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18.08.2005, 23:39 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von Amaris:
Posting wegen vermutlichem Schwachsinn gelöscht ;)

[ Dieser Beitrag wurde von Amaris am 18.08.2005 um 18:28 Uhr editiert. ]


Schade das du dein Posting gelöscht hast. Ich fand deine Überlegungen sehr interessant. Selbst wenn da ein Denkfehler eingebaut gewesen sein sollte, dann macht das doch nichts. Schließlich handelt es sich bei Zeitreisen immer nur um Spekulationen.

Tschüß,


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18.08.2005, 23:44 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von Supimajo:
Wenn man es ganz genau betrachtet, hat Hawkins mit Materie allenfalls Strahlungen gemeint, die in der Lage wären diese "Gebilde" zu durchqueren.
Daß sowas möglich ist bestätigt die Forschung im Bereich der Quanten ja schon.


Nein das tut es nicht. Bisher ist nicht nachgewiesen, dass die Verschränkung von Photonen über Wurmlöcher realisiert ist.

Tschüß,


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18.08.2005, 23:47 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Amaris:
Posting wegen vermutlichem Schwachsinn gelöscht ;)

Ach würde sich das doch nur durchsetzen ... :P
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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22.08.2005, 11:50 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
[quote]
Original von NoImag:
Zitat:
Original von dandy:
Zitat:
Original von NoImag:
Zitat:
...
Kein Teilchen mit einer Ruhemasse kann jemals Lichtgeschwindigkeit erreichen, weil dazu eine unendliche Menge an Energie notwendig ist.
...

Und wer sagt Dir, daß die in einem schwarzen Loch *NICHT* vorhanden ist?

Das sagt mir die Mathematik. Eine Zahl "Unendlich" gibt es nicht. Nehme einfach die größte Zahl die du dir vorstellen kannst. Du wirst dann feststellen, dass es noch eine weitere Zahl gibt, die noch größer ist. Dies kannst du ewig fortführen. Es gibt immer noch eine Zahl die größer ist. Wie willst du da jemals eine unendliche Menge an Energie zusammenbekommen?

Tschüß,

Es soll laut der Mathematik unmöglich sein, schneller als das Licht zu sein/werden. Grund ist, daß in der Formel durch Null dividiert werden muß, wenn v>=c (IIRC).

Als man noch versuchte, mir Mathematik beizubringen, hieß es, die Division durch Null sei nicht definiert.

Heißt für mich im Klartext:
Ist nicht definiert - aber nicht zwingend unmöglich!

Hat sich daran bis heute was geändert?


Zu Deinem obigen Beispiel:
Ist schon klar, daß es keine Zahl "Unendlich" gibt - aber wer sagt dir denn, daß die Energie eines super-massiven schwarzen Loches endlich ist?
Die Mathematik mit all ihren Definitionslücken?
Die Physik, die ebenfalls noch lange nicht der Weisheit letzter Schluß ist, sondern ständig durch neue Erkenntnisse (gerade im Bereich "schwarze Löcher) erweitert wird?

Noch haben wir viel zu wenig gefestigte (bewiesene) Erkenntnisse über die "Mechanik" der schwarzen Löcher, um letztendlich sagen zu können, das ist soundso.

Bis dahin ist eh alles Spekulation.
Und hier gilt:
je mehr Spekulationen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß der tatsächliche Sachverhalt dabei ist...


--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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22.08.2005, 12:32 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Original von dandy:

Ist schon klar, daß es keine Zahl "Unendlich" gibt - aber wer sagt dir denn, daß die Energie eines super-massiven schwarzen Loches endlich ist?


Weil unendliche Energie kaum endliche Ausdehnung haben dürfte... sonst hätten wir wohl ratz-fatz einen neuen Urknall...

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23.08.2005, 07:53 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Original von dandy:

Ist schon klar, daß es keine Zahl "Unendlich" gibt - aber wer sagt dir denn, daß die Energie eines super-massiven schwarzen Loches endlich ist?


Weil unendliche Energie kaum endliche Ausdehnung haben dürfte... sonst hätten wir wohl ratz-fatz einen neuen Urknall...

Und wo - bitteschön - "endet" ein schwarzes Loch?

Vor meinem Auge taucht sogleich dieses Bild mit dem Gitter auf, daß durch die Masse des Körpers "eingebeult" wird. Je größer die Masse des Körpers, desto größer - ähem "tiefer" die Beule.

Mir ist schon klar, daß diese Art der optischen Darstellung hinkt.
Auffällig ist nur, daß, wenn auf diese Art schwarze Löcher dargestellt werden, diese Beule die Form eines Trompetentrichters annimmt, dessen unteres, enges Ende nie zu sehen ist.

Außerdem ist die Seitenwand dieses "Trichters" hyperbelförmig.

Wie war das doch gleich mit den Hyperbeln?
Sie nähern sich der Koordinatenachse unendlich weit an (hier hast Du Deine Unendlichkeit), ohne sie jedoch jemals zu berühren (http://sites.inka.de/picasso/TeXHP/hyp/Hyperbel.pdf)?


Stammt daher vielleicht die Bezeichnung "Loch"?
Eben *WEIL* sich diese Hyperbeln niemals treffen, die "Trichter" also "unten" offen sind?


--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
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(Albert Einstein)

[ Dieser Beitrag wurde von dandy am 23.08.2005 um 08:07 Uhr editiert. ]

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23.08.2005, 09:16 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Ich glaube Du verwechselst gerade Raum mit Raumzeit...?!?

Unendlich viel Energie gibt's schon einmal gar nicht. Da wir dank Einstein Energie und Masse gleichsetzen können, sagen wir mal, Du würdest das ganze Universum auf ein einziges schwarzes Loch konzentrieren... erinnert das nicht fatal an die Beschreibung eben unseres Universums vor dem Big Bang?

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23.08.2005, 16:44 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von dandy:
Es soll laut der Mathematik unmöglich sein, schneller als das Licht zu sein/werden. Grund ist, daß in der Formel durch Null dividiert werden muß, wenn v>=c (IIRC).

