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amiga-news.de Forum > Get a Life > Advendsonntage Geschäfte bald offen ! [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

-1-   Thema geschlossen  

09.11.2005, 09:43 Uhr

Archeon
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In der Westdeutschen Zeitung wurde gestern ein Bericht verfasst nachdem in den Advendwochen sogar Sonntags die Geschäfte geöffnet werden dürfen. Es soll zwar auf Länderebene gehen. Nur ich frage mich wie es mit den Leute ist die im Einzelhandelarbeiten und nur den Sonntag für Familie und Freunde Zeit haben.
Ich arbeite seit über 8Jahren im Einzelhandel jeden Tag bis zu 10Stunden. Und finde diese Art von Vorstuffe einen 7Tage Arbeitswoche ein Unverschämtheit. Ich akzeptiere ja das im Krankenhaus/Polizei/Feuerwehr/Pflegedienst Sonntags gearbeitet wird.
Aber dafür erhalten sie auch (ein)oder zwei Freie Tage in der Woche.
Ich NICHT!
Sind wir auf den Weg,in unsere Zeit auf eine Siebentage Arbeitswoche, was hat der Sonntag noch für die Gesellschaft ein Sinn.

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09.11.2005, 11:33 Uhr

Gutzi
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Zitat:
Original von Archeon:
Ich akzeptiere ja das im Krankenhaus/Polizei/


Wie schön das du das akzeptierst, anders gehts ja wohl auch nicht. Aber wenns dich tröstet: es gibt genügend andere Berufe in denen auch Sonntags gearbeitet wird. Und nochwas: man gewöhnt sich daran!

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09.11.2005, 13:16 Uhr

hjoerg
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@Archeon:
Zitat:
In der Westdeutschen Zeitung wurde gestern ein Bericht verfasst nachdem in den Advendwochen sogar Sonntags die Geschäfte geöffnet werden dürfen.

"sogar" ist gut, ich kenne das garnicht anderst im Advent ist immer Sonntags einkaufen möglich(Berlin). Und ich finde es gut :D

Natürlich haben nicht alle geöffnet, dass ist eine "kann" Bestimmung.

Überhaupt finde ich die teilweise staatliche Reglementierung nicht gut. Warum soll z.B. ein Blumenladen nicht Sonntags öffnen wann er will?

[SARK]
Ach, ich würde eine Kommission möglichst auf EU-Ebene gründen...
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09.11.2005, 13:21 Uhr

Maja
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@hjoerg:

> Überhaupt finde ich die teilweise staatliche Reglementierung nicht
> gut. Warum soll z.B. ein Blumenladen nicht Sonntags öffnen wann er
> will?

Warum sollte nicht grundsätzlich jeder öffnen dürfen wann er will? Weil Gewerkschaften zwar der Meinung sind, jeder sollte Arbeit haben, aber bitte nur dann, wenn die Gewerkschaft das für richtig hält?

Wie Gutzi schon andeutete. Es gibt genug Branchen, wo 7 Tage die Woche rund um die Uhr gearbeitet wird. Und ich möchte hinzufügen, dass es dort kein Problem zu sein scheint, das so zu regeln, dass auch die Beschäftigten damit gut leben können.

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09.11.2005, 13:37 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Maja:
> Warum sollte nicht grundsätzlich jeder öffnen dürfen wann er will?

Eben das frage ich mich auch. Es gibt genug Menschen, die nichts dagegen haben, sonntags zu arbeiten - mit Sicherheit auch im Einzelhandel.

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09.11.2005, 13:39 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
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@Archeon:
Zitat:
In der Westdeutschen Zeitung wurde gestern ein Bericht verfasst nachdem in den Advendwochen sogar Sonntags die Geschäfte geöffnet werden dürfen.

Das würde ich sehr gut finden! Ich würde sicherlich zu denen gehören, die den geschäftsoffenen Sonntag nutzen würden.

