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amiga-news.de Forum > Get a Life > wahlbetrug in den usa... traurig [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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28.11.2004, 00:34 Uhr

Wolfman
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:glow: :glow: :glow: I-) :D
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29.11.2004, 07:23 Uhr

dandy
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Zitat:
Original von Solar:
...
Von dem Thema sind wir schon länger weit weg. ;) Aktuell geht es um ein paar Cannabis-Legalisierungs-Befürworter, die wahnsinnig viel über die physischen, psychischen und sozialen Auswirkungen von Rauschmitteln wissen.
8)

... und nicht zu vergessen die paar Cannabis-Legalisierungs-Gegner, die dann da immer noch einen draufsetzen müssen und meinen, sie hätten aber da und da noch dies und das gehört oder gelesen und diese Quellen sind dann natürlich auch viel glaubwürdiger (weil Nicht-Pro-kiffen) als die eigenen *Erfahrungen* der Gegenseite.

Und dann versuchen sie noch das ganze als "sinnvolle Diskussion" zu verkaufen.

Ja nee - ist klar...
:smokin:


--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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29.11.2004, 09:07 Uhr

aPEX
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Zitat:
Original von NoImag:
Ob ein Gift natürlichen Ursprungs ist oder synthetisch hergestellt wird, macht nicht den geringsten Unterschied. Der Grund für die gute Verträglichkeit von THC ist keineswegs, dass es natürlich in Hanf vorkommt. Natürliche Stoffe können ziemlich unangenehme Folgen haben. Probier mal Tollkirsche oder Fliegenpilz (oder tu es besser nicht).


klar, aber jedem menschen steht es auch frei sich darueber erst zu informieren, bevor man konsumiert. vor meiner ersten tuete habe ich mich mit dem thema auseinandergesetzt. :smokin: war mir also klar ueber eventuelle konsequenzen.

und das man keinen fliegenpilz essen tut, lernt man ja schon im kindergarten. :D

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29.11.2004, 09:18 Uhr

aPEX
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Zitat:
Original von Maja:
Mach mal halblang und lenke nicht ab. Du hast suggerieren wollen, es wäre gesund, jeden Tag quasi ins Blaue hinein Tabletten mit ASS zu schlucken. Ich weiß, dass das nicht so ist und sehe es als meine Pflicht an, diese Falschaussage klarzustellen.


ist ass ratiopharm nicht ein schleimloesendes mittel wenn man z.b. husten usw. hat? sowas wuerde ich mir aber auch nicht unbedingt jeden tag reinhauen.
hat jemand die nebenwirkungen vom bayer aspirin?


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29.11.2004, 09:22 Uhr

aPEX
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Zitat:
Original von Maja:
BTW: Mit einer Packung Zigratten täglich beuge ich nur dem Kollaps der Rentenversicherung vor. ;) Ja. Ich rauche. Allerdings "nur" noch normalen Tabak. Obendrein esse ich zu unregelmäßig und ungesund und schlafe zu wenig und unregelmäßig. Was Beides etwas mit meinem Beruf zu tun hat. Wie du siehst, bin ich also weder perfekt noch ein leuchtendes Beispiel für die Gesellschaft. Hoffe, das stimmt dich etwas friedlicher. :smokin:


wahhh, das forum wurde gehackt. dieser text kann doch garnicht von maja stammen :D :D :D
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29.11.2004, 09:33 Uhr

aPEX
Posts: 4692
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Zitat:
Original von dandy:
... und nicht zu vergessen die paar Cannabis-Legalisierungs-Gegner, die dann da immer noch einen draufsetzen müssen und meinen, sie hätten aber da und da noch dies und das gehört oder gelesen und diese Quellen sind dann natürlich auch viel glaubwürdiger (weil Nicht-Pro-kiffen) als die eigenen *Erfahrungen* der Gegenseite.

