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amiga-news.de Forum > Get a Life > Wie geht es mit dem Amiga (One) weiter? Zukunftsaussichten? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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04.08.2005, 18:23 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Vigo:
> Zum Thema Nicht-Retro: ist das verlangen, ein Amiga ähnliches
> Betriebssystem haben zu wollen nicht vielleicht ein bisschen
> getrieben von diesem Wunsch?

Sicher auch. Aber eben bei weitem nicht nur, denn sonst wären sie bei Classic-Amiga geblieben - erst recht bei den Kosten eines AmigaOne.

> Was habt ihr Leute eigentlich immer gegen Retro/Classic Amigas?
> Ist man dadurch minderwertiger als "moderne" Nutzer?

Hm, gute Frage. Wahrscheinlich nehme ich Retro deshalb nicht ganz für voll, weil es für mich persönlich kein wesentliches Argument zur ernsthaften Amiga-Nutzung (ich rede also nicht von Spielen) ist. Sorry, wenn ich damit jemandem zu nahe getreten sein sollte.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 04.08.2005 um 18:25 Uhr editiert. ]

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04.08.2005, 18:45 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@ylf:
> Hätte vor fünf Jahren jemand geglaubt, daß Apple einmal zu Intel
> wechseln würde?

Sicher. :-) Ich weiß zwar nicht, ob ich es bereits vor fünf Jahren auch schon für wahrscheinlich oder gar zwingend notwendig hielt, aber vor ca. zweieinhalb Jahren war das bereits der Fall: http://www.amiga-news.de/de/news/comments/56746.html


> Vielleicht ist der Richtungswechsel bei Apple auch ein Vorteil für
> AOne/Pegasos. Wenn Apple die Prozis nicht mehr wegkauft, kann man
> stückzahlmäßig so richtig Gas geben.

Tja, man kann bekanntlich allem Negativem noch was Positives abgewinnen. :-) Möglich ist im Computerbereich alles - aber wie wahrscheinlich? Vielleicht wandern ja wirklich ein paar Mac-User zum Amiga ab (ich glaube jedoch nicht, dass es viele sein werden), aber mittel- und langfristig werden m.E. die für den (Desktop-)PPC negativen Folgen, die der Umstieg mit sich bringt, wesentlich schwerer wiegen.

> Fehlen nur noch ein paar Käufer.

Um die zu gewinnen, benötigt man (neben einem akzeptablen Betriebssystem und Programmen) eine attraktive Hardware. Und da spielt m.E. für die meisten der Preis und das, was dafür geboten wird, eine entscheidende Rolle.

> Wer weiß, vielleicht packt die Jungs bei Freescale wieder der
> Ergeiz, wenn IBM von PPC-Desktopmark weg ist und die zaubern eine
> CPU hervor, die den Blauköpfen und ihren Ex-Kollegen bei Intel mal
> wieder das Fürchten lehrt.
> Ich glaub' zwar nicht dran, aber weiß man das?

In der Tat - man weiß es nicht. Nur spricht m.E. jede Logik dagegen, eine solche _Desktop_-CPU zu entwickeln - es sei denn, sie bringt gleichzeitig auch hervorragende x86-Leistung mit. Denn die Entwicklungskosten einer solchen Super-CPU dürften enorm hoch sein - und wenn sie trotzdem kaum jemand kauft (was wohl passieren wird, wenn Windows nicht darauf lauffähig ist), hat Freescale ein ernsthaftes Problem (zumindest mit seinen Aktionären).

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04.08.2005, 19:10 Uhr

Vigo
Posts: 1254
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von CarstenS:
@Vigo:
> Zum Thema Nicht-Retro: ist das verlangen, ein Amiga ähnliches
> Betriebssystem haben zu wollen nicht vielleicht ein bisschen
> getrieben von diesem Wunsch?

Sicher auch. Aber eben bei weitem nicht nur, denn sonst wären sie bei Classic-Amiga geblieben - erst recht bei den Kosten eines AmigaOne.


Ich glaube nicht, dass der AmigaOne bei den meisten der springende Punkt war, sondern OS4. Ich glaube ebenfalls deshalb sehr, dass wegen der momentanen Lizenzpolitik die meisten Leute den AmigaOne eher zum Teufel wünschen.

Zitat:
> Was habt ihr Leute eigentlich immer gegen Retro/Classic Amigas?
> Ist man dadurch minderwertiger als "moderne" Nutzer?

Hm, gute Frage. Wahrscheinlich nehme ich Retro deshalb nicht ganz für voll, weil es für mich persönlich kein wesentliches Argument zur ernsthaften Amiga-Nutzung (ich rede also nicht von Spielen) ist. Sorry, wenn ich damit jemandem zu nahe getreten sein sollte.


Kein Grund sich zu entschuldigen... :)

Ich denke dass man als Amiga User generell schnell in Erklärungsnot kommt, wenn man ernsthafte Argumente gegenüber modernen Lösungen sucht. Sowohl als Classic, Emulatoren und AmigaOne Benutzer. Aber was ist so schlimm daran einfach nur zuzugeben, dass man es eventuell einfach nur aus Spass tut?
--
Jeder User verdient seinen Computer.

[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 04.08.2005 um 19:17 Uhr editiert. ]

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04.08.2005, 22:08 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
@CarstenS:
mein Hintergedanke ist der, Apple muß ja in der Übergangsphase, die mehrere Monate bis einige Jahre dauern wird, beide Architekturen unterstützen. Sollte in diesem Zeitraum wieder ein leistungsfähigerer PPC erscheinen (O.K. es wird nicht passieren, aber nur rein hypotetisch angenommen), dann kann Steve Jobs jederzeit wieder umschwenken bzw. kann er ja zweigleisig fahren. Damit könnte er sogar Intel unter Druck setzen: Preis runter oder schneller.
Im Übrigen war in den Gerüchten damals immer von AMD die Rede. Warum er jetzt zu Intel gegangen ist, ist mir etwas schleierhaft. Sachliche Gründe fallen mir nicht. Wahrscheinlich wirklich um IBM zu ärgern. AMD hätte da nicht das richtige Prestige, auch wenn sie zur Zeit die besseren Produkte haben. Oder wie es die c't umschrieb: "... da kann man als exzentrischer Apple-Chef schonmal sauer werden. ..."

Es gibt auch nur zwei Gründe, warum Windows-User keinen Mac benutzen:

1. Sie wissen nicht, daß es ihn gibt.
2. Sie glauben, ein Mac wäre teurer.

Wirkliche Mac-Hasser gibt es nicht oder weniger, als es Amiga-User gibt. :D


bye, ylf

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05.08.2005, 00:40 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@ylf:
> mein Hintergedanke ist der, Apple muß ja in der Übergangsphase,
> die mehrere Monate bis einige Jahre dauern wird, beide
> Architekturen unterstützen.

Das ist ja für eine absehbare Zeit kein Problem, da Mac OS X plattformunabhängig ist. Es wurde laut Jobs ja seit jeher sowohl für PPC als auch für x86 kompiliert.

> Sollte in diesem Zeitraum wieder ein leistungsfähigerer PPC
> erscheinen (O.K. es wird nicht passieren, aber nur rein
> hypotetisch angenommen), dann kann Steve Jobs jederzeit wieder
> umschwenken

Das wage ich zu bezweifeln, denn das Lieferabkommen mit Intel wurde bestimmt schon unterzeichnet. Und dieses ist sicherlich relativ langfristig ausgelegt.

> bzw. kann er ja zweigleisig fahren.

Falls dies der Vertrag mit Intel überhaupt zulässt (was ja durchaus nicht sicher ist), so wäre das m.E. dennoch problematisch, da die Softwarehersteller dann auch langfristig noch PPC-Versionen anbieten müssten. Und zumindest etwas Arbeit macht die Pflege einer Programmversion für einen anderen Prozessor ja doch, insbesondere wenn auch Altivec unterstützt werden soll. Daher glaube ich, dass Apple - anders als Linux, wo praktisch immer eine einfache Neukompilierung genügt - nicht zweigleisig fahren kann (und es erst recht nicht tun würde).

> Damit könnte er sogar Intel unter Druck setzen: Preis runter oder
> schneller.

Na ja, bei einem Mac-Marktanteil von ca. 2 Prozent und einem Intel-Marktanteil von ca. 80 Prozent wäre der Druck für Intel wohl nicht allzu groß. :)

> Warum er jetzt zu Intel gegangen ist, ist mir etwas schleierhaft.
> Sachliche Gründe fallen mir nicht.

Einen solchen gibt es zumindest momentan: Dem Pentium M hat AMD in Sachen Wärmeentwicklung/Stromverbrauch pro Leistungseinheit derzeit noch nichts vollkommen Gleichwertiges entgegenzusetzen (auch wenn der Turion 64 MT relativ nah dran ist), und wenn man Apple Glauben schenkt, verspricht Intels Pipeline auch in Zukunft bessere Produkte. Außerdem ist Intel viel größer und hat daher auch mehr Möglichkeiten, z.B. bei Engpässen, bei der möglichen Entwicklung des "Mac-Dongles", etc. Ich denke, Apple wird mit Intel wirklich ganz gut fahren.

> Wahrscheinlich wirklich um IBM zu ärgern.

Du kannst dir sicher sein: Solche Erwägungen spielen vielleicht bei manchen Nutzern eine gewisse Rolle - bei einem fähigen Management aber nicht die geringste.

> AMD hätte da nicht das richtige Prestige, auch wenn sie zur Zeit
> die besseren Produkte haben.

Vielleicht im Desktop-Bereich (dort sind Hitzeentwicklung und Stromverbrauch aber kaum relevant). Der Notebook-Bereich war zuletzt aber Apples Sorgenkind - und da ist Intel mit dem Pentium M, der sich bestenfalls sogar passiv kühlen lässt, aber in den meisten Bereichen nicht nennenswert langsamer ist als ein viel höher getakteter Pentium 4, derzeit besser positioniert.

> Es gibt auch nur zwei Gründe, warum Windows-User keinen Mac
> benutzen:

Ne, da gibt es schon noch ein paar mehr. :)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 05.08.2005 um 00:59 Uhr editiert. ]

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05.08.2005, 05:57 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:

Nur spricht m.E. jede Logik dagegen, eine solche _Desktop_-CPU zu entwickeln - es sei denn, sie bringt gleichzeitig auch hervorragende x86-Leistung mit.


Man hatte da mal was am Kochen... MPC715? Bin mir bei der Nummer nicht mehr sicher. Sollte ein PPC/Intel-ISA-Hybrid werden. Wurde eingestampft, angeblich weil die Performance auf Intel-Seite zu gut war und somit Argumente pro-PPC gefehlt hätten...

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05.08.2005, 07:13 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
Na ja, bei einem Mac-Marktanteil von ca. 2 Prozent und einem Intel-Marktanteil von ca. 80 Prozent wäre der Druck für Intel wohl nicht allzu groß. :)


Meine Zustimmung. Was juckt's die Eiche....
--
eye-BORG

Der Amiga ist eine feine Sache - doch ob er das ewige Leben hat?!

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07.08.2005, 14:23 Uhr

DrSpinoff
Posts: 52
[Benutzer gesperrt]
...sorry das ich mich nun auch noch in diesen Thread einmische; aber das Thema "Retro-Computing" hat noch wesentlich mehr an Aspekten als was ich bis jetzt hier so gelesen habe; z.B. Oekobilanz: was die Computer Industrie für Schäden anrichtet ist allgemein bekannt; nicht zuletzt wird dies auch durch die Wintel Allianz forciert. Wenn ich z.B. in unserer Company sehe, das prima funktionierende Rechner einfach in die Entsorgungstelle gegeben werden, nur weil da XP nicht mehr so "performt" (was machen den die Leute gross anders als Mail, Web und Briefe schreiben wie schon Jahre zuvor mit Win95) dann gibt mir dies schon zu denken. Billy's Marketing Maschine bläut den Leuten ein : "es ist wieder mal Zeit für einen neuen Rechner" obwohl der Bestehende gerade mal höchstens 2 bis 3 Jahre alt ist (und eigentlich noch bestens taugen würde...). Macht man z.B. einen Rollout in einer Firma mit neuer Hardware, gibts bestimmt so SuperDeppen die nach einen halben Jahr daherschnöden : "...mit so was muss ich arbeiten ? Habe gerade DELL angerufen und die haben bestätigt, dass ich da eigentlich nur eine bessere Schreibmaschine habe; jetzt gibts schon das "XPXTX-Super-Duper-Model mit 25Therahertz !!" Ich persönlich mache diesen Hype so gut es geht nicht mehr mit, lieber beschäftige ich mich mit Retro Hardware wie z.B. dem Amiga. (Zugegebenermassen auch nur eine andere Art von Hobby). Einen AmigaOne würde ich mir auf jeden Fall zulegen, wenn genügend Anwender Software verfügbar wäre um zumindest den normalen Bürokram welchen man so zu Hause abwickelt, erledigen zu können. Das wichtigste Argument wäre für mich schon dies, dass ich nicht auf einer Wintel Maschine wie Otto Normalo arbeiten will (und nicht deren "Fach-Diskussionen" teilnehmen muss). Ein gewichtiges Argument wäre auch ggf. Langlebigkeit einer neuen Plattform (einen Lebenszyklus von min. 7 bis 8 Jahren für so eine Maschine). Und: eine A1000 hat noch immer x-mal mehr Charisma als eine kommune Wintel Blechbüchse (da nützt alles Modder-Zubehör nichts...).

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07.08.2005, 15:07 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von DrSpinoff:
...sorry das ich mich nun auch noch in diesen Thread einmische; aber das Thema "Retro-Computing" hat noch wesentlich mehr an Aspekten als was ich bis jetzt hier so gelesen habe; z.B. Oekobilanz: was die Computer Industrie für Schäden anrichtet ist allgemein bekannt; nicht zuletzt wird dies auch durch die Wintel Allianz forciert.

Na ja, das ist wohl auch eine ziemlich einseitige Ansicht. Solange Retro-Computing tatsächlich nur ein Nutzen von alten Rechnern darstellt, kann es einem vermutlich ziemlich egal sein, wie umweltschädlich der damalige Produktionsprozeß war im Vergleich zum heutigen. Und mit der eletromagnetischen Abstrahlung ist es vermutlich wie mit den Abgasen von Oldtimern: für die Handvoll Freaks, die die ab und zu mal über die Straßen jagen, kann man mal ein Auge zudrücken und eine Sonderregelung einführen.
In dem Moment, wo man neue Hardware für Retro-Fans auf den Markt wirft, ändert sich das Ganze und die Behauptung, Retro-Fans wären sparsamer als normale Computer-Nutzer, ist sowieso hinfällig.
Zitat:
Wenn ich z.B. in unserer Company sehe, das prima funktionierende Rechner einfach in die Entsorgungstelle gegeben werden, nur weil da XP nicht mehr so "performt" (was machen den die Leute gross anders als Mail, Web und Briefe schreiben wie schon Jahre zuvor mit Win95)...
Ja was machen denn die Leute in Deiner Company? Solltest Du es nicht wissen? Nicht jede Firma kauft grundsätzlich ständig neue Rechner. Aber es gibt neben der Geschwindigkeit auch noch andere Kriterien, die zu Neuanschaffungen führen: leiser, energiesparender, ergonomischere Displays, ... auch Eigenschaften von neueren Rechnern, wenn man nicht die Rechner für Spielefreaks kauft.
Zitat:
Billy's Marketing Maschine bläut den Leuten ein : "es ist wieder mal Zeit für einen neuen Rechner" obwohl der Bestehende gerade mal höchstens 2 bis 3 Jahre alt ist.
Es gab schon seit Jahren keine neue Windows-Version mehr, die das rechtfertigen würde.
Zitat:
Macht man z.B. einen Rollout in einer Firma mit neuer Hardware, gibts bestimmt so SuperDeppen die nach einen halben Jahr daherschnöden : "...mit so was muss ich arbeiten ? Habe gerade DELL angerufen und die haben bestätigt, dass ich da eigentlich nur eine bessere Schreibmaschine habe; jetzt gibts schon das "XPXTX-Super-Duper-Model mit 25Therahertz !!"
Aha. Wer ist denn der Depp? Jemand, der solche Aussagen macht, oder ein Entscheidungsträger, der sich von solchen Sprüchen beeinflussen läßt?
Aber was zur Hölle hat das mit Retro-Computing zu tun? Mit Hobby-Computern kann man in einer Firma nicht arbeiten.
Zitat:
Ich persönlich mache diesen Hype so gut es geht nicht mehr mit, lieber beschäftige ich mich mit Retro Hardware wie z.B. dem Amiga. (Zugegebenermassen auch nur eine andere Art von Hobby).
Das kannst Du ja auch alles machen, aber was hat das mit den Geschichten aus Deiner Firma zu tun?

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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07.08.2005, 15:14 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
> Was habt ihr Leute eigentlich immer gegen Retro/Classic Amigas?
> Ist man dadurch minderwertiger als "moderne" Nutzer?

Hm, gute Frage. Wahrscheinlich nehme ich Retro deshalb nicht ganz für voll, weil es für mich persönlich kein wesentliches Argument zur ernsthaften Amiga-Nutzung (ich rede also nicht von Spielen) ist. Sorry, wenn ich damit jemandem zu nahe getreten sein sollte.


Definiere: Was nimmst Du nicht für Voll. Die User die sich mit Original-Amigas beschäftigen? ?(
--
"Das war nicht nur der Sprung vom Käfer zum Golf, sondern gleich zum schnellen BMW" S. Slabihoud, Computerhistoriker über den Amiga Start
20 Jahre Amiga


[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 07.08.2005 um 15:14 Uhr editiert. ]

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07.08.2005, 15:36 Uhr

DrSpinoff
Posts: 52
[Benutzer gesperrt]
"Es gab schon seit Jahren keine neue Windows-Version mehr, die das rechtfertigen würde."

...da lachen ja die Hühner...die Allianz von Soft-und Hardwarehersteller sorgt sehr gut dafür, dass jeweils ein Hard-oder Software Upgrade notwendig wird. Neue Hardware hat z.B. nur noch XP Treiber usw. So ist nun mal der Wintel Markt geregelt, die Anwender werden gezwungen, da mitzumachen. (nebst denen die dies "freiwillig" machen und immer die neueste Hard-/Software (meinen) haben zu müssen (Marketing).

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07.08.2005, 15:50 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von DrSpinoff:
"Es gab schon seit Jahren keine neue Windows-Version mehr, die das rechtfertigen würde."
...da lachen ja die Hühner...die Allianz von Soft-und Hardwarehersteller sorgt sehr gut dafür, dass jeweils ein Hard-oder Software Upgrade notwendig wird.

Hast Du noch mehr so sachliche Argumente, wie "da lachen ja die Hühner" oder Verschwörungstheorien von der "Allianz von Soft-und Hardwarehersteller"?
WindowsXP ist drei Jahre alt. Es gab also seit drei Jahren keine neue Windows Version mehr. Das ist ein Fakt und somit ein vernünftiges Argument. Und WindowsXP läuft flüssig und problemlos auf meinem sechs Jahre altem PC. Das werde ich Dir jetzt natürlich nicht beweisen können, aber trotzdem solltest Du mal versuchen den Wert dieser Aussage mit Aussagen wie "da lachen ja die Hühner" oder "'Allianz von Soft-und Hardwarehersteller' zwingt die Anwender zu immer neuen Hardware-Upgrades" zu vergleichen.

mfg
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07.08.2005, 16:00 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von CASSIUS1999:
Zitat:
Original von CarstenS:
Hm, gute Frage. Wahrscheinlich nehme ich Retro deshalb nicht ganz für voll, weil es für mich persönlich kein wesentliches Argument zur ernsthaften Amiga-Nutzung (ich rede also nicht von Spielen) ist. Sorry, wenn ich damit jemandem zu nahe getreten sein sollte.

Definiere: Was nimmst Du nicht für Voll. Die User die sich mit Original-Amigas beschäftigen? ?(
Das Retro-Argument.
So würde ich das zumindest aus seiner Aussage herauslesen.
Allerdings, wenn er von einer Amiga-Nutzung im nicht-Retro Sinne ausgeht, kann natürlich das Retro-Argument bei ihm nicht funktionieren. So eine Aussage dreht sich im Kreis...

mfg
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07.08.2005, 16:43 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Cassius1999:
> Definiere: Was nimmst Du nicht für Voll. Die User die sich mit
> Original-Amigas beschäftigen?

Nein, Amiga als bloße Retro/Hobby-Plattform. Das war eine persönliche Aussage, die sich auf mein eigenes Nutzungsverhalten bezieht. Gäbe es keine Amiga-Software mehr, die ich lieber nutze als ein entsprechendes Windows-Pendant, würde ich WinUAE nur noch sporadisch starten. Retro/Hobby und alltägliche Nutzung kann ich nicht miteinander vereinbaren, das meinte ich.

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07.08.2005, 17:03 Uhr

AP
Posts: 491
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
@Cassius1999:
> Definiere: Was nimmst Du nicht für Voll. Die User die sich mit
> Original-Amigas beschäftigen?

Nein, Amiga als bloße Retro/Hobby-Plattform. Das war eine persönliche Aussage, die sich auf mein eigenes Nutzungsverhalten bezieht. Gäbe es keine Amiga-Software mehr, die ich lieber nutze als ein entsprechendes Windows-Pendant, würde ich WinUAE nur noch sporadisch starten. Retro/Hobby und alltägliche Nutzung kann ich nicht miteinander vereinbaren, das meinte ich.


Wobei die Grenzen beim Amiga fließender sind, als bei älterer Hardware wie dem C64. A4000/1200 sind auch Retro, was aber nicht heißt, dass man nicht noch gut mit den Dingern arbeiten kann, wenn man sie entsprechen aus- und aufgerüstet hat (und ein paar Kompromisse macht).

Ausserdem sollte man Retro und Hobby nicht in einen Topf werfen. Für mich ist die Beschäftigung mit dem Amiga(OS) an sich auch mehr ein Hobby, denn "ernsthafte" Nutzung.

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07.08.2005, 17:04 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Immer diese Verschwörungstheorien ...

Das sind die normalen Mechanismen einer Marktwirtschaft.
Wenn ein Hersteller eine leistungsfähigere Hardware bringt, dann dauert es logischerweise nicht lange, bis ein Softwarehersteller diese Mehrleistung versucht zu nutzen für eine noch bessere Software. Da muß niemand etwas absprechen, daß läuft von alleine. Der Softwarehersteller möchte ja seiner Konkurenz auch voraus sein. Und wer die neuen Möglichkeiten als erstes nutzt, hat die Nase vorn.

bye, ylf

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07.08.2005, 17:17 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
> Wahrscheinlich wirklich um IBM zu ärgern.

