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amiga-news.de Forum > Get a Life > Dauermagnetbetriebener Motor, wahrheit oder blödsinn? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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12.10.2005, 15:30 Uhr

Cego
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Tach Leute,

bin auf ne Seite im Internet während dem Surfen gestoßen.

Was hält ihr von diesem Motor? Laut den Gesetzen der Physik ist das unmöglich. Die Oberphysiker werden dies natürlich mit sturrem Nein ablehnen, aber warum sollte es nicht so sein?

http://www.perendev-power.com/My_Homepage_Files/Page4.html


mfg cego
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12.10.2005, 15:44 Uhr

Lemmink
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Gegenfrage, warum sollte es funktionieren ?
Eine Bewegung kann nur statt finden, wenn sich die Magnetfelder laufend ändern, wie bei einem herkömmlichen Elektromotor. Ist dies nicht der Fall, dreht sich der Rotor nur so lange, bis die maximale Anziehung / Abstoßung erreicht ist und verharrt dann in dieser Position.
Daraus, daß das Video ein Hoax ist, deutet auch der kurze Sprung in der Mitte des Videos hin.
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Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

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12.10.2005, 15:47 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
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Außerdem spricht der Energieerhaltungssatz dagegen.
Für Bewegung muß eine Energieumwandlung statt finden und dabei muß etwas "verbraucht" werden. Damit das ganze zumindest diesem Gesetzt entspricht, müssten die Magneten wärend des Betriebes "abnutzen", also mit der Zeit die Magnetwirkung verlieren.
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12.10.2005, 16:49 Uhr

Jinx
Posts: 2077
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jep.. dass das ding unmöglich ist sagt einem schon das, was man in der schule im halbschlaf über physik gelernt hat. überleg logisch.. wo soll bei dem ding die energie herkommen? irgendeine art treibstoff braucht man, denn energie kann nicht erzeugt werden, nur von einer form in eine andere umgewandelt.
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12.10.2005, 18:10 Uhr

_PAB_
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Seht euch mal das Video an, dann seht Ihr, wieso das ein Fake ist:
Beim Schließen der Motor-Muschel wird Energie aufgewendet, weil die Magneten sich natürlich abstoßen. Diese investierte potentielle Energie wird in kinetische Energie (die Rotation des Kerns) umgewandelt.
Unterm Strich ein Null-Summen-Spiel, wobei man noch eventuelle Reibung abzeihen muß, die verloren geht.

Vielleicht läßt sich aber durch den einmal in Gang gesetzten Motor der Rückstoß der Magnetischen Pole nutzen, um einen ganz kleinen Verbraucher damit anzutreiben, allerdings wäre dann der Energieaufwand für das Starten des Motors wahrscheinlich ein vielfaches höher als der Energieertrag des Motors. Müßte man vielleicht mal ausprobieren können.

Ich glaube allerdings erstmal nicht daran, daß das funktionieren könnte - meiner Meinung nach wird der Motor früher oder später stehen bleiben, jenachdem wieviel Last man dranhängt. Am Ende benötigt man für das in-Gang-setzen mehr Energie, als man raus bekommt, weil noch die Reibung überwunden werden muß.

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12.10.2005, 18:28 Uhr

Cego
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ich weiß nun wieder warum ich den physik kurs letztes jahr abgewählt hab :)

mfg cego
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[ Dieser Beitrag wurde von Cego am 12.10.2005 um 18:30 Uhr editiert. ]

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12.10.2005, 19:39 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
bin ich blind, oder steht da nirgends, wie das Teil funktionieren soll? Alleine das schon wäre für mich der Beweis, dass es Blödsinn ist. Hätte ich das Ding erfunden, würd ich es schnellstens Weltweit patentieren und jedem das Prinzip auf die Nase drücken, um so den Rest meines Lebens Geld zu kassieren und Bill Gates als armen Schlucker erscheinen zu lassen.
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13.10.2005, 00:48 Uhr

pixl
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@Gutzi:
es steht zwar nirgends wie das teil funktioniert aber es steht da wieviel das teil kostet
Für eine 20 kw ausführung will der gute Mensch mal so bene 10 000
ohne mehrwertsteuer und transport.

also ehrlich gesagt wenn es so einfach wäre dann häätte jeder ein teil zuhause herumstehen.
es gibt einen weg herusfinden ob das ein Fake ist, : nachbauen :)
Das prinzip ist ja simpel zu simpel.