Zitat:
Nur ich frage mich wie es mit den Leute ist die im Einzelhandelarbeiten und nur den Sonntag für Familie und Freunde Zeit haben.

Vermutlich haben die dann ab dem Zeitpunkt an anderen Wochentagen für Familie und Freunde Zeit. :)

Zitat:
Aber dafür erhalten sie auch (ein)oder zwei Freie Tage in der Woche.
Ich NICHT!


Warum sollte es solche oder zumindest ähnliche Regelungen denn im Einzelhandel nicht geben? Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die angestellten dann 365 Tage im Jahr arbeiten müssen :)
Oder bezog sich das "Ich NICHT" darauf, dass Du bereits 7 Tage ohne Ausgleich arbeitest?

Zitat:
Sind wir auf den Weg,in unsere Zeit auf eine Siebentage Arbeitswoche, was hat der Sonntag noch für die Gesellschaft ein Sinn.

Ehrlich gesagt würde ich persönlich das nicht weiter dramatisch finden. Ich finde andere Arbeitszeitmodelle durchaus attraktiver als den klassischen "freien Sonntag".

Ciao
Andreas

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09.11.2005, 14:00 Uhr

hjoerg
Posts: 3853
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Zitat:
Original von Maja:
Warum sollte nicht grundsätzlich jeder öffnen dürfen wann er will?


(*Scherzlich* willkommen)

Nun, *dass* könnte zu Irritationen führen: Überleg mal :D

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09.11.2005, 14:15 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
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Nun ja, man sollte das ein wenig differenzierter sehen.
Freier Tag ist nicht gleich freiert Tag. Wenn man z.B. das Wochenende durcharbeitet, dafür aber sagen wir Dienstag frei hat, bringt einem das unterm Strich eher weniger.
Man selber hat zwar frei, aber auf wen aus dem Bekannten- und Freundeskreis trifft das noch zu ?
Man hat also nur die Optionen: Behördengänge erledigen, Einkaufen, Aufräumen oder (alleine !) zu Hause zu sitzen, da in den meisten Fälle heute beide Partner Berufstätig sind und er/sie nun mal Donnerstag seinen freien Tag hat.

Ein willkürlicher freier Tag ist somit weit weniger wert als ein allgemeingültiger freiert Tag.



Auf den Punkt, daß ein - mittlerweile stark rückläufiger - Teil der Bevölkerung am Sonntag auch mal in die Kirche geht, will ich noch nicht mal eingehen, da es hier vermutlich eh keinen interessiert...
--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

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09.11.2005, 15:28 Uhr

Andreas_B
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@Lemmink:
Zitat:
Ein willkürlicher freier Tag ist somit weit weniger wert als ein allgemeingültiger freiert Tag.

So unterschiedlich können die Ansichten sein :) : Meiner Ansicht nach ist ein willkürlich freier Tag weit mehr wert.

Meine Sicht der Dinge:
-Klassische Freizeitangebote (Freizeitpark, Zoo, Schwimmbad,...) können zu einer Zeit wahrgenommen werden, an der sie nicht vollkommen überlaufen sind.
-Die Partnerschaft muss nicht zwangsläufig darunter leiden. Schließlich sind nicht alle Wochenendarbeiter oder Schichtarbeiter zwangsläufig Singles. Letztlich eine Frage des Zeitmanagements.
-Mit Freunden und Bekannten sind auch Treffen in den Abendstunden möglich (gefällt mir z.B. besser).
-In Sachen Kirche haben dann halt alle Interessierten das gleiche Problem wie es Wochenendarbeiter bereits heute schon haben. Da sehe ich kein Problem.
-Behördengänge, Einkaufen,... kann problemloser erledigt werden.

Wer damit dann absolut nicht klar kommt, der muss sich halt hinterfragen, ob das noch der richtige Beruf bzw. der richtige Arbeitsplatz für ihn ist und eventuell nach Alternativen suchen.

