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19.09.2005, 16:03 Uhr

Solar
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Die Aussage, Merkel wird nicht Kanzlerin, wird vom SPD-Präsidium wie auch Joschka Fischer mitgetragen. (Obwohl die Grünen offenbar zu einer Schwampel bereit wären.)

Und natürlich wird es Schröder vorgeworfen, unsozial gewesen zu sein.

Aber glaubt ihr denn, die Union wäre besser gewesen in den letzten sieben Jahren?

Und wenn der SPD schon Schlingerkurs vorgeworfen wird, dann hat die Union den Elchtest "Opposition" wohl nicht bestanden...

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19.09.2005, 16:05 Uhr

Vigo
Posts: 1254
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Zitat:
Original von AndreasM:
Genau die Wähler sind für den Ausgang verantwortlich. Aber es ist nen Schmarrn zu behaupten das die Wähler Zoff wollten. Oder gab es tatsächlich Wähler die ihre Partei gewählt haben in der Hoffnung das sie verlieren würden?


Ob sie es wollten oder nicht, das von ihnen herbeigeführte Wahlergebnis wird zum Zoff führen. Da sollte der eine oder andere FDP oder LINKS Wähler sich fragen, ob er vielleicht doch lieber eine der Volksparteien gewählt hätte.

Zitat:
Und? Hat die Union gegenüber der SPD etwa nicht gewonnen?

Es ist doch einfach nur krank zubehaupten das man gewonnen hat obwohl man ganz klar an zweiter Stelle steht.


Fakt ist, die Union kann ohne die SPD nix machen. Außer der vollkommen unrealistischen Schwarz-Gelb-Grünen Koalition. Von daher ist es nicht abwegig, Bedingungen zu stellen, erst recht bei läppischen 0.9 Prozentpunkten. Denn eines ist klar: Die meisten wollen Merkel nicht als Kanzlerin.
--
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[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 19.09.2005 um 16:07 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 16:07 Uhr

AndreasM
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Zitat:
Original von Solar:
Die Aussage, Merkel wird nicht Kanzlerin, wird vom SPD-Präsidium wie auch Joschka Fischer mitgetragen. (Obwohl die Grünen offenbar zu einer Schwampel bereit wären.)


Ist klar. Die Frage wird im Endeffekt aber sein ob die SPD da überhaupt mitreden kann.

Zitat:
Und natürlich wird es Schröder vorgeworfen, unsozial gewesen zu sein.

Mein Eindruck. Kann ich viele Beispiel aufzählen.

Zitat:
Aber glaubt ihr denn, die Union wäre besser gewesen in den letzten sieben Jahren?

Nein

Zitat:
Und wenn der SPD schon Schlingerkurs vorgeworfen wird, dann hat die Union den Elchtest "Opposition" wohl nicht bestanden...

Genau. Nur macht dass das Verhalten der SPD die letzten Jahre um keinen Deut besser.


--
Andreas Magerl
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19.09.2005, 16:08 Uhr

Bjoern
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[quote]
Original von AndreasM:
Zitat:
Und? Hat die Union gegenüber der SPD etwa nicht gewonnen?

Es ist doch einfach nur krank zubehaupten das man gewonnen hat obwohl man ganz klar an zweiter Stelle steht.
--
Andreas Magerl
http://www.kolonialkampf.de


Du hast eine kleine Sache nicht beachtet (IMHO): Die _CDU_ hat weniger Stimmen bekommen als die SPD. Zusammen mit der CSU aber haben sie mehr Mandate als die SPD. Reine Rhetorik und doch ein kleiner feiner Unterschied. ;)

Mfg
Björn


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19.09.2005, 16:09 Uhr

Vigo
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[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von AndreasM:
Zitat:
Und wenn der SPD schon Schlingerkurs vorgeworfen wird, dann hat die Union den Elchtest "Opposition" wohl nicht bestanden...

Genau. Nur macht dass das Verhalten der SPD die letzten Jahre um keinen Deut besser.


Viele Leute vergessen das aber, und haben in den letzten Jahren diese einseitige Sichtweise adaptiert.
--
Jeder User verdient seinen Computer.

