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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Neues Powerbook und iMac mit INTEL! 1A! [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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12.01.2006, 16:39 Uhr

RoKo
Posts: 72
Nutzer
Zitat:
Original von Otis:
nein lese,

http://www.betanews.com/article/XP_Wont_Run_on_Intel_MacBook_iMac/1137003330

Aha, die haben auch keine Ahnung von EFI. Aber ist verzeihlich, deren News sind ja noch beta ;)

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12.01.2006, 16:44 Uhr

bruZard
Posts: 307
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
@Otis:
Nun, wir werden sehen. Ich wage an dieser Stelle mal die Behauptung, dass es innerhalb der nächsten drei Monate irgendjemand schafft, Windows XP nativ und stand-alone auf x86-Macs lauffähig zu bekommen. Wenn ich falsch liege, könnt ihr mir das dann gern in diesem Thread vorwerfen. ;)


Is' mir Banane ... ich hoffe dass es bald jemand schafft die x86 Version von MacOSX auf normalen PCs zu bringen :D

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12.01.2006, 18:08 Uhr

Otis
Posts: 1377
Nutzer
@RoKo:

Mann bin ich beruhigt das Du Ahnung von EFI hast,

1000 Punkte für Deinen Beitrag.

Aber wirklich weiter hat uns das nicht geholfen, oder ? :glow: :glow: :glow:

MfG Otis

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12.01.2006, 19:14 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Windows nativ wäre nett, jedoch werden PC-Emulationen auf den Intel-Macs mit Sicherheit Windows mit minimalen Performenceverlusten ausführen können.
So gesehn können sich die Hacker mit dem Winows nativ Patch noch etwas Zeit lassen.

bye, ylf

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12.01.2006, 21:13 Uhr

Elevoltek
Posts: 912
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
@Frank_Gutschow:

Jetzt mal unabhängig davon, wer das für gut oder schlecht befindet. Wenn das OS dann auf x86 genau so läuft und sich genau so anfühlt wie auf PPC. Was, außer rein emotionale Beweggründe, würde dann noch dagegen sprechen? Würdest du dich dem OS verschließen, nur weils dann halt nicht mehr auf PPC sondern auf x86 läuft?

Wenn ja, warum?

Kein Flame. Die Gründe, Gedanken zum Thema interessieren mich wirklich. Wenn ich es auch nicht so unbedingt nachvollziehen kann. Ich bin nun mal anders gestrickt. So würde ich doch gern wissen, was in den Leuten vorgeht, die Apples Abkehr vom PPC fast schon als eine Art von Sakrilegverletzung empfinden. Wer nimmt da wem, was weg?


Hi Maja & CarstenS:

Ich denke ihr versteht mich nicht ganz richtig:
Meine Meinung war nicht pro- oder contra-polarisierend gedacht,
mit der Exklusivität war die 'Andersartigkeit' gemeint.

Gruß, Frank.

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12.01.2006, 21:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Frank_Gutschow:

> mit der Exklusivität war die 'Andersartigkeit' gemeint.

Bei dir sind es, IMHO, demnach rein emotionale Beweggründe. Das ist nur eine subjektive Feststellung und nicht negativ gemeint.

Beleiben Fragen.
Warum erscheint diese Andersartigkeit so wichtig?
Geht es dabei darum, sich abzuheben und wenn ja von was?

Ich weiß, dass solche Fragen gerade hier provokant wirken können. Doch so sind sie nicht gemeint. Es sind einfach nur Fragen zu Dingen, die mich persönlich interessieren.

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12.01.2006, 21:39 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Frank_Gutschow:
> Meine Meinung war nicht pro- oder contra-polarisierend gedacht,
> mit der Exklusivität war die 'Andersartigkeit' gemeint.

