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amiga-news.de Forum > Get a Life > Glaskörpertrübung - schwarze Flecken vor den Augen. Was tun? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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22.04.2006, 00:00 Uhr

Maja
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@MaikG:

Zuerst Otriven, dann Olynth (weil billiger).

Der Augeninnendruck wurde Ende 2003 gemessen und als zu hoch bewertet. In der Packungsbeilage steht, man soll diese Tropfen bei erhöhtem Augeninnendruck nicht verwenden. Der Augenartz empfahl mir damals, dass ich die Tropfen absetzen soll, was sich als sehr schwierig herausstellte, weil das eine echte Abhängigkeit wird, wenn man die Tropfen zu lange ständig benutzt. Die Schleimhäute schwellen dann auf Grund von Wirkstoffentzug an. Das sagt einem natürlich niemand vorher....

Damls wurden keine physische Ursache für den Erhöhten Druck gefunden. Das konnte sich niemand erklären. Diverse Behandlungsversuch brachten keine Besserung. Ende 2004, ca. 4 Monate nach dem letzten Gebrauch der Tropfen, war der Druck wieder in Ordnung. Ich bin nun bei einer Ärtin (der alte Dok ist in den Ruhestand gegangen). Die sagte mir, dass der erhöhte Druck durchaus mit dem Medikamentenmissbrauch von Nasentropfen zur Abschwellung der Nasenschleimhaut (nichts anderes ist das tägliche Anwenden dieser Art von Nasentropfen) in Zusammenhang stehen kann. Ihr wäre das nicht zum ersten Mal aufgefallen. Leider würde sich aber die Pharmainsdustrie weigern, diesbezüglich die Studien neu aufzurollen, deswegen nur der lapidare Warnhinweis in der Packungsbeilage, der wohl eher die Hersteller vor Schadenersatzklagen schützen soll.

Edit: Bendenke auch, ich habe vom 13. bis in die erste Hälfte des 40. Lebensjahrens, täglich mehrmals diese Tropfen genommen. Von Jahr zu Jahr mit wachsender Häufigkeit. Zum Schluss 1 Flasche á 100 ml pro Monat! Irgendwann sind die Schleimhäute so überreizt, dass sie ständig anschwellen und die Tropfen häufiger genommen werden. Der erhöhte Druck wurde erst Ende 2003 festgestellt (häufige, immer stärker werdende Kopfschmerzen). Das heißt, nach gut 17 Jahren intensivem Konsum von Nasentropfen. Der Druck war nicht dramatisch erhöht, aber eben erhöht, was nun mal nicht gesund fürs Auge ist. Aufgefallen war das nur, weil ein Grund für meine häufigen Kopfschmerzen gesucht wurde. Andernfalls würde ich das Zeug wohl heute noch in mich hineinträufeln.

Wie ich davