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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Wie schnell ist der Amiga wirklich??? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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06.08.2006, 00:18 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CASSIUS1999:

> Zudem man sicherlich nicht eine Hardware von 1992 mit Übertragungsraten von Heute vergleichen sollte...

Das liegt mir fern. Wäre auch albern. Ausserdem ist langsamere Hardware nicht unbedingt auch schlechter, IMO.

Darius hat das Thema IDE in Amiga ja nun noch mal auf den Punkt gebracht. Der hat noch am ehesten verstanden, was ich meinte. Die verwendete Technik ist nicht erst seit diesem Jahr überholt. Was nicht heißen soll, dass sie schlecht ist (s.o.).

> Ich wollte nur damit aufzeigen, dass ich nicht von Geschwindigkeitsproblemen reden kann.

Ich will Dir ganz sicher keine Geschwindigkeitsprobleme einreden. Was hätte ich davon?

Nur Bootzeiten zu vergleichen, davon halte ich nun mal nichts. Der Grund ist recht einfach dargelegt.

Überlege bitte mal kurz, wie lange ein Amiga selbst mit MC68060 und 256 MB brauchen würde, ein System verlgeichbar z. B. mit Windows XP hochzufahren. Die Bootzeiten unterschiedlicher Betriebssysteme zu vergleichen, sagt nun mal nur sehr bedingt etwas über die verwendete Hardware aus. Das gibt nur Auskunft über den Aufwand des Bootvorganges. AOS ist extrem klein, lädt daher vergleichsweise wenig Daten und führt dazu beim OS-Start auch keine extrem umfangreichen Verwaltungsaufgaben aus. Da alles verkürzt die Bootzeit natürlich enorm.

Man kanns wirklich nicht vergleichen. Da hast Du Recht.

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06.08.2006, 00:58 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
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Zitat:
Original von Maja:
@CASSIUS1999:

Überlege bitte mal kurz, wie lange ein Amiga selbst mit MC68060 und 256 MB brauchen würde, ein System verlgeichbar z. B. mit Windows XP hochzufahren. Die Bootzeiten unterschiedlicher Betriebssysteme zu vergleichen, sagt nun mal nur sehr bedingt etwas über die verwendete Hardware aus. Das gibt nur Auskunft über den Aufwand des Bootvorganges. AOS ist extrem klein, lädt daher vergleichsweise wenig Daten und führt dazu beim OS-Start auch keine extrem umfangreichen Verwaltungsaufgaben aus. Da alles verkürzt die Bootzeit natürlich enorm.

Man kanns wirklich nicht vergleichen. Da hast Du Recht.


Mal ganz einfach gefragt: Was hat das mit dem Thema zu tun?

Deine Information für den Computer-Kurs für Einsteiger wollte ich doch gar nicht wissen. Es soll auch Leute geben, die ausser Dir schon einige Erkenntnisse von den Abläufen eines Bootvorgangs haben... :O

Du hast unterstellt, dass Geschwindigkeitsprobleme bei der gleichzeitigen Installation von Festplatte und CD-ROM über den Internen IDE-Port auftreten. Ich wollte mit meinem kleinen Beispiel nur sagen, dass ich diese nicht nachvollziehen kann.

Da war kein Bootvergleich mit bei. Und ich wollte damit auch keine Amiga VS Windoze Diskussion lostreten. Meine Güte...
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[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 06.08.2006 um 01:00 Uhr geändert. ]

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06.08.2006, 00:58 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
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Zitat:
Original von Maja:
Überlege bitte mal kurz, wie lange ein Amiga selbst mit MC68060 und 256 MB brauchen würde, ein System verlgeichbar z. B. mit Windows XP hochzufahren. Die Bootzeiten unterschiedlicher Betriebssysteme zu vergleichen, sagt nun mal nur sehr bedingt etwas über die verwendete Hardware aus.


