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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Pentium-Turbokarte [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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19.10.2005, 18:15 Uhr

Vigo
Posts: 1254
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von bubblebobble:
Damit klinke ich mich jetzt wieder aus, weil mir die CPU wurscht ist.
Ich will am Rechner flüssig arbeiten und nicht davor sitzen und ihn bewundern.


Moderne, schlanke CPU Architekturen sind nicht nur zum Bewundern gut, sie sind auch unheimlich praktisch, wenn man eine CPU mit mehreren Kernen Entwickeln möchte (whooo!)...

Die Intel Taktik der letzten 15 Jahre (schneller, schnleller, schneller takten) neigt sich an ihre Grenzen. Um für die Zukunft am Ball zu bleiben sind jetzt endlich wieder Innovationen gefragt!
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[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 19.10.2005 um 18:17 Uhr editiert. ]

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19.10.2005, 18:17 Uhr

Cego
Posts: 1560
Nutzer
Zitat:
Original von Vigo:
Args... Ich meine die CPU Architektur! Den scheiss Befehlssatz, der schon längst nicht mehr nativ in der CPU vorhanden ist, sondern von einem RISC Kern emuliert wird!


hmm, wie siehts denn da mitm Coldfire aus? da wird ja auch emuliert, was 68k betrifft. nunja du könntest behaupten Intel sei schrott aber im endeffekt würde jeder was Leistung/Preis angeht sofort zu ner intel greifen, da ne PPC wohl außer ner schönen architektur nichts mehr zu bieten hat.

mfg cego
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Mein System:

Amiga1200 im Elbox Power Tower
BPPC 603@175MHz 040@25MHz
Grex1200 PCI
FastATA Powerflyer
Voodoo 3 3000 PCI
Delfina Clockport
DVD LW, CD-RW LW
40GB Maxtor HD
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19.10.2005, 18:22 Uhr

Vigo
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Zitat:
Original von Cego:
hmm, wie siehts denn da mitm Coldfire aus? da wird ja auch emuliert, was 68k betrifft.


MÖP! Es werden fehlende Instruktionen simuliert. Das war aber bereits beim 68040/060er der fall (68060.library du verstehst?).

Zitat:
nunja du könntest behaupten Intel sei schrott aber im endeffekt würde jeder was Leistung/Preis angeht sofort zu ner intel greifen, da ne PPC wohl außer ner schönen architektur nichts mehr zu bieten hat.

Du wirst Dich noch wundern, was die PPC Architektur für die Zukunft noch zu bieten hat.... :lach: Ich sage nur: Cell. Informiere Dich mal.
--
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[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 19.10.2005 um 18:23 Uhr editiert. ]

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19.10.2005, 18:26 Uhr

Cego
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Ich weiß schon was die Cell CPU ist. aber die basiert doch nur auf PPC Architektur. Ist ja also nicht wirklich ganz ne PPC.

mfg cego
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19.10.2005, 18:36 Uhr

Vigo
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Zitat:
Original von Cego:
Ich weiß schon was die Cell CPU ist. aber die basiert doch nur auf PPC Architektur. Ist ja also nicht wirklich ganz ne PPC.


Ja und? Der Athlon64 ist auch nicht wirklich ein 386er.
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[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 19.10.2005 um 18:37 Uhr editiert. ]

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19.10.2005, 18:43 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von Vigo:
Zitat:
Original von bubblebobble:
Damit klinke ich mich jetzt wieder aus, weil mir die CPU wurscht ist.
Ich will am Rechner flüssig arbeiten und nicht davor sitzen und ihn bewundern.


Moderne, schlanke CPU Architekturen sind nicht nur zum Bewundern gut, sie sind auch unheimlich praktisch, wenn man eine CPU mit mehreren Kernen Entwickeln möchte (whooo!)...


Ich glaube bubblebobble wollte darauf hinaus, das eine moderne CPU nur dann ihre Leistungsvorteile entfalten kann, wenn die Peripherie drumherum genauso modern ist. Somit scheidet der Classic-Amiga als Wirtshardware schonmal prinzipiel aus. :D

bye, ylf

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19.10.2005, 18:48 Uhr

Vigo
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Zitat:
Original von ylf:
Zitat:
Original von Vigo:
Zitat:
Original von bubblebobble:
Damit klinke ich mich jetzt wieder aus, weil mir die CPU wurscht ist.
Ich will am Rechner flüssig arbeiten und nicht davor sitzen und ihn bewundern.


Moderne, schlanke CPU Architekturen sind nicht nur zum Bewundern gut, sie sind auch unheimlich praktisch, wenn man eine CPU mit mehreren Kernen Entwickeln möchte (whooo!)...