Ciao
Andreas

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09.11.2005, 16:55 Uhr

pixl
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also da die 11833 rund um die Uhr zu eriechen ist , musste ich ich den viereinhalb jahren wo ich für diese Auskunft tätig war auch an Wochenden und Feiertagen arbeiten , was ich sehr gerne gemacht habe.
Zumal ich miene freien Tage wirklich zu etwas sinnvollen wie einkaufen Behördengänge ect. nutzen konnte.
@ Archeon:
In unserer Firma war das Arbeitsvertraglich geregelt, und standfen 2 Freie Tage in Woche zu.
im Einzelhandel kann das aber ganz anders ausehen, das nämlich die Ausgleiche für die freine Tage anders geregelzt werden.
Wie genau sieht das bei euch aus ?
Ich würde mich auch mal bei den betriebsrat (sofern vorhanden) oder bei der zuständigen gewerkschaft erkundigen inwieeit Sonntags Arbeit OHNE Ausgelich erlaubt ist.
Es gibt nämlch klare Vorgaben zur Schicht und Wochenendarbeit , die aus Sicherheitsgr4ünden streng geahndet werden.
So muss der Arbeitgeber zwischen zwei Schichtwechsel Dir immer eine Ruhepause von 11 Stunden einräumen.
Du kannst als nicht eine Nachtschicht bis 24 haben und morgens um sechs wieder auf den Beinen stehen.
Du darfst auch nicht mehr als eine gewisse Anzahl von tagen hinterienander arbeiten.
Genausowenig darfst du eine Anzahl von Überstunden machen Ohne dir gewisse Ruhepasuen zu gewähren ab einer gewissen Anzahl so ab 9.o. 10 Stunden steht dir sogar eine stunde Pause zu.
Für Wochendene gibt es ähnliche regelungen.
Ich würde mich mal wie gesagt bei dem Betriebsrat oder Gewerkschaft erkundigen.
das was ich Dir gesagt ist KEINE Rechtsauskunft, sondern nur ein hinweis darauf das es gesetzliche Regelungen gibt die auch für den Einzelhandel gelten.






Sollte es nämlich gegen die gesetzliche Bestimmungen verstossen weil keine Ausnahmeregelungen existieren , hast Du auch gewisse Rechte.
Es gibt die Möglichkiet zum Arbeistgericht zu gehen, das kostet dich in der ersten Insanz zuerstmal gar nix , wenn Du gewerkschaftsmitglied bist stellen die Dir sogar einen Anwalt, ansonsten gibt es Prozesskostenbeihilfe, die sich nach den Lohn und den Kosten richtet die Hast.
Du kannst übrigesn soweit ich weiss nicht gekündigt werden weil du diese Sache vorm gericht hast klären lassen.
Da ich mal davon ausgehe das Du aus Ansgt um deinen Job eher sieben Tage die Woche arbeitest um ihn bloss zu behalten als dein gutes Recht vor Gericht regeln zu lassen.


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09.11.2005, 19:15 Uhr

species0815
Posts: 137
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schnipp
In der Westdeutschen Zeitung wurde gestern ein Bericht verfasst nachdem in den Advendwochen sogar Sonntags die Geschäfte geöffnet werden dürfen.
schnapp

au ja fein, dann können wir und ganz viele neue hdtv-geräte und dvd-recorder kaufen!!!
:lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:

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09.11.2005, 21:27 Uhr

Archeon
Posts: 1810
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Danke! Aber bei uns herschen andere Sitten und Regeln! Wenn du einige Leute hast die da her kommen ist das Leben richtig Scheisse! Darf sie hier ja nicht nennen! Sind ziemlich Gefähliche Leute!WürgSeite

[ Dieser Beitrag wurde von Archeon am 09.11.2005 um 23:45 Uhr editiert. ]

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09.11.2005, 21:32 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
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@Archeon:
Zitat:
Danke! Aber bei uns herschen andere Sitten und Regeln! Wenn du einige Leute hast die da her kommen ist das Leben richtig Scheisse! Darf sie hier ja nicht nennen! Sind ziemlich Gefähliche Leute!WürgSeite

