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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Defekte Festplatte [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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22.01.2006, 16:51 Uhr

langer
Posts: 202
Nutzer
Hallo,

ich hatte vor einiger Zeit versucht, eine PC-Festplatte mittels
FAT95 am AMIGA zu mounten. Dabei ist mir der Computer abgestürzt
und sämliche Daten auf beiden Festplatten sind seit dem weg. Ich
möchte nun versuchen, wieder an meine Daten zu kommen.

Mein Computer ( zum Zeitpunkt des Absturzes ):

A1200, Blizzard 1260, 64MB RAM, OS 3.5

Express-4fach-Adapter: Port0 Master: 80GB HD
Slave : 160GB HD ( 127GB genutzt)
Port1 Master: CD-Brenner
Slave : CD-ROM

80GB HD: 2 Partitionen mit Blockgröße 512 und eine mit 8192
160GB HD: 3 Partitionen zu je 40 GB mit Blockgröße 8192

Das CD-ROM-Laufwerk hatte ich für den Versuch entfernt und dort
die PC-Platine angeschlossen.

Ich habe mir eine neue 120GB HD gekauft und darauf OS3.5 installiert.
Außerdem habe ich eine Daten-Partition mit 100 GB und einer Blockgröße
von 8192 eingerichtet. Darauf will ich dann eventuelle Daten von den
defekten HDs retten. Den 4fach-Adapter habe ich z.Z. noch nicht wieder
eingebaut.

Wenn ich die defekten Platten anschließe melden sie sich jeweils mit
PC4:unformatiert bzw. DF4:unformatiert auf der Worbench. Ich nehme
mal an, dass dieser Rigid-Disk-Block defekt ist.

Ich habe DiskSalv4 und RBD-Salv zur Verfügung. Ich bin mir nur nicht
sicher, ob ich damit noch was anfangen kann. Immerhin sind diese
Programme schon etwas alt und Festplatten von der heutigen Größe
gab es damals nicht. Außerdem habe ich diese Programme bisher noch
nicht genutzt. Ich hatte noch nie einen Crash mit Folgen auf meinem
AMIGA. Es wäre nicht schlecht, wenn mir jemand helfen könnte, bevor
ich noch mehr auf meinen Platten zerstöre.

Kommen diese Programme mit den großen Platte zurecht?

Sollte ich lieber ein anderes Programm versuchen? Wenn ja, welches?

Spielt die Blockgröße irgend eine Rolle ?

Ich will sicher gehen, dass das was von den Platten noch zu retten ist
bei dieser Aktion auch gerettet wird.

Gruß langer

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22.01.2006, 17:44 Uhr

thomas
Posts: 7717
Nutzer
Also PC4 und DF4 hört sich für mich eher so an, als hättest du da noch irgend eine alte Software installiert, mit der man ZIP-Laufwerke einbinden kann und eine deiner Festplatten wird irrtümlich als ZIP-Laufwerk eingestuft. Das solltest du erstmal herausfinden und bereinigen. Schau mal Devs:DosDrivers durch, ob da PC4 und DF4 drin sind und wenn ja, schmeiß sie raus. Ansonsten schau mal alle Prefs-Programme durch, vor allem die von IDEfix, ob da irgendwo steht, daß ZIP- oder LS120-Laufwerke automatisch angemeldet werden sollen.

Bei der Rettung der Daten solltest du penibelst darauf achten, daß du nicht auf die Festplatte schreibst. Also wenn da "Repair", "Undelete" oder "Unformat" angeboten wird, einen großen Bogen drum machen. Sondern lieber "Salvage" wählen, damit werden gefundene Dateien auf eine andere Festplatte kopiert und die defekte bleibt unberührt, sodaß du bei einem Fehlschlag noch mehrere Versuche hast.

DiskSalv ist bei so großen Festplatten definitiv ungeignet. Allerdings sagst du ja quasi, daß ger keine Partitionen mehr da sind, deshalb kann DiskSalv ohnehin nicht helfen. Als Alternative zu DiskSalv (falls es am Ende doch gebraucht wird) sollte DiskMonTools funktionieren.