Ich glaube bubblebobble wollte darauf hinaus, das eine moderne CPU nur dann ihre Leistungsvorteile entfalten kann, wenn die Peripherie drumherum genauso modern ist. Somit scheidet der Classic-Amiga als Wirtshardware schonmal prinzipiel aus. :D


Hmm, also beim Amiga funktioniert DMA... Vielleicht meinte er ja den AmigaOne? Fettnäpchen! Der benutzt den vebuggten VIA Chipsatz, der schon eine Vielzahl von Athlon Systemen instabil gemacht hat.
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19.10.2005, 19:14 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Vigo:
> Moderne, schlanke CPU Architekturen sind nicht nur zum Bewundern
> gut, sie sind auch unheimlich praktisch, wenn man eine CPU mit
> mehreren Kernen Entwickeln möchte (whooo!)...

Gut, das kann der PPC in Zukunft dann ja beweisen. Sieger hinsichtlich der schnellsten Einführung von DualCore im Desktop-Bereich ist schon mal x86. Mal schauen, ob PPC wenigstens in puncto Vervielfachung der Kerne die Nase vorn haben wird. Ich rechne allerdings auch in dieser Hinsicht mit einem Vorsprung von Intel und AMD - sozusagen aus Gewohnheit...

> Die Intel Taktik der letzten 15 Jahre (schneller, schnleller,
> schneller takten) neigt sich an ihre Grenzen.

Intel hat sich ja bereits vor geraumer Zeit mehr oder weniger offiziell von dieser Strategie, die beim Pentium 4 noch voll zum tragen kommt, verabschiedet. Der Pentium M ist wesentlich niedriger getaktet und erreicht in den meisten Bereich trotzdem eine ähnliche (teilweise höhere) Leistung. Die Pentium-4-Architektur wird nicht weitergeführt.

Und zum Cell: Nach allen bekannten Berichten wird diese Architektur einen wesentlichen Überhang an Floating-Point-Leistung haben (verglichen mit Integer-Leistung, wo er mit PPCs vergleichbar oder ihnen sogar leicht unterlegen ist). Aufgrund der hohen Floating-Point-Leistung wird der Cell den bisherigen Infos zufolge a) ziemlich teuer und b) sehr heiß werden. Ich sehe ihn daher nur sehr begrenzt als Desktop-Prozessor geeignet.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 19.10.2005 um 19:50 Uhr editiert. ]

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19.10.2005, 20:05 Uhr

Vigo
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Zitat:
Original von CarstenS:
@Vigo:
> Moderne, schlanke CPU Architekturen sind nicht nur zum Bewundern
> gut, sie sind auch unheimlich praktisch, wenn man eine CPU mit
> mehreren Kernen Entwickeln möchte (whooo!)...

Gut, das kann der PPC in Zukunft dann ja beweisen. Sieger hinsichtlich der schnellsten Einführung von DualCore im Desktop-Bereich ist schon mal x86.


Whooo, Dual Core!

Zitat:
Mal schauen, ob PPC wenigstens in puncto Vervielfachung der Kerne die Nase vorn haben wird. Ich rechne allerdings auch in dieser Hinsicht mit einem Vorsprung von Intel und AMD - sozusagen aus Gewohnheit...

"INTEL IS BEST!" - Aus der Reihe: "Meinungen aus Gewohnheit". ;)

Zitat:
Und zum Cell: Nach allen bekannten Berichten wird diese Architektur einen wesentlichen Überhang an Floating-Point-Leistung haben (verglichen mit Integer-Leistung, wo er mit PPCs vergleichbar oder ihnen sogar leicht unterlegen ist).

Ich wusste gar nicht, dass man davon zuviel haben kann....

Zitat:
Aufgrund der hohen Floating-Point-Leistung wird der Cell den bisherigen Infos zufolge a) ziemlich teuer und b) sehr heiß werden. Ich sehe ihn daher nur sehr begrenzt als Desktop-Prozessor geeignet.

Er wird allein schon deshalb nicht so teuer werden, weil er die Basis für zig-millionen Videospiel Konsolen sein wird. Und seit wann ist Hitze ein K.O. Kriterium für Desktop CPU's??? Wir bewegen uns diesbezüglich schon seit Anfang des 21. Jahrhunders jenseits von Gut und Böse. Die Intel und AMD Kiddies warten doch nur auf eine neue CPU, wo man einen schönen fetten Lüfter mit gaanz vielen blauen LED's dran draufklatschen kann! Schließlich haben wir bald Winter!
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19.10.2005, 20:51 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Vigo:
Args... Ich meine die CPU Architektur! Den scheiss Befehlssatz, der schon längst nicht mehr nativ in der CPU vorhanden ist, sondern von einem RISC Kern emuliert wird! Dieser verkrustete Klumpen von 27 Jahren an Altlasten. Absolut ekelhaft, und unelegant! Und das weiss auch Intel selber.

