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13.05.2005, 22:20 Uhr

Ralf27
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Habt ihr die Daten von der Cell-CPU von IBM gelesen? Ist schon recht beeindruckend. Es ist halt eine komplette Neuentwicklung einer CPU und muß damit keine Altlasten rumschleppen. Die Leistungsdaten sind echt beeindruckend.

Das wäre der richtige Prozessor für den Amiga. Es wäre auch recht einfach, wir bräuchten dann nur ein paar Milliarden Euro für eine komplette Rechnerneuentwicklung, ein paar zehntausend Entwickler die die besten ihres Fachs wären und ein paar Jahre Zeit, dann wäre das wohl machbar. :D (PS :D er letzte Absatz war mehr ein Wunschdenken bzw. ein Traum, aber dafür ein schöner. :D :lach: )
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13.05.2005, 22:39 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von Ralf27:
...wir bräuchten dann nur ein paar Milliarden Euro für eine komplette Rechnerneuentwicklung, ein paar zehntausend Entwickler die die besten ihres Fachs wären und ein paar Jahre Zeit, ...

und dann kommt eine preisgünstige, mit beeindruckenden Leistungsmerkmalen ausgestattete Kiste heraus, die man auch gut in's Wohnzimmer stellen kann?
Hmm, geht doch, heißt nur leider nicht Amiga. Und wahrscheinlich muß sie erstmal gehackt werden, bevor man ein vernünftges OS drauf installieren kann.

mfg
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13.05.2005, 22:48 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Zitat:
Original von Holger:
und dann kommt eine preisgünstige, mit beeindruckenden Leistungsmerkmalen ausgestattete Kiste heraus, die man auch gut in's Wohnzimmer stellen kann?
Hmm, geht doch, heißt nur leider nicht Amiga. Und wahrscheinlich muß sie erstmal gehackt werden, bevor man ein vernünftges OS drauf installieren kann.


Ach, wieso nicht? Wenn jeder Amigauser eine Million Euro Spendet und wenn sich die besten Amigaprogger schnell mal zehntausendfach Klonen lassen(natürlich mit nachgeschalteter Schnellalterung auf ca. 20 Jahre) dann dürfte das gehn. :D

Spaß beiseite, das ganze ist natürlich unmöglich.

Sowas schaffen nur noch Globalplayer wenn sie sich zusammenschalten wie z.b. IBM mit Sony und Toshiba->Playstation3.

Wenn ich das richtig gelesen habe soll sogar die Entwicklung des Cell-Prozessors 5 Jahre gedauert haben und da sollen ein paar hundert Leute nur an der CPU gearbeitet haben. Es ist einfach unglaublich was da an Geld drin steckt.

Die PS3 soll ja leider erst Ende des nächsten Jahres in Europa eingeführt werden. Vorher sind die USA dran (Japan bestimmt wieder sowieso. :) )

[ Dieser Beitrag wurde von Ralf27 am 13.05.2005 editiert. ]

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13.05.2005, 22:59 Uhr

CarstenS
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@Ralf27:
> Ach, wieso nicht? Wenn jeder Amigauser eine Million Euro Spendet

Das alles wäre ja gar nicht nötig, wenn bestimmte Mini-Firmen im Amiga-Bereich nicht mit aller Gewalt versuchen würden, selbst eine Hardware zu vermarkten. :) Auch ein Mac mini könnte ein "Amiga" sein - und durchaus kein schlechter (v.a. im Vergleich zu anderen "Amigas")... Genauso könnte ein von irgendeinem Großkonzern entwickelter Cell-Rechner ein guter "Amiga" sein. Dass entsprechende Betriebssystemanpassungen auch ohne technische Dokumentation zu bewältigen sind, hat Linux in den letzten Jahren bewiesen.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 13.05.2005 editiert. ]

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14.05.2005, 00:14 Uhr

NoImag
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Zitat:
Original von CarstenS:
@Ralf27:
> Ach, wieso nicht? Wenn jeder Amigauser eine Million Euro Spendet

Das alles wäre ja gar nicht nötig, wenn bestimmte Mini-Firmen im Amiga-Bereich nicht mit aller Gewalt versuchen würden, selbst eine Hardware zu vermarkten. :) Auch ein Mac mini könnte ein "Amiga" sein - und durchaus kein schlechter (v.a. im Vergleich zu anderen "Amigas")... Genauso könnte ein von irgendeinem Großkonzern entwickelter Cell-Rechner ein guter "Amiga" sein. Dass entsprechende Betriebssystemanpassungen auch ohne technische Dokumentation zu bewältigen sind, hat Linux in den letzten Jahren bewiesen.


