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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > PPC gestorben - was nun? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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09.03.2005, 10:06 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von maikt:
Hi,

ja das sollte kein Problem sein. Die Frage ist für mich nur, ob er dann auch funktioniert. Also ob er absolut kompatibel zu dem 604e auf der CSPPC ist...

MfG

Maik


Müßte eigentlich, du kannst dir ja mal die Datenblätter zu den beiden Typen heraussuchen und vergleichen.

bye, ylf



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09.03.2005, 10:50 Uhr

KneteKnut
Posts: 148
Nutzer
@ylf

Ja, die 603 CPUs haben bei hohen Taktfrequenzen eine geringere
Versorgungsspannung, ABER wenn du eine der letzteren Phase5 BPPC Karten
hast, wirst du sehen das diese auch schon mit 2,2 V versorgt werden und
nicht mehr mit 3,3 V. (Gilt nur für XC603p <- "p" CPUs)

Eine XC603p300 @350 MHz würde mir persönlich mehr als genügen und
meinem Modder-Herz sehr schmeicheln.(brauch ich aber nicht)
Außerdem würde dann der Kauf einer (vielleicht inkompatiblen) SharkPPC
doch nicht mehr lohnen, da man ja dann besser gleich einen µA1 holt
bei dem anvisiertem Preis + Mediator.

mfg
KK



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a1200 +Kick3.1 +Viper1260 +64MB +40GB +CDROM +Ethernet
a500+ +Kick3.1 +Mtec 030/14 +4MB +2MB +IDE +1GB HDD
(aktuell)
Suche: PGA 68882@40, USB Subway, MAS Player
Biete: SCSI CD/ CDRW/ DVD/ 2x9GBHDD, 2x64MB, 2x32MB, 2x8MB, 4xAmiga600(HD)

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09.03.2005, 13:54 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von KneteKnut:
@ylf

Ja, die 603 CPUs haben bei hohen Taktfrequenzen eine geringere
Versorgungsspannung, ABER wenn du eine der letzteren Phase5 BPPC Karten
hast, wirst du sehen das diese auch schon mit 2,2 V versorgt werden und
nicht mehr mit 3,3 V. (Gilt nur für XC603p <- "p" CPUs)


Das ist so nicht ganz richtig, alle Blizzard 603e haben sowohl 3,3V alsauch 2,5V, weil der 603e 3,3V IO-Spannung bekommt und 2,5V Corespannung, unabhängig von der Taktfrequenz.
Die >350MHz Typen sind neuer und brauchen aber 1,7V oder 1,8V Corespannung. (bin jetzt zu faul den korrekten Wert nachzuschlagen) Es paßt in jedem Fall so nicht, man müßte zumindest einen neuen Regler drauf setzen. Ob es noch weitere Unterschiede gibt, kann ich so aus dem Kopf nicht sagen. Aber dem Unterschied in der Corespannung bin ich mir sicher, daß Thema ist nämlich überhaupt nicht neu.

bye, ylf

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09.03.2005, 18:00 Uhr

maikt
Posts: 140
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Zitat:
Original von ylf:
Zitat:
Original von KneteKnut:
@ylf

Ja, die 603 CPUs haben bei hohen Taktfrequenzen eine geringere
Versorgungsspannung, ABER wenn du eine der letzteren Phase5 BPPC Karten
hast, wirst du sehen das diese auch schon mit 2,2 V versorgt werden und
nicht mehr mit 3,3 V. (Gilt nur für XC603p <- "p" CPUs)


Das ist so nicht ganz richtig, alle Blizzard 603e haben sowohl 3,3V alsauch 2,5V, weil der 603e 3,3V IO-Spannung bekommt und 2,5V Corespannung, unabhängig von der Taktfrequenz.
Die >350MHz Typen sind neuer und brauchen aber 1,7V oder 1,8V Corespannung. (bin jetzt zu faul den korrekten Wert nachzuschlagen) Es paßt in jedem Fall so nicht, man müßte zumindest einen neuen Regler drauf setzen. Ob es noch weitere Unterschiede gibt, kann ich so aus dem Kopf nicht sagen. Aber dem Unterschied in der Corespannung bin ich mir sicher, daß Thema ist nämlich überhaupt nicht neu.

bye, ylf


Hi,

und bei den 604e, ist es da genau so?