Ich denke auch das das Teil irgendwann stehnbleibt.
wenn es sich überhaupt bewegt mir ist nämlich die achse in der Mitte ien wenig zu dick da könnte sich ein Elekrto motor befinden .
bevor ich glaube das das Funktioniert müsste ich so ein Teil bei mir zuhause stehen haben und in Aktion erleben.

aber ich kann mal folgendes machen meinen Vater ne E-mail schreiben und ihn fragen der ist nämlich freischffender Wissenschaftsjournalist und kennst sich u.a. mit Videos aus weil er selber welche macht, und ich wette meinen Amiga daruf das der auch nix anderes sagen wird.



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13.10.2005, 01:04 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Wat iss? Hat jemand das Perpetuum Mobile erfunden? Glaubt ihr denn wirklich, so was würde an der Energie-Lobby vorbei einen Weg in den Handel finden, wenn es tatsächlich funktionieren würde? ;)

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13.10.2005, 01:25 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
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Menno Maja! So ähnlich wollte ich das auch schreiben. ;)

Perpetuum Mobile ist immer Blödsinn. Da kann der Film noch so gut gemacht sein. Wenn das ginge hätte die Physik ein Problem....

Zumal der Hoax noch nicht einmal gut gemacht ist - Der Schnitt ist sehr deutlich zu erkennen.

Hier der Link zu Wikipedia. Dort steht sehr gut beschrieben, warum ein Perpetuum Mobile dieser Art nicht funktionieren kann:
http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_mobile



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[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 13.10.2005 um 01:34 Uhr editiert. ]

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13.10.2005, 01:52 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von pixl:
@Gutzi:
es steht zwar nirgends wie das teil funktioniert aber es steht da wieviel das teil kostet
Für eine 20 kw ausführung will der gute Mensch mal so bene 10 000
ohne mehrwertsteuer und transport.



Würde es funktionieren, würde er es nicht zu dem Preis verkaufen. Das Ding würde ihm Milliarden einbringen!
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13.10.2005, 03:33 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CASSIUS1999:

> Wenn das ginge hätte die Physik ein Problem....

Dann hätten die Physiker ein Problem. Dann wäre nämlich alles falsch, was die Wissenschaft und wir heute glauben zu wissen. ;)

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13.10.2005, 07:54 Uhr

DrZarkov
Posts: 702
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Eine Sache wird bei der Betrachtung von diversen Perpetuum Mobiles immer völlig ignoriert: Sie funktionieren zwar alle nicht im Sinne des Erfinders, früher oder später bleiben alle stehen, aber zahlreiche gehen zumindest äußerst effizient mit Energie um. Es finden sich daraus sicherlich Anregungen um sparsamere Moteren zu bauen. Dass beim Verbrennungsmotor 80 % der Energie in Wärme umgewandelt werden, ist doch eigentlich idiotisch. Vielleicht kann man zumindest aus solchen spinnerten Ideen etwas lernen, um sparsamere Motoren zu bauen.
--
Dr. Zarkov

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13.10.2005, 08:27 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von DrZarkov:
Eine Sache wird bei der Betrachtung von diversen Perpetuum Mobiles immer völlig ignoriert: Sie funktionieren zwar alle nicht im Sinne des Erfinders, früher oder später bleiben alle stehen, aber zahlreiche gehen zumindest äußerst effizient mit Energie um.


Maximale Schwungmasse bei minimaler Reibung. Es gibt da magnetische Kreisel, die im Magnetfeld einer Bodenplatte schweben und sehr lange ihre Drehung beibehalten.

Zitat:
Es finden sich daraus sicherlich Anregungen um sparsamere Moteren zu bauen.

Hier ist das Problem, das jedes "Abnehmen" von Energie - z.B. zum Vortrieb eines Fahrzeuges - beide Prinzipien ad absurdum führt. Große Schwungmassen willst Du im Auto nicht haben, und irgendwie mußt Du ja Vortrieb erzeugen, also ist mit minimaler Reibung auch Essig.

Zitat:
Dass beim Verbrennungsmotor 80 % der Energie in Wärme umgewandelt werden, ist doch eigentlich idiotisch.

Hier ist das Problem das der Energiespeicherung. Irgendwie mußt Du die Energie, die das Fahrzeug über mehrere hundert Kilometer mit 100 km/h oder mehr antreiben soll, im Fahrzeug speichern (oder Du fährst nur bei Sonnenschein...). Die Energie muß sofort und geballt zur Verfügung stehen, denn der Ottomotor-verwöhnte Fahrer will beim Gasgeben Anzug spüren. Wiegen darf das Ganze auch nicht viel. Und schon geht die Effizienz zum Teufel...

Zitat:
Vielleicht kann man zumindest aus solchen spinnerten Ideen etwas lernen, um sparsamere Motoren zu bauen.

Ein bißchen, sicherlich. Aber vor allem muß mal jemand unserer Autoindustrie beibiegen, das immer PS-stärkere Luxuskarossen nicht mehr der Weisheit letzter Schluß sind. Was da dieses Jahr auf der IAA zu sehen war, war traurig: Alle zeigten sie serienreife Hybride für den Massenmarkt, nur die Deutschen zeigten mal wieder die üblichen Diktatorensänften...

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13.10.2005, 12:24 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
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[ Dieser Beitrag wurde von Gutzi am 13.10.2005 um 12:26 Uhr editiert. ]

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13.10.2005, 13:44 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Ich kann nur ahnen, was Gutzi hier geschrieben hat... ;)

Was "effizienten" Fahrzeugvortrieb angeht... so gesehen geht nichts über ein von einem Pferd gezogenes Holzfuhrwerk. Ausschließlich natürliche Rohstoffe in der Herstellung; Fahrzeug, Motor und Abfallprodukte vollständig biologisch abbaubar; hervorragende aktive Sicherheit (ein Pferd rennt nicht in ein anderes Fuhrwerk hinein); hervorragende Geländegängigkeit; sehr gute Brennstoffverwertung (tatsächlich um so besser, je intensiver das Gefährt benutzt wird...).

Allerdings wartungsintensiv und mit mäßiger Höchstgeschwindigkeit.

Und weil "man" (im Sinne von, die breite Masse) bequem ist und keine Kompromisse eingehen möchte - bzw. das Umfeld entsprechende Kompromisse nicht akzeptiert - werden weiterhin Ottomotoren gebaut, die fossile Brennstoffe ineffizient verheizen, dafür aber 230 km/h Spitze machen...

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 13.10.2005 um 13:44 Uhr editiert. ]

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13.10.2005, 14:21 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Was "effizienten" Fahrzeugvortrieb angeht... so gesehen geht nichts über ein von einem Pferd gezogenes Holzfuhrwerk. Ausschließlich natürliche Rohstoffe in der Herstellung; Fahrzeug, Motor und Abfallprodukte vollständig biologisch abbaubar; hervorragende aktive Sicherheit (ein Pferd rennt nicht in ein anderes Fuhrwerk hinein); hervorragende Geländegängigkeit; sehr gute Brennstoffverwertung (tatsächlich um so besser, je intensiver das Gefährt benutzt wird...).


Naja, naja naja... Der Vergleich hinkt aber gewaltig... ;)

Mag sein, dass das Pferd unschlagbar umweltfreundlich ist, aber es hat mit Sicherheit nicht annähernd den Gebrauchswert eines Autos.

-Ein Auto scheut nicht bei einer Unübersichtlichen Situation und wirft dann nicht den Fahrer ab.
-Ein Auto benötigt keine umfangreiche Vor- Nachbereitung sowie keinen warmen Stellplatz mit Energiezufuhr über Nacht.
- Ein Auto hat mehr als nur einen PS
- Ein Auto hat eine wesentlich höhere Reichweite und wesentlich höhere Zuladung.


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[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 13.10.2005 um 14:23 Uhr editiert. ]

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13.10.2005, 14:37 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Disclaimer: Ich habe nicht vor, alle Menschen zurück auf's Pferdefuhrwerk zu bringen - der Vergleich war bewußt irreal gewählt. Läßt sich aber besser verteidigen, als man denkt...