Wie groß wäre den der Aufwand der Anpassung von AmigsaOS auf einen Cell-Rechner? Wenn das von 2-3 Leuten nicht innerhalb eines halben Jahres machbar ist, dann wäre wohl schon Industriespionage nötig, damit so rechtzeitig mit der Anpassung angefangen werden kann, dass wir nicht wieder mit einem veralteten Rechner dasitzen.

Tschüß,

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14.05.2005, 00:23 Uhr

Ralf27
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Zitat:
Original von NoImag:
Wie groß wäre den der Aufwand der Anpassung von AmigsaOS auf einen Cell-Rechner? Wenn das von 2-3 Leuten nicht innerhalb eines halben Jahres machbar ist, dann wäre wohl schon Industriespionage nötig, damit so rechtzeitig mit der Anpassung angefangen werden kann, dass wir nicht wieder mit einem veralteten Rechner dasitzen.

Tschüß,


Hm, AmigaOS auf einem Cell-Rechner. Also, wenn man da UAE drauf machen könnte, selbst dann wäre der emulierte Amiga unglaublich schnell. Sowas wie Amithlon bräuchte man. (PS: Mir ist klar das Amithlon kein Emulator ist, außerdem wäre es dann vermutlich auch AmiCell :D )

Ich glaube das wäre der schnellste Weg. Ok, es wäre nicht direkt auf der Hardware, aber nunja. Aber vermutlich würden dann wieder die Amigafirmen/Privatpersonen sich gegenseitg die Knübel zwischen die Beine werfen.
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14.05.2005, 00:30 Uhr

CarstenS
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@NoImag:
> Wie groß wäre den der Aufwand der Anpassung von AmigsaOS auf einen
> Cell-Rechner?

Ich denke, das hängt davon ab, "wieviel" PPC im Cell steckt. Das können andere User sicherlich besser beurteilen als ich. Wenn der Portierungsaufwand ähnlich hoch wäre wie z.B. auf x86, sähe es natürlich nicht so gut aus.

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14.05.2005, 00:33 Uhr

CarstenS
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@Ralf27:
> Also, wenn man da UAE drauf machen könnte

Du vergisst dabei aber, dass es User in durchaus nennenswerter Zahl gibt, die kein emuliertes System akzeptieren - da kann es noch so schnell sein.

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14.05.2005, 00:36 Uhr

Ralf27
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Zitat:
Original von CarstenS:
@NoImag:
> Wie groß wäre den der Aufwand der Anpassung von AmigsaOS auf einen
> Cell-Rechner?

Ich denke, das hängt davon ab, "wieviel" PPC im Cell steckt. Das können andere User sicherlich besser beurteilen als ich. Wenn der Portierungsaufwand ähnlich hoch wäre wie z.B. auf x86, sähe es natürlich nicht so gut aus.


Da ist nur die Frage was einfacher ist:

* UAE auf Cell, der Rest läuft dann so wie gehabt

* oder OS4 auf Cell, aber dann mit PPC-Emulator und 68k-Emulator. Der Cell ist ja kein kompletter PPC, bzw. wurde auf die Bedürfnisse der Spielekonsole bzw. Multimedia im Sinne von Video und Audio zugeschnitten. Allerdings hätten wir dann noch eine Amigaplattform. Noch eine, die zu denn anderen im gewissen Umfang inkompatibel ist.
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14.05.2005, 00:40 Uhr

Ralf27
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Zitat:
Original von CarstenS:
@Ralf27:
> Also, wenn man da UAE drauf machen könnte

Du vergisst dabei aber, dass es User in durchaus nennenswerter Zahl gibt, die kein emuliertes System akzeptieren - da kann es noch so schnell sein.


Ja, das stimmt. Eigentlich gehöre ich auch dazu. Allerdings muß man auch realist sein. Der "Emulator" Amithlon hat ja auch gezeigt was machbar ist. Ich denke das das eigentlich der einzige Weg ist. Zwar nicht der Optimale, aber der letzte noch machbare.

Ich bin mir jetzt nicht sicher wie es mit AmigaOne und Pegasos aussieht, aber ich befürchte das da nix mehr weitergeht. Das einzige wäre ja sowas wie eine virtuelle Plattform. Aber ein echter Amiga wäre das nicht. Ein echter Amiga wäre es eigentlich so oder so nicht.