Ja, der Intel-Befehlssatz, der emuliert wird; eben noch Dein Spruch, native wäre immer schneller als emuliert, und dann kommen wir am Ende zu dem Schluß, das die schnellsten Prozessoren am Markt emulieren.
Zitat:
Da kann die Architektur noch so stromsparend, hochgetaktet oder Kühl sein, Schrott bleibt Schrott.
Wohl war, denn am Ende zählt ja nur der Befehlssatz, den ein Programmierer eh nicht direkt anfäßt und ein Anwender erst recht nicht sieht.
Daß der x86-Befehlssatz kompakter ist als der des ppc und das bei ähnlichen Kernen von Vorteil ist, weil er schneller vom RAM in die CPU transferiert wird, spielt nur für Befehlssatz-Fanatiker eine Rolle, und solche gibt's ja hier nicht, oder?

Jetzt bleibt nur noch die Frage, was das mit einer Turbokarte für Classic-Rechner zu tun hat, deren Aufgabe zu 90% darin besteht, den 68k-Befehlssatz bestehender Anwendungen zu emulieren.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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19.10.2005, 21:15 Uhr

Vigo
Posts: 1254
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von Holger:
Wohl war, denn am Ende zählt ja nur der Befehlssatz, den ein Programmierer eh nicht direkt anfäßt und ein Anwender erst recht nicht sieht.


Wir reden hier von CPU Architekturen, nicht, was der typische Java Programmierer davon noch sehen wird. Der kümmert sich eh nicht um die Eleganz der CPU.

Zitat:
Daß der x86-Befehlssatz kompakter ist als der des ppc

Stimmt, das sind die 8086/8088 Befehle, die maximal 2 Bytes gross sind....

Zitat:
und das bei ähnlichen Kernen von Vorteil ist, weil er schneller vom RAM in die CPU transferiert wird, spielt nur für Befehlssatz-Fanatiker eine Rolle, und solche gibt's ja hier nicht, oder?

Bedeutet alles eine gestiegene Komplexität der Hardware, die man besser für andere Ressourcen verwenden kann. Was bringen mir 8 oder 16 bit Befehle heutzutage noch??? V86 Emulationsmodi? A20 Gate? Real Mode? Alles Müll, raus damit, einfachen klar strukturierten Befehlssatz, viele General Purpose Register, mehrere Cores auf einem Chip, leistungsstarke FPU, Vektoreinheiten. Das ist eine moderne Architektur! Aber nicht dieser elendig alte Huddel! Wer das versucht, als modernes Konzept zu verteidigen, hat meienr Meinung nach ne Ecke weg!

Wenn die Anzahl der mini-Befehle, die pro Zyklus eingelesen werden können für Dich ein Argument ist, können wir uns ja gleich an einer 3Ghz 64bit 6502 Architektur ransetzen.

Zitat:
Jetzt bleibt nur noch die Frage, was das mit einer Turbokarte für Classic-Rechner zu tun hat, deren Aufgabe zu 90% darin besteht, den 68k-Befehlssatz bestehender Anwendungen zu emulieren.

Ein Intel ist einfach eine Niete darin, eine PPC CPU zu emulieren.
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19.10.2005, 21:17 Uhr

AmFreak
Posts: 81
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Zitat:
Original von CarstenS:

>>Gut, das kann der PPC in Zukunft dann ja beweisen. Sieger
>>hinsichtlich der schnellsten Einführung von DualCore im Desktop-
>>Bereich ist schon mal x86. Mal schauen, ob PPC wenigstens in puncto
>>Vervielfachung der Kerne die Nase vorn haben wird. Ich rechne
>>allerdings auch in dieser Hinsicht mit einem Vorsprung von Intel und
>>AMD - sozusagen aus Gewohnheit...


Und ? Was bringt das - entscheidend ist was hinten an Leistung rauskommt.
Ganz abgesehen davon das der Cell 9 Kerne hat ...

Zitat:
>>Und zum Cell: Nach allen bekannten Berichten wird diese Architektur
>>einen wesentlichen Überhang an Floating-Point-Leistung haben
>>(verglichen mit Integer-Leistung, wo er mit PPCs vergleichbar oder
>>ihnen sogar leicht unterlegen ist).


Diese Berichte würd ich gerne sehen bzw. Quelle ?

Zitat:
>>>Aufgrund der hohen Floating-Point-Leistung wird der Cell den
>>>bisherigen Infos zufolge a) ziemlich teuer und b) sehr heiß werden.
>>>Ich sehe ihn daher nur sehr begrenzt als Desktop-Prozessor geeignet.


a) und b) ist Käse -> s. PS3
Desweiteren möcht ich mal wissen wo Otto-Normalverbraucher ne hohe Integer-Leistung benötigt - ganz davon abgesehen das der CELL diese bieten kann.
Bei Spielen bzw. Multimedia-Krams ist wohl eher die FP-Leistung wichtig ...

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19.10.2005, 21:30 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von AmFreak:
Und ? Was bringt das - entscheidend ist was hinten an Leistung rauskommt.

