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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Nero 6 und Musik-CDs brennen ??? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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27.01.2005, 18:00 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Docki:
Ich denke auch, daß manche Programme in der Windows-Welt zu überfrachtet sind.

Aber wehe, sie haben ein bestimmtes Feature nicht oder haben es doch und es ist nur anders umgesetzt als in vergleichbarer Amiga-Sofware, dann sind sie schrottig oder viel zu kompliziert. ;)
Zitat:
Im Gegensatz dazu sehe ich z.B. das alte ClonCD. Macht nix anderes als das wie es heißt. Nämlich CDs kopieren und fertig.
Eben. Und warum? Weil CloneCD nun mal kein Programm zum Brennen von selbst zusammengestellten CDs verschiedener Formate ist, von dem man nun mal mehr erwartet als nur eine Kopierfunktion.
Zitat:
Solche Programme liebe ich. Klein, schnell, unkompliziert. Oder einen Bilderangucker: Das Tool soll einfach nur die Bilder anzeigen, aber das soll schnell und einfach gehen.
Ich würde es als viel zu überfrachtet empfinden, wenn ich n Programme installieren müsste, um n Funktionen für denselben Media-Bereich verfügbar zu haben, die genau so gut in einem Programm untergebracht werden können.

BTW: Windows hat einen Bildanzeiger, der nichts anderes macht. Verglichen mit dem, ist Multiview hoffnungslos überfrachtet. ;)

Anstatt jetzt genau so offen an die Windows-Software heranzugehen, wie ihr das vor Jahren mit Amiga-Software getan habt, lasst ihr euch durch die vom Amiga her bekannt Software-Bedienung und -Steuerung blockieren. Das Muster ist festgelegt und alles was davon abweicht ist zu kompliziert.....

Das ist das Problem. Nicht die Software. Nicht Windows. Sondern eine zu starre, aus Gewohnheit eingefahrene Herangehensweise.

Oder um bei MakeCD zu bleiben. MakeCD ist für jemanden, der MakeCD nicht kennt, mindestens genau so kompliziert wie Nero für jemanden, der Nero nicht kennt.



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 27.01.2005 editiert. ]

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27.01.2005, 18:59 Uhr

Docki
Posts: 783
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Zitat:
Original von Maja:
Aber wehe, sie haben ein bestimmtes Feature nicht oder haben es doch und es ist nur anders umgesetzt als in vergleichbarer Amiga-Sofware, dann sind sie schrottig oder viel zu kompliziert. ;)


Na ja, ganz soo eng sehe ich das auch nicht. Es gibt aber ein paar Programme, mit denen komme ich zwar so halbwegs klar, aber nur weil ich das nötige Grundwissen habe, wo welche Funktion versteckt sein könnte.

Zitat:
Ich würde es als viel zu überfrachtet empfinden, wenn ich n Programme installieren müsste, um n Funktionen für denselben Media-Bereich verfügbar zu haben, die genau so gut in einem Programm untergebracht werden können.

Ich sehe das nicht ganz so. Wenn ich mir z.B. nur irgendwas anschauen möchte reicht ein kleiner Bildanzeiger und ich möchte nicht gleich Photoshop starten (welches mir die Bilder auch anzeigt). Wenn ich mir eine mp3 anhören möchte reicht WinAmp oder ein anderer Player, da muß nicht gleich CuBase oder eine andere mächtige Musikbearbeitung für ran (mit der ich die Musik auch hören kann). Zum Video-schauen reicht auch ein Player und da brauchts auch keine Videobearbeitung.

Zitat:
BTW: Windows hat einen Bildanzeiger, der nichts anderes macht. Verglichen mit dem, ist Multiview hoffnungslos überfrachtet. ;)

Na klar. Da muß ich dir recht geben. Aber der interne Bildanzeiger ist mir etwas zu langsam (im Vergleich zu Irwan-View z.B.)

Zitat:
Das ist das Problem. Nicht die Software. Nicht Windows. Sondern eine zu starre, aus Gewohnheit eingefahrene Herangehensweise.

Ich denke mal das ist die Bequemlichkeit und die Angst vor Veränderungen. Wie sagt man so schön: Watt der Bua net kennt frisst der nit.

Zitat:
Oder um bei MakeCD zu bleiben. MakeCD ist für jemanden, der MakeCD nicht kennt, mindestens genau so kompliziert wie Nero für jemanden, der Nero nicht kennt.

Da kann ich dir nur zustimmen. Ich habe auch lange gebraucht, bis ich mit MakeCD -richtig- klargekommen bin.
Nero 6 reloaded gefällt mir aber auch immer besser, je öfter ich es nutze. Obwohl ich die Funktion mit den track-markern auch noch nicht gefunden habe, aber dafür habe ich noch WinOnCD auf'e Platte. Damit ist es einfacher.





--
es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

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27.01.2005, 19:40 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Docki:
Es gibt aber ein paar Programme, mit denen komme ich zwar so halbwegs klar, aber nur weil ich das nötige Grundwissen habe, wo welche Funktion versteckt sein könnte.

Nun ja, ist das nicht für jedes Programm Grundvorausetzung, um damit halbwegs klar zu kommen? Ich meine, "without reading the fucking manual"? ;)
Zitat:
.... Zum Video-schauen reicht auch ein Player und da brauchts auch keine Videobearbeitung.
Korrekt. Geht mir nicht anders. Dafür dürfen die Bearbeitungsprogramme aber gern umso mehr Funktionen haben. Dieses für die Funktionen xy und z noch mal extra Tools verwenden zu müssen, hat _mich_ auf dem Amiga eigentlich nur genervt. Zumal die meist noch ohne GUI kamen und nicht immer sonderlich stabil liefen. Das war zwar interessant, zugegeben. Aber von komfortablem Arbeiten konnte keine Rede sein. Das war rational betrachtet nur zusätzlicher Aufwand.
Zitat:
Na klar. Da muß ich dir recht geben. Aber der interne Bildanzeiger ist mir etwas zu langsam (im Vergleich zu Irwan-View z.B.)
Der Windows-Bildanzeiger braucht hier nicht mal eine Sekunde um sich aufzubauen (beim ersten Aufruf). Ein Links-Klick auf ein Bild und bumms, ist er da. Mit dem Bild, natürlich. :)

Ok, das ist natürlich stark vom jeweiligen System abhängig. Darum ist es gut, dass es schlankere Alternativen gibt.
Zitat:
Ich denke mal das ist die Bequemlichkeit und die Angst vor Veränderungen.
Meistens ist es einfach nur Bequemlichkeit. Ich habe mich am Anfang auf Windows selbst dabei erwischt. Hat eine Weile gedauert, bis ich mir selbst klar machen konnte, dass ich ja wieder ganz von vorne anfange. Ist im Grunde nichts anderes, als wenn man nach Jahren die Automarke wechselt und die meisten Bedienelemente sind an anderen Stellen, sehen teilweise sogar anders aus und müssen "plötzlich" gedreht anstatt verschoben werden. Nur, dass da niemand über das Auto meckert, nur weil es anders ist als das alte. ;)

Mittlerweile fühle ich mich auf Windows genauso zuhause, wie damals auf AmigaOS. Da ich kein Programmierer bin, wusste ich auch dort nicht, warum etwas so funktioniert wie es nunmal funktioniert. In dem Punkt hat sich nichts geändert. :P
Zitat:
, aber dafür habe ich noch WinOnCD auf'e Platte. Damit ist es einfacher.
Und WinOnCD kommt sich mit Nero nicht ins Gehege? Ich hab mit WinOnCD schlechte Erfahrunge gemacht. War allerdings eine ältere Version. Afair dir v3.8.