Das ist jetzt aber extrem Einfach, das Booten besteht nicht nur aus dem Hochfahren des OS alleine. Wenn ich meinen Rechner hier starte, dann dauert es schon ewig, bis der Windows loader gestartet ist das Board bracht schon für sich alleine Ewigkeiten.

Ein Amiga mit MC68060 hat immer noch die Gleichen Beschränkungen, wie alle Amiga haben und du kannst von einem Rechner mit 50MHz und einer Datenübertragungsrate von vieleicht einigen MB/s nicht erwarten, dass es die 100MB die Windows während des Bootvorgangs zwischen Speicher und Platte schaufelt auch in nur 12 Sekunden schafft.

Der gemeine Windows PC hat nunmal mehr zu erledigen, auch weil er u.a. mehr mitbringt, hat aber auch 50 mal mehr Rechenleistung und läd von Platte&CO auch mehr MB/s als der Amiga vom Booten an gerechnet incl. start Aller benötigter Applikationen.

Aber du könntest ja versuchen WinXP auf einen Rechner gleichen Datums zu installieren, z.B. auf einen von der Rechnerleistung vergleichbaren P60,
es wäre Interessant zu erfahren wie schnell dort das Booten vonstatten geht.

[ Dieser Beitrag wurde von DariusBrewka am 06.08.2006 um 01:02 Uhr geändert. ]

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06.08.2006, 01:18 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@DariusBrewka:

> Wenn ich meinen Rechner hier starte, dann dauert es schon ewig,
> bis der Windows loader gestartet ist das Board bracht schon für
> sich alleine Ewigkeiten.

Völlig richtig. x86 verwaltet Hardware ganz anders als 68k-Amiga. Das braucht bei jedem Systemstart viel Zeit. Nicht selten fast die halbe Startzeit bis zum benutzbaren Desktop. Das ist nicht wirklich optimal gelöst. Heute ließe sich aber wahrscheinlich nur noch schwerlich ein Änderung dessen durchsetzen? Das hätte wohl viel weitreichendere Folgen als nur das austauschen einer Schnittstelle mir einer anderen (PCI - PCIe, ATA - SATA).

> Der gemeine Windows PC hat nunmal mehr zu erledigen, auch weil er
> u.a. mehr mitbringt, hat aber auch 50 mal mehr Rechenleistung und
> läd von Platte&CO auch mehr MB/s als der Amiga vom Booten an
> gerechnet incl. start Aller benötigter Applikationen.

Haargenau das meinte ich.

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06.08.2006, 01:22 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
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Zitat:
Original von Maja:
Völlig richtig. x86 verwaltet Hardware ganz anders als 68k-Amiga.

Echt? Und ich dachte, die machen das genauso. :rolleyes: Jetzt wird mir auch klar, warum ich nie ins BIOS-Menü beim Amiga kam.
:D
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[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 06.08.2006 um 01:22 Uhr geändert. ]

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06.08.2006, 01:30 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@CASSIUS1999:

> Du hast unterstellt, dass Geschwindigkeitsprobleme bei der
> gleichzeitigen Installation von Festplatte und CD-ROM über den
> Internen IDE-Port auftreten.

Lies bitte:
Zitat:
Original von DarisuBrewka
ich habe mal ein ganz Normales IDE-CDRom von PC genommen und an
den Internen IDE Controller des A1200 angeschlossen und
merkwürdigerweise lief das auf Anhieb
Zitat:
Original von Maja:
Ohne jegliche andere Maßnahme, nur mit den Boardmitteln des OS völlig Problemlos? Geschwindigkeit mal aussenvor gelassen.



Wo steht da was von Geschwindigkeitsproblemen bei HDD und CDROM am internen Amiga-IDE?

Du fragst Dich, warum ich dabei darum bat, die Geschwindigkeit aussenvor zu lassen?

