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amiga-news.de Forum > Get a Life > dsl ohne isdn ? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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02.03.2006, 08:47 Uhr

Cj-Stroker
Posts: 1343
Nutzer
Zitat:
Original von ylf:
Man beachte aber , daß VoIP noch bei keinem Anbieter zuverlässig läuft. Für private Telefonate schon O.K., jedoch zum Faxen oder für den geschäftlichen Einsatz noch nicht ganz reif.

Was Faxen anbelangt, da kann ich leider nicht mitreden.
Was jedoch die Verfügbarkeit und zuverlässigkeit von VoIP anbelangt schon. In diesem Punkt kann ich dir absolut nicht beipflichten.

Bislang habe ich keinerlei Ausfälle erlebt und die Sprachqualität unterscheidet sich kaum von der eines normalen Festnetzgtelefonats.
Das Ganze funktioniert sogar auch dann, wenn im Hintergrund eMule und Co. läuft.

Die Hardware wird vermutlich aber auch noch eine gewisse Rolle spielen.
Hier soll es auch erhebliche Unterschiede geben.

Ich kann hier allerdings nur von Freenet sprechen.

Dank VoIP hat sich meine Telefonrechnung deutlich minimiert (ich bin ja nicht so der Telefonierer, doch ich bin ja auch nicht allein). *g*

Ich kann es also wirklich nur empfehlen.

MFG

Cj-Stroker
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02.03.2006, 10:10 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Frag sich nur, wo der Haken ist.

Nun, möglicherweise sinken in Zukunft auch die Gebühren für die DSL-Anschlüsse bzw. steigt die Geschwindigkeit bei unveränderten Preisen. In dem Fall wäre der Haken die lange Vertragslaufzeit.

> Mit "kostenlosen" Accounts wäre nach einer solchen Aktion zu erwarten,
> dass noch genauer auf den Traffic, sprich die Kosten geachtet wird, die
> der Einzelne Kunde dem Provider verursacht.

Glaub ich nicht. Ich kenne die Preise nicht, gehe aber davon aus, dass Internet-Datenübertragungen so gut wie nichts mehr kosten. Ich habe schon seit Monaten nicht mehr von solchen Angeboten an "Heavy-User" gehört.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 02.03.2006 um 10:39 Uhr geändert. ]

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02.03.2006, 11:19 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:

Glaub ich nicht. Ich kenne die Preise nicht, gehe aber davon aus, dass Internet-Datenübertragungen so gut wie nichts mehr kosten. Ich habe schon seit Monaten nicht mehr von solchen Angeboten an "Heavy-User" gehört.


Doch, die kosten sogar einiges.

Allerdings ist das ein recht kompliziertes Geflecht an Gebühren die man bekommt und bezahlen muss (als Provider). Die verdienen somit nur an den Provisionen und Zusatzangeboten durch die Kundenbindung. Und Werbung nicht zu vergessen. Man muss ja beachten, daß GMX, 1&1 und Web.de usw. alle zu einer FIrma gehören.
Demnach gibts ja nur ganz wenige große Provider in D-Land die man an 2 Händen abzählen kann. Intern fällt bei deren Traffic ja keine Kosten an.

Und P2P ist nunmal "leider" ein konstanter Datenstrom, der recht hoch ist.

mfg

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02.03.2006, 12:41 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Bogomil76:
> Doch, die kosten sogar einiges.

Na ich weiß nicht. Dann frage ich mich, wie manche kleine Provider Flatrates für ca. 4 Euro finanzieren können, bei denen kein neuer DSL-Anschluss in Auftrag gegeben werden muss, die also daran nicht verdienen, siehe etwa http://www.net-art.de. Mit durchschnittlich nur 2 oder 3 GByte pro Kunde und Monat werden die ja wohl kaum kalkulieren.

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04.03.2006, 14:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

> Na ich weiß nicht. Dann frage ich mich, wie manche kleine Provider
> Flatrates für ca. 4 Euro finanzieren können, bei denen kein neuer
> DSL-Anschluss in Auftrag gegeben werden muss, die also daran nicht
> verdienen, siehe etwa http://www.net-art.de.