Eben.
Zitat:
Ganz abgesehen davon das der Cell 9 Kerne hat ...
Cell-Einheiten haben nicht mit einem CPU-Kern zu tun. Das ist nur einer dieser neun. Und für die Cell-Kerne gibt's keine Amiga-Software, die diese nutzen könnte. Es gibt noch nichteinmal einen Kernel, der die Benutzung durch Amiga-Anwendungen/Spiele ermöglichen würde.
Zitat:
Zitat:
>>Und zum Cell: Nach allen bekannten Berichten wird diese Architektur
>>einen wesentlichen Überhang an Floating-Point-Leistung haben
>>(verglichen mit Integer-Leistung, wo er mit PPCs vergleichbar oder
>>ihnen sogar leicht unterlegen ist).

Diese Berichte würd ich gerne sehen bzw. Quelle ?
Steht in jedem Datenblatt und jeder technischen Beschreibung des Cell. Der herkömmliche CPU-Kern ist abgespeckt. Deshalb braucht man auch spezielle Cell-Software, um die Leistung wirklich zu nutzen. (Sonst wäre es genau die Art von Resourcenverschwendung, die man hier offenbar gerne dem x86 unterstellt.)



Zitat:
Original von Vigo:
Wieso, ein 1,2 Ghz Coldfire ist mit Sicherheit schneller als ein 1,2ghz Athlon, der einen 68K emuliert. Native ist immer schneller als Emu. Der Schreihals bist Du. :)

Nun gibt es bisher aber keine native Coldfire Software. In ein paar Jahren, wenn es den 1.2 GHz ColdFire dann endlich gibt, mag es vielleicht sogar eine handvoll native Programme geben. Ich vermute mal, genauso viele, wie es derzeit native x86-Amigaprogramme (für Amithlon oder Aros) gibt, die ja jetzt schon genauso lange gibt und genauso wie ColdFire nur ein re-compile benötigen würden.

Abgesehen davon dichtest Du dem ColdFire mehr Fähigkeiten an, als selbst seine Hersteller ihm zutrauen. Die würden nämlich nie auf den Gedanken kommen, diesen embedded-Prozessor in einen Geschwindigkeitswettbewerb mit einem Desktop Prozessor wie dem Athlon64 3GHz (der zum Erscheinungszeitpunkt des ColdFire 1.2GHz zu den lowcost-Prozessoren gehören dürfte) antreten zu lassen.

Zitat:
Das macht meinen Satz "Native ist schneller als Emu" nicht unwahrer...
Stimmt. Unwahrer geht ja auch nicht mehr.
Zitat:
Du emulierst eine 68K Anweisung DEFINITIV nicht in 2 CPU Zyklen. :lach:
Stimmt. Ein aktueller Prozessor dürfte bei durschnittlicher Pipeline-Auslastung mehr Befehle in einem Zyklus ausführen, als ein 68k-Befehl beim UAE-JIT benötigt.
Zitat:
Und Du solltest einsehen, dass der Athlon64 eine RISC CPU ist, die dazu verdammt ist, 8086, 80186, 80286, 80386, 80486, Pentium, Pentium MMX, Pentium Pro (...) Befehle auszuführen. Das kann er ziemlich gut, denn er hat viele Pipelines und grosse Caches.
Wie kommst Du darauf, daß er das ziemlich gut kann? Die Performance bricht bei einem solchen Prozessor heftig ein, wenn man ihn alte Software aus der vor-Pentium Zeit ausführen läßt.
Merkt nur keiner, weil sich solche Software auf heutigen Systemen kaum noch findet. Außerdem ist die Ausführung im Vergleich zu den originalen von Dir genannten Prozessoren immer noch hinreichend schnell.
Zitat:
Original von Vigo:
Du wirst Dich noch wundern, was die PPC Architektur für die Zukunft noch zu bieten hat.... :lach: Ich sage nur: Cell. Informiere Dich mal.

Der bei der Emulation der 68k-Software (ja, die muß dieser Prozessor emulieren) deutlich einbrechen wird. Während es spezielle Cell-Software für Amiga gar nicht gibt.
Oder redest Du am Ende gar nicht mehr von einer Erweiterungskarte für Classic Amigas? (Das war nämlich das Thema dieses Threads)

Zitat:
Original von Vigo:
Wir reden hier von CPU Architekturen, nicht, was der typische Java Programmierer davon noch sehen wird. Der kümmert sich eh nicht um die Eleganz der CPU.

Bullshit.
Wir reden hier von Anwendungen und Spielen. Und die werden hauptsächlich in C und C++ geschrieben. Da sieht man nichts von der "Eleganz der CPU".