Bei RDB-Salv bin ich mir nicht sicher, ob das Festplatten größer als 4GB unterstützt. Ich persönlich würde da sowieso auf meine eigenen Programme zurückgreifen :-), sprich: RDBRecov. Das ist zwar komplizierter in der Handhabung, dafür weiß ich genau, was es macht. RDBRecov unterstützt Festplatten größer als 4GB.

Die Blockgröße sollte keine Rolle spielen. Du mußt nur die gleiche wiederherstellen, wie sie vorher war, sonst gibt es keine Dateien mehr. Aber wie gesagt, solange du nicht auf die defekte Festplatte schreibst, kannst du rumprobieren, so viel du willst, so lange, bis alles wieder da ist.

Mit der Blockgröße erhöhst du die maximale Partititionsgröße für FFS. Außerdem wird die Verarbeitung von großen Dateien schneller. Allerdings erhöhst du auch den Overhead, der verbraucht wird, um kleine Dateien zu speichern. Die kleinste Zuordnungseinheit ist ein Block. Dabei braucht eine Datei mindestens zwei Blöcke: einen Directory-Block und einen Datenblock. Wenn du jetzt z.B. 1000 Dateien mit je 500 Bytes abspeicherst (das sind knapp 500kb), brauchst du dafür also 2000 Blöcke a 8kb, das sind etwa 16MB. du hast also 15,5MB verschenkt.

Gruß Thomas

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22.01.2006, 18:38 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>ich hatte vor einiger Zeit versucht, eine PC-Festplatte mittels
>FAT95 am AMIGA zu mounten. Dabei ist mir der Computer abgestürzt
>und sämliche Daten auf beiden Festplatten sind seit dem weg. Ich
>möchte nun versuchen, wieder an meine Daten zu kommen.

Meine 40GB Platte vom PC wird mit Fat95 Problemlos gemountet und
kann gelesen und beschrieben werden - daran sollte es nicht liegen.

Für Sachen >4GB ist Diskmontools geeignet - Falls dies auf deinem
System läuft.

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22.01.2006, 19:44 Uhr

langer
Posts: 202
Nutzer
@MaikG


ich glaube nicht, dass ich mit DiskMonTools was erreichen werde.
Ich hatte vor einiger Zeit mal versucht, damit genau die jetzt
defekten Platten zu defragmentieren, ohne Erfolg. Wenn ich mich
richtig erinnere, hat sich mein Computer beim Start der
Defragmentierung immer aufgehängt. Ich bin für das Programm
registriert.

Gruß langer


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22.01.2006, 20:04 Uhr

langer
Posts: 202
Nutzer
@thomas

ich habe mir mal Dein Programm kurz angesehen. Eine deutsche
Anleitung ist schon mal gut. Ich lese mir die mal in Ruhe durch.

Das mit PC4 und DF4 ist ganz seltsam. Erstmal habe ich im Einstell-
programm zu IDEfix nichts gefunden was auf ZIP-Laufwerke schließen
lässt. In meinem Dateimanager wird aber immer ein Laufwerk CC0:
angeteigt. PC4 und DF4 erscheinen nur, wenn ich auf der Systempartition
ein Update meiner alten Workbench habe. Benutze ich aber eine neu
installierte Workbench, fehlen sie.


Die Dateien auf den Datenpartitionen sind alle mehrere MB groß, so
dass sich die Speicherverluste in grenzen halten.

Gruß Bernd


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22.01.2006, 22:20 Uhr

thomas
Posts: 7717
Nutzer
Zitat:
PC4 und DF4 erscheinen nur, wenn ich auf der Systempartition ein Update meiner alten Workbench habe. Benutze ich aber eine neu installierte Workbench, fehlen sie.

Dann bleib lieber bei der neu installierten Workbench.

Wenn RDBRecov deine Partitionen findet und du sie wieder einrichten kannst, dann brauchst du DiskMonTools wahrscheinlich gar nicht.