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27.01.2005, 19:47 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Anstatt jetzt genau so offen an die Windows-Software heranzugehen,
> wie ihr das vor Jahren mit Amiga-Software getan habt, lasst ihr
> euch durch die vom Amiga her bekannt Software-Bedienung und -
> Steuerung blockieren. Das Muster ist festgelegt und alles was
> davon abweicht ist zu kompliziert.....

Den Eindruck habe ich auch manchmal. Aber vielleicht spielt auch folgendes eine Rolle: Langjährige Windows-User waren zu einer Zeit in das Betriebssystem eingestiegen, als die Programme längst noch nicht so umfangreich waren, und wurden ganz langsam, ohne dass sie es merkten, immer stärker an Software mit vielen Funktionen gewöhnt, so dass ihnen diese keine Mühe bereitet. Für das AmigaOS erscheinen jedoch schon seit Jahren so gut wie keine größeren Applikationen mehr, erst recht kaum welche mit besonders umfangreicher Funktionsausstattung. Möglicherweise haben die Amiga-User den Umgang mit solcher Software einfach nicht gelernt, so wie man auch erst schwimmen oder Fahrrad fahren lernen muss, und fühlen sich, wenn sie plötzlich mit solchen Programmen konfrontiert werden, zunächst mal einfach überfordert.

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27.01.2005, 20:24 Uhr

Docki
Posts: 783
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Und WinOnCD kommt sich mit Nero nicht ins Gehege? Ich hab mit WinOnCD schlechte Erfahrunge gemacht. War allerdings eine ältere Version. Afair dir v3.8.


Nö. Keine Probleme. Ich hab auch die WinOn V3.8 (war mal als Vollversion auf 'ner PCGo oder so). Das Geheimnis ist die Reihenfolge der Installation. Soweit ich mich erinnern kann muß zuerst WinOn und dann nero installiert werden. Umgekehrt klappt es nicht.



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es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

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27.01.2005, 20:51 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@ Docki

Dank für den Tipp. Das wußte ich noch nicht.

@ CarstenS

Da magst du Recht haben. Es hat aber sicher auch nicht wenig damit zu tun, wie man grundsätzlich an Neuem herangeht und zu welchem Zeitpunkt. Als ich den ersten WinPC hier stehen hatte, war ich über die "alles was von MS kommt ist böse" Phase hinweg. Ich hab das "Ding" aufgebaut und erst mal eingeschaltet. Wenn ich heute so daran zurück denke, war ich dabei eigentlich genau so neugierig wie damals, als wir unseren allerersten Computer, einen C64, das erste Mal einschalteten. Hab dann auch gleich die Geos-Diskette gekillt. 8o :look:

Einziger Unteschied, ich hatte jetzt Vorkenntnisse, die es mir diesmal etwas leichter machten mich zurechtzufinden. Ansonsten bin ich da völlig ohne Hintergedanken oder gar Angst rangegangen. Hab ausprobiert und natürlich am Anfang wieder viel Mist gemacht. Oh Junge, ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich Win98 neu installieren musste, weil ich es immer wieder geschafft hatte, das System total zu verwursteln. Das Erste, was ich nach kurzer Zeit wirklich gut konnte, war Fesplatten einrichten mit fdisk. :D

XP habe ich bisher noch nicht klein gekriegt, obwohl ich mir wirklich immer noch redlich Mühe gebe. :lach:

Na ja, es ist halt nicht jedem sein Ding, so vorurteilslos experimentell an unbekannte Technik heranzugehen. Viele sind heil froh, wenn sie mit dem schon Bekannten gut zurecht kommen und scheuen jeden Neuanfang. Außerdem wird Lernen mit zunehmendem Alter nicht gerade leichter. Zumal auch noch viel überflüssige Ängste geschürt werden. Eine Zeit lang bin ich dem ja auch aufgesessen. Bis ich mich kurzerhand entschied, mir selbst ein Bild zu machen. Nun weiß ich wie es geht und wie ich mein System wirksam schützen kann und habe nichts bereut. Leider? Na ja, so ein bisschen Wehmut ist schon drin, wenn ich Amiga sehe/lese/höre. War halt eine schöne, aufregende und vorallem meine bisher längste Zeit mit ein und demselben System.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 27.01.2005 editiert. ]

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01.02.2005, 05:12 Uhr

L-ED
Posts: 391
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Ich glaub das ist auch bissel mit eine Frage wie ein jeder das sieht, wohl auch des Hintergründigen. Naturgemäß Interessieren sich wohl Jungs immer mehr für das dahinter, insbesondere wenn es von Technischer natur.

Ich Erinnere mich auch noch Lebhaft an meinen mehr oder weniger erzwungen (Amiga 4000 Total Crash) x86er Hardware Umstieg. Was auch (Glücklicherweise!) in die Amithlon Zeit gerade viel. Es war ein P3 600MHz, 128MB und TNT2 GFX mit Win98SE System. Und Ehrlich gesagt war für mich das Arbeiten unter Windows 98 SE (mit 128MB und auch später mit 256MB) nur das blanke (Computer Technische) Grauen. Und da hat mich dann schon nicht mehr Interessiert wie Funktionell doch ein Photoshop schon hätte sein können?! Dieses Ewige rum ge Gurke (ist echt wahr) mit Virtuellen Speicher (ohne ging es ja gar nicht). Und da hatte man dann auf der anderen Seite, auf dem selben PC ein per Amithlon ins Boot geholte Amiga OS 3.9. Das wahr ein Unterschied wie Tag und Nacht (im Positiven Sinne!), so Ehrlich muß man doch mal sein! Die Amiga Programme liefen 1A (bis auf anfängliche ausnahmen die dann später behoben wurden), Virtueller Speicher gar nicht nötig! Mit ca. 70MB konnte ich da Exzellent Arbeiten (gerade solche Eindrücke Vergisst man dann nicht). Aber auch schon damals machte sich ne Art Bequemlichkeit breit. Wann immer ich ins Internet wollte, was zu Drucken oder zum Scannen hatte, Tat ich es unter Windows anstelle mich drum zu Kümmern wie es nu unter Amithlon ginge!? Wenn mein Persönlichen Computertechnischen Werdegang Beschreiben und nehmen wollte? Müßte man ganz klar sagen, erst ab dem Windows XP, mit entsprechender modernerer Hardware noch unter dem Blech (wie etwa mindestens 512MB). Wurde Windows für mich zur ner Ernsthaften Alternative. Ab da an ging es dann los, das man dem vom Amiga gekannten ,,Workflow'', verspürte. Über die Zeit wurde dann auch die Hardware besser und Windows XP weiter Entwickelt und das Arbeiten immer genehmer.

