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amiga-news.de Forum > Get a Life > Umfrage: Wenn es keinen AMIGA gegeben hätte... [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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19.04.2006, 15:43 Uhr

Borut
Posts: 674
Nutzer
- Hätte ich in Englisch eine schlechtere Note gehabt.
- Dank der katastrophalen Lehrer in der Schule nicht den leisesten Schimmer wie man Computer benutzt
- Viel Geld für entweder PCs ausgegeben
--
mfg Borut

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19.04.2006, 22:53 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Wenn es keinen Amiga gegeben hätte, wäre es für mich schwieriger gewesen, mit in Windows einzuarbeiten. Und wahrscheinlich würde ich auch nicht wissen, dass es noch so viel andere Betriebssysteme gibt.

Wenn es keinen Amiga gegeben hätte, würden sich einige Leute heute nicht wegen eigentlich nichts bis aufs Blut zerstreiten.

Just my 2 cents. I-)

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23.08.2006, 17:18 Uhr

Topper
Posts: 22
Nutzer
Also bei mir wars genau umgekehrt, gerade wegen des Amigas konnte ich mich sehr lange Zeit überhaupt nicht mit den PC's anfreunden. Erst mit Windows 2000 auf einem P-III 500MHz hatte ich wieder eine Art 'Kompfort-Feeling' den ich von meinem A2000 her kannte (wenn man von der unsäglich langen Bootzeit mal absah)

tja, wie hätte es ohne den Amiga augesehen?

Auf der Arbeit hatten wir VAX-Stations und programierten in C. Privat hatte ich nur einen C64. Ich suchte damals (1985) einen Computer mit dem man komfortabel in C und auch Pascal programmieren konnte.
Ins Auge gefasst hatte ich den Atari ST. Ein 8088 der wesentlich schlechter war kostete damals mit DOS 3.0 über 10.000 DM. Es wäre dann also ein ST geworden.

Interesanter wäre die Frage, was wäre geworden ohne Amiga und den Atari ST ?!?

Dann würden wir jetzt alle an einem IBM-Kompatiblen 80786er mit 100 oder 200 MHz sitzen und unter MS-DOS 8.2 auf einem 120x80 Zeichen 16-Farb-Display mauslos Texte in einen Editor eintippen.
Was Multitasking ist wissen nur Informatikstudenten und Sysops die die Mainframes pflegen. Auf der Arbeit säßen wir vor Terminals die auch nur Texteingaben besäßen.
Von einer kleinen verschworenen Bande von 'verückten Computerfreaks' die mit grafischen GUI arbeiten haben wir zwar schon mal gehört, aber das ist doch alls nur Spielerei und hat nichts mit ernsthaften Anwendungen zu tun.
Auserdem braucht man einen MAC eh nur zum spielen ;)

Ich behaupte mal, daß es Windows noch länger nicht gegeben hätte, den praktisch alles was mit Windows 'eingeführt' wurde ist geklaut. GUI's waren schon länger bekannt. Die Taskleiste ist vom Arcon Archimedes, Popupmenüs von Solaris viele Ideen wurden vom Amiga OS übernommen (die es sicher irgendwo auch schon mal eher gab).

Desweiteren hätten wir noch bsimmt 10-20 Jahre auf Filme wie Jurassic-Park, ST-TNG, Babylon5, SeaQuest, DS9 usw. warten müssen. Moderne Komputranimationen in der Werbung? Wohl auch eher Fehlanzeige. Ob es desktoppublishing jemanls gegeben hätte? Ich glaube bei den Zeitungen würden sie noch immer an den Setzkästen sitzen.



Vieleicht wäre auch alles ganz anders gekommen. Ohne den Amiga hätte Commodore sicherlich eher den Nachfolger des C64 entwickeln können. Nehmen wir mal an er wär dann 1988 tatsächlich rausgekommen. Der Weg zu 16 bit war schon durch die 286er getan. Der C65 hätte 265 Farben bei 640x256 gehabt, 14MHz 16bit CPU, 16 bit Sound und als Bonbon einen CPU-Sockel zum aufsetzten eines 8088ers so daß der C65 einen IBM-Kompatieblen simulieren kann und einen günstigen Einstieg in die DOS-Welt darstellt.
So wäre der C65 nicht nur für Spieler interessant, denen die x-te auflagen alter C64-Klassiker langsam langeilig werden sondern hätte sich auch in Büros durchsetzen können.
16 Monate später wäre der C65-II in einem Desktopgehäuse mit fünf XT/ISA Stckplätzen erschienen. Dort hätte man kostengünstige RLL oder MFM Kontroller und somit Festplatten als auch Modems und NW-Karten anschließen können.
Durch das offene System erscheinen PowerUp-Karten die sich in den Slot der 65xx CPU stecken lassen so dass man einen 286er oder 386er nachrüsten kann. Der C65 setzt sich als kostengünstiger IBM-Kompatibler in privaten Unternehmen durch. Hardwarehersteller von PC-Systemen versuchen zum C65 kompatibel zu sein um die PC Software die für das System existiert auch nutzen zu können.
1992 trennt Commodore dann die Produktlinie und fertigt nur noch IBM-Kompatible PCs und bringt eine auf den C65 basierende Spielekonsole, das CD16 heraus, welche aber floppt weil bessere Konsolen schon auf dem Markt sind.
Der Preiskampf bei den PC Systemen zwingt Commodore 1994 dann finanziell in die Knie worauf der ehemalige Hardwareriese Konkurs anmeldet. Deja Vu ?