Und dann versuchen sie noch das ganze als "sinnvolle Diskussion" zu verkaufen.


hehe, gut gesprochen. es gibt wohl wirklich einen grossen unterschied zwischen irgendwo was lesen/hoeren und am eigenen koerper testen und daraus was zu schliessen!

zu meiner person moechte ich nur sagen das ich keinerlei probleme mit sozialen kontakten habe (eher zuviel freunde/bekannte), eine superliebe und nette freundin (die nicht raucht!), einen guten job, tolle wohnung, schnelles auto, viele amigas usw. usw.
bisher konnte ich trotz meiner 28 jahre keine grossen nebenwirkungen vom kiffen feststellen... :smokin: :smokin: :smokin:

war am wochenende party machen und saufen :P gleich am naechsten tag merkt man die nebenwirkungen vom legalen alkohol -> kopfweh, magenprobs, total fertig. haette ich was geraucht, waere ich im schlimmsten falle (wenn zuviel) nur friedlich eingeschlafen und am naechsten tag erholt aufgewacht! soviel zum thema nebenwirkungen...


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29.11.2004, 11:50 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
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Zitat:
Original von aPEX:

ist ass ratiopharm nicht ein schleimloesendes mittel wenn man z.b. husten usw. hat?


Nein. Siehe mein voriges Posting.

Zitat:
sowas wuerde ich mir aber auch nicht unbedingt jeden tag reinhauen.

...vielleicht weil du nicht weißt, was es ist!?

Zitat:
hat jemand die nebenwirkungen vom bayer aspirin?

Ja. Siehe Maja's voriges Posting.


mfg


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29.11.2004, 18:13 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von aPEX:
ist ass ratiopharm nicht ein schleimloesendes mittel wenn man z.b. husten usw. hat?


ASS steht für Acetyl-Salicyl-Säure (ich hoffe ich habe das richtig geschrieben, die Bindestriche sind Absicht). Dies ist die wissenschaftliche Bezeichnung des Wirkstoffes, der sich hinter dem Markennamen Aspirin versteckt.

Tschüß,



[ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 29.11.2004 editiert. ]

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30.11.2004, 00:11 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von aPEX:
ist ass ratiopharm nicht ein schleimloesendes mittel wenn man z.b. husten usw. hat?


Was du meinst nennt sich ACC Akut und hat mit ASS überhaupt nichts zu tun.

Zitat:
sowas wuerde ich mir aber auch nicht unbedingt jeden tag reinhauen.

dito

Zitat:
hat jemand die nebenwirkungen vom bayer aspirin?

Siehe die Liste der Nebenwirkungen von ASS Rationpharm. Beide Medikamente sind in der Zusammensetzung gleich, enthalten als Wirkstoff nur Acetylsalicylsäure (ASS). Aspirin ist nur ein Markenname von Bayer unter dem die Tabletten mit diesem Wirkstoff verkaufen.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 30.11.2004 editiert. ]

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30.11.2004, 11:04 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Original von dandy:

... und nicht zu vergessen die paar Cannabis-Legalisierungs-Gegner, die dann da immer noch einen draufsetzen müssen und meinen, sie hätten aber da und da noch dies und das gehört oder gelesen und diese Quellen sind dann natürlich auch viel glaubwürdiger (weil Nicht-Pro-kiffen) als die eigenen *Erfahrungen* der Gegenseite.


Ich halte "eigene *Erfahrungen*" nicht für eine hinreichende Erkenntnisbasis pro oder kontra Cannabis-Legalisierung.

Im Gegenteil halte ich Personen, die allen ernstes aufgrund "eigener Erfahrungen" pro Cannabis argumentieren, für nicht zu besagter Diskussion qualifiziert.

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30.11.2004, 12:46 Uhr

NoImag
Posts: 1050
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Ich halte "eigene *Erfahrungen*" nicht für eine hinreichende Erkenntnisbasis pro oder kontra Cannabis-Legalisierung.


Dieser Aussage kann ich noch zustimmen.

Zitat:
Im Gegenteil halte ich Personen, die allen ernstes aufgrund "eigener Erfahrungen" pro Cannabis argumentieren, für nicht zu besagter Diskussion qualifiziert.