Und ich weiß andere sehen das anders und hielten schon ein Windows 95 (und deren Hardware Unterbauten) für eine ernsthafte Alternative zum Amiga OS. Ich Persönlich kann das bis heute (betreffs des ,,Workflow's'') nicht Teilen?, erwähne das auch vor dem Hintergrund da man hier ab und an noch so Alte Schleudern (zum herrichten) rein bekommt. Von daher ist es mir noch nicht mal so weit Entfern (man hat es noch in der Praxis). Und Prinzipiell kann eins Hauptsächlich genannt werden, es ist die RAM Frage über welche sich da alles oder sehr vieles entscheidet. Und das ist noch heute nicht anders, nur mit dem Unterschied das, das Durchschnittliche Hardware Level von heute ein anderes. Und man auch bereit (da Finanzierbarer geworden), etwa RAM Technisch dann mal Nachzurüsten. Man sollte aber nie die Zeiten (im Amiga und dererlei gedachten Zusammenhängen) Vergessen als etwa noch 128MB Sau Teuer und 256MB ein Traum wahren. Zu der Zeit Gurkte man dann mit 32MB oder aller höchstens 64MB unter Windows Systemen, na gute Nacht! Da Gegen ward ein A1200 mit 4MB Fastram Turbo und ab 16MB schon Arbeitstechnisch Deluxe. Mögen die Programmen gegen manch einem Windows Programm zu dem Zeitpunkt schon bissel angestaubt gewirkt haben? Aber in Punkto Workflow lagen da noch Welten (zu Gunsten der Amiga Hardware und dessen OS) dazwischen.


[ Dieser Beitrag wurde von L-ED am 01.02.2005 editiert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von L-ED am 01.02.2005 editiert. ]

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02.02.2005, 00:17 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von L-ED:
Und man auch bereit (da Finanzierbarer geworden), etwa RAM Technisch dann mal Nachzurüsten. Man sollte aber nie die Zeiten (im Amiga und dererlei gedachten Zusammenhängen) Vergessen als etwa noch 128MB Sau Teuer und 256MB ein Traum wahren. Zu der Zeit Gurkte man dann mit 32MB oder aller höchstens 64MB unter Windows Systemen, na gute Nacht!


Man darf aber auch nicht vergessen, dass das alles Geschichte ist und die Welt heute ganz anders aussieht. 256 MB sind heute eigentlich schon ein Witz und 128 MB Riegel gibt es praktisch nicht mehr. Das klingt hart, ist aber so. Schöne Erinnerungen sind was Feines. Doch mehr sind sie nicht. Und eigentlich ist das auch gut so. So lange man sich dessen bewußt ist.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 02.02.2005 editiert. ]

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04.02.2005, 04:14 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Da _muss_ ich doch noch mal nachhaken. ;)

Zitat:
Original von L-ED:
Ich glaub das ist auch bissel mit eine Frage wie ein jeder das sieht, wohl auch des Hintergründigen. Naturgemäß Interessieren sich wohl Jungs immer mehr für das dahinter, insbesondere wenn es von Technischer natur.


Hehe, scheint, du kennst die falschen Mädels. ;)

Ich interessiere mich schon sehr für die technischen Hintergründe. Ein Grund, warum ich am Anfang Windows so oft neu installieren musste. :D

Nur, mir fehlt mangels entsprechender Ausbildung und mangels Zeit (und Geduld), mir das nötige Hintergrundwissen anzueignen, die Grundlage, um die Zusammenhänge so erfassen zu können, wie das nun mal jemand kann, der Elektrotechnik und/oder Informatik studiert oder eine andere IT-Ausbildung hat.

Um es mal auf den Bereich PKW zu übertragen. Ich weiß in groben Zügen wie ein 5-Gang-Getriebe funktioniert. Aber wenn mir jemand die Einzelteile hinlegen würde, ich würde daraus vieles machen, bloß kein 5-Gang-Getriebe. :D

Aber es reicht, um zum Beispiel Bremsen wieder gangbar zu machen, neu zu belegen und zu enlüften und ggf. eine Kupplungsscheibe zu erneuern. Letzteres nur mit Hilfe, weil 5-Gang-Getriebe nun mal saumäßig schwer sind und ich halt nur eine schwache Frau bin. :)

