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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Amiga als Backup/FTP/Webserver - Sicherheitsproblem? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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10.07.2005, 17:58 Uhr

o.eschi
Posts: 995
Nutzer
Ich habe vor mit einem A4000 meinen derzeitigen Linux Server zu ersetzen. In erster Linie soll er dann als lokaler Webserver laufen und wenn er schon mal an ist möchte ich dann meine Daten vom Mac auf dem 4000er als Backup sichern. Nebenbei könnte er dann evtl. noch als FTP Server dienen, aber das wäre nicht so wichtig ...
Es sollen also in jedem Fall folgende Dienste laufen: Apache, MySQL, PHP, Samba. Der A4000 ist im lokalen Netzwerk und der Weg nach draußen geht über einen fli4l Router.


Mir stellen sich nun folgende Fragen:

1. Da man sich am Amiga ja nicht wie unter Linux anmelden muß und es auch keinen root User gibt frage ich mich wie es mit der Sicherheit aussieht? Kann von außen jeder x-beliebige User mit einfachsten Mitteln auf den A4000 zugreifen? IP Forwarding werde ich im Router deaktivieren (ist derzeit für den Linux Server noch aktiviert).

2. Kann ich einfach so meine Dateien vom Mac auf dem Amiga ablegen oder sollte ich da eine Partition mit einem speziellen Format anlegen?

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10.07.2005, 18:54 Uhr

DJBase
Posts: 3354
[Ex-Mitglied]
Wenn der Amiga vom Internet aus nicht erreichbar ist, dann ist er auch vor angriffen daraus sicher.

Für Mac Dateien braucht es kein spezielles Format, aber SFS bietet sich aufgrund einiger Beschränkungen von FFS an.


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:amiga: AmigaWorld - Amiga Support Network

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10.07.2005, 18:57 Uhr

o.eschi
Posts: 995
Nutzer
Nun ja, diverse Leute werden sicherlich an dem Router vorbeikommen, oder? Aber er sollte jedenfalls mal nicht direkt sichtbar sein...

Welche Einschränkungen meinst Du da im speziellen!? Habe bisher noch nie SFS benutzt, immer nur Standard FFS ...

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10.07.2005, 19:54 Uhr

GMB
Posts: 836
Nutzer
Hi eschi,

also zumindest bei AmiTCP benötigt man bei Aktivitäten über das Netzwerk (telnet, ftp) ebenfalls Benutzerrechte analog zu BSD/Linux. Dies gilt nicht (zwingend) für den "lokalen" Benutzer, der am Rechner sitzt. Von daher könnte man das System auch direkt ans Internet hängen. Bei AmiTcp ist nur der Nachteil, dass es auf einer sehr alten Version des BSD-Stacks beruht, der noch einige exploits hat, so dass das Cracken für Insider nicht übermäßig schwierig ist. Miami und Genesis sind da schon etwas weiter aber auch alles andere als perfekt. Der beste Schutz wäre wohl ein (Net)BSD (oder auch ein Linux) auf dem A4k.
Was das Format betrifft, ist dies wohl ziemlich egal. Man muss berücksichtigen, das FFS nur 30(32) Zeichen im Dateinamen kann. Ansonsten wäre eine Sicherung auf ein externes Medium wie MO als Datenschutz besser als ein 2. Rechner, welcher aber wesentlich besser ist als eine Sicherheitskopie auf dem (gleiche) Rechner.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

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10.07.2005, 20:19 Uhr

Sprocki
Posts: 655
Nutzer
SFS unterstützt Datei- und Verzeichnisnamen bis 107 Zeichen, FFS nur 30. Es ist außerdem deutlich schneller im Dateizugriff als FFS, unterstützt ein Verzeichnis zum Wiederholen gelöschter Dateien und vieles mehr. Wirf am besten mal einen Blick in das Readme von SFS.lha, zu finden wie immer im Aminet. Da stehen noch mehr Details.

Sei Dir darüber im Klaren, daß Dein 4000er arg zu kämpfen haben wird. Allein Apache ist schon ein dicker Brocken für ihn. Wenn er "mal so nebenbei" auch noch all die anderen Dienste hosten soll, wird der schnell ins Strudeln kommen, sobald es um mehr als ein paar einfache Webseiten und 3 Dateien per FTP geht. Viel Speicher, schnelle HDs und möglichst ein 68060 sind obligatorisch. Ich habe auch einige Serverdienste auf einem Amiga laufen, aber da verhilft mir Amithlon zu deutlich höherer Geschwindigkeit.
Du solltest auf jeden Fall für die verschiedenen Server auch separate Partitionen, besser noch Festplatten anlegen. Dann kannst Du je nach Anwendung verschiedene Blockgrößen verwenden, die den Zugriff beschleunigen. Hast Du z.B. auf dem Samba-Share für den Zugriff Deines Mac überwiegend große Dateien (MP3s, Videos ...), beschleunigt eine hohe Blockgröße die Transfergeschwindigkeit. Bei überwiegend kleinen Dateien (z.B. den Dateien auf Deinem Webserver) kommen kleine Blockgrößen besser zurecht.
Spätestens im Kaputtfall wirst Du dankbar sein, wenn Du vorher entsprechend geplant hast: bei einer defekten Partition oder Festplatte fällt dann nur ein Dienst aus, statt den ganzen Rechner lahmzulegen.
--
(ale rektzschraibfela wurtn nachtrehglich unt mit apsichd aingfuhkt)

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10.07.2005, 21:04 Uhr

o.eschi
Posts: 995
Nutzer
Nicht das wir uns hier falsch verstehen: Gerade die Dienste wie Apache und MySQL werden vielleicht 1-2x im Monat wirklich gebraucht. Das ist nur zum lokalen testen meiner Webseiten ...
Und es hat auch durchaus Zeit, wenn ich meine Daten da rüberschiebe. Es ist halt auch ein Versuch und hätte den schönen Nebeneffekt, dass ich nicht noch weniger Platz hier bekommen würde ...

Also SFS scheint aber in jedem Fall notwendig zu sein und die Idee mit den Blockgrößen für die Platten werde ich mir wohl auch mal näher anschauen. Sind zwar keine MP3's, aber sehr viele Bilder die auf den Rechner kämen. Und keine Angst, ich mache schon oft genug Backups auf CD, aber das dauert halt auch seine Zeit und ich würde halt ganz gerne alle paar Tage die wichtigsten Daten im Hintergrund oder über Nacht auf einen anderen Rechner schieben ...

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10.07.2005, 21:30 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von o.eschi:
Nun ja, diverse Leute werden sicherlich an dem Router vorbeikommen, oder? Aber er sollte jedenfalls mal nicht direkt sichtbar sein...


Nein, das bedingt das Prinzip eines Routers, daß man da nicht dran vorbeikommt. Also ein direkter Angriff ist nicht möglich.
In deinem Fall kommt ein fli4l zum Einsatz, welcher ja ein Linux-System darstellt, allerdings extrem abgespeckt. Da bestünde rein hypothetisch die Möglichkeit, daß ein Angreifer sich dessen bemächtigt.

bye, ylf

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