MfG

Maik

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09.03.2005, 19:09 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>Eine XC603p300 @350 MHz würde mir persönlich mehr als
>genügen und meinem Modder-Herz sehr schmeicheln.(

300 MHZ reichen mir schon, denn mehr wird die BPPC
karte nicht machen.
Bei Ebay gibts ja jetzt viele 603e für 14 Euro oder
so. Aber einlöten kann die wohl keiner?

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09.03.2005, 20:09 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von maikt:
Zitat:
Original von ylf:
Zitat:
Original von KneteKnut:
@ylf

Ja, die 603 CPUs haben bei hohen Taktfrequenzen eine geringere
Versorgungsspannung, ABER wenn du eine der letzteren Phase5 BPPC Karten
hast, wirst du sehen das diese auch schon mit 2,2 V versorgt werden und
nicht mehr mit 3,3 V. (Gilt nur für XC603p <- "p" CPUs)


Das ist so nicht ganz richtig, alle Blizzard 603e haben sowohl 3,3V alsauch 2,5V, weil der 603e 3,3V IO-Spannung bekommt und 2,5V Corespannung, unabhängig von der Taktfrequenz.
Die >350MHz Typen sind neuer und brauchen aber 1,7V oder 1,8V Corespannung. (bin jetzt zu faul den korrekten Wert nachzuschlagen) Es paßt in jedem Fall so nicht, man müßte zumindest einen neuen Regler drauf setzen. Ob es noch weitere Unterschiede gibt, kann ich so aus dem Kopf nicht sagen. Aber dem Unterschied in der Corespannung bin ich mir sicher, daß Thema ist nämlich überhaupt nicht neu.

bye, ylf


Hi,

und bei den 604e, ist es da genau so?

MfG

Maik


Bezüglich was?
Die Corespannung unterschiedlich bei höheren Taktfrequenzen?
Kann ich nicht sagen, ich habe damals nur beim 603e recherchiert.

bye, ylf


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09.03.2005, 20:10 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von MaikG:
>Eine XC603p300 @350 MHz würde mir persönlich mehr als
>genügen und meinem Modder-Herz sehr schmeicheln.(

300 MHZ reichen mir schon, denn mehr wird die BPPC
karte nicht machen.
Bei Ebay gibts ja jetzt viele 603e für 14 Euro oder
so. Aber einlöten kann die wohl keiner?


Das Einlöten ist kein Problem, wenn man über die entsprechenden Fähigkeiten und Werkzeuge verfügt.

bye, ylf


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09.03.2005, 21:47 Uhr

maikt
Posts: 140
Nutzer

[/quote]

Bezüglich was?
Die Corespannung unterschiedlich bei höheren Taktfrequenzen?
Kann ich nicht sagen, ich habe damals nur beim 603e recherchiert.

bye, ylf


[/quote]


Hi,

ja, ich meinte die Core-Spannung. Wo kann mann denn die zugehörigen Datenblätter einsehen?

MfG

Maik

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09.03.2005, 22:28 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>Das Einlöten ist kein Problem, wenn man über die
>entsprechenden Fähigkeiten und Werkzeuge verfügt.

Mir wurde mal erzählt das das mit Laser Technik
gemacht wird. Da man den 603e so nicht aus/einlöten kann
weil man an die inneren beinchen nicht kommt.
Kennst du jemanden der das kann?

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10.03.2005, 01:18 Uhr

KneteKnut
Posts: 148
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Schaut mal hier gibt es PPC CPUs mit einigen Daten, es scheint sich um Embedded Versionen zu handeln, da aber dort steht: 516 PBGA und 60x Bus, könnte man davon ausgehen das die pinkompatibel sind, oder ?