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14.05.2005, 01:10 Uhr

CarstenS
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@Ralf27:
> Ich bin mir jetzt nicht sicher wie es mit AmigaOne und Pegasos
> aussieht, aber ich befürchte das da nix mehr weitergeht.

Hinsichtlich des AmigaOne sehe ich es genauso - schon aufgrund der fehlenden Northbridge-Weiterentwicklung und der Schwierigkeiten, in denen Mai Logic offenbar steckt.
Die Präsentation einer neue Pegasos-Variante (wenn auch weiterhin nicht auf G5-Basis - wiederum mangels geeigneter Northbridge) ist für kommenden Monat angekündigt. Aber auch das sollte man mit genügend Vorsicht behandeln - es gibt so viel, was schief laufen kann. Außerdem besteht hier wieder das Problem, dass ein Teil der User auf den Namen "AmigaOS" besteht.

> Das einzige wäre ja sowas wie eine virtuelle Plattform. Aber ein
> echter Amiga wäre das nicht. Ein echter Amiga wäre es eigentlich
> so oder so nicht

Tja, eben. Es sei denn, man macht es nicht an der Hardware fest, sondern am Betriebssystem. Mein Amiga hat einen 1-GHz-Duron. ;)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 14.05.2005 editiert. ]

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14.05.2005, 03:36 Uhr

Michael_Mann
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Hmm,

wenn MAI so total darnieder liegt warum kaufen dann die "Amiga"-Hersteller-Nachfolger (oder so) nicht die Brücken woanders? ?( ?(

Nun Ja, lieber mit Prinzip untergehen oder doch den Amiga erhalten? Ich verstehe nicht die Fundi-Haltung das eine Emulation nix ist was ein Amiga wäre. :shock2: :dance3: :shock2:


Michael

Übrigens: Mein Amiga hat 'nen PIV 2,6 GHz Motor drinnen und ICH5 dabei.
Läuft doch auch... :D :P :D

[ Dieser Beitrag wurde von Michael_Mann am 14.05.2005 editiert. ]

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14.05.2005, 04:14 Uhr

RoKo
Posts: 72
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Cell besteht aus einem PowerPC plus acht Streameinheiten. Der PowerPC ist langsam, eine In-Order-CPU. Die Streameinheiten bringen die Geschwindigkeit. Für stark parallelisierbare Aufgaben sind die sicher toll. Für Spiele zum Beispiel. Für viele andere Software hingegen dürften sie eher wenig bringen. Und wenn man einfach nur ein C-Programm dafür kompiliert, bringen sie gar nix.
Sprich: Cell macht nur Sinn mit prinzipiell geeigneter Software die in großem Umfang speziell optimiert wurde. Das richtige für eine Konsole, das genau falsche für ein Desktop-System.

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14.05.2005, 09:07 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Michael_Mann:
> wenn MAI so total darnieder liegt warum kaufen dann die "Amiga"-
> Hersteller-Nachfolger (oder so) nicht die Brücken woanders?

Weil man(*) in dem Fall ein völlig neues und darauf basierendes Mainboard konstruieren müsste - und Eyetech ist allen verfügbaren Informationen zufolge dazu nicht in der Lage, weil es offenbar lediglich eine Ein- oder Zwei-Mann-Firma ist.
Und selbst wenn sich das ändern sollte, stellte sich wohl noch die Frage, ob dieses neue Mainboard überhaupt unter die mit Amiga, Inc. bereits geschlossene Betriebssystemlizenz fiele - ich weiß nicht, ob darin bestimmte Spezifizierungen, etwa die verwendete Northbridge betreffend, enthalten sind.

(*): bplan ist davon nicht betroffen, da der Pegasos II eine Northbridge von Marvell verwendet - im Unterschied zu Eyetech hat bplan aber das Board selbst entwickelt.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 14.05.2005 editiert. ]

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14.05.2005, 13:22 Uhr

Murmel
Posts: 1457
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OS4 und Mos haben sich selber beide in eine Sackgasse manovriert. So lange diese beiden Betriebsysteme auf ihrer eignen Hardwarewelt sitzen, so lange haben sie auch keine Zukunft.

Ist schon traurig wenn man sieht welche Hardware Apple macht, und man nutzt diese Chance nicht.