Zitat:
Original von CASSIUS1999:

-Ein Auto scheut nicht bei einer Unübersichtlichen Situation und wirft dann nicht den Fahrer ab.


Nö. Aber in einer entsprechenden Situation verbremst sich ein Fahrer schon mal, verreißt das Steuer etc. - der eigentliche Unterschied ist, das beim Auto hauptsächlich der Fahrer geschützt wird, beim Pferd eher die Umwelt - was mir das Pferd gleich noch sympatischer macht. ;)

Zitat:
-Ein Auto benötigt keine umfangreiche Vor- Nachbereitung sowie keinen warmen Stellplatz mit Energiezufuhr über Nacht.

Beim Auto sind diese Aufwände verdeckt. Du bezahlst Tankwart, Mechaniker und KFZ-Steuer. Wenn ein paar Nachbarn diese Kosten zusammenlegen würden, wäre sicher ein Stallbursche drin, oder?

Zitat:
- Ein Auto hat mehr als nur einen PS

Fuhrwerke gibt's auch als Vierspänner. :lach: Nein, ich weite jetzt die Diskussion nicht darauf aus, das unsere Gesellschaft viel zu sehr darauf fixiert ist, immer schneller, pünktlicher, effizienter zu werden und wie etwas mehr Langsamkeit vielleicht gut täte...

...aber im Stadtverkehr brauchst Du eh nicht mehr als 1 PS. ;)

Zitat:
- Ein Auto hat eine wesentlich höhere Reichweite und wesentlich höhere Zuladung.

Die Zuladung eines Fuhrwerks ist mit einem Mittelklasse-PKW durchaus vergleichbar.

Und Reichweite? Kommt darauf an, wie man die mißt. Du schaffst vielleicht 1000km pro Tankfüllung, dafür kann der Gaul bei jeder Fahrtpause "nachtanken"...

;)

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13.10.2005, 17:16 Uhr

Jinx
Posts: 2077
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Zitat:
Original von Solar:

Und Reichweite? Kommt darauf an, wie man die mißt. Du schaffst vielleicht 1000km pro Tankfüllung, dafür kann der Gaul bei jeder Fahrtpause "nachtanken"...


1000 km mit einem tank? was fährst du? einen tanklastzug? ich komm mit 60 litern bei durchschnitt 150 auf der autobahn ca 500 - 550 km... (ford focus, 115 ps, 1.8l).
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13.10.2005, 17:27 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
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Nun ja, mit einem Corsa Diesel sind 1000 km kein Problem, auch wenn der einen wesentlich kleineren Tank hat, Verbrauche von ca. 5 l/100km sind da durchaus üblich. Ich hingegen freue mich schon, wenn ich unter 10l bleibe, bei meinem Schlachtschiff.
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13.10.2005, 20:10 Uhr

DrZarkov
Posts: 702
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Kommen wir ruhig mal zurück aufs Pferd: Rein technisch gesehen "funktioniert" so ein Pferd ja recht gut: Statt Verbrennung in einem großen Raum mit viel Hitze gezielte Verbrennung in den Zellen. Überhaupt ein Stichwort: Ein Motor, der aus vielen kleinsten Zellen besteht, diese werden durch eine Flüssigkeit als Trägermedium mit Kraftstoff versorgt. Die Lebensdauer ist enorm, der Energieverbrauch minimal, und es findet eine maximale Umsetzung bei minimalem Selbstverbrauch statt. Warum keine entsprechenden Maschinen bauen, die dieses Prinzip verwenden? Ich dachte jetzt natürlich nicht an ein elektrischen Pferd, aber an einen Motor auf Basis kleinster Zellen?
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Dr. Zarkov

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13.10.2005, 20:24 Uhr

_PAB_
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@DrZarkov:
Auch wenn man einen Zylindermotor miniaturisiert und skaliert, indem man einfach tausende kleiner Zylinder machen würde, ändert sich der maximale Wirkungsgrad des Otto-Motor-Prinzips von etwa 30% nicht.

Sinnvoller wäre ein Hybrid-Antrieb aus Elektromotor und Brennstoffzelle, die entweder mit herkömmlichen fossilen Energieträgern (zB. Methanol oder Ethanol oder auch ganz modern mit Benzin) läuft und so den Strom erzeugt.