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10.03.2005, 08:25 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von maikt:
Hi,

ja, ich meinte die Core-Spannung. Wo kann mann denn die zugehörigen Datenblätter einsehen?

MfG

Maik


Die Datenblätter sollten bei http://www.freescale.com zu finden sein. Viel Spaß beim suchen.


bye, ylf

[ Dieser Beitrag wurde von ylf am 10.03.2005 editiert. ]

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10.03.2005, 08:32 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von MaikG:
>Das Einlöten ist kein Problem, wenn man über die
>entsprechenden Fähigkeiten und Werkzeuge verfügt.

Mir wurde mal erzählt das das mit Laser Technik
gemacht wird. Da man den 603e so nicht aus/einlöten kann
weil man an die inneren beinchen nicht kommt.
Kennst du jemanden der das kann?



Nein, man braucht keine Lasertechnik dazu.
BGAs werden in der Produktion ganz normal im Reflow-Ofen gelötet, wie der Rest auch. Im Reparaturbereich benutzt man Heißgas.
Es gibt eigentlich nichts, was man nicht mit Heißgas löten könnte. Mir fällt jedenfalls gerade nichts ein.

Etwas stümperhaft kannst du das auch zuhause leicht selbst machen, indem du einen Heißluftfön aus dem Baumarkt nimmst. Die Kunst dabei ist nur, die Luftmenge nicht zu stark einzustellen, sonst bläst es die Bauteile weg und die Temperatur muß einigermaßen stimmten. Bei der Positionierung ist Fingerspitzengefühl gefragt. Das hat man aber, wenn man soetwas entsprechend oft macht. Also für Leute, die SMD-Elektronik häufig löten ist soetwas kein Thema.

bye, ylf

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10.03.2005, 08:39 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von KneteKnut:
Schaut mal hier gibt es PPC CPUs mit einigen Daten, es scheint sich um Embedded Versionen zu handeln, da aber dort steht: 516 PBGA und 60x Bus, könnte man davon ausgehen das die pinkompatibel sind, oder ?


Nee, das ist etwas völlig anderes. Scheint mir eher ein CPU-Modul oder ähnliches zu sein. Und auch die Corespannung ist schon anders, falls denn die Angaben überhaupt stimmen.
Aber das ist EBay. Es gibt keinen Halbleiterhändler bei EBay.
Also vergeßt EBay.

bye, ylf

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10.03.2005, 09:13 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>Etwas stümperhaft kannst du das auch zuhause leicht
>selbst machen, indem du einen Heißluftfön aus dem
>Baumarkt nimmst. Die Kunst dabei ist nur, die Luftmenge
>nicht zu stark einzustellen, sonst bläst es die Bauteile
>weg und die Temperatur muß einigermaßen stimmten.

Du verarscht mich doch, die Temperatur ist viel zu hoch damit
das Lötzinn Flüssig wird, da gehen doch die Bauteile kaputt.

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10.03.2005, 10:22 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von MaikG:
>Etwas stümperhaft kannst du das auch zuhause leicht
>selbst machen, indem du einen Heißluftfön aus dem
>Baumarkt nimmst. Die Kunst dabei ist nur, die Luftmenge
>nicht zu stark einzustellen, sonst bläst es die Bauteile
>weg und die Temperatur muß einigermaßen stimmten.

Du verarscht mich doch, die Temperatur ist viel zu hoch damit
das Lötzinn Flüssig wird, da gehen doch die Bauteile kaputt.


Die Temperatur mußt du natürlich auch einstellen können. Das geht zugebenermaßen nicht mit einem 30¤ NoName-Fön, das muß dann schon einer für 99¤ von Bosch oder STeinel sein.
Und nein, bei 300°C gehen die Bauteile nicht kaputt.

bye, ylf



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10.03.2005, 15:31 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Das geht zugebenermaßen nicht mit einem 30¤ NoName-Fön,
>das muß dann schon einer für 99¤ von Bosch oder STeinel
>sein.