Nein, das ist nicht der Grund.
Niemand (von den Physikern) hat jemals behauptet, das eine Formel Schuld sei an irgendeinerm physikalischem Phänomen.
Erstmal ist das eine die Formel, die man nicht lösen kann, wenn v>c, und dann ist da noch Einsteins Theorie, die erklärt, wie unser Universum beschaffen sein könnte und welche Konsequenzen das für bewegte Objekte innerhalb desselben hat. Unter anderem eben die Sache mit der maximalen Geschwindigkeit.

Selbst wenn Du es schaffst, irgendeine Formel aufzustellen, in der Du für einen Wert v>c -irgendetwas- ausrechnen kannst, hat das keinerlei Bedeutung.
Dann mußt Du nämlich erstmal eine Theorie entwickeln, die einerseit die Beschaffenheit der Welt nach Deinen Vorstellungen beschreibt und andererseits auch eine Erklärung für die Bedeutung dieser neuen Formel liefert. Neben der Erklärung für so ziemlich alle anderen bekannten physikalischen Eigenheiten unseres Universums.
Zitat:
Bis dahin ist eh alles Spekulation.
Und hier gilt:
je mehr Spekulationen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß der tatsächliche Sachverhalt dabei ist...

Nein, die Wahrscheinlichkeit für den tatsächliche Sachverhalt ändert sich dadurch nicht. Der ist nämlich immer konstant null.
Nur die Menge an Bullshit erhöht sich mit der Menge der Spekulationen.

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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23.08.2005, 21:52 Uhr

Supimajo
Posts: 1265
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Zitat:
Original von Holger:
Nein, die Wahrscheinlichkeit für den tatsächliche Sachverhalt ändert sich dadurch nicht. Der ist nämlich immer konstant null.
Nur die Menge an Bullshit erhöht sich mit der Menge der Spekulationen.


Sehr fragwürdige Einstellung.....

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24.08.2005, 15:41 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
Nutzer
Zitat:
Es soll laut der Mathematik unmöglich sein, schneller als das Licht zu sein/werden. Grund ist, daß in der Formel durch Null dividiert werden muß, wenn v>=c (IIRC).

Als man noch versuchte, mir Mathematik beizubringen, hieß es, die Division durch Null sei nicht definiert.

Heißt für mich im Klartext:
Ist nicht definiert - aber nicht zwingend unmöglich!

Hat sich daran bis heute was geändert?



Ich weiß nicht ob das schon jemand erwähnt hat oder nicht. Aber ist es nicht im Allgemeinen so, dass man Gesetzmäßigkeiten in der Natur mittels einer Formel oder einer Theorie bestmöglich zu beschreiben versucht? Man geht davon aus dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist, weil es messbar ist.
Ein kleines Experiment: Man fährt mit einem Zug konstant 200 km/h und wirft einen Apfel mit 30 km/h nach vorne aus dem Zug. Dieser bewegt sich dann mit einer Geschwindigkeit von 200 + 30 km/h = 230 km/h durch die Luft.
Wenn man dasselbe mit einem Lichtstrahl macht, passiert etwas, was der "klassischen" Beschreibung widerspricht. Man montiert z.B einen Scheinwerfer vorne an einen Zug, der sich wiederum mit 200 km/h vorwärts bewegt. Schaltet man nun den Scheinwerfer an und misst die
Geschwindigkeit des Lichts, dann erhält man eben nicht 200 km/h + 300.000 m/s (bin jetzt zu faul um nen Taschenrechner zu holen ;) ), sondern genau die 300.000 m/s; Genau dieselbe Lichtgeschwindigkeit die man messen würde, würde das Licht von einem stehenden Zug ausgehen.
Dabei ist es absolut egal wie schnell der "Träger" (hier: Zug)ist, von dem das Licht ausgeht; Dieser kann sich in der Geschwindigkeit also nur der Lichtgeschwindigkeit annähern, aber nicht darüber hinaus. Dies, wie gesagt, beruht auf Messungen, die immer bestätigt werden. Siehe oben: Man beschreibt die Gesetzmäßigkeiten mit Formeln, nicht andersherum. Wie sollte man daran was ändern?

mfg
Björn

P.S.: Das sollte nicht irgendwie "aufgebauscht" klingen, ich wollte es nur zum evtl. besseren Verständnis erwähnen. :)

[ Dieser Beitrag wurde von Bjoern am 24.08.2005 um 15:43 Uhr editiert. ]

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24.08.2005, 16:24 Uhr

Amaris
Posts: 941
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@Bjoern:

Zitat:
Dieser kann sich in der Geschwindigkeit also nur der Lichtgeschwindigkeit annähern, aber nicht darüber hinaus. Dies, wie gesagt, beruht auf Messungen, die immer bestätigt werden. Siehe oben: Man beschreibt die Gesetzmäßigkeiten mit Formeln, nicht andersherum.

Naja...man beschreibt natürlich Gesetzmäßigkeiten mit Formeln. Aber aus diesen Formeln lassen sich dann oft auch wieder neue Gesetzmäßigkeiten und Phänomene vorhersagen, die vorher aber vielleicht noch in gar keinen Experimenten nachweisebar waren und noch nie beobachtet wurden.

Aus der SRT folgte daß es in Bezugssystemen mit verschiedenen Geschwindigkeiten auch verschiedene Zeiten geben muß.
Die Zeitdilatation kann man dann mit der Lorentz-Transformaton ermitteln.

Bild: http://www.amaris.de.vu/lorentz.gif


Wenn du dich mit der Geschwindigkeit v bewegst und wissen möchtest wieviel Zeit t'für dich vergangen ist, während für einen unbewegten Beobachter genau 1 Sekunde vergangen ist, dann kannst du obige Formel verwenden.

Würdest nun aber eine Wert für v > c einsetzen, dann würdest du merken daß unter der Wurzel ein negativer Wert steht. Für t' könnte es keine vernünftige Lösung geben. Es wäre allenfalls eine komplexe Zahl möglich, aber dieser Wert wäre dann physikalisch nicht vernünftig interpretierbar.
Also folgt aus dieser Formel daß eine Geschwindigkeit größer Vakuum-Lichtgeschwindigkeit unmöglich ist.







