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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > A1200 HD und FD Controller defekt? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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11.01.2006, 16:36 Uhr

frameline
Posts: 14
Nutzer
Ich bräuchte Tips um meinen alten Amiga A1200 wieder flott zu machen. Ich habe länger mit dem Amiga nichts zutun gehabt (keine zeit) und wollte nun das Teil wieder in Betrieb nehmen. Bauteile zusammengesucht und soweit ok. hat alle funktioniert bis ich eine 4 fach Adapter für den ATA Anschluß ausprobiert habe. Angeschlossen war er richtig. Der Adapter ist von VOB und nennt sich Speedup System. Nun geht weder die HD noch die Floppy. Der Startbildschirm mit animierter Diskette kommt auch noch nach dem Reset. Da ich hardwaretechnisch nicht ausreichend Kenntnisse habe würde ich gerne wissen ob es irgendwelche Schutzdioden gibt die ich überprüfen könnte? Oder hat jemand eine andere Idee? Mich würde interessieren ob ein Lichtblick zur Reparatur besteht. Die Lösung eines neuen Motherboards ist mir bewußt, da es sich aber um eine Eigenumbau in PC Tower handelt mit Tastaturanschluß im Eigenbau durch direkte Lötarbeit auf der Platine (der kann nicht Schuld sein, hat direkt zuvor und im Langzeitbetrieb vor ein paar Jahren ja noch tadellos funktioniert!) würde mich gerne einen Neueinbau ersparen.

Für jeden Tip dankbar

frameline

P.s.: Sorry wenns mit ev. notwendigen Rückmeldungen etwas dauert, kann nicht immer ins WWW

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11.01.2006, 17:03 Uhr

thomas
Posts: 7717
Nutzer

Bau erstmal den Speedup-Adapter wieder aus und schau, ob es dann wieder funktioniert. Wahrscheinlich hast du den falsch angeschlossen.

Gruß Thomas

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Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

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12.01.2006, 10:00 Uhr

frameline
Posts: 14
Nutzer
@thomas:
Habe ich schon probiert. Ich hatte den A1200 (mit 1230IV 2. Floppy, Kick 3.0...) schon vor Einbau des Adapters in Betrieb genommen und OS 3.0 auf der HD neu installiert. Da ich dann noch eine 2. HD und einen CD Brenner einbauen wollte habe ich es mit dem Adapter probiert. Diesen hatte ich vor ca. 4 jahren bereits in Betrieb, der dann gemeinsam mit meinem Syquest 270A und der gleichen derzeitigen HD einwandfrei funktionierte. Ein Defekt des Adapters ist allerdings nicht auszuschließen, da ich diesen mit einem A600 ausprobieren wollte und dort einen Falschanschluß verursacht habe (pin 1 auf die falsche Seite beim Adapter angeschlossen, vor allem hatte und habe ich bei dem A600 aufgrund dieses Falschanschlußes gleiches Problem). Beim A1200 war er allerdings sicher richtig angeschlossen. Inzwischen habe ich von besagtem A600 Floppy umgebaut und es funktioniert. ATA Anschluß leider nach wie vor Tod. Auch bei Anschluß ohne Adapter. Mit der HD Toolbox keinerlei Geräte verzeichnet und auch nicht wenn ich die HD auf Slave umgejumpert habe. Physisch beschädigt wirkt nichts (keine verschmorten Teile oder sonst erkennbare Beschädigungen).

Gibts irgend eine Software die den ATA Controller auf Defekte Checken kann oder den irgendwie Reinitalisieren kann?

Der 4 Fach Adapter hat eine eigene Stromversorgung und ich befürchte er hat übles angerichtet, würde aber gerne wissen welche Bauteile den ATA Controller betreffen? nachdem mittels Disk die WB ganz normal bootet hoffe ich das die Kickstartroms nichts abbekommen haben.

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12.01.2006, 19:13 Uhr

botfixer
Posts: 275
Nutzer
@frameline:

Hi,

bei deinen Board ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Gayle defekt (U5). Dieser ist für die Steuersignale des IDE Ports zuständig.

Den Gayle gibt nicht mehr als E-Teil soweit ich weiss. Du hast Glück gehabt, der IDE Port besteht zu 90 % aus Datenbus und Adressbus. Das hätte auch schlimmer ausgehen können. Aber wenn die Floppy wieder bootet hast du Glück.

Wenn Du möchtest kann ich Dir deinen IDE Port wieder Fit machen. Einen Gayle habe ich noch irgendwo, glaube ich. Habe kein Gewerbe, nur Amigafan und Elektroniker. Also, nehme kein Geld. Ich wäre allerdings dankbar, wenn Du zufällig eine LED Platine und / oder einen Festplattenrahmen 2,5 Zoll für den A1200 hast.