Muss ich gucken was das für einer ist.

>Und nein, bei 300°C gehen die Bauteile nicht kaputt.

Glaub ich nicht, wozu hat der 603e dann einen Kühlkörper
drauf und einen Lüfter.
Täte der soviel aushalten, könnte ich bedenkenlos den
Lüfter abklemmen oder auf 300 MHZ Übertakten.

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10.03.2005, 15:55 Uhr

maikt
Posts: 140
Nutzer
Hi,

ylf hat schon recht. Beim raparieren dieser Karten wird der Prozessor mit heißer Luft erwärmt, bis das Lötzinn flüssig ist und der Proz dann ausgetauscht werden kann. Dabei wird nur der kleie Teil, auf der der Proz gelötet ist, erwärmt. Der Rest der Platine wird mit so Metalrahmen abgedeckt (wie so eine Kuchenform).

Der Prozessor kann bei ca. 300 Grad noch nicht kaput gehen, da er ja nicht in Betrieb ist.

MfG

Maik

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10.03.2005, 16:54 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Man muß unterscheiden zwischen maximaler Halbleiterkerntemperatur generell, Kerntemperatur während des Betriebs und zulässiger Bauteiloberflächentemperatur während des Lötvorgangs.
Das sind drei verschiedene Paar Schuhe.

Während des Lötprozesses in der Produktion wird im Reflow-Ofen das komplette Board, bzw. eine Seite für einige Sekunden auf über 300°C erhitzt. Das können die Bauteile ab, daß müssen sie, sonst kann man keine Elektronik fertigen. Selbst Kunststoffteile von Steckern und ähnlichen überleben das unbeschadet. Es gibt naturlich auch Bauteile, die das weniger vertragen, z.B. Elkos. Die platzen, wenn sie zu lange im Ofen sind.

bye, ylf

P.S.: ich habe mehrere Jahre in der Handy-Produktion gearbeitet, etliche BGAs pro Tag gewechselt. Ich weiß, wovon ich rede.

[ Dieser Beitrag wurde von ylf am 10.03.2005 editiert. ]

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10.03.2005, 18:51 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>P.S.: ich habe mehrere Jahre in der Handy-Produktion
>gearbeitet, etliche BGAs pro Tag gewechselt. Ich weiß,
>wovon ich rede.

Mh, okay. Also kannst du das? Falls ich mal den
240er gegen ein 300er tauschen will, würdest du
das gegen Aufwandsentschädigung machen?

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10.03.2005, 19:47 Uhr

julius
Posts: 2255
Nutzer
Zitat:
Original von urhs:
Leider ist der Lüfter auf meiner CSppc ausgefallen - der 604e wird nur noch mit 0MHz erkannt und ist damit wohl durchgebrannt. Abgesehen davon, daß ich natürlich die Software zurückschrauben kann (uff, so viele Progs sind schon PPC und ich find nur mit Mühe wann es warum hakt) und das sicher auch wieder gehen wird, frage ich mich natürlich, ob sich eine Reparatur lohnt und inwieweit eine solche überhaupt möglich ist....

Was denkt Ihr?

urhs


Ist denn definitiv die Anzeige von 0 MHz ein Zeichen dafür, dass die
PPC hinüber ist?


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11.03.2005, 10:05 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:
>P.S.: ich habe mehrere Jahre in der Handy-Produktion
>gearbeitet, etliche BGAs pro Tag gewechselt. Ich weiß,
>wovon ich rede.

Mh, okay. Also kannst du das?

Können schon, nur habe ich das passende Werkzeug zur Zeit nicht.


Zitat:
Falls ich mal den
240er gegen ein 300er tauschen will, würdest du
das gegen Aufwandsentschädigung machen?