Dazu musst Du ein paar Beiträge weiter oben lesen. Das vollständige Zitat von Darius in dem Zusammenhang lautet:
Zitat:
Original von DariusBrewka
Komisch, mein Kumpel hat sich mal ein 2x Laufwerk für'n PC gekauft und das hat damals 600DM gekostet, ich habe mal ein ganz Normales IDE-CDRom von PC genommen und an den Internen IDE Controller des A1200 angeschlossen und merkwürdigerweise lief das auf Anhieb, es war nicht schnell, aber das kann man bei einem Rechner nicht erwarten, der dafür nichtmal einen Controller hat.


Edit: Das "BIOS"-Menü des Amiga erreichst Du, in dem Du beim Einschalten beide Maustasten gedrückt hälst. Warum man dazu beide Maustasten gedrückt halten muss? Vielleicht weil den Entwicklern grad nichts anderes dafür eingefallen war. :O

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 06.08.2006 um 01:36 Uhr geändert. ]

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06.08.2006, 01:37 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
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Zitat:
Original von Maja:
Jede zusätzliche Erweiterung wirkte sich auf die Stabilität eines A1200 negativ aus. Das ging nur, bis zu einem gewissen Grad noch ohne Probleme ab. Kein Wunder. Das Board war für diese Belastung nicht vorgesehen.



Zitat:
Original von Maja:
@CASSIUS1999:
Edit: Das "BIOS"-Menü des Amiga erreichst Du, in dem Du beim Einschalten beide Maustasten gedrückt hälst. Warum man dazu beide Maustasten gedrückt halten muss? Vielleicht weil den Entwicklern grad nichts anderes dafür eingefallen war. :O


Komisch. Bei mir taucht da nur die Amiga Early Startup Control auf.
Vom BIOS-Menü keine Spur...

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[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 06.08.2006 um 01:53 Uhr geändert. ]

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06.08.2006, 01:41 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von CASSIUS1999:
Zitat:
Original von Maja:
Jede zusätzliche Erweiterung wirkte sich auf die Stabilität eines A1200 negativ aus. Das ging nur, bis zu einem gewissen Grad noch ohne Probleme ab. Kein Wunder. Das Board war für diese Belastung nicht vorgesehen.



Das ist ein anderer Kontext. Da geht es um das Thema Turbokarten plus voll belegte Zorro-Busboards an A1200. Das geht aus dem Beitrag, aus dem Du das hast, klar hervor.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 06.08.2006 um 01:42 Uhr geändert. ]

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06.08.2006, 01:48 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
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Warum ist das dann so allgemein formuliert?

Ich habe auch klar formuliert, in welchem Kontext ich das sehe und erst jetzt kommt dieser Einwand. Du hast mir zudem immer noch nicht erklärt, was der Vergleich des Bootvorgänge von wintel und Amiga mit dem aktuellen Thema zu tun hat.

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[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 06.08.2006 um 01:50 Uhr geändert. ]

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06.08.2006, 02:16 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@CASSIUS1999:

*sigh* ;)

> Warum ist das dann so allgemein formuliert?
> Ich habe auch klar formuliert, in welchem Kontext ich das sehe und
> erst jetzt kommt dieser Einwand.

Dieser Satz ist für sich allein allgemein formuliert, steht aber innerhalb eines Textes, aus dem der Kontext in dem er geschreiben wurde, hervorgeht.

Es ist ja okay, wenn Du einzelne Sätze zitierst, so lange Du beim Kontext des Beitrages drumherum bleibst, um darauf zu antworten. Reiße aber bitte keine Sätze aus dem Kontext der Beiträge heraus, in dem sie stehen. Das führt zu völlig falschen Schlussfolgerungen.

> Du hast mir zudem immer noch nicht erklärt, was der Vergleich des
> Bootvorgänge von wintel und Amiga mit dem aktuellen Thema zu tun
> hat.

Das war eine Antwort auf folgende Passage von Dir, hier insbesondere bezogen auf den letzen Satz darin, den Du dabei in direkter Verbindung mit Stabilität und Geschwindigkeit schriebst:
>> Bis mein heißgeliebter 4000er kam, war der 1200 mit 1230IV, 32
>> MB, CD und Festplatte über internem IDE mein Amiga-Hauptrechner.
>> Und das ohne Probleme in Stabilität und Geschwindigkeit. Im
>> Gegenteil: Den Hausinternen Boot-Rekord von 12 Sekunden hält er
>> immernoch.