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19.09.2005, 16:09 Uhr

DOM
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Naja es ist weder krank, böse noch heuchlerisch, sondern es (er) war nur sehr merkwürdig, als ob unser Kanzler eine Line aus Haarfärbemittel gezogen hätte und sein Hirn daurch leicht eingeschwärzt wurde. Eine nette Zusammenfassung der Elefantenrunde steht im folgenden Link, leider fehlt hier noch der Satz vom Westerwelle: Ich bin zwar jünger als Sie, Herr Bundeskanzler, aber nicht blöder...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,375282,00.html

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19.09.2005, 16:13 Uhr

CASSIUS1999
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Zitat:
Original von DOM:
Naja es ist weder krank, böse noch heuchlerisch, sondern es (er) war nur sehr merkwürdig, als ob unser Kanzler eine Line aus Haarfärbemittel gezogen hätte und sein Hirn daurch leicht eingeschwärzt wurde.


Das gleiche habe ich bei Stoibis Ossi-Schelte auch gedacht... :D

Bevor die Union anderen Arroganz vorwirft, sollte sie erst mal vor der eigenen Türe kehren.

Vor zwei Wochen wurde das Fell der Bundestagswahl bereits lautstark verteilt.


--
"Das war nicht nur der Sprung vom Käfer zum Golf, sondern gleich zum schnellen BMW" S. Slabihoud, Computerhistoriker über den Amiga Start
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[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 19.09.2005 um 16:14 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 16:14 Uhr

AndreasM
Posts: 2478
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Zitat:
Ob sie es wollten oder nicht, das von ihnen herbeigeführte Wahlergebnis wird zum Zoff führen. Da sollte der eine oder andere FDP oder LINKS Wähler sich fragen, ob er vielleicht doch lieber eine der Volksparteien gewählt hätte.

Wieso sollte jemand eine Partei wählen von der er nicht überzeigt ist. Wie kommst Du überhaupt auf so eine Idee? Zur Wahl gehen um Deine Parteien zu wählen und nicht die eigenen??

Zitat:
Zitat:
Und? Hat die Union gegenüber der SPD etwa nicht gewonnen?

Es ist doch einfach nur krank zubehaupten das man gewonnen hat obwohl man ganz klar an zweiter Stelle steht.


Fakt ist, die Union kann ohne die SPD nix machen. Außer der vollkommen unrealistischen Schwarz-Gelb-Grünen Koalition. Von daher ist es nicht abwegig, Bedingungen zu stellen, erst recht bei läppischen 0.9 Prozentpunkten. Denn eines ist klar: Die meisten wollen Merkel nicht als Kanzlerin.


Abwarten. Am Ende der Schlacht werden die Leichen gezählt, wie man so schön sagt :)

Aber es ist schon interessant. Die größere Partei soll sich also nach der kleineren Partei richten. Mit welcher Begründung? Weil Du die SPD besser findest?

Aber die ganze Theorie hat nichts damit zu tun das Schröder einfach behauptet das die SPD die Wahl gewonnen hat. Und das stimmt nun einmal nicht!

--
Andreas Magerl
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19.09.2005, 16:16 Uhr

AndreasM
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Zitat:
Du hast eine kleine Sache nicht beachtet (IMHO): Die _CDU_ hat weniger Stimmen bekommen als die SPD. Zusammen mit der CSU aber haben sie mehr Mandate als die SPD. Reine Rhetorik und doch ein kleiner feiner Unterschied. ;)

Spielt aber nicht wikrlich ne Rolle da es in Bayern keine CDU gibt um genau zu sein :)
--
Andreas Magerl
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19.09.2005, 16:17 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
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>Fakt ist, die Union kann ohne die SPD nix machen. Außer der
>vollkommen unrealistischen Schwarz-Gelb-Grünen Koalition.
>Von daher ist es nicht abwegig, Bedingungen zu stellen, erst
>recht bei läppischen 0.9 Prozentpunkten. Denn eines ist klar:
>Die meisten wollen Merkel nicht als Kanzlerin.

Was ist das für'n Quark die SPD ist in einer schwierigeren Lage als die CDU, erstens weil viele der Grünen Vortellungen eher auf CDU Seite Liegen also Jamaika nicht so weit weg ist, die FDP Eindeutig RotGelbGrün ausgeschlossen hat, die Linke auf keinen Fall RotRotGrün zustimmen wird und die CDU natürlich keiner Grossen mit einem Kanzler Schröder zustimmen wird.

0.9% sind 0.9% und das sind mehr als 6000 Stimmen die die SPD 2002 mehr hatte. Nochmals Mehrheit ist Mehrheit, ob's dir Passt oder nicht. Ich wollte Bush 2001 auch nicht, habe ihn aber bekommen.

