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amiga-news.de Forum > Get a Life > GEZ Pflicht für einen Amiga 2000 mit Ethernetkarte? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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23.08.2005, 23:10 Uhr

Supimajo
Posts: 1265
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Übertragungsrechte u.a. für:
Formel 1
Fussball EM
Fussball WM
Tour de France
;)


Wobei die ÖR aufgrund der Finanzstärke der privaten Sender zunehmend ins Hintertreffen gerät.

Anstatt man per Gesetz einfach beschließt, daß z.B. 50% aller "Übertragung von Ereignissen öffentlichen Interesses", wie z.B. Sportveranstaltungen den ÖR zu verordnen (was ja so gut wie kein Problem wäre) geht man hin und drangsaliert das schwächste Glied in der Kette (den Gebührenzahler) mit immer höheren Gebühren für immer weniger Leistung.

Aber nein! Man begibt sich in die Abhängigkeiten des "freien Marktes", spielt gemäß den Regeln mit und deckt die Mehrkosten durch Gebührenanpassungen.
Das ist aber wohl der absolut falsche Weg - der aber wiederum von Jusristen so konstruiert wurde.

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23.08.2005, 23:34 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Wer nach steuerfinanziert ruft, sollte sich auch klar machen, dass
> dafür Steuern erhöht werden müssen.

Sicher. Aber in diesem Fall ist das m.E. äußerst sinnvoll - oder eben Verschlüsselung. M.E. ist beides deutlich besser als die GEZ. Schon heute ist es einfach ungerecht, dass manche nicht zahlen, obwohl sie gucken/hören. Und ab 2007 kommt offenbar eine weitere Ungerechtigkeit hinzu, nämlich dass auch Leute zahlen müssen, die gar nicht gucken/hören. Warum dann nicht gleich aus Steuermitteln finanzieren? Effektiv beteiligt sich dann jeder Steuerzahler an der Finanzierung, wobei die Vermögenderen etwas mehr zahlen.
Man führe sich das mal vor Augen: Deutschland hat eine eigene Einrichtung mit einer drei- oder gar vierstelligen Zahl von Mitarbeitern, nur um Fernsehgebühren einzutreiben. Ich denke, wenn man das einem ausländischen Touristen erzählen würde, dem das noch nicht bekannt ist, würde er es zunächst mal für einen Scherz halten, so merkwürdig klingt das.

> Dafür würde dann den ein zusätzliches Ressort hinzugefügt werden.

Eher eine Abteilung. Denn die gesamten Kontroll- und Werbemaßnahmen ("Schon GEZahlt?") wären ja überflüssig, weil schlichtweg keine Anmeldung mehr notwendig und kein Schwarzsehen mehr möglich wäre.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 23.08.2005 um 23:38 Uhr editiert. ]

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23.08.2005, 23:47 Uhr

Supimajo
Posts: 1265
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Zitat:
Original von CarstenS:
Eher eine Abteilung. Denn die gesamten Kontroll- und Werbemaßnahmen ("Schon GEZahlt?") wären ja überflüssig, weil schlichtweg keine Anmeldung mehr notwendig und kein Schwarzsehen mehr möglich wäre.


Das siehst du etwas falsch.
Die GEZ ist quasi eine Firma, die von den Landesrundfunkanstalten ins Leben gerufen wurde und dessen ausführende Organe damals der Deutschen Bundespost angehört haben.
Trotzdem war und ist die die GEZ nie eine staatliche Einrichtung gewesen sondern lediglich eine Firma wie jede andere auch.
Alleine die Tatsache, daß diese Firma für Firmen (die ÖR) tätig ist, die einen stattlichen "Auftrag" haben wird nie dazu führen diese Firma aufzulösen oder in die Insolvenz zu treiben - auch wenn dies unter manchen Gesichtspunkten wünschenswert wäre.

Selbst wenn es dadurch einihe Tausend Arbeitslose mehr gäbe - who cares? Das interessiert andere gewinnorientierte Unternehmen doch sowieso nicht mehr.
Hier wird versucht ein inzwischen überholtes Gesetz mit allen Mitteln am Leben zu halten, obwohl sich die Vorausetzungen und Grundlagen weitreichend geändert haben und teilweise jeglicher Grundlage entbehren.
Es sind numal "indirekte Steuern" für eine Sache, für die heute kein Bedarf mehr besteht, wie das z.B. noch vor vielen Jahren der Fall war.

Zu Zeiten als es nur die 3 Prgoramme gab, mag das Argument der "objektiven Meinungsbildung" Bestand gehabt haben.
Aber heut ist es doch so, daß sich der Mensch, der sich informieren will, auf weltweite Quellen zugreifen kann um sich seine Meinung zu bilden.
Darauf haben die ÖR einen mehr als verschwindend geringen Einfluß - wenn nicht sogar gar keinnen mehr.

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23.08.2005, 23:49 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Supimajo:

Vorab: Ich habe überhaupt nichts gegen die Übertragung von Sportveranstaltungen. Die muss es eben so geben wie die Hitparade der Volksmusik. Fernsehen ist schließlich nicht nur für mich allein da. Darum müssen sie auch Sendungen zeigen, die mir persönlich nicht gefallen.

> Wobei die ÖR aufgrund der Finanzstärke der privaten Sender
> zunehmend ins Hintertreffen gerät.

Fast richtig. Aufgrund der hohen Summen, die private Sender - in Werbeeinnahmen schwimmend - bieten können, sind die ör Sender gezwungen, mit immer höheren Summen mitzubieten, um überhaupt noch Übertragungsrechte erwerben zu können. Sportübertragungen müssen sein. Das gehört zu ihren gesetzlich verodneten Aufgaben. Die Veranstalter haben durch die Zahlungskraft der privten Sender mittlerweile leider jedes Gefühl für das rechte Maß bei den Preisen verloren. Da wird in der Tat abkassiert das die Schwarte kracht. Auch ein Grund dafür, warum Gebühren steigen müssen.

> Anstatt man per Gesetz einfach beschließt, daß z.B. 50%
> aller "Übertragung von Ereignissen öffentlichen Interesses", wie
> z.B. Sportveranstaltungen den ÖR zu verordnen (was ja so gut wie
> kein Problem wäre)

Das wäre sehr wohl ein Problem, weil das gegen den Grundsatz des freien Wettbewerbes verstoßen würde. Das wäre eine klare Wettbewerbsverzerrung gegenüber den privten Sendern.

Und was Politiker betrifft: Es ist gut und richtig, dass externe Berater hinzugezogen werden. Niemand muss und kann alles wissen. Ob daraus nun Entscheidungen resultieren, die dir oder mir persönlich gefallen; darum geht es bei Politik nicht. Wir hatten vor nicht allzu langer Zeit 16 Jahre lang eine Regierung, die keine unpopulären Entscheidungen treffen wollte. Das Resultat waren rund 4,8 Mio. Arbeitslose am Ende dieser 16 Jahre und ein Berg von Schulden. Zwei Berge an denen abzubauen wohl noch viele Regierungen in vielen Legislaturperioden scheitern werden.

Im Übrigen sind externe Berater und Expertenkommissionen in der Politik als Mittel zur Entscheidungsfindung nicht neu, sondern so alt wie die Politik selbst.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 24.08.2005 um 00:15 Uhr editiert. ]

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24.08.2005, 00:13 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

> Schon heute ist es einfach ungerecht, dass manche nicht zahlen,
> obwohl sie gucken/hören.

Allgemein und Grundsätzlich: Der Missbrauch eines Systems ist kein Nachweis dafür, dass ein System so grundsätzlich falsch wäre. Es Beweist nur, dass es in der Umsetzung Lücken gibt. Du behauptest auch nicht, die maximale Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h innerhalb geschlossener Ortschaften sei grundlegend falsch, weil so viele sehr viel schneller fahren als erlaubt.

> Und ab 2007 kommt offenbar eine weitere Ungerechtigkeit hinzu,
> nämlich dass auch Leute zahlen müssen, die gar nicht gucken/hören.

Offenbar gibt es Viele, die Internet taugliche Computer als TV/Radio-Ersatz missbraucht haben, um sich ohne separaten TV/Radio-Empfänger um die Zahlung der Gebühren zu drücken. Hand aufs Herz. So Realitätsfern ist der Gedanke hinter dem Gesetzt ja nun nicht.

Abgesehen davon ist diese Regelung als reichlich unausgegoren zu betrachten. Da hat es sich jemand leicht machen wollen und nicht weiter drüber nachgedacht; nicht zuende gedacht. Weshalb es in Gänze nicht als gut betrachtet werden kann.

> Warum dann nicht gleich aus Steuermitteln finanzieren?

Unter anderem vielleicht, weil dann genau so auch die bezahlen müssen, die gar nicht gucken/hören. Was du oben als Kritikpunkt für die Belegung von Internet fähigen Computern angebracht hast. Die von dir erhoffte Gerechtigkeit, dass nur zahlt wer auch nutzt, kann auf diese Weise nicht erreicht werden.

> Effektiv beteiligt sich dann jeder Steuerzahler an der
> Finanzierung, wobei die Vermögenderen etwas mehr zahlen.

Kommt ganz auf die Steuerform an, über die es dann geregelt werden soll. Im Falle der MWST gilt: Vermögend(er)e sind dabei die kleinere Einnahmequelle.

> Deutschland hat eine eigene Einrichtung mit einer drei- oder gar
> vierstelligen Zahl von Mitarbeitern, nur um Fernsehgebühren
> einzutreiben.

Wie schon erwähnt. Ein weiteres Ressort innerhalb der Finanzbehöreden wäre sehr wahrscheinlich nicht günstiger zu haben als die GEZ.

Nur wer schaut dann den ÖR bei den Ausgaben auf die Finger? Ohne GEZ kein Rundfunkrat. Und es gibt noch einen weiteren Knackpunkt. Steuern können und dürfen in D nicht Zweckgebunden erhoben werden. Es müsste also jedes Jahr aufs neue ein "Fernseh- und Rundfunk Etat" mit dem Finanzminister verhandelt werden. Was wiederum Kosten und obendrein finanzielle Unsicherheiten bei den Anbietern auslöst.

Sorry, aber ich befürchte, du gehst einer Milchmädchenrechnung auf den Leim.

Womit ich nicht sagen will, dass die Intention ansich grundlegend falsch wäre. U.u. wäre die Prokopfbelastung niedriger, weil es viel mehr Zahler geben würde. Im günstigen Fall würden sich die erhöhten Personalkosten im Finanzbereich gegen die notwendigen Einnahmen aufheben. Für den Nutzer eine Rechnung plus minus null. Für den, der wirklich nicht guckt/hört ein echtes Ärgernis wie die Sache mit dem Computern jetzt.

Gerechtigkeit gibt es bei solchen Dingen nicht.

Nachtrag:

> Deutschland hat eine eigene Einrichtung mit einer drei- oder gar
> vierstelligen Zahl von Mitarbeitern, nur um Fernsehgebühren
> einzutreiben.