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-Amiga 1200, 68030 @ 50 Mhz, 4 GB HDD, 16 MB RAM, externes PCMCIA-CD-ROM-Laufwerk

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24.08.2005, 17:08 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Amaris:
Naja...man beschreibt natürlich Gesetzmäßigkeiten mit Formeln. Aber aus diesen Formeln lassen sich dann oft auch wieder neue Gesetzmäßigkeiten und Phänomene vorhersagen, die vorher aber vielleicht noch in gar keinen Experimenten nachweisebar waren und noch nie beobachtet wurden.


Wofür es dann zwei Möglichkeiten gibt: a) die Formel ist falsch bzw. unzureichend, b) es handelt sich um eine neue Gesetzmäßigkeit, für die eine entsprechende Theorie gefunden werden muß, die sie begründet.
Solange es die entsprechende Theorie nicht gibt, geht man von a) aus. In den meisten Fällen geht man auch dann von a) aus, wenn die begründende Theorie existiert, aber die entsprechende Beobachtung/der entsprechende experimentelle Nachweis noch nicht erfolgt ist. Auch im Falle von Einsteins Relativitätstheorie war das so.

mfg
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24.08.2005, 17:14 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
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@Amaris:

Na, das widerspricht sich ja auch nicht. Es ging sich mehr oder weniger ;) um folgendes Zitat von dandy:

Zitat:
Heißt für mich im Klartext:
Ist nicht definiert - aber nicht zwingend unmöglich!

Hat sich daran bis heute was geändert?


Es ist ziemlich schwer bei solchen Themen den Faden nicht zu verlieren.

Gruß
Björn

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24.08.2005, 18:22 Uhr

Amaris
Posts: 941
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@Holger:

Zitat:
In den meisten Fällen geht man auch dann von a) aus, wenn die begründende Theorie existiert, aber die entsprechende Beobachtung/der entsprechende experimentelle Nachweis noch nicht erfolgt ist. Auch im Falle von Einsteins Relativitätstheorie war das so.

AFAIK gab es aber bereits 1902 einen Versuch von einem Walter Kaufmann, der zeigte daß sich beschleunigte Elektronen einer Grenzgeschwindigkeit annähern.

siehe auch:
http://www.physik.uni-muenchen.de/leifiphysik/web_ph12/versuche/07grenzgeschw/grenz02.gif


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24.08.2005, 21:59 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von Amaris:
@Holger:
Zitat:
In den meisten Fällen geht man auch dann von a) aus, wenn die begründende Theorie existiert, aber die entsprechende Beobachtung/der entsprechende experimentelle Nachweis noch nicht erfolgt ist. Auch im Falle von Einsteins Relativitätstheorie war das so.
AFAIK gab es aber bereits 1902 einen Versuch von einem Walter Kaufmann, der zeigte daß sich beschleunigte Elektronen einer Grenzgeschwindigkeit annähern.
Das betrifft die spezielle RT, ber der allgemeinen RT dauerte es ca. 3 Jahre.
Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tstheorie


Für die Relativitätstheorie, eine der bedeutendsten Entdeckungen überhaupt, ist erstaunlicherweise kein Nobelpreis verliehen worden. Gegen eine Auszeichnung Einsteins sprach aus Sicht der Schwedischen Akademie, dass die mathematische Struktur der speziellen Relativitätstheorie von anderen ausgearbeitet worden war; eine gemeinsame Ehrung war nach dem Tod Poincarés (1912) nicht mehr möglich.
Hintergründig bestand allerdings wohl auch die Befürchtung, diese abstrakte Theorie - die zu dieser Zeit kaum experimentell gestützt war - könnte letzlich falsch sein. Die Vergabe des Nobelpreises an eine falsche Theorie wäre eine Blamage für das Komitee gewesen.
Als Notlösung erhielt Einstein den Nobelpreis des Jahres 1921 für seine Arbeit zum Photoeffekt aus dem Jahr 1905, die einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Quantentheorie darstellte. Dennoch sprach Einstein in seiner Rede bei den Feierlichkeiten zur Preisverleihung über die Relativitätstheorie.

...

Hingegen gab es zur Zeit der Veröffentlichung der allgemeinen Relativitätstheorie einen einzigen Hinweis für ihre Richtigkeit, die Perihel-Drehung des Merkurs. 1919 stellte Arthur Stanley Eddington bei einer Sonnenfinsternis eine Verschiebung der scheinbaren Position der Sterne nahe der Sonne fest und lieferte mit diesem sehr direkten Hinweis auf eine Krümmung des Raums eine weitere Bestätigung der Theorie.


mfg
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24.08.2005, 23:12 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Solar:
Ich glaube Du verwechselst gerade Raum mit Raumzeit...?!?

Zeit ensteht durch Bewegung (Energie). Bewegung braucht zwar einen Raum - aber in einem rein dreidimensionalen, leeren Raum (ohne Energie) kann auch keine Zeit vergehen.
[quote]
Original von Solar:
Unendlich viel Energie gibt's schon einmal gar nicht. Da wir dank Einstein Energie und Masse gleichsetzen können, sagen wir mal, Du würdest das ganze Universum auf ein einziges schwarzes Loch konzentrieren... erinnert das nicht fatal an die Beschreibung eben unseres Universums vor dem Big Bang?
[quote]
Wenn man den Fehler macht, den uns bisher bekannten Teil der Physik als "in Beton gegossen" und hier als einzig und allein gültig betrachtet - und ausserdem vernachlässigt, dass Einstein auch mal über Physiker gesagt hat: "Wir wissen, dass wir nichts wissen", dann kommt man möglicherweise zu solch einer Einschätzung.

Wenn unsere Vorfahren immer so gedacht und gehandelt hätten, dann würden wir wohl heute noch mit Fellen bekleidet und mit einer Keule auf der Schulter durch irgendwelche Höhlen hüpfen.

Die wirklich wichtigen Erkenntnisse kamen in der Vergagenheit meist von Leuten, die den Mut hatten, die ausgetrampelten (Denk-)Pfade (die nicht weiterführten) zu verlassen und "querzudenken"...

Hier war z.B. die Rede davon, beim Urknall seien 12 (?) Dimensionen entstanden. Tatsächlich sollen es aber um die zwanzig gewesen sein, wovon 5-7 inflationär und daher recht kurzlebig waren.

Wer sagt Dir denn, dass eine davon *NICHT* unendliche Energie enthält und irgendwie mit schwarzen Löchern in Verbindung steht?

Der uns bisher bekannte Teil der Physik?
Oder der Mathematik?

Wo kam die Energie denn her, die das uns bekannte Universum beim Big Bang entstehen ließ?

Schonmal von der Theorie der "Bubble-Universen" gehört, die besagt, dass ständig Universen entstehen - wie Seifenblasen-Schaum?

Würde das nicht ein unerschöpfliches Energiereservoire voraussetzen?

Wir können getrost davon ausgehen, dass der uns bis heute bekannte Teil der physikalischen Gesetze lediglich einen Bruchteil der tatsächlich existierenden darstellt.

Und ob sie auch alle für schwarze Löcher gelten, darf daher ebenfalls angezweifelt werden.

Wir sollten auch darauf vorbereitet sein, dass, wenn wir erstmal die Natur der schwarzen Löcher *RICHTIG* begriffen haben, sich einige dieser Gesetze als falsch erweisen werden oder als hier nicht gültig.

Bevor es Chuck Yaeger gelang, erstmals die "Schallmauer" zu "durchbrechen", hielten die meisten Wissenschaftler das auch für unmöglich und jeder, der was anderes behauptete, wurde mitleidig belächelt.

Als die Schallmauer dann allen Unkenrufen zum Trotz doch durchbrochen wurde, gab es einen lauten Knall.

Ich behaupte daher: Wenn die "Lichtmauer" eines Tages fällt, gibt es einen hellen Blitz!
:P (stellt euch diesen Smiley als Onkel Albert vor)
*BEWEIST* mir das Gegenteil!

Ich behaupte ja nicht, dass es zwingend so ist, wie ich mir das so vorstelle - allerdings habe ich trotz intensiver und langer Suche auch immer noch keinen *BEWEIS* dagegen gefunden (was aber auch nichts heissen muss)...

--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ Dieser Beitrag wurde von dandy am 24.08.2005 um 23:29 Uhr editiert. ]

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24.08.2005, 23:23 Uhr

dandy
Posts: 2553
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[quote]
Original von Amaris:
@Bjoern:

Zitat:
...
Die Zeitdilatation kann man dann mit der Lorentz-Transformaton ermitteln.

Bild: http://www.amaris.de.vu/lorentz.gif



Wenn du dich mit der Geschwindigkeit v bewegst und wissen möchtest wieviel Zeit t'für dich vergangen ist, während für einen unbewegten Beobachter genau 1 Sekunde vergangen ist, dann kannst du obige Formel verwenden.

Würdest nun aber eine Wert für v > c einsetzen, dann würdest du merken daß unter der Wurzel ein negativer Wert steht. Für t' könnte es keine vernünftige Lösung geben. Es wäre allenfalls eine komplexe Zahl möglich, aber dieser Wert wäre dann physikalisch nicht vernünftig interpretierbar.
Also folgt aus dieser Formel daß eine Geschwindigkeit größer Vakuum-Lichtgeschwindigkeit unmöglich ist.
...

Hmmmm - also mir hat man beigebracht:

t = Zeit
t'= erste Ableitung von t

Welche Möglichkeit meinst Du denn von den beiden?

:dance3:
--
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24.08.2005, 23:42 Uhr

NoImag
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@dandy:

Du setzt zwei Dinge voraus:

1. Die Mathematik könnte falsch sein.

2. Die Relativitätstheorie ist in wesentlichen Punkten falsch.

Zu 1. ist nur zu sagen: Blödsinn. Die Mathematik war in der Vergangenheit nie falsch, daher ist es Unsinn zu glauben, sie würde sich in der Zukunft als falsch herausstellen. Dies würde nämlich bedeuten, dass die Logik unlogisch ist.

Zu 2. ist zu sagen, dass zwar heute nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Relativitätstheorie unsere Welt nur unvollständig beschreibt (so wie die newtonsche Mechanik die Welt nur unvollständig beschreibt), aber einige wesentliche Punkte sind gut experimentell untermauert. Dazu gehört, dass Teilchen mit einer Ruhemasse nicht auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden können. Du hast behauptet, dass ein schwarzes Loch die dafür nötige unendliche Energiemenge in endlicher Zeit zur Verfügung stellen könnte. Dies ist aber eben mathematisch nicht möglich, weil dann in einem endlichen Raumbereich unendlich viel Energie gespeichert sein muss. Da hilft es auch nichts, wenn das schwarze Loch beliebig viel Energie aus anderen Dimensionen beziehen kann. Dann muss nämlich eine unendliche Energiemenge in endlicher Zeit in unseren Raum gelangen, weil sich sonst eine unendliche Energiemenge in einem endlichen Raumbereich befinden würde (wo wir wieder am Anfang des Problems stehen).

Tschüß,


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24.08.2005, 23:47 Uhr

NoImag
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Zitat:
Original von dandy:
[Hmmmm - also mir hat man beigebracht:

t = Zeit
t'= erste Ableitung von t

Welche Möglichkeit meinst Du denn von den beiden?


Weder noch. Der ' kann als Abkürzung für die Ableitung benutzt werden. Es ist aber keineswegs so, dass immer die Ableitung gemeint ist. In diesem Fall ist der ' nur eine Kennzeichung zur Unterscheidung der verschiedenen Zeiten in verschiedenen Bezugssystemen.

Tschüß,


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25.08.2005, 01:13 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von dandy:
Hmmmm - also mir hat man beigebracht:

t = Zeit
t'= erste Ableitung von t

' bedeutet hier: transformiert.

mfg
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25.08.2005, 01:27 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von dandy:
Die wirklich wichtigen Erkenntnisse kamen in der Vergagenheit meist von Leuten, die den Mut hatten, die ausgetrampelten (Denk-)Pfade (die nicht weiterführten) zu verlassen und "querzudenken"...

Das stimmt so schon mal gar nicht.
Die wichtigen Erkenntnisse kamen exakt von den Leuten, die methodisch vorgegangen sind und auf der Arbeit anderer aufgebaut haben.
Zitat:
Hier war z.B. die Rede davon, beim Urknall seien 12 (?) Dimensionen entstanden. Tatsächlich sollen es aber um die zwanzig gewesen sein, wovon 5-7 inflationär und daher recht kurzlebig waren.

Wer sagt Dir denn, dass eine davon *NICHT* unendliche Energie enthält und irgendwie mit schwarzen Löchern in Verbindung steht?

Und wer sagt mir, daß das nicht einfach nur totaler Nonsens ist?
Welchen Beweis, bzw. auch nur welchen Indiz für diese 5-7 mysteriöse Dimensionen, die dankbarerweise also schon seit Milliarden Jahren nicht mehr existieren, damit man heute auch nicht eine einzige Sekunde in die Verlegenheit kommt, sie zu suchen, gibt es denn?
Zitat:
Wir können getrost davon ausgehen, dass der uns bis heute bekannte Teil der physikalischen Gesetze lediglich einen Bruchteil der tatsächlich existierenden darstellt.

Und ob sie auch alle für schwarze Löcher gelten, darf daher ebenfalls angezweifelt werden.

Ob es überhaupt schwarze Löcher gibt, darf angezweifelt werden.
Solange sie nur existieren, weil uns heute bekannte Theorien ihre Existenz postulieren, müssen wir wohl auch davon ausgehen, daß eben jene uns bekannte Theorien richtig sind.
Ansonsten lösen sich schwarze Löcher sofort in kleine Logikwölkchen auf.
Zitat:
Bevor es Chuck Yaeger gelang, erstmals die "Schallmauer" zu "durchbrechen", hielten die meisten Wissenschaftler das auch für unmöglich und jeder, der was anderes behauptete, wurde mitleidig belächelt.
Das stimmt überhaupt nicht.
Das Flugzeug wurde genauso konstruiert, daß es Überschall- Geschwindigkeiten erreichen und vor allem auch aushalten kann, sonst hätte es einen noch wesentlich lauteren Knall gegeben.
Und nenn mir bitte mal die Theorie, nach der ein Überschallflug nicht möglich gewesen sein sollte.
Zitat:
Ich behaupte ja nicht, dass es zwingend so ist, wie ich mir das so vorstelle - allerdings habe ich trotz intensiver und langer Suche auch immer noch keinen *BEWEIS* dagegen gefunden (was aber auch nichts heissen muss)...
Was heißt "wie ich mir das so vorstelle"?
Wir haben von Dir bisher noch keinerlei Beschreibung der Beschaffenheit des Universums gesehen.
Und daß Du einen Beweis der Relativitätstheorie auch dann nicht erkennen würdest, wenn er Dir in den A..llerwertesten beißt, ist ja inzwischen schon klar geworden.

mfg
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25.08.2005, 07:12 Uhr

dandy
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Zitat:
Original von NoImag:
@dandy:

Du setzt zwei Dinge voraus:

1. Die Mathematik könnte falsch sein.

Njet, mein Sohn!
Ich habe gesagt, dass es in der Mathematik Definitionslücken gibt.
Und um genau so eine handelt es sich, wenn man in der Massenträgheitsformel v=c setzt.
Zitat:
Original von NoImag:

2. Die Relativitätstheorie ist in wesentlichen Punkten falsch.
...

Nein - habe ich ebenfalls nicht behauptet.
Ich habe nur Einstein zitiert, der selbst ganz genau wusste, daß seine Theorie unvollständig ist und auch keinen Hehl daraus gemacht hat.

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Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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25.08.2005, 10:21 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von dandy:

Zeit ensteht durch Bewegung (Energie). Bewegung braucht zwar einen Raum - aber in einem rein dreidimensionalen, leeren Raum (ohne Energie) kann auch keine Zeit vergehen.


Darf ich fragen, wo Du das her hast?

In einem leeren, energiefreien Raum kann man vielleicht die Zeit nicht beobachten. Das heißt aber nicht, daß es sie nicht gibt. (Der Baum im menschenleeren Wald...)

Was ich meinte, ist, daß diese "Trichterform" sich nicht auf den Raum bezieht, sondern auf die Raumzeit. Der räumliche Umfang eines schwarzen Lochs ist klar definiert - maximal der Schwartzschildradius seiner Masse, denn sonst wäre es kein schwarzes Loch.

Dann versteigst Du Dich in philosophische Winkelzüge, die mit der Sache nichts zu tun haben, und teilweise sogar falsch sind:

Zitat:
Bevor es Chuck Yaeger gelang, erstmals die "Schallmauer" zu "durchbrechen", hielten die meisten Wissenschaftler das auch für unmöglich und jeder, der was anderes behauptete, wurde mitleidig belächelt.

Als die Schallmauer dann allen Unkenrufen zum Trotz doch durchbrochen wurde, gab es einen lauten Knall.


Irgendwer muß vergessen haben, die Unmöglichkeit des Überschallfluges den V2-Technikern auf Penemünde zu sagen. Oder dem Herrn Sänger, auf dessen Entwürfen die X-Flugzeuge der Amerikaner überhaupt beruhten. Selbst eine Gewehrkugel erreicht Überschall.

Du bist da einer Urban Legend aufgesessen...

Was als "unmöglich" (eher "sehr schwierig") galt, war, ein flächengesteuertes Fluggerät bei Überschall auf Kurs zu halten.

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25.08.2005, 10:46 Uhr

NoImag
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Zitat:
Original von dandy:
Zitat:
Original von NoImag:
1. Die Mathematik könnte falsch sein.

Njet, mein Sohn!
Ich habe gesagt, dass es in der Mathematik Definitionslücken gibt.
Und um genau so eine handelt es sich, wenn man in der Massenträgheitsformel v=c setzt.


Was meinst du mit "Massenträgheitsformel"? Meinst du damit die Zunahme der relativischen Masse? Von einer Definitionslücke kann da keine Rede sein. Im Grenzfall v geht gegen c geht die relativistische Masse gegen unendlich. Und auch für den Fall v>c ist das Ergebnis klar definiert, es ist nur dummerweise imaginär.