Aber welchen Sinn macht es für ein kommerzielles Unternehmen denn, andersartig zu sein, wenn darunter die Konkurrenzfähigkeit leidet? Eben das war ja zuletzt zumindest im Notebookbereich der Fall.
Und wie ich (offenbar vergeblich ;) ) zu verdeutlichen versuchte, sehe ich die CPU auch gar nicht als taugliches Mittel, Andersartigkeit zu verdeutlichen! Die CPU sitzt irgendwo im Rechner und verrichtet dort unbeobachtet ihr Werk. Bereits seit vielen Jahren zeigt Linux, dass man ein- und denselben Quellcode nach der Kompilierung auf völlig unterschiedlichen CPUs ausführen lassen kann. Exklusivität bzw. Andersartigkeit kann man m.E. nur mit sichtbaren bzw. bemerkbaren Dingen verdeutlichen, z.B. mit einem unverkennbaren Gehäusedesign, einer besonders reichhaltigen Ausstattung, einem besonders hohen Qualitätsstandard, bei Notebooks einer besonders langen Akkulaufzeit, dem Betriebssystem, etc.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 12.01.2006 um 21:58 Uhr geändert. ]

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12.01.2006, 21:48 Uhr

RoKo
Posts: 72
Nutzer
Zitat:
Original von Otis:
Aber wirklich weiter hat uns das nicht geholfen, oder ? :glow: :glow: :glow:

Die interessante Sache dabei ist, dass Du mir nicht glauben mußt und auch nicht sollst - lies es selber nach. Fang vielleicht einfach mal in der Wikipedia an. Dann weiter zu Intel.
Und so bitte immer vorgehen, wenn irgendwer irgendwelche Aussagen trifft. Noch vor der ersten Antwort.

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12.01.2006, 22:18 Uhr

DOM
Posts: 1044
Nutzer
@bruZard
>Is' mir Banane ... ich hoffe dass es bald jemand schafft die
>x86 Version von MacOSX auf normalen PCs zu bringen
Das Thema hatten wir schon und bei den Developer Versionen war es
kein Problem, einen Patch dafür zu machen, auch für einen Dual-Boot
sehe ich keine so großen Probleme, denn dann werden zu den Mac-Cracks
auch noch die aus dem PC-Lager dazu kommen. Man könnte ja z.B. auch
einfach den Boottrack von ReactOS nehmen und die INI-Datei wie
die Boot.ini umschreiben, aber ich glaube nicht, dass es so kompli-
ziert wird, was es eigentlich auch nicht ist...

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12.01.2006, 22:25 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@DOM:
> Man könnte ja z.B. auch
> einfach den Boottrack von ReactOS nehmen und die INI-Datei wie
> die Boot.ini umschreiben

Dann ist der Dongle im Betriebssystem aber immer noch aktiv...

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12.01.2006, 22:27 Uhr

Otis
Posts: 1377
Nutzer
@DOM:
>Das Thema hatten wir schon und bei den Developer Versionen war es
kein Problem, einen Patch dafür zu machen, auch für einen Dual-Boot
sehe ich keine so großen Probleme.

Hast nur vergessen zu erwähnen , seit MacOS X 10.4.3 war es nicht mehr möglich den Patch
auszuführen.

MfG Otis

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12.01.2006, 22:43 Uhr

DOM
Posts: 1044
Nutzer
@Otis
Hmmm... Ich glaube da liegst du ziemlich falsch...
Patches for Mac OS X x86 10.4.3 (8F1111) oder
Patches for Mac OS X x86 10.4.3 (8F1099) und natürlich
die Drivers for Mac OS X x86 (10.4.1 and 10.4.3):
Den Link spare ich lieber mal, sonst gibts noch Ärger von AN...

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12.01.2006, 22:52 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
@Frank_Gutschow:
> Meine Meinung war nicht pro- oder contra-polarisierend gedacht,
> mit der Exklusivität war die 'Andersartigkeit' gemeint.

Aber welchen Sinn macht es für ein kommerzielles Unternehmen denn, andersartig zu sein, wenn darunter die Konkurrenzfähigkeit leidet? Eben das war ja zuletzt zumindest im Notebookbereich der Fall.


Das ist eine alte Mähr von vielleicht vor anderthalb bis zwei Jahren.

Im x86 Markt gibt es einen Low-Low-End Markt, der das Gesamtbild verzerrt. Es gibt immer irgent welche Ramscher, die das Zeug für Spottpreise verschleudern. Auch ist die Auswahl unüberschaubar groß und trotzdem findet man kein System, was vergleichbar ist. Finde mal ein x86 Notebook für deutlich unter 1500¤ ohne Shared Memory. Wenn man mal z.B. Dell mit Apple vergleicht, so gut es eben geht, dann sind die Macs teilweise schon fast ein Schnäppchen.
Oder bei Mehrkernsystemen, die c't meinte doch glatt, daß der PowerMac Quad billiger als ein leistungsmäßig vergleichbares x86-System sei.

