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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Original A4000T von C=/AI [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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17.05.2005, 23:27 Uhr

GMB
Posts: 836
Nutzer

Hi,

dieser Thread wendet sich an alle, die einen originalen A4000T von Commodore oder Amiga International/Technologies haben.

Ich hätte gerne mal ein Feedback von Euch bezüglich der Hardware, und zwar speziell mit folgenden Schwerpunkten:

- A4000T Netzteilstecker P8/P9: hat sich dieser bei euch verfärbt und wird während des Betriebs heiß? Was habt ihr dagegen unternommen?

- Elkos auf dem Motherboard und den Tochterplatinen: Sind bei euch schon Elkos (diese kleinen, zylinderförmigen Alu-Becher) ausgelaufen? Wenn ja, welche Aufdrucke haben sie? Habt ihr sie (schon) getauscht?

- Lithium-Batterie: Da diese wohl bei den meisten inzwischen leer sein dürfte, was habt ihr für eine funktionierende Uhr unternommen? Den Batterie-Anschluss verwendet? Die Knopfzelle gegen einen Knopfzellenhalter getauscht?

An ausführlichem Feedbach (gerne auch mit aussagekräftigen Bildern) währe ich interessiert. Die oben aufgeführten "Probleme" habe ich praktisch bei 3 von 3 Rechnern, die ich in Händen hatte, festgestellt. Je nachdem, wie gross der Feedback ist, würde das ja evtl. auf einige wenige minderwertige Bauteile deuten.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

http://www.g-mb.de/amigatips.html


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18.05.2005, 00:16 Uhr

Markus_Bieler
Posts: 334
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Zitat:
Original von GMB:

- A4000T Netzteilstecker P8/P9: hat sich dieser bei euch verfärbt und wird während des Betriebs heiß? Was habt ihr dagegen unternommen?


Nein.

Zitat:
- Elkos auf dem Motherboard und den Tochterplatinen: Sind bei euch schon Elkos (diese kleinen, zylinderförmigen Alu-Becher) ausgelaufen? Wenn ja, welche Aufdrucke haben sie? Habt ihr sie (schon) getauscht?

Ich kann keine Defekten erkennen.

Zitat:
- Lithium-Batterie: Da diese wohl bei den meisten inzwischen leer sein dürfte, was habt ihr für eine funktionierende Uhr unternommen? Den Batterie-Anschluss verwendet? Die Knopfzelle gegen einen Knopfzellenhalter getauscht?

Ich habe auf Anraten von B&S Digitronic (ehemalige Servicetechniker von C= Schweiz) gleich eine "altmodische" AT-Batterie am Pfostenstecker mit der Kennzeichnung Batterie angeschlossen. Diese Batterie läuft jetzt schon seit Jahren.

Zitat:
An ausführlichem Feedbach (gerne auch mit aussagekräftigen Bildern) währe ich interessiert. Die oben aufgeführten "Probleme" habe ich praktisch bei 3 von 3 Rechnern, die ich in Händen hatte, festgestellt. Je nachdem, wie gross der Feedback ist, würde das ja evtl. auf einige wenige minderwertige Bauteile deuten.

Mein A4000T (Amiga Technologies) gab schon nach ca zwei Monaten den Geist auf. Der Graphikchip ging kaputt. Das Ersatzboard wurde dann von B&S Digitronic auf Herz und Nieren geprüft.

Mein Originalnetzteil hat sich dann nach etwa zwei Jahren wegen Überlastung verabschiedet. Seither werkelt ein altes 450Watt Netzteil aus einem alten IBM-386er im A4kT.

Meine Konfiguration:

A4000T 2MB+16MB
Cyberstorm60@50/PPC@233 128MB
PicassoIV (incl Conciert+Paloma)
MFC3
Ariadne1
A3070 (aber Unix geht nicht auf dem A4kT)



--
:bounce: Markus banana@freesurf.ch :bounce:

[ Dieser Beitrag wurde von Markus_Bieler am 18.05.2005 editiert. ]