Schröder wollte auch keiner 1998, die Leute wollten eine andere Politik. Wulff wollte auch keiner ist aber inzwischen einer der Beliebtesten Politiker warum? weil sich Meinungen ändern und der Amtsbonus zählt. Wird Merkel Kanzlerin, dann wird sich das Blatt schnell ändern magst du dran glauben oder nicht

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19.09.2005, 16:20 Uhr

Bjoern
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Zitat:
Original von AndreasM:

Spielt aber nicht wikrlich ne Rolle da es in Bayern keine CDU gibt um genau zu sein :)
--
Andreas Magerl
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Eben, ich hab ja auch nichts Anderes behauptet. Die beiden Parteien konkurrieren nicht und deshalb spielt es keine Rolle. Es ist wie gesagt nur Rhetorik. Únd die SPD ist stärkste Partei. :P

Gruß
Björn

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19.09.2005, 16:20 Uhr

CASSIUS1999
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Zitat:
Original von AndreasM:

Spielt aber nicht wikrlich ne Rolle da es in Bayern keine CDU gibt um genau zu sein :)

Das wäre ja auch noch schöner.
:D
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19.09.2005, 16:20 Uhr

Vigo
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Zitat:
Original von AndreasM:
Zitat:
Ob sie es wollten oder nicht, das von ihnen herbeigeführte Wahlergebnis wird zum Zoff führen. Da sollte der eine oder andere FDP oder LINKS Wähler sich fragen, ob er vielleicht doch lieber eine der Volksparteien gewählt hätte.

Wieso sollte jemand eine Partei wählen von der er nicht überzeigt ist. Wie kommst Du überhaupt auf so eine Idee? Zur Wahl gehen um Deine Parteien zu wählen und nicht die eigenen??


Du hast Sicherlich schon mal etwas von Protestwählern gehört.

Zitat:
Aber es ist schon interessant. Die größere Partei soll sich also nach der kleineren Partei richten. Mit welcher Begründung? Weil Du die SPD besser findest?

Nein, weil die SPD rein rechnerisch in der viel besseren Ausgangslage ist. Die Wahl hat eine deutliche Links Mehrheit hervorgebracht.

Zitat:
Aber die ganze Theorie hat nichts damit zu tun das Schröder einfach behauptet das die SPD die Wahl gewonnen hat. Und das stimmt nun einmal nicht!

Laut seiner Begründung ist die SPD die stärkste Partei, wenn man die Union aus CDU und CSU trennt. Diese Interpretation ist ungewohnt, aber, nun ja, es hat noch keiner gemacht.
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[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 19.09.2005 um 16:23 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 16:25 Uhr

CASSIUS1999
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Zitat:
Original von DariusBrewka:
Was ist das für'n Quark die SPD ist in einer schwierigeren Lage als die CDU, erstens weil viele der Grünen Vortellungen eher auf CDU Seite Liegen also Jamaika nicht so weit weg ist, die FDP Eindeutig RotGelbGrün ausgeschlossen hat, die Linke auf keinen Fall RotRotGrün zustimmen wird und die CDU natürlich keiner Grossen mit einem Kanzler Schröder zustimmen wird.

Jau! Türkei Frage, Atomausstieg, Mehrwertsteuererhöhung und Erneuerbare Energien sind voll in der Grünen Linie. :D
Das meinst du jetzt nicht ernsthaft, oder?

Übrigens hat die FDP Ampel als auch Jamaika eine Absage erteilt.

Zitat:
Wulff wollte auch keiner ist aber inzwischen einer der Beliebtesten Politiker warum?

Jau, vor allem bei uns in Niedersachsen. :O :O
Ich sage nur Blindengeld...
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19.09.2005, 16:30 Uhr

Bjoern
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Zitat:
Original von DariusBrewka:
erstens weil viele der Grünen Vortellungen eher auf CDU Seite Liegen


Das ist absoluter Quark, um es mit deinen Worten auszudrücken.

mfg



[ Dieser Beitrag wurde von Bjoern am 19.09.2005 um 16:31 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 16:30 Uhr

Vigo
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Zitat:
Original von DariusBrewka:
Was ist das für'n Quark die SPD ist in einer schwierigeren Lage als die CDU



Echt? Gut, dann soll die CDU mal zusehen. :D


Zitat:
, erstens weil viele der Grünen Vortellungen eher auf CDU Seite Liegen

BWUHAHAHAHA! :lach: :lach: :lach:

Zitat:
also Jamaika nicht so weit weg ist, die FDP Eindeutig RotGelbGrün ausgeschlossen hat

Die FDP hat auch eindeutig Schwarz-Gelb-Grün ausgeschlossen.