Da sich Macs fast nur noch in CPU und Northbridge von x86 unterscheiden kann da auch kein großer Unterschied mehr sein. Und selbst wenn sie 100$ teurer sind, das macht den Kohl auch nicht mehr fett. Wenn Steve Jobs wirklich billige x86-Macs hätte bauen wollen, dann wäre er zu AMD gegangen.

bye, ylf




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12.01.2006, 22:56 Uhr

DOM
Posts: 1044
Nutzer
@Carsten
>Dann ist der Dongle im Betriebssystem aber immer noch aktiv...
Klar und Dongles waren schon immer ein großes Problem... *Kicher*
Ich denke da nur mal an den Dongle von Quark...

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12.01.2006, 23:13 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@ylf:
> Das ist eine alte Mähr von vielleicht vor anderthalb bis zwei Jahren.

Nun ja, ganz aus der Luft gegriffen werden die jüngst von Apple bekannt gegebenen Leistungssteigerungen wohl nicht gewesen sein...

> Im x86 Markt gibt es einen Low-Low-End Markt, der das Gesamtbild
> verzerrt. Es gibt immer irgent welche Ramscher, die das Zeug für
> Spottpreise verschleudern.

Ähm, ich rede nicht vom Preis, sondern von der (G4-)Rechenleistung! Vielleicht hätte ich das deutlicher machen sollen, sorry.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 12.01.2006 um 23:18 Uhr geändert. ]

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12.01.2006, 23:16 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@DOM:
> Ich denke da nur mal an den Dongle von Quark...

Ich traue Intel da schon etwas mehr zu, aber wir werden sehen. :)

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12.01.2006, 23:29 Uhr

DOM
Posts: 1044
Nutzer
@Carsten
Naja, ob man Intel trauen kann...
Egal, wo ein Dongle ist, ist auch ein Code und wo der ist, ist auch
eine Sprungmarke und an der Zieladdresse ist die Lösung, sonst
könnte man keine Keys wie etwa den XP-Key berechnen und beim Amiga
ist es noch leichter, da die Keys aufgerufen werden, der aber
nur eine weitere Sprungmarke enthält, sprich den ersten Aufruf
negieren (Key-Aufruf) und den zweiten Aufruf der ermittelten Adresse
umleiten, dass entspricht in der Regel eine Hex-Änderung von etwa
6 Werten im HEX-Code...
Ansonsten sind Zahlen was Wunderbares und alles daran ist merkwürdig!
*Staun*

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13.01.2006, 13:10 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von ylf:
Wenn Steve Jobs wirklich billige x86-Macs hätte bauen wollen, dann wäre er zu AMD gegangen.


Kann man so nicht sagen. Du weißt nicht, wie der Deal zwischen Intel und Apple aussieht. Und somit auch nicht, ob AMD den hätte preislich unterbieten können oder auch wollen. Das hängt nämlich auch davon ab, für wie wichtig der Prozessorhersteller den potentiellen Kunden Apple erachtet. Und auch davon, wie weit man bereit ist, sich bezüglich Zusagen für noch gar nicht existierende Produkte aus dem Fenster zu lehnen.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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13.01.2006, 13:17 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von DOM:
Egal, wo ein Dongle ist, ist auch ein Code und wo der ist, ...

Wohl wahr, solange es sich im Endeffekt nur um Software handelt. Allerdings kann so ein Dongle selbst Software enthalten, die in das System eingepatcht werden muß. In diesem Falle wäre die Einspielung des Ergebnisses auf ein anderes System nicht mehr legal, was für das bloße Lauffähigmachen ohne Dongle-Inhalt an sich noch nicht gegolten hätte...
Für die, denen Legalität egal ist, wird sich in jedem Fall ein Weg finden. Was mal wieder zeigt, daß Schutzmechanismen am Ende nur den ehrlichen Kunden schadet.
Zitat:
Ansonsten sind Zahlen was Wunderbares und alles daran ist merkwürdig!
*Staun*

*Bauklötze Staun* 8o

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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13.01.2006, 13:33 Uhr

Cj-Stroker
Posts: 1343
Nutzer
Hallo Zusammen,

Meine Meinung:
Sobald OSX mal auf normalen PCs läuft (das wird nicht lange dauern !), gibt es keinen Grund noch Hardware von Apple zu kaufen.