Nichtmal untereinander schafft man es sich zu unterstützen. Aber Typisch Amiga eben, auch wenn wir unter gehen, Hauptsachen den anderen ergeht es nicht besser ;)


Und dazu noch ne Wette. Würde irgendeins dieser Systeme irgendwann auf Macs laufen, dann wird das andere in kürzester Zeit folgen.

[ Dieser Beitrag wurde von Murmel am 14.05.2005 editiert. ]

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15.05.2005, 00:39 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von Ralf27:
[Hm, AmigaOS auf einem Cell-Rechner. Also, wenn man da UAE drauf machen könnte, selbst dann wäre der emulierte Amiga unglaublich schnell. Sowas wie Amithlon bräuchte man. (PS: Mir ist klar das Amithlon kein Emulator ist, außerdem wäre es dann vermutlich auch AmiCell :D )

Ich glaube das wäre der schnellste Weg. Ok, es wäre nicht direkt auf der Hardware, aber nunja. Aber vermutlich würden dann wieder die Amigafirmen/Privatpersonen sich gegenseitg die Knübel zwischen die Beine werfen.


UAE wäre eine Lösung, wenn die Rechteinhaber dann die 68k-Version des AmigaOS weiterentwickeln würden und es auch keine Einschränkungen in der Nutzung irgendwelcher Peripherie gäbe (wie das jetzt noch bei e-uae der Fall ist). Ansonsten hätte man bestenfalls den schnellsten Classic-Amiga der Welt.

Tschüß,

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15.05.2005, 00:45 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von CarstenS:
> Das einzige wäre ja sowas wie eine virtuelle Plattform. Aber ein
> echter Amiga wäre das nicht. Ein echter Amiga wäre es eigentlich
> so oder so nicht

Tja, eben. Es sei denn, man macht es nicht an der Hardware fest, sondern am Betriebssystem. Mein Amiga hat einen 1-GHz-Duron. ;)


Irgendwie habe ich Probleme einen Rechner als Amiga anzusehen, wo das AmigaOS gehostet auf einem anderen Betriebssystem läuft (der Prozessor/das Mainboard sind mir dagegen nicht ganz so wichtig). Amithlon war in dieser Hinsicht ein akzeptabler Kompromiss. Als Übergangslösung hätte ich gegen eine Emulation aber nichts einzuwenden, nur sollte dass System IMO dann schon schrittweise direkt auf die Hardware gesetzt werden.

Tschüß,

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15.05.2005, 10:07 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@NoImag:
> Als Übergangslösung hätte ich gegen eine Emulation aber nichts
> einzuwenden, nur sollte dass System IMO dann schon schrittweise
> direkt auf die Hardware gesetzt werden.

Ich denke auch, dass das der beste Weg gewesen wäre.

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16.05.2005, 00:53 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Zitat:
Original von CarstenS:
@NoImag:
> Als Übergangslösung hätte ich gegen eine Emulation aber nichts
> einzuwenden, nur sollte dass System IMO dann schon schrittweise
> direkt auf die Hardware gesetzt werden.

Ich denke auch, dass das der beste Weg gewesen wäre.


Hm, dein Satz in der Vergangenheitsform lies sich wirklich nicht sehr optimistisch...

Ich hoffe doch das es nie zu spät ist für sowas.

Klar, es ist eigentlich schon klar eine Minute nach zwölf, aber dennoch. Es sollte doch als noch möglich sein.

Aber ich denk mir leider auch, das dies nicht kommerziell möglich ist. Sowas wie Amithlon wäre genial, aber kommerziell nicht mehr möglich. Aber welcher Programmierer(eigentlich Team) würde sich so einer Mamutaufgabe stellen, wenn er höchstens Dank(wenn auch wahrscheinlich nicht in der Amigagemeinde, leider. :angry: ) ernten könnte.
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16.05.2005, 08:24 Uhr

DrZarkov
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>Klar, es ist eigentlich schon klar eine Minute nach zwölf, aber dennoch. Es sollte doch als noch möglich sein.

Eigentlich ist es bereits der nächste Tag, später Nachmittag.

Aber so wahnsinnig schwer dürfte die Anpassung von OS 4.0 gar nicht sein, immerhin ist der Cell ein direkter Verwandter des PPC, und bei M$ wurden LKW-Weise G5 Macs als Entwicklungsplattform für die Xbox2 angeliefert.