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18.05.2005, 00:48 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
Nutzer
Das mit den angeschmorten P8/P9 steckern ist bei vollgestopften A4000T "normal". Das Serienmäßig eingebaute Netzteil ist auf einigen 5V Leitungen unterdimensioniert, bzw. der Stromverbrauch bei voller bestückung (CSPPC mit aufgesteckter CVPPC und diversen Zorrokarten) höher als vorgesehen. Das führt dazu, daß schon bei leichter Korrosion an den Steckkontakten des P8/P9 Steckers übergangswiederstände auftreten, die zu einer erheblichen Erhitzung führen. Bei meinem ersten Netzteil sind zwei Kontakte komplett mit Stecker und Kontaktleiste abgebrannt. Bei meinem zweiten Netzteil zeigen sich auch schon wieder leichte Bräunungsspuren.
Ich gehe für mich davon aus, das ca. alle 3 Jahre ein neues Netzteil fällig ist bei meiner Ausbaustufe.

Zu den Elkos kann ich nichts sagen, mir ist in der Richtung nichts aufgefallen.

Beim Uhrenakku habe ich schlicht gar nichts unternommen und hole mir die Zeit aus dem Netz.
--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

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18.05.2005, 13:09 Uhr

The_Killer
Posts: 216
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Hi !

Also die P8 u. P9 Stecker zeigen ebenfalls leichte bräunliche Verfärbungen bei meinen beiden A4000T.
Habe aber diesbezüglich noch nichts unternommen.

Die Elkos sind bei mir nicht ausgelaufen und sehen auch gut aus.

Die Knopfzellen in Printform habe ich bei beiden Mobos kpl. herunter gelötet und gegen einen Knopfzellenhalter wie beim PC ausgetauscht.
Das ganze läuft bis dato ohne probleme.




MfG

:bounce:

The_Killer

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19.05.2005, 01:00 Uhr

GMB
Posts: 836
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Hi Lemmink,

Zitat:
Original von Lemmink:
Das mit den angeschmorten P8/P9 steckern ist bei vollgestopften A4000T "normal". Das Serienmäßig eingebaute Netzteil ist auf einigen 5V Leitungen unterdimensioniert, bzw. der Stromverbrauch bei voller bestückung (CSPPC mit aufgesteckter CVPPC und diversen Zorrokarten) höher als vorgesehen. Das führt dazu, daß schon bei leichter Korrosion an den Steckkontakten des P8/P9 Steckers übergangswiederstände auftreten, die zu einer erheblichen Erhitzung führen. Bei meinem ersten Netzteil sind zwei Kontakte komplett mit Stecker und Kontaktleiste abgebrannt. Bei meinem zweiten Netzteil zeigen sich auch schon wieder leichte Bräunungsspuren.
Ich gehe für mich davon aus, das ca. alle 3 Jahre ein neues Netzteil fällig ist bei meiner Ausbaustufe.


also so ganz kann ich Dir da nicht zustimmen.
Bei den drei A4kt, die ich bisher in der Hand hatte, gehen noch immer die Netzteile obwohl die Stecker schrott sind. Die Spannung, die sie liefern, ist noch immer vollkommen ausreichend.
Bist Du Dir _sicher_, dass die Netzteile selbst kaputt sind? Einfach Netzteil tauschen bringt - wie Du ja schon selbst gemerkt hast - keine dauerhafte Abhilfe. Bei mir half - wie auf meiner Homepage beschrieben - nur der Tausch der Stecker am Netzteil und Motherboard. Seitdem wird der Stecker nicht mal mehr warm. Ein Netzteiltausch verringert ja auch nur die Hälfte des Übergangswiderstandes am Steckverbinder.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

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19.05.2005, 01:13 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
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Nö, natürlich sind die Netzteile noch i.o. Ist aber, für mich, einfacher das Netzteil komplett zu tauschen als neue Stecker anzulöten, zumal AT-Netzteile auf jedem Elektroschrotthaufen zu finden sind (mit 'nem bischen 486er drumherum :D )

Die Ursache für das Problem ist mir klar, es wird halt viel über einige 5V Leitungen gezogen und sobald die Stecker nur minimale Kontaktschwierigkeiten aufweisen, gibt es Übergangswiederstände, die die Kontaktzungen zum glühen bingen, bis sie dann irgendwann durch sind. Eine Lösung wäre (neben Abrüstung) die Adern des Netzteils direkt auf das A4000T Mainboard zu löten, aber für den Aufwand sehe ich keine Veranlassung.
--
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19.05.2005, 22:27 Uhr

Lippi
Posts: 1247
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P8/9. Schon 3mal gewechselt.
Nach dem ersten 'Schwarzbrennen' habe ich davor eine Klemmleiste geschraubt,
so kann ich einfach nur die Steckkontakte wechseln.