Das ist dann nur noch für Designfans oder welche, die Apple unbedingt unterstützen wollen interessant.
Mit dem Switch auf X86 wird der Anreiz spezielle Hardware von Apple zu kaufen deutlich schrumpfen, da es dann deutlich billigere Alternativen geben wird. OSX wird auf normalen PCs laufen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Da bin ich mir zu 99,9% sicher.

Windows ist zwar auch bedingt durch Raubkopien so Flächendeckend überall
verbreitet worden, doch stellt sich hier die Frage, ob Apple dies so einfach wegstecken kann.

Ich behaupte, daß Steve Jobs Rechnung nicht aufgehen wird.


MFG

Cj-Stroker
--
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    (Fight For Amiga)

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Forum:
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13.01.2006, 23:28 Uhr

Elevoltek
Posts: 912
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Bei dir sind es, IMHO, demnach rein emotionale Beweggründe. Das ist
nur eine subjektive Feststellung und nicht negativ gemeint.

Bleiben Fragen.
Warum erscheint diese Andersartigkeit so wichtig?
Geht es dabei darum, sich abzuheben und wenn ja von was?


Also Maja, Du als Frau, einer Spezies die es nicht ertragen kann wenn
ihre Nachbarin das gleiche Kleid trägt, stellst solche Fragen... ?
;-)

Nein, Spaß beiseite:
Das ist wie immer die Scheinidentität von Produkten/Produktgruppen,
der wir hinterherlaufen.
An irgendeinem Punkt stehen wir ja immer gerade, irgendetwas gefällt
uns immer zu jenem Zeitpunkt. Natürlich subjektiv. Und da wollen wir
halt bestmöglich etwas Schmakhaftes inszeniert (oder besser
vorgegaukelt) bekommen, damit wir Gefallen daran finden.
Denn wir kaufen ja meist mit dem Bauch, Dinge, die der von uns
gerade begehrten Scheinidentität ensprechen.
Im Computersegment lassen wir uns ständig mit Namen und Zahlen
beeindrucken, sei es nun Intel, Megabyte, G4, oder Ati Schnatterati.
Gut läuft auch das Geschäft mit Farb- und Formgebungen. Apple setzt
z.B. recht erfolgreich darauf, auf u.a. diesem Wege ihren Produkten
einen eigenständigen Charakter zu verpassen.

Auch wenn Carsten der CPU keine Bedeutung zumisst, werden gerade
Computer mit dem Namen der CPU und deren Taktfrequenz beworben und
verkauft. Deswegen gibt es zum CPU-Wechsel bei Apple in vielen
Internetforen soviel polarisierendes Gekeife um dieses Thema.
Dabei ändert sich für den User sicherlich kaum etwas, außer dass
Raider nun Twix heißt, und das ersteinmal ungewohnt ist.

Sicherlich ist es technisch für den User nicht relevant, aber der
_Begriff_ 'PowerPC' ist für größere Gruppen Teil der
Apple-Macintosh-Identität. Da kann man nicht so von der Gewohnheit ab.

Jahrelang wurde doch von Apple (und auch von der Amigagemeinde) die
Überlegenheit des PowerPC gepredigt, bis vor 3 Wochen war der G5 noch
jedem x86er um das Doppelte überlegen, heute sind die neuen x86-Macs
mal eben gegenüber ihrer G5-Pendants um das Doppelte schneller.
Ich sag mal, so kanns gehen ;-)

In Wirklichkeit hat das Ganze sicherlich nur den Hintergrund,
wirtschaftlich nicht von IBM abhängig zu sein. Die Leistung ist da
zweitrangig, und alles andere kann Apple seiner Kundschaft
zurechtreden.


Gruß, Frank.

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14.01.2006, 00:16 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Frank_Gutschow:

Nun, mal abgesehen davon, dass es mir schnuppe ist, welches Kleid meine Nachbarin trägt, weil ich ohnehin überwiegend in Jeans, T-Shirt und Pullover herumlaufe und mir von daher ständig jemand über den Weg läuft, der dasgleiche trägt wie ich. Klammoten sind für mich nebensächlich. Kosmetik und Firsuren spielen überhaupt keine Rolle. Ich wasche und kleide mich bequem. Damit hat sichs auch schon. Äußerlichkeiten sind ein unzulängliches Mittel sich zu definieren.