Alles nur eine Frage des Geldes, und dass die Rechte-Inhaber bei Amiga, Inc. es nicht mal wieder durch idiotische Lizenzforderungen vergeigen, anstatt Entwicklern zu helfen, die Marke überhaupt wieder hochzubringen.
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Dr. Zarkov

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16.05.2005, 10:59 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Zitat:
Original von DrZarkov:
Alles nur eine Frage des Geldes, und dass die Rechte-Inhaber bei Amiga, Inc. es nicht mal wieder durch idiotische Lizenzforderungen vergeigen, anstatt Entwicklern zu helfen, die Marke überhaupt wieder hochzubringen.
--
Dr. Zarkov


Ich denk mir das das größte Problem da AmigaINC ist, die wohl alles versuchen den Amiga platt zu machen.
Denn genau die Lizenssachen haben auf dem Amiga wohl schon einiges an Schaden gebracht. Eine quasi tote Kuh kann man nicht mit einer Turboabsaugpumpe melken! X(
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16.05.2005, 11:59 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von RoKo:
Cell besteht aus einem PowerPC plus acht Streameinheiten. Der PowerPC ist langsam, eine In-Order-CPU. Die Streameinheiten bringen die Geschwindigkeit. Für stark parallelisierbare Aufgaben sind die sicher toll. [...] Cell macht nur Sinn mit prinzipiell geeigneter Software die in großem Umfang speziell optimiert wurde. Das richtige für eine Konsole, das genau falsche für ein Desktop-System.

Ich glaube nicht, daß diese strikte Trennung zwischen Konsole und Desktop-Rechner sinnvoll ist. Insbesondere in Hinblick auf die Vergangenheit des Amigas.
Und was die Eignung angeht: das heutige AmigaOS4 wird auch hauptsächlich mit Software verwendet, die nicht das Maximum aus dem ppc herausholt. Ist aber egal, solange diese Programme so schnell laufen, wie zum Arbeiten nötig ist, und Reserven vorhanden sind für die Anwendungen/Spiele, die wirklich davon profitieren.
Und die Gesamtperformance läßt sich i.A. mit nur wenigen Optimierungen steigern. So läßt sich z.B. der 68k->ppc JIT-Compiler komplett parallelisiert ausführen. Gleiches wäre auch für eine high-end Grafikpipeline möglich, die die Zeichenbefehle ausführt, während die Anwendung schon die nächste Berechnung vornimmt.
Damit steigt die Performance einer Anwendung deutlich - selbst dann, wenn der eigentliche Anwendungsthread nicht schneller als sagen wir mal 68060/150 ausgeführt wird.

mfg
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16.05.2005, 12:02 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Eine quasi tote Kuh kann man nicht mit einer Turboabsaugpumpe melken! X(
Eine todkranke Kuh kann/darf man überhaupt nicht melken...

mfg
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16.05.2005, 12:43 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Ralf27:
> Ich hoffe doch das es nie zu spät ist für sowas.

Nun, AmigaOS ist bereits nahezu PPC-nativ, ohne dass man sich (im Gegensatz zu Apple damals) zu einem solchen "fließenden" Übergang entschlossen hat. MorphOS wurde von Anfang an PPC-nativ entwickelt (es existieren also wohl kaum 68k-Komponenten), und AROS ist sowieso nicht an einen bestimmten Prozessor gebunden. Daher sehe ich nicht, wer einen solchen Weg jetzt noch beschreiten sollte. Und eine fließende Transformation nach x86 ist meinem Eindruck nach mit Hyperion nicht zu machen. Ähnliches dürfte für MorphOS gelten.
Aus dem Grund sehe ich eigentlich nur zwei vernünftige Optionen: Entweder AROS als plattformunabhängige Alternative bekommt Oberwasser, oder die Hardwareunterstützung zumindest von einem der PPC-Betriebssysteme muss deutlich besser werden.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 16.05.2005 editiert. ]

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16.05.2005, 17:12 Uhr

RoKo
Posts: 72
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Zitat:
Original von Holger:
Und was die Eignung angeht: das heutige AmigaOS4 wird auch hauptsächlich mit Software verwendet, die nicht das Maximum aus dem ppc herausholt.

