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amiga-news.de Forum > Get a Life > Wenn die Erde bebt ... [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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05.12.2004, 03:37 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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... bin ich wieder hellwach. :shock2:

Guten Morgen,

so fühlen sich also 5,4 auf der Richterskala an ... ah ja.
Da bin ich in den Schwarzwald gezogen, um der "Großstadt Stuttgart" zu entfliehen, und dann das:

Ich war grade so im Halbschlaf, als um 2:53 Uhr ein seltsamer Lärm begann. Zuerst knackten die Rolläden, wie wenn ein starker Wind dagegen drückt. Dann knackte auch noch das Gebälk im Haus und das Grollen, das ich zuerst einem schweren LKW auf der Straße zugeordnet hatte, wurde lauter und schien nicht wirklich von der Straße zu kommen. Eigentlich hatte es keine Richtung außer "von unten". Daß sich irgendwas bewegt hätte hab' ich nicht gespürt, was aber vielleicht auch daran lag, daß ich aus dem Bett gesprungen und durch die Wohnung gerannt bin...

Jedenfalls dachte ich, ich hätte es etwas ruhiger hier ... das hätt ich mir schenken können! Das war in den zwei Jahren die ich hier wohne bereits das 4. Erdbeben!
Davor hatte ich noch kein einziges erlebt. Und dieses hier war das stärkste und längste (ca. 20 Sekunden), das ich erlebt habe. Das soll bitte auch so bleiben ... aber das dachte ich beim letzten auch schon. :(

Und: Sie scheinen näher zu kommen! :shock2:
Das erste, das ich erlebt habe, hatte sein Epizentrum wohl noch in der Schweiz, nahe der deutsch-französisch-schweizer Grenze, das nächste dann in der Nähe des Rheinfalls, dann in der Nähe von Freiburg und jetzt in Waldkirch. Gibt's in dieser Gegend was besonderes, daß da Erdbeben so gerne auftreten? Trennt sich da das alte vom neuen Europa oder was?

Gruß von einem hellwachen
Dr.NOP

P.S.: das Radio sagt, das Beben sei bis Karlsruhe, Straßburg, Pforzheim, Reutlingen und Ravensburg zu spüren gewesen. Über die anderen Richtungen weiß ich nichts.
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.
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Viel zu wenig frequentiert: http://www.mecker.de

[ Dieser Beitrag wurde von DrNOP am 05.12.2004 editiert. ]

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05.12.2004, 10:06 Uhr

Rudi
Posts: 835
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Weniger saufen und leiser Musik hören... Wirkt Wunder!

So ein richtig geiles Epi-Zetrum hätte ich gerne mal... Also hier in Mitteldeutschland' had nix gewackelt

Ist ne Übung...


--
Besucht die Seite, auf der Sich alles um Emulatoren auf Amiga dreht:

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05.12.2004, 12:47 Uhr

Jinx
Posts: 2077
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Das liegt einfach daran, dass in der Gegend ne Plattengrenze verläuft. Oder wars ein Plattenbruch oder sowas? Wenn ich mich recht erinnere, ist das aber schon sehr alt und deshalb nur wenig aktiv.. oder so :) Deswegen gibts da nur kleinere Beben. Aber gabs da nicht ein Atomkraftwerk, was eine Nase direkt auf sonem Spalt gebaut hatte und das deswegen nie ans Netz ging?
Wie auch immer.. Wenn du tektonisch sicher leben willst, zieh zu uns in den Osten, bevorzugt in die Lausitz. Da sitzt du dann auf solidem Granit :)
--
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05.12.2004, 15:21 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Rudi:
Weniger saufen und leiser Musik hören... Wirkt Wunder!

So ein richtig geiles Epi-Zetrum hätte ich gerne mal... Also hier in Mitteldeutschland' had nix gewackelt

Ist ne Übung...


Dann sei mal froh, dass du so was noch nie am eigenen Leib erfahren hast. Denn sonst würdest du nicht so einen Blödsinn von dir geben.

Ich empfehle dir einen Jahresaufenthalt in Japan. 5+ ist da keine Seltenheit. Aber pass auf, dass du dir nicht in die Hosen machst!

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05.12.2004, 15:24 Uhr

Cj-Stroker
Posts: 1343
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Mein erstes kleines Erdbeben, welches ich nicht verschlafen habe. ;)

Habe heute Nacht noch am Rechner gesessen und ein bissel was für die Freundin gepixelt.

War so ca 5 Sek. Das Haus hat richtig schön gleichmäßig gewackelt.
Erstaunlich dabei ist, daß unsere Katze das irgendwie schon gemerkt hat, bevor es losging. Die hat die ganze Zeit in ihrer Hängematte gepennt und
Ist kurz davor wie von einer Terrantel gestochen aufgespritzt und ins Schlafzimmer unters Bett geflitzt.

Das Beben war hier in Grünstadt (Rheinland Pfalz) aber nicht unangenehm, sondern eher interessant. Werden wohl auch die Wenigsten mitbekommen haben.

MFG

Cj-Stroker


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05.12.2004, 15:38 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Cj-Stroker:
Erstaunlich dabei ist, daß unsere Katze das irgendwie schon gemerkt hat, bevor es losging. Die hat die ganze Zeit in ihrer Hängematte gepennt und Ist kurz davor wie von einer Terrantel gestochen aufgespritzt und ins Schlafzimmer unters Bett geflitzt.