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05.02.2005, 04:31 Uhr

L-ED
Posts: 391
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In diesem Zusammenhang, Computer-Betriebsysteme und ihr Ressourcen Beschlag, meinte ich es auf eben jenes Bezogen. Lange Zeit Herrschte da (sicher nicht nur bei mir im Kopfe?) der Feste Standpunkt das man so etwas für die Wertigkeit über ein System heran ziehen könne! Meine Frühesten Erinnerung in dem Zusammenhang währe da der verhalt Amiga OS vs. Linux gewesen, das gab es ja schon damals auch für Amiga. Nur Verlangte es Gleich schon eine 68030 CPU mit MMU und nach zusätzlichen 30MB Virtuellen Speicher! Und da habe ich mir schon Kopfschüttelnd nur an den Kopf gefasst (für mich ward das gar keine Option!) denn da war (realistisch) nu nix wo man hätte sagen können, in der direkten Gegenüberstellung (zu Amiga Blütezeiten noch), das es in irgendeiner weise bessere Programme gegeben hätte, geschweige dann schneller, Bedienerfreundlicher oder gar Hübscher gewesen wäre. Im Gegensatz dazu das Schlanke Amiga OS, welches mit ner (damals noch sehr Teuren!) 68030 geradezu (Traumhaft) gerannt währe und man mit nur 2MB RAM schon viel machen konnte. Ja und das ist bis heute noch so bissel hängen geblieben, das solche Verhalte dann nicht Vergessen und in direkten Gegenüberstellungen, dem dann noch einiges an mehr bei gemessen. Was da im Hintergrund jeweils für Ressourcen in Beschlagnahmungen gegen einander stehen. Und in dem Punkt macht dem Amiga OS bis heute kein anderes Betriebsystem was vor und es steht auch außer Frage, das man auch heute noch Absolut Professionelle und Zeitgemäße Programme fürs Amiga OS schreiben könnte. Welche unter Garantie für selbiges nur ein drittel oder weniger an insbesondere, Speicher Ressourcen bräuchten! So sehe ich das immer und Wiege ab, etwa klar!, das ich mit den 1,5GB DDR400 RAM unter my XP System schon einiges und auch Komfortabel machen kann. Aber das unter Amiga OS da (Automatisch) noch mehr drinnen währe, Beispiel währe etwa das 3D Renering, mit vielen Partikel Effekten etwa! Da kommt es dann drauf an (auf RAM Speicher), nur Leider gibt es eben u.a. diese neueren 3D Renderer nicht mehr für Amiga OS, es ist eben halt ne Wirtschaftliche Sache (nix weiter). Aber über diese Vergesse ich trotzdem nicht was eigentlich könnte. Und klar, Ärgern tut es einen natürlich dann und wann auch schon noch immer, das sich eben nicht das Durchgesetzt hat, was eigentlich das bessere hätte sein können! Ich bin etwa noch nach wie vor Begeistert, wenn ich etwa (unter Windows) mir ein WinUAE Amiga mit 128MB (mehr braucht es in der Regel nicht) hochfahren Lasse und da etwa mit Wildfire 7 Effekte von Zaun ziehe, die unter XP noch nicht ma mit 512MB (ohne VRAM!) Realistisch währen. Ja das sind so meine (Praxis) Vergleiche.

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06.02.2005, 21:17 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von L-ED:
Ja und das ist bis heute noch so bissel hängen geblieben, das solche Verhalte dann nicht Vergessen und in direkten Gegenüberstellungen, dem dann noch einiges an mehr bei gemessen.
Was da im Hintergrund jeweils für Ressourcen in Beschlagnahmungen gegen einander stehen.

Ja und auch das Vergleichen von Äpfeln mit Birnen ist immer gleich geblieben.
Zitat:
Und in dem Punkt macht dem Amiga OS bis heute kein anderes Betriebsystem was vor und es steht auch außer Frage, das man auch heute noch Absolut Professionelle und Zeitgemäße Programme fürs Amiga OS schreiben könnte.
Steht das wirklich außer Frage?
Was definierst Du denn als "professionell" und "zeitgemäß"?
Ich definiere es mal so:
  • Unterstützung von anderen Sprachen als westeuropäische
  • Unterstützung von alternativen Eingabegeräten für behinderte Benutzer
  • Unterstützung von Gafikkarten, ohne Produkte eines Drittanbieters zu benötigen
  • Selbiges für Soundkarten
  • Drag&Drop zwischen Anwendungen
  • Drucken mit aktuellen Druckern, sowie über Netzwerkdrucker
  • Scanner-Treibersystem
  • IPv6 (bzw. überhaupt eine TCP/IP-Unterstützung im Betriebssystem)
    ...
    Zitat:
    Und klar, Ärgern tut es einen natürlich dann und wann auch schon noch immer, das sich eben nicht das Durchgesetzt hat, was eigentlich das bessere hätte sein können! Ich bin etwa noch nach wie vor Begeistert, wenn ich etwa (unter Windows) mir ein WinUAE Amiga mit 128MB (mehr braucht es in der Regel nicht) hochfahren Lasse und da etwa mit Wildfire 7 Effekte von Zaun ziehe, die unter XP noch nicht ma mit 512MB (ohne VRAM!) Realistisch währen.
    Ja das sind so meine (Praxis) Vergleiche.

    Was vergleichst Du denn?
    Wildfire ist eine Anwendung und nicht das Amiga-Betriebssystem.
    XP ist ein Betriebssystem und keine Videoeffekt-Anwendung.

    Ich bin mir sicher, wenn Du mal wirklich suchen würdest, findest Du eine eine Videoeffekt-Software für XP mit mind. dem Funktionsumfang von Wildfire, die auch mit 128MB Speicher auskommt.
    Mußt Du aber nicht. Denn wenn Du Wildfire hast und damit zufrieden bist, steht es Dir natürlich frei, es auch zu benutzen.
    Und dabei ganz selbstverständlich
  • Den schneller GHz-x86 zu nutzen
  • Die aktuelle Grafikkarte über Windows-Treiber zu verwenden
  • Die billigen IDE-Festplatten im UDMA-Modus zu betreiben
    und das AmigaOS, das von Hause aus nichts davon unterstützt, über eine Windows-Anwendung namens WinUAE darauf laufen zu lassen. Schon Wahnsinn, was heutzutage alles geht. Die Frage ist nur, wessen Verdienst das wirklich ist.

    mfg
    --
    Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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  • 07.02.2005, 05:36 Uhr

    L-ED
    Posts: 391
    Nutzer
    Wie immer kann man einer Seite auch zwei Seiten Abgewinnen, Im Falle der Amiga Emulation sehe ich das so, das dem Amiga OS (Emulations- bedingt) baiweitem nicht die Ressourcen zur Verfügung stehen wie etwa dem jeweiligem Windows welches aus dem Vollen Schöpfen kann, ganz normaler Verhalt (JIT hin oder her!). Hmm... und ich Denke mal nicht das es so gemeint ward!? Selbstverständlich ist ne Vergleichbare Animations- und Video Effekt Software fürs XP OS dann damit gemeint, wenn hier auf der anderen Seite von Wildfire die Rede ward. Und ich Denke nicht das man wirklich alles dann noch zusätzlich in dieser Haarkleinlichkeit Erwähnen muß, was doch als Logisch und Gegeben erscheint?

    Und ich Persönlich Glaube nicht dran, das es für Windows XP etwas Vergleichbares gibt wie Wildfire 7 was schon mit nur 128MB (ohne zusätzlichen Virtuellen Speicher!) Auskommen täte!? Und dabei bin ich schon so gemütig und sage noch zusätzliche 128MB wenn Windows XP mit allem drum und dran dann Hochgefahren. Mit nur 128MB währe allein schon das (ohne VRAM) die Hürde wo es nich drüber ginge! Und es ist auch völlig Latte!, die Geschichte ist Geschrieben. Nicht um sonst erwähnte ich das Wort ,,könnte'', was gleichsam Implizierte das ich nicht der Meinung, das Amiga OS heute noch das bessere OS. Dessen wäre es aber Vermutlich wenn Commodore damals nicht in die Pleite gegangen und die Entwicklung weiter gelaufen wäre? Und es hat aber auch heute noch klar seine Bereiche wo es ordentlich mit und auftrumpfen kann (und das is dann schon noch beachtlich, wie ich finde), aber angesichts der stetig Anwachsenden Hardware Leistung und Möglichkeiten verblassen jene (mehr & mehr) im Angesicht der vielen anderen Sachen und Funktionalitäten die Fehlen.