Die Frage stellt sich zur Zeit nicht, denn bislang hat noch keiner von euch mir einen einzelnen, neuwertigen (die Balls müssen intakt sein), zur Blizzard kompatiblen Prozessor präsentiert.
(Teile, die in irgentwelchen alten Macs oder VME-Bus Karten verbaut sind, nützen nichts)

Der Unterschied zwischen 300MHz und 240MHz ist auch nicht so gravierend, daß sich der Aufwand lohnen würde.

Darüber hinaus beinhalten solche Tauschaktionen immer ein gewisses Operationsrisiko, was ich natürlich nicht übernehmen kann.

Ich tendiere also eher zum Nein, für den Fall das.


bye, ylf



[ Dieser Beitrag wurde von ylf am 11.03.2005 editiert. ]

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11.03.2005, 10:12 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Können schon, nur habe ich das passende Werkzeug
>zur Zeit nicht.

Ich kann dir meine Heisluftpistole mitschicken, hat
hinten eine stufenlose reglung.


>> quote:
>> Falls ich mal den
>> 240er gegen ein 300er tauschen will, würdest du
>> das gegen Aufwandsentschädigung machen?
>Die Frage stellt sich zur Zeit nicht, denn bislang hat
>noch keiner von euch mir einen einzelnen, neuwertigen
>(die Balls müssen intakt sein), zur Blizzard kompatiblen
>Prozessor präsentiert.
>(Teile, die in irgentwelchen alten Macs oder VME-Bus
>Karten verbaut sind, nützen nichts)

Man kann also nur einen neuen Prozessor verlöten, schonmal
eingebaute gehen nicht.
Aber prinzipell gibts die 603e, die selben wie auf der
BPPC bis 300 MHZ.

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11.03.2005, 11:14 Uhr

KneteKnut
Posts: 148
Nutzer
Hier im englischen Thread haben die Leute
eine Sammelbestellung gemacht, ganz unten
auf der Seite im vorletztem Posting. Noch
scheint es Quellen für neue MPC603p200MHz
zu geben. Vielleicht bekommen wir auch so
an die 10 Mitbesteller zusammen, es sieht
so aus als ob hier genug "Tuner" mitlesen,
einzig der Preis ist mir etwas zu salzig.
Wenn sich jemand findet, der das organi-
sieren will... nur zu.

mfg
KK

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Suche: PGA 68882@40, USB Subway, MAS Player
Biete: SCSI CD/ CDRW/ DVD/ 2x9GBHDD, 2x64MB, 2x8MB, 4xAmiga600(HD)

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11.03.2005, 13:13 Uhr

checker
Posts: 640
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:

Ich kann dir meine Heisluftpistole mitschicken, hat
hinten eine stufenlose reglung.


das ist wohl ein scherz das mit ner Heisluftpistole machen zu wollen oder ?...

ohne vernünfiger hotair ausrüstung geht da nix oder besser infarot.

cu


--
AOne G4 1000 512 MB Fast
A4000 T 040/25 16 MB Fast
A500 030 50 8 MB Fast
CDTV original =)
und und und..

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11.03.2005, 19:00 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>das ist wohl ein scherz das mit ner Heisluftpistole
>machen zu wollen oder ?...


Nö, ylf hat doch gesagt das das geht ohne was kaputt
zu machen.

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11.03.2005, 21:23 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Für normale und kleinere Sachen:
http://www.klappenbach.de/html/labor_s.html


Bei größeren Sachen ist das besser (auch wenn es etwas verrückt anmutet):
http://www.steinel.de/cms/engine.php?pageID=66


Ich habe mich bei Freescale durch die Datenblätter gewühlt, den MPC603R gibt es mittlerweile bis 300MHz in Low-Power, also passend zu der Blizzard. (Was aus den inkompatiblen 300MHz und 350MHz Versionen geworden ist, weiß ich nicht, ist auch egal.) Leider nur im CBGA Gehäuse. CQFP wäre einfacher, aber gibt es nicht. Nur die 200MHz Version gibt es alternativ im PBGA.

