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amiga-news.de Forum > MorphOS > vmlinuz bei Debian [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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17.11.2004, 20:36 Uhr

DrZarkov
Posts: 702
Nutzer
Mein "Sarge" ist wohl auf dem neuesten Stand, den Kernel habe ich auch von der bekannten "Luther" Seite aktualisiert, dennoch laufen verschiedene Dinge nicht, am störendsten ist der Drucker: Der Parallelport wird nicht erkannt, wenn ich den USB-Adapter anschließe, fährt Linux gar nicht mehr hoch, er verhaspelt sich beim initialisieren des USB-Adapters. Das einizige, was noch auf dem Stand der Erstinstallation ist, ist das auf Morphos-Seite im Systemverzeichnis installierte "vmlinuz". Wo finde ich davon aktuellere Versionen, denn ich denke, dass die Fehler dort liegen. Was hat es überhaupt auf sich mit dem Kernel, den ich unter Debian installiert habe, und dem vmlinuz? Das ist doch auch ein (wieso nicht *der*) Kernel?

YDL konnte ich übrigens noch immer nicht testen, da ich dazu auf die 8. Partition müsste, das geht mit YDL ja derzeit bekanntlich nicht. Und unter Debian habe ich zuviele Daten, um es einfach mit einem anderen Linux-Experiment zu überspielen.
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Dr. Zarkov

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25.11.2004, 23:18 Uhr

whooha
Posts: 41
Nutzer
Zitat:
Das einizige, was noch auf dem Stand der Erstinstallation ist, ist das auf Morphos-Seite im Systemverzeichnis installierte "vmlinuz". Wo finde ich davon aktuellere Versionen, denn ich denke, dass die Fehler dort liegen. Was hat es überhaupt auf sich mit dem Kernel, den ich unter Debian installiert habe, und dem vmlinuz? Das ist doch auch ein (wieso nicht *der*) Kernel?
vmlinuz ist *der* Kernel. Hm, ich hab keine Ahnung von MorphOs und ob das auch so einen Kernel benutzt (bzw. was Du mit dem auf Morphos-Seite im Systemverzeichnis installierten "vmlinuz" meinst).
Aber unter Debian ist /vmlinuz Dein Kernel (oder ein symlink darauf).
Gib doch mal "ls -l /" ein. Bei mir steht da z.B.
code:
vmlinuz -> boot/vmlinuz-2.4.23
vmlinuz.old -> boot/vmlinuz-2.2.20-idepci


Wenn Du unter Debian einen neuen Kernel installierst, wird der symlink auf den neuen Kernel gesetzt und der alte als Sicherungskopie behalten.(Jedenfalls, wenn der Kernel mit make-kpkg kernel_image compiliert und daraus ein .deb-Paket gebastelt wurde.) Guck doch mal, was unter /boot rumfliegt, vielleicht kannst Du /vmlinuz ja erstmal wieder auf Deinen alten Kernel zeigen lassen.

Vielleicht wäre es besser, wenn Du Dir die Kernel-Sourcen und den Config-File runterlädst und die Sachen selber kompilierst. Dann könntest Du die kritischen Sachen als Module in den Kernel einbinden (oder eben nicht ;) ), sodaß nicht immer Dein ganzes System hängenbleibt, falls was nicht klappt.
kernel-source-2.6.8-pegasos.tar.bz2 im Verzeichnis /usr/src entpacken und config-2.6.8-pegasos als .config in das neu entstandene /usr/src/kernel-source-2.6.8-pegasos kopieren. in /usr/src/kernel-source-2.6.8-pegasos wechseln, "make xconfig", Änderungen vornehmen, speichern, "make-kpkg clean" und dann mit "make-kpkg kernel_image" kompilieren und dann das neue Paket(was in /usr/src liegt) installieren.
(Sollte so gehen, ist schon wieder ein bißchen her, daß ich das gemacht hab) make-kpkg ist im Paket kernel-package enthalten.

Oder Du guckst erstmal, was in /etc/modules steht, vielleicht werden die problematischen Sachen ja schon als Module eingebunden, in dem Fall erstmal aus der Datei löschen und zum Ausprobieren mit modprobe modul_xy versuchen.


[ Dieser Beitrag wurde von whooha am 25.11.2004 editiert. ]

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26.11.2004, 15:11 Uhr

whooha
Posts: 41
Nutzer
Mir ist grad noch eingefallen, daß Du ja wieder modutils installieren mußt, falls Du den neuen Kernel deinstallierst und Dein alter ein 2.4er Kernel war.

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26.11.2004, 15:57 Uhr

DrZarkov
Posts: 702
Nutzer
Oh je, geht das nicht irgendwie auch einfach? Pegasos II ist doch gleich Pegasos II, da muss es doch möglich sein, den Kernel so zu kompilieren, dass er auf allen Pegasos II funktioniert, oder sehe ich das falsch? Ich stehe dicht davor den ganzen Klump von der Platte zu fegen, und das zwar weniger aktuelle, aber funktionstüchtige YDL 4.0 zu installieren...
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Dr. Zarkov

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26.11.2004, 21:34 Uhr

whooha
Posts: 41
Nutzer
Also vor dem Wechsel zum neuen Kernel lief alles prima?
Was hast Du denn genau gemacht beim Installieren des neuen Kernels? Hast Du das kernel-image-2.6.8-pegasos_2_powerpc.deb (oder ein anderes .deb) Paket installiert? Dann sollte sich der neue Kernel auch recht einfach wieder entfernen lassen.
Weißt Du, was für einen Kernel Du vorher hattest? (Sollte noch in /boot rumliegen) Wenn Dein alter Kernel ein 2.4er war, mußt Du zusätzlich zum 2.6er-Kernel-Paket noch das Paket module-init-tools installieren, welches das alte modutils ersetzt, sonst kann der Kernel die Module nicht laden.
Darum brauchst Du das Paket modutils auch wieder, wenn Du vom 2.6er wieder zurück zu einem 2.4er wechseln würdest.

Das neue Kernel-Paket sollte sich mit "dpkg -r kernel-image-2.6.8-pegasos_powerpc" wieder entfernen lassen (falls er sagt, daß es das Paket nicht gibt, kannst Du mit "dpkg -l kernel-image*" den richtigen Namen herausfinden)

Also wenn ich einen neuen Kernel installiert habe, wurde das /vmlinuz auf den neuen Kernel gesetzt, und der alte mit /vmlinuz.old in den Bootloader(Lilo) übernommen. Darum gehe ich mal davon aus, daß das beim Deinstallieren wieder rückgängig gemacht wird.

Bevor Du den neuen Kernel wieder entfernst, solltest Du aber sichergehen, daß Du noch einen alten hast, bzw. einen neuen(alten), den Du installieren könntest.
Oder, wenn der alte Kernel noch vorhanden ist, und Du den neuen noch nihct entfernen willst, richte den Bootloader so ein, daß er (auch) vom alten booten kann.
Du mußt dabei beachten, daß für einen 2.4er Kernel (oder kleiner) das Paket modutils benötigt wird und ab 2.5 module-init-tools.

Poste doch mal, was sich in Deinem /boot Verzeichnis befindet, und was in Deiner /etc/lilo.conf (bzw. /boot/grub/menu.lst) steht, falls Du nicht so recht weißt, was Du machen sollst.


[ Dieser Beitrag wurde von whooha am 27.11.2004 editiert. ]

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01.12.2004, 22:28 Uhr

DrZarkov
Posts: 702
Nutzer
Vielen Dank für die Tipps, aber das ist mir alles zu kompliziert. Ich habe jetzt Yellow Dog Linux installiert, da lief alles auf Anhieb, bzw. die paar Einstellungsachen sind auch ohne 5 jähriges Informatikstudium zu bewältigen gewesen. Mein Eindruck bisher ist jedenfalls, dass kein anderes Betriebssystem so gut an den Pegasos angepasst ist, wie YDL 4.0. Abgesehen von Morphos natürlich, wobei die praktische Nutzbarkeit eines OS ohne nativen TCP-stack, mit mangelhaftem Browser, schlechter Textverarbeitung, was aber nichts ausmacht ohne Druckerunterstützung, und mit finsteren Zukunftsaussichten. Wenigsten läuft der Pegasos leiser als ein Athlon Rechner mit Suse, hat nur unwesentlich mehr gekostet und braucht weniger Strom...
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Dr. Zarkov

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