Du kannst dir sicher sein: Solche Erwägungen spielen vielleicht bei manchen Nutzern eine gewisse Rolle - bei einem fähigen Management aber nicht die geringste.


Und hier ist dein Denkfehler oder Wissenslücke!
Steven Paul Jobs ist kein fähiger Manager. Als Kenner der Szene weiß man das eigentlich. Steve Jobs hat aber, was ihn vielleicht als guten Manger wirken läßt, die Fähigkeit, Leute von seinen Ideen zu überzeugen. Er ist aber auch bekannt dafür, sehr launisch zu sein und er setzt immer seinen Kopf durch. Von Technik hat er nicht wirklich Ahnung, dafür hatte er ja Steven Wozniak.
Fakt ist, die Entscheidungen von Apple haben nicht immer etwas mit Logik, Marktwirtschaft oder ähnlichem zu tun.

bye, ylf



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07.08.2005, 17:21 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@ylf:
> Fakt ist, die Entscheidungen von Apple haben nicht immer etwas mit
> Logik, Marktwirtschaft oder ähnlichem zu tun.

Den Eindruck habe ich nicht, aber egal. Beweisen oder entkräften lässt sich das sowieso nicht.
Fakt ist jedenfalls, dass seit der Rückkehr von Jobs Apple höchst erfolgreich agiert und viele richtige Entscheidungen (darunter sehr grundlegende) vorgenommen hat. Das führe ich vorrangig auf den CEO zurück, ganz egal ob er als launisch gilt (was ja auch nicht unbedingt der [vollen] Wahrheit entsprechen muss) oder nicht. Und einem Management, das sich von Emotionen leiten lässt, traue ich ehrlich gesagt eine solch positive Unternehmensentwicklung, wie sie Apple in den letzten Jahren erlebt hat, nicht zu.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 07.08.2005 um 17:27 Uhr editiert. ]

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07.08.2005, 17:57 Uhr

AP
Posts: 491
Nutzer
@ylf: Fakt ist aber auch, dass seit Steve Jobs wieder CEO bei Apple ist,
es mit dem Unternehmen bergauf gegangen ist. Irgendetwas muss er also richtig machen. Ich war vom Intel-Switch überigens auch nicht begeistert, aber wahrscheinlich gibt ihm der Erfolg auch hier früher oder später recht.


[ Dieser Beitrag wurde von AP am 07.08.2005 um 17:58 Uhr editiert. ]

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07.08.2005, 19:05 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von AP:
Ich war vom Intel-Switch überigens auch nicht begeistert, aber wahrscheinlich gibt ihm der Erfolg auch hier früher oder später recht.


Nur das es vermutlich nicht klug war, seine Kursänderung so früh bekannt zu geben. Ich jedenfalls werde mich hüten, einen Mac zu kaufen. Vielleicht mal in Jahren, wenn sich die Intel Macs durchgesetzt haben, aber im Moment? Nein, da bin ich zu pessimistisch über die Ungewisse Zukunft...

--
:bounce: Gutzi :bounce:

Neu!

http://www.familie.gutzwiller.name


Jetzt noch schlechter....
Augenkrebs und Brechkrämpfe garantiert.

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07.08.2005, 19:27 Uhr

AP
Posts: 491
Nutzer
@Gutzi: Genau das hat mich auch gestört. Aber inzwischen sehe ich das etwas lockerer (auch weil mir eh nichts anderes übrig bleibt;-)): Ich habe jetzt (sprich vor ca. 2 Monaten) einen tragbaren Mac gewollt/gebraucht und diesen auch gekauft. Ich muss das Ding ja nicht gleich wegschmeißen, wenn die erste Intel-Macs erscheinen, es wird auch dann noch gut seine Dienste verrichten. Ich hätte ehrlich gesagt auch gedacht, dass die Mac-Verkääufe ziemlich einbrechen würden, was aber laut den jüngsten Apple-Quartal-Ergebnissen ebenfalls nicht passiert ist. Entweder stürzen sich die Leute tastächlich noch auf die letzten PowerPC-Macs oder sie sehen den Intel-Switch mittlerweile auch entspannt.

Meine Kaufentscheidung hat es aber insofern beinflusst, als dass ich weniger Geld investiert habe und mir statt des geplanten Powerbooks eben ein viel günstigeres iBook gekauft habe. Hat aber auch sein Gutes, denn im Gegensatz zum ursprünglich geplanten 12"-Powerbook ist das 12"-iBook wirklich leiser als leise (der Lüfter ist noch nie angesprungen, zumindest habe ich ihn noch nie bewußt gehört) und der Akku hält auch lange durch.