Die Hybrid-Antriebe mit Otto-Verbrennungsmotor (maximaler Wirkungsgrad besteht weiterhin!) bringen da leider nicht so viel Verbesserung, aber immerhin sind heutzutage auch schon 20% weniger Verbrauch (wegen optimaler Drehzahl des Otto-Motors) wirtschaftlich interessant.

Hybrid-Antriebe mit Brennstoffzelle wären meiner Meinung nach sehr interessant, da man je nach Brennstoffzellentyp leicht die verschiedensten solaren oder fossilen Energieträger nutzen könnte aber auch zB. mit Ethanol aus Biomasse fahren könnte.

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 14.10.2005 um 16:14 Uhr editiert. ]

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13.10.2005, 20:40 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von DrZarkov:
Statt Verbrennung in einem großen Raum mit viel Hitze gezielte Verbrennung in den Zellen. Überhaupt ein Stichwort: Ein Motor, der aus vielen kleinsten Zellen besteht, diese werden durch eine Flüssigkeit als Trägermedium mit Kraftstoff versorgt. Die Lebensdauer ist enorm, der Energieverbrauch minimal, und es findet eine maximale Umsetzung bei minimalem Selbstverbrauch statt.

Die Lebensdauer überschätzt Du schon mal gewaltig. Der gesamte Organismus hält deshalb so lange, weil Zellen sich vermehren, um absterbende zu ersetzen. Versuch das mal mit dem heutigen Stand der Technik nachzubauen.
Zitat:
Warum keine entsprechenden Maschinen bauen, die dieses Prinzip verwenden? Ich dachte jetzt natürlich nicht an ein elektrischen Pferd, aber an einen Motor auf Basis kleinster Zellen?
Der Wirkungsgrad wird nicht primär wegen der vielen Zellen erreicht, sondern wegen der kalten Verbrennung. Um diese hinzubekommen, müßten wir die entsprechenden Enzyme für die Katalyse in großen Mengen industriell synthetisieren können.

Lange Rede, kurzer Sinn: warum benutzen wir dieses Prinzip nicht? -> Weil wir es (noch) nicht können.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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13.10.2005, 21:24 Uhr

Bogomil76
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Zitat:
Original von Jinx:

1000 km mit einem tank? was fährst du? einen tanklastzug? ich komm mit 60 litern bei durchschnitt 150 auf der autobahn ca 500 - 550 km... (ford focus, 115 ps, 1.8l).


Also mein alter Passat Diesel hat sogar 1200 km geschafft ;) Einmal Dänemark hin und mit einer zweiten Ladung zurück ;)

Nun bin ich aber auch bei 12l im Sparsam Modus (Ich Umweltsünder!)... ;)

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13.10.2005, 21:35 Uhr

Wolfman
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Wenn ich schon 1,40 für den Liter Super zahlen muss, will ich auch was davon haben :lach:
Also bleibts beim genüsslichen Benzin abfackeln (ich liebe diesen Ausspruch Fritz Eglis :D ) mit dem 5er und der 750er 8)

Wenn ich selbst schon nicht saufe und rauche, dürfens wenigstens meine Vehikel (nur das mit dem B..... überlasse ich denen nicht :sex: )

--
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rock down and roll when you're ready
I can't take that DJ thing



[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 13.10.2005 um 21:40 Uhr editiert. ]

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13.10.2005, 21:39 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
Nutzer
Zitat:
Original von Jinx:
1000 km mit einem tank? was fährst du? einen tanklastzug? ich komm mit 60 litern bei durchschnitt 150 auf der autobahn ca 500 - 550 km... (ford focus, 115 ps, 1.8l).


Dann fahr doch einfach mal langsamer. :D

Wenn ich über 200kmH fahre, dann schluckt meiner auch ordenlich (schätze mal ca. 18Liter). Wenn ich ca. 130 fahre, dann ca. 7-8
und wenn ich Landstraße oder dergleiche (Schnitt ca. 80) fahre, dann fällt er auf 5Liter. Und ich hab auch ein 1.8Liter-Motor.