Wir reden hier aber von ganz anderen Dimensionen. Wenn man auf dem Cell nicht die Streameinheiten speziell nutzt, dürfte man etwa auf die Geschwindigkeit von Carstens Duron kommen.
Zitat:
Und die Gesamtperformance läßt sich i.A. mit nur wenigen Optimierungen steigern.
Die Streameinheiten programmieren sich in etwa wie aktuelle Grafikkarten. Damit müssen die Programmierer im Zeitalter der allgegenwärtigen Konvertierungen erstmal klarkommen.
Zitat:
So läßt sich z.B. der 68k->ppc JIT-Compiler komplett parallelisiert ausführen.
Du meinst für verschiedene 68k-Threads verschiedene Streamprozessoren nutzen? Ginge wohl theoretisch - wäre aber richtig schön langsam. Die Streamprozessoren sind darauf ausgelegt, einen Speicherbereich linear durchzuackern. Random Access in den Hauptspeicher mögen die gar nicht, denn die haben keinen Cache.
Für Emulatoren ist Cell ganz besonders ungeeignet.
Zitat:
Gleiches wäre auch für eine high-end Grafikpipeline möglich, die die Zeichenbefehle ausführt, während die Anwendung schon die nächste Berechnung vornimmt.
Für einen Raytracer ist Cell sicher sinnvoll. Ansonsten nutzt man die Grafikkarte, da passiert besagtes automatisch und noch schneller.

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16.05.2005, 23:23 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von RoKo:
Zitat:
So läßt sich z.B. der 68k->ppc JIT-Compiler komplett parallelisiert ausführen.
Du meinst für verschiedene 68k-Threads verschiedene Streamprozessoren nutzen? Ginge wohl theoretisch - wäre aber richtig schön langsam. Die Streamprozessoren sind darauf ausgelegt, einen Speicherbereich linear durchzuackern. Random Access in den Hauptspeicher mögen die gar nicht, denn die haben keinen Cache.
Nein, ich meine, daß der JIT-Compiler den Code linear duchackert, eben genau so wie Du es beschreibst. Dabei wird der Code übersetzt und optimiert. Der Zielprozeß lauft dabei auf einer konventionellen Einheit parallel dazu. Damit wird der Emulations-Overhead entfernt, was die Gesamtperformance steigert, auch wenn die konventionelle Einheit tendenziell langsamer ist. Langsamer heißt hier immer noch um Welten schneller als 68k und wahrscheinlich immer noch schneller als G3.
Zitat:
Gleiches wäre auch für eine high-end Grafikpipeline möglich, die die Zeichenbefehle ausführt, während die Anwendung schon die nächste Berechnung vornimmt.
Für einen Raytracer ist Cell sicher sinnvoll. Ansonsten nutzt man die Grafikkarte, da passiert besagtes automatisch und noch schneller.
[/quote]
Die Grafikkarten laufen heutzutage immer noch single-threaded und müssen erst einmal die Daten von der CPU übergeben bekommen. Da bringt die Cell-CPU durchaus noch Vorteile, sonst hätte man sie ja auch nicht gebaut, oder? Natürlich profitiert ein Spiel mehr davon als z.B. eine Office-Anwendung. Aber Teilaufgaben, wie z.B. anti-aliased Text-Rendering können durchaus beschleunigt werden und das auch parallel zur Anwendungsausführung.

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18.05.2005, 16:16 Uhr

RoKo
Posts: 72
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Zitat:
Original von Holger:
Langsamer heißt hier immer noch um Welten schneller als 68k und wahrscheinlich immer noch schneller als G3.