Sie hoffen einfach, dass ihre Kunden die Accounts wenig nutzen oder sie gehen halt über kurz oder lang pleite. Dieser ruinöse Preiskrieg findet schon lange jenseits von ökonomischer Vernunft und soliden Finanzierungsplänen statt.

> Mit durchschnittlich nur 2 oder 3 GByte pro Kunde und Monat werden
> die ja wohl kaum kalkulieren.

Nein. Eher mit unter 1 GB pro Kunde und Monat.




[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 04.03.2006 um 14:36 Uhr geändert. ]

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04.03.2006, 14:40 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Dieser ruinöse Preiskrieg findet schon lange jenseits von ökonomischer
> Vernunft und soliden Finanzierungsplänen statt.

Dass er ruinös ist, glaube ich erst, wenn kleinere Pleite machen. Wie es dort um die Profitabilität steht, erfährt man ja nicht, aber zumindest die Großen verdienen immer noch mit DSL.

> Eher mit unter 1 GB pro Kunde und Monat.

Na dann sind sie blöd. Gerade solche Preisbrecher-Angebote werden bevorzugt von Extrem-Downloadern genutzt, während der unerfahrene Otto-Normal-User mit 1 oder 2 GByte Datenaufkommen pro Monat i.d.R. seine T-Online-Flatrate hat.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 04.03.2006 um 14:45 Uhr geändert. ]

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04.03.2006, 15:08 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

Solche Preisbrecherangebote werden eigentlich von jedem unabhägig von seinem Surfverhalten genutzt. Die Meisten wissen gar nicht, wie viel Traffic sie tatsächlich verursachen. Die Meisten kennen nicht mal den Unterschied zwischen Megabyte und Gigabyte.

Die Großen verdienen in anderen Geschäftsbereichen. Am privaten Flatrate-Nutzer gibts nichts mehr zu verdienen. Mischkalkulation. Je höher die Rendite in anderen Bereichen, desto günstiger können Kunden im privten Bereich bedient werden. Da macht es dann die Masse, was die Pro-Kopf-Kosten relativiert.

Betriebswirtschaflich ist dieser ganze billig, billig, billig, Geiz ist Geil Tamtam zumindest fragwürdig; salopp gesagt Blödsinn. Selbst für den Verbraucher ist das nur beim Einkauf positiv.

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04.03.2006, 16:25 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
Weder du noch ich können mit konkreten Zahlen aufwarten, deshalb beenden wir das ganze lieber. Ich jedenfalls nehme stark an, dass 4 Euro (oder weniger) für eine DSL-Flatrate ohne Beauftragung eines Anschlusses in ein bis zwei Jahren alltäglich sein werden und trotzdem kaum jemand pleite macht. Wir werden sehen.

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04.03.2006, 16:48 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

Man braucht nicht immer konkrete Zahlen.

Ich gehe sogar noch weiter. Ich nehem an, dass Langfristig (10 bis 15 Jahre) so was wie eine All-Inclusive-Pauschale (= Flatrate) für alles (Telefonie, Internet, TV, Radio) alltäglich sein wird.

Wird nichts daran ändern, dass die Kleinen es ungleich schwerer haben als die Großen, weil sie anfallende Kosten nicht in gleichem Umfang aus anderen Geschäftsbereichen bedienen können bzw. nur schwer oder gar kein Risikokapital zur Verfügung gestellt bekommen (Basel II), derweil sie die Preisen der Großen unterbieten müssen, um überhaupt einen Fuss in die Tür zu bekommen.

Wir werden sehen.

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04.03.2006, 18:36 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Wird nichts daran ändern, dass die Kleinen es ungleich schwerer haben
> als die Großen

In welcher Branche ist das nicht der Fall? :)

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04.03.2006, 19:17 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

> In welcher Branche ist das nicht der Fall? :)

In der freien Wirtschaft, nirgendwo.

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