Die GEZ hat rund 900 Mitarbeiter/innen, worunter es auch freie Mitarbeiter/innen gibt. Die sind nicht alle fest Angestellt und nicht jeder davon bekommt monatlich ein festes Gehalt. Nicht nur, sondern um die Radio- und Fernsehgebühren einzuziehen und zu verwalten. Dabei handelt es sich nicht um unkündbare Beamte, wie vor der Einrichtung der GEZ, als die Gebühren über die Deutsche Post eingezogen wurden. Die GEZ wurde aus dem Grund errichtet, den du als Argument gegen sie einsetzt. Um die Kosten für den Einzug und die Verwaltung der Gebühren zu verringern. Die GEZ als zentrale Institution kann das kostengünstiger mit weniger Personal als ein damals noch staatliche Behörde dies dezentral bewerkstelligen konnte.

Steuerfinanziert wäre wiederum eine dezentrale Form des Gebühreneinzugs.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 24.08.2005 um 00:31 Uhr editiert. ]

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24.08.2005, 00:24 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> > Warum dann nicht gleich aus Steuermitteln finanzieren?

> Unter anderem vielleicht, weil dann genau so auch die bezahlen
> müssen, die gar nicht gucken/hören.

Richtig, aber die Gerechtigkeit besteht darin, dass alle Steuerzahler zahlen, und insgesamt dadurch pro Kopf wahrscheinlich deutlich weniger als momentan.

> Im Falle der MWST gilt: Vermögend(er)e sind dabei die kleinere
> Einnahmequelle.

Pro Kopf nicht. Verwechsel das nicht mit unserer Diskussion hinsichtlich einer möglichen Mehrwertsteuererhöhung (dort ist die Änderung des Konsums der springende Punkt). Würden sich die öffentlich-rechtlichen Sender aus der Mehrwertsteuer finanzieren, würden Vermögende pro Kopf mehr zahlen, da diese nun mal mehr konsumieren als Geringverdiener.

> Wie schon erwähnt. Ein weiteres Ressort innerhalb der
> Finanzbehöreden wäre sehr wahrscheinlich nicht günstiger zu haben
> als die GEZ.

Wie schon erwähnt ;) : Da alle Kontroll- und Werbemaßnahmen wegfielen, wäre diese Lösung garantiert günstiger. :)

> Nur wer schaut dann den ÖR bei den Ausgaben auf die Finger? Ohne
> GEZ kein Rundfunkrat.

Das ließe sich alles regeln - auch ohne das bürokratische Monstrum GEZ.

> Und es gibt noch einen weiteren Knackpunkt. Steuern können und
> dürfen in D nicht Zweckgebunden erhoben werden. Es müsste also
> jedes Jahr aufs neue ein "Fernseh- und Rundfunk Etat" mit dem
> Finanzminister verhandelt werden.

Richtig, und das ist m.E. auch sehr sinnvoll, da so die Kosten für den Steuerzahler begrenzt werden.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 24.08.2005 um 00:26 Uhr editiert. ]

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24.08.2005, 00:31 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

Ich habe oben noch was hinzugefügt.

> Würden sich die öffentlich-rechtlichen Sender aus der
> Mehrwertsteuer finanzieren, würden Vermögende pro Kopf mehr
> zahlen, da diese nun mal mehr konsumieren als Geringverdiener.

Das ist ein sich hartnäckig haltender Irrtum. Zudem führt die Erhöhung von Verbrauchsteuern zu noch mehr Konsumzurückhaltung und Umsatzeinbrüchen.

> Wie schon erwähnt ;) : Da alle Kontroll- und Werbemaßnahmen
> wegfielen, wäre diese Lösung garantiert günstiger. :)

Da würde ich nicht darauf wetten. Bergündug im Nachtrag oben (dezentraler Einzug und Verwaltung).

> Das ließe sich alles regeln - auch ohne das bürokratische Monstrum GEZ.

Das ist kein Monstrum. Es gibt viel Schlimmeres. Die Verwaltungen der gestzlichen Krankenkassen zum Beispiel. ;)

> Richtig, und das ist m.E. auch sehr sinnvoll, da so die Kosten für den Steuerzahler begrenzt werden.

:lach: ;)





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24.08.2005, 00:38 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> > Würden sich die öffentlich-rechtlichen Sender aus der
> > Mehrwertsteuer finanzieren, würden Vermögende pro Kopf mehr
> > zahlen, da diese nun mal mehr konsumieren als Geringverdiener.

> Das ist ein sich hartnäckig haltender Irrtum.

Du willst mir also erzählen, dass jemand mit einem Monatseinkommen von 5000 Euro genauso wenig konsumiert wie jemand mit 1000 Euro? Sorry, aber das halte ich für Unsinn. :)

> Zudem führt die Erhöhung von Verbrauchsteuern zu noch mehr
> Konsumzurückhaltung und Umsatzeinbrüchen.

LOL, und momentan wird weniger konsumiert, weil wegen der GEZ-Gebühren weniger Geld zur Verfügung steht.

> > Wie schon erwähnt : Da alle Kontroll- und Werbemaßnahmen
> > wegfielen, wäre diese Lösung garantiert günstiger.

> Da würde ich nicht darauf wetten. Bergündug im Nachtrag oben
> (dezentraler Einzug und Verwaltung).

Vor der GEZ hat sich die Bundespost darum gekümmert - das war kostspielig und aufwändig, nicht aber eine Steuerfinanzierung.

> > Das ließe sich alles regeln - auch ohne das bürokratische
> > Monstrum GEZ.

> Das ist kein Monstrum.

Aber natürlich. Angesichts dieser absolut lächerlichen Aufgabe (Eintreiben von Rundfunkgebühren), ist eine Firma mit 900 Mitarbeitern wahrlich ein Monstrum. Es dürften keine 100 sein. Aber derzeit lässt sich das wohl kaum ändern - ein Grund mehr, dieses System grundlegend zu überdenken. :)

> Es gibt viel Schlimmeres.