Ach ja, habe ich noch vergessen: die HDToolbox ist eine Ausnahme von dem "nicht auf die defekte Festplatte schreiben". Da die Partitionen ohnehin weg sind, kannst du mit der HDToolbox nicht mehr kaputt machen als es schon ist. Deshalb mit RDBRecov die Partitionsdaten ermitteln, mit der HDToolbox die Partitionen wieder einrichten und wenn du Glück hast, ist alles wieder da.

Gruß Thomas

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23.01.2006, 10:07 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Wenn ich mich richtig erinnere, hat sich mein Computer
>beim Start der Defragmentierung immer aufgehängt. Ich bin
>für das Programm registriert.

Wenn du die Oberfläche vom Programm siehst ist das schon
ganz gut. Du willst ja nicht defragmentieren sondern die
Dateien wiederherstellen(manche Teile vom Programm arbeiten
machmal, andere wieder nicht).

Fürs Defragmentieren geht Diskoptimizer, lahm aber es geht.

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24.01.2006, 23:53 Uhr

langer
Posts: 202
Nutzer
@thomas

unter "Benutzung" steht in der Anleitung zu Deinem Programm, dass man
die HDToolBox benutzen soll, um ein paar Daten auszulesen. Hier gehen
die Probleme schon los. Meine Festplatten werden nicht richtig erkannt.
Das war aber schon so, als ich sie neu eingerichtet habe. Die 80 GB HD
wird z.B. im Startfenster noch mit 76,6GB angezeigt, aber wenn ich
dann beim Installieren die Konfiguration auslese, werden andere Werte
angezeigt.

Größe : 13,6 GB
Zylinder : 14244
Köpfe : 8
Blöcke / Spur : 252
Blöcke / Zylinder : 2016
Anzahl der Blöcke gesamt : 28.715.904

Da diese Platte aber im sogenannten LBA-Modus arbeitet, ist nur die
Gesamtzahl der Blöcke entscheidend. Auf der Platte steht 160.836.480.
Ich kann die anderen Werte beliebig variieren, nur der Maimalwert
darf nicht überschritten werden. So jedenfalls wurde es mir damals
hier im Forum gesagt, als ich meine 160GB Platte für dem AMIGA
einrichten wollte. Bei dieser HD kam noch hinzu, dass so große Platten
garnicht über den gesamten Bereich genutzt werden können. Deshalb habe
ich hier nur 127GB eingestellt.

Welche Rolle spielen diese Werte in Deinem Programm für Platten die im
LBA-Modus arbeiten ?

Gruß Bernd



[ Dieser Beitrag wurde von langer am 25.01.2006 um 00:22 Uhr geändert. ]

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25.01.2006, 00:01 Uhr

langer
Posts: 202
Nutzer
@MaikG

DiskMonTools läuft bei mir z.Z. nicht. Ich habe einen Flachbildschirm
am AMIGA angeschlossen. Für dieses Programm kann ich aber keinen
Bildschirm öffnen, den mein Monitor darstellen kann. Ich könnte noch
einen Fernseher anschließen und den PAL-Bildschirm nutzen. Mal sehen,
vielleicht mache ich das noch.

Gruß Bernd


[ Dieser Beitrag wurde von langer am 25.01.2006 um 00:02 Uhr geändert. ]

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25.01.2006, 02:29 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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@ langer

Auch wenn die Probleme mit der HDToolbox bei dir losgehen, findet z.B. RDBrecov denn irgendeine dir bekannte Partition?

Etwa mit:

rdbrecov xxx.device Unit cs 1 c Blockzahl

10 Mio als Blockzahl müssten erstmal reichen.

mfg Palgucker

[ Dieser Beitrag wurde von Palgucker am 25.01.2006 um 12:58 Uhr geändert. ]

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25.01.2006, 08:40 Uhr

thomas
Posts: 7717
Nutzer
@langer:
Zitat:
Welche Rolle spielen diese Werte in Deinem Programm für Platten die im LBA-Modus arbeiten ?