Du bist im Irrtum, wenn du glaubst, die Aussage "Division durch Null ist nicht definiert" habe die Bedeutung einer Lücke. Diese Operation ist nicht definiert, weil es keine Zahl unendlich gibt und dies wird sich auch nie ändern. Siehe dazu weiter oben im Thread nach.

Zitat:
Zitat:
2. Die Relativitätstheorie ist in wesentlichen Punkten falsch.
...

Nein - habe ich ebenfalls nicht behauptet.
Ich habe nur Einstein zitiert, der selbst ganz genau wusste, daß seine Theorie unvollständig ist und auch keinen Hehl daraus gemacht hat.


Doch das hast du behauptet, es scheint dir nur nicht klar zu sein. Deine Überlegungen können nur dann im Rahmen einer neuen, umfassenderen Theorie korrekt sein, wenn wesentliche und experimentell gut nachgewiesene Aussagen der Relativitätstheorie falsch sind.

Tschüß,


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25.08.2005, 10:52 Uhr

dandy
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Zitat:
Original von Holger:
Das stimmt so schon mal gar nicht.
Die wichtigen Erkenntnisse kamen exakt von den Leuten, die methodisch vorgegangen sind und auf der Arbeit anderer aufgebaut haben.

Ahhh - dann liegt Dir wohl sicher ein Manuskript/Dokument z.B. Einsteins vor, in dem er zugibt, in seinen Büchern über seine eigene Denkweise geflunkert zu haben?
Dort hat er nämlich von sich behauptet, ein Querdenker zu sein...
Zitat:
Original von Holger:
Und wer sagt mir, daß das nicht einfach nur totaler Nonsens ist?

Ich jedenfalls nicht - habe ich ja auch weiter oben so geschrieben.
Obwohl durchdacht, ordne ich es immer noch als Spekulation ein...
Zitat:
Original von Holger:
Welchen Beweis, bzw. auch nur welchen Indiz für diese 5-7 mysteriöse Dimensionen, die dankbarerweise also schon seit Milliarden Jahren nicht mehr existieren, damit man heute auch nicht eine einzige Sekunde in die Verlegenheit kommt, sie zu suchen, gibt es denn?

In einem Teilchenbeschleuniger (ich glaube es war CERN) hat man Teilchen gegenläüfig auf c beschleunigt und dann zusammenprallen lassenm, um so im kleinen Maßstab Verhältnisse wie beim Urknall zu erzeugen.
Aus den Messdaten im Moment des Frontal-Zusammenpralls ging das dann wohl zweifelfrei hervor...
Zitat:
Original von Holger:
Ob es überhaupt schwarze Löcher gibt, darf angezweifelt werden.
Solange sie nur existieren, weil uns heute bekannte Theorien ihre Existenz postulieren, müssen wir wohl auch davon ausgehen, daß eben jene uns bekannte Theorien richtig sind.
Ansonsten lösen sich schwarze Löcher sofort in kleine Logikwölkchen auf.

Oh doch - die gibt es - da kannst Du Gift drauf nehmen!
Manche haben sogar Haare drum herum!
:D
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Bevor es Chuck Yaeger gelang, erstmals die "Schallmauer" zu "durchbrechen", hielten die meisten Wissenschaftler das auch für unmöglich und jeder, der was anderes behauptete, wurde mitleidig belächelt.
Das stimmt überhaupt nicht.
Dann solltest Dich vielleicht mal dringend mit den Autoren der Luftfahrt-Dokumentation, die unlängst auf N24 ausgestrahlt wurde, darüber unterhalten...
Zitat:
Original von Holger:
Das Flugzeug wurde genau so konstruiert, daß es Überschall- Geschwindigkeiten erreichen und vor allem auch aushalten kann, sonst hätte es einen noch wesentlich lauteren Knall gegeben.

Das stimmt schon, aber konstruiert wurde es ja auch nicht von denen, die nicht an die Möglichkeit des Durchbrechens der Schallmauer glaubten, sondern von denen, die daran glaubten und das auch beweisen wollten!
Deise Gruppe soll aber deutlich kleiner gewesen sein als die Gruppe der Zweifler.
Kleine Anmerkung:
In dieser Doku wurde auch erwähnt, daß die Mehrheit der Piloten von propellergetriebenen Flugzeugen vor dem ersten Flug eines Strahlturbinen-Flugzeugs sich nicht vorstellen konnten, wie sich etwas in Luft *OHNE* Luftschraube überhaupt vorantreiben lassen könnte...
Zitat:
Original von Holger:
Und nenn mir bitte mal die Theorie, nach der ein Überschallflug nicht möglich gewesen sein sollte.

An dieser Stelle nochmals der Verweis an die Autoren der Doku - den Namen der Theorie (hatte die überhaupt einen bzw. war es überhaupt offiziell eine Theorie?) habe ich mir nun wirklich nicht gemerkt...
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Ich behaupte ja nicht, dass es zwingend so ist, wie ich mir das so vorstelle - allerdings habe ich trotz intensiver und langer Suche auch immer noch keinen *BEWEIS* dagegen gefunden (was aber auch nichts heissen muss)...
Was heißt "wie ich mir das so vorstelle"?
Also - "Deutschunterricht" würde mir jetzt doch zu weit vom Thema abschweifen...
Zitat:
Original von Holger:
Wir haben von Dir bisher noch keinerlei Beschreibung der Beschaffenheit des Universums gesehen.

Kein Wunder - habe auch noch keine veröffentlicht...
Zitat:
Original von Holger:
Und daß Du einen Beweis der Relativitätstheorie auch dann nicht erkennen würdest, wenn er Dir in den A..llerwertesten beißt, ist ja inzwischen schon klar geworden.
...

Kleingeister - so sagt man - erkennt man daran, dass sie persönlich werden, wenn ihnen die Argumente ausgehen.
Ist es das, was Du mir mit diesem persönlichen Anwurf beweisen möchtest?

