:04 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von DrNOP:
Morgen.

Gestern hab' ich in den Nachrichten gehört, daß Adidas einen Produktionsstandort in Deutschland schließen will.
Zitat des Firmensprechers:" Als reiner Produktionsstandort ist Duetschland eigentlich ungeeignet. Die Lohnkosten sind im Vergleich zu Asien viel zu hoch."

Merke:
Er sagt nicht, daß sie die deutschen Lohnkosten mit dem Verkauf ihrer Produkte nicht 'reinkriegen. Er sagt auch nicht, daß die deutschen Lohnkosten höher sind, als Adidas sich leisten könnte ohne unterzugehen. Er sagt nur, daß die Lohnkosten im Vergleich zu Asien viel zu hoch seien. So ausgedrückt ist es in meinen Augen auch nur eine Umschreibung für: "Uns geht's zwar gut, aber wir kriegen den Hals nicht voll. Drum gehen wir." X(
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.


Noch nicht mal mehr die hochpreisigen Textilprodukte werden noch bei
uns gefertigt.
als ich mir letztens eine einfache Sommerjacke kaufen wollte stand da
"Made in China" drinnen.
200.- Euro wollten die für das Teil. Da hab ich lieber weiter gesucht.
Ich bin gerne bereit für Qualität oder Fertigung in Deutschland
mehr zu bezahlen, aber abzocken lass ich mich nicht gerne.


[ Dieser Beitrag wurde von jochen22 am 27.10.2004 editiert. ]

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