Gar keine, wie du schon richtig erkannt hast. Wichtig ist nur, daß ein Zylinder die gleiche Anzahl Blöcke hat, wie vor dem Defekt, sonst findet FFS seine Dateien nicht mehr. Außerdem ist RDBRecov auf Geschwindigkeit ausgelegt und liest deshalb immer nur den Anfang eines Zylinders. Wenn die Zylindergrenzen aber nicht stimmen, findet es die Partitionen nicht.

Du kannst aber mit dem Trick, den Palgucker schreibt, herausfinden, wie groß ein Zylinder war. Laß RDBRecov mit 1 Zylinder = 1 Block laufen, bis die erste Partition gefunden wird. Da die erste Partiton eigentlich immer bei Zylinder 2 anfängt, teilst du den Start-Block der Partition durch zwei und hast dann die Anzahl Blöcke pro Zylinder, mit der du dann die ganze Festplatte scannen kannst. Wenn dabei 2016 herauskommt, kannst du sicher sein, daß das richtig ist.

Außerdem solltest du darauf achten, daß RDBRecov nicht über das Ende der Festplatte hinaus liest, denn dann kommt eine Fehlermeldung und die Operation wird abgebrochen. Dadurch gehen dir Informationen verloren, die erst nach dem Scannen ermittelt werden (z.B. Namen und Blockgröße von FFS-Partitionen).

Gruß Thomas

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25.01.2006, 10:07 Uhr

langer
Posts: 202
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@Palgucker

danke für den Tip.




@Thomas

ich werde das heute mal testen.


Gruß Bernd

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26.01.2006, 01:14 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
Nutzer
@ langer

Sollte RDRecov dir vermutlich gültige Partitionsstartblöcke anzeigen, kannst du diese ja hier mal posten - zumindest, wenn du nicht genau weißt, wie nun weiter.
Hierbei interessieren hier nur "cylinder found at" und die Länge der Partition, weniger Partitionsname oder Filesystem.

mfg Palgucker

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26.01.2006, 23:45 Uhr

langer
Posts: 202
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Hallo,

ich habe mal den Tip von Palgucker gestartet, und zusätzlich eine
Blockgröße von 8192 eingestellt. Ich habe aber dann erstmal den
Vorgang abgebrochen, weil sich nichts mehr tat. Hier das Ergebnis:


3.System:> rdbrecov scsi.device unit 1 cs 1 c 10000000 s 8192
Trying to open scsi.device unit 1
SectorSize = 512 (overridden by parameter: 8192)
Cylinders = 16383 (overridden by parameter: 10000000)
CylSectors = 16385 (overridden by parameter: 1)
Allocated partition table for 100 entries.
using NSD style commands
Possible FFS Bootblock found at cylinder 1024: DosType=444F5303
Reading cylinder 1683902
*** Break
3.System:>


Damit kann ich nun leider nicht sehr viel anfangen.

Ich habe die 160 GB HD angeschlossen, bei der durch die eingestellten
Parameter aber nur 127,9 GB genutzt werden, mehr geht nicht. Diese
127,9 GB sind in 3 Teile zu je 40 GB partitioniert, mit einer Blockgröße
von jeweils 8192. Keine der Platten war bootfähig. Beim Formatierten
habe ich "FastfileSystem" und "Internationaler Modus" angeklickt. Das
ist alles, was ich noch dazu weiß.