Auch das geht aus dem Beirag hervor, in dem ich Dir antwortete, dass Bootzeiten kein Indikator für System-Performance sind. Später brachte ich zur Verdeutlichung dessen, was ich damit sagen will, die Vermutung ins Spiel, dass das Booten eines mit Winodws XP vergleichbaren Systems auf einem Amiga wahrscheinlich wesentlich länger brauchen würde, als AmigaOS darauf zu starten, weil ein umfangreicheres OS für die Hardware nun mal bedeutet, mehr Daten laden zu müssen und auch sonstige Aufgaben zu erledigen. Womit, das füge ich jetzt noch hinzu, um es noch deutlicher zu machen, der Amiga als solcher keineswegs weniger Leistungsfähig wäre.

Was das mit dem Topic zu tun hat? Nun, hier geht um die Geschwindigkeit des Amiga. Die Bootzeit brachtest Du als erster ins Spiel. Ich habe darauf nur reagiert.

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06.08.2006, 09:15 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
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Zitat:
Original von Maja:
Auch das geht aus dem Beirag hervor, in dem ich Dir antwortete, dass Bootzeiten kein Indikator für System-Performance sind.


Ja. Allerdings habe ich dazu das geschrieben:

Zitat:
Danke für die Aufklärung, das war mir aber auch schon vorher gewußt...

Ich habe das ja auch nicht behauptet. Wenn es danach ginge, wäre jeder PC eine lahme Krücke. :D

Ich wollte ->nur<- damit aufzeigen, dass ich nicht von Geschwindigkeitsproblemen reden kann.


In sofern war diese Aufklärung für Dummies völlig sinnlos.
Zitat:
Später brachte ich zur Verdeutlichung dessen, was ich damit sagen will, die Vermutung ins Spiel, dass das Booten eines mit Winodws XP vergleichbaren Systems auf einem Amiga wahrscheinlich wesentlich länger brauchen würde, als AmigaOS darauf zu starten, weil ein umfangreicheres OS für die Hardware nun mal bedeutet, mehr Daten laden zu müssen und auch sonstige Aufgaben zu erledigen. Womit, das füge ich jetzt noch hinzu, um es noch deutlicher zu machen, der Amiga als solcher keineswegs weniger Leistungsfähig wäre.

Jetzt fängst Du schon wieder damit an...
Kann es sein, dass Du im richtigen Leben Lehrerin bist? ;)
Ich sage es Dir nochmals: Mir sind die Unterschiede der beiden Betriebssysteme durchaus bewußt.
Ich benötige keinen Themenabend darüber, da mir das auch so bekannt ist, dass ein aktueller XP-PC durchaus mehr an Daten zu schaufeln hat.

Zitat:
Was das mit dem Topic zu tun hat? Nun, hier geht um die Geschwindigkeit des Amiga. Die Bootzeit brachtest Du als erster ins Spiel. Ich habe darauf nur reagiert.
Das war von mir nur ein schnippischer Nebensatz. Du hast daraus im übertragenen Sinne einen Elefanten gemacht. Ich habe zudem nie Bootzeiten zwischen Windows und Amiga verglichen. Das hast alles Du ins Spiel gebracht.

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[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 06.08.2006 um 09:21 Uhr geändert. ]

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06.08.2006, 17:12 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@CASSIUS1999:

> In sofern war diese Aufklärung für Dummies völlig sinnlos.
> Jetzt fängst Du schon wieder damit an...
> Kann es sein, dass Du im richtigen Leben Lehrerin bist? ;)

Am besten machst Du hier eine Liste mit allem, was Du weißt, dann kann ich mich danach richten und Du brauchst Dich nicht mehr "belehrt" zu fühlen.....

> Das war von mir nur ein schnippischer Nebensatz.