Zitat:
Bedeutet alles eine gestiegene Komplexität der Hardware, die man besser für andere Ressourcen verwenden kann. Was bringen mir 8 oder 16 bit Befehle heutzutage noch??? V86 Emulationsmodi? A20 Gate? Real Mode? Alles Müll, raus damit, einfachen klar strukturierten Befehlssatz, viele General Purpose Register, mehrere Cores auf einem Chip, leistungsstarke FPU, Vektoreinheiten. Das ist eine moderne Architektur!
Tja, das hat der x86 alles. Das man es auf der x86-Assembler-Ebene nicht sieht, ist vollkommen egal. Und dieses ganze Emulationsgerede...diese Instruktionen werden in einem heutigen System überhaupt nicht genutzt, deshalb ist es zeimlich egal, daß da irgendwo in einem kleinen Römchen eine Emulationsroutine dafür schlummert.
Zitat:
Ein Intel ist einfach eine Niete darin, eine PPC CPU zu emulieren.
Wer will das denn? Classic Rechner haben eine 68k-CPU.

mfg
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19.10.2005, 21:30 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Vigo:
> "INTEL IS BEST!" - Aus der Reihe: "Meinungen aus Gewohnheit".

Nein, die Gewohnheit ist, dass bei der Vorstellung einer neuen PPC-Generation die Erwartungen jeweils recht hoch gesteckt sind und die dann früher oder später enttäuscht werden.

> Ich wusste gar nicht, dass man davon zuviel haben kann....

Jetzt weißt du es. Je mehr Funktionalität in einem Prozessor enthalten ist, desto teurer wird die Fertigung. Je teurer die Fertigung, desto höher der Preis. Und gerade der Desktop-Bereich ist ziemlich preissensitiv.

> Er wird allein schon deshalb nicht so teuer werden, weil er die
> Basis für zig-millionen Videospiel Konsolen sein wird.

Verbreitungsgrad ist eine Sache - Komplexität eine andere.

> Und seit wann ist Hitze ein K.O. Kriterium für Desktop CPU's???

Hitzeentwicklung, Stromverbrauch und Energieeffizienz werden immer stärker ein Kriterium werden (allein schon aufgrund stark steigender Strompreise).

> Wir bewegen uns diesbezüglich schon seit Anfang des 21.
> Jahrhunders jenseits von Gut und Böse

Das wird - und m.E. muss - sich nach den Plänen Intels bald ändern, siehe u.a. http://www.heise.de/newsticker/meldung/63149.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 19.10.2005 um 21:54 Uhr editiert. ]

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19.10.2005, 21:32 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
Und zum Cell: Nach allen bekannten Berichten wird diese Architektur einen wesentlichen Überhang an Floating-Point-Leistung haben (verglichen mit Integer-Leistung, wo er mit PPCs vergleichbar oder ihnen sogar leicht unterlegen ist). Aufgrund der hohen Floating-Point-Leistung wird der Cell den bisherigen Infos zufolge a) ziemlich teuer und b) sehr heiß werden. Ich sehe ihn daher nur sehr begrenzt als Desktop-Prozessor geeignet.

Von der FP-Leistung auf die Hitzeentwicklung zu schließen, ist etwas unsinnig. Der Cell wurde ja gerade konzipiert, um herkömmliche Restriktionen ad acta zu legen. Jeder Cell-Kern ist wesentlich einfacher aufgebaut als eine konventionelle FPU-Einheit. Gerade deshalb konnte man ja überhaupt acht Stück davon integrieren.
IBM geht ja derzeit schon mit Cell-Blades hausieren, die m.W. sogar mit zwei Cell-CPUs bestückt sind. Gerade in dem Sektor schaut man auch auf den Stromverbrauch und noch viel mehr auf die Wärmeentwicklung, schließlich füllt man gerne Racks mit dutzenden davon.

Für diesen Thread sind Cells natürlich wirklich fehl am Platz, denn Cell-Software gibt es nicht, und die Ausführung von 68k- oder ppc-Amiga-Software dürfte im Vergleich zu G3/G4 tatsächlich erheblich gebremst werden. Außerdem schluckt er zwar nicht so viel, daß er als Desktop-CPU ungeeignet wäre, für ein Classic-Amiga-Mainboard (an das die CPU-Karte ja angeschlossen wird), wäre es aber schon heftig.

mfg
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[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 19.10.2005 um 21:37 Uhr editiert. ]

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19.10.2005, 21:42 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Holger:
> Von der FP-Leistung auf die Hitzeentwicklung zu schließen, ist
> etwas unsinnig.

Nun ja, ich kann nur die bisherigen Berichte wiedergeben, siehe etwa http://www.heise.de/newsticker/meldung/59969. Wenn die zukünftigen Intel-Architekturen wirklch deutlich energieeffizienter sind, sind 80 Watt bei 4 GHz wirklich viel (eigentlich schon im Vergleich zu den heutigen Pentium Ms und Turion MTs). Aber mag sein, dass weniger die FP-Einheiten und mehr der CPU-Kern dafür verantwortlich ist.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 19.10.2005 um 21:47 Uhr editiert. ]

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19.10.2005, 22:04 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von CarstenS:
Nun ja, ich kann nur die bisherigen Berichte wiedergeben, siehe etwa http://www.heise.de/newsticker/meldung/59969. Wenn die zukünftigen Intel-Architekturen wirklch deutlich energieeffizienter sind, sind 80 Watt bei 4 GHz wirklich viel.