Hey, ich habe nicht gesagt, ein Cell-System wäre schlechter als die derzeitigen AmigaOne oder Pegasi. Cell wäre nur deutlich schlechter geeignet als alle anderen aktuellen Desktop-CPUs (Athlon, P4, G5).
Zitat:
Die Grafikkarten laufen heutzutage immer noch single-threaded und müssen erst einmal die Daten von der CPU übergeben bekommen.
Dafür rechnen sie dann dank eines immer noch vorhandenen Batzens dedizierter Logik (vor allem zum Textur-samplen) deutlich schneller als Cell es täte. Sonst hätte die PS3 keinen Grafikchip (wobei die Patente darauf schließen lassen, dass das tatsächlich mal geplant war, dort stehen entsprechende Erweiterungen drin).
Aber mit Single/Multi-Threading sprichst Du ein interessantes Thema an - Multi-Threading wäre mit Cell schlimm. Bei jedem Taskswitch müssten 2MiB zurück in den Hauptspeicher geschrieben werden. Ich weiß nicht mal, ob man die Streamprozessoren einfach so anhalten kann.
Zitat:
Da bringt die Cell-CPU durchaus noch Vorteile, sonst hätte man sie ja auch nicht gebaut, oder?
Sie bringt Vorteile in den Bereichen, auf die der Grafikchip nicht ausgelegt ist. Videodekodierung wird laufend vorgeführt. Neuronale Netze wären auch ein Thema. Partikelsysteme. Da gibt es schon viel. Aber die abgespeckte eigentliche CPU würde das speziell im Fall Amiga mehr als wieder ausgleichen.
Zitat:
Natürlich profitiert ein Spiel mehr davon als z.B. eine Office-Anwendung. Aber Teilaufgaben, wie z.B. anti-aliased Text-Rendering können durchaus beschleunigt werden und das auch parallel zur Anwendungsausführung.
Im Alltagsbetrieb wäre er aber langsamer als jede andere aktuelle Desktop-CPU. Besonders auf dem Amgia, wo einfach niemand die nötigen Optimierungen angehen würde.
Noch ein Nachteil: Ich glaube nicht, dass ein eventueller Nachfolger des Cell sonderlich kompatibel zu seinem Vorgänger sein wird. Obwohl - vielleicht weckt das dann bei Amiga-Benutzern nostalgische Gefühle.

Ich will Cell nicht schlecht machen, ich bin sogar froh über die Richtung die er einschlägt. Es ist nur einfach komplett falsch, dass er aus einem Amiga einen Supercomputer machen würde, der alle Konkurrenz einstampft.

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18.05.2005, 20:06 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von RoKo:
Aber mit Single/Multi-Threading sprichst Du ein interessantes Thema an - Multi-Threading wäre mit Cell schlimm. Bei jedem Taskswitch müssten 2MiB zurück in den Hauptspeicher geschrieben werden.

Nur wenn Du mehr als 3 bzw. bei dem PSX-Prozessor mehr als 5 Threads benutzt, die den Stream-Prozessor benutzen wollen. Bei normalen Core-Prozessen werden die anderen Einheiten mit Sicherheit einfach parallel weiterlaufen, das ist ja der Sinn der Sache.
Zitat:
Im Alltagsbetrieb wäre er aber langsamer als jede andere aktuelle Desktop-CPU. Besonders auf dem Amgia, wo einfach niemand die nötigen Optimierungen angehen würde.
Im Alltagsbetrieb wirst Du vom Unterschied überhaupt nichts mitbekommen. Ich benutze sowohl zu Hause als auch auf Arbeit Office-Anwendungen, Desktop-FileManager, MP3-Player und IDE und kann zwischen den 750MHz des einen und den 2GHz Dualcore des anderen keinen wirklichen Unterschied feststellen. Bei UAE würde es vielleicht etwas ausmachen, aber den benutze ich nur zu Hause.
Zitat:
Noch ein Nachteil: Ich glaube nicht, dass ein eventueller Nachfolger des Cell sonderlich kompatibel zu seinem Vorgänger sein wird. Obwohl - vielleicht weckt das dann bei Amiga-Benutzern nostalgische Gefühle.
Auf OS- und Anwendungsebene heißt die gemeinsame Sprache immer noch ppc. Natürlich müßten die LowLevel-Bibliotheken und Code-Optimizer angepaßt werden.
Unsaubere Software würde wahrscheinlich Probleme machen, das mag in der Tat nostalgisch sein. Aber das Problem werden die Konsolenhersteller auch haben. Und nein, die werden sich nicht drücken, sowohl PSX als auch X-Box sollen mehr oder weniger abwärtskompatibel sein. Und der spekulative Cell-Nachfolger wird dem jetzigen ähnlicher sein, als die alten Konsolenprozessoren es jetzt sind.
Zitat:
Ich will Cell nicht schlecht machen, ich bin sogar froh über die Richtung die er einschlägt. Es ist nur einfach komplett falsch, dass er aus einem Amiga einen Supercomputer machen würde, der alle Konkurrenz einstampft.
Daß es weder jetzt noch in absehbarer Zukunft einen Amiga geben wird, der alle Konkurrenz einstampft, sollte inzwischem jedem klar sein, auch, daß man nicht so einfach aus dem Amiga einen Supercomputer machen kann, schon gar nicht mit unveränderter Software.
Aber es gibt ja noch nicht einmal wirklich G3/G4 optimierte Amiga-Software...