--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ Dieser Beitrag wurde von dandy am 25.08.2005 um 10:53 Uhr editiert. ]

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25.08.2005, 10:59 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von dandy:

Dann solltest Dich vielleicht mal dringend mit den Autoren der Luftfahrt-Dokumentation, die unlängst auf N24 ausgestrahlt wurde, darüber unterhalten...


Ist das die Quelle Deines Wissens - Dokus auf N24? Würde einiges erklären...

Zitat:
Kleine Anmerkung:
In dieser Doku wurde auch erwähnt, daß die Mehrheit der Piloten von propellergetriebenen Flugzeugen vor dem ersten Flug eines Strahlturbinen-Flugzeugs sich nicht vorstellen konnten, wie sich etwas in Luft *OHNE* Luftschraube überhaupt vorantreiben lassen könnte...


Weil sie sich offensichtlich nicht genug mit der Technik, über die sie da urteilten, informiert hatten. Denn auch in einem Strahltriebwerk dreht sich sowas wie eine "Luftschraube"... nur halt im Motor.

Interessanter (wenn auch weniger leistungsfähig) war da der Pulsationsantrieb der V1, da dreht sich nämlich gar nichts...

Zitat:
Zitat:
Und nenn mir bitte mal die Theorie, nach der ein Überschallflug nicht möglich gewesen sein sollte.
An dieser Stelle nochmals der Verweis an die Autoren der Doku - den Namen der Theorie (hatte die überhaupt einen bzw. war es überhaupt offiziell eine Theorie?) habe ich mir nun wirklich nicht gemerkt...

Ignoranz?

Wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt gab es bereits einen von Menschen gebauten Flugkörper, die mehr als Mach 2 flogen (die V2). Der war sogar selbststeuernd, da hat's nicht einmal einen Chuck Yaeger gebraucht...

Nebenbei geht man davon aus, das bei Luftkämpfen im 2. Weltkrieg durchaus schon einmal das eine oder andere Flugzeug Überschall erreicht hat. Allerdings im Sturz- statt im kontrollierten Horizontalflug, und nicht unter Bedingungen, bei denen die Piloten aerodynamische Betrachtungen angestellt hätten.

Zitat:
Zitat:
Original von Holger:
Und daß Du einen Beweis der Relativitätstheorie auch dann nicht erkennen würdest, wenn er Dir in den A..llerwertesten beißt, ist ja inzwischen schon klar geworden.
...

Kleingeister - so sagt man - erkennt man daran, dass sie persönlich werden, wenn ihnen die Argumente ausgehen.

Ist es nicht vielmehr so, das ignorante Kleingeister auch einem kühlen Logiker irgendwann so auf den Zwirn gehen, das er persönlich wird?

Nur weil andere sich über dich ärgern, heißt nicht, das Du Recht hast. ;)



[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 25.08.2005 um 11:02 Uhr editiert. ]

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25.08.2005, 11:06 Uhr

Amaris
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@dandy:

Zitat:
Ich behaupte daher: Wenn die "Lichtmauer" eines Tages fällt, gibt es einen hellen Blitz!

Sorry - nimm's nicht persönlich, aber nun muß ich mal schallend laut lachen.....


:lach:

Du hättest diesen Thread von Anfang an lesen sollen.
Das Thema hatten wir nämlich schon.

siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tscherenkow-Licht



:rotate: :D



Zitat:
vor dem ersten Flug eines Strahlturbinen-Flugzeugs sich nicht vorstellen konnten, wie sich etwas in Luft *OHNE* Luftschraube überhaupt vorantreiben lassen könnte...

Na so ganz *OHNE* geht es auch in einem Strahltriebwerk nicht ab.

http://de.wikipedia.org/wiki/Strahltriebwerk





@Holger:

Ist ja gut, ich schrieb ja auch nur:

Aber aus diesen Formeln lassen sich dann oft auch wieder neue Gesetzmäßigkeiten und Phänomene vorhersagen...

Hab ja nirgends behauptet daß immer alles zwingend richtig sein muß, was aus Formeln folgt. Aber die Formel oben aus der Lorentz-Transformation wird man wohl schon als Argument gegen Überlichtgeschwindigkeit anführen können, oder ?


--
-Amiga 1200, 68030 @ 50 Mhz, 4 GB HDD, 16 MB RAM, externes PCMCIA-CD-ROM-Laufwerk


[ Dieser Beitrag wurde von Amaris am 25.08.2005 um 11:12 Uhr editiert. ]

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25.08.2005, 11:52 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von dandy:
Zitat:
Original von Holger:
Das stimmt so schon mal gar nicht.
Die wichtigen Erkenntnisse kamen exakt von den Leuten, die methodisch vorgegangen sind und auf der Arbeit anderer aufgebaut haben.

Ahhh - dann liegt Dir wohl sicher ein Manuskript/Dokument z.B. Einsteins vor, in dem er zugibt, in seinen Büchern über seine eigene Denkweise geflunkert zu haben?
Dort hat er nämlich von sich behauptet, ein Querdenker zu sein...


Das eine schließt das andere nicht aus. Einstein hat auf Ergebnissen anderer aufgebaut. Die Lorentz-Transformationen heißen so, weil sie von Herrn Lorentz stammen, um nur ein Beispiel zu geben. Die Leistung Einsteins liegt darin, die Vorarbeiten anderer in einer neuen Theorie zusammengeführt zu haben, obwohl die Ergebnisse den Alltagserfahrungen eines jeden Menschen wiedersprechen.

Zitat:
Zitat:
Original von Holger:
Welchen Beweis, bzw. auch nur welchen Indiz für diese 5-7 mysteriöse Dimensionen, die dankbarerweise also schon seit Milliarden Jahren nicht mehr existieren, damit man heute auch nicht eine einzige Sekunde in die Verlegenheit kommt, sie zu suchen, gibt es denn?

In einem Teilchenbeschleuniger (ich glaube es war CERN) hat man Teilchen gegenläüfig auf c beschleunigt und dann zusammenprallen lassenm, um so im kleinen Maßstab Verhältnisse wie beim Urknall zu erzeugen.
Aus den Messdaten im Moment des Frontal-Zusammenpralls ging das dann wohl zweifelfrei hervor...