Das ist keinesfalls erstaunlich. Durch ihre viel sensibleren Sinne hat deine Katze das Beben schon vor dir gespürt und gehört. Wir hatten hier bisher zwei stärkere Beben (5,8 und 4,9). Beide Male waren es unsere Katzen, die uns durch ihr Verhalten darauf aufmerksam machten; Minuten bevor wir die Beben zu spüren bekammen. Was im 6 OG. sehr eindrucksvoll und beängstigend sein kann.



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05.12.2004, 15:50 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
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Ja DrNop, dann freu dich. Das diese Gegend nicht gerade Erdbebenarm ist, weiss man ja. Mich hats etwa 30 Km hinter der Schweizergrenze bei Basel auch beinahe eus dem Bett geworfen. Irgendwie ein cooles Gefühl (solange die Beben nicht schlimmer werden). Uebrigens um mal Panik zu machen, da du als nichtschweizer vermutlich nicht weisst: 13Hundertnochwas hat ein Beben Basel praktisch komplett platt gemacht und man erwartet eigentlich, das sowas etwa alle 500 jahre mal passiert. Mit anderen Worten: Der Grosse "Bums" ist überfällig und ich denke davon wird man dann sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland "profitieren", wenns mal wieder rumpelt. Auch wenn das angeblich nichts zu bedeuten hat, aber wenn ich denke, dass ich bis vor 3 Jahren nur 1 Erdbeben miterlebt habe und nun in den letzten Jahren derer gleich 4 oder 5, dann gibt mir das schon etwas zu denken. Irgendwie häng ich doch am meinem kleinen Hüttchen...
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05.12.2004, 16:30 Uhr

Lord_Helmchen
Posts: 532
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Zitat:
Original von Jinx:
Das liegt einfach daran, dass in der Gegend ne Plattengrenze verläuft. Oder wars ein Plattenbruch oder sowas? Wenn ich mich recht erinnere, ist das aber schon sehr alt und deshalb nur wenig aktiv.. oder so :) Deswegen gibts da nur kleinere Beben.


Hallo Jinx!

Das ist der Rheingraben, der dort manchmal für Unruhe sorgt. :)
Für einen Graben ist der ziemlich breit, quasi zwischen Vogesen und dem Schwarwald. Also noch breiter als unser schönes Elbtal ;)

Als ich noch in Stuttgart lebte, habe ich solch ein Erdbeben schlicht verpennt, während mir meine Mutter erzählte, sie hätte mitbekommen, wie das Bett sich ein Mal hin, ein Mal her bewegt hätte. Es war allerdings ein leichteres Beben (vor 10 Jahren ungefähr?)

Zitat:
Wie auch immer.. Wenn du tektonisch sicher leben willst, zieh zu uns in den Osten, bevorzugt in die Lausitz. Da sitzt du dann auf solidem Granit :)

Genau, und dazu gibt es in 5-10 Jahren viel Wasser zum Segeln und Schwimmen, da man jetzt viele Braunkohlegruben vollaufen lässt. :)



Grüße

Lord_Helmchen

[ Dieser Beitrag wurde von Lord_Helmchen am 05.12.2004 editiert. ]

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05.12.2004, 16:31 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Gutzi:
Uebrigens um mal Panik zu machen, da du als nichtschweizer vermutlich nicht weisst: 13Hundertnochwas hat ein Beben Basel praktisch komplett platt gemacht


Dieses Beben soll die Stärke 10 auf der Mercalli-Skala gehabt haben. Diese Skala beschreibt nicht die Intensität der Erdbewegung wie es bei der Richter-Skala der Fall ist, sondern das Maß der fühlbaren und Sichtbaren Auswirkungen auf Landschaft und Gebäude. Stärke 10 bedeutet auf der Mercalli-Skala das Einstürzen vieler Gebäude und Bodenrisse bis 1 m Breite. Was die einstürzenden Bauten betrifft, solle man sich vor Augen halten, dass im 14 Jahrhundert Häuser nun mal anders gebaut wurden als das heute der Fall ist.

Welche Schäden ein Beben an Gebäuden anrichtet, wird nicht nur durch dessen Stärke, sondern auch durch die Beschaffenheit der Gebäude bestimmt. Bedenke: Ein Beben von 5,8 auf der Richter-Skala hat z. B. in der Türkei viele Tote und extreme Schadensbilder zur Folge. Ein Beben gleicher Stärke hier in der Region im Jahre 1992 führte lediglich einigen leicht Verletzen, Rissen in einigen Fassaden, und das Herabstürzen eines Giebels aus einem über 300 Jahre alten Bauernhof.

In Deutschland muss schon lange Erdbebensicher gebaut werden. Afaik müssen Gebäude einem Beben der Stärke 7 auf der Richterskala theoretisch Stand halten können (das wäre stärker als das Basler Beben im 14. Jh.). Dabei muss auch die Beschaffenheit des Untergrundes berücksichtigt werden. Ein Beben hat auf sandigem Boden ganz andere Auswirkungen als auf felsigen Untergrund.