Zitat:
, die Linke auf keinen Fall RotRotGrün zustimmen wird und die CDU natürlich keiner Grossen mit einem Kanzler Schröder zustimmen wird.

Gut, die SPD wird auch keiner Grossen unter der Herrschaft von Merkel zustimmen.

Zitat:
0.9% sind 0.9% und das sind mehr als 6000 Stimmen die die SPD 2002 mehr hatte. Nochmals Mehrheit ist Mehrheit, ob's dir Passt oder nicht. Ich wollte Bush 2001 auch nicht, habe ihn aber bekommen.

Wie gesagt, die SPD hat ihre Forderungen gestellt, die CDU kann ja zusehen, wie sie ohne die SPD eine Regierung bilden werden...

Zitat:
Schröder wollte auch keiner 1998, die Leute wollten eine andere Politik.

Und genau das ist diese arrogante Haltung, die die ganzen 7 Jahre von vielen suggeriert wird: Rot/Grün wollte ja eh keiner, die sind dank Kohl rangekommen. :lach: :lach: :lach:
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[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 19.09.2005 um 16:32 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 16:36 Uhr

Bjoern
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Hm. Was bisher noch nicht angeklungen ist, ist dass Schröder Kanzler bleiben kann wenn es eine Minderheitsregierung gibt. Oder hab ich da was falsch verstanden?

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19.09.2005, 16:43 Uhr

DariusBrewka
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>BWUHAHAHAHA!

jaja wenn man sich drei Punkte rauspickt und die Realität nicht sieht, nur soviel es gibt auch Grüne abseits von Tritin, Ströbele&CO

>Die FDP hat auch eindeutig Schwarz-Gelb-Grün ausgeschlossen.

wie wann wo?, die Absage an RotGelbGrün ist ein Parteitagsbeschluss und das bedeutet wohl ein wenig mehr als das was ein Kleiner Fisch von sich gibt, wenn überhaupt.

>Wie gesagt, die SPD hat ihre Forderungen gestellt,
>die CDU kann ja zusehen, wie sie ohne die SPD eine Regierung
>bilden werden...

schweife nicht ab und beantworte lieber die Frage mit wem die SPD die Regierung stellen will. eine Frage wird nicht dadurch beantwortet dass man sie umkehrt.

Die Forderungen der SPD? Wir können nichts aber wollen Regieren.


Tu mal bitte nicht so, du kannst für die SPD sein, aber weil du gegen CDU bist ist die SPD kein Allheilmittel und schon garnicht der Weisheit letzter Schluss.

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19.09.2005, 16:44 Uhr

AndreasM
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Zitat:
Du hast Sicherlich schon mal etwas von Protestwählern gehört.

Ja, von diesen Menschen halt ich noch weniger als von denen die zu faul sind zur Wahl zu gehen.

Zitat:
Zitat:
Aber es ist schon interessant. Die größere Partei soll sich also nach der kleineren Partei richten. Mit welcher Begründung? Weil Du die SPD besser findest?

Nein, weil die SPD rein rechnerisch in der viel besseren Ausgangslage ist. Die Wahl hat eine deutliche Links Mehrheit hervorgebracht.


Hmm, wo sind die rechnersich in der besseren Lage?. Nehmen wir zu rot noch grün dazu und zu schwarz addieren wir gelb... und die SPD steht noch schlechter da als alleine. Das die FDP zur SPD geht ist ziemlich unwahrscheinlich. Da ist es wahrscheinlicher das die Grünen wechseln. Und dann bleibt nur noch die Linke Partei übrig. Aber da brauchen wir nicht wirklich drüber reden oder?

Also wo ist die SPD in der viel besseren Ausgangslage?????

Zitat:
Zitat:
Aber die ganze Theorie hat nichts damit zu tun das Schröder einfach behauptet das die SPD die Wahl gewonnen hat. Und das stimmt nun einmal nicht!

Laut seiner Begründung ist die SPD die stärkste Partei, wenn man die Union aus CDU und CSU trennt. Diese Interpretation ist ungewohnt, aber, nun ja, es hat noch keiner gemacht.


Natürlich hats keiner gemacht weils gar nicht zur Diskussion steht? Werden jetzt neue Regeln aufgestellt weils der SPD mal so passt???