Dabei handelt es sich aber nicht um offizielle Zahlen oder nachvollziehbare Messungen, sondern um die "Schätzung eines Analysten"...

mfg
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19.10.2005, 22:08 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Holger:
> Dabei handelt es sich aber nicht um offizielle Zahlen oder
> nachvollziehbare Messungen, sondern um die "Schätzung eines
> Analysten"...

... aber einer, der sich sehr gut mit Prozessor(architektur)en auskennt. Du hast natürlich insofern Recht, dass wir auf die Praxisresultate warten müssen.

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19.10.2005, 22:20 Uhr

AmFreak
Posts: 81
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:

Cell-Einheiten haben nicht mit einem CPU-Kern zu tun. Das ist nur einer dieser neun. Und für die Cell-Kerne gibt's keine Amiga-Software, die diese nutzen könnte. Es gibt noch nichteinmal einen Kernel, der die Benutzung durch Amiga-Anwendungen/Spiele ermöglichen würde.


Sicher - die SPUs sind keine vollwertigen CPU-Kerne wie die PPU, aber das wollen/müssen sie auch gar ned ...
Den Amiga-Satz hättest dir auch sparen können ...


Zitat:
Steht in jedem Datenblatt und jeder technischen Beschreibung des Cell. Der herkömmliche CPU-Kern ist abgespeckt. Deshalb braucht man auch spezielle Cell-Software, um die Leistung wirklich zu nutzen. (Sonst wäre es genau die Art von Resourcenverschwendung, die man hier offenbar gerne dem x86 unterstellt.)

Man braucht nicht spezielle Software, weil die PPU wie du es nennst "abgespeckt" ist, sondern weil sie nur als "Verteiler" der einzelnen Aufgaben an die SPUs dient. Und genau da liegt das Problem bei der Programmierung, damit der CELL optimal ausgenutzt werden kann, müssen die Aufgaben parallelisierbar sein, damit man sie auf die einzelnen SPUs verteilen kann.
Und im Datenblatt ist ersichtlich das der CELL auch für Integer taugt, da die SPUs alle auch (anders als die VUs der PS2) Integer verarbeiten können ...








[ Dieser Beitrag wurde von AmFreak am 19.10.2005 um 22:20 Uhr editiert. ]

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20.10.2005, 13:50 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von AmFreak:
Sicher - die SPUs sind keine vollwertigen CPU-Kerne wie die PPU, aber das wollen/müssen sie auch gar ned ...
Den Amiga-Satz hättest dir auch sparen können ...

Ich denke gar nicht daran, diesen Satz zu sparen. Das Thema dieses Thread ist die Möglichkeit, eine Pentium-Turbokarte für Classic zu entwickeln.
Und dabei bleibe ich. Denn, daß man keinen PentiumM in eine Playstation verbauen würde, steht außer Frage. Darum geht es aber überhaupt nicht.
Hier geht es um eine Erweiterungskarte für Classic Amigas. Dort macht weder eine Cell-CPU, noch eine ColdFire >1GHz CPU Sinn.
Ersteres, weil es für diesen Zweck softwareseitig UND von der Energieaufnahme her ungeeignet ist, letzteres, weil es gar nicht existiert.

Deshalb sparen wir uns einfach mal die Diskussion über die Cell-CPU, weil es hinlänglich bekannt ist, für welche Aufgaben sie gut geeignet ist.
Das Thema kam nur auf, weil jemand seine "Intel suxx"-Philosophie begründen will und thematisch zwischen nicht-existenten hochgetakteten ColdFire-Prozessoren und zukünftigen powerPC-Nachfolgern hin und herspringt.

Auf sachlicher Ebene spricht vieles für eine PentiumM-Variante für Classic:
  • eine frei verfügbare 68k-Emulation existiert
  • Energieaufnahme und Wärmeentwicklung wären vom Classic-Rechner verkraftbar (vielleicht sogar besser als bei einem G4)
  • die Leistung dürfte selbst mit Emulations-Overhead höher als beim ppc604 oder coldfire ~300MHz liegen
  • Immer wieder angesprochene architektonische Altlasten spielen gar keine Rolle, weil sie auf einer solchen Karte gar nicht genutzt werden würden

    einziger Nachteil wäre die fehlende ppc-Unterstützung (wenn man es als Nachteil ansehen will--eine coldfire Karte hätte natürlich denselben Nachteil).

    mfg
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    [ Dieser Beitrag wurde von Holger am 20.10.2005 um 13:52 Uhr editiert. ]

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  • 20.10.2005, 15:29 Uhr

    Andreas_Wolf
    Posts: 2980
    Nutzer
    @ Holger:

    Du bist aber auch leicht daneben. Dem Threadersteller geht es um die Nutzung des x86 als "Coprozessor" für den 68k, auf dem rechenintensive Programmteile *nativ* laufen, nicht um eine 68k-Emulation.

