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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Carstens Triumpf? ;-) [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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23.05.2005, 16:20 Uhr

Senex
Posts: 491
[Administrator]
Verkehrte Welt: Erst setzt Microsoft auf PowerPC - und nun Apple auf Intel?

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23.05.2005, 18:07 Uhr

ipp0
Posts:
[Ex-Mitglied]
"talks that could lead to a decision...."

"Apple spokeswoman told the Journal she would characterize it as "rumor and speculation"....


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23.05.2005, 18:14 Uhr

Senex
Posts: 491
[Administrator]
Durchaus registriert - aber selbst wenn nichts dahinter wäre, wären die entsprechenden Gerüchte ja wohl dennoch von Apples Interesse für künftige Gespräche mit IBM.

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23.05.2005, 18:31 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Senex:
> Carstens Triumpf? ;-)

Das musste ja wieder kommen. ;)
Ich muss zugeben, dass mich die Spekulationen (die zumindest von den Börsenteilnehmern offenbar ernst genommen werden, die Apple-Aktie notiert stark im Plus) zum jetzigen Zeitpunkt etwas überraschen, da es m.E. für den PPC in den vergangenen Jahren um einiges schlechter aussah als momentan. Allerdings weiß ich natürlich nicht, wieviel Apple für die PPCs zahlen muss und wieviel Intel-CPUs kosten würden.
Sei es, wie es ist, sollte Apple tatsächlich von PPC abwandern, dürfte klar sein, was das für die Desktop-Sparte des PPC bedeutet.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 23.05.2005 editiert. ]

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24.05.2005, 04:54 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
@CarstenS

"Sei es, wie es ist, sollte Apple tatsächlich von PPC abwandern, dürfte klar sein, was das für die Desktop-Sparte des PPC bedeutet."

Es würde NIX bedeuten.

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24.05.2005, 07:28 Uhr

flip
Posts: 136
Nutzer
also:
chip != CPU..
Intel baut ja alles mögliche an Chips, ich meine da toben auch welche in den klassischen Amigas rum, also warum nicht auch die Zusammenarbeit mit Apple ausweiten.
Außerdem geht es bei den PPC's nicht wirklich langsamer vorran als bei den Kollegen der x86 Fraktion. die G2-G5 Chips werden langsam weiterentwickelt, was wirklich neues passiert nicht, nun ratet mal, was bei Intel und AMD los ist...
Außerdem kauft nicht nur Apple PPC's, die Masse steckt im Embeddet-Bereich, dazu kommen noch die Konsolenhersteller, die mit Sicherheit mehr abnehmen als Apple (z.B. XBox360)

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24.05.2005, 09:03 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@jochen22:
> Es würde NIX bedeuten.

Sicher, weil es ja auch so viele andere Rechner- und Mainboard-Hersteller gibt, die die Desktop-PPCs millionenfach einsetzen. ;) Und falls das doch nicht der Fall ist, dann haben IBM und Freescale mit Sicherheit kein Problem damit, die Desktop-PPCs auch exklusiv für Eyetech, Genesi, etc. exklusiv und mit unverändertem Tempo weiterzuentwickeln. ;)

@flip:
> chip != CPU

Gemeint ist aber die CPU.

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24.05.2005, 09:10 Uhr

Senex
Posts: 491
[Administrator]
Zitat:
Original von CarstenS:
Gemeint ist aber die CPU.


Naja, aber auch für den Mac? Ich finde Nekos These weitaus einleuchtender, also daß Apple ein kabelloses Multimedia-Handheldgerät auf Basis des XScale-Prozessors (PXA27x) und deren Media-Chips (2700G) plant. Der PXA27x beinhaltet ein Kamera-Interface, LCD-Interface, USB, Compact Flash und ist ein digitaler Videorekorder sowie Wiedergabegerät auf einem Chip.

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24.05.2005, 09:16 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Senex:
> Naja, aber auch für den Mac?

"Apple could choose to add some Intel-based models to its product line or make a complete shift to Intel's chip technology in what would be seen as a serious blow to IBM's microprocessor business, the newspaper said.

Adopting Intel chips would help ensure that future Macintosh systems could meet the price and performance of products from tough rivals such as Dell Inc. ."

"Intel-based" bezieht sich aber wohl kaum auf irgendwelche Zusatzchips, und im nächsten Absatz wird Intel in Zusammenhang mit zukünftigen Macintosh-Systemen genannt. Auch in der gestrigen Wall-Street-Berichterstattung von n-tv wurde deutlich, dass die Spekulationen(!!!) - mehr ist ja gar nicht - auf die Macintosh-CPU bezogen werden. Siehe etwa auch http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=h&ressort=hc&id=484113.


Gut möglich, dass Apple damit bessere Preise für die PPC-CPUs erreichen will. Oder dass jemand (also offenbar die in dem obigen Artikel genannten Firmenchefs) ein Gerücht über ein anderes, in Entwicklung befindliches, Apple-Gerät gestreut hat, das dann einfach auf die Macs "adaptiert" wurde... Auch die in http://de.internet.com/index.php?id=2035809§ion=Marketing-News genannte These finde ich plausibel. Man spekuliert eben gern. :)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 24.05.2005 editiert. ]

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24.05.2005, 13:15 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
@jochen22:
> Es würde NIX bedeuten.

Sicher, weil es ja auch so viele andere Rechner- und Mainboard-Hersteller gibt, die die Desktop-PPCs millionenfach einsetzen. ;)

IMO hat Apple im Desktop-Bereich rund 4 Prozent Marktanteil. Insofern liegt jochen22 nicht falsch. Die (Computer-)Welt wirds nicht spürbar verändern.



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24.05.2005, 13:19 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> IMO hat Apple im Desktop-Bereich rund 4 Prozent Marktanteil.
> Insofern liegt jochen22 nicht falsch. Die (Computer-)Welt wirds
> nicht spürbar verändern.

Wenn er das so gemeint hat, stimme ich ihm und dir natürlich zu. M.E. schläft der "Krieg der CPUs" sowieso langsam aber stetig ein.

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30.05.2005, 08:15 Uhr

DrZarkov
Posts: 702
Nutzer
Einen Macitosh mit x86 wird es nie geben. Zwar wäre es ohne weiteres möglich, MacOS X auf x86 zu portieren, aber damit würde nochimmer kein einziges Programm auf so einem Computer kaufen, ohne dass es neu kompiliert werden müsste. So ein Computer wäre unverkäuflich! Und PCs aus dem Hause Apple, so dunmm ist Apple nicht in diesem Markt mit den minimalen Gewinnspannen einzusteigen, immerhin Apple hat die große Stärke im Gegensatz zu Dell, auch im Software und mit dem iTunes Musik Store auch im Content-Bereich tätig zu sein. Da wird sich Apple kaum selber Steine in den Weg legen, und einen inkompatiblen Mac bauen, oder gar PCs produzieren! Commodore hat diesen Fehler gemacht, konnte bei den PCs nicht konkurrieren, und hat mit den PCs aus eigenem Hause den Amiga unglaubwürdig als Alternative gemacht. Wie schon gesagt: Intel baut auch andere Chips, unter anderem interessante Multimediasachen. Wenn man da mit Intel verhandelt, dann wohl nur, um eine bessere Position in Sachen Cell-Chip zu bekommen, wo zur Zeit offenbar M$ und andere Konsolenhersteller bevorzugt werden. Also kein Grund zur Panik oder Schadenfreude, je nach Position.
--
Dr. Zarkov

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30.05.2005, 08:25 Uhr

Flinx
Posts: 1073
Nutzer
Zitat:
Original von DrZarkov:
kein einziges Programm auf so einem Computer kaufen, ohne dass es neu kompiliert werden müsste. So ein Computer wäre unverkäuflich!


Es gibt bereits gut funktionierende PPC-Emulatoren und außerdem hat Apple bereits Erfahrung mit dem Wechsel der Prozessorarchitektur.
So abwegig ist das also nicht.
Und wenn die Entwicklung so weitergeht, dann dauert es auch nicht mehr lange, daß emulierte PPC-Programme auf X86 schneller laufen als auf dem Original, so wie wir das inzwischen beim 68k gewöhnt sind.
Das haben vorher auch viele für unmöglich erklärt.


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30.05.2005, 09:07 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Flinx:
> Und wenn die Entwicklung so weitergeht, dann dauert es auch nicht
> mehr lange, daß emulierte PPC-Programme auf X86 schneller laufen
> als auf dem Original, so wie wir das inzwischen beim 68k gewöhnt
> sind.

Ich denke auch, alles hängt mittelfristig von der Weiterentwicklung der Desktop-PPC-CPUs ab. Wenn sich Apple dadurch irgendwann veranlasst sieht, den PPC zu verlassen, dann denke ich nicht, dass noch einmal eine wenig verbreitete CPU-Architektur verwendet wird - dann wird Apple meiner Einschätzung nach direkt auf den oder die Marktführer wechseln, also auf EM64T oder in Jahrzehnten einem "128-Bit-x86". Letztendlich hängt es ganz von IBM und Freescale ab, ob und wann dieser Schritt erfolgt.

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30.05.2005, 09:15 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@DrZarkov:
> oder gar PCs produzieren!

Nein, das ganz bestimmt nicht - jedenfalls nicht solange Apple mit seiner Hardware noch Profite einfährt. Denn das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass Mac OS auch auf anderen Standard-PCs lauffähig wäre, womit die Apple-Hardware aufgrund der Konkurrenz wesentlich geringere Absatzchancen hätte. Die Unterstützung von Standard-PCs würde Apple sicher erst bei einem deutlich niedrigeren Marktanteil akzeptieren, weil sich dann die Entwicklung eigener Hardware nicht mehr lohnen würde.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 30.05.2005 editiert. ]

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30.05.2005, 12:55 Uhr

DrZarkov
Posts: 702
Nutzer
Momentan fällt mir als PPC-Emulator nur PearPC ein, die Geschwindigkeit ist ein Witz im Vergleich zu einem G5. Apple war um 1996 auch schon mal tief in den roten Zahlen, erster Schritt von Steve Jobs war es daher, den Clone-Hersteller die Lizenzen zu entziehen, bzw. zurückzukaufen. Ein Wechsel auf Intel-Hardware würde bedeuten, küntig gegen Medion und Konsorten anzutreten. Das wäre auch ein gewaltiger Imageschaden bei den Usern. Und MacOS X würde nicht nur gegen Windows, sondern vor allem sich gegen Linux behaupten müssen. Ein enger Markt ohne große Chancen zu gewinnen. Steve Jobs hat mit dem Wechsel von Next mit eigener Hardware auf Openstep genau dies versucht, und ist gescheitert. Einen Mac mit x86 Prozessor wird es nur geben, wenn man Jobs eine Pistole in den Rücken hält, mit Sicherheit nicht bei tiefschwarzen Gewinnzahlen und versachsfachtem Gewinn in diesem Quartal!
--
Dr. Zarkov

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04.06.2005, 07:06 Uhr

Senex
Posts: 491
[Administrator]
Es scheint, Montag sind wir schlauer.

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04.06.2005, 10:38 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Senex:
> Es scheint, Montag sind wir schlauer.

Dann scheinen dieses Wochenende offenbar Preisverhandlungen zwischen IBM und Apple stattzufinden. ;)
Im Ernst: Auf lange Sicht sehe ich in einem Wechsel Apples zur marktführenden CPU-Architektur nicht nur einen vernünftigen, sondern den für ein Überleben des Macintosh einzig gangbaren Weg. "Lange Sicht" bedeutet aber fünf bis zwanzig Jahre (je nachdem, wie sich der Prozessormarkt entwickelt) - sollte tatsächlich jetzt ein Wechsel bekannt gegeben werden, dann fände ich den Zeitpunkt schon etwas überraschend. Aber dann hat Apple bestimmt seine Gründe, schließlich verfügt das Unternehmen über viel mehr Informationen zum aktuellen und zukünftigen Prozessormarkt als die User.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 04.06.2005 editiert. ]

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04.06.2005, 11:21 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
Also m.E. klingt der Bericht schon glaubhaft - für ein Gerücht ist mir das alles etwas zu konkret und zeitnah. Na ja, Montag wissen wir in der Tat mehr.