Zitat:
und man erwartet eigentlich, das sowas etwa alle 500 jahre mal passiert. Mit anderen Worten: Der Grosse "Bums" ist überfällig

Eine solche Schlussfolgerung setzt voraus, dass es über mindestens 4000 Jahre hinweg Belege über Beben in vergleichbarer Stärke in dieser Region im Abstand von rund 500 Jahren gegeben würde. Frühestens dann könnte eine Gesetzmäßigkeit abgeleitet werden. Die gibt es nicht. Das Basler Beben von 1356 ist das stärkste, schriftlich dokumentierte Beben, das aus der Vergangenheit bekannt ist. Das dies aber mittlerweile fast 650 Jahre zurück liegt, dürfte die Theorie von so starken Beben alle 500 Jahre somit hinreichend widerlegt sein.

Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Beben über Stärke 7 auf der Mercalli-Skale ausgeschlossen wäre. In Wahrheit steckt die Erdbebenforschung noch immer in den Kinderschuhen. Es ist weder möglich, Ort und Zeitpunkt von Beben vorher zu sagen, noch ist es möglich zu bestimmen, wie stark ein Beben in einem bestimmten Gebiet maximal sein kann.

Wer vorher gewarnt werden will und Haustiere hat, sollte diese genau beobachten. Ungewöhnliches Verhalten, plötzliche extreme Unruhe, sich verstecken oder aus unerklärlichem Grund unbedingt Haus oder Wohnung verlassen wollen, sind Alarmsignale, die ernst genommen werden sollten. Die Tier sind nicht "bekloppt", sondern spüren akute Gefahr und wollen dieser aus dem Weg gehen.

Zitat:
und ich denke davon wird man dann sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland "profitieren", wenns mal wieder rumpelt.

Das ist dann wohl die Theorie, dass erst mal alles zerstört werden müsste, damit es wieder aufwärts gehen kann. Na danke. Auf diese Art von wirtschaflichem Aufschwung kann ich gern verzichten.


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05.12.2004, 18:05 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Maja:

Dieses Beben soll die Stärke 10 auf der Mercalli-Skala gehabt haben. Diese Skala beschreibt nicht die Intensität der Erdbewegung wie es bei der Richter-Skala der Fall ist, sondern das Maß der fühlbaren und Sichtbaren Auswirkungen auf Landschaft und Gebäude. Stärke 10 bedeutet auf der Mercalli-Skala das Einstürzen vieler Gebäude und Bodenrisse bis 1 m Breite. Was die einstürzenden Bauten betrifft, solle man sich vor Augen halten, dass im 14 Jahrhundert Häuser nun mal anders gebaut wurden als das heute der Fall ist.


Schon war, aber Risse von bis zu einem Meter im Boden bedeuten wohl trotzdem, das eine ziemlich eKraft am Werk war, ich möchte das nicht unbedingt erleben...

Zitat:
In Deutschland muss schon lange Erdbebensicher gebaut werden. Afaik müssen Gebäude einem Beben der Stärke 7 auf der Richterskala theoretisch Stand halten können (das wäre stärker als das Basler Beben im 14. Jh.).

Jupp, theoretisch. Vermutlich wird das auch meistens hinhauen, darauf verlassen möchte ich mich trotzdem nicht. Dazu kommt, dass es mir wenig bringt, wenn meine Hütte Erdbebensicher gebaut ist, mir aber dafür ein 200kg Schrank auf den Schädel kippt *autsch*

Zitat:
Dabei muss auch die Beschaffenheit des Untergrundes berücksichtigt werden. Ein Beben hat auf sandigem Boden ganz andere Auswirkungen als auf felsigen Untergrund.

Ah, wäre es dann besser oder schlechter bei einem beben am Strand zu liegen? ;)

Zitat:
Eine solche Schlussfolgerung setzt voraus, dass es über mindestens 4000 Jahre hinweg Belege über Beben in vergleichbarer Stärke in dieser Region im Abstand von rund 500 Jahren gegeben würde. Frühestens dann könnte eine Gesetzmäßigkeit abgeleitet werden.

Eigentlich nicht. Mal abgesehen davon, dass ich mir diese Aussage nicht selber ausgedacht habe, sondern von Leuten kommt, die bestimmt mehr Ahnung davon haben als ich (ich vermute mal auch mehr als du?), lässt sich vermutlich anhand der Geschwindigkeit und Art der Bewegungen der tektonischen Platten ableiten lässt.

Zitat:
Die gibt es nicht. Das Basler Beben von 1356 ist das stärkste, schriftlich dokumentierte Beben, das aus der Vergangenheit bekannt ist.

Das stärkste ja, aber nicht das einzig starke Beben in dieser Region.
Abgesehen davon bezweifle ich, dass vor 1000 Jahren sowas wissenschaftlich dokumentiert wurde.

Zitat:
Das dies aber mittlerweile fast 650 Jahre zurück liegt, dürfte die Theorie von so starken Beben alle 500 Jahre somit hinreichend widerlegt sein.


Nicht wirklich. man redet von ca alle 500 Jahre. Da klingen 150 Jahre mehr nach viel, aber wenn man davon ausgeht, dass die Annahmen wirklich von solchen, oder ähnlichen, Ueberlegungen ausgeht wie ich sie oben gemacht habe, dann wäre so eine Ungenauigkeit, meiner Meinung nach, nicht weiter verwunderlich.