Und diese Ansicht halte ich für Unsinn. Erfahrungen können grundsätzlich sehr hilfreich sein, um über ein Thema sprechen zu können. Sonst könnte etwas ziemlich praxisfernes dabei heraus kommen.
Es muss also einen besonderen Grund geben, weshalb Erfahrungen in diesem speziellen Fall das Gegenteil bewirken sollen. Bei THC kann ich keinen Grund erkennen. Wenn wir von Alkohol, Nikotin, Heroin oder Kokain sprechen würden, dann würde ich aber schon einen Grund sehen.

Tschüß,


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30.11.2004, 15:23 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@ dandy

Nun tu mal nicht so, als würde es keine Gegener der Legalisierung geben, die keinerlei eigene Erfahrunge gemacht haben. Und tu auch nicht so, als würde es unter Millionen Konsumenten nur solche geben, die nur positive eigene Erfahrunge mit THC gemacht haben. Wenn du so argumentierst, machst du dir die Welt wie sie dir gefällt. Unter den Gegenern sind keinesfalls nur Theoretiker.

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30.11.2004, 15:47 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Solar:
> Ich halte "eigene *Erfahrungen*" nicht für eine hinreichende
> Erkenntnisbasis pro oder kontra Cannabis-Legalisierung.

Das sehe ich genauso. Man kann doch nicht für etwas argumentieren, weil man zu glauben meint, es habe einem nicht geschadet. Erstens kann der Schein trügen (z.B. merken manche Leute die Einschläge nicht mehr ;) ), und zweitens rufen Gifte oft Langfristfolgen hervor.

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01.12.2004, 07:05 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von CarstenS:
...
und zweitens rufen Gifte oft Langfristfolgen hervor.

Und wie lang muss die Frist Deines Erachtens mindestens sein, um "Langzeitfolgen" erkennen zu können?


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(Albert Einstein)

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01.12.2004, 07:20 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Maja:
@ dandy
...
Unter den Gegenern sind keinesfalls nur Theoretiker.

Und nur mit denen lohnt sich meines Erachtens eine Diskussion über dieses Thema möglicherweise wirklich.


--
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01.12.2004, 09:55 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Original von NoImag:

Erfahrungen können grundsätzlich sehr hilfreich sein, um über ein Thema sprechen zu können.


Gesetze sollten niemals von persönlich Betroffenen erlassen werden, genauso wie bei Gericht persönlich Betroffene kein Recht sprechen dürfen.

Zitat:
Es muss also einen besonderen Grund geben, weshalb Erfahrungen in diesem speziellen Fall das Gegenteil bewirken sollen. Bei THC kann ich keinen Grund erkennen. Wenn wir von Alkohol, Nikotin, Heroin oder Kokain sprechen würden, dann würde ich aber schon einen Grund sehen.

Der Grund liegt ganz einfach darin, daß Du die "Harmlosigkeit" von THC vorwegnimmst. Nur weil's um THC geht, bist Du bereit, persönliche Erfahrungen als positiv zu betrachten - somit bist Du nicht mehr objektiv.

Zitat:
Original von dandy:

Und wie lang muss die Frist Deines Erachtens mindestens sein, um "Langzeitfolgen" erkennen zu können?


So etwas erfordert Langzeitstudien, mit repräsentativ ausgewählten Versuchspersonen, Vergleichsgruppen...

Genau deswegen muß diese Diskussion von Medizinern, Psychologen etc. geführt werden, und nicht von radikalen Nichtrauchern und Hobbykiffern.

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01.12.2004, 11:00 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von Solar:
Gesetze sollten niemals von persönlich Betroffenen erlassen werden, genauso wie bei Gericht persönlich Betroffene kein Recht sprechen dürfen.


Dir ist aber schon klar, dass du mit dieser Aussage die Abschaffung der Demokratie forderst? Darüber hinaus können Gesetze nur effektiv sein, wenn die Betroffenen die Gesetze mit tragen. Eine Mitwirkung der Betroffenen an der Gesetzgebung ist deshalb sinnvoll und keineswegs verwerflich.