So eine Umbauaktion im größeren Stil würde mehr Sinn machen. Man könnte das auf einer Messe oder Usertreffen machen. Ist nur mal so ein Gedanke.

Was mich aber stört, bislang macht die Mühe und das Risiko in meinen Augen keinen Sinn, von 240/250MHz auf 300 upzugraden. Unter OS3.x ist die PPC-Geschwindigkeit irrelevant. Also bei HereticII oder Shogo bringt das gar nichts. Da ist es egal, ob man einen 160MHz PPC oder 240MHz hat. Die Hauptflaschenhals unter OS3.x ist der 68k. Es macht also zur Zeit eher Sinn, von 040 auf 060 upzugraden.
Etwas anders würde das mit OS4 aussehen. Sobald soetwas wie OS4 oder MorphOS als Endkundenversion für die Blizzard verfügbar ist, könnte man die Sache nochmal neu überdenken. Da würde es aber auch eher Sinn machen, die langsameren Blizzards mit 160 bzw. 175MHz hochzurüsten, als die eh schon schnelleren, um einen etwa gleichen Level in der Performence unter den User zu erreichen. Wobei man auch hierbei keine Wunder erwarten darf. Denn die Flaschenhälse Speicherinterface und Bus bleiben nach wie vor. Ein weiteres Kriterium ist der Preis. 90$ (für einen Prozessor bei zehn Stück Abnahmemenge) ist für meinen Geschmack etwas viel.

Jetzt auch mal etwas zu den Risiken. Es ist keinesfalls so, daß auch bei bester Ausrüstung zwangsläufig alles glatt gehen muß. Ein unkalkulirbares Risiko spielt die Feuchtigkeit. Es kommt vor, das mehrlagige Leiterplatten Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn diese beim Lötvorgang unvermeidlich erhitzt wird, dehnt diese sich aus und drückt die Lagen auseinander. Durchkontaktieren in dem "Blasenbereich" reißen. Das Board ist dann Schrott. Ähnliches kann auch mit den Prozessoren passieren. Wenn diese falsch gelagert worden sind und Feuchtigkeit gezogen haben, machen die beim Löten "blub", einen kleinen Hüpfer und sind auch Schrott. (Deshalb wäre ich vorsichtig mit EBay!) Wenn man eine ganze Rolle, also mehrere Tausend von den Teilen hat, ist das ärgerlich, aber nicht tragisch. Dann packt mann die Rolle für ein paar Tage in einen Ofen bei 100° bis 150° und die Feuchtigkeit ist wieder raus. Hat man hingegen nur eine handvoll abgezählte Teile, ist ein kleiner Verlust nicht so einfach zu verschmerzen. Beim Herunterlöten des alten BGA's und beim Säubern der Pads (Bevor ein neues BGA-Teil gestzt werden kann, müssen die überflüssigen Zinnreste der Balls vom alten BGA gleichmäßig entfernt werden.) können diese abreißen. Ist es ein NC nicht weiter tragisch, liegt aber ein Signal auf dem Pad, Schrott. Es sei denn, es meldet sich noch jemand, der Platinen reparieren kann.

Also meine Euphorie hält sich doch stark in Grenzen. Einen Prozessor (im BGA-Gehäuse) zu wechseln ist doch ein anderes Kaliber, als den Quarz zu tauschen oder gar die Widerstände für den Clock-Multiplikator zu verschieben, trotz daß ich das Know-How dazu habe oder gerade weil ich das Know-How habe.

bye, ylf

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11.03.2005, 22:34 Uhr

KneteKnut
Posts: 148
Nutzer
@all
Ich bin der Meinung ylf hat Recht. Das Risiko wäre mir zu hoch.
Mir ist meine 200 MHz PPC als "mittelschnelle" Karte lieber als
eine superschnelle tote 300 MHz Variante.