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Andreas Magerl
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19.09.2005, 16:53 Uhr

Vigo
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Zitat:
Original von DariusBrewka:
>BWUHAHAHAHA!

jaja wenn man sich drei Punkte rauspickt und die Realität nicht sieht, nur soviel es gibt auch Grüne abseits von Tritin, Ströbele&CO


Sorry, Fischer hat gestern selber gesagt, dass mit viel Phantasie alles möglich sei, aber man doch realistisch bleiben sollte. Diese "Jamaica" Diskussion beweist nur, wie verzweifelt die Union momentan ist.

Zitat:
wie wann wo?, die Absage an RotGelbGrün ist ein Parteitagsbeschluss und das bedeutet wohl ein wenig mehr als das was ein Kleiner Fisch von sich gibt, wenn überhaupt.

Die Absage an Schwarz/Gelb/Grün vond er FDP wurde gestern und heute ebenfalls mehrmals wiederholt.

Zitat:
schweife nicht ab und beantworte lieber die Frage mit wem die SPD die Regierung stellen will. eine Frage wird nicht dadurch beantwortet dass man sie umkehrt.

Doch wird sie, denn es zeigt, dass die Union mal langsam von ihrem, durch geschönte Statistiken, und Rückenwind der Medien beflügelten Ross runterkommen sollte. Die Union wird ohne die SPD nix machen können, das sollte mal in deren Schädeln.

Zitat:
Die Forderungen der SPD? Wir können nichts aber wollen Regieren.

TAMTA, TAMTA, TAMTAAA

Zitat:
Tu mal bitte nicht so, du kannst für die SPD sein, aber weil du gegen CDU bist ist die SPD kein Allheilmittel und schon garnicht der Weisheit letzter Schluss.

Tu mal bitte nicht so, du kannst für die CDU sein, aber weil du gegen SPD bist ist die CDU kein Allheilmittel und schon garnicht der Weisheit letzter Schluss.
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[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 19.09.2005 um 16:55 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 16:55 Uhr

CarstenS
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Westerwelle hat soeben eine Koalition mit CDU/CSU und Grünen nicht ausgeschlossen, eine Ampel dagegen kategorisch. Tja, scheint so, als versuche die FDP, in die Grünen einen Keil zu treiben. M.E. wäre eine Koalition mit der CDU/CSU auf Bundesebene Selbstmord - die Basis würde scharenweise zur SPD abwandern.
Rational finde ich das Verhalten der FDP auch nicht. In einer Ampel könnte sich die Partei m.E. viel besser als Reformmotor profilieren als in einer "Schwampel".

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 19.09.2005 um 16:57 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 16:56 Uhr

Vigo
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Zitat:
Original von CarstenS:
Westerwelle hat soeben eine Koalition mit CDU/CSU und Grünen nicht ausgeschlossen, eine Ampel dagegen kategorisch. Tja, scheint so, als versuche die FDP, in die Grünen einen Keil zu treiben. M.E. wäre eine Koaltion mit der CDU/CSU auf Bundesebene Selbstmord - die Basis würde scharenweise zur SPD abwandern.


Yep, und genau deshalb glaube ich nicht, dass die Grünen das machen werden! Sie wissen genau, dass das politischer Selbstmord wäre.

Aber die FDP, die kann sich jetzt so einige male herumwenden. Auch sie sind scheinbar verzweifelt. Mit den Grünen aber nicht der SPD zu koalieren ist jedenfalls sehr glaubwürdig. Mal abwarten...
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[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 19.09.2005 um 16:58 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 17:05 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von DOM:
Naja es ist weder krank, böse noch heuchlerisch, sondern es (er) war nur sehr merkwürdig, als ob unser Kanzler eine Line aus Haarfärbemittel gezogen hätte und sein Hirn daurch leicht eingeschwärzt wurde.


Guido war doch nur neidisch, das er von dem Zeug nix abbekommen hat. War deutlich herauszuhören. ;)

Und was die Schwampel angeht... auch Joschka schließt Merkel als Kanzlerin aus, nur war er gestern Abend nicht so laut dabei. Gibt's aber inzwischen auch auf einschlägigen Nachrichtenseiten nachzulesen. ;)


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19.09.2005, 17:14 Uhr

NoImag
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Zitat:
Original von CarstenS:
Westerwelle hat soeben eine Koalition mit CDU/CSU und Grünen nicht ausgeschlossen, eine Ampel dagegen kategorisch.


Nanu. Gestern abend hat hat er jede der möglichen Koalitionen vehement ausgeschlossen. Sollte ich mich getäuscht haben und er bereitet doch die Ampelkoalition vor? Nach dem Motto: Union und SPD können nicht miteinander, Union und Grüne können nicht miteinander, also müssen wir uns dem Schicksal fügen und eine Ampel machen.