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04.06.2005, 12:56 Uhr

Flinx
Posts: 1073
Nutzer
Zitat:
Original von DrZarkov:
Ein Wechsel auf Intel-Hardware würde bedeuten, küntig gegen Medion und Konsorten anzutreten. Das wäre auch ein gewaltiger Imageschaden bei den Usern. Und MacOS X würde nicht nur gegen Windows, sondern vor allem sich gegen Linux behaupten müssen.


Wer sagt denn, daß auf den hypothetischen X86-Macs Windows laufen muß? Dafür gibt es keinen zwingenden Grund, denn die restliche Hardware kann sich durchaus von den Von-der-Stange-PCs unterscheiden.
Und Linux läuft doch jetzt schon auf dem Mac, soweit ich weiß.



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04.06.2005, 13:16 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Flinx:
Wer sagt denn, daß auf den hypothetischen X86-Macs Windows laufen muß? Dafür gibt es keinen zwingenden Grund, denn die restliche Hardware kann sich durchaus von den Von-der-Stange-PCs unterscheiden.
Und Linux läuft doch jetzt schon auf dem Mac, soweit ich weiß.

Was für restliche Hardware? Diesen Punkt haben wir bei Einführung der Pegasi und AOnes bis zum Erbrechen wiedergekäut: Es _sind_bereits_ alles Standardkomponenten - außer eben der CPU und vielleicht noch der passenden North-/ Southbridge.
Und mit Standardkomponenten kann eben auch das Standard-Betriebssystem drauf laufen. Natürlich muß es nicht, aber es muß auch keineswegs auf "von der Stange"-PCs laufen ... das ist die Entscheidung des jeweiligen Besitzers.
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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04.06.2005, 13:26 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@DrNOP:
Mac OS X ist auf Pegasos und AmigaOne nur über MOL lauffähig, was für einen echten Mac-Fan, der das Betriebssystem tagtäglich nutzt, wohl kaum akzeptabel ist. Und AmigaOS 4 und MorphOS sind auf Macs gar nicht lauffähig. Beides zeigt, dass die Verwendung desselben Prozessors noch nichts darüber aussagt, welche Betriebssysteme auf dem Mainboard auch tatsächlich laufen.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 04.06.2005 editiert. ]

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04.06.2005, 13:41 Uhr

Kronos
Posts: 1168
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
@DrNOP:
Mac OS X ist auf Pegasos und AmigaOne nur über MOL lauffähig, was für einen echten Mac-Fan, der das Betriebssystem tagtäglich nutzt, wohl kaum akzeptabel ist.



Was aber vielleicht auch daran liegen könnte das MOL niemalsnicht dafür gedacht war OSX auf nicht-Macs laufen zu lassen, dondern nur dazu um neben Linux-SW auch noch gleichzeitig OSX-SW nutzen zu können (was auch nicht so toll ist wenn man bedenkt das die meiste Linux-SW auch relativ leicht auf den BSD-Kern von OSX portiert werden kann).

Hinzu kommt noch das Peg/A1 an der unteren Leistunggrenze aktueller Macs operieren, nicht an jeder Strassenecke verkauft werden, und dann auch noch was kosten....

Wenn OSX auf x86 läuft dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis es eine Art "WINE" gibt um Mac-SW unter Windows und umgekehrt ausführen zuz können, und am Ende ist OSX nichts anderes als eine Neuauflage von OS/2-Warp.

