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amiga-news.de Forum > AROS und Amiga-Emulatoren > was braucht ein "AMINUX" ? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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23.09.2005, 14:53 Uhr

FischX
Posts: 436
Nutzer
Im Forum wurde in den letzten Tagen darüber diskutiert ob es sinnvoll währe Linux oder ein anderes Betriebssystem für die bedürfnisse an zu passen.

Nur gehen die Diskussionen in die Richtung ob das der richtige weg ist, ohne zu wissen wie sowas machbar ist, ich will jetzt wissen wie so etwas aussehen könnte.

Da soetwas auf jeden fall nützlich ist (zumindest für die Amigaianer die bereits Linux nutzen) muss man sich über den Sinn auch nicht streiten.

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23.09.2005, 17:34 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Ich kann dir nicht folgen, ich habe wohl die betreffende Diskussion verpaßt. Darum:
  • In welchem Forum, welches Thema?
  • Wessen Bedürfnisse?
  • Auf welcher Hardware?
  • Richtet sich deine Frage hier an eine bestimmte Personengruppe?

--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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23.09.2005, 17:38 Uhr

FischX
Posts: 436
Nutzer

  • In welchem Forum, welches Thema?
    hier, PowerOS
  • Wessen Bedürfnisse?
    ?
  • Auf welcher Hardware?
    Naja das sollte bei Linux ja nicht so tragisch sein, oder?
  • Richtet sich deine Frage hier an eine bestimmte Personengruppe?
    Jeder ist wilkommen




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23.09.2005, 18:48 Uhr

Robin
Posts: 1056
Nutzer
@FischX:

Es waere schon wichtig, dass du deine Beduerfnisse artikulierst.
Denn es spielt auch bei Linux eine Rolle welche Hardware zur
Anwendung kommt. Unter PPC-Linux gibts immer noch einige Sachen,
die es einfach nicht gibt (ist also fuer jemanden, der vom
Amiga weg will um endlich wieder mit dem Strom zu schwimmen
nicht wirklich zu empfehlen.).

Ansonsten: Ein schneller Windowmanager, der flexibel in
der Bedienung und im Layout ist sollte schon reichen
um einen Amiga-User das Gefuehl zu geben wenigstens etwas
daheim zu sein. Aber das geht mit StyleXP sogar unter Windows.

PS: Einen Amiga und das Feeling kann man nicht emulieren.
Entweder ganz oder gar nicht ;)
--
(Bild) http://my.morphosi.net/

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23.09.2005, 20:16 Uhr

ipp0
Posts:
[Ex-Mitglied]
Also ich fände eine Weiterentwicklung von AmiWM schön. Der ist leider hoffnungslos veraltet. Allerdings ist es bestimmt kein leichtes Unterfangen die zeitgemäßen Funktionen zu implementieren. Falls dies überhaupt technisch machbar wäre.

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23.09.2005, 22:23 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von FischX:

  • In welchem Forum, welches Thema?
    hier, PowerOS

Aha. Ne, nicht hier sondern dort .

Zitat:
  • Wessen Bedürfnisse?
    ?
  • Auf welcher Hardware?
    Naja das sollte bei Linux ja nicht so tragisch sein, oder?
  • Richtet sich deine Frage hier an eine bestimmte Personengruppe?
    Jeder ist wilkommen

  • Aha. D.h., wir unterhalten uns über Linux im allgemeinen? Also ich find's gut ... :dance2:
    --
    Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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    24.09.2005, 18:42 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von ipp0:
    Also ich fände eine Weiterentwicklung von AmiWM schön. Der ist leider hoffnungslos veraltet. Allerdings ist es bestimmt kein leichtes Unterfangen die zeitgemäßen Funktionen zu implementieren. Falls dies überhaupt technisch machbar wäre.