Mir ist es im Prinzip auch egal, welche CPU im Rechner steckt, ob die GPU von ATI oder nVidia ist oder ob das Chipset von Intel, SIS oder VIA stammt. Mir ist nur wichtig, dass das Alles gut zusammenarbeitet und der Rechner, bei gutem Preis-/Leistungsverhältnis für mich akzeptabel performant ist und stabil läuft.

Dass Mainboard, CPU und Speicher nun schon 2 und die Grafikkarte 1 Jahr alt sind und ich derzeit keinerlei Bedürfnis empfinde, dran etwas zu ändern, dürfte auch Beweis genug sein, dass ich auch nicht den Werbetextern hinterherlaufe. Irgendwann werde ich mir sicher auch wieder neue Hardware kaufen. Dann werde ich mich wieder mithilfe von Test- und Erfahrungsberichten über verschiedene vergleichbare Produkte informieren und dann wählen. Natürlich ist ein Kauf immer auch eine Bauchentscheidung. Bei mir aber nicht nur. Das kannst Du mir glauben. Entscheidender sind Preis, Leistung und Qualität bei Ware und Support des Herstellers.

So viel zu mir. Du hast viel über die Allgemeinheit und Andere geschrieben, doch nichts darüber, wie Du persönlich dazu stehst. Das es nicht leicht ist gewohntes Terrain zu verlassen, ist mir aus eigener Erfahrung bekannt. Dennoch weiß ich, auch aus eigener Erfahrung, dass ein solcher Schritt nicht zwingend Anlass zur ewigen Reue geben muss. Nicht selten kommt man am Ende zu dem Schluss, für sich das Richtige getan zu haben.

Kurzum, wir können es wohl drehen und wenden wie wir wollen. Gegen Apples Betriebssystem auf x86 scheinen in der Tat nur rein emotionale Gründe zu sprechen. Was gleichzeitig indiziert, dass es rational völlig egal ist, auf welcher HW-Architektur ein Betriebssystem lauft. Hauptsache es läuft dort stabil und performant genug.

> In Wirklichkeit hat das Ganze sicherlich nur den Hintergrund,
> wirtschaftlich nicht von IBM abhängig zu sein.

Dafür macht man sich jetzt abhängig von Intel. Das allein kann es nicht sein.

> Die Leistung ist da zweitrangig, und alles andere kann Apple
> seiner Kundschaft zurechtreden.

Oder sie reden es sich selbst zurecht. Oder sie sagen es einfach nur, so wie es ist. Oder einige User reden es sich schlecht. Der Drang zum Leiden ist bei Einigen recht stark ausgeprägt. Das kann jeder sehen wie er mag.

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14.01.2006, 00:24 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Frank_Gutschow:
> Auch wenn Carsten der CPU keine Bedeutung zumisst, werden gerade
> Computer mit dem Namen der CPU und deren Taktfrequenz beworben und
> verkauft.

Natürlich, denn daran lassen sich (zumindest tendenziell) die Leistungsdaten ablesen. Wäre das nicht der Fall, also gäbe es nur eine Standard-CPU, die nicht weiterentwickelt wird, würde die CPU aber in keinem Werbeblatt genannt werden. Was allerdings höchst selten beworben wird, ist die CPU-Architektur. :)
Angeblich ist die PPC-Architektur "besser" als die x86-Architektur, aber dennoch ist es zuletzt nicht mehr gelungen, in puncto Geschwindigkeit zu x86-CPUs konkurrenzfähige PPCs zu produzieren, die sich problemlos im Notebook-Bereich einsetzen lassen. Vor einigen Jahren war es noch annähernd umgekehrt - da hatte gerade im Notebook-Bereich der PPC klar die Nase vorn.
Das führt zu folgender Frage: Hat sich denn die x86-Architektur in den letzten zwei, drei Jahren derart stark weiterentwickelt, dass sie der PPC-Architektur mittlerweile so sehr überlegen ist? Wohl kaum. Wenn also für die wichtigsten CPU-Merkmale (Leistung, Stromverbrauch und Wärmeentwicklung, etc.) die Architektur keine wesentliche Rolle spielt, wie lässt sich diese dann zur Schaffung von "positiver Andersartigkeit" - ich gehe mal davon aus, dass du keine negative wünschst - einsetzen? Höchstens durch Marketing oder mittels einer Art "Ideologie". Und auf so etwas sollte man m.E. möglichst nicht hereinfallen.