Gruß langer





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27.01.2006, 00:43 Uhr

Palgucker
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@ langer

Zitat:
ich habe mal den Tip von Palgucker gestartet, und zusätzlich eine
Blockgröße von 8192 eingestellt


Das solltest du gerade nicht machen. Der Sinn, warum CS auf 1 gestellt wird, ist ja gerade, das jetzt jeder Cylinder nur 512 Bytes lang ist und somit jeder Block der Festplatte nach einer Dos-Kennung der aufgeführten Filesysteme durchsucht wird. Dabei werden eigendlich erstmal nur die ersten 4 Bytes des Blockes gelesen.
Bei Deiner Einstellung "hüpft" RDBRecov mit 8Kb Sprüngen über die Platte und kann dabei natürlich eine Menge übersehen.
Wenn Thomas recht hat, und bei Dir die "typische" Installation vorliegt, also 2 Cylinder je 2016 Blöcke gross und gleich darauf folgender Partition, sollte RDBRecov einen "Partitionsstartblock" bei Cylinder 4032 finden.

Deine jetzigen Daten weisen aber z.B darauf hin, das Deine Festplatte-Symmetrie mit 8 "angenommenen" Köpfen etwa so aussehen könnte:

Cylinder :131071
Heads :8
BlocksperTrack :256
BlocksperCylinder :2048

Es gibt aber auch eine "12 köpfige" Lösung - wenn ich mich nicht verrechnet habe.

mfg Palgucker


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27.01.2006, 01:00 Uhr

langer
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@Palgucker

ich habe es gut gemeint. Ich starte jetzt RDBCover ohne die 8192. Dann
gehe ich ins Bett. Ich melde mich mit dem Ergebnis heute früh wieder.
Gute Nacht.

Gruß langer


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27.01.2006, 09:05 Uhr

langer
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Ich habe wieder abgebrochen. Viel mehr wird wahrscheinlich nicht
kommen, obwohl ca. 8h vergangen sind.

3.System:> rdbcover scsi.device unit 1 cs 1 c 10000000
rdbcover: Unbekannter Befehl
3.System:> rdbrecov scsi.device unit 1 cs 1 c 10000000
Trying to open scsi.device unit 1
SectorSize = 512
Cylinders = 16383 (overridden by parameter: 10000000)
CylSectors = 16385 (overridden by parameter: 1)
Allocated partition table for 100 entries.
using NSD style commands
Possible FFS Bootblock found at cylinder 16384: DosType=444F5303
Reading cylinder 8204233
*** Break
3.System:>


Gruß langer


[ Dieser Beitrag wurde von langer am 27.01.2006 um 09:06 Uhr geändert. ]

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27.01.2006, 10:41 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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@ langer

Ja, das Ergebnis ist das selbe, wie gestern. Es wurden mit dieser Einstellung "c 10000000" ja auch "nur" die nächsten 3.9 GB abgegrasst( Break bei Block 8204233).
Da du aber weisst, wie gross deine Partitionen waren , könntest du mit dem Aufruf:
rdbrecov scsi.device 0 cs 1 c 10000000 start 81788928

Hier beginnt RDBRecov die Suche beim etwa 39. GB - was die Sache natürlich beschleunigen könnte.

Für die 3. Partition wäre mit ca 79 GB der Start beim 165675008. Block.

mfg Palgucker

[ Dieser Beitrag wurde von Palgucker am 27.01.2006 um 10:52 Uhr geändert. ]

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27.01.2006, 11:58 Uhr

langer
Posts: 202
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@Palgucker

alles klar. Suche läuft !

Gruß langer

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27.01.2006, 12:17 Uhr

langer
Posts: 202
Nutzer
@palgucker

hat nicht funktioniert.

3.System:> rdbrecov scsi.device unit 1 cs 1 c 10000000 start 81788928
Trying to open scsi.device unit 1
SectorSize = 512
Cylinders = 16383 (overridden by parameter: 10000000)
CylSectors = 16385 (overridden by parameter: 1)
Allocated partition table for 100 entries.
using NSD style commands

Complete.
3.System:>


Gruß langer

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27.01.2006, 12:57 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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@ langer

Da auch mit der 1 BlockproCylinder-Methode nichts anderes herausgekommen ist und HDToolbox wohl meistens (immer ?) 2 Cylinder für den RDB reserviert, hätte man das ganze auch mal stark beschleunigen können.
Und zwar:

rdbrecov scsi.device 1 cs 8192 c 32768

Da dauert ein Durchlauf nur einige Minuten.
Aber mal sehen, bei welchen Block sich die 2.Partition meldet.

mfg Palgucker


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27.01.2006, 14:28 Uhr

thomas
Posts: 7717
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@Palgucker:

Genau so war es gedacht. Ich würde *nie* eine mehrere GB große Platte Block für Block lesen. Das dauert ja Tage.