Zitat:
Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Beben über Stärke 7 auf der Mercalli-Skale ausgeschlossen wäre.

sag ich doch ;)

Zitat:
In Wahrheit steckt die Erdbebenforschung noch immer in den Kinderschuhen. Es ist weder möglich, Ort und Zeitpunkt von Beben vorher zu sagen, noch ist es möglich zu bestimmen, wie stark ein Beben in einem bestimmten Gebiet maximal sein kann.

Richtig, aber es sollte durchaus möglich sein, die Wahrscheinlichkeit eines Bebens in einer Bestimmten Region in einer bestimmten Zeit zu bestimmen.

Zitat:
Wer vorher gewarnt werden will und Haustiere hat, sollte diese genau beobachten. Ungewöhnliches Verhalten, plötzliche extreme Unruhe, sich verstecken oder aus unerklärlichem Grund unbedingt Haus oder Wohnung verlassen wollen, sind Alarmsignale, die ernst genommen werden sollten. Die Tier sind nicht "bekloppt", sondern spüren akute Gefahr und wollen dieser aus dem Weg gehen.

Na sag das meinen Hunden! Wärend die mich letztes mal "vorgewarnt" haben, haben sie diesmal in aller Seelenruhe gepennt, im gegensatz zu den Schafen auf dem Feld gegenüber, die beinahe durchgedreht sind. Im übrigen spüren die Viecher vermutlich keine Gefahr, sondern schlicht und einfach irgendwelche Schallwellen (genauer name ist mir entfallen, nicht Ultraschall, so was ähnliches), die angeblich schon vor einem Beben entestehen.


Zitat:
Das ist dann wohl die Theorie, dass erst mal alles zerstört werden müsste, damit es wieder aufwärts gehen kann. Na danke. Auf diese Art von wirtschaflichem Aufschwung kann ich gern verzichten.

Eigentlich wars nicht so gemeint, so krank bin noch nicht einmal ich. Das "profitieren" wahr eher sarkastisch gemeint, deshalb die Gänsefüsschen.


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05.12.2004, 19:07 Uhr

Gary7
Posts: 571
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Zitat:
Original von Gutzi:
Im übrigen spüren die Viecher vermutlich keine Gefahr, sondern schlicht und einfach irgendwelche Schallwellen (genauer name ist mir entfallen, nicht Ultraschall, so was ähnliches), die angeblich schon vor einem Beben entestehen.


Infraschall? Die Tiere spüren warscheinlich eine Veränderung im Erdmagnetfeld.
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05.12.2004, 19:34 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Gary7:
Zitat:
Original von Gutzi:
Im übrigen spüren die Viecher vermutlich keine Gefahr, sondern schlicht und einfach irgendwelche Schallwellen (genauer name ist mir entfallen, nicht Ultraschall, so was ähnliches), die angeblich schon vor einem Beben entestehen.


Infraschall? Die Tiere spüren warscheinlich eine Veränderung im Erdmagnetfeld.
--
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Infraschall könnte sein. Irgendwo hab ich mal was deswegen gehört, genaues weiss ich allerdings nicht mehr. Jedenfall ist da nichts dahinter, was nicht ziemlich einfach zu erklären wäre (was einige wohl nicht wahrhaben wollen (damit spreche ich jetzt niemanden von hier an)).
Was icgh mich allerdings noch immer Frage ist, wie meine Hunde immer, aber auch wirklich immer 15 Minuten bevor meine Frau nach hause kommt anfangen zu spinnen, ganz egal ob sie mal 1 Stunde früher, oder auch 3 Stunden später kommt. DAS werd ich wohl nie begreifen...
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05.12.2004, 21:20 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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Zitat:
Original von Gutzi:

Was icgh mich allerdings noch immer Frage ist, wie meine Hunde immer, aber auch wirklich immer 15 Minuten bevor meine Frau nach hause kommt anfangen zu spinnen, ganz egal ob sie mal 1 Stunde früher, oder auch 3 Stunden später kommt. DAS werd ich wohl nie begreifen...



Ich weiß ja nicht, wie oft Ihr duscht, Hunde haben bekanntlich eine feine Nase :lach:

Bitte nicht hauen ;)

Mein Kater kennt wohl auch das Motorgeräusch eines BMW-Sechszylinders, jedenfalls taucht der meist kurz nach dem ich heim komme von seinen "Streifzügen" auf.
Mir fällt grad ein - der wollte heute nacht auch kurz vor 3 raus, obwohl er sonst immer um 6 geht. Allerdings wohne ich zwar in Süddeutschland, aber doch ein paar Kilometer vom Schwarzwald weg ?(
--
Bild: http://home.arcor.de/the_wolf/Bilder/wolfman.jpg



[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 05.12.2004 editiert. ]

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05.12.2004, 23:30 Uhr

AniED
Posts: 222
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Moin,
zur Info. > http://www.seismo.ethz.ch/info/telexmeldung.html


MfG Otis
vom Computer AniED

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05.12.2004, 23:44 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Gutzi:
Eigentlich nicht. Mal abgesehen davon, dass ich mir diese Aussage nicht selber ausgedacht habe, sondern von Leuten kommt, die bestimmt mehr Ahnung davon haben als ich (ich vermute mal auch mehr als du?), lässt sich vermutlich anhand der Geschwindigkeit und Art der Bewegungen der tektonischen Platten ableiten lässt.