Da mir das aber mit der Zeit auch auf den Geist geht, habe ich vor, das nächste Mal
die Drähte einfach anzulöten (auf die Stifte)

Batterie: Rausgezwickt und eine Standard-Batterie von einem PC-Laden an die Kontakte
am Platinenrand angesteckt.

Elko's: nicht nachgeschaut

4kt (AT) CSPPC/CVPPC/X-SURF/V-LABMOTION/TOCCATA/HYPERCOM/V-LAB/2 mal CD-BRENNER/SCSI-ZIP/2 mal Disk-LW/SCSI und UWSCSI-HD
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mfg - lippi --- Mario Lippert
Infokanal-tv.de

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19.05.2005, 22:36 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
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Hallo auch.

- Verfärbte / verkokelte Stecker sind normal.

Das beste ist, die Stecker komplett zu ersetzen und die Stiftkontakte wieder blank zu machen.

Damit daß dann nicht wieder passiert, muß man die Stromversorgung optimieren, also so viele Ver-
braucher wie machbar (z.B. Lüfter, Busboard, Graphikkarte sofern möglich) von der Motherboard-
versorgung nehmen und an separate Leitungen (am besten direkt vom Netzteil) anschließen.
Dadurch verringern sich Dauer- und die für die Stecker besonders stressige Spitzenbelastung
(Einschalten / Reset).

- Elkoprobleme hatte ich noch keine (war wohl Wertarbeit).

- Das mit der Uhrenbatterie hat mich schon desöfteren genervt.

Meine erste Lösung war ein Handyakku mit 3,6 V, den ich an die externen Versorgungsstifte (neben
internem Lautsprecheranschluß) anschloß und mit einer Art primitivem Ladegerät im Betrieb nachlud.
Das ging eine ganze Weile gut, aber irgendwann wollte der Akku (NiCd) nicht mehr mitspielen.
Vielleicht war es ein Memoryeffekt oder sonst ein Schaden - egal.

Bin dann mal zufällig in einem Elektronikladen auf Batteriehalterungen (Mignongröße) gestoßen und
da kam mir die Idee normale günstige Batterien für sowas zu verwenden. Hab also 3 Stück zusam-
mengelötet (war nicht so einfach, weil der Kunststoff kaum Wärme verträgt) und probiert. Obwohl mit
den frischen Batterien ~ 4,7 V (normal sollten es 3,6 V für die Uhr sein) zur Verfügung standen, lief
alles einwandfrei.

Leider hatte ich dafür die billigsten Batterien genommen, die es gab und nach gewisser Zeit fingen
die an auszulaufen und die Halterungen zu versauen. Also nochmal zurück zum Elektronikladen und
diesmal eine schöne 4-fach Batteriehalterung für Microbatterien (die nächst kleineren) geholt. Ein
Batteriefach habe ich mit einer angelöteten Leitung überbrückt, noch frische auslaufsichere Batterien
rein und TATA! die perfekte Spannungsversorgung für eine A4000T-Uhr!

Läuft seit ca. 2 Jahren anstandslos. Wenn die mal alle sind, wird einfach getauscht.

Die Batteriehalterung kostet so um 0,60 EUR. Dann braucht man noch einen 3-fach Stecker für die
Anschlußstifte mit schwarzer und roter Leitung (nur die äußeren belegt, mittig frei), ein Stück Leitung
ca. 6 cm, 3 gescheite Microzellen und was anständiges zum Löten. Befestigen kann man wie man will
- ob Kabelbinder, Klebstoff oder sonstwas ist egal. Hauptsache stabil und ansehnlich. Das alles
macht so um die 5,- EUR, aber beruhigt für Jahre... .

Achja - die Knopfzelle auf dem Motherboard: die ist zwar leer, aber dicht, also habe ich sie einfach
da gelassen, wo sie ist. Sollte sich das mal ändern, kann ich die auch wegknipsen oder ablöten.