Erst Block für Block lesen, bis die erste Partitionsgrenze gefunden wurde. Dann mit der Zahl durch zwei als Zylindergröße wenigstens bis zur zweiten Partition lesen. Das sollte in der Tat nicht mehr als ein paar Minuten dauern. Man kann ja zusätzlich noch über die Anzahl Zylinder steuern, daß nur die ersten 41GB gelesen werden. Wenn das dann eine definitive "FFS partition" ergibt, ist man auf dem richtigen Weg. Als zusätzlichen Test könnte man dann ja diese erste Partition schon einrichten und schauen, ob man an die Daten kommt. Wenn das auch geklappt hat, kann man mit den gleichen Parametern und der kompletten Anzahl Zylindern die restlichen Partitionen ermitteln lassen.

Wenn das ganze länger als 15 Minuten dauert, würde *ich* mich nach etwas anderem umsehen oder ein neues RDBRecov schreiben, das noch schneller ist. Jedenfalls hätte ich nicht die Geduld, den Rechner über Stunden rödeln zu lassen, ohne zu wissen, daß da am Ende ein Ergebnis herauskommt.

Man kann mit RDBRecov eine ganze Menge machen, aber es gibt keine Einstellung, die garantiert zu einem Ergebnis führt. Man muß sich schon überlegen, was man warum eingibt.

Ich habe zwar schon Pläne für ein überarbeitetes RDBRecov, aber im Moment finde ich keine Zeit, daran zu arbeiten. Vermutlich muß ich mir erst wieder meine Festplatte zerlegen, damit da etwas Druck hinter kommt. (Allerdings benutze ich ausschließlich PFS3 und da kann man schon anhand des Bootblocks definitiv sagen, daß es sich um eine Partition handelt, da dauert das Wiederherstellen aller Partitionen nur einen Bruchteil einer Sekunde, sobald man die erste gefunden hat).

Gruß Thomas
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27.01.2006, 15:47 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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@ thomas

Zitat:
Genau so war es gedacht. Ich würde *nie* eine mehrere GB große Platte Block für Block lesen. Das dauert ja Tage.

Ja, da hab ich getrieft - hat mich auch geärgert. Aber mit ein bisschen Glück könnte langer seine Partitionen schon heute wieder haben.

Für die Symmetry hätte ich erstmal folgendes "veranschlagt":

entweder

Cylinder :32767
Heads :16
BlocksperTrack :512
BlocksperCylinder :8192

oder

Cylinder :32767
Heads :8
BlocksperTrack :1024
BlocksperCylinder :8192

Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich da irgendwelche Grenzen überschreite in Bezug auf BlocksperTrack

mfg Palgucker

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27.01.2006, 17:34 Uhr

thomas
Posts: 7717
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Zitat:
Original von Palgucker:
Für die Symmetry hätte ich erstmal folgendes "veranschlagt":


Du meinst Geometry (deutsch Geometrie) ? Wenn nicht, dann habe ich nicht verstanden, was du meinst.

Zitat:
entweder

Cylinder :32767
Heads :16
BlocksperTrack :512
BlocksperCylinder :8192

oder

Cylinder :32767
Heads :8
BlocksperTrack :1024
BlocksperCylinder :8192


Es ist vollkommen egal, was man bei Heads und BlocksPerTrack einträgt. Wichtig ist nur BlocksPerCylinder, die sich aus Heads*BlocksPerTrack berechnen. Du kannst auch 1, 8192, 8192 nehmen.

Zitat:
Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich da irgendwelche Grenzen überschreite in Bezug auf BlocksperTrack

Amigaseitig ist das unproblematisch. Sind alles Langworte, da kann man von 0 bis 4G alles reinschreiben.