Sicher, aber in diesem Thread geht es um die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender. :)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 24.08.2005 um 00:52 Uhr editiert. ]

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24.08.2005, 02:42 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
> > Das ließe sich alles regeln - auch ohne das bürokratische
> > Monstrum GEZ.

> Das ist kein Monstrum.

Aber natürlich. Angesichts dieser absolut lächerlichen Aufgabe (Eintreiben von Rundfunkgebühren), ist eine Firma mit 900 Mitarbeitern wahrlich ein Monstrum. Es dürften keine 100 sein. Aber derzeit lässt sich das wohl kaum ändern - ein Grund mehr, dieses System grundlegend zu überdenken. :)

Du selbst bist doch bestimmt auch der Meinung, daß der aktuelle Gesetzesentwurf zum Abkassieren internetfähiger "Runfunkteilnehmer" absurd ist. Denk mal über die notwendige Datenerfassung und alle die Berücksichtigung von Ausnahme als "hat schon Radio/Fernseher" und "ist dienstlich oder privat" bis hin zur dreifachen Erfassung z.B. eines Paares bei dem beide Selbständig sind und zu Hause arbeiten. Unter solchen Umständen brauch man 900 Mitarbeiter.

Übrigens stammen die Segnungen wie Rundfunk-Detektive und Sachbearbeiter, die GEZ-Abmeldungen "verlieren" oder verweigern, nicht von der GEZ. Diese kommen von den jeweiligen Landesrundfunkanstalten und sind dementsprechend in der Mitarbeiterstatistik der GEZ gar nicht enthalten.

Für die Landesrundfunkanstalten existiert der Selbstbedienungsladen "Rundfunkgebühr" überhaupt.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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24.08.2005, 07:26 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von fisch08:
Moin,

aber 2007 werden ja sog. Internet PCs gebührenpflichtig.

So, nun habe ich ja bekanntermaßen aufgrund der Vielfalt und der ungrenzenden Einfachheit weder Fernsehen noch Radio - Puh, was für ein Glück, dass ich lesen kann ;-)

Nun aber:
Ich habe einen Amiga 2000 mit Ethernet Karte, laut GEZ ja ein Empfangstaugliches Gerät (Neues Rundfunkgerät). Und Internetzugang habe ich auch. So: Was nun?

Muß ich jetzt GEZ Gebühr bezahlen?
...

Ja.
Ausnahme:
Du hast bereits Radio und Fernsehen angemeldet - dann kostet es nichts zusätzlich, soweit ich informiert bin.

--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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24.08.2005, 07:54 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von Schaumstofflumpi:
...
Irgendwann wird es soweit sein, dass wir auch für die Internetnutzung Gebühren zahlen müssen.
...

Das tun wir doch schon!

Aber irgendwann wird es soweit sein, daß wir auch für die Atemluft bezahlen müssen - für Essen und Trinken und die Entsorgung desselben müssen wir ja auch schon bezahlen...
--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
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(Albert Einstein)

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24.08.2005, 08:58 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von Docki:
Zitat:
Original von bubblebobble:
Ein A2000 ist technisch gar nicht in der Lage, ein Fernseh Program zu empfangen. Damit sollte sich die Frage wohl erübrigt haben.

Schon wieder jemand der sich nicht alles durchgelesen hat :O
Hihi - stimmt auffallend - und somit hast Du ein klassisches Eigentor geschossen!
:P
Zitat:
Original von Docki:
Es kommt nicht drauf an, ob ein Rechner ein Fernsehprogramm empfangen kann oder nicht. Ab 2007 sollen alle Computer, die einen Internetzugang haben GEZ-pflichtig werden. Das gilt dann auch für einen Amiga 500 mit 'nem 9600er Analog-Modem, der z.B. rein fürs E-Mailen genutzt wird.
--
es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

Falsch.

Ist schon interessant, daß hier viele von denen, die über die Gebührenpflicht für Internet-Pc's meckern, ihran Internetzugang offenbar nur dazu nutzen, um hier Schwachfug zu verbreiten, aber nicht in der Lage sind, im Web nach FAKTEN zu suchen:

http://www.gez.de/door/gebuehren/gebuehrenpflicht/index.html


1. Grundsätzliche Informationen

Wer ist Rundfunkteilnehmer?
Nach der gesetzlichen Definition ist derjenige Rundfunkteilnehmer, der ein Rundfunkgerät zum Empfang bereithält. Für das Autoradio gilt derjenige als Rundfunkteilnehmer, auf den das Kraftfahrzeug zugelassen ist.

Was versteht man unter Rundfunkgeräten?
Rundfunkgeräte sind alle Geräte, mit denen Sie Radio- und/oder Fernsehprogramme empfangen oder aufzeichnen können. Dazu gehören auch tragbare Radios oder Fernsehgeräte, Radiowecker, Radiorekorder, Autoradios, PC mit Radio- oder TV-Karte, Videorekorder und Navigationsgeräte mit Empfangsteil. Rundfunkgeräte sind auch Lautsprecher oder Monitore, wenn sie als gesonderte Hör- oder Sehstellen betrieben werden. Grundsätzlich ist für jedes Rundfunkgerät eine Gebühr zu zahlen.

Was bedeutet "zum Empfang bereithalten"?
Radio- und Fernsehgeräte werden dann zum Empfang bereitgehalten, wenn der Rundfunkempfang ohne erheblichen technischen Aufwand möglich ist. Dabei kommt es nicht darauf an, ob und in welchem Umfang Sie Ihr Radio-/Fernsehgerät tatsächlich nutzen. Es spielt auch keine Rolle, auf welche Art der Empfang der Sendungen zu Stande kommt (Antenne, Kabel, Satellit oder Digital) und ob Leistungen öffentlich-rechtlicher oder privater Programmanbieter genutzt werden.