[ Dieser Beitrag wurde von Mirko_Naumann am 19.05.2005 editiert. ]

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20.05.2005, 21:34 Uhr

Pro2-2001
Posts: 354
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Zitat:
Original von GMB:

- A4000T Netzteilstecker P8/P9: hat sich dieser bei euch verfärbt und wird während des Betriebs heiß? Was habt ihr dagegen unternommen?

Bei mir noch nicht verfärbt !

- Elkos auf dem Motherboard und den Tochterplatinen: Sind bei euch schon Elkos (diese kleinen, zylinderförmigen Alu-Becher) ausgelaufen? Wenn ja, welche Aufdrucke haben sie? Habt ihr sie (schon) getauscht?

Soweit ich sehen kann alles in Ordnung !

- Lithium-Batterie: Da diese wohl bei den meisten inzwischen leer sein dürfte, was habt ihr für eine funktionierende Uhr unternommen? Den Batterie-Anschluss verwendet? Die Knopfzelle gegen einen Knopfzellenhalter getauscht?

Die Lithium-Batterie ist noch auf dem Mainboard ! Ich habe eine 3.6 Volt Lithium-Batterie mit Kabel an dem Batterie Anschluß dran. Funktioniert einwandfrei.


In meinem Amiga 4000 Tower habe ich:

Cyberstorm MKIII 68060/50 MHz mit 128MB Ram
Zwei 4 GB UW-SCSI Festplatten von IBM
Diskettenlaufwerk
Pioneer Slot-In CD-Rom
Yamaha 8x8x24x CD-Brenner
SCSI-ZIP 100MB intern
Scandoubler II
Cybervision64
AriadneI
Toccata
IOBlix

Gruß, Pro2-2001

[ Dieser Beitrag wurde von Pro2-2001 am 20.05.2005 editiert. ]

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21.05.2005, 02:48 Uhr

GMB
Posts: 836
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Hi,

also ich habe die Seite

http://www.g-mb.de/amigatips.html


aktualisiert.
Hinzugekommen ist der Elko-Teil und die Bestellnummern der von mir verwendeten Stecker. Sollte bedarf an selbigen bestehen, können diese bei mir mitbestellt werden, da ich am Sonntag bei Farnell bestelle.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

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22.05.2005, 12:35 Uhr

Goja
Posts: 280
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Hallo!

Also an den Steckern vom Netzteil (P8 u. P9) habe ich noch keine Beschädigungen, dazu muss ich allerdings sagen, das ich das Netzteil schon relativ früh (nach einem Jahr) durch ein ATX Netzteil ausgetauscht habe, da das Original durch einen Blitzeinschlag beschädigt wurde.

Die Elkos muss ich mir noch genauer ansehen, es reicht ja schon aus wenn sich der Deckel ein bischen nach oben wölbt, er muss ja nicht gleich platzen.

Die Batterie habe ich nach cirka 2 Jahren ausgelötet und durch einen Halter für Knopfzellen des gleichen Typs ersetzt. Dabei passen natürlich auch dickere Batterien ohne Probleme, mit dem Vorteil einer längern Laufzeit.



Da ich sowieso gerade die Batterie wechseln muss, gucke ich mir mal alles genauer an und werde dann detailierter berichten.

Bis den!
--
http://www.baud.de Amiga A4000T MC68060RC50 PPC604E@233Mhz OS3.9

[ Dieser Beitrag wurde von Goja am 27.05.2005 editiert. ]

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24.05.2005, 15:05 Uhr

GMB
Posts: 836
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Hi,

also ich habe heute mal die zehn ausgelöteten Elektrolytkondensatoren auf einer RLC Messbrücke vermessen.
Im Automatikmodus des Messgerätes konnte man schon froh sein, wenn die meisten Kondensatoren auch als solche erkannt wurden.
Viele hat er nur als Widerstände mit 60-200kOhm erkannt, sprich die waren mehr als nur ausgetrocknet oder ausgelaufen.
Wenn er die ELKOs noch als solche erkannt hat, hatten sie - mit einer Ausnahme - noch maximal die halbe Sollkapazität. Auch die einzelne "Ausnahme" hatte nur noch 20 statt 22 µF, was sogar noch innerhalb der 10% Toleranz wäre.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

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27.05.2005, 21:27 Uhr

Goja
Posts: 280
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Hier mal ein paar "Beweisfotos":



http://img220.echo.cx/my.php?image=200505231330565ra.jpg

Der neue Batteriehalter.