    Machbar schon, wäre allerdings der gleiche Ansatz wie das Entwickeln eines eigenen OS (statt Linux anzupassen). Da erscheint es sinnvoller, eines der in aktiver Entwicklung involvierten Systeme (KDE/Gnome...) mit einer angepaßten Konfiguration zu versehen.
    Die Response-Zeiten sind schon lange nicht mehr so schlimm wie früher. Hauptpunkt wäre eine deutlich verbsserte Menüführung, bei der man sich nicht mehr durch tausend unbenutzter Programme und Optionen wühlen muß.
    (Neben dem optischen Schnickschnack wie Fensterrahmen und Icons)

    mfg
    --
    Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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    24.09.2005, 18:45 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Richtig genial wäre natürlich, wenn man den 68k-Emulator von UAE mit einem API-Wrapper versehen könnte. Alte Software ausführen zu können, überzeugt mehr User, sich am Projekt zu beteiligen.

    mfg
    --
    Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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    24.09.2005, 19:38 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Eine Vereinheitlichung der diversen Lösungen zur Automatisierung von Programmen; Da scheinen viele noch ihr eigenes Süppchen zu kochen.
    Für uns Amiga-User wäre dann natürlich eine Anbindung an Rexx für diese Lösung interessant, den anderen gib eine Python-Schnittstelle (läuft eh über C-Interface), und alle sind glücklich.

    mfg

    (Werden bestimmt noch weitere Punkte folgen)
    --
    Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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    24.09.2005, 21:22 Uhr

    schluckebier
    Posts: 1059
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Holger:
    Richtig genial wäre natürlich, wenn man den 68k-Emulator von UAE mit einem API-Wrapper versehen könnte. Alte Software ausführen zu können, überzeugt mehr User, sich am Projekt zu beteiligen.


    Das wäre tatsächlich etwas, was mir noch einen feuchten Traum bescheren könnte. :o)

    Aber warum auf den 68k-Emulator beschränken? Die Chipsatz-Emulation sollte auch mitgenommen werden, zumindest optional (wer sie nicht braucht, lässt sie halt aus).

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    25.09.2005, 10:34 Uhr

    ylf
    Posts: 4112
    Nutzer
    Hallo,

    ich kann jetzt nur für Gnome sprechen, schätze aber bei KDE sollte das ähnlich gehen.

    Was man schon mal ohne große Schwierigkeiten für eine optische Annäherung tuen kann:
    1. einen Theme(Thema) im Amiga-Style einstellen bzw. ggf. erstellen
    2. einen Amiga-Style Icon Satz installieren und einstellen
    3. zwei Verzeichnisse auf dem Desktop erstellen und diese mit dem Amiga Icon für Festplatten versehen. Den einen Workbench nennen, den anderen Ordner Work. In Workbench entsprechende Unterordner erstellen und dort Links bzw. Starter mit den Amiga Icons anlegen, die auf die entsprechenden Linux/Gnome Pendants zeigen. Zum Beispiel unter "Prefs/Screenmode" das Toll zur Bildschirmkonfiguration, "System/Shell" für das Terminal usw. Im Ordner Work nach dem gleichen Verfahren Links/Starter für die Anwendungen erstellen.
    4. das Panel könnte man nach oben verschieben und radikal umbauen, um damit das Workbenchmenu zu einem gewissen Grad emulieren.

    Das wäre so daß, was mir spontan einfällt.

    bye, ylf

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    25.09.2005, 10:45 Uhr

    DJBase
    Posts: 3354
    [Ex-Mitglied]
    Zitat:
    Original von schluckebier:
    Zitat:
    Original von Holger:
    Richtig genial wäre natürlich, wenn man den 68k-Emulator von UAE mit einem API-Wrapper versehen könnte. Alte Software ausführen zu können, überzeugt mehr User, sich am Projekt zu beteiligen.


    Das wäre tatsächlich etwas, was mir noch einen feuchten Traum bescheren könnte. :o)

    Aber warum auf den 68k-Emulator beschränken? Die Chipsatz-Emulation sollte auch mitgenommen werden, zumindest optional (wer sie nicht braucht, lässt sie halt aus).



    68k-Emulator, Chipsatz-Emulation...warum dann nicht gleich bei UAE bleiben? Wer Windows nicht mag als Host, kann sich ja ne Linux LiveCD mit E-UAE machen. Da hat man dann Ammithlon-feeling incl. Chipsatz-Emulation.



    --
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    25.09.2005, 12:37 Uhr

    schluckebier
    Posts: 1059
    Nutzer
    Zitat:
    Original von DJBase:
    68k-Emulator, Chipsatz-Emulation...warum dann nicht gleich bei UAE bleiben?