Nein, wenn sich jemand dazu hinreißen läßt, ein Erbeben vorherzusagen, hat er _weniger_ Ahnung als Du.
Jeder Versuch, ein Erdbeben vorherzusagen, ist bisher kläglich gescheitert. Interessant ist dabei, daß das beobachtete Verhalten genau das Gegenteil der verwendeten Logik war. Erdbeben treten bevorzugt gehäuft kurz nacheinander auf, wenn es schon 500 Jahre keins gab, und man glaubt, es wäre langsam mal fällig, denkt es gar nicht daran.
Um ein Erbeben vorherzusagen, müßte man die Spannung in jedem cm³ der Erde kennen. Zum Vergleich: mit aktuellen Großrechnern kann die Wettervorhersage m³-weise Luftbewegung simulieren, also eine Mio mal ungenauer. Damit kann man Vorhersagen von ca drei Tagen machen, danach ist Schluß. Für Vorhersagen über 500 Jahren braucht man eine Kristallkugel.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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05.12.2004, 23:50 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Eine solche Schlussfolgerung setzt voraus, dass es über mindestens 4000 Jahre hinweg Belege über Beben in vergleichbarer Stärke in dieser Region im Abstand von rund 500 Jahren gegeben würde. Frühestens dann könnte eine Gesetzmäßigkeit abgeleitet werden. Die gibt es nicht.

Wie schon oben gesagt, man kann auch eine Mio Jahre Beben beobachten und aufzeichnen, es bringt gar nichts.

mfg
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06.12.2004, 01:01 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von Holger:
Nein, wenn sich jemand dazu hinreißen läßt, ein Erbeben vorherzusagen, hat er _weniger_ Ahnung als Du.
Jeder Versuch, ein Erdbeben vorherzusagen, ist bisher kläglich gescheitert. Interessant ist dabei, daß das beobachtete Verhalten genau das Gegenteil der verwendeten Logik war. Erdbeben treten bevorzugt gehäuft kurz nacheinander auf, wenn es schon 500 Jahre keins gab, und man glaubt, es wäre langsam mal fällig, denkt es gar nicht daran.
Um ein Erbeben vorherzusagen, müßte man die Spannung in jedem cm³ der Erde kennen. Zum Vergleich: mit aktuellen Großrechnern kann die Wettervorhersage m³-weise Luftbewegung simulieren, also eine Mio mal ungenauer. Damit kann man Vorhersagen von ca drei Tagen machen, danach ist Schluß. Für Vorhersagen über 500 Jahren braucht man eine Kristallkugel.


Das hängt jetzt davon ab, was du unter einer Vorhersage verstehst. Die Zunahme der Verspannung in der Erdkruste kann gemessen werden. Allerdings kann das Jahr(zehnt) nicht genau angegeben werden, geschweige denn, Tag und Uhrzeit. So genau wurde dies aber ja auch nicht vorhergesagt. Auch die Tatsache, dass Erdbeben gehäuft auftreten, bedeutet nicht, dass es nicht längere Ruhephasen gibt. In diesen baut sich nämlich die Verspannung auf, die dann zu der Serie von Beben führt.

Mich hat das Erdbeben auch geweckt, ich hätte eine Stunde früher zu Bett gehen sollen, dann wäe mir dass nicht passiert. Das letzte Erdbeben war nämlich in meiner Stadt stärker zu spüren (laut Zeitung), ich habe es aber nicht mitbekommen.

Tschüß,


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06.12.2004, 01:36 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Holger:
Erdbeben treten bevorzugt gehäuft kurz nacheinander auf, wenn es schon 500 Jahre keins gab, und man glaubt, es wäre langsam mal fällig, denkt es gar nicht daran.

Hm, diesen Gedanken zuende gebracht hieße das aber, daß nach dem Ende des allersten Erdbebens nie wieder eins aufgetreten sein dürfte?

Zitat:
Original von Holger:
Für Vorhersagen über 500 Jahren braucht man eine Kristallkugel.

Jo, und wenn sie runtergefallen ist, dann war's da. :lach:
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06.12.2004, 02:41 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Holger:
Wie schon oben gesagt, man kann auch eine Mio Jahre Beben beobachten und aufzeichnen, es bringt gar nichts.


Ich weiß. Wer spricht denn hier von Vorhersagen? Es war die Rede von Vermutungen und der vagen Möglichkeit, irgendwelche Gesetzmäßigkeiten bezüglich der zeitlichen Abläufe für eine Region ableiten zu können. Nicht mehr, nicht weniger. Die Erfahrung zeigt, dass es bei den Vermutungen bleibt.

Zitat:
Original von Gutzi:
Dazu kommt, dass es mir wenig bringt, wenn meine Hütte Erdbebensicher gebaut ist, mir aber dafür ein 200kg Schrank auf den Schädel kippt *autsch*


Was stellst du dich auch bei einem Beben vor einen Schrank, du Dusselchen. :P

Zitat:
Original von Gutzi:
Ah, wäre es dann besser oder schlechter bei einem beben am Strand zu liegen? ;)


Am Strand würde dir gar nichts passieren. Da können dir weder Schränke noch herabstürzende Gebäudeteile auf den Kopf fallen.