Scheint eine Deiner Spezialitäten zu sein. Siehe Zitat oben.

EoD

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06.08.2006, 21:13 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
@CASSIUS1999:

> In sofern war diese Aufklärung für Dummies völlig sinnlos.
> Jetzt fängst Du schon wieder damit an...
> Kann es sein, dass Du im richtigen Leben Lehrerin bist? ;)

Am besten machst Du hier eine Liste mit allem, was Du weißt, dann kann ich mich danach richten und Du brauchst Dich nicht mehr "belehrt" zu fühlen.....

Es reicht, wenn Du Deine EDV-Kurse dann führst, wenn ich danach frage.
Ich habe einen M$-PC seit 1998, da sollte man ein gewisses Grundwissen erwarten können.

Zitat:
> Das war von mir nur ein schnippischer Nebensatz.

Scheint eine Deiner Spezialitäten zu sein. Siehe Zitat oben.

EoD

Du scheinst ja mit so etwas ein arges Problem zu haben.


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[ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 06.08.2006 um 21:17 Uhr geändert. ]

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06.08.2006, 21:34 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Versteht eingentlich noch jemand hier, was das soll? Muss man das verstehen?

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06.08.2006, 21:39 Uhr

CASSIUS1999
Posts: 918
Nutzer
Eben. Eine ähnliche Frage habe ich bereits weiter oben gestellt.

Könnten wir nach diesen WIN-Exkursen mal zurück zum Thema kommen?
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20 Jahre Amiga

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07.08.2006, 11:48 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von DariusBrewka:
Das ist jetzt aber extrem Einfach, das Booten besteht nicht nur aus dem Hochfahren des OS alleine. Wenn ich meinen Rechner hier starte, dann dauert es schon ewig, bis der Windows loader gestartet ist das Board bracht schon für sich alleine Ewigkeiten.


Das erinnert mich an meine alten Amiga-Zeiten, wo KS3.0 minutenlang gewartet hat, ob da nicht vielleicht doch an der IDE-Schnittstelle noch ne Festplatte auftaucht. Wenn ich mich recht entsinne, wurde die Zeit unter KS3.1 noch verlängert, um auf noch ältere/kaputtere Festplatten Rücksicht zu nehmen. Man musste Pins kurzschließen, um dem AmigaOS beizubringen, dass da wirklich nichts ist, worauf man warten müsste.

Bei Deinem x86-Board ist das vermutlich viel einfacher. Einfach im Bios den nutzlosen Speichertest ausschalten (oder auf "schneller Test" stellen), die Suche nach bootfähigen Laufwerken auf das einzige bootfähige einschränken (kann man eh wieder umstellen) und den Laufwerksscan für alles andere abschalten (Windows scant eh selber noch mal). Im Idealfall siehst Du vom Bios nichts, weil das OS schon bootet, bevor der Monitor auf das Bild synchronisiert hat.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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07.08.2006, 11:52 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Warum man dazu beide Maustasten gedrückt halten muss? Vielleicht weil den Entwicklern grad nichts anderes dafür eingefallen war. :O

Weil der Test für die Mausknöpfe am leichtesten zu programmieren war.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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07.08.2006, 12:29 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Holger:
Bei Deinem x86-Board ist das vermutlich viel einfacher. Einfach im Bios den nutzlosen Speichertest ausschalten (oder auf "schneller Test" stellen), die Suche nach bootfähigen Laufwerken auf das einzige bootfähige einschränken (kann man eh wieder umstellen) und den Laufwerksscan für alles andere abschalten (Windows scant eh selber noch mal). Im Idealfall siehst Du vom Bios nichts, weil das OS schon bootet, bevor der Monitor auf das Bild synchronisiert hat.


So ist das nicht, ich habe mal ein ASRock Board gehabt, und da war das wirklich so, daß ich Alles abschalten konnte und schon nach wenigen Sekunden direkt den Windows Bootscreen sah, bis zu einem Bios Update, seit dann hat das wesentlich länger gedauert.