Zitat:
Der Grund liegt ganz einfach darin, daß Du die "Harmlosigkeit" von THC vorwegnimmst. Nur weil's um THC geht, bist Du bereit, persönliche Erfahrungen als positiv zu betrachten - somit bist Du nicht mehr objektiv.

Wie kommst du darauf, dass jemand der nach eigenen Erfahrungen für die Freigabe von THC ist, die Harmlosigkeit von THC vorweg nimmt? Dies ist eine reine Unterstellung von dir, die du erst einmal beweisen musst. Dieses Argument spricht eher dafür, dass du nicht objektiv bist, weil du unterstellst, jeder der für die Freigabe von THC ist, könne nicht objektiv sein.
Im übrigen: ich habe keine eigenen Erfahrungen mit THC.

Tschüß,

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01.12.2004, 11:32 Uhr

aPEX
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Zitat:
Original von Solar:
So etwas erfordert Langzeitstudien, mit repräsentativ ausgewählten Versuchspersonen, Vergleichsgruppen...

Genau deswegen muß diese Diskussion von Medizinern, Psychologen etc. geführt werden, und nicht von radikalen Nichtrauchern und Hobbykiffern.


das problem ist das da wieder beide seiten aufeinanderprallen!
es gibt langzeitstudien die bei normalen aber regelmaessigen rauchen keine probleme festgestellt haben und es gibt langzeitstudien die das gegenteil belegen.

wobei man hier auch auf die leute achten muss, ob es jetzt ein "normaler" erwachsener ist der abends seine 2-3 tueten raucht oder
ob es ein jugentlicher ist der den morgen schon mit der bong anfaengt.

ich selber kenne 2 regelmaessige raucher die bereits im zarten alter von 45 sind, seit ueber 25 jahren kiffen und noch immer leben
:D ;)
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01.12.2004, 12:20 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von NoImag:
Zitat:
Original von Solar:
Gesetze sollten niemals von persönlich Betroffenen erlassen werden, genauso wie bei Gericht persönlich Betroffene kein Recht sprechen dürfen.


Dir ist aber schon klar, dass du mit dieser Aussage die Abschaffung der Demokratie forderst?


Ich halte eine Basisdemokratie beim aktuellen "Mündigkeitsstand" des Durchschnittsbürgers für eine saudumme Idee.

Davon abgesehen leben wir nicht in einer Demokratie, sondern in einer demokratischen Republik. Warum wohl?

Zitat:
Darüber hinaus können Gesetze nur effektiv sein, wenn die Betroffenen die Gesetze mit tragen.

Wer trägt bitte die Steuergesetze mit?

Zitat:
Eine Mitwirkung der Betroffenen an der Gesetzgebung ist deshalb sinnvoll und keineswegs verwerflich.

Ich bin anderer Meinung.

Zitat:
Wie kommst du darauf, dass jemand der nach eigenen Erfahrungen für die Freigabe von THC ist, die Harmlosigkeit von THC vorweg nimmt?

Ich bezog mich auf Deine Aussage. Diskussion aufgrund persönlicher Betroffenheit lehnst Du bei Rauchen, Alkohol und "harten" Drogen ab, bei THC hältst Du sie für zulässig. Damit hast Du Deine Unterscheidung in "gut" und "böse" bereits getroffen.

Zitat:
Dies ist eine reine Unterstellung von dir, die du erst einmal beweisen musst.

Siehe Dein Posting. Ich unterstelle nie etwas, manchmal lese ich zwischen den Zeilen nur das Falsche heraus. Falls Du betreffende Aussage anders gemeint haben solltest, erkläre es mir.

Zitat:
Dieses Argument spricht eher dafür, dass du nicht objektiv bist, weil du unterstellst, jeder der für die Freigabe von THC ist, könne nicht objektiv sein.

Jeder, der aufgrund eigener Erfahrung für die Freigabe von THC ist, beweist, daß er nicht die Objektivität und Verantwortung besitzt, über die Legalisierung von THC zu diskutieren. Nicht, weil er THC genommen hat und deswegen Unzurechnungsfähig ist, sondern weil er offenbar meint, persönliche Erfahrungen würden als Grundlage einer solchen Diskussion zulässig zu sein.