    Weil es schöner wäre, wenn der UAE direkt transparent in die Oberfläche des Hosts eingebettet wäre. So ähnlich wie bei MorphOS, dort merkst du ja auch keinen Unterschied, wenn du eine MorphOS-native oder eine alte Amiga-Anwendung startest.

    Zitat:
    Wer Windows nicht mag als Host, kann sich ja ne Linux LiveCD mit E-UAE machen. Da hat man dann Ammithlon-feeling incl. Chipsatz-Emulation.

    Sowas hat Amiga Forever ja schon. Der Nachteil dabei ist halt, dass man nur den Emulator hat und nicht mehr den Host.

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    25.09.2005, 13:28 Uhr

    DJBase
    Posts: 3354
    [Ex-Mitglied]
    Zitat:
    Original von schluckebier:
    Weil es schöner wäre, wenn der UAE direkt transparent in die Oberfläche des Hosts eingebettet wäre. So ähnlich wie bei MorphOS, dort merkst du ja auch keinen Unterschied, wenn du eine MorphOS-native oder eine alte Amiga-Anwendung startest.


    Also dann quasi ein MorphOS mit Chipsatz-Emulation und Linux-Kernel für x86? Hm, hatte AROS nicht einen Linux-Kernel?





    --
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    25.09.2005, 13:40 Uhr

    FischX
    Posts: 436
    Nutzer
    @DJBase:
    "hatte AROS nicht einen Linux-Kernel?"
    Nein

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    25.09.2005, 15:24 Uhr

    schluckebier
    Posts: 1059
    Nutzer
    Zitat:
    Original von DJBase:
    Also dann quasi ein MorphOS mit Chipsatz-Emulation und Linux-Kernel für x86?


    Nein, kein MorphOS. Ein Linux (oder Windows oder sonstwas) mit transparenter UAE-Erweiterung.

    Zitat:
    Hm, hatte AROS nicht einen Linux-Kernel?

    Nur, wenn es gehostet unter Linux läuft. :o)

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    25.09.2005, 16:13 Uhr

    DJBase
    Posts: 3354
    [Ex-Mitglied]
    Zitat:
    Original von schluckebier:
    Zitat:
    Original von DJBase:
    Also dann quasi ein MorphOS mit Chipsatz-Emulation und Linux-Kernel für x86?


    Nein, kein MorphOS. Ein Linux (oder Windows oder sonstwas) mit transparenter UAE-Erweiterung.


    Dann ein System mit task-orientierter 68k und Chipsatz Emulation ähnlich MorphOS, wobei hier noch die Chipsatz Emulation fehlt.
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    25.09.2005, 18:14 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von schluckebier:
    Das wäre tatsächlich etwas, was mir noch einen feuchten Traum bescheren könnte. :o)

    Aber warum auf den 68k-Emulator beschränken? Die Chipsatz-Emulation sollte auch mitgenommen werden, zumindest optional (wer sie nicht braucht, lässt sie halt aus).

    Die Chipsatz-Emulation mitzunehmen und per Trap nur bei Bedarf aktivieren, wäre nicht das Problem. Allerdings bringt ein API-Wrapper in der einfachsten, machbaren Form keinerlei Support für den Chip-Satz mit.
    Es wäre unmöglich, einen Screen auf dem emulierten Grafik-Chip zu öffnen, weil das eine vollständiger Intuition-Nachbildung benötigen würde -> DPaint würde z.B. nicht so funktionieren, WHD-Load-Spiele dagegen könnten evtl. so unterstützt werden.
    Fazit: wenn man nicht einen kompletten UAE samt altem OS3.x mitschleppen möchte, würde ein Wrapper-Ansatz mit Chipsatz-Emulation einen deutlich größeren Aufwand bedeuten.
    Wobei das immer vom Ziel abhängt. Sound-Emulation in Amithlon ging ja auch irgendwie. Liegt auch daran, daß die meisten Programme bei Sound das OS umgangen haben. Man müßte also neben dem Chip-Satz nur das Resource-Locking emulieren, nicht das komplette audio.device.

    mfg
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    25.09.2005, 18:20 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von DJBase:
    Dann ein System mit task-orientierter 68k und Chipsatz Emulation ähnlich MorphOS, wobei hier noch die Chipsatz Emulation fehlt.