> Sicherlich ist es technisch für den User nicht relevant

Genau das will ich damit sagen.

> aber der
>_Begriff_ 'PowerPC' ist für größere Gruppen Teil der
> Apple-Macintosh-Identität.

Und? Vor dem PPC war es 68k. Der war im Heimbereich auch durch Atari und Amiga jahrelang sehr stark verbreitet - waren die Apple-Rechner da etwa nicht "andersartig"? Ich denke schon. Nach x86 wird es was weiß ich geben. Das alles waren/sind nur Epochen - eine CPU(-Reihe) ist temporärer Natur - das "Gesamtwerk" (z.B. das von Apple) kann viel länger überdauern.

Mag sein, dass wir beide, du und ich, einfach zu unterschiedlich "ticken", um dem anderen begreiflich zu machen, wie er es meint, aber ich wollte es wenigstens versuchen. ;)

> Jahrelang wurde doch von Apple (und auch von der Amigagemeinde) die
> Überlegenheit des PowerPC gepredigt, bis vor 3 Wochen war der G5
> noch jedem x86er um das Doppelte überlegen

Na ja, Apples damalige Benchmark-Ergebnisse wurden oft genug angezweifelt... Aber gut möglich, dass das bei den x86-Benchmarks auch der Fall sein wird.

> Die Leistung ist da zweitrangig

Ich behaupte, dass sie es nicht war (s.o.) Meinem Eindruck nach hat IBM keine überzeugenden Argumente geliefert, dass sie in den nächsten Jahren CPUs liefern können, die in der Relation Geschwindigkeit / Stromverbrauch (bzw. Wärmeentwicklung) annähernd so effizient sind wie die kommenden Intel-CPUs. Für den Desktop-Bereich wäre das zweitrangig - aber nicht für Apples Notebooks. Und permanent zweigleisig zu fahren, hätte ständige Effizienzverluste (bei Apple und bei allen Softwareherstellern) bedeutet.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 14.01.2006 um 00:46 Uhr geändert. ]

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14.01.2006, 23:29 Uhr

NoImag
Posts: 1050
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
Na ja, Apples damalige Benchmark-Ergebnisse wurden oft genug angezweifelt... Aber gut möglich, dass das bei den x86-Benchmarks auch der Fall sein wird.


Ich finde die x86 Benchmarks tatsächlich merkwürdig. Danach wäre ein G5 nur geringfügig schneller als ein G4.

Tschüß,


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16.01.2006, 17:48 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@NoImag:
> Ich finde die x86 Benchmarks tatsächlich merkwürdig. Danach wäre ein G5
> nur geringfügig schneller als ein G4.

Sollte das bei (theoretisch) gleichem Takt nicht der Fall sein? Zumindest die Altivec-Einheit des G5 soll doch sogar schlechter sein als die des G4.

Na ja, laut Zools Posting auf http://forums.appleinsider.com/showthread.php?s=ba5ce1b04a9771956b5d0e759d394c76&threadid=60294&perpage=40&pagenumber=2 scheinen die neuen Rechner in der Praxis etwa so schnell zu sein wie ein Dual-G5-Mac (mal etwas langsamer, mal etwas schneller).

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 16.01.2006 um 17:49 Uhr geändert. ]

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16.01.2006, 21:13 Uhr

L-ED
Posts: 391
Nutzer
Zum Thema Benchmark kann ich nur sagen das wohl kaum was Aussagekräftiger ist (wenn es um pure CPU Rohleistung geht), als ein Raytracer Test.

Und da Cinema 4D bereits seit etlichen Jahren auf beiden Plattformen vertreten ist und der Code des Raytracers gut angepasst an die jeweiligen Stärken vorhandener Hardware, ist der Cinebench 2003 diesbezüglich, von schon ziemlich Aussagekräftiger Natur. ;)

Wenn überhaupt dann Interessiert mich bei so was nur dieser Benchmark, wie Photoshop läuft und Co, ist mir zweitrangig! Weil ich mir davon kein Bild machen kann (das Flitze schon auf ein P4 3Ghz / jedenfalls bei den Zwecken wozu ich nur dann und wann mal gebrauche).