"Globale Erwärmung? Kann gar nicht sein, draußen ist es schweinekalt."


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01.12.2004, 12:24 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von aPEX:

es gibt langzeitstudien die bei normalen aber regelmaessigen rauchen keine probleme festgestellt haben und es gibt langzeitstudien die das gegenteil belegen.


Nennt sich "Lobbyismus" und entsteht, wenn handfeste wirtschaftliche oder soziale Interessen die rein wissenschaftliche Basis beeinflussen.

Und bei THC ist es nicht anders: Beide Seiten rechnen sich ihre Modelle schön. Darum ist es so schwer, repräsentative Studien zu erstellen - und warum Menschen sowas studieren.

Zitat:
ich selber kenne 2 regelmaessige raucher die bereits im zarten alter von 45 sind, seit ueber 25 jahren kiffen und noch immer leben

Ja. Wie üblich. Mein Großvater väterlicherseits ist nach der Amputation seines Raucherbeins verstorben. Was tut das zur Sache? (Siehe oben zu NoImag gesagtes: gar nichts.)

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01.12.2004, 13:03 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Solar:
...
Zitat:
Original von dandy:

Und wie lang muss die Frist Deines Erachtens mindestens sein, um "Langzeitfolgen" erkennen zu können?


So etwas erfordert Langzeitstudien, ...

Nochmal gaaaaanz langsam zum Mitschreiben:

Wie lang muss die Frist Deines Erachtens mindestens sein, um "Langzeitfolgen" erkennen zu können?



:smokin:
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01.12.2004, 13:08 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Original von dandy:

Nochmal gaaaaanz langsam zum Mitschreiben:

Wie lang muss die Frist Deines Erachtens mindestens sein, um "Langzeitfolgen" erkennen zu können?


Nochmal gaaaaanz langsam zum Mitschreiben:

Das ist eine Sache für Mediziner, Psychologen und sonstige Experten. Weder Du noch ich haben dafür die Sachkenntnis.

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01.12.2004, 13:36 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Solar:
...
Davon abgesehen leben wir nicht in einer Demokratie, sondern in einer demokratischen Republik. Warum wohl?

1) "Demokratie" von griech. demos "Volk" und kratia "Macht, Herrschaft, Kraft, Stärke"

2) "Republik" von lat. res publica "Sache des Volkes"

Irgendwie bleibt mir verschlossen, was Du mit Deinem Statement eigentlich ausdrücken möchtest...
:dance3:

Aber für die Bürger damals in der (heute ehemaligen) DDR war Dein Statement garantiert zutreffend!
:D
Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Darüber hinaus können Gesetze nur effektiv sein, wenn die Betroffenen die Gesetze mit tragen.
Wer trägt bitte die Steuergesetze mit?
Hmmmm - vielleicht Du, indem Du die Steuern bezahlst?
Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Eine Mitwirkung der Betroffenen an der Gesetzgebung ist deshalb sinnvoll und keineswegs verwerflich.

Ich bin anderer Meinung.
...
Jeder, der aufgrund eigener Erfahrung für die Freigabe von THC ist, beweist, daß er nicht die Objektivität und Verantwortung besitzt, über die Legalisierung von THC zu diskutieren.

Darf ich nun daraus schliessen, dass Du z.B. Dein Brot beim Kanalreinigungsunternehmen kaufst und einen Bauarbeiter aufsuchst, wenn Du Zahnschmerzen hast?
Denn ein Bäcker hätte ja eigene Erfahrungen im Brotbacken vorzuweisen und ein Zahnarzt hätte eigene Erfahrungen im Zähnereparieren...
Zitat:
Original von Solar:
Nicht, weil er THC genommen hat und deswegen Unzurechnungsfähig ist, sondern weil er offenbar meint, persönliche Erfahrungen würden als Grundlage einer solchen Diskussion zulässig zu sein.
...