    Davon ab darf und sollte man nie Vergessen das Amiga OS im Groben seit 1993 nicht mehr wirklich (in dem Sinne) Weiterentwickelt wurde. Mal Abgesehen von OS4.0, von dem es aber bis heute keine Final Release Version gibt. Und welches aber, so glaube ich doch, eher vermehrt eine Portierung zum PPC Darstellt als alles andere, von ein paar Sachen mal abgesehen.

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    07.02.2005, 07:05 Uhr

    Michael_Mann
    Posts: 1012
    Nutzer
    Hi,

    kann ein Vergleich zwischen AmigaOS und win tatsächlich funktionieren? Und wenn ja, wo will man denn Vergleichsgrundlagen beiziehen? In Büroprogrammen oder im Multimedia-Bereich zum Beispiel?

    Amiga wurde zu einer Zeit groß als win-User noch mit DOS arbeiteten und froh waren wenn man ein 16-Farben-Geflackere auf den damals nur schwer erhältlichen Farb-Monitoren sah.
    Die PC-Welt (aber nicht die Zeitung wohlgemerkt... ;) ...) rüstete aber so langsam im Laufe der Jahre auf und Amiga ging dafür ein.
    Erst kamen 64-Farben-Karten für den PC, eine Soundkarte (mit Spieleanschluß) kam hinzu. Disketten konnten plötzlich riesige 1,44 MBytes bewältigen und schrumpften auf das 3,5 Zoll-Format zusammen. Die Maus kam dann auch irgendwann einmal.
    Dann lösten die PCs langsam die Schreibmaschinen ab, Textverarbeitung wurde zur Mode.
    win95 wurde geboren (dessen Höhepunkt mit ME so ca. 6 Jahre später kam) und machte der GUI von AmigaOS immer mehr Konkurrenz bzw. den Garaus.
    Mit win2k+ wurden dann Schutzmechanismen von mikisoft eingeführt die das win-Verzeichnis vor Fremdeingriffen schützen. Da erst wurde win fast so stabil wie man es bis dato nur von AmigaOS her kannte. Und das alles unter einer unveränderten Hardware-Architektur aus den 70er Jahren.
    Aber um welchen Preis: Programme sind unter win zu Störenfrieden mutiert die die ständigen Selbstreparaturen von win nur behindern. Ein riesiger Kontroll-Wasserkopf wurde eingeführt weil mikisoft nicht in der Lage ist den Software-Schmieden verbindlich vorzuschreiben das in dem Systemverzeichnis nur win drinnen zu sein hat. Es gibt bis heute kein funktionierendes Versionsabgleichsystem bei Programminstallationen (und damit ist immer noch der Austausch von System-Dateien möglich was dann win erst im nachhinein behebt). In der System-Datenbank (Registry) wird hemmungslos herumgeschmiert und kann heute noch win empfindlich beeinträchtigen. Es gibt keine Devices und jeder Treiber-Programmierer kann fast alles machen was ihm gefällt. Der Resourcen-Verbrauch von win tendiert gegen Unendlich und heutige wins können nur deshalb laufen weil die Hardwareschmieden immer schneller schnellere CPUs und RAMs auf den Markt werfen (und auch hier nicht modernisieren sondern nur althergebrahtes konservieren).
    Damit mikisoft alle 2 Jahre einen neue win-Version rechtfertigen kann wird immer mehr Schnickschnack ins OS bzw. den Kernel eingebaut der ebenfalls einen Gutteil Resourcen kostet und meist unerwünscht ist weil es besseres gibt.

    Nur da hat AmigaOS immer noch so seine Vorteile weil es schlichtweg diesen riesigen und resourcenhungrigen Overhead, den win braucht, nicht kennt und sich ausschließlich auf seine ursprüngliche Bestimmung, eine Chip-Ansammlung zum koordiniertem arbeiten zu bewegen, konzentriert.
    Ansonsten vermag ich aber keine weiteren relevanten Unterschiede mehr zu erkennen.


    Michael


    [ Dieser Beitrag wurde von Michael_Mann am 07.02.2005 editiert. ]

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    07.02.2005, 23:13 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Michael_Mann:
    Mit win2k+ wurden dann Schutzmechanismen von mikisoft eingeführt die das win-Verzeichnis vor Fremdeingriffen schützen. Da erst wurde win fast so stabil wie man es bis dato nur von AmigaOS her kannte.