Eine Schwampel wird es jedenfalls nicht geben, es sei denn, die Frau Merkel möchte so gerne Kanzlerin werden, dass sie auf 90% des Wahlprogramms verzichtet. Die Grünen werden jedenfalls nicht so blöd sein und mithelfen, alle ihre kleinen Erfolge wieder zunichte zu machen.

Tschüß,


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19.09.2005, 17:19 Uhr

CarstenS
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Die Sache ist doch eigentlich ganz einfach: Unser Bundeskanzler ist doch gar nicht mal unattraktiv, vielleicht sollte er Guido mal einen "Hausbesuch" abstatten... :glow: :lach:

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19.09.2005, 17:21 Uhr

NoImag
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Zitat:
Original von AndreasM:
Zitat:
Laut seiner Begründung ist die SPD die stärkste Partei, wenn man die Union aus CDU und CSU trennt. Diese Interpretation ist ungewohnt, aber, nun ja, es hat noch keiner gemacht.

Natürlich hats keiner gemacht weils gar nicht zur Diskussion steht? Werden jetzt neue Regeln aufgestellt weils der SPD mal so passt???


Wieso steht das nicht zur Diskussion? Wer legt denn immer so einen Wert darauf, einen Bundesparteivorsitzenden und nicht nur einen Landesvorsitzenden zu haben? War das nicht die CSU? Auch bei den Koalitionsverhandlungen unter Kohl hat die CSU immer Wert darauf gelegt, eine eigene Partei zu sein. Selbst Schuld, wenn man so auf Eigenständigkeit setzt.

Ich bin mir aber auch nicht darüber im klaren, was die SPD hier wirklich bezweckt. Dass die Union die Interpretation der SPD schluckt, halte ich jedenfalls für unwahrscheinlich.

Tschüß,



[ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 19.09.2005 um 17:21 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 17:23 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@NoImag:
> Ich bin mir aber auch nicht darüber im klaren, was die SPD hier
> wirklich bezweckt. Dass die Union die Interpretation der SPD
> schluckt, halte ich jedenfalls für unwahrscheinlich.

Nun, vielleicht führt es ja wenigstens dazu, dass die Medien in Zukunft einen CDU- oder CSU-Vertreter einladen. Denn nur die Rosinen rauspicken kann man sich auch nicht...

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 19.09.2005 um 17:23 Uhr editiert. ]

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19.09.2005, 17:24 Uhr

NoImag
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Zitat:
Original von DariusBrewka:
>Die FDP hat auch eindeutig Schwarz-Gelb-Grün ausgeschlossen.

wie wann wo?, die Absage an RotGelbGrün ist ein Parteitagsbeschluss und das bedeutet wohl ein wenig mehr als das was ein Kleiner Fisch von sich gibt, wenn überhaupt.


Guido Westerwelle ist kein kleiner Fisch. Er hat das gestern Abend ständig wiederholt. Aber anscheinend hat er ja inzwischen seine Meinung geändert.

Tschüß,


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19.09.2005, 17:30 Uhr

Vigo
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Zitat:
Original von NoImag:
Guido Westerwelle ist kein kleiner Fisch. Er hat das gestern Abend ständig wiederholt. Aber anscheinend hat er ja inzwischen seine Meinung geändert.


Er soll jetzt mal logisch begründen, was an den Grünen tolerabel, aber an der SPD intolerabel sein soll. Er weiss genau, dass Schröder die FDP gerne hätte um einige Reformen gegenüber den Grünen durchzusetzen. Also, was wird passieren, wenn klar wird, dass es kein Schwarz/Gelb/Grün geben wird?
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19.09.2005, 17:34 Uhr

NoImag
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Zitat:
Original von AndreasM:
Zitat:
Und? Die Union hat auch gestern ihren Sieg verkündet, obwohl sie grandios gescheitert ist. Und ich fidne es richtig, wenn sich Schröder und die SPD von denen nicht einschüchtern lassen, so wie es die Union und die Medien gerne hätten,

Und? Hat die Union gegenüber der SPD etwa nicht gewonnen?

Es ist doch einfach nur krank zubehaupten das man gewonnen hat obwohl man ganz klar an zweiter Stelle steht.


Es hat gestern vier Verlierer und einen Gewinner gegeben. Weder Union noch SPD sind der Gewinner. Beiden würde es gut anstehen, etwas mehr Demut vor dem Souverän zu zeigen. Beide haben eine klare Absage für ihre Politik erhalten.

Tschüß,


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