    Nur, wenn Du die Zukunftsvision von MorphOS meinst, in der verschiedenen Boxen es auch ermöglichen sollten, daß Programme, die auf verschiedenen, auch nicht-amiga-artigen APIs aufsetzen, transparent ausgeführt werden, weil sie den gleichen UI-System-Service benutzen, der sie in einem gemeinsamen Screen/Desktop anzeigt.

    mfg
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    26.09.2005, 00:16 Uhr

    DJBase
    Posts: 3354
    [Ex-Mitglied]
    Zitat:
    Original von Holger:
    Zitat:
    Original von DJBase:
    Dann ein System mit task-orientierter 68k und Chipsatz Emulation ähnlich MorphOS, wobei hier noch die Chipsatz Emulation fehlt.

    Nur, wenn Du die Zukunftsvision von MorphOS meinst, in der verschiedenen Boxen es auch ermöglichen sollten, daß Programme, die auf verschiedenen, auch nicht-amiga-artigen APIs aufsetzen, transparent ausgeführt werden, weil sie den gleichen UI-System-Service benutzen, der sie in einem gemeinsamen Screen/Desktop anzeigt.

    Also dann doch nur die Amiga-ähnlichkeit mit passenden Emulationen in ein bestehendes fremdes System mit einbetten. Naja, das kann mich nicht wirklich überzeugen, ich habe ja schon mit AROS so meine Probleme. Müsste man ein fertiges Produkt erst testen, um zu sehen.



    --
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    26.09.2005, 14:10 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von DJBase:
    Also dann doch nur die Amiga-ähnlichkeit mit passenden Emulationen in ein bestehendes fremdes System mit einbetten. Naja, das kann mich nicht wirklich überzeugen, ich habe ja schon mit AROS so meine Probleme. Müsste man ein fertiges Produkt erst testen, um zu sehen.

    Niemand kann Dir garantieren, daß die zukünftige Q/Box Deinen Vorstellungen von einem "Amiga-ähnlichem" System entsprechen wird.
    Ansonsten existieren die durch neuere APIs verbesserte Linux-Umgebung (oder komplett neue Umgebung) und die Emulationsumgebung gleichberechtigt nebeneinander.
    Es handelt sich außerdem derzeit sowieso nur um ein Zusammentragen von Ideen. Wenn Du einen grundsätzlichen konzeptionellen Mangel "fühlst", versuch herauszufinden, woran es liegt.
    Es würde helfen, das "Wesen des Amigas" besser zu verstehen.

    mfg
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    26.09.2005, 14:30 Uhr

    DJBase
    Posts: 3354
    [Ex-Mitglied]
    Für mich müsste es eben wie AmigaOS sein, also bekannte Struktur (Libs, C, Devs,...), bekannte Elemente (z.b. ARexx, MUI,...), aber eben nicht über Emulation alter Versionen sondern native Umsetzungen und Weiterentwicklungen. In meinen Vorstellungen von MorphOS und der zukünftigen Q/Box worin dann die A/Box als Task abläuft, kommt das alles sehr nahe und ist, in der Theorie zumindest, soweit genau das, was ich mir so wünschen würde. Kernel ist nicht so wichtig, der bekommt man eh nie zu Gesicht, aber eben der ganze Rest. Und es sollte aufjedenfall ein Single-User System sein.



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    26.09.2005, 14:56 Uhr

    FischX
    Posts: 436
    Nutzer
    @DJBase:
    Bin bei dier mit der Ausnahme Single-User, zumindest intern sollte es ein Multiusersystem sein alleine aus Sicherheitsgründen.

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    26.09.2005, 14:59 Uhr

    schluckebier
    Posts: 1059
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Holger:
    Ansonsten existieren die durch neuere APIs verbesserte Linux-Umgebung (oder komplett neue Umgebung)


    Den Teil verstehe ich nicht, es sei denn das "oder" in der Klammer wäre ein Fehler. Inwiefern willst du die Linux-Umgebung durch die Amiga-APIs verbessern?

    Zitat:
    und die Emulationsumgebung gleichberechtigt nebeneinander.