    Das wäre mir aber neu, daß AmigaOS einen Schutzmechanismus vor unberechtigten Schreibzugriffen auf die Systempartition besitzt.
    Das einzige, was man machen kann, ist ein Softwareschreibschutz per Lock, den man Dank fehlenden Spreicherschutz auch wieder aushebeln kann.
    Zitat:
    Und das alles unter einer unveränderten Hardware-Architektur aus den 70er Jahren.
    Damit meinst Du vermutlich den 68000.
    Aber Amiga-User wettern ja immer über diese kranke, mit Hacks am Leben erhaltene x86-Architektur, während sie mit ihrer Uhrenport-Erweiterung im Internet surfen, mit einem Rechner, dessen "Prozessorkarte" in Wahrheit ein komplettes mainboard enthält, an dem die inzwischen längst lahmgelegten, durch Grafikkarte ersetzten, AGA-Chips hängen.
    Zitat:
    Aber um welchen Preis: Programme sind unter win zu Störenfrieden mutiert die die ständigen Selbstreparaturen von win nur behindern. Ein riesiger Kontroll-Wasserkopf wurde eingeführt weil mikisoft nicht in der Lage ist den Software-Schmieden verbindlich vorzuschreiben das in dem Systemverzeichnis nur win drinnen zu sein hat.
    Im Gegensatz zu den verbindlichen Auflagen, die den Amiga-Software-Herstellern gemacht wurden und natürlich immer noch werden.
    Zitat:
    Es gibt bis heute kein funktionierendes Versionsabgleichsystem bei Programminstallationen (und damit ist immer noch der Austausch von System-Dateien möglich was dann win erst im nachhinein behebt). In der System-Datenbank (Registry) wird hemmungslos herumgeschmiert und kann heute noch win empfindlich beeinträchtigen.
    Und es hat noch NIE ein fehlerhaftes, bzw. lausiges Installer-Skript einer Amiga-Software mal eine library, BOOPIS-Klasse oder ein device gelöscht oder mit einer älteren Version überschrieben.
    NIE!
    Zitat:
    Es gibt keine Devices und jeder Treiber-Programmierer kann fast alles machen was ihm gefällt.
    Was ist der große Vorteil eines "devices" (im Sinne es fanatischen Amiga-Users) zu den Windows-Treibern?
    An welcher Stelle wird den Amiga-Devices auf die Finger geschaut, damit sie keinen Blödsinn machen?
    Wo?
    Zitat:
    Damit mikisoft alle 2 Jahre einen neue win-Version rechtfertigen kann wird immer mehr Schnickschnack ins OS bzw. den Kernel eingebaut der ebenfalls einen Gutteil Resourcen kostet und meist unerwünscht ist weil es besseres gibt.
    Meine verwendete Windows-Version ist drei Jahre alt und es wird allen Anschein nach auch dieses Jahr keine neue Version geben. Klar mit dem "zehn Jahre keine neue Version" des AmigaOS kann es nicht mithalten. Nur wußte ich bisher nicht, daß das ein Vorteil ist. Danke für die Aufklärung.
    Zitat:
    Nur da hat AmigaOS immer noch so seine Vorteile weil es schlichtweg diesen riesigen und resourcenhungrigen Overhead, den win braucht, nicht kennt und sich ausschließlich auf seine ursprüngliche Bestimmung, eine Chip-Ansammlung zum koordiniertem arbeiten zu bewegen, konzentriert.
    Insbesondere wenn man es unter UAE verwendet, und diese ursprüngliche Bestimmung in Wahrheit von dem so genannten Resourcefresser erledigt wird, dem man jeglichen Resourcenverbrauch in die Schuhe schiebt, während man dem davon profitierenden AmigaOS, das mit der Verwaltung emulierter Hardware beschäftigt ist, alle Annehmlichkeiten zuschreibt, inbesondere die durch Drittanbieter eingebundenen Grafik- und Soundkarten. Und den TCP/IP-Stack des eigentlichen Betriebssystems, der durch den Emulator auf den Quasi-Standard der Drittanbieter (gibt's nämlich auch nicht im echten AmigaOS) gemappt wird.

    Deine Analyse zeigt die typische Objektivität eines Amiga-Users.

    Ich warte nur noch darauf, daß irgendwann einmal jemand damit kommt, daß es ja NUR MIT AMIGAOS möglich ist, mittels Alt-Tab in den Windows-Emulator zu wechseln, der DANK DES AMIGAOS genausoschnell ist, wie das originale Windows. Windows-Software UND Amiga-Software gleichzeitig, AMIGAOS MACHTS MÖGLICH.

    mfg
    --
    Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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    07.02.2005, 23:31 Uhr

    CarstenS
    Posts: 5566
    Nutzer
    @Holger:
    > Deine Analyse zeigt die typische Objektivität eines Amiga-Users.

    Na so hart würde ich es nicht ausdrücken, eher "einiger Amiga-User". Aber ich muss zugeben, dass es mich schon in den Fingern gejuckt hat, auf das Posting von Michael Mann zu antworten. Allerdings habe ich rechtzeitig daran gedacht, dass das einfach keinen Sinn macht. Gegen eine bestimmte "Brille" kommen auch die besten Argumente nicht an. Und ich bin zwar "Wahrheits-Fanatiker", aber es geht ja nur um Windows - das kann sich schon selbst verteidigen. ;)

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    08.02.2005, 01:39 Uhr

    Maja
    Posts: 15429
    Nutzer
    @ L-ED

    Umfangreiche Video-Effekt-Software gibt es für Windows wie Sand am Meer. Im kommerziellen Breich seien da zum Beispiel die Produkte von Canopus, Ulead und Pinnacle genannt. Es gibt All-in-One-Lösungen und es gibt spezielle Tools, wobei letztere naturgemäß mehr Effekte und Kombinationsmöglichkeiten bieten. Es gibt auch eine Reihe von Free- und Shareware-Tools, die natürlich nicht so umfangreich und leistungsfähig sind, für den Heimgebrauch aber immer noch recht erstaunliche Ergebnisse ermöglichen. Ich wage mal zu behaupten, das WildFire, obgleich es eine immer noch erstaunliche Software ist, mit z. B. Canopus Xplode 4.0 (kommerziell) heute nicht mehr mithalten kann.

    Und mit "nur" 128 MB Arbeitsspeicher auszukommen, kannst du nicht allen Ernstes als Qualitätsmerkmal für Video-Effekt-Software heranziehen. Schon gar nicht mit Blick auf den Amiga, einem System das von Hause aus maximal 16 MB verwalten kann.

    Bedenke: Es geht bei diesem Software-Bereich nun mal um die Bearbeitung und Berechnung riesiger Datenmengen, sofern man nicht gerade im Maximalformat auf MPEG1 beschränkt sein möchte, sondern volle DVD-Auflösung will. Wie viel Arbeitsspeicher für flüssiges und schnelles Arbeiten benötigt wird, hängt hier in letzer Konsequenz von der gewählten Auflösung ab, nicht von der Software allein und auch nicht vom darunter liegenden OS. Das gilt für Video genauso wie für Bildbearbeitung und Anwendungen im Bereich Audio-Bearbeitung.

    Und dann frage ich mich, wo dein Problem mit VM ist? Richtig konfiguriert merkt der Anwender gar nicht, ob VM oder RAM verwendet wird. Es sei denn, der Blick hängt wie gebannt an der HDD-LED. Afair wurde von vielen in der Vergangenheit VM für AmigaOS gefordert. Warum? Weil es mehr Vorteile als Nachteile bringt, sofern man schnelle Hardware nutzen kann. So gerät man wenigsten nie in Verlegenheit, zu wenig Speicher zu haben (sofern die Software damit umgehen kann und das System richtig konfiguriert ist).

    Aber mal eine andere Frage. Kommst du gerade von einem Lehrgang für Mittelhochdeutsch (ca. 1050 bis 1450 offizielle Sprache des deutsprachigen Teils von Europa)? ;)

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    08.02.2005, 01:55 Uhr

    Neologic
    Posts: 297
    [Ex-Mitglied]
    Tja, Falcon.

    Lesen Bildet. Oder Liest Du nix, wenn Du ein Beruf erlenst?

    Jeder Mensch ist nunmal verschieden, und so verschieden ist auch die Software und ihre Optionen.

    PS: Ist schon verrückt, der Computer ist ein Gerät das Informationen verarbeitet. Aber Lesen, und sich uber den Computer und der Software Informieren, möchten nur die wenigsten.

    Manche Leute denken, der Computer ist wie ein guter Kumpel, der einem alles erklärt..tztztz

    --
    Immer brav Lesen, dann klappts auch mit den Computer!