http://img220.echo.cx/my.php?image=200505231331498cd.jpg

Das originale AT Netzteil wurde durch dieses ATX Netzteil ersetzt.


http://img220.echo.cx/my.php?image=200505231343263qc.jpg
Die alten Stecker finden weiterhin verwendung, hier von oben aus gesehen, mit ausgebautem Netzteil.


http://img190.echo.cx/my.php?image=200505231554326iu.jpg

Die AT Stecker P8 und P9 von unten aus gesehen. (noch nichts braun)


http://img190.echo.cx/my.php?image=200505231555253xu.jpg

Zur Vollständigkeit, das ganze nochmal auf einem Bild.

Die großen, blauen Elkos sehen bei mir noch sehr gut aus und auch mit den anderen habe ich noch keine Probleme.
Ich hab allerdings schon ein paar von den kleinen silbernen bei meinem Kumpel ADR getauscht. Fotos davon folgen.

--
http://www.baud.de Amiga A4000T MC68060RC50 PPC604E@233Mhz OS3.9

[ Dieser Beitrag wurde von Goja am 27.05.2005 editiert. ]

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28.05.2005, 10:33 Uhr

Pro2-2001
Posts: 354
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Hallo Goja,

habe mal eine Frage an Dich wegen dem Netzteil.

Es gibt ja Adapter von ATX auf AT. Das wäre eine einfache Lösung für mich.

Nur wie hast Du es gelöst den Netzschalter mit dem ATX Netzteil zu verbinden ?

Ein ATX Netzteil hat ja keinen Anschluß mehr dafür.

Gruß, Pro2-2001

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28.05.2005, 11:42 Uhr

Goja
Posts: 280
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Die Belegung der Powerstecker von AT Netzteilen (A4000T) gibt es hier -> http://www.hardwarebook.net/connector/pc/motherboardpower.html


und den ATX-Netzteilen hier -> http://www.hardwarebook.net/connector/power/atxpower.html






Meine Lösung bestand darin, ersteinmal die alten P8 P9 Stecker vom Original abzuschneiden. Für die Verbindung zum neuen ATX Netzteil habe ich eine ATX Verlängerung gekauft und auseinandergeschnitten, weil das die billigste Lösung war. Ein ATX->AT Adapter war mir schlicht zu teuer.
Dann ein paar Schrumpfschläuche über die Kabel schieben, die passenden Adern zusammenlöten und die Verbindungen mit dem Schrumpfschlauch isolieren. Isolierband geht auch, kann sich aber nach einiger Zeit lösen.

Übrig bleiben, außer ein paar zusätzlichen Steckern, 4 x Masse (Ground), /PSOn, 5Volt Standby und 3 x 3,3Volt die ich alle auf Lüsterklemen geführt habe.
Zwischen /PSOn und einer der Masseleitungen auf der Lüsterklemme wird ein Kontakt des originalen Schalters geklemmt. (auch vom alten Netzteil abschneiden)
Da es ein Schalter ist, der den Kontakt ständig hält braucht man keine komplizierte Schaltung, wie bei den für ATX gebräuchlichen Tastern, die nach Betätigung wieder öffnen.
Einen Netzschalter gibt es ja weiterhin bei allen ATX Netzteilen an der Rückseite, somit hat man nun 2 Möglichkeiten den Rechner auszuschalten. :)

Die 3,3 Volt Leitungen sind übrigens nicht verschenkte Energie, was dort nicht entnommen wird, kommt den 5Volt zugute. Zumindest ist es bei vielen ATX-Netzteilen so, das die Regelung der 5Volt und 3,3Volt stark zusammenhängen.


--
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[ Dieser Beitrag wurde von Goja am 28.05.2005 editiert. ]

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28.05.2005, 13:27 Uhr

Pro2-2001
Posts: 354
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Hallo alle zusammen,

wo wir gerade dabei sind:

Ich habe an meinem Amiga 4000 Tower über das Netzteil noch meinen 19" iiyama Monitor angeschlossen.

Ist das dem Netzteil egal oder sollte ich den Monitor direkt mit Strom versorgen?