[ Dieser Beitrag wurde von AP am 07.08.2005 um 19:29 Uhr editiert. ]

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07.08.2005, 20:45 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Meine Kaufentscheidung richtet sich heute ausschließlich nur noch nach dem aktuellen Verhältnis von Leistung und Preis. Bei Kauf muss die Ware meinen Ansprüchen gerecht werden. In allen Branchen werden in branchenabhängig unterschiedlichen Zyklen von 3 bis 12 Monaten veränderte Produkte mit neuen Merkmalen und verändertem Design auf den Markt gebracht. Das heißt jedoch nicht, dass man sich alle 3 bis 12 Monate neue Hardware, neue Haushaltsgeräte oder ein neues Auto kaufen muss. Das heißt aber auch nicht, dass man das nicht darf, wenn man es denn will.

Es ist die Qual der Wahl, gepaart mit der Furcht etwas verpassen zu können und einem gewissen Gruppenzwang, was einige dazu treibt, aus dem Kaufen nicht herauszukommen. ;)

Dass das so ist den Hersterllern zuzuschreiben oder gar von "Allianzen" zu sprechen, ist falsch. Die Kaufentscheidung trifft nach wie vor der Käufer allein. Hersteller tun heute nichts anderes als Hersteller sei jeher taten. Sie entwickeln neue Produkte, bringen diese auf den Markt und werben dafür. Die Werbung soll zunächt mal nur darüber informieren, dass Produkt xy nun zu kaufen gibt. Erst dann soll sie Interesse wecken und Bedürfnisse ansprechen. Auch das war nie anders. Was heute anders ist, sind die Produktzyklen. Die sind durch verbesserte Technologien und Materialien in Forschung und Entwicklung kürzer geworden.

Und was den Faktor Umweltschutz betrifft: Wie umweltschädlich oder umweltschonend ein Herstellungsprozess ausfällt, hängt nicht zuletzt davon ab, in welchem Land hergestellt wird und last but not least, ob das Altgerät hierzulande einfach in den Müll wandert oder zur Wiederverwertung bei einer Sammelstelle abgegeben wird.

BTW: Auch für den heutigen Retro-Computer Amiga wurde seinerzeit kräftigst die Werbetrommel gerührt. Dass das heute nicht mehr so ist, hat ganz sicher nichts mit Überlegungen in Richtung Umwelschutz zu tun und liegt bestimmt auch nicht daran, dass da niemand aus reiner Menschenfreundlichkeit oder gar humanistischen Erwägungen die lieben Käufer nicht beeinflussen möchte. :look:





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07.08.2005, 21:25 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Gutzi:
> Nur das es vermutlich nicht klug war, seine Kursänderung so früh
> bekannt zu geben.

Darüber kann man streiten. Ich sehe aus Gründen der Softwareverfügbarkeit keine andere Möglichkeit, als so einen Wechsel lange vor Vollzug bekanntzugeben - ob es unbedingt ein volles Jahr sein muss, weiß ich nicht.

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07.08.2005, 21:39 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@AP:
> was aber laut den jüngsten Apple-Quartal-Ergebnissen ebenfalls
> nicht passiert ist.

Dass die Meldung vom Wechsel erst am 6. Juni, also weniger als einen Monat vor Ablauf des zweiten Quartals bekannt gegeben wurde und danach eingegangene Bestellungen vermutlich teilweise erst im dritten Quartal ausgeliefert werden, hast du aber berücksichtigt? Ich denke schon, dass die Verkaufszahlen der PPC-Macs in den nächsten Monaten deutlich nachlassen werden - doch dies hat Apple zweifellos einkalkuliert.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 07.08.2005 um 21:40 Uhr editiert. ]

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07.08.2005, 21:50 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

> Ich denke schon, dass die Verkaufszahlen der PPC-Macs in den
> nächsten Monaten deutlich nachlassen werden - doch dies hat Apple
> zweifellos einkalkuliert.

So sehe ich das auch. Alles Andere wäre schon fast grob fahrlässig von der GF. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen. Die so frühe Ankündigung des Wechsels war die bessere Entscheidung. Auf diese Weise ist die anfängliche Aufregung darüber längst verraucht, wenn die ersten Geräte auf den Markt kommen. Wer als altgedienter Mac-User wirklich Interesse daran hat, hat sich bis dahin seine persönliche Wechselstrategie zurecht gelegt und dürfte eigentlich nur noch neugierig auf das sein, was da kommen mag.

Den Rest gilt es auf die marktübliche Weise anzulocken, in dem man so tut als hätte man was anzubieten, was die Konkurrenz so nicht kann oder überhaupt nicht kann. ;) Um die braucht man sich akutell noch nicht zu kümmern (womit der Rest und nicht die Konkurrenz gemeint ist).