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    08.02.2005, 06:17 Uhr

    L-ED
    Posts: 391
    Nutzer
    wie Sand am Meer ...

    darunter gibt es aber auch genug Müll! ... das sei auch mal gesagt ...

    Und wie man auf die Idee kommt mit VRAM Arbeiten sei was noch durchaus Akzeptables, ist mir Schleierhaft? Nicht Umsonst habe ich mir das Unternehmen mehr Physikalischen RAM Speicher, gerade letztens ne Ordentliche Stange Geld Kosten lassen und Peile die 2GB an! Ich Unterstelle jetzt einfach mal diesbezügliches Praktisches Unwissen?, da vielleicht der Rechner nicht für solche extreme bisweilen genutzt wie ich es mein Hobby (mit) nenne?, Raytracing! Und hier denke keiner es währe sonderlich Schwierig auch etwa 2GB mal ruck zuck in einer Szene (Berechnungstechnisch) zu Verbauen!? Das schreibe ich gleich mal Vorweck. Denn ich mußte mich schon seiner Zeit Einschränken als ich "nur" 1GB hatte und zusätzlich 1,5GB VRAM hinzunehmen mußte um es überhaupt mal Probeweise noch zu Berechnen. Da ward mir auch klar das es so nicht ginge. Denn man muß ja Bedenken es Handelt sich am Ende dann um Animations- Berechnungen und diese erstrecken sich über Monate 24/7. Nicht zuletzt das VRAM natürlich die eigentliche Berechnungszeit um einiges dann noch Streckt, ist die Platten Aktivität auch nicht zu Verachten (im Hinblick auf deren Lebensdauer dann)! Zudem mag man ja gerne über solche Zeiträume nebenbei mit seinem Rechner weiter Arbeiten wollen, ne Ahnung wie sich das dann gestaltet wenn eigentlich dann nur noch mit Virtuellen Speicher rumgerodelt wird?, ich Denke nicht! In diesem Nutzungsbereich ist Physikalischer Speicher das A und O, klar!, natürlich mußte ich die Szenerie dann in soweit Überarbeiten und Runterschrauben, das se zur Berechnung "nur noch" ca. 1GB RAM braucht ... damit ist auch gegeben das der Rechner über die (längeren) Zeiträume nicht völlig Lahm gelegt und man weiterhin normale Dinge tätigen kann wie etwa mal ein Film kucken, Internet oder auch TVKarte anreißen usw.

    Das mit der Sprache, da is man Dicht dran wenn man solches Vermutet. Es ist mein eigener Slang den ich dann und wann benötige und derer mittlerweile auch ins normale gefärbt.


    [ Dieser Beitrag wurde von L-ED am 08.02.2005 editiert. ]

    [ Dieser Beitrag wurde von L-ED am 08.02.2005 editiert. ]

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    08.02.2005, 11:39 Uhr

    Michael_Mann
    Posts: 1012
    Nutzer
    Hi Holger,

    hast du meinen Schlußsatz nicht gelesen?

    Zu deinen Antworten:
    Nummer 1: Amiga halt halt seinen Kernel im ROM drinnen, ist also schon ein recht sicherer Hardwareschutz.
    Nummer 2: Ich meinte den Aufbau von PCs allgemein (also Motherboard und Steckkarten, original von IBM in den 70ern entworfen). Über die x86-Architektur habe ich eigentlich nix gesagt. Hier könnte man sich lediglich darüber streiten ob das extra Code-Geschiebe auf den Stack zur Programm-Ausführung noch zeitgemäß ist. Ein Problem was aber bei der heutigen Frequenzlage eher sekundärer Natur ist.
    Nummer 3: Jaein. Unter AmigaOS programmiere ich halt mit den OS-Routinen selbst, das ist schon irgendwie Auflage genug. Bei win muß man sich noch mit der Extra-Programmierung von Requestern herumplagen wenn es was gescheites werden soll.
    Nummer 4: Hmm, ich hatte dann immer Glück gehabt - oder liegt es nur daran das ich mit LOGs und im halbautomatischen Installations-Modus arbeite?
    Bei win ist das Problem anderer Natur und das heißt Registry. Zu oft werden heute noch Zweige unkontrolliert überschrieben bzw. gelöscht und dann ist win halb hinüber. Da ist mir ein registryloses OS (oder eines was Programmen nur lesenden Zugriff erlaubt) entschieden lieber.
    Nummer 5: Die Devices sehe ich als API für externe Hardware an. Die Hardwarehersteller haben es dann einfacher einen systemkonformen Treiber (meist kleine Übersetzungsroutinen) zum Device zu schreiben.
    Win hat dagegen anerkannt ein Loch und Devices müssen von Herstellern selbst programmiert werden. Dagegen gibt es dann diese Zertifizierung, vom Kunden letztendlich mitbezahlt, die aber lediglich bedeutet das dieser eine Treiber mit win harmoniert und nicht prüft ob nicht doch im gesamten win-system Probleme auftauchen können.
    Nummer 6+7: Nun, win kann seit Version 3.1 Hardware koordiniert zum Arbeiten bewegen. Seit 95 wurde es zeitgemäßer und von da an mangels anderer Möglichkeiten immer aufgeblähter. Neben dem enormen Verwaltungs- und Reparaturoverhead kommen noch zusätzliche Features hinzu von denen mikisoft slebst sagt sie seinen lediglich elementarer Natur damit andere Firmen auch noch was verkaufen können. Leider wird man den Schnickschnack auch kaum los bzw. hat kaum bis keine Entscheidungsmöglichkeiten was man denn gerne in win drinnen haben will.
    Daneben habe ich nicht WinUAE betrachtet sondern das reine AmigaOS auf einer Amiga-Hardware.


    Michael




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    08.02.2005, 23:23 Uhr

    Maja
    Posts: 15429
    Nutzer
    Zitat:
    Original von L-ED:
    wie Sand am Meer ...

    darunter gibt es aber auch genug Müll! ... das sei auch mal gesagt ...


    Ja klar. Ein tolles Argument.

    Im Sand am Meer fällt ein wenig Müll nicht auf. ;)

    VRAM kann durchaus akzeptabel sein für Leute, die für ihr Hobby nicht so eine Stange Geld für massig RAM ausgeben wollen oder können. Ob du persönlich etwas gegen VRAM, aus welchen Gründen auch immer hast, tut da für andere nichts zur Sache. Niemand hier hat behauptet, dass VRAM keine Nachteile mit sich bringt. Die Nachteile liegen schon im Grund für die Existenz von VRAM begründet: Ein Ausgleich für fehlenden physikalischen Speicher durch Auslagerung von Daten auf die langsamere Festplatte.