Gruß, Pro2-2001

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28.05.2005, 13:46 Uhr

Goja
Posts: 280
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Dem Netzteil ist das "fast" egal, nur dem Netzschalter von Netzteil nicht!
In deinem Fall muss der Netzschalter den Einschaltstrom von Computer und Monitor verkraften, was bei großen Monitoren (19") schonmal zuviel sein kann.
Das ist wohl auch der Grund weshalb ATX Netzteile, bis auf ein paar Ausnahmen, diese Kaltgerätesteckdose nicht mehr haben)
Die Kontaktbelastung in Ampere müsste auf dem Schalter stehen, ich bin grad nur zu faul zum nachgucken. :look:

Bei mir kommt noch dazu das mein Sony GDM-1963HE einen dermaßen hohen einschaltstrom hat, das ich es nicht wagen kann ihn zugleich mit dem Computer einzuschalten, da sonst die Sicherung von der Wohnung fliegt.
--
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28.05.2005, 23:41 Uhr

GMB
Posts: 836
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Hi,

das ist relativ egal da der Schalter AFAIK mind. 6A kann.
Es gibt allerdings Monitore, bei denen schon ein 16A Sicherungsautomat beim Einschalten kommen kann. Selbige sollte man auch nicht über den Netzschalter jagen.
Du solltest daher wohl Dein Monitorhandbuch konsultieren bzw. Einschaltstrom und max. Strom. Dann addierst Du dazu mind. 2A und solltest noch unter dem peak-Schaltstrom des Schalters (10A?) bleiben.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

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30.05.2005, 13:59 Uhr

Goja
Posts: 280
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So, hier sind nun die Versprochenen Bilder von einem Elko, den es wirklich zerrissen hat. :shock2:

http://img191.echo.cx/my.php?image=adrvorher0wl.jpg

Zusammen mit den wahrscheinlichen Verursacher, einem Scandoubler.
Bei diesem Fall glaube ich ehr nicht, das es an einem ausgetrockneten Elko liegt, sondern ehr das der defekte Scandoubler auch den Elko mitgerissen hat.
Was denkt ihr?

http://img191.echo.cx/my.php?image=adrnachher1zi.jpg

Und das Reparierte Board, mit neuem Elko.

Der A4000T gehört übrigens ADR -> http://www.baud.de/members/adr.shtml
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30.05.2005, 19:56 Uhr

GMB
Posts: 836
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Hi,

also was die scheinbar doch (chargenweise?) typischen (zumindest für den CE760A) Elko-Fehler betrifft, sind diese auch schon von anderen Leuten (unwissentlich?) dokumentiert worden:

http://amiga.resource.cx/photos/photo.pl?id=a4000t



http://www.amiga-hardware.com/download_photos/a4000tmb_rev4_4.jpg



Achtet mal auf den Elko oberhalb von ISA und Video-Slot (CE760A).

Ciao

GMB

:boing: :dance1:


[ Dieser Beitrag wurde von GMB am 31.05.2005 editiert. ]

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30.05.2005, 22:50 Uhr

Goja
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Bauteil CE164D:
Meine Vermutung, das der Elko nicht der Verursacher war,
begründet sich allein auf die Aussage von ADR, das es einen Knall gegeben hat (der Elko) und er danach den Rechner sofort ausgemacht hat.
Meiner Meinung nach reicht dann die Zeit nicht mehr, damit die Platine des Scandoubler vollständig durchkokelt. Das betraf nicht nur die Leiterbahnen, sondern wirklich auch die Glasfaser-Epoxydharz Platine!
Vielleicht frage ich ADR nächsten Freitag nochmal genau wie das gelaufen ist. :D
Nunja die Anzahl ähnlicher, wenn nicht sogar gleicher, Fälle ist schon höchst verdächtig.

--
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31.05.2005, 17:58 Uhr

GMB
Posts: 836
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Hi,

also was den CE164D betrifft, würde ich hier auch erst einmal die Ursache beim Scandoubler suchen. vor allem, weil dort nicht nur unten am Zorro-Slot brandspuren sind, sondern auch ab obersten gelben Kondensator.

Die von mir angesprochenen ELKO Schäden scheinen aber unabhängig von externen Einflüssen zu sein. Dies ist alleine schon daraus zu schließen, daß ELKOs mit gleichem Aufdruck an unterschiedlichen (sowohl physikalisch oder auch schaltungstechnisch) Orten als defekt identifiziert wurden.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

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31.05.2005, 18:02 Uhr

Lippi
Posts: 1247
Nutzer
Zitat:
Original von Mirko_Naumann:

- Verfärbte / verkokelte Stecker sind normal.