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 07.08.2005 um 22:22 Uhr editiert. ]

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07.08.2005, 22:17 Uhr

AP
Posts: 491
Nutzer
@CarstenS: Ich hätte aber trotzdem angenommen, dass sich auch das knappe Monat schon auswirkt, aber Apple hat bei den Mac-Verkäufen ja insgesamt sogar zugelegt.

Aber Du hast schon recht: So richtig abschätzen wird man das erst beim nächsten Quartalsergebnis können. Ich schätze, dass sich Apple da beim iPods noch etwas einfallen lässt (Video-iPod?), um das ganze zu kompensieren (oder die Intel-Macs doch schon früher kommen, als erwartet). Aber auch so dürfte genüg Geld übrig sein, um sich das Wagnis zu erlauben.

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07.08.2005, 22:44 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Sagt mal, lest ihr keine Computerzeitschriften?

bye, ylf

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07.08.2005, 23:10 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von ylf:
Und hier ist dein Denkfehler oder Wissenslücke!
Steven Paul Jobs ist kein fähiger Manager. Als Kenner der Szene weiß man das eigentlich. Steve Jobs hat aber, was ihn vielleicht als guten Manger wirken läßt, die Fähigkeit, Leute von seinen Ideen zu überzeugen. Er ist aber auch bekannt dafür, sehr launisch zu sein und er setzt immer seinen Kopf durch. Von Technik hat er nicht wirklich Ahnung, dafür hatte er ja Steven Wozniak.

Hmm, wie stell ich mir das vor:
Berater1: "IBM kann immer noch nicht die ppc-chips liefern, die eh schon teuerer und weniger leistungsfähig als die Prozessoren von Intel sind"

Jobs: "Warum nehmen wir dann nicht einfach die Prozessoren von Intel?"

Berater2: "Total kompliziert, technische Architektur und kompliziertes Geflecht von Firmenbeziehungen..."

Berater3: "Übrigend Microsoft hat von IBM eine Zusage für noch viel weiter entwickelte ppc-Prozessoren bekommen."

Jobs: "Microsoft bekommt von IBM, was wir nicht kriegen und hat keine Probleme, eine andere Architektur zu unterstützen?"

Berater4: "Ja, aber das ist ganz kompliziert..."

Jobs: "So, wir benutzen jetzt Intel-Chips, handeln mit Intel Sonerkonditionen aus, und IBM kann uns mal, basta!"

Berater1: ...
Berater2: äh
Berater3: ...
Berater4: schluck, ...

Jobs: "Ich habe gesprochen, und wer noch einen Ton sagt, fliegt raus"


Vielleicht macht ja aber gerade das den fähigen Manager aus. Alle Gründe, egal ob technisch, wirtschaftlich oder politisch, die man nicht in absehbarer Zeit so vereinfacht darstellen kann, daß auch ein Depp sie verstehen kann, einfach ignorieren, statt unbesehen zu akzeptieren.
Wann immer jemand sagt, "das hat ganz komplizierte Gründe", sollte man mißtrauisch werden.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 07.08.2005 um 23:13 Uhr editiert. ]

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07.08.2005, 23:11 Uhr

AP
Posts: 491
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@ylf: ???
Gegenfrage: Glaubst Du alles, was Du in Computerzeitschriften liest? ;)

[ Dieser Beitrag wurde von AP am 07.08.2005 um 23:16 Uhr editiert. ]

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07.08.2005, 23:34 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
@Cassius1999:
> Definiere: Was nimmst Du nicht für Voll. Die User die sich mit
> Original-Amigas beschäftigen?

Nein, Amiga als bloße Retro/Hobby-Plattform. Das war eine persönliche Aussage, die sich auf mein eigenes Nutzungsverhalten bezieht. Gäbe es keine Amiga-Software mehr, die ich lieber nutze als ein entsprechendes Windows-Pendant, würde ich WinUAE nur noch sporadisch starten. Retro/Hobby und alltägliche Nutzung kann ich nicht miteinander vereinbaren, das meinte ich.


Du nutzt also das Amiga Betriebssystem nur noch , weil es in einigen Bereichen nichts besseres für Windows gibt? ?(

Ich kann Retro/Hobby und allgemeine Nutzung wunderbar trennen, da ich klare Linien zwischen dem alltäglichen Arbeiten am PC und dem Hobby am Amiga setze.
Das lässt sich meines Erachtens vorzüglich vereinbaren.
Es gibt ja auch Leute, die noch an alten Autos rumschrauben, obwohl es wesentlich leistungsfähigere und kostengünstige Alternativen gibt.
--
"Das war nicht nur der Sprung vom Käfer zum Golf, sondern gleich zum schnellen BMW" S. Slabihoud, Computerhistoriker über den Amiga Start
20 Jahre Amiga

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