Irgendwie finden es alle Bios'e schön wenigstens dem User mitzuteilen daß die da sind.

Mit meinem neuen Epox Board geht das nicht, mit meinem ASUS davor auch nicht, nicht bei mir, nicht bei Verwanten und bei Freunden auch nicht.

Außerdem wartet das OS beim Amiga und nicht das Bios und da es dort kein BIOS gibt, kann es auch den Start nicht verzögern.

Nunja Erweiterungen müssen initialisiert werden und das dauert bei PIC&Co wohl länger über die Gründe muß man nicht streiten, aber bei vielen zusätzlichen IDE Controllern läst sich das ganz gut feststellen, dort dauert das mit eingeschalteten einige 10 Sekunden länger, selbst wenn man dem Controller mitteilt, daß nichts dran ist. Wenn der Controller abgeschaltet ist, dann geht das schnell, aber ich hatte auch Boards wo sich der Controller nicht abschalten ließ.

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07.08.2006, 12:34 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Maja:
Edit: Das "BIOS"-Menü des Amiga erreichst Du, in dem Du beim Einschalten beide Maustasten gedrückt hälst. Warum man dazu beide Maustasten gedrückt halten muss? Vielleicht weil den Entwicklern grad nichts anderes dafür eingefallen war. :O


Durch drücken beider Maustasten erreichst du ein OS-Menü und kein BIOS, was vom OS getrennt ist. Im BIOS kannst du auch speichern, das geht beim Early-Startup-Menu nicht und das BIOS ist i.a. dafür zuständig PIC&CO Karten zu initialisieren, das tut das AmigaOS im ES-Menu nicht.



[ Dieser Beitrag wurde von DariusBrewka am 07.08.2006 um 12:40 Uhr geändert. ]

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07.08.2006, 12:57 Uhr

eliotmc
Posts: 925
Nutzer
BIOS = Basic Input Output System

Was dem X86 sein BIOS, ist dem Amiga seine Kickstart,
...
--
regards

eliot

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07.08.2006, 13:02 Uhr

AC-Pseudo
Posts: 1256
Nutzer
im Kickstart steckt aber deutlich mehr, als im BIOS. Da ist schon ein Teil des Betriebssystems drin.

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07.08.2006, 13:34 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von eliotmc:
BIOS = Basic Input Output System
Was dem X86 sein BIOS, ist dem Amiga seine Kickstart,


Schön, da fragt man sich dann nur noch, warum WinXP so oft verkauft wird, wenn das OS schon im ROM ist.


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07.08.2006, 13:35 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von DariusBrewka:

Mit meinem neuen Epox Board geht das nicht, mit meinem ASUS davor auch nicht, nicht bei mir, nicht bei Verwanten und bei Freunden auch nicht.


Gegenstimme.

Ich brauche das BIOS nicht oft. Eigentlich gar nicht. Entsprechend schwer fällt es mir, mich zu erinnern, welche Taste man für's BIOS-Menü drücken muß (Del? F2? F10?). Das wird im BIOS-Screen zwar angezeigt, aber nur gerade lang genug, um zu sehen, das da irgendwas angezeigt wird...

Sowohl bei meinem MSI-Board als auch bei meinem Laptop.


So, jetzt noch ein paar harte Zahlen von aktueller Hardware (Acer TravelMate Laptop):

<4 sec. vom Power-On bis zum BIOS-Screen
<2 sec. vom BIOS-Screen bis zum GRUB Bootselector

32 sec. vom GRUB bis zur Linux-Konsole (inkl. Start MySQL und Apache)
26 sec. von der Linux-Konsole zum KDE-Desktop (inkl. WLAN, ICQ)

bzw.