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23.08.2006, 20:47 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Topper:
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du die Rolle des Amigas in der Computergeschichte vielleicht ein wenig überschätzt :)


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24.08.2006, 10:56 Uhr

Topper
Posts: 22
Nutzer
Nicht ganz, ich erwähnte ja Eingangs daß der ST den Platz den der Amiga in den späten 80gern inne hatte auch hätte vereinnamen können. Hätte ich dies vor 20 Jahren behauptet hätte mich die Amigagemeinde auf der Stelle enthauptet ;)
Man muss aber ganz klar feststellen, daß der Amiga, der ST, der Archimedes das grafische User Interface im Homebereich einführten und Microsoft lediglich gute Softwarepiraten waren ;)

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24.08.2006, 11:04 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Topper:
Klar hat der Amiga durchaus bei der Entwicklung der Computer im allgemeinen eine gewisse Rolle gespielt. Nur ich glaube, Du siehst die potenzielle Entwicklung des Computers ohne einen Amiga/Atari/Archimedes etwas zu pessimistisch :)
Aber wer weiß, vielleicht stimmts auch. Sollte ich mal in Paralleluniversum gelangen, in dem es keinen Amiga/Atari/Archimedes gegeben hat, dann werde ich hier mal posten, wie es weitergegangen ist ;)

>> Dann würden wir jetzt alle an einem IBM-Kompatiblen
>> 80786er mit 100 oder 200 MHz sitzen und unter MS-DOS
>> 8.2 auf einem 120x80 Zeichen 16-Farb-Display mauslos
>> Texte in einen Editor eintippen.

Ciao,
Andreas.

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24.08.2006, 11:10 Uhr

Joky
Posts: 208
Nutzer
Was ohne AMIGA passiert wäre, weiß ich nicht so genau, aber sicher ist, daß ich von Computern noch weniger Ahnung hätte und die Kombination: "Computer" und "Spaß" mit Sicherheitbei mir nie aufgetreten wäre...
Außerdem hääte ich bestimmt nicht so viele nette Leute kennengelernt, wenn ich nicht so viele Fragen gehabt hätte :D
--
Gruß,
Johannes

Nur wo :commo: AMIGA draufsteht, ist auch ein Computer drin :dance1:

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24.08.2006, 12:22 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
Nutzer
Eine wirklich interessante Frage, die man garnicht so einfach beantworten kann.

Eines kann ich definitiv sagen: Ich wäre sicher nicht so ein Computerfan geworden, wenn es den AMIGA nicht gegeben hätte. Das Abtauchen in die Welt von Lisa, Paula und dem 68k war eine ganze Zeit lang fester Bestandteil meines Lebens....

Und die zahlreichen, wirklich genialen Spiele trugen ihr übriges zum Genuss bei! Shadow of the Beast, Agony, Lemmings, Turrican - ach, Du meine Güte, was hab ich viele Stunden mit diesen Games zugebracht!

Ohne AMIGA hätte mir was gefehlt. Ich denke gern an jede Sekunde mit ihm zurück. Und offen gestanden: Seit es so bergab mit ihm ging, ging es auch mit meiner Stimmung bergab. PCs wecken bei mir nicht die gleichen Emotionen wie damals die Freundin.
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eye-BORG

Genuss ist die schönste Form der Daseinsbewältigung.

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24.08.2006, 13:57 Uhr

Cego
Posts: 1560
Nutzer
achja wenn der amiga nicht gewesen wär, wär ich heut nicht auf dem Wirtschaftsgymnasium.
Jetzt werdet ihr sicher denken das der amiga dazu beigetragen hat mehr zu lernen und fleißiger zu sein. eben so wars nicht. grad wegen dem amiga wurden meine noten in der realschule so schlecht (10. klasse) das ich wiederholt hab im halbjahr. und danach hat ich dann nen 2,0 durschnitt im abschluss ;)

War so ne Art Lehre für mich. Eigentlich wollt ich bevor ich wiederholt hab nur aufs Berufskolleg, bin dann aber aufm Wirtschaftsgymnasium gelandet :lach:
Irgendwie voll übers Ziel hinausgeflogen. Naja so kanns gehen, wenn man zu entschlossen ist :D

mfg cego
--
Tjo, jetzt gibts nix mehr zum lesen, außer das hier :D

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