Der Nutzen eines Cell-basierten Amigas würde stark vom Anwendungsfall abhängen. Für die jetzige typische Nutzung, das OS als Selbstzweck laufen lassen, ist er in der Tat wenig geeignet.

Für die vielbeschworenen SetTop-Boxen oder als traditionelle Spiele-Konsole, die man auch als "echten Computer" nutzen kann, wäre er aber sinnvoll.

mfg
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18.05.2005, 23:10 Uhr

RoKo
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Zitat:
Original von Holger:
Nur wenn Du mehr als 3 bzw. bei dem PSX-Prozessor mehr als 5 Threads benutzt, die den Stream-Prozessor benutzen wollen. Bei normalen Core-Prozessen werden die anderen Einheiten mit Sicherheit einfach parallel weiterlaufen, das ist ja der Sinn der Sache.

Normalerweise sollte jede Anwendung dazu in der Lage sein, alle acht Streamprozessoren zu nutzen. Das ist ja gerade der Sinn - hohe Geschwindigkeit indem man alle gleichzeitig auf das Problem ansetzt.
Wie kommst Du auf die Zahlen 3 und 5?
Zitat:
Im Alltagsbetrieb wirst Du vom Unterschied überhaupt nichts mitbekommen.
Nö. Aber wer macht am Amiga überhaupt noch mehr als Alltagsbetrieb?
Zitat:
Auf OS- und Anwendungsebene heißt die gemeinsame Sprache immer noch ppc.
Nicht für die Streamprozessoren.
Zitat:
Und nein, die werden sich nicht drücken, sowohl PSX als auch X-Box sollen mehr oder weniger abwärtskompatibel sein.
Sony baut wahrscheinlich wieder die alten Konsolen einfach mit ein. Microsoft setzt wohl auf einen Emulator und spricht dementsprechend nur davon, dass die bestverkauften Spiele laufen werden.
Das sind zwei Lösungsansätze, die funktionieren, wenn man nur alle fünf Jahre ein neues System bringt.
Zitat:
Daß es weder jetzt noch in absehbarer Zukunft einen Amiga geben wird, der alle Konkurrenz einstampft, sollte inzwischem jedem klar sein,
Sollte ;-)
Zitat:
Für die vielbeschworenen SetTop-Boxen oder als traditionelle Spiele-Konsole, die man auch als "echten Computer" nutzen kann, wäre er aber sinnvoll.
Ja, für einen Homecomputer, da fände ich ihn auch sinnvoll. Leider sind die "neuen Amigas" keine Homecomputer und es scheint leider kein Interesse zu bestehen, wieder in diese Richtung zu gehen.
Unser Problem besteht also nur darin, dass Du an einen Amiga denkst und ich an einen "Amiga" ;-)

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19.05.2005, 10:56 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von RoKo:
Normalerweise sollte jede Anwendung dazu in der Lage sein, alle acht Streamprozessoren zu nutzen. Das ist ja gerade der Sinn - hohe Geschwindigkeit indem man alle gleichzeitig auf das Problem ansetzt.
Wie kommst Du auf die Zahlen 3 und 5?

Ich bin von den konventionellen Prozessorkernen ausgegangen, die Anzahl lt. jeweiliger Pressemitteilung. Wir haben ja hauptsächlich von konventionellen Anwendungen gesprochen, die _keine_ spezielle Optimierung für Cell enthalten. In dem Fall würden die Stream-Prozessoren ausschließlich von System-Prozessoren wie JIT + Gfx-Pipeline o.ä. genutzt werden, um die parallel dazu laufenden Anwendungen indirekt zu beschleunigen.
Für Anwendungen, die die Stream-Prozessoren nutzen, müßte es in einem MultiTasking-System einen Locking-Mechanismus geben, ähnlich wie der für die Timer-Bausteine und GfxChip-Direktzugriff (*) beim Amiga (zumindest bei sauber geschriebenen Programmen). Wenn alle Stream-Prozessoren in Benutzung sind, kann man die Resource nicht mehr bekommen und muß warten oder aufgeben. Evtl. gibt eine Anwendung einen wieder frei, wenn sie ihn nur gelegentlich braucht. Das hat starke Ähnlichkeit mit kooperativen Multitasking mit all seinen Nachteilen (aber auch dem möglichen Performance-Vorteil).

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

Nachtrag:
(*) Oder auch Kanäle einer Soundkarte


[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 19.05.2005 editiert. ]

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