Keine Gebühren für Internet-PCs!
Der achte Änderungsstaatsvertrag vom 8.10./15.10.2004 zum Staatsvertrag im vereinten Deutschland regelt in Art. 4, § 11 Abs. 2 die Frage der Gebührenpflicht von Internet-PCs. Danach ist grundsätzlich davon auszugehen, dass Internet-PCs zum Empfang von Rundfunksendungen geeignet sind. Dennoch erwächst daraus für die Internet-Nutzer keine unmittelbare Gebührenpflicht. Um die weitere Einführung neuer Kommunikationstechnologien zu erleichtern, sollen für diese Geräte bis zum 31. Dezember 2006 keine Gebühren erhoben werden.

Ist der PC jedoch mit einer TV-/Radio-Karte ausgerüstet, ist das Gerät - unabhängig von einem Internet-Zugang - grundsätzlich anmelde- und gebührenpflichtig, da die
TV-/Radio-Karte ein Rundfunkempfangsteil und der PC somit ein Rundfunkempfangsgerät ist.


--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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24.08.2005, 09:27 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
@ dandy:

Zu weit aus dem Fenster gelehnt. ;)

Lies Dir Dein eigenes Posting noch einmal durch. Ein mit Radio-/TV-Karte ausgerüsteter PC ist schon heute gebührenpflichtig. Ein PC mit einem simplen Internetzugang ist es - unabhängig vom Vorhandensein einer Radio-/TV-Karte - ab 1.1.2007.

Die Informationen finden ist nur der erste Schritt. Sie richtig zu lesen der zweite. ;)

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24.08.2005, 09:48 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Holger:
> Du selbst bist doch bestimmt auch der Meinung, daß der aktuelle
> Gesetzesentwurf zum Abkassieren
> internetfähiger "Runfunkteilnehmer" absurd ist.

Ja, das habe ich ja wohl bereits zum Ausdruck gebracht.

> Unter solchen Umständen brauch man 900 Mitarbeiter.

Nun, wie gesagt ein Grund mehr, um a) die aktuelle Richtlinie und b) das komplette System grundlegend zu überdenken. Denn glaubst du, dass z.B. Premiere 900 Mitarbeiter allein für die Kundenverwaltung, etc. beschäftigt? Wohl kaum, und das wäre selbst dann nicht der Fall, wenn jeder Bürger Premiere-Abonnent wäre. 900 Mitarbeiter für so eine Nichtigkeit sind m.E. einfach zu viel.

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24.08.2005, 11:01 Uhr

Amaris
Posts: 941
Nutzer
@Maja:

Zitat:
Offenbar gibt es Viele, die Internet taugliche Computer als TV/Radio-Ersatz missbraucht haben,

  • Gib mir doch mal einen Link zu einem Live-Stream eines ÖR-Senders.

  • Laut einem "Heise"-Bericht den ich mal gelesen habe, soll man für die Web-Angebote der ÖR zahlen. Also für http://www.ard.de und
    http://www.zdf.de und was es da so alles gibt.

    Die ÖR sind aber nicht zu einem Web-Angebot verpflichtet und niemand hat sie aufgefordert Webseiten zu betreiben. Dafür jetzt Geld zu verlangen ist doch recht unverschämt.

    Wie ich schon oben geschrieben habe, mit demselben Recht könnten die ÖR Briefe mit Informationen aus der Tagesschau verschicken und dann GEZ-Gebühren auf Briefkästen verlangen.



    Zitat:
    Um die weitere Einführung neuer Kommunikationstechnologien zu erleichtern, sollen für diese Geräte bis zum 31. Dezember 2006 keine Gebühren erhoben werden.

    Im Klartext: Erst anfixen, dann abzocken






    --
    -Amiga 1200, 68030 @ 50 Mhz, 4 GB HDD, 16 MB RAM, externes PCMCIA-CD-ROM-Laufwerk


    [ Dieser Beitrag wurde von Amaris am 24.08.2005 um 11:05 Uhr editiert. ]

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  • 24.08.2005, 12:26 Uhr

    pixl
    Posts: 2581
    Nutzer
    @Supimajo:
    Die sache mit dem GEZ Schreiben bezüglich der Zwangspfändung ist ein einer der Tricks mit denen auch andere Inkasso Unternehmen
    gerne vorgehen.

    Um den Kunden vor einer weiteren Nichtzahlung abzuschrecken, werden die Schreiben so forumliert das dem nichtzahlenden Kunden suggeriert wird, das rechtliche Schritte eingeleitet oder erhebliche persönliche Konsequenzen enstehen werden.
    Diverse Inkasso Unternehmen haben so nette Formulierungen wie :
    " Ziehen wir in Erwägung das wir Strafantrag wegen Betrug stellen werden."
    Oder:
    "
    Bitte bedenken sie das Sie erhebliche Schwierigkeiten mit Ihrem Arbeitgeber bekommen könnten wenn gegen sie ein Pfändungsverfahren eingeleitet wird da dies Ihre Vertaruenswürdigkeit bei diesem in Frage stellen könnte."
    Fehlt nur das da steht :
    Bitte bedenken sie das Ihr Ehepartner oder Lebensgefährte Ihre Überschuldung als Grund sehen könnte sich von ihnen scheiden zu lassen oder zu trennen, das sie damit nicht mehr vertrauenswürdig erscheinen könnten.."
    Mit anderen Worten vollkommender Schwachsinn aber wirkungsvoll formuliert.

    Solche oder ander Formulierungen ,gehen davon aus das Der betreffebne das Schreiben nicht wie ein Jurist Wort für Wort durchliest, um den geschickt versteckten eigentlichen Sinn zu entdecken.
    Die Gez schreibt ja sinngemäss nur : Wenn sie nicht zahlen werden uns mal überlegen ob wir nicht mal einen Gerichtsvollzieher anrufen und denen sagen das er doch mal
    unsere Schulden eintreiben soll und bei gelenheit Ihr Fernsehgerät austauschen soll, was er natürlich macht , weil er es erstens gar nicht darf und zweitens dieser austausch mit unverhältnissmässigen Kosten verbunden ist. "
    Das die GEZ das natürlich nicht so schreibt ist klar, also wird es so geschrieben das Chance das der Betreffende die Zeilen mißversteht erheblich erhöhtwird, so das er in diesem Schreiben liest::
    " Wenn Du nicht zahlst kommt morgen ein gerichtsvollziher und nimmt DIR DEINEN TEUREN fernseher weg und stellt stattdessen ein altes Schwarzweissgerät vom trödler hin."
    Daß, das keiner will ist klar und deshalb gibt es mit Sicherheit nicht wenige Leute die deshalb zahlen werden.

    Man sollte mal beim Verbarucherschutz nachfragen ob solche Schreiben überhaupt zulässig sind.
    Abgesehen davon wird mit diesem Schreiben suggeriert , das man nur GEZ gebühren zahlen muss wenn man einen farbfernseher besitzt , was natürlich ncht stimmt.





    --

    http://www.pixlmedia.de/forum
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    mfg Pixl

    [ Dieser Beitrag wurde von pixl am 24.08.2005 um 12:29 Uhr editiert. ]

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    24.08.2005, 12:40 Uhr

    Docki
    Posts: 783
    Nutzer
    Zitat:
    Original von dandy:
    Hihi - stimmt auffallend - und somit hast Du ein klassisches Eigentor geschossen!


    Wie es Solar schon geschrieben hat: Ich habe mir alles richtig durchgelesen.

    wie war das mit dem Eigentor :O
    :D
    --
    es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    24.08.2005, 13:05 Uhr

    bubblebobble
    Posts: 707
    Nutzer
    Ok, wenn der Amiga GEZ pflichtig würde, obwohl man keine Streams
    angucken kann, wie siehts dann mit einem WAP-fähigen Handy aus ? Wird das auch GEZ fällig ?
    (um mal eine neue Idee in die Runde zu werfen...)
    --
    Thilo Köhler, Author von:
    HD-Rec, Samplemanager, ArTKanoid, Monkeyscript, Toadies, AsteroidsTR, TuiTED, PosTED, TKPlayer, TKUnpacker
    Homepage: http://www.hd-rec.de



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    24.08.2005, 15:27 Uhr

    Lemmink
    Posts: 2344
    Nutzer
    Ähm, es ist schon klar, daß sich die Gebührenpflicht für internetfähige Computer in keiner Weise auf einen Empfang von Radio oder TV-Ausstrahlungen bezieht.
    Die Gebührenpflicht wird damit begründet, daß man mit einem internetfähigen Rechner auf die Webseiten der ÖR Sender zugreifen kann. Das ist die Dienstleistung für die sie bezahlung verlangen.

    Ist zwar so logisch als wenn ich mich nackt auf die Strasse stelle und von jedem der vorbeikommt eine Gebühr verlange, weil er ja (ungewollt) etwas geboten bekommt. Wobei der Wert des gebotenen in dem Fall ähnlich zweifelhaft wäre wie der der Internetprässentzen der ÖR Sender. :D
    --
    Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

    Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net


    [ Dieser Beitrag wurde von Lemmink am 24.08.2005 um 15:27 Uhr editiert. ]

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    24.08.2005, 15:50 Uhr

    andy1200
    Posts: 241
    Nutzer
    Zitat:
    i]Original von Supimajo:[/i]
    Zitat:
    Original von Docki:
    Es gab mal in Bayern oder so ein dorf, da konnte man terristrisch keine Programme empfangen (wurde durch unabhängige gutachten bestätigt).


    Welcher Ort war das? Kann man das irgendwo nachlesen?
    Das würde mich sehr interessieren.



    Das war soviel ich weiß Schneizlreuth, hab ich vor Jahren mal in der Zeitung gelesen.
    Schneizlreuth liegt in den Alpen zwischen Berchtesgaden und Inzell in einem engen Tal nahe der österreichischen Grenze

    Gruß Andy

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    24.08.2005, 16:01 Uhr

    dandy
    Posts: 2553
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Solar:
    @ dandy:

    Zu weit aus dem Fenster gelehnt. ;)

    Lies Dir Dein eigenes Posting noch einmal durch. Ein mit Radio-/TV-Karte ausgerüsteter PC ist schon heute gebührenpflichtig. Ein PC mit einem simplen Internetzugang ist es - unabhängig vom Vorhandensein einer Radio-/TV-Karte - ab 1.1.2007.

    Die Informationen finden ist nur der erste Schritt. Sie richtig zu lesen der zweite. ;)


    :dance3: :dance3: :dance3:

    Was versteht man unter Rundfunkgeräten?
    Rundfunkgeräte sind alle Geräte, mit denen Sie Radio- und/oder Fernsehprogramme empfangen oder aufzeichnen können. Dazu gehören auch tragbare Radios oder Fernsehgeräte, Radiowecker, Radiorekorder, Autoradios, PC mit Radio- oder TV-Karte, Videorekorder und Navigationsgeräte mit Empfangsteil. Rundfunkgeräte sind auch Lautsprecher oder Monitore, wenn sie als gesonderte Hör- oder Sehstellen betrieben werden. Grundsätzlich ist für jedes Rundfunkgerät eine Gebühr zu zahlen.

    Da steht nicht von Internetzugang...
    --
    Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
    Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
    (Albert Einstein)

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    24.08.2005, 16:23 Uhr

    pixl
    Posts: 2581
    Nutzer
    Also irgendwie wird Hier in der ganzen Disskussion etwas vergessen und sich nur auf das Übertragen von Fernsehsendungen versteift, aber darum geht es denen nicht:
    >>§1 (1) Rundfunkempfangsgeräte im Sinne dieses Staatsvertrages sind technische Einrichtungen, die zur drahtlosen oder drahtgebundenen , nicht zeitversetzten Hör- oder Sichtbarmachung oder Aufzeichnung von Rundfunkdarbietungen Hörfunk und Fernsehen) geeignet sind.
    >>

    ich erinnere mich das schon vor Jahren möglich war bestimmte öffentlich rechtliche Radio Sender z.B: Fritz nahezu live über das Internet zu empfangen.

    Also ganz einfach:
    da es Öffentlich rechtliche radio sender gibt die ihre Sendungen über das Internet übertagen und ein Rechner mit Internetzuagng diese empfangen kann, ist deshalb jeder Rechner mit Internetzugang ein potientielles
    Rundfunkempfangsgerät ganz unabhängig davon ob er nun eine Radio oder TV Karte besitzt.

    Die Mpeg Filmchen von nachrichtensendungen spielen in deren Überlegungen kaum eine Rolle.

    --

    http://www.pixlmedia.de/forum
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    mfg Pixl

    [ Dieser Beitrag wurde von pixl am 24.08.2005 um 16:24 Uhr editiert. ]

    [ Dieser Beitrag wurde von pixl am 24.08.2005 um 16:25 Uhr editiert. ]

    [ Dieser Beitrag wurde von pixl am 24.08.2005 um 16:27 Uhr editiert. ]

    [ Dieser Beitrag wurde von pixl am 24.08.2005 um 16:27 Uhr editiert. ]

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    24.08.2005, 16:33 Uhr

    Docki
    Posts: 783
    Nutzer
    Zitat:
    Original von dandy:

    Was versteht man unter Rundfunkgeräten?
    ...snip
    Da steht nicht von Internetzugang...

    Ich zitiere mal dein eigenes Posting von heute morgen:
    Zitat:
    Original von dandy:
    Keine Gebühren für Internet-PCs!
    Der achte Änderungsstaatsvertrag vom 8.10./15.10.2004 zum Staatsvertrag im vereinten Deutschland regelt in Art. 4, § 11 Abs. 2 die Frage der Gebührenpflicht von Internet-PCs. Danach ist grundsätzlich davon auszugehen, dass Internet-PCs zum Empfang von Rundfunksendungen geeignet sind. Dennoch erwächst daraus für die Internet-Nutzer keine unmittelbare Gebührenpflicht. Um die weitere Einführung neuer Kommunikationstechnologien zu erleichtern, sollen für diese Geräte bis zum 31. Dezember 2006 keine Gebühren erhoben werden.

    Ist der PC jedoch mit einer TV-/Radio-Karte ausgerüstet, ist das Gerät - unabhängig von einem Internet-Zugang - grundsätzlich anmelde- und gebührenpflichtig, da die
    TV-/Radio-Karte ein Rundfunkempfangsteil und der PC somit ein Rundfunkempfangsgerät ist.


    Wie war das mit dem Lesen??? :O
    --
    es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

    [ Dieser Beitrag wurde von Docki am 24.08.2005 um 16:38 Uhr editiert. ]

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    24.08.2005, 16:48 Uhr

    BJ
    Posts: 247
    Nutzer
    Mal kurz ein Statusupdate: Der Rückschein ist heute angekommen, d.h. meine Abmeldung ist bei der GEZ angekommen. Jetzt bin ich mal gespannt, wann ich von denen höre...
    --
    It's time to kick ass and chew bubblegum! :O

    (Duke Nukem)

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    24.08.2005, 21:16 Uhr

    dandy
    Posts: 2553
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Docki:
    Zitat:
    Original von dandy:

    Was versteht man unter Rundfunkgeräten?
    ...snip
    Da steht nicht von Internetzugang...

    Ich zitiere mal dein eigenes Posting von heute morgen:
    Zitat:
    Original von dandy:
    Keine Gebühren für Internet-PCs!
    Der achte Änderungsstaatsvertrag vom 8.10./15.10.2004 zum Staatsvertrag im vereinten Deutschland regelt in Art. 4, § 11 Abs. 2 die Frage der Gebührenpflicht von Internet-PCs. Danach ist grundsätzlich davon auszugehen, dass Internet-PCs zum Empfang von Rundfunksendungen geeignet sind. Dennoch erwächst daraus für die Internet-Nutzer keine unmittelbare Gebührenpflicht. Um die weitere Einführung neuer Kommunikationstechnologien zu erleichtern, sollen für diese Geräte bis zum 31. Dezember 2006 keine Gebühren erhoben werden.

    Ist der PC jedoch mit einer TV-/Radio-Karte ausgerüstet, ist das Gerät - unabhängig von einem Internet-Zugang - grundsätzlich anmelde- und gebührenpflichtig, da die
    TV-/Radio-Karte ein Rundfunkempfangsteil und der PC somit ein Rundfunkempfangsgerät ist.


    Wie war das mit dem Lesen??? :O
    --
    es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

    [ Dieser Beitrag wurde von Docki am 24.08.2005 um 16:38 Uhr editiert. ]


    Dann lest aber auch meine Postings richtig - denn da steht auch was von der Ausnahme, wenn man bereits ein Gerät angemeldet hat.
    :P
    Es wird ja niemand gezwungen, im "Tal der Ahnungslosen" zu wohnen...
    :O
    Wenn jemand absolut keine GEZ-Gebühren bezahlen *WILL*, dann muss er eben ausser auf Radio und Fernsehen auch aufs Internet verzichten - niemand wird zum Verzicht gezwungen.

    Umsonst ist nur der Tod - und selbst der kostet das Leben!
    ;(

    Für Geringstverdiener soll es ja auch noch die Möglichkeit der Befreiung von den GEZ-Gebühren geben (war - glaube ich - auch in meinem Zitat von der GEZ-Seite oder zumindest aber unter dem angegebenen Link nachzulesen)...

    Ähnlich wie beim A1: Ich verzichte derzeit auch freiwillig auf OS4, weil ich es nicht einsehe, für veraltete Harware Apothekenpreise zu zahlen, nur um jetzt schon OS4 zu haben - ist halt alles eine Sache der persönlichen Wertschätzung...
    :smokin:
    Man kann eben nicht alles haben - ein bisschen Schwund ist immer...
    --
    Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
    Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
    (Albert Einstein)

    [ Dieser Beitrag wurde von dandy am 24.08.2005 um 21:26 Uhr editiert. ]

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    24.08.2005, 23:15 Uhr

    Maja
    Posts: 15429
    Nutzer
    @Amaris:

    Die Formulierung "Um die Einführung neuer Kommunikatonstechnologien[/i] zu erleichtern, ...." lässt vermuten, dass sich in Richtung Live-Stream bis 2007 etwas tun wird.

    Wer bereits Gebühren bezahlt, wird für seine/n Computer zuhause keine zusätzlichen Gebühren zahlen müssen.

    @CastenS

    Was ist los mit dir? Du wiederholst dich am laufenden Band, gehst nicht mal Ansatzweise auf Argumente ein und zitierst in effekthaschender, sinnentstellender Weise. Das bin ich von dir nicht gewohnt. Willst du nun diskutieren oder einfach nur noch Recht haben? Wenn Letzteres der Fall ist, lehne ich dankend ab. Auf Wiederkäuen habe ich keinen Bock.

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    25.08.2005, 00:53 Uhr

    CarstenS
    Posts: 5566
    Nutzer
    @Maja:
    > Was ist los mit dir? Du wiederholst dich am laufenden Band, gehst
    > nicht mal Ansatzweise auf Argumente ein

    Lustig, genau diesen Eindruck habe ich in diesem Thread bei dir. :)
    Ich habe doch die wichtigsten Argumente, die ich sehe, genannt:

    * Fehlende Gerechtigkeit (Leute, die gucken, zahlen oft nicht - Leute, die nur privat gucken, müssen bereits jetzt zahlen, und selbst Leute, die überhaupt nicht gucken, müssen ab 2007 zahlen). Sowohl eine Steuerfinanzierung als auch eine Verschlüsselung wären gerechter. Im ersten Fall würden alle Steuerzahlen herangezogen, wie es z.B. auch beim Straßenbaus der Fall ist, ganz egal wie stark ein bestimmter Bürger die Straßen benutzt. Genauso kann man auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen als Gemeingut betrachten (faktisch ist es spätestens ab 2007 ja eines). Oder eben Verschlüsselung, damit jeder selbst entscheiden kann, ob er gucken will oder nicht.

    * Bürokratisches Monstrum (900 Mitarbeiter). Diese Höhe wird der Sache meiner Ansicht nach einfach nicht gerecht - für mich ein weiteres Zeichen, dass dieses System sich schlichtweg überlebt hat.

    Wenn du diese Punkte anders beurteilst, dann nützt alles Diskutieren nichts. Bislang hast du mir jedenfalls keine Argumente geliefert, die ich in diesem Zusammenhang für stichhaltig halte.

    [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 25.08.2005 um 00:57 Uhr editiert. ]

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    25.08.2005, 12:38 Uhr

    AndreasM
    Posts: 2478
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Jinx:
    "wir helfen ihnen gern unter 0180..." nee, ist klar. nachdem man die arme wurst ne halbe stunde lang in der warteschleife weichgekocht hat und dafür noch geld bekommt, hilft man natürlich gern...


    Bei 180er Nummern bekommt nur die Telekom Kohle aber nicht der Besitzer der Nummer... Was Du meinst sind die 0900 und 190er Nummern...

    --
    Andreas Magerl
    http://www.kolonialkampf.de


    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    25.08.2005, 12:59 Uhr

    AndreasM
    Posts: 2478
    Nutzer
    @CarstenS:

    Das ganze über Steuern zu regeln halte ich an sich für eine gute Idee. Allerdings ist die Mehrwertsteuer eher das falsche. Würde vor allem z.b. Familien treffen. Wenn dann über die Einkommensteuer. Damit wären dann besser verdienende aber auch Leute mit geringen einkommen automatisch berücksichtigt.

    Aber auch für selbstständige wärs gerechter. Soweit ich das verstehe müsste ich für jedem einzelnen Rechner der ans Internet angeschlossen ist als selbstständiger extra zahlen. egal ob die nebeneinander stehen und ich der einzige nutzer der geräte bin. Also wenn ich 3 Rechner habe darf ich 3x GEZ zahlen...
    --
    Andreas Magerl
    http://www.kolonialkampf.de


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    25.08.2005, 13:06 Uhr

    CarstenS
    Posts: 5566
    Nutzer
    @AndreasM:
    > ist die Mehrwertsteuer eher das falsche.

    Zumindest ich habe die Mehrwertsteuer lediglich als Möglichkeit akzeptiert, weil Maja diese aufgeworfen hat. Es ist ja sowieso nur eine Grundsatzdiskussion - über Details können wir mangels Expertenwissen sowieso nicht diskutieren. Aber dass das aktuelle System stark kritikwürdig ist, liegt m.E. auf der Hand (auch wenn Maja das anders sieht).

    [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 25.08.2005 um 13:11 Uhr editiert. ]

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