Ich würde sagen: entweder Du -> falsches Thema oder ich -> Brett vorm Kopf :)
Keine Ahnung, was Du damit sagen möchtest ?(

Ciao
Andreas

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09.11.2005, 21:40 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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Ach Gottchen, früher hatten wir hier einen mit Freunden bei der Mafia und jetzt halt einen, dessen Arbeitgeber von Scientology unterwandert ist.
Herzlich willkommen in Paranoia :lach:

--
Bild: http://home.arcor.de/the_wolf/Bilder/wolfman.jpg

rock down and roll when you're ready
I can't take that DJ thing

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09.11.2005, 21:58 Uhr

hjoerg
Posts: 3853
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Zitat:
Original von Wolfman:...
Herzlich willkommen in Paranoia :lach:
...


Was, wo, hinter mir?


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09.11.2005, 22:37 Uhr

pixl
Posts: 2581
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@Archeon:
Du heisst nicht zufälligerweise Karl Koch :D
ich sage nur 23
Jaj jaj ich habe auch vor 20 Jahren überall das Tier 666 gesehen.
Du kannst überall irgendwas sehen 23 , 666, die Jünger von Ron ,
aber wo Schatten ist ist auch Licht.


Ist das jetzt DEINE Paranoia oder hast Du beweise dafür das dein Arbeitgeber zu denen gehört ?
Kannst Du mir mal bitte sagen wo Du arbeitest ?
Zuerst einmal so mächtig wie Du glaubst sind sie nicht aber sie nutzen die gutgläubigkiet, Angst der Leute für Ihre Zwecke aus.
Es gibt Gesetzte in Deutschland nach denen sich jeder richten muss auch sie , und gerade weil sie verfassungsrechtlich bedenklich sind.

Übrigens nicht jede Firma die es mit dem Arbeitsrecht nicht so genau nimmt, gehört zu denen.
Und auch wenn Sie behaupte das Du nirgendswo wieder einen Job bekommen würdest so muss das nicht der Wahrheit entsprechen, denn wie gesagt sie sind hier in Deutschland nicht allmächtig und bewegen sich auf sehr dünnen eis.


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[ Dieser Beitrag wurde von pixl am 09.11.2005 um 22:52 Uhr editiert. ]

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09.11.2005, 23:15 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von pixl:

Und auch wenn Sie behaupte das Du nirgendswo wieder einen Job bekommen würdest so muss das nicht der Wahrheit entsprechen, denn wie gesagt sie sind hier in Deutschland nicht allmächtig und bewegen sich auf sehr dünnen eis.


Naja, wenn ich mir die Arbeitslosenquoten von Deutschland ansehe, sind die Chancen auch ohne einen Eingriff irgend einer "Sekte" relativ gross, arbeitslos zu bleiben...
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09.11.2005, 23:43 Uhr

Archeon
Posts: 1810
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Es hat nichts mit Paranoia zu tun, mein erster Chef war einer dieser Organisation meine 4 Chefin war ebenfalls davon. Wie komme ich darauf. Die Leute sind mit ihrem Müll zu uns AN gekommen. Ich habe noch von den dicken Welzer daheim in dem sie ihrer Religion erklären. Man will uns ja nicht in ihrer Organiszion reindrängen, weil wir mit unseren Gehalt uninterressant sind. Aber der Druck nach Leistung und Umsatz ist gewaltig. Selbst wenn Ware mal kaputt geht ist es direkt bei einer Abmahung. Ich habe wegen 3Säcke Gesammtpreis 7,95 Euro beschädigt (Hochameise/E-Ameise) und eine Abmahung eingefangen. Das war in den letzten 8Jahren nie der Fall gewesen. Aber wenn mal einer ihrer Gefolgsleute was im Kaputt geht, da wird nur gelächelt.
Wer hat was vom Tier und 666 gesagt, ich sehe nur eine Organisation die umbedingt diese Demokratie kaputt machen will um eine Diktatur zu errichten. Und das Geld regiert nunmal die Welt.
Naja wenn kommt, kommts halt :(