Gruß Thomas
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[ Dieser Beitrag wurde von thomas am 27.01.2006 um 17:35 Uhr geändert. ]

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27.01.2006, 18:07 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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@ thomas

Zitat:
Du meinst Geometry (deutsch Geometrie) ? Wenn nicht, dann habe ich nicht verstanden, was du meinst.

Geometrie heisst das natürlich das "Zauberwort", wie ich auf Symmetrie komme, ist mir jetzt auch schleierhaft.

Zitat:
Amigaseitig ist das unproblematisch. Sind alles Langworte, da kann man von 0 bis 4G alles reinschreiben.

Dann ist gut.
Nur wenn man im Netz nach z.B LBA28 sucht, stösst man auch darauf, das z.B im C/H/S "Modus" eben von den 28 Bit 16 Bit für Cylinder,4 Bit für die Köpfe und 8 Bit für Sektoren reserviertsind.
Und ich war dann nicht mehr ganz sicher, ob man z.B. mehr als 65536 Cylinder eintragen darf.

mfg Palgucker

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27.01.2006, 18:37 Uhr

thomas
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Du guckst von der falschen Seite auf den Treiber. Im AmigaOS gibt es kein LBS und kein CHS oder was sonst noch. Da gibt es nur exec.library Devices. Und die haben eine einheitliche Schnittstelle. Egal ob IDE, SCSI, Floppy oder RAM, die kriegen immer nur gesagt "bitte lies 1024 Bytes ab Stelle 805306368". Und wie der Treiber damit auf seine CHS-Werte kommt, die er an die Hardware schicken muß, ist sein Problem.

Mit der HDToolbox ist es das gleiche. Sie steht auch "auf dieser Seite" des Treibers. Sie kann den Treiber zwar fragen, welche Geometrie die Festplatte hat, aber was der Treiber darauf antwortet, ist seine Sache.

Bei der HDToolbox von OS3.9 ist es noch krasser: die fragt gar nicht erst nach der Geometrie, sondern nur nach der Größe. Da kommt dann sowas zurück wie "die Festplatte hat 312500000 Blöcke mit je 512 Bytes". Und die HDToolbox berechnet dann daraus eine hübsche Geometrie.

Moderne Festplatten haben auch gar keine feste Geometrie mehr. Schon die Firmware der Festplatte gaukelt dem Treiber eine selbstgemachte Geometrie vor. Intern sind die Spuren außen in viel mehr Sektoren aufgeteilt als innen. Wie damals bei den C64-Disketten.

Gruß Thomas

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27.01.2006, 23:12 Uhr

langer
Posts: 202
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@ thomas und Palgucker

danke erstmal, dass ihr hier dranbleibt. Für mich ist die Sache
absolutes Neuland. Ich melde mich wieder, wenn ich was rausgefunden
habe.

Gruß langer

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28.01.2006, 11:39 Uhr

langer
Posts: 202
Nutzer
So, hier ist das Ergebnis:


4.System:> rdbrecov scsi.device unit 1 cs 8192 c 32768
Trying to open scsi.device unit 1
SectorSize = 512
Cylinders = 266305 (overridden by parameter: 32768)
CylSectors = 1008 (overridden by parameter: 8192)
Allocated partition table for 100 entries.
using NSD style commands
Possible FFS Bootblock found at cylinder 2: DosType=444F5303
Possible FFS Bootblock found at cylinder 10902: DosType=444F5303
Possible FFS Bootblock found at cylinder 21802: DosType=444F5303
Reading cylinder 32768
Checking FFS partitions
FFS Bootblock found at cylinder 2: Size =10900 cyls DosType=444f5303 Name="Daten1" BlockSize=8192
FFS Bootblock found at cylinder 10902: Size =10900 cyls DosType=444f5303 Name="Daten2" BlockSize=8192
Complete.


Die dritte Partition "Daten3" fehlt.