Zitat:
Mal abgesehen davon, dass ich mir diese Aussage nicht selber ausgedacht habe, sondern von Leuten kommt, die bestimmt mehr Ahnung davon haben als ich (ich vermute mal auch mehr als du?), lässt sich vermutlich anhand der Geschwindigkeit und Art der Bewegungen der tektonischen Platten ableiten lässt.

Wer so was behauptet, hat noch weniger Ahnung als wir Beide zusammen. Kein ernstzunehmender Wissenschaftler würde je behaupten, Erdbeben wiederholen sich in Region x alle y Jahre. Nicht mal ca. alle y Jahre. Und schon mal gar nicht über eine Region, für die es nicht ausreichend brauchbare Aufzeichnungen aus der Vergangenheit gibt.

Zitat:
Original von Gutzi:
Das stärkste ja, aber nicht das einzig starke Beben in dieser Region.
Abgesehen davon bezweifle ich, dass vor 1000 Jahren sowas wissenschaftlich dokumentiert wurde.

<cut>

Nicht wirklich. man redet von ca alle 500 Jahre. Da klingen 150 Jahre mehr nach viel, aber wenn man davon ausgeht, dass die Annahmen wirklich von solchen, oder ähnlichen, Ueberlegungen ausgeht wie ich sie oben gemacht habe, dann wäre so eine Ungenauigkeit, meiner Meinung nach, nicht weiter verwunderlich.


Du bezweiflest, dass vor 1000 Jahren Erdbeben wissenschaftlich dokumentiert wurden, glaubst aber gleichzeitig (nicht ohne Sensationslust?) daran, wenn behauptet wird, das ca. alle 500 Jahre ein Beben vergleichbar mit dem im 14. Jh. wahrscheinlich ist und verbreitest hier Panik, weils ja schon über 150 Jahre überfällig sein soll. Das ist paradox.

Zitat:
Original von Gutzi:
Richtig, aber es sollte durchaus möglich sein, die Wahrscheinlichkeit eines Bebens in einer Bestimmten Region in einer bestimmten Zeit zu bestimmen.


Nein, das ist nicht möglich. Es kann anhand von Messungen nur vermutet werden. Bestimmbar ist da gar nichts.

Zitat:
Original von Gutzi:
Na sag das meinen Hunden! Wärend die mich letztes mal "vorgewarnt" haben, haben sie diesmal in aller Seelenruhe gepennt, im gegensatz zu den Schafen auf dem Feld gegenüber, die beinahe durchgedreht sind.
Im übrigen spüren die Viecher vermutlich keine Gefahr, sondern schlicht und einfach irgendwelche Schallwellen (genauer name ist mir entfallen, nicht Ultraschall, so was ähnliches), die angeblich schon vor einem Beben entestehen.


Sie spüren Veränderungen im Magnetfeld der Erde, spüren die Vibrationen und hören das typische Bebengeräusch früher als wir. All das zusammen signalisiert ihnen Gefahr. Da das Beben nicht so stark war, ist es gut möglich, dass die Schafe im Freien dies diesmal stärker wahrnehmen konnten als deine Hund im Haus.

Zitat:
Original von Gutzi:
Eigentlich wars nicht so gemeint, so krank bin noch nicht einmal ich. Das "profitieren" wahr eher sarkastisch gemeint, deshalb die Gänsefüsschen.


Dann entgeht mir der Inhalt dieses Sarkasmus völlig.


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06.12.2004, 02:58 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von DrNOP:
Zitat:
Original von Holger:
Erdbeben treten bevorzugt gehäuft kurz nacheinander auf, wenn es schon 500 Jahre keins gab, und man glaubt, es wäre langsam mal fällig, denkt es gar nicht daran.

Hm, diesen Gedanken zuende gebracht hieße das aber, daß nach dem Ende des allersten Erdbebens nie wieder eins aufgetreten sein dürfte?

Nein. Zuende gedacht bedeutet das, dass der Mensch nicht in der Lage ist, im Voraus zu wissen wann und wo ein Erdbeben stattfinden wird. Nicht mal annähernd.

Mit der Aussage "gehäuft" können auch Abstände von mehreren Jahren gemeint sein. Hier gab es 1992 ein Beben von 5,9 auf der Richterskala, 2002 dann noch mal eines von 4,9. Vor 1992 hat sich mehrere hundert Jahre gar nichts bewegt. Auf dieser Zeitschiene stellt ein Abstand von nur 10 Jahren schon eine Häufung dar. Was nun aber nicht bedeutet, dass wir hier jetzt mit Sicherheit alle 10 Jahre stärkere Beben haben werden. Ebenso wenig wie das bedeutet, das wir keine solche Beben mehr erleben werden, weil das nächste erst wieder in 500 Jahren passiert. Genauso gut könnten wir in ein paar Minuten ein Beben vergleichbar mit dem in Indien im Januar 2001 erleben (7,9), was wir dann höchstwahrscheinlich nicht überleben würden. Experten können das nicht ausschließen. Wir wissen es nicht. Niemand weiß es. Es hat keinen Sinn sich verrückt zu machen.

Was kommt, das kommt. Wir wissen nicht ob oder wann es kommt und niemand kann es verhindern. Das ist es, was den Menschen solche Angst macht.