[ Dieser Beitrag wurde von L-ED am 16.01.2006 um 21:15 Uhr geändert. ]

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16.01.2006, 21:30 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@L-ED:
> Zum Thema Benchmark kann ich nur sagen das wohl kaum was
> Aussagekräftiger ist (wenn es um pure CPU Rohleistung geht)

Tja, und eben das ist m.E. nur die eine Seite der Medaille. Mindestens genauso wichtig finde ich das Zusammenspiel mit den verschiedenen Hardwarekomponenten und gleichzeitig laufenden Applikationen in der Praxis - das kann ja bei prinzipiell ähnlich schnellen CPUs durchaus unterschiedlich sein.

> Und da Cinema 4D bereits seit etlichen Jahren auf beiden Plattformen vertreten ist

Aber gibt es auch schon eine Version für die Intel-Macs? Denn ein Vergleich auf unterschiedlichen Betriebssystemen kann die Ergebnisse ziemlich verfälschen.

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16.01.2006, 22:22 Uhr

L-ED
Posts: 391
Nutzer
Stimmt, das hatte ich nun nicht Bedacht ... hmm .. dann ist wohl bald damit zurechnen das es dann allgemein auch einen neuen Cinebench geben wird? :->

Ja das zusammen Spiel ist in der Tat wichtig, aber bei der heutigen Hardware Basis ist einfach davon auszugehen das der Normale Office Betrieb und das normalo Zeug unproblematisch sein wird. ;)

Im Endeffekt steht und fällt heute doch alles mit der RAM Bestückung, sobald VRAM all zu stark ins Spiel kommen muss, ist es Vorbei! ^^ Das System wird zäh und träge.

Und so Dual Core System muss schon von daher allgemein mit 1GB RAM daher kommen, ist schon fast Pflicht! Da 2 Units bissel anders mit dem Speicher Skalieren, ansonsten ist das wie ein Knüppel zwischen die Beine und man könnte sich das Schenken. Und lieber gleich ne normale CPU drauf Pflaster, die im Zweifel noch weniger Strom benötigt (wenn wir jetzt mal Schlepptops als Grundlage nehmen wollen?).

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17.01.2006, 12:54 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von L-ED:
Stimmt, das hatte ich nun nicht Bedacht ... hmm .. dann ist wohl bald damit zurechnen das es dann allgemein auch einen neuen Cinebench geben wird? :->


Für Deine Zwecke sollte auch PovRay schon reichen... der liegt im Quellcode vor und dürfte sehr einfach portierbar sein.

Zitat:
Ja das zusammen Spiel ist in der Tat wichtig, aber bei der heutigen Hardware Basis ist einfach davon auszugehen das der Normale Office Betrieb und das normalo Zeug unproblematisch sein wird. ;)

Öhm... Zusammenspiel <=> Office / "Normalo-Zeug"? Audio-Recording, Multimedia-Encoding, Serverbetrieb...


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17.01.2006, 16:48 Uhr

L-ED
Posts: 391
Nutzer
Ich meine das mag zwar nun überheblich Klingen (ist aber nicht so gemeint)?

Aber für mich ist Multitasking generell ne Sache welche ich seiner Zeit fast komplett vom Amiga mit zum PC genommen (dieses arbeiten allgemein).

Oh was hab ich Blut & Wasser geschwitzt und geflucht, und Windows im nachhinein wie ich weiß, gefoltert. :-)

XP Neuinstallation war Teilweise dann (zu Anfang) schon ein Sport geworden, aber ich lernte so sehr viel von dessen Eigenheiten, wie es anzupassen ist etc.

Und eine ganz wichtige Lektion die von vorne herein schon Logisch erscheint, sorge dafür das genügend Speicher für die jeweiligen Zwecke und eine Haupt Achilles Verse eines jeden Windows Betriebssystem ist Überwunden!

Denn eins das wollte ich ganz gewiss nicht, von meiner vom Amiga gekannten Arbeitsweise (zuletzt dann unter Amithlon), auch nur einen Deut zurück weichen.