Allerding alles, wenn ich mehr als nur ein paar km fahre. Auf Kurzstrecke nimmt er etwas mehr, bis der Motor warm ist. (bzw. der Block, nicht das Wasser, das ja eh recht schnell warm ist)

Mein Tank fasst übrigens 55Liter, ich kann also ca. 50Liter tanken. (im Normalfall) Hin und wieder wird es auch etwas mehr an der Tanke, wenn ich wirklich mal recht weit unten bin. :lach:
--
http://www.alternativercomputerclub.de.vu

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13.10.2005, 21:43 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Zitat:
Original von Wolfman:
Wenn ich schon 1,40 für den Liter Super zahlen muss, will ich auch was davon haben :lach:
Also bleibts beim genüsslichen Benzin abfackeln (ich liebe diesen Ausspruch Fritz Eglis :D ) mit dem 5er und der 750er 8)

Wenn ich schon niucht saufe und rauche, dürfens wenigstens meine Vehikel (nur das mit dem B..... überlasse ich denen nicht :sex: )


Zja, die Amis zahlen für de Sprit ca. 60 Eurocent und regen sich tierisch über diese "Abzocke" auf.
Kein Wunder bei den Fahrzeugen die se fahren. Unter 20Liter läuft da nix bei dennen ihren PKW-Panzer.
Eigentlich müßten die auch mal 1,40 zahlen, da würde sich einiges ändern...
--
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13.10.2005, 22:19 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
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Zitat:
Original von Solar:

Zitat:
-Ein Auto benötigt keine umfangreiche Vor- Nachbereitung sowie keinen warmen Stellplatz mit Energiezufuhr über Nacht.

Beim Auto sind diese Aufwände verdeckt. Du bezahlst Tankwart, Mechaniker und KFZ-Steuer. Wenn ein paar Nachbarn diese Kosten zusammenlegen würden, wäre sicher ein Stallbursche drin, oder?

Wenn ein paar Nachbarn zusammenlegen sind Steuern/Versicherung etc. ein Klacks! ;)

Zitat:
- Ein Auto hat mehr als nur einen PS

Fuhrwerke gibt's auch als Vierspänner. :lach: Nein, ich weite jetzt die Diskussion nicht darauf aus, das unsere Gesellschaft viel zu sehr darauf fixiert ist, immer schneller, pünktlicher, effizienter zu werden und wie etwas mehr Langsamkeit vielleicht gut täte...
[/quote]
Zumal diese Diskussion doch arg virtuell werden würde.
Mit der Langsamkeit hast Du Recht - Das spart auch eine menge Sprit.
Insbesondere wenn ich hier lese, wie manche mit ihren Verbräuchen prahlen, muss ich mich doch wundern, das grade bei der immer größer werdenden Ressourcenknappheit und CO²-Problemen das noch zum Prahlen geeignet ist.
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13.10.2005, 22:52 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Solar:
Ich kann nur ahnen, was Gutzi hier geschrieben hat... ;)


Dann klär mich doch bitte diesbezüglich mal kurz auf! :D
Eigentlich stand hier nur nochmal das selbe wie oben schon, da ich irgendie den PC schlafengeschickt habe, nachdem ich obigen Text abgeschickt habe. Nach dem Neustart war dann die Seite irgendwie noch offen und deshalb wurde der Inhalt nochmals abgeschickt (oder so irgendwie). Jedenfalls war mein Kommentar nicht so wichtig, dass man ihn 2 mal lesen muss (wer hätte das erwartet?), drumm hab ich ihn wieder gelöscht. :smokin:
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13.10.2005, 22:57 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Solar:
(ein Pferd rennt nicht in ein anderes Fuhrwerk hinein)


Ups, das hab ich erst jetzt gesehen: Das ist definitiv nicht wahr! An unserer Hochzeit ist sehr wohl ein Gaul mit Kutsche genau hinten in unsere Kutsche gerannt. Das arme Tier hatte anschliessen vermutlich stärkere Kopfschmerzen, denn es hat ziemlich gerumpelt. :D Solltest du an meiner aussage zweifeln, frag mal Ground Zero hier aus dem Forum, der war nämlich dabei (falls er da nicht schon dabei war, seinen Rausch auszuschlafen) ;)
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:bounce: Gutzi :bounce:

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