Besser ne Katze sein, die bekommt ihrer Streicheleinheiten und ihre Futter und muss sich nicht mit Dingen beschäftigen die Welt,Geld und existenzen bedeuten ;)

[ Dieser Beitrag wurde von Archeon am 09.11.2005 um 23:45 Uhr editiert. ]

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09.11.2005, 23:48 Uhr

Archeon
Posts: 1810
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Macht bitte den Beitrag zu! Hab ne PM gerade bekommen! Mit der einem Netten hinweis! Das ich mir schwierigkeiten einfangen könnte. Habe das mit der Link geändert! Sorry!

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10.11.2005, 00:10 Uhr

Lord_Helmchen
Posts: 532
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Zitat:
Original von Lemmink:
Nun ja, man sollte das ein wenig differenzierter sehen.
Freier Tag ist nicht gleich freiert Tag. Wenn man z.B. das Wochenende durcharbeitet, dafür aber sagen wir Dienstag frei hat, bringt einem das unterm Strich eher weniger.
Man selber hat zwar frei, aber auf wen aus dem Bekannten- und Freundeskreis trifft das noch zu ?
Man hat also nur die Optionen: Behördengänge erledigen, Einkaufen, Aufräumen oder (alleine !) zu Hause zu sitzen, da in den meisten Fälle heute beide Partner Berufstätig sind und er/sie nun mal Donnerstag seinen freien Tag hat.

Ein willkürlicher freier Tag ist somit weit weniger wert als ein allgemeingültiger freiert Tag.

Auf den Punkt, daß ein - mittlerweile stark rückläufiger - Teil der Bevölkerung am Sonntag auch mal in die Kirche geht, will ich noch nicht mal eingehen, da es hier vermutlich eh keinen interessiert...


Ich stimme Lemmink an dieser Stelle zu, denn ich besuche sonntags den Gottesdienst. Mal von der Bedeutung des sonntags für einen gläubigen Christen mal abgesehen, mit dem Sonntag verbinde ich mehr, als nur einzukaufen. Es ist für mich und meine Frau der Tag, an dem wir Freunde treffen, sie besuchen, mit ihnen etwas veranstalten etc. pp. Außerdem ist es ein Tag der Ruhe und Entspannung, etwas, was uns allen heute doch ziemlich abgeht. Sicher geht es hier auch um anderes, aber ich würde es trotzdem nicht begrüßen bzw. gut finden, wenn auch am Sonntag alle der Konsumgesellschaft huldigen... Unsere Gesellschaft ist doch definitiv zu laut, zu hektisch, zu schnell. Neben der dauernden Kommerzialisierung (siehe Eingangspost) ist man darauf bedacht, weiter das Hamsterrad zu drehen und auch den Sonntag dafür zu opfern.
Ein Freund von mir war ein halbes Jahr in Jerusalem. Er war sehr beeindruckt von der Verankerung des Sabbats in der jüdischen Gesellschaft und davon, wie gewinnbringend ein Ruhetag, der von allen eingehalten wird, erholsam sein kann. Es fuhren nicht mal Busse. Etwas, was er hier manchmal ermisst...

Grüße

Lord Helmchen

[ Dieser Beitrag wurde von Lord_Helmchen am 10.11.2005 um 00:18 Uhr editiert. ]

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10.11.2005, 00:14 Uhr

Archeon
Posts: 1810
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Ich besuche fast jeden Sonntag auch unseren Gottesdienst! Es ist nur so wenn der Sonntag als Familien und Feiertag wegfällt.
Ist es für mich ein Genrationsbruch den wir seit vielen 100 Jahren uns leisten. Wir sind ein Christliches Abendland und ich denke nicht das man diesem den MAMON (Biblische Bezeichung) opfern sollte.

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10.11.2005, 00:34 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von hjoerg:
Zitat:
Original von Maja:
Warum sollte nicht grundsätzlich jeder öffnen dürfen wann er will?