Der Preis für die MPC603p300 ist mir zu gesalzen, dann spaare
ich lieber auf einen (Dragon, Shark, was auch immer), bzw. gleich
auf ein µA1/Nachfolger. Solange läßt sich gut mir einem 200 MHz PPC
aushalten und stoße erstmal mit nem Bierchen auf ein langes Leben
der Karte an :D :dance1:

Wie ylf schon sagte, macht es mehr Sinn sich um einen 060 upgrade
zu kümmern, wäre das nicht ein lohnenswertes Projekt ?! Ich will
zumindest diesen Umbau machen, da ich bisher aber keinen Kontakt
zu Elektronik-Händlern (außer Reichelt, Conrad) hatte, weiß ich
nicht woher ich diesen 18x18 Sockel bekommen kann und die der
fachmännisch heißt... würde mich sehr freuen wenn mir jemand da
weiterhilft.

Thx & Gruß
KneteKnut



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12.03.2005, 09:48 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Wie ylf schon sagte, macht es mehr Sinn sich um einen 060
>upgrade zu kümmern, wäre das nicht ein lohnenswertes Projekt?!

Auf 68060RC60 @ 66 MHZ ?

Muss man nur günstig bekommen.


>Ich will zumindest diesen Umbau machen, da ich bisher aber
>keinen Kontakt zu Elektronik-Händlern (außer Reichelt, Conrad) hatte, weiß ich
>nicht woher ich diesen 18x18 Sockel bekommen kann und die der
>fachmännisch heißt... würde mich sehr freuen wenn mir jemand da
>weiterhilft.

Ein Sockel für den 68060?
Soweit ich weiss nimmt man Präzisionskontakte einreihig
und Lötet die Reihen einzeiln ein.

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12.03.2005, 10:36 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Ein 68060@50MHz würde auch schon genügen, im Vergleich zum 040er mit
25MHz ist das schon ein Quantensprung.


Ich würde auch einfach einreihige Präzisionskontakte nehmen und diese
vorher vorsichtig auf die CPU stecken, ggf. mit Hilfe einer
Lochrasterplatine etwas ausrichten und dann den 68k mit samt den
Sockeln einlöten. Dann sind die Kontakte bestens ausgerichtet.
Die Mühe nach einem passenden PGA-Sockel zu suchen lohnt sich IMHO
nicht.
Abgesehen davon ist im meinen Fall gar kein Platz für einen Sockel.
Ich habe ein Infinitiv1 und da hängt der 68k direkt neben der Wand.
Zudem habe ich deshalb einen 7mm flachen Lüfter/Kühler drauf.

@KneteKnut: an deiner Stelle würde ich auf neue Hardware sparen.

Ich mache an meinem Amiga schon lange nichts mehr.
Die einzig wirklich sinnvolle Investition ist ein Staubschutz. Klingt
hart, ist aber so, denn für's tägliche Leben (Internet & Co) muß
ja doch ein PC oder Mac herhalten.

bye, ylf

[ Dieser Beitrag wurde von ylf am 12.03.2005 editiert. ]

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12.03.2005, 16:43 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
Zitat:
Original von urhs:
Leider ist der Lüfter auf meiner CSppc ausgefallen - der 604e wird nur noch mit 0MHz erkannt und ist damit wohl durchgebrannt. Abgesehen davon, daß ich natürlich die Software zurückschrauben kann (uff, so viele Progs sind schon PPC und ich find nur mit Mühe wann es warum hakt) und das sicher auch wieder gehen wird, frage ich mich natürlich, ob sich eine Reparatur lohnt und inwieweit eine solche überhaupt möglich ist....

Was denkt Ihr?

urhs



Hallo,
dieses Problem mit dem Lüfterausfall hatte ich auch schon und
der PPC war durchgebrannt, habe die Karte im November 2002 zu
DCE geschickt und bis heute noch nicht wieder zurück erhalten.
Jatzt besitze ich seit März 2004 eine PPC von phase5, wo sich der
PPC bei Überhitzung selbst ausschaltet, wenn der Lüfter ausfällt.
Finde ich eine gute Sache.

tploetz :itchy: :itchy:

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