Wenn Du Interesse hast schick mir ne Mail: a_bandel@yahoo.de

P.S.: Suche Amigateile aller Art!

Gruß
Andy

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12.01.2006, 19:27 Uhr

thomas
Posts: 7717
Nutzer
Zitat:
Original von frameline:
Ein Defekt des Adapters ist allerdings nicht auszuschließen, da ich diesen mit einem A600 ausprobieren wollte und dort einen Falschanschluß verursacht habe (pin 1 auf die falsche Seite beim Adapter angeschlossen, vor allem hatte und habe ich bei dem A600 aufgrund dieses Falschanschlußes gleiches Problem).


Wenn du den 2.5" IDE-Bus verpolt hast, dann hast du +12V durch die Datenleitungen gejagt. Damit ist sicher alles total hin. Den Adapter kannst du vergessen. Beim 3.5" IDE-Bus ist das nicht so schlimm, der hat nur Datenleitungen. Aber die vier zusätzlichen Pole bei 2.5" sind die Stromversorgung, das ist tödlich.

Zitat:
nachdem mittels Disk die WB ganz normal bootet hoffe ich das die Kickstartroms nichts abbekommen haben.

Die Kickstart-ROMs kannst du schon als "gesund" abhaken, wenn sich überhaupt irgendwas rührt. Die Diskettenanimation ist schon ein riesen Erfolg und bestätigt, daß eigentlich alles in Ordnung ist, was der Rechner zum Leben braucht.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

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12.01.2006, 23:09 Uhr

botfixer
Posts: 275
Nutzer
Naja der 2,5 Zoll Bus führt nur 5 Volt! Aber die reichen auch.

Der IDE Adapter ist sicherlich defekt.

Thomas hat recht. Wenn ein A1200 es zum Startup Screen bringt und dann auch noch von Floppy bootet, trifft der defekt nur die IDE Schnittstelle.

Wie gesagt ...Gayle (U5). Vielleicht hast Du Glück. Es gibt einen Pull Up Widerstand mit der Bezeichnung R971. Der sollte 4,7 Kiloohm haben.

Manche Festplatten booten nicht mehr wenn der kaputt gegangen ist z.B. durch den defekten IDE Adapter.

Gruß Andy

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13.01.2006, 13:11 Uhr

frameline
Posts: 14
Nutzer
Danke für die zahlreichen Rückmeldung. Ich möchte diese hier gesammelt beantworten:


Der 4,7 k Wiederstand hat den Wert noch.

Bei dem IDE kabel sind die Stromversorgungskabel abgeklemmt, Defekt stimmt aber trotzdem, da der Adapter eine eigene Stromversorgung hat und bei vertauschtem Anschluß machts dann eben "puff", egal an welchem Ende. Diesmal (beim A1200) war von Anfang an das Teil aber richtig angeschlossen und daher muß wohl am IC des Adapters etwas vermurkst sein. Den werde ich jedenfalls nie wieder anschließen, ist ja schon 2 mal schief gegangen.

Gayle tauschen bereitet mir Herzklopfen, da ich dabei ein großes Risiko sehe: Lt. Big book of hardware ist der (nur!?) für IDE zuständig. Aber ist das auch wirklich alles? Wenn ich den nun auslöte - was geht da noch mit drauf? Kann der Amiga auch ohne "weiterleben"? Wenn ja würde ich es versuchen und falls es nicht funzt muß ich mir eine SCSI Platte auftreiben. Habe ja auch noch einen Blizzard SCSI Adapter, von mir bisher aber eher nur für CD Rom benutzt.

Für Andy herzlichen Dank fürs Angebot, muß ich mir eben noch überlegen.

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13.01.2006, 19:38 Uhr

botfixer
Posts: 275
Nutzer
Hi,

nein, Gayle ist nicht nur für IDE zuständig. Er übernimmt auch die gesammte Adressierung für RAM, ROM sowie die Steuersignale der CIA und einge andere Steuersignale.

Wenn der defekt ist, oder entnommen wird, ist das System tot.

Gruß Andy a_bandel@yahoo.de

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16.01.2006, 08:43 Uhr

frameline
Posts: 14
Nutzer
Ok, nochmals Danke der hilfreichen Rückmeldungen.

Das Thema ist für mich abgeschlossen indem ich den IDE Anschluß nicht mehr angreife. Habe einem älteren PC eine SCSI 4,3 GB IBM HD "entrissen". Nach 2 Stunden Bastelarbeiten für ein ausreichendes Kabel bootet der Amiga wieder flotter. Für meine Zwecke tuts das System nun wieder ausreichend.

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