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    20.10.2005, 16:48 Uhr

    AmFreak
    Posts: 81
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Holger:

    Ich denke gar nicht daran, diesen Satz zu sparen. Das Thema dieses Thread ist die Möglichkeit, eine Pentium-Turbokarte für Classic zu entwickeln.
    Und dabei bleibe ich. Denn, daß man keinen PentiumM in eine Playstation verbauen würde, steht außer Frage. Darum geht es aber überhaupt nicht.


    Doch den Satz hättest dir sparen können, da ich das nirgends bestritten hab -.-
    Ich hab lediglich ein paar Dinge korigiert die so imho ned stimmen ...

    Zitat:
    Hier geht es um eine Erweiterungskarte für Classic Amigas. Dort macht weder eine Cell-CPU, noch eine ColdFire >1GHz CPU Sinn.
    Ersteres, weil es für diesen Zweck softwareseitig UND von der Energieaufnahme her ungeeignet ist


    Und das mit der Energieaufnahme ist eben Käse ...
    Das Dingen kommt in die PS3, was meinst wie die das Dingen kühlen... ?
    Btw: Das mit der Software ist nur ne Sache des Aufwands ...

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    20.10.2005, 16:49 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Andreas_Wolf:
    @ Holger:

    Du bist aber auch leicht daneben. Dem Threadersteller geht es um die Nutzung des x86 als "Coprozessor" für den 68k, auf dem rechenintensive Programmteile *nativ* laufen, nicht um eine 68k-Emulation.


    Und?
    Man darf man doch wohl ein Konzept auch weiterentwickeln und als Vorschlag einbringen.
    Es geht immer noch um eine Turbokarte mit x86 für Classic-Rechner. Ich erlaube mir nur, den 68k durch eine Emulation zu ersetzen, die erhebliche Kosten sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb spart UND schneller ist.

    mfg
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    20.10.2005, 16:57 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von AmFreak:
    Und das mit der Energieaufnahme ist eben Käse ...
    Das Dingen kommt in die PS3, was meinst wie die das Dingen kühlen... ?

    Mit Lüftern, Heatpipes oder beidem?
    Was soll dieser Quatsch?
    Was hat eine Playstation3 mit einem Classic Amiga zu tun?
    Wann hast Du Dir das letzte mal ein echtes Amiga-Netzteil angesehen? Oder ein originales Gehäuse?
    Zitat:
    Btw: Das mit der Software ist nur ne Sache des Aufwands ...
    Ach was.
    Zehn Jahre nach der Verkündung, daß PowerPC die ultimative Zukunft des Amigas sein werde, haben wir immer noch keine Release eines ppc-AmigaOS, von Anwendungen ganz zu schweigen und Du erzählst was vom Cell.
    Natürlich ist das mit der Software ist nur ne Sache des Aufwands.

    Wir konstruieren also eine Cell-Turbokarte, die nur in Classic-Amigas mit ausgewählten Towerumbauten und Netzteilen funktioniert und mit vollkommen neuer Software (die zum Glück nur ne Sache des Aufwands ist) und freuen uns, daß wir einen "Classic" Rechner haben.

    Bis das Mainboard durchbrennt.

    mfg
    --
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    20.10.2005, 17:21 Uhr

    Andreas_Wolf
    Posts: 2980
    Nutzer
    @ Holger:

    So wie ich das verstanden habe, existiert die Karte, die der Theadersteller einsetzen will, bereits (weshalb auch sonst sein Link).

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    20.10.2005, 18:45 Uhr

    AmFreak
    Posts: 81
    Nutzer
    @ Holger

    Wie oben schon gesagt ging es mir nie um eine Turbokarte ...


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    20.10.2005, 20:53 Uhr

    Mazze
    Posts: 263
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Andreas_Wolf:
    So wie ich das verstanden habe, existiert die Karte, die der Theadersteller einsetzen will, bereits (weshalb auch sonst sein Link).


    Das war das erstbeste Ergebnis nach einer Google-Suche.

    Das Ganze ist sowieso nur ein Gedankenspiel, da ich seit 1998 keinen realen Amiga mehr habe.