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06.12.2004, 10:04 Uhr

Crystal
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Zitat:
Original von Gutzi:
Zitat:
Original von Gary7:
Zitat:
Original von Gutzi:
Im übrigen spüren die Viecher vermutlich keine Gefahr, sondern schlicht und einfach irgendwelche Schallwellen (genauer name ist mir entfallen, nicht Ultraschall, so was ähnliches), die angeblich schon vor einem Beben entestehen.


Infraschall? Die Tiere spüren warscheinlich eine Veränderung im Erdmagnetfeld.
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Der Weltraum, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer...


Infraschall könnte sein. Irgendwo hab ich mal was deswegen gehört, genaues weiss ich allerdings nicht mehr. Jedenfall ist da nichts dahinter, was nicht ziemlich einfach zu erklären wäre (was einige wohl nicht wahrhaben wollen (damit spreche ich jetzt niemanden von hier an)).
Was icgh mich allerdings noch immer Frage ist, wie meine Hunde immer, aber auch wirklich immer 15 Minuten bevor meine Frau nach hause kommt anfangen zu spinnen, ganz egal ob sie mal 1 Stunde früher, oder auch 3 Stunden später kommt. DAS werd ich wohl nie begreifen...
--
:bounce: Gutzi :bounce:

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Jetzt noch schlechter....
Augenkrebs und Brechkrämpfe garantiert.


afaik ist jedes lebewesen, und somit auch der mensch, eine form von energie, die ein magnetfeld erzeugen. dieses feld ist verschieden, je nach körpergewicht und körpergröße und was weiß ich noch alles.
kennt das haustier erstmal dieses magnetfeld, nimmt es aufgrund seiner sensiblen sinne eine annäherung bereits wahr, bevor der mensch es zu gesicht bekommt und somit auch wahrnehmen kann.
im volksmund heißt diese fähigkeit instinkt, aber zu fast allem gibt es eine logische erklärung, sofern man sie nicht als unsinn abtut. ;)

ich hatte selbst auch zwei hunde und habe durch beobachtung und schlußfolgerung einiges über diese natürlichen "frühwarnsysteme" gelernt.
wobei die eine (hatte 2 mädchen) immer aufmerksamer war, als die andere. lag wohl an der unterschiedlichen ausprägung (?).

wenn man das kapiert hat, daß tiere zu sowas fähig sind, kann man auch verstehen, warum u.a. im film "the core: der innere kern" plötzlich die vögel tot vom himmel fallen, weil das elektromagnetische feld der erde gestört ist.

[ Dieser Beitrag wurde von Crystal am 06.12.2004 editiert. ]

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06.12.2004, 11:10 Uhr

Jinx
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Zitat:
Original von Crystal:
wenn man das kapiert hat, daß tiere zu sowas fähig sind, kann man auch verstehen, warum u.a. im film "the core: der innere kern" plötzlich die vögel tot vom himmel fallen, weil das elektromagnetische feld der erde gestört ist.


*lol* DAS halt ich allerdings für etwas sehr weit hergeholt. Das Erdmagnetfeld hat im Verlaufe der Zeit schon so einiges mitgemacht. Der Nordpol war schon am Südpol und umgekehrt, die Achse "eiert", usw. Die Vögel fallen ja z.B. auch nicht in der Nähe einer Starkstromleitung tot vom Himmel, obwohl diese doch ein relativ starkes elektromagnetisches Feld erzeugen dürfte.
--
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06.12.2004, 12:00 Uhr

NoImag
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@ Maja:

Mich würde einmal interessieren, welche Ansichten du zur Wettervorhersage hast. Hälst du Meterologen auch alle für Spinner?

Tschüß,


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06.12.2004, 12:28 Uhr

Crystal
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Zitat:
Original von Jinx:
Die Vögel fallen ja z.B. auch nicht in der Nähe einer Starkstromleitung tot vom Himmel, obwohl diese doch ein relativ starkes elektromagnetisches Feld erzeugen dürfte.


das stimmt. aber das em-feld einer starkstromleitung oder eines kraftwerks ist im vergleich zum em-feld, das die erde produziert, um uns z.b. vor kosmischer strahlung zu schützen, überhaupt nichts.


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06.12.2004, 15:25 Uhr

NoImag
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Zitat:
Original von Crystal:
Zitat:
Original von Jinx:
Die Vögel fallen ja z.B. auch nicht in der Nähe einer Starkstromleitung tot vom Himmel, obwohl diese doch ein relativ starkes elektromagnetisches Feld erzeugen dürfte.


das stimmt. aber das em-feld einer starkstromleitung oder eines kraftwerks ist im vergleich zum em-feld, das die erde produziert, um uns z.b. vor kosmischer strahlung zu schützen, überhaupt nichts.


Unsinn. Jeder handelsübliche Magnet hat ein Magnetfeld, das stärker ist als das Erdmagnetfeld auf der Erdoberfläche (in der Nähe des Erdkerns mag dies anders sein, aber dort war ich noch nicht). Dasselbe gilt für Starkstromleitungen (in ausreichender Nähe). Wenn du mir nicht glaubst, dann kaufe ein Messgerät und messe es nach.