:lach: Keiner der an diesen Experimenten beteiligten Physiker würde diese Aussage machen. Es gibt für derartige Theorien noch keinen einzigen experimentellen Nachweis. Allerdings hast du zumindest soweit recht, dass man versucht mit Teilchenbeschleunigern Physik jenseits der Relativitätstheorie zu entdecken.

Zitat:
Zitat:
Original von Holger:
Das Flugzeug wurde genau so konstruiert, daß es Überschall- Geschwindigkeiten erreichen und vor allem auch aushalten kann, sonst hätte es einen noch wesentlich lauteren Knall gegeben.

Das stimmt schon, aber konstruiert wurde es ja auch nicht von denen, die nicht an die Möglichkeit des Durchbrechens der Schallmauer glaubten, sondern von denen, die daran glaubten und das auch beweisen wollten!
Deise Gruppe soll aber deutlich kleiner gewesen sein als die Gruppe der Zweifler.
Kleine Anmerkung:
In dieser Doku wurde auch erwähnt, daß die Mehrheit der Piloten von propellergetriebenen Flugzeugen vor dem ersten Flug eines Strahlturbinen-Flugzeugs sich nicht vorstellen konnten, wie sich etwas in Luft *OHNE* Luftschraube überhaupt vorantreiben lassen könnte...


Du verwechselst hier zweierlei Dinge. Das eine ist eine Theorie, die etwas für physikalisch prinzipiell ausgeschlossen erklärt (Überlichtgeschwindigkeit und Relativitätstheorie). Das andere ist der Zweifel an einer technischen Realisierbarkeit.

Um das noch etwas zu verdeutlichen: Überlichtgeschwindigkeit ist nur möglich, wenn die Relativitätstheorie in ihren Grundaussagen (die experimentell gut nachgewiesen sind), falsch ist. Dagegen musste aber keine neue Mechanik erfunden werden, um ein Überschallflugzeug bauen zu können.

Tschüß,



[ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 25.08.2005 um 14:11 Uhr editiert. ]

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25.08.2005, 12:53 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von NoImag:
Was meinst du mit "Massenträgheitsformel"? Meinst du damit die Zunahme der relativischen Masse?

Wenn ein Körper gegen Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wird, dann nimmt mit steigender Geschwindigkeit nicht die Masse des Körpers zu, sondern nur die Kraft, die er einer weiteren Beschleunigung entgegensetzt - also seine Massenträgheit.
Zitat:
Original von NoImag:
Von einer Definitionslücke kann da keine Rede sein.

Wenn ich mir die Mathematik als Strahl vorstelle, dann sind die Stellen auf diesem Strahl, an denen die Mathematik nicht definiert ist, in meinen Augen (Definitions-)Lücken.
Zitat:
Original von NoImag:
Im Grenzfall v geht gegen c geht die relativistische Masse gegen unendlich. Und auch für den Fall v>c ist das Ergebnis klar definiert, es ist nur dummerweise imaginär.

Ich kenne das zwar als "träge Masse" - aber egal.
Vor etwa einem viertel Jahrhundert (mein Gott, wie die Zeit vergeht!) hatte ich mir mal die Mühe gemacht, das Verhalten der trägen Masse eines Körpers bei verschiedenen Geschwindigkeiten bis hin zur Lichtgeschwindigkeit durchzurechnen (-> Wertetabelle).

Habe nach all den Jahren die Formel natürlich nicht mehr vollständig im Kopf - kann mich jetzt aber aus dem Stehgreif noch an die wesentliche Stelle erinnern.

Die war 1 durch Wurzel (1- v_quadrat/c_quadrat).
Für v=c war dann v_quadrat/c_quadrat = 1; 1-1=0; Wurzel aus 0 = 0; dann blieb noch der Bruch 1/0 - und der ist in der Mathematik nicht definiert.
Zitat:
Original von NoImag:
Du bist im Irrtum, wenn du glaubst, die Aussage "Division durch Null ist nicht definiert" habe die Bedeutung einer Lücke. Diese Operation ist nicht definiert, weil es keine Zahl unendlich gibt und dies wird sich auch nie ändern. Siehe dazu weiter oben im Thread nach.

Hmmmmm - also, wenn mir mein Gedächtniss nicht grad einen Streich spielt, dann bezeichnet man in der analytischen Geometrie sehr wohl die nicht definierte Division durch Null als "Definitionslücke" - muss mal die Unterlagen meines Studiums rauskramen und nachsehen, wenn ich das nächste Mal Urlaub habe...
Zitat:
Original von NoImag:
Doch das hast du behauptet, es scheint dir nur nicht klar zu sein.

Entweder das, oder Du interpretierst da was in mein Geschreibsel hinein, was da gar nicht steht...
Zitat:
Original von NoImag:
Deine Überlegungen können nur dann im Rahmen einer neuen, umfassenderen Theorie korrekt sein, wenn wesentliche und experimentell gut nachgewiesene Aussagen der Relativitätstheorie falsch sind.

Als da (falsch) wären?
--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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25.08.2005, 13:22 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von dandy:
Zitat:
Original von Holger:
Welchen Beweis, bzw. auch nur welchen Indiz für diese 5-7 mysteriöse Dimensionen, die dankbarerweise also schon seit Milliarden Jahren nicht mehr existieren, damit man heute auch nicht eine einzige Sekunde in die Verlegenheit kommt, sie zu suchen, gibt es denn?

In einem Teilchenbeschleuniger (ich glaube es war CERN) hat man Teilchen gegenläüfig auf c beschleunigt und dann zusammenprallen lassenm, um so im kleinen Maßstab Verhältnisse wie beim Urknall zu erzeugen.
Aus den Messdaten im Moment des Frontal-Zusammenpralls ging das dann wohl zweifelfrei hervor...

Die haben bei ihren Messungen also mal kurz ca. 20 neue Dimensionen geschaffen? Repekt ...
Überlegt mal, unser Universum ist auf die gleiche Weise entstanden? Weil in einer völlig anderen Dimension Wissenschaftler die Idee hatten, Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit zusammenprallen zu lassen? :D
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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