    Es gibt aber keinen Grund, VRAM grunsätzlich als inakzeptable Lösung oder als von grundauf falschen Weg zu bezeichnen. Jede individuelle Lösung ist letztlich nur die Quersumme von Wünschen, dem eigenen Verständnis von dem, was an Aufwand noch vertretbar ist und den eigenen finanziellen Möglichkeiten. Natürlich ist möglichst viel RAM der komfortablere Weg. Ich würde aber nie hingehen, und nur deshalb jemanden einreden wollen, VRAM wäre überhaupt kein akzeptabler Weg. Was der einzelne für sich für akzeptabel hält, dass sollte man schon jeden selbst entscheiden lassen.

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    11.02.2005, 13:41 Uhr

    L-ED
    Posts: 391
    Nutzer
    Nein ich glaube da differieren unsere Ansichten Grund Verschieden aus einander, ich habe zu oft gesehen wie mangelhaft oder Falsch konzipierte Systeme in der Praxis sich auswirken. Als jüngstes Beispiel, währe da ein AMD3200+ 1GB DDR400 (im Dual Chanel) zu nennen, alles in allem ein sehr Schnelles System. Dessen Achillesverse aber die Festplatte ist, davon ist zwar ne moderne 8MB 7200ther 200GB drinnen, davon aber nur eine! Simpelste Video Anwendungen, etwa ma DVD Formatige Daten mal Kurz von A nach B zu Verschieben (etwa wegen weiter bearbeitungstechnischer Natur). Werden da zu einer Tortur. Und das Problem ist, das otto- normal Bürger sich einfach über manch zusammenhänge da nicht Bewußt! Ich habe hier z.b. insgesamt gesehen auch "nur" die 200GB welche sich aber auch auf 3 Festplatten Verteilen. Und dererlei Aktionen werden dann natürlich immer so Durchkonzipiert, das von einer Platte immer auf die jeweils andere. Das macht in der Praxis Zeitlichen einen schon extremen Unterschied. Etwa werden hier 4,7GB Daten in ca. 2 bis 3 Minuten (VOB Gewandelt) Kopiert, auf dem eben genannten (1 Festplatten) System schlägt selbiges mit bis zu 18Minuten zu Buche! Und wie sich dann die Platte Anhört, brauch ich ja wohl nicht zu Erwähnen, also die Bremse ist eindeutig Fixiert und wenn da noch VRAM hinzu kommen soll?, na dann ehrlich gesagt Gute Nacht!

    Wir wahren ja eben zuletzt bei Video Bearbeitung und in diesem Zusammenhang dann auch das mit dem VRAM mit Erwähnung gefunden hatte. Dazu sag ich nur, das ist gerade in dem Bereich die Ekelhafteste Bremse die man sich in einem System Vorstellen kann! Und ich Konzipiere (ruhigen Gewissens) Computer Systeme niemals so,. Da müssen von vorneherein 2 Platten her und heut zu Tage mindestens 768MB Speicher (so das VRAM in der Regeln dann wirklich nur Zusatz und nicht das meiste ist!). Selbst wenn mir gesagt wird das man ja nicht viel machen will sondern nur mal so?!

    Die Erfahrung lehrt das es spätestens nach einem halben Jahr doch mehr sein soll und oder die Leute sich gar nicht im klaren, was ihr nur mal so (etwa von Video auf CD Überspielen), etwa für Hardware Vorraussetzungen (realistisch) dann schon braucht. Drum stelle ich die Rechner (wenn denn) immer so zusammen als ob ich selbst damit Arbeiten müsste (und kommt ja dann und wann auch hin und wieder vor). Mit um die 600 bis 1000 Euro Konzipiere ich dann auch schon immer WorkStationen die in jeder Beziehung dann auch mindestens über 2 Jahre (realistisch!) nicht mehr wirklich Aufgerüstet werden müßten und in Absoluter Einsatztauglichkeit Verbleiben (auch was Spielen betrifft) und einen Angenehmen Arbeitsfluss ermöglichen. Darunter Fange ich erst gar nicht an (zuweil es sowieso nur mein 2th Hobby und ich daran nix Verdiene!), wer es billiger will, bitte!? ... aber dafür stehe ich dann nicht.

    Ja!, ich habe VRAM nur in Übler Erinnerung und ich werde niemals ein Freund davon (richtig Konfiguriert hin oder her / und bin da gewiss uch kein Anfänger, das sei mal noch hinzu gesagt). Vielleicht ist VRAM noch halbwegs Akzeptabler wenn es über ein RAID Verbund Platten System und oder auf einer eigenen Platte gelöst? Is Egal!, ich möchte nicht darauf angewiesen sein und von daher mute ich es (von mir aus) auch keinem anderen auf. So ist eben meine Einstellung dazu und bisher her ward die in meinem Umfeld auch ganz Objektiv. Denn die Leut's haben dann doch über kurz oder lang Dinge mit ihren System gemacht (nach und nach rein gefunden), an welche im Vorfeld noch gar nicht gedacht und es gut war vernünftige Systeme hinzustellen.

    So was macht sich eigentlich letztendlich und auf Dauer doch immer Bezahlt. Zumal es ja auch ein Faktum in der heutigen Zeit ist, das der Durchschnittliche Bürger sich dann mal eins dazu hinreißen Läßt Geld für einen Computer locker zu machen. Danach mag und wird erst ma nicht mehr ins System Investiert (das habe ich dabei immer im Hinterkopf). Oder Denkt hier jetzt einer, das eingangs erwähnte AMD64 3200+ System, sieht in der nächsten Zeit mal noch ne 2the Platte?, obgleich auch schon ein RAID und SATA Controller System Integriert!

    [ Dieser Beitrag wurde von L-ED am 11.02.2005 editiert. ]

    [ Dieser Beitrag wurde von L-ED am 11.02.2005 editiert. ]

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    11.02.2005, 13:55 Uhr

    CarstenS
    Posts: 5566
    Nutzer
    @L-ED:
    > So ist eben meine Einstellung dazu

    Ist ja auch okay. Ich dagegen bin nicht auf zwei Festplatten angewiesen (meine hat sogar nur 5400 UpM) und kann auch mit virtuellem Speicher gut leben, da ich Dinge wie Videobearbeitung nicht mache. Lästig ist es nur, wenn der WinUAE-Screen ausgelagert wird. Als ich noch 384 MByte RAM hatte, war das des öfteren der Fall, und nach dem Umschalten auf den WinUAE-Screen konnte man dann zusehen, wie er sich von oben nach unten entrollt (merkwürdigerweise kenne ich kein anderes Programm mit diesem gleichmäßigen "Entroll-Effekt", hat jemand eine Erklärung dafür?)... Seit ich 512 MByte habe, tritt das aber kaum noch auf.

    [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 11.02.2005 editiert. ]

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