24 sec. vom GRUB bis zum Wilkommen-Screen von WinXP Pro

Optionen im Bios:

- Uhrzeit / Datum einstellen
- ob BIOS-Screen aus Logo oder Text bestehen soll
- LCD oder CRT als startbildschirm
- Netzwerk-Boot an/aus
- F12 Bootmenü an/aus
- Disk-to-Disk Recovery an/aus
- Serieller Port an/aus/auto
- Paralleler Port an/aus/auto, output/bidirektional/ECP/EPP
- Infrarot an/aus
- BIOS-/HDD-Passwort an/aus/setzen
- Bootreihenfolge der Peripherie

In obigen BIOS-Zeiten enthaltene Hardware-Einbindungen:

- SATA-Controller
- Infrarot
- Bluetooth
- WLAN
- PCMCIA
- Express-Card
- Gigabit-Ethernet
- USB 2
- FireWire
- Modem

Das lasse ich jetzt mal unbewertet, nur als Datenbasis.

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07.08.2006, 13:38 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von DariusBrewka:
Zitat:
Original von eliotmc:
BIOS = Basic Input Output System
Was dem X86 sein BIOS, ist dem Amiga seine Kickstart,


Schön, da fragt man sich dann nur noch, warum WinXP so oft verkauft wird, wenn das OS schon im ROM ist.


Starte Deinen Amiga mal nur mit dem, was im Kickstart drin ist (d.h. mit leerer Startup-Sequence). Das ist zwar vollständig im Sinne eines Betriebssystems (Kernel und Userspace-Unterstützung), aber für eine Betriebsumgebung etwas arg wenig.

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08.08.2006, 00:24 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Original von DariusBrewka:
Zitat:
Original von eliotmc:
BIOS = Basic Input Output System
Was dem X86 sein BIOS, ist dem Amiga seine Kickstart,


Schön, da fragt man sich dann nur noch, warum WinXP so oft verkauft wird, wenn das OS schon im ROM ist.


Starte Deinen Amiga mal nur mit dem, was im Kickstart drin ist (d.h. mit leerer Startup-Sequence). Das ist zwar vollständig im Sinne eines Betriebssystems (Kernel und Userspace-Unterstützung), aber für eine Betriebsumgebung etwas arg wenig.


Das hat aber dennoch nichts damit zu tun, daß das BIOS kein OS ist. Ich fing ja nicht damit an das Kickstart mit einem BIOS zu vergleichen, was zwei Paar Schuhe sind und ich bin jetzt nicht 100%sicher ob man für's BIOS überhaupt eine CPU Installiert haben muß oder ob das nicht ein interner MicroController macht. Das BIOS ist kein Teil des OS und tut auch ein wenig mehr, als das Erly Startup Menu im Kickrom.


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08.08.2006, 09:54 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Ein BIOS wird in ASM (und teilweise in FORTH) programmiert, benötigt also eine CPU zur Ausführung. Neben der Initialisierung verschiedener Schnittstellen und Busse bietet jedes BIOS eine Funktionspalette für den Zugriff z.B. auf die Festplatte, Ports, und Bildschirm. So gesehen ist es sehr wohl eine Art Betriebssystem-Kern. Allerdings fehlen Dinge wie ein Executable Loader oder eine Benutzerschnittstelle / Shell, um es als "vollständiges" Betriebssystem bezeichnen zu können - das ist dann der Teil, den MS-DOS übernommen hat.

Und bitte jetzt nicht wieder die Runde fliegen, ob MS-DOS ein "Betriebssystem" sei oder nicht. Es ist zwar primitiv, aber das ist AmigaOS 3.x aus heutiger Sicht auch.



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08.08.2006, 11:13 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Solar:
Ein BIOS wird in ASM (und teilweise in FORTH) programmiert, benötigt also eine CPU zur Ausführung. Neben der Initialisierung verschiedener


Das eine Art-CPU gebraucht wird ist schon Klar, aber ob dafür die CPU die extra hineingesteckt wird benötigt wird ist mir nicht 100% Klar, ggf gibt's irgendwo einen kleinen MC.