Damit daß dann nicht wieder passiert, muß man die Stromversorgung optimieren, also so viele Ver-
braucher wie machbar (z.B. Lüfter, Busboard, Graphikkarte sofern möglich) von der Motherboard-
versorgung nehmen und an separate Leitungen (am besten direkt vom Netzteil) anschließen.
Dadurch verringern sich Dauer- und die für die Stecker besonders stressige Spitzenbelastung
(Einschalten / Reset).


Hallo mirko,
würde gerne die 5 Volt wenigstens einmal direkt auf die CSPPC bringen, da das die Motherboardstecker
erheblich entlasten würde.
Hast Du dafür eine einfache Lösung - ist eventuell auf der CSPPC oder CVPPC irgendwo ein
5-Volt - Stift, wo man ohne Löten was machen kann ?


--
mfg - lippi --- Mario Lippert
Infokanal-tv.de

infokanal@t-online.de


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31.05.2005, 22:11 Uhr

GMB
Posts: 836
Nutzer

Hi Lippi,

wie ich prinzipiell schon im anderen Thread (A4kT Netzteilprobleme) geschrieben habe:

Du solltest Dir ein Y-Kabel (5,25" Buchse auf 2*3.5" Buchsen) für ca. einen Euro besorgen und das "zwischen" PPC-Lüfter und PPC-Board stecken, jeweils mit der richtigen Polung und Spannung (rote 5V Leitungen). Eine zweipolige Stiftleiste (2,54mm Raster) als "Adapter" für die 3.5" Buchse und Lüfterbuchse. Das 5.25" Ende logischerweise ans Netzteil.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

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31.05.2005, 22:53 Uhr

Lippi
Posts: 1247
Nutzer
Jo danke,
ich habe gerade bei der Schwiegermutter einen (2?) Schnaps und ein Bier getrunken und mache das mit dem Adapter lieber morgen !
Aber vielen Dank für die Infos ! :-))
--
mfg - lippi --- Mario Lippert
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infokanal@t-online.de


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02.06.2005, 00:34 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
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Hallo Lippi!

Ich hab das bei mir so gemacht, daß alle Lüfter (3 Stück auf der Cyberstorm und diverse Tower-Lüfter)
jeweils direkt vom Netzteil versorgt werden. Die Graphikkarte (Voodoo5) sowie das Mediatorboard und
natürlich sämtliche Laufwerke erhalten ebenfall direkt (alle haben eigene Leitungen) vom Netzteil ihre
Spannungen.

So wird nicht nur verhindert, daß alle Ströme über die Mainboardstecker geschleust werden müssen,
sondern es können auch Anteile über PCI- und Zorroslot sowie die Busanschlüsse fließen. Dabei kannst
du dann auch ruhig davon ausgehen, daß die CyberstormPPC nicht alles über die Mainboardstecker
saugt. Hier führen eben viele Wege zum Ziel und der Strom nimmt immer den des geringsten Widerstandes.

Das ist bestimmt der geschickteste Weg. An der CyberstormPPC würde ich nicht rumfummeln, auch wenn
z.B. der 5V Lüfteranschluß eine Möglichkeit wäre, aber das ist es nicht wert!

Versuch doch meine o.g. Lösung. Die läuft bei mir seit Jahren ausgezeichnet!

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02.06.2005, 11:51 Uhr

GMB
Posts: 836
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Hi Mirko,

Zitat:
Original von Mirko_Naumann:
Das ist bestimmt der geschickteste Weg. An der CyberstormPPC würde ich nicht rumfummeln, auch wenn
z.B. der 5V Lüfteranschluß eine Möglichkeit wäre, aber das ist es nicht wert!


An der CS-PPC wird bei der von mir vorgeschlagenen Lösung doch gar nicht herumgefummelt. Es wird lediglich ein anderer Stecker am vorhandenen Steckverbinder eingesteckt. Hierbei kann man natürlich etwas falsch machen und z.B. 12V statt 5V anlegen und somit die Karte zerstören. Wenn man die aber z.B. falsch herum polt wird meistens nichts passieren, da das Schaltnetzteil den Kurzschluss bemerken sollte und sich dementsprechend abschaltet.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

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