    Das würde mir erst einmal vollkommen reichen, so hätte man das Beste aus beiden Welten ständig zur Verfügung, ohne dass man die "Nahtstelle" bemerken würde. E-UAE ist zwar schön, eingebettet in den Desktop wäre es allerdings noch schöner (eben so wie z.B. in der A/Box von MorphOS).

    Zitat:
    Es handelt sich außerdem derzeit sowieso nur um ein Zusammentragen von Ideen. Wenn Du einen grundsätzlichen konzeptionellen Mangel "fühlst", versuch herauszufinden, woran es liegt.

    Das dürfte ein Problem der Wahrnehmung sein. Wenn man sowas als "neues AmigaOS" angeht, dann muss es eben auch sehr amiga-like sein. Für mich (und DJBase auch, wie es aussieht) bedeutet das u.a., dass auch die Amiga-Verzeichnisstruktur vorhanden sein muss und kein unixoider Verzeichnisbaum.

    Ich wäre aber durchaus mit einem "Linux-Desktop + Amiga-Aufsatz" sehr zufrieden. Tatsächlich würde mir das sogar ausgesprochen gut gefallen, auch wenn es halt kein neues AmigaOS ist.

    Zitat:
    Es würde helfen, das "Wesen des Amigas" besser zu verstehen.

    Ich denke, das kannst du eigentlich auch selbst. Die Frage ist halt, wieviel Bedeutung man einzelnen Punkten zumisst, und DAS dürfte individuell sehr verschieden sein.

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    26.09.2005, 15:02 Uhr

    schluckebier
    Posts: 1059
    Nutzer
    Zitat:
    Original von FischX:
    Bin bei dier mit der Ausnahme Single-User, zumindest intern sollte es ein Multiusersystem sein alleine aus Sicherheitsgründen.


    Da haben wir einen der individuell unterschiedlich gewichteten Punkte. Auch wenn das AmigaOS immer ein Single-User-OS war (MuFS gilt nicht!), dürfte sich das meinetwegen gerne ändern.

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    26.09.2005, 15:15 Uhr

    schluckebier
    Posts: 1059
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Holger:
    Die Chipsatz-Emulation mitzunehmen und per Trap nur bei Bedarf aktivieren, wäre nicht das Problem. Allerdings bringt ein API-Wrapper in der einfachsten, machbaren Form keinerlei Support für den Chip-Satz mit.
    Es wäre unmöglich, einen Screen auf dem emulierten Grafik-Chip zu öffnen, weil das eine vollständiger Intuition-Nachbildung benötigen würde -> DPaint würde z.B. nicht so funktionieren, WHD-Load-Spiele dagegen könnten evtl. so unterstützt werden.


    Wenn schon, denn schon. :o) Ich habe keine Ahnung, wie weit sich meine unbescheidenen Wünsche schmerzlos umsetzen lassen würden, aber das wäre eben genau das, was ich haben wollen würde.

    Mal ein Beispiel, zugegebenermaßen mit einem deutlich leichter zu emulierenden System: Mein Sohn spielt gerne SNES-Spiele. Der Trick ist, dass er gar nicht weiß, dass es sich um SNES-Spiele handelt, er hält sie für Linux-Spiele (und das, obwohl er ein echtes SNES hat und die Spiele davon längst kennt). Die ROMs werden aufgrund ihrer Endung von KDE identifiziert und bei Doppelklick wird sofort ZSNES ohne GUI gestartet. Das klappt so nahtlos, dass man ohne genau hinzugucken keinen Unterschied zu nativen Programmen bemerkt.

    So ähnlich stelle ich mir das für 68k-Software vor. Draufklicken, Programm wird ausgeführt (entweder im Fenster auf dem Desktop oder halt auf einem eigenen Bildschirm) und keiner kann ohne genaueres Hinsehen sagen, ob's ein Linux- oder Amiga-Programm ist. :o)

    Zitat:
    Wobei das immer vom Ziel abhängt. Sound-Emulation in Amithlon ging ja auch irgendwie. Liegt auch daran, daß die meisten Programme bei Sound das OS umgangen haben. Man müßte also neben dem Chip-Satz nur das Resource-Locking emulieren, nicht das komplette audio.device.