Ich kenne mich damit nicht 100% aus, aber oftmals laufen Boards nicht an, wenn das BIOS die Main-CPU nicht kennt, d.h. entweder hat jede CPU einen 100% Kompatiblitätsmodus der eindeutige Parameter zum Laufen benötigt, oder es gibt eine 2te Mini-CPU Extra für's BIOS etc. Teilweise heißt es ja der MicroCode der CPU wird vom BIOS upgedatet, weiß nicht ob das im laufenden Betrieb möglich ist.

Naja Wahrscheinlich läuft die CPU beim start mit der kleinst möglichen Taktfrequenz etc.


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09.08.2006, 01:33 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@DariusBrewka:

> Ich fing ja nicht damit an das Kickstart mit einem BIOS zu
> vergleichen, was zwei Paar Schuhe sind

Man kanns halt nicht vergleichen. Das Einzige, was Beide gemeinsam haben: Ohne ist der Rechner nicht nutzbar.

> Das eine Art-CPU gebraucht wird ist schon Klar, aber ob dafür die
> CPU die extra hineingesteckt wird benötigt wird ist mir nicht 100%
> Klar, ggf gibt's irgendwo einen kleinen MC.

Nicht das BIOS braucht die CPU, die CPU braucht das BIOS. Die CPU spricht das BIOS an, nicht umgekehrt. Das BIOS wird durch einen Implus der CPU aktiv, erledigt seinen Selbsttest (der Piep), "sammelt" anschließend die Hardware ein und übermittelt die Daten an die CPU. Dann wird ein bootbares Medium gesucht und im Normalfall der Bootloader von der Festplatte gestartet.

Kennt das BIOS die CPU nicht, geht es von einer "Standard-CPU" aus, damit man wenigstens ins BIOS kommt und konfigurieren und ggf. überhaupt ein Update des BIOS vornehmen kann.

Wenn keine CPU installiert ist, wird auch das BIOS nicht angesprochen, es wird gar nicht erst aktiv. Weshalb ohne CPU nach dem Einschalten auch kein Piep zu hören ist. Dann tut sich einfach gar nichts. Ohne CPU kommt man auch nicht ins BIOS-Menü.

> Naja Wahrscheinlich läuft die CPU beim start mit der kleinst möglichen Taktfrequenz etc.

So inetwa. Das BIOS konfiguirert halt erst tatsächlich zu nutzende Taktfrequenz, FSB, ob Caches genutz werden oder nicht, etc..

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 09.08.2006 um 01:37 Uhr geändert. ]

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09.08.2006, 12:37 Uhr

eliotmc
Posts: 925
Nutzer
Der Vergeleich BIOS/Kickstart ist sehr passend,
das Bios bindet alle mögliche Hardware ein, was natürlich nicht
ohne die Hilfe des CPUs geht. Gleichwohl sorgt auch die Kickstart
dafür, daß Zorro Karten, IDE Controller, SCSI usw. dem CPU bekannt
gemacht werden. Von der Funktionalität her sind sie identisch.
Daß das BIOS Menü nun unterschiedlich aussieht, ist eine technisch
uninetressante Beobachtung. Auch ins Bios könnte man exec und andere Dinge
unterbringen, Problem dabei: Für welches OS?
Beim AMiga ist diese Frage einfacher zu beantworten.
Immerhin sind ja verschiedene Boot Loader im X86 BIOS.


--
regards

eliot

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09.08.2006, 13:21 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Darius, was für eine "extra reingesteckte CPU" meinst Du?

Wenn die Haupt-CPU in einem IA32-System Strom kriegt, bzw. nach einem Reset, springt sie an eine festgelegte Speicheradresse. Dort ist der Inhalt des BIOS in den Adressraum eingeblendet, und wird ausgeführt. Wenn ein BIOS da zickt, dann liegt das fast immer an fehlerhaften oder unvollständigen Sprungtabellen (denke switch(CPUID)).

Wenn Du Spaß hast, kannst Du den BIOS-Code ja gegen ein selbstgeschriebenes BIOS austauschen, das dann dasselbe macht wie Kickstart. Öh... oder auch nicht, ein PC-Mainboard-BIOS ist nur 64k groß...

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