Da gab es für mich nur, entweder man bewegt sich vorwärts in der Zeit oder zurück und ich machte "gute" Mine zum Bösen Spiel (Hardware Wettrüsten).

Relativ frühzeitig schon 768MB RAM hatte und ohne VRAM Arbeitet (war Wunderbar), zu der Zeit krempelten die meisten Rechner noch mit 256MB rum und 512MB galt als schon was ^^ später dann das 1GB folgte.

Nebenbei auch die anderen Bedeutungsschwangeren Dinge, ein Windows System Arbeitet nicht Flott mit nur einer Festplatte (nicht wirklich ;) ), schon gar nicht damals, wo alles noch bissel Langsamer war.

***********

Langes Intro „kürzere“ Botschaft :->

Bis auf das mit dem Server Dingens (weil mich damit nie so wirklich bis heute beschäftigt habe), ist für mich etwa Audio Recording und Encoding Kram, Hardware Technisch nix wirklich besonders herausragendes mehr. Und das sollte es heut zu Tage dann auch schon gar nicht mehr sein! ;)

Das hatte ich schon seiner Zeit mit dem Athlon XP1800+ sehr gut machen können, sprich vom Band was in dem Rechner zu spielen, nebenbei über TV Karte Fernsehen gekuckt oder irgend ein Video File von Platte oder was anderes halt. (in jeden fall nicht nur blöd und abwartet vorm Rechner gehockt)

Mit 2 Festplatten und genügend RAM war das schon Damals alles kein Ding und später mit dem P4 @3Ghz, mit dann immerhin schon 1,5GB DDR RAM (gefolgt von 2GB) und 3 Festplatten etc ...war es noch sehr viel weniger Thema, es war und ist Normalität geworden das ein System so was kann. Und das muss oder sollte ein System auch bringen welches von sich in Anspruch nehmen will auf Höhe der Zeit zu sein. Das setzte ich Quasi (gerade im Jahre 2006) Voraus und mit so was kann man von daher bei mir noch nicht mal irgendwas Bewerben, anderen Falles ist es nämlich Schrott! ;->

Oder für mich jedenfalls kein Thema, da ja da selbst der Alte Athlon 1800+ welcher jetzt hier den kleinen Privaten Heim Server spielt dann Multimedia Technisch überlegen. Pffff und wenn ich mir das mal so betrachte hat der ja sogar schon mit sein 1GB RAM noch mehr Speicher .. tzzzz wie ein paar der Neuen Dual Core Schleppies … was ich persönlich für einen schlechten Witz halte ^^

Immer davon ausgehend weil ich halt weiß was und wie Sachen schon sehr viel früher gemacht haben und aber nur unter welcher Hardware Technischen Grundlage. Und da kann es eben nicht sein das diese “alte“ Schüssel von eins in manchen Dingen immer noch angeblich moderne Kisten ausstechen könnte ;) … da läuft dann doch irgendwo was Verkehrt ! ?


Noch mal zusammen fassend im Klar Text ... heut zu Tage sollte es keine Problematik stellen, etwa per TV Eingang irgend was Aufzuzeichnen und gleichsam dabei Office Arbeiten zu tätigen und oder MP3 nebenbei zu hören und vielleicht noch ne CD zu Brennen!

Und wenn wir von Dual Core Systemen Reden dann können das gleich noch Erweitern, wenn diese sich nämlich als vernünftig Skalierend (Zusammengestellt) Schimpfen wollen, sollten die neben CD Brennen & TV Aufzeichnen auch noch bringen können das man etwa DOOM3 Zockt oder irgendwas mal schnell mit Photoshop macht .. wobei letzteres bei dem allen genannten und alles auf einmal bis auf DOOM3 so schon das P4 System (mit 2GB RAM) hier brachte!

Das sind die Grundlagen von denen ich ausgehe, obgleich ich natürlich weiß das von einem gut ausgerüsteten Desktop System vs. eines Schlepptops, wie mit Kanonen auf Spatzen schießen ist! ;) Allein schon weil es den meisten da (noch immer!) an der Festplatten Basis fehlt ... mit nur einer Platte ist mal Schlecht mit vergleichbarer (hier genannter) Multimedia (Multitasking) Action.

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