    Um die schmutzigen Details mögen sich diejenigen kümmern, die sich gut damit auskennen, da muss ich leider passen. ;o)

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    26.09.2005, 15:18 Uhr

    DJBase
    Posts: 3354
    [Ex-Mitglied]
    Zitat:
    Original von schluckebier:
    Zitat:
    Original von FischX:
    Bin bei dier mit der Ausnahme Single-User, zumindest intern sollte es ein Multiusersystem sein alleine aus Sicherheitsgründen.


    Da haben wir einen der individuell unterschiedlich gewichteten Punkte. Auch wenn das AmigaOS immer ein Single-User-OS war (MuFS gilt nicht!), dürfte sich das meinetwegen gerne ändern.


    Nun, es mag seine Vorteile haben (vorallem im Server-Betrieb), allerdings ist das genau ein Punkt, der mich bei *nix immer wieder den letzten Nerv kostet (als Desktop-System), weil der User für dies oder das nicht die benötigten Rechte hat.


    --
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    [ Dieser Beitrag wurde von DJBase am 26.09.2005 um 15:19 Uhr editiert. ]

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    26.09.2005, 15:30 Uhr

    Solar
    Posts: 3680
    Nutzer
    Es ist meistens nicht so sehr das Feature, sondern seine Umsetzung. Multiuser ist eine feine Sache, solange es beim Normalbetrieb nicht in den Weg kommt. Hier ist nicht das Feature "Multiuser" das Problem, sondern die Umsetzung in existierenden Systemen: Entweder arbeitet man als Admin oder hat alle Nase lang Probleme.

    Groß-/Kleinschreibung hat AmigaOS meiner Meinung nach genau richtig gehandhabt - case-aware, not case-sensitive. Wenn test.txt, Test.txt und Test.TXT drei verschiedene Dateien sein können, bediene ich die Eigenheiten des Computers, nicht umgekehrt.

    Linux als Basis hat viele Vorteile - aktuelle Software, viel Entwicklungsarbeit in Kernel, Treiber etc. die einem abgenommen wird - aber es nagelt einen auch auf viele der inhärenten Schwächen fest (case-sensitive, File-Layout, allmächtiger root, Rechteverwaltung, instabile Kernel-ABI, ...)

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    26.09.2005, 15:31 Uhr

    schluckebier
    Posts: 1059
    Nutzer
    Zitat:
    Original von DJBase:
    Nun, es mag seine Vorteile haben (vorallem im Server-Betrieb),


    Es gibt durchaus auch Vorteile im "normalen" Betrieb. Ich nehme an, du benutzt deinen Computer ausschließlich alleine? Wenn ich daran denke, was ein experimentierfreudiges Kind alles mit meinem Amiga anstellen könnte, uiuiui... ;o)

    Unter Linux hat jeder seinen eigenen Zugang und kann auch nur seine eigenen Sachen kaputtmachen, das finde ich ausgesprochen beruhigend.

    Zitat:
    allerdings ist das genau ein Punkt, der mich bei *nix immer wieder den letzten Nerv kostet (als Desktop-System), weil der User für dies oder das nicht die benötigten Rechte hat.

    Das ist halt die Kehrseite der Medaille. Für mich sind die Vorteile in diesem Fall halt überwiegend.

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    26.09.2005, 15:35 Uhr

    schluckebier
    Posts: 1059
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Solar:
    Es ist meistens nicht so sehr das Feature, sondern seine Umsetzung. Multiuser ist eine feine Sache, solange es beim Normalbetrieb nicht in den Weg kommt. Hier ist nicht das Feature "Multiuser" das Problem, sondern die Umsetzung in existierenden Systemen: Entweder arbeitet man als Admin oder hat alle Nase lang Probleme.


    Aber was wäre die Alternative, wenn man Multiuser-Betrieb haben möchte? Dass jede Software für jeden Benutzer lokal installiert wird?

    Evtl. wäre der Ansatz von Ubuntu ja was, aber ich kann mich nicht so recht damit anfreunden. Wenn jeder Benutzer sich Root-Rechte aneignen kann, dann ist es mit der Sicherheit auch nicht mehr so weit her.

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]


    -1- 2 3 [ - Beitrag schreiben - ]


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