(*Scherzlich* willkommen)

Nun, *dass* könnte zu Irritationen führen: Überleg mal :D


Ich versuch mal zu deuten, was du damit sagen willst. Es könnte Verwirrung darüber geben, wer, wo, wann, wie lange geöffnet hat? Glaube ich kaum. In anderen Ländern ohne Ladenschlussgesetzt funktioniert es auch. Geschäfte haben i.d.R. dennoch ihre, zwar individuellen, aber nichtsdestotroz festen, Öffnungszeiten.

Wie bei allem Neuen. Man gewöhnt sich daran. Schon jetzt haben längst nicht alle Geschäfte Werktags von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

Solltest du nun aber was gänzlich Anderes angedeutet haben, so bitte ich dich, mir ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Denn in dem Fall stehe ich wohl mächtig auf dem Schlauch. :)


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10.11.2005, 00:49 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Eigentlich ist die Diskusion doch fürn Arsch. Entweder dein Boss verlangt nicht von dir, dass du Sonntags arbeitest, dann erübrigt sich diese Diskusion. Oder er verlangt es. Dann tust du es und wirst dich daran gewöhnen, oder du lässt es und bist arbeitslos oder musst was neues suchen. Wo liegt das Problem? Da kannst du noch lange argumentieren, ändern wirst du es nicht...
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10.11.2005, 00:55 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Lord_Helmchen:

> Ich stimme Lemmink an dieser Stelle zu, denn ich besuche sonntags
> den Gottesdienst. Mal von der Bedeutung des sonntags für einen
> gläubigen Christen mal abgesehen, mit dem Sonntag verbinde ich
> mehr, als nur einzukaufen. Es ist für mich und meine Frau der Tag,
> an dem wir Freunde treffen, sie besuchen, mit ihnen etwas
> veranstalten etc. pp. Außerdem ist es ein Tag der Ruhe und
> Entspannung, etwas, was uns allen heute doch ziemlich abgeht.

Und warum ist das so? Weil es die einzige, ultimative Möglichkeit ist, sein Leben zu gestalten? Oder einfach nur, weil es halt schon immer so war?

Es gibt etliche Branchen, in denen seit jeher 7 Tage die Woche gearbeitet werden muss, weil es nicht anders geht. Keiner der Beschäftigten dort muss jeden Samstag oder jeden Sonntag im Monat arbeiten. In weiten Teilen gibt es Freischichtenregelungen. Vieleicht ist dir das Wort Kontischichten ein Begriff. Die Meisten haben in der Regel ein komplettes Wochenende (Samstag und Sonntag) im Monat frei. Häufig dann noch den folgenden Montag dazu. Mir ist u.a. ein Schichtmodell bekannt, in dem auf jeweils 8 Tage Arbeit in Folge 5 arbeitsfreie Tage folgen, worin immer auch ein Wochendene eingebettet ist. Dann wieder 5 Tage Arbeit, gefolgt von 2 arbeitsfreien Tagen. U.s.w., u.s.w.. Die Leute, die dort in diesem Modell arbeiten, finden das fantastisch, weil man die zusammenhängenden freien Tage wesentlich besser planen und organisieren kann, als ein paar Stunden Freizeit täglich an 5 Tagen die Woche und jeweils nur zwei freie Tage am Wochenende. Hinzu kommt, dass mehrere freie Tage in Folge eine wesentlich bessere erholende Wirkung haben, als ein kurzes 2-Tage-Wochendende, das für Schichtarbeiter u.U. erst Samstags morgens beginnt und schon Montags in aller Frühe wieder vorbei ist.

Hat alles seine zwei Seiten. Nur weil wir 5 Tage Arbeit, zwei Tage frei, fünf Tage Arbeit, zwei Tage frei gewohnt sind, ist das noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss.