MfG
Kronos

--
Only the good die young all the evil seem to live forever

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04.06.2005, 14:04 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Kronos:
> Wenn OSX auf x86 läuft dann ist es nur noch eine Frage der Zeit
> bis es eine Art "WINE" gibt um Mac-SW unter Windows und umgekehrt
> ausführen zuz können

Hm, aus der Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet. Wenn Mac OS X wirklich problemlos Windows-Software ausführen kann - was ja sogar standardmäßig implementiert werden könnte -, plant Jobs möglicherweise damit einen Angriff auf die Windows-Dominanz. Jetzt, wo Apple in Geld schwimmt, wäre das m.E. durchaus erfolgversprechend. Das Argument, unter Mac OS X sowohl Mac-OS- als auch Windows-Software ausführen zu können, könnte durchaus vermehrt Käufer anziehen, zumal ja nicht wenige Mac OS X insgesamt sowieso besser finden als Windows, aber bisher durch die PPC-Hardware von einem Kauf abgeschreckt wurden.

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04.06.2005, 19:07 Uhr

Otis
Posts: 1377
Nutzer
Moin, mein Senf dazu.

Aus: http://macnews.de/


Einem Bericht des amerikanischem Newsdienstes CNet zufolge soll an den Gerüchten der letzten Wochen wohl doch etwas dran sein: Apple werde am Montag zur Eröffnung der WWDC den Wechsel der Systemplattform auf Intel-Chips ankündigen. Durchgedacht und als unrealistisch verworfen wurden solche Gerüchte, die regelmäßig im sechsmonatigem Rythmus auferstehen, bisher jedes Mal. IBM hat zwar die bessere Technologie, wird aber geplagt durch Lieferengpässe und mangelnde GHz-Geschwindigkeit der CPUs. Mit OS X hat Apple dank der FreeBSD-Basis Darwin nun aber weniger Aufwand bei der Portierung. ??Größtes Problem dürften die Unmengen von Motherboards, Grafikkarten und andere PC-Hardware sein, von der anstehenden Umprogrammierung aller Mac-Applikationen ganz zu schweigen. Letztere beinhalten größtenteils noch immer Unmengen 68k-Code oder benutzen zumindest die Carbon-API. Wann die ersten großen Applikationen für ein Mac OS X auf Intel-Prozessoren zur Verfügung stehen, ist nur schwer abschätzbar. Immerhin sind viele Entwickler erst vor einem Jahr mit der Portierung vom klassischen Mac OS auf OS X fertig geworden. Bleibt festzuhalten: Was immer passiert, die Spannung auf die Keynote am Montag steigt.

Frage: wer kommt zur MacExpo in Klön 16/18.06.05 ? Wir sind am 17.06.05 dort, wäre schön den einen oder anderen Bekannten dort zu treffen.

MfG Otis
Webmaster http://www.udnimweb.de

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04.06.2005, 19:09 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
> Größtes Problem dürften die Unmengen von Motherboards

Das verstehe ich nicht. Scheinbar glaubt der Autor, dass Apple auf Standard-PCs umsteigt - davon war meines Wissens bislang aber nie die Rede.

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04.06.2005, 19:35 Uhr

Flinx
Posts: 1073
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
Und mit Standardkomponenten kann eben auch das Standard-Betriebssystem drauf laufen.


Keineswegs. Das fängt beim BIOS an und umfaßt die gesamte restliche Architektur - die muß auch mit Standardkomponenten nicht dieselbe sein.
Apple hätte seine Sinne nicht beisammen, wenn es seinen Kunden Allerwelt-PCs als Macs verkaufen wollte.

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04.06.2005, 19:43 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Flinx:
> Apple hätte seine Sinne nicht beisammen, wenn es seinen Kunden
> Allerwelt-PCs als Macs verkaufen wollte.

Eben.

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04.06.2005, 20:29 Uhr

andy1200
Posts: 241
Nutzer
Jetzt stehts auch auf Heise
http://www.heise.de/newsticker/meldung/60268

Gruß Andy

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05.06.2005, 10:06 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
Laut http://www.macrumors.com hat das Wall Street Journal, welches bereits Ende Mai über den angeblichen Wechsel Apples zu x86 berichtet hatte, diesen noch einmal bekräftigt. Nach Angaben von http://www.theinquirer.net/?article=23714 sei zusätzlich die Verwendung von AMD-CPUs geplant.

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