    Das Problem ist, dass die µATX-Karten durch die vielen Schnittstellen überdimensioniert sind. Im Prinzip braucht es einen Prozessor, RAM, Flash-ROM mit Minimalbetriebssystem und LAN-Buchse für die Verbindung zum Amiga. Für Wartungsarbeiten vielleicht noch Anschlüsse für VGA, Maus und Keyboard. Vielleicht gibt es bei den Embedded-Sachen etwas passendes. Es gibt ein Linux für MMU-lose Prozessoren. KLICK Lohnen würde es sich meines Erachtens nur, wenn es weniger als 250 EUR kostet. Schließlich läuft nur Software darauf, die speziall dafür kompiliert wurde (also die bereits erwähnten Raytracing-Module). fxPaint führt in der Amithlon-Version einige Grafikberechnungen auf dem x86 aus.
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    20.10.2005, 22:24 Uhr

    Andreas_Wolf
    Posts: 2980
    Nutzer
    @ Mazze:

    > Das war das erstbeste Ergebnis nach einer Google-Suche.

    Und soll was genau zeigen?

    > Vielleicht gibt es bei den Embedded-Sachen etwas passendes.

    Passend wofür?

    > Es gibt ein Linux für MMU-lose Prozessoren.

    Zusammenhang?

    > Schließlich läuft nur Software darauf, die speziall dafür kompiliert wurde

    In diesem Szenario hast du zwei CPUs, die über eine relativ weite Strecke synchronisiert werden müssen.

    > fxPaint führt in der Amithlon-Version einige Grafikberechnungen auf dem x86 aus.

    Hier gibt es nur genau eine CPU.

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    20.10.2005, 23:14 Uhr

    Eule
    Posts: 1607
    Nutzer
    Wenn ihr eine PCI, ISA oder eine embedded i86 Karte an den Amiga als Turbokarte anbinden wollt, dann solltet ihr euch über 2 Dinge gedanken machen:

    1. Wer mach das Bridge Interface damit das i86 Board mit dem Amiga verbunden sird ?

    2. Wer macht den speziellen UAE der Zugriffe auf die Originalhardware nicht emuliert sondern durchführt.

    Ob Pentium-M oder Athlon oder Pentium IV könnt ihr euch später noch streiten. Das Hauptproblem solltet ihr zuerst lösen.


    ----

    Es gibt übrigends auch PPC Boards die man mit einer Brückenkarte anbinden könnte, so käme man vielleicht doch noch zu einer schnellen Turbokarte für den Amiga, die Probleme sind bei beiden Projekten gleich, außer dass eine PPC Karte (theoretisch) auch Warp, PowerUP, OS4 und MOS unterstützen würde.

    ----

    Und eigentlich gab es so eine Lösung schon ... wenn man sie etwas aufpoliert dann könnte man sie vielleicht sogar wieder nutzen.

    http://www.users.dircon.co.uk/~pnolan/siamese.html


    Ich denke aber das wird nichts, hier wird viel zu sehr durcheinander gestritten. Fragt man 100 Amiga Fans was denn jetzt die richtige Lösung wäre, dann bekommt man 100 Meinungen, und jeder denkt, er wäre die Mehrheit.

    [ Dieser Beitrag wurde von Eule am 20.10.2005 um 23:22 Uhr editiert. ]

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    20.10.2005, 23:37 Uhr

    Mazze
    Posts: 263
    Nutzer
    >> Das war das erstbeste Ergebnis nach einer Google-Suche.
    >Und soll was genau zeigen?

    Hardware ist für mich Neuland. Ich wollte herausfinden, ob es einen Minimal-PC gibt. (Minimal was Platinengröße und Schnittstellen angeht, nicht die Prozessorleistung)

    >> Vielleicht gibt es bei den Embedded-Sachen etwas passendes.
    >Passend wofür?

    Für meine Schnappsidee halt :-) Es scheint da eine Menge Sachen zu geben. Allerdings sind die Prozessoren oft nicht so leistungsfähig.

    >> Es gibt ein Linux für MMU-lose Prozessoren.
    >Zusammenhang?

    Keinen, was die ursprüngliche Idee mit dem Pentium-M angeht. Wäre eigentlich nur von Interesse, falls es embedded-Prozessoren mit vergleichbarer Leistung gibt.

    >> Schließlich läuft nur Software darauf, die speziall dafür kompiliert wurde

    >In diesem Szenario hast du zwei CPUs, die über eine relativ weite Strecke synchronisiert werden müssen.

    Eine direkte Verbindung wie bei echten Turbokarten kann ich mir nicht vorstellen.

    >> fxPaint führt in der Amithlon-Version einige Grafikberechnungen auf dem x86 aus.

    >Hier gibt es nur genau eine CPU.

    Rein theoretisch könnte das Berechnungsmodul aber auf der "Turbokarte" laufen. Hier müsste man sich mal anschauen, wie bei fxPaint auf Amithlon die Verbindung zwischen dem auf dem Emulator laufendend Hauptprogramm und dem auf dem x86 laufenden Berechnungsmodul aussieht (gemeinsamer Speicherzugriff?)


    --
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