Tschüß,



[ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 06.12.2004 editiert. ]

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06.12.2004, 16:13 Uhr

Crystal
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Zitat:
Original von NoImag:
Unsinn. Jeder handelsübliche Magnet hat ein Magnetfeld, das stärker ist als das Erdmagnetfeld auf der Erdoberfläche (in der Nähe des Erdkerns mag dies anders sein, aber dort war ich noch nicht). Dasselbe gilt für Starkstromleitungen (in ausreichender Nähe). Wenn du mir nicht glaubst, dann kaufe ein Messgerät und messe es nach.


meine rede war nur vom erdkern und von elektromagnetismus. deine handelsüblichen magneten bauen ein ferromagnetisches feld auf, das ist was anderes.

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06.12.2004, 17:04 Uhr

NoImag
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Zitat:
Original von Crystal:
Zitat:
Original von NoImag:
Unsinn. Jeder handelsübliche Magnet hat ein Magnetfeld, das stärker ist als das Erdmagnetfeld auf der Erdoberfläche (in der Nähe des Erdkerns mag dies anders sein, aber dort war ich noch nicht). Dasselbe gilt für Starkstromleitungen (in ausreichender Nähe). Wenn du mir nicht glaubst, dann kaufe ein Messgerät und messe es nach.


meine rede war nur vom erdkern und von elektromagnetismus. deine handelsüblichen magneten bauen ein ferromagnetisches feld auf, das ist was anderes.


Hier irrst du gewaltig. Es ist physikalisch unmöglich, Magnetfelder, die von einem Permanentmagneten erzeugt werden, von Magnetfeldern zu unterscheiden, die von einem stromdurchflossenen Leiter oder von der Erde erzeugt werden.
Es gibt auch nur zwei Ursachen für Magnetfelder:
1. bewegte Ladungen
2. ein sich veränderndes elektrisches Feld
In allen drei oben genannten Fällen trifft Punkt 1. zu.

Tschüß,


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06.12.2004, 18:21 Uhr

Crystal
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Zitat:
Original von NoImag:
Hier irrst du gewaltig. Es ist physikalisch unmöglich, Magnetfelder, die von einem Permanentmagneten erzeugt werden, von Magnetfeldern zu unterscheiden, die von einem stromdurchflossenen Leiter oder von der Erde erzeugt werden.
Es gibt auch nur zwei Ursachen für Magnetfelder:
1. bewegte Ladungen
2. ein sich veränderndes elektrisches Feld
In allen drei oben genannten Fällen trifft Punkt 1. zu.


ich habe nicht behauptet, daß man die beiden felder physikalisch unterscheiden kann.

zu 1. bewegte ladungen:
gebe ich dir recht. entweder positiv (protonen), negativ (elektronen) oder neutral (neutronen) geladen.

zu 2. ein sich veränderndes elektrisches feld:
stimmt auch, wenn man den teilchen unter punkt 1 strom zuführt. durch die wechselwirkung von elektrizität und magnetismus entsteht ein elektromagnetisches feld.

der erdkern bringt diese voraussetzung aber schon mit, da im äußeren erdkern elektrische ströme fließen, wodurch der aufbau des em-feldes erst ermöglicht wird.

ich wollte damit nur sagen, daß dein handelsüblicher magnet diese fähigkeit nicht hat, solange man ihn nicht dem strom aussetzt. und bis man ihm den strom zuführt, kann er nur ein ferromagnetisches feld aufbauen.
sprich, so wie man die ursache kennt, wie ein magnetfeld entstanden ist, kann man die beiden magnetfelder sehr wohl voneinander unterscheiden.
und daß der erdkern im verhältnis zu deinem magneten aus dem laden um ein vielfaches größer ist und somit auch befähigt, ein umso größeres energiefeld aufzubauen, wirst du wohl hoffentlich nicht bezweifeln wollen. denn wie ich schon sagte, es kommt auf die masse des abgebenden objektes an, wie groß oder stark ein magnetfeld ist.

nichts anderes habe ich damit sagen wollen. ;)

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06.12.2004, 21:22 Uhr

Wolfman
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um mal auf das Beben zurück zu kommen (und trotzdem evtl.o.T. zu werden ;) ):

Gestern (und auch in den heutigen Tageszeitungen) hieß es noch "keine größeren Schäden" und nun höre ich in den Nachrichten, dass bei der Gebäudeversicherung bisher Schäden in Höhe von insgesamt 5 Mio ¤ angemeldet wurden...

Irgendwie hat Bundesschröder wohl doch recht mit der Abzockmentalität (imho das einzig Sinnvolle, was er seit 98 von sich gegeben hat) :angry:

Sagt ein Bauer zum Andern: "Ich habe mich jetzt gegen Feuer und Hagel versichert" Antwortet der Andre: "Das mit dem Feuer verstehe ich ja, aber wie willst Du es hageln lassen ?"

Edit: kann natürlich auch sein, dass tatsächlich erst jetzt das volle Ausmaß erkennbar ist. In diesem Fall nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil :P ;)

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Bild: http://home.arcor.de/the_wolf/Bilder/wolfman.jpg



[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 06.12.2004 editiert. ]

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06.12.2004, 23:58 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von NoImag:
@ Maja:

Mich würde einmal interessieren, welche Ansichten du zur Wettervorhersage hast. Hälst du Meterologen auch alle für Spinner?


Mich würde interessieren, wo ich hier jemanden als Spinner bezeichnet habe.

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