In der HDToolBox ergaben die Werte für cs=8192 und c=32768 genau 128GB.
Ich weiß aber noch genau, dass ich etwas unter 127,9GB geblieben bin.
Deshalb habe ich die Werte für c Stück für Stück verringert. Hier das
Ergebnis:


4.System:> rdbrecov scsi.device unit 1 cs 8192 c 32700
Trying to open scsi.device unit 1
SectorSize = 512
Cylinders = 266305 (overridden by parameter: 32700)
CylSectors = 1008 (overridden by parameter: 8192)
Allocated partition table for 100 entries.
using NSD style commands
Possible FFS Bootblock found at cylinder 2: DosType=444F5303
Possible FFS Bootblock found at cylinder 10902: DosType=444F5303
Possible FFS Bootblock found at cylinder 21802: DosType=444F5303
Reading cylinder 32700
Checking FFS partitions
FFS Bootblock found at cylinder 2: Size =10900 cyls DosType=444f5303 Name="Daten1" BlockSize=8192
FFS Bootblock found at cylinder 10902: Size =10900 cyls DosType=444f5303 Name="Daten2" BlockSize=8192
FFS Bootblock found at cylinder 21802: Size =10898 cyls DosType=444f5303 Name="Daten3" BlockSize=8192
Complete.


Das sind genau die 3 Partitionen die ich auf der HD hatte. Sieht doch
gut aus oder ?

Damit ich jetzt nichts falsch mache, diese Werte kann ich 1:1 übernehmen
und in der HDToolBox eintragen ? Für Zylinder trage ich 32700 ein.

Gruß langer




[ Dieser Beitrag wurde von langer am 28.01.2006 um 11:50 Uhr geändert. ]

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28.01.2006, 11:52 Uhr

thomas
Posts: 7717
Nutzer
@langer:

Zitat:
Damit ich jetzt nichts falsch mache, diese Werte kann ich 1:1 übernehmen und in der HDToolBox eintragen ?

Richtig.

Zitat:
Für Zylinder trage ich 32692 ein.

Wie kommst du jetzt darauf ? In dem Lauf oben hast du 32700 genommen und alle drei Partitionen angezeigt bekommen. Wenn du jetzt 8 Zylinder weniger nimmst, funktioniert die dritte Partition nicht mehr.


Geometrie:

Zylinder = 32700
Köpfe = 1
Blocks pro Spur = 8192
Blöcke pro Zylinder = 8192

Partitionen:

1. Start-Zyl = 2, Anzahl Zyl = 10900, DosType = FFS International, Blockgröße = 8192

2. Start-Zyl = 10902, Anzahl Zyl = 10900, DosType = FFS International, Blockgröße = 8192

3. Start-Zyl = 21802, Anzahl Zyl = 10898, DosType = FFS International, Blockgröße = 8192

Damit müßtest du alles wiederbekommen. Du kannst dir von RDBRecov auch ein Mountfile anlegen lassen, das du direkt in die HDToolbox von OS3.9 laden kannst (siehe Menü). Dann mußt du gar nichts eingeben.

Gruß Thomas

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Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

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28.01.2006, 14:13 Uhr

langer
Posts: 202
Nutzer
Zitat:
Für Zylinder trage ich 32692 ein.

Wie kommst du jetzt darauf ? In dem Lauf oben hast du 32700 genommen
und alle drei Partitionen angezeigt bekommen. Wenn du jetzt 8 Zylinder
weniger nimmst, funktioniert die dritte Partition nicht mehr.


Ich hatte mehrere Versuche gemacht und mir die Werte auf einen Zettel
geschrieben. Beim Schreiben habe ich dann den falschen Wert abgelesen.
32700 ist natürlich richtig, damit hat es ja funktioniert. Im Beitrag
hatte ich das auch kurz danach korrigiert, aber da hast Du bestimmt
schon deine Antwort geschrieben.


Ich werde jetzt erstmal die Mountdatei für die HD schreiben. Ich melde
mich dann wieder.

Gruß langer





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