Und wer hat entschieden/verfügt, dass persönliche Erfahrungen als Grundlage einer solchen Diskussion *NICHT* zulässig sind?
Du etwa?



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(Albert Einstein)

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01.12.2004, 13:56 Uhr

dandy
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Zitat:
Original von Solar:
...
Nennt sich "Lobbyismus" und entsteht, wenn handfeste wirtschaftliche oder soziale Interessen die rein wissenschaftliche Basis beeinflussen.
...

wissenschaftlich = auf Wissen schaffende Weise

Du kennst aber schon den Unterschied zwischen "glauben" und "wissen"?

"wissen" ist bereits durch Fakten bewiesen und kann jederzeit durch Fakten erneut bewiesen werden; "glauben" hingegen ist nicht zwingend beweispflichtig.

Es ist nicht möglich, ohne Fakten Wissen zu schaffen.

Und Fakten sind nunmal reale Erfahrungen.

Schonmal davon gehört, dass Wissenschaftler etwas durch "empirisches Ermitteln" herausgefunden haben?

empirisch ermittelte Werte = Erfahrungswerte





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01.12.2004, 18:00 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von Solar:
Davon abgesehen leben wir nicht in einer Demokratie, sondern in einer demokratischen Republik. Warum wohl?


Ich kenne keinen Unterschied zwischen Demokratie und demokratischer Republik. Zwar haben wir nur eine parlamentarische Demokratie, aber dies macht IMO keinen (was unseren Streitpunkt betrifft) wesentlichen Unterschied.

Zitat:
Wer trägt bitte die Steuergesetze mit?

Jeder der sich nicht davor drücken kann. Der Grund für die geringe Akzeptanz des Steuersystems ist gerade die geringe Beteiligung aller Betroffenen bei der Steuergesetzgebung.

Zitat:
Zitat:
Wie kommst du darauf, dass jemand der nach eigenen Erfahrungen für die Freigabe von THC ist, die Harmlosigkeit von THC vorweg nimmt?

Ich bezog mich auf Deine Aussage. Diskussion aufgrund persönlicher Betroffenheit lehnst Du bei Rauchen, Alkohol und "harten" Drogen ab, bei THC hältst Du sie für zulässig. Damit hast Du Deine Unterscheidung in "gut" und "böse" bereits getroffen.


Ich habe hier keine Unterscheidung zwischen "gut" und "böse" getroffen, was eine subjektive Beurteilung wäre, sondern zwischen "macht körperlich abhängig" und "macht nicht körperlich abhängig", was ein objektives Unterscheidungskriterium ist.
Darum fehlt auch Ecstasy in meiner Liste, was ich als "böse" ansehe.
Der Grund für dieses Kriterium: Wenn jemand körperlich abhängig ist, dann fällt es ihm schwer seine Situation halbwegs objektiv zu beurteilen. Auch bei THC-Konsumenten kann durchaus eine Verleugnung der Realität vorliegen, aber die Betonung liegt auf kann und deine Aussage war allgemein gehalten.

Zitat:
Nicht, weil er THC genommen hat und deswegen Unzurechnungsfähig ist, sondern weil er offenbar meint, persönliche Erfahrungen würden als Grundlage einer solchen Diskussion zulässig zu sein.

Selbstverständlich sind persönliche Erfahrungen zulässig, solange sie nicht das einzige Kriterium sind. Ich habe dies bereits in einem früheren Posting begründet.

Tschüß,


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03.12.2004, 09:41 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Ich kenne keinen Unterschied zwischen Demokratie und demokratischer Republik.

In einer Demokratie entscheidet das Volk. Gibt es im Volk eine Mehrheit zur Legalisierung von THC, wird THC legalisiert. Sprich, was die BILD titelt, wird umgesetzt.

In einer demokratischen Republik entscheiden die vom Volk gewählten Vertreter. Auch wenn eine Mehrheit des Volkes für eine Legalisierung von THC wäre, müßte sich diese Mehrheit erst in der gesetzgebenden Instituion niederschlagen. Und zum Glück informieren die sich nicht nur aus der BILD und den eigenen Erfahrungen mit dem Joint letzte Woche.

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03.12.2004, 16:48 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Solar:
Sprich, was die BILD titelt, wird umgesetzt.


:shock2: :shock2: :shock2: 8o 8o 8o :sword:

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03.12.2004, 17:00 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von Solar:
In einer demokratischen Republik entscheiden die vom Volk gewählten Vertreter. Auch wenn eine Mehrheit des Volkes für eine Legalisierung von THC wäre, müßte sich diese Mehrheit erst in der gesetzgebenden Instituion niederschlagen. Und zum Glück informieren die sich nicht nur aus der BILD und den eigenen Erfahrungen mit dem Joint letzte Woche.


Was du "demokratische Republik" nennst, nennt man dort wo ich her komme "parlamentarische Demokratie". Kannst du eine Quelle für deinen Begriff nennen?

Über die Entscheidungsfindung unserer "Volksvertreter" habe ich aber einen ganz anderen Eindruck als du. Vernunft hat damit jedenfalls nicht das geringste zu tun.

Tschüß,


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04.12.2004, 07:35 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von NoImag:
Was du "demokratische Republik" nennst, nennt man dort wo ich her komme "parlamentarische Demokratie".


Das wo ich herkomme, ist eine demokratische Republik mit parlamentarischer Demokratie. Die Quelle eines jeden Begriffes ist die Menschheit. Manche davon werden in Literatur "amtlich" definiert, andere nicht. Wie dem auch sei. Es ist eigentlich klar zu erkennen, was Solar sagen will.

Zitat:
Über die Entscheidungsfindung unserer "Volksvertreter" habe ich aber einen ganz anderen Eindruck als du. Vernunft hat damit jedenfalls nicht das geringste zu tun.

Eindruck ist das Stichwort. Was dem Einen vernüftig erscheint, kann dem Anderen völlig unvernünftig vorkommen. Wer von Beiden mit seinem Eindruck Recht hat, wird sich erst nach einer Weile zeigen.



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04.12.2004, 22:36 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von NoImag:
Was du "demokratische Republik" nennst, nennt man dort wo ich her komme "parlamentarische Demokratie".


Das wo ich herkomme, ist eine demokratische Republik mit parlamentarischer Demokratie. Die Quelle eines jeden Begriffes ist die Menschheit. Manche davon werden in Literatur "amtlich" definiert, andere nicht. Wie dem auch sei. Es ist eigentlich klar zu erkennen, was Solar sagen will.


Selbstverständlich ist mir klar, was Solar meint. Darum geht es mir nicht. Weiter oben hat Solar behauptet, dass wir in keiner Demokratie leben und hat den Begriff eingeführt, den ich noch nie vorher gehört habe. Ich möchte einfach wissen, woher er stammt, ich bilde mich nämlich gerne weiter. ;)

Zitat:
Zitat:
Über die Entscheidungsfindung unserer "Volksvertreter" habe ich aber einen ganz anderen Eindruck als du. Vernunft hat damit jedenfalls nicht das geringste zu tun.

Eindruck ist das Stichwort. Was dem Einen vernüftig erscheint, kann dem Anderen völlig unvernünftig vorkommen. Wer von Beiden mit seinem Eindruck Recht hat, wird sich erst nach einer Weile zeigen.


Was das Ergebnis betrifft hast du recht. Meine Aussage bezog sich aber auf den Entscheidungsfindungsprozess. Nach meinem Eindruck (ja, du hast recht, dies ist subjektiv ;) ) spielen dabei sachliche Argumente eine untergeordnete Rolle. Entscheidend sind Vorurteile, die Meinung der Bildzeitung und die Interessen der erfolgreichsten Lobbyisten. Natürlich kann dabei auch mal etwas Vernünftiges bei heraus kommen. Der Unterschied zur Basisdemokratie besteht aber im Wesentlichen nur im Einfluss der Lobbyisten. ;)

Tschüß,


[ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 04.12.2004 editiert. ]

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