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10.11.2005, 01:03 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Gutzi:

> Entweder dein Boss verlangt nicht von dir, dass du Sonntags
> arbeitest, dann erübrigt sich diese Diskusion. Oder er verlangt
> es. Dann tust du es und wirst dich daran gewöhnen, oder du lässt
> es und bist arbeitslos oder musst was neues suchen.

Ganz so einfach ist das nicht. Mindestens 15 Sonntage im Jahr müssen in Deutschland arbeitsfrei bleiben (Unterhaltungsgewerbe min. 10); Arbeitszeitgesetz. Davon kann zwar in Tarifverträgen abgewichen werden. Allerdings nicht zum Nachteil der Beschäftigten. Das Gesetzt steht über Tarifverträgen.

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10.11.2005, 01:40 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von hjoerg:
Zitat:
Original von Maja:
Warum sollte nicht grundsätzlich jeder öffnen dürfen wann er will?


(*Scherzlich* willkommen)

Nun, *dass* könnte zu Irritationen führen: Überleg mal :D


Ich versuch mal zu deuten, was du damit sagen willst. Es könnte Verwirrung darüber geben, wer, wo, wann, wie lange geöffnet hat? Glaube ich kaum. In anderen Ländern ohne Ladenschlussgesetzt funktioniert es auch. Geschäfte haben i.d.R. dennoch ihre, zwar individuellen, aber nichtsdestotroz festen, Öffnungszeiten.

Wie bei allem Neuen. Man gewöhnt sich daran. Schon jetzt haben längst nicht alle Geschäfte Werktags von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

Solltest du nun aber was gänzlich Anderes angedeutet haben, so bitte ich dich, mir ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Denn in dem Fall stehe ich wohl mächtig auf dem Schlauch. :)


Wenn ich hjoerg jetzt mal sehr "zweideutig" interpretiere, dann meinte er möglicherweise eine ganz andere Art von "Öffnung", die nicht unbedingt was mit Geschäften (Läden) zu tun hat, sondern, wenn, dann höchstens mit "Geschäften". :glow: :P I-)
Vielleicht sprach er aber auch nur von Leuten, die zu ungewöhlicher Zeit einen Laden "öffnen", der nicht ihnen gehört. Fragen über Fragen...
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ Dieser Beitrag wurde von Han_Omag am 10.11.2005 um 01:46 Uhr editiert. ]

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10.11.2005, 05:18 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Maja:
Ganz so einfach ist das nicht. Mindestens 15 Sonntage im Jahr müssen in Deutschland arbeitsfrei bleiben (Unterhaltungsgewerbe min. 10); Arbeitszeitgesetz. Davon kann zwar in Tarifverträgen abgewichen werden. Allerdings nicht zum Nachteil der Beschäftigten. Das Gesetzt steht über Tarifverträgen.


Mal ganz abgesehen davon, dass wohl niemand jeden Sonntag arbeiten muss: Auch in der Schweiz gibt es Gesetzt, welche die Sonntags/Schichtarbeitszeiten regeln. Damit sich die Chemie nicht daran halten muss, wird kurzerhand für jeden Schichtarbeiter eine Sondergenemigung eingeholt, um diese Gesetzt zu umgehen. Ich denke mal das wird in Deutschland genau so einfach gehen.


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10.11.2005, 13:47 Uhr

AndreasM
Posts: 2478
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@Archeon:

Ich bin zwar auch gegen den offenen Sonntag, (genauso wie gegen die längeren Öffnungszeiten) aber nicht wegen der Arbeitszeit. Auch im Einzelhandel arbeitest Du als Angestellter nicht 7 Tage die Woche. Im Einzelhandel gibst schon ewig die 6 offene Verkaufstage aber es gibt in der Regel ne 5 Tage Woche bei der Arbeitszeit.

Das Problem ist eher das, wie schon in der Vergangenheit durch Lockerung der Öffnungszeiten, kleine Geschäfte, vor allem private, verdrängt werden und Monopole entstehen. Und das ist alles andere als gut :/
--
Andreas Magerl
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10.11.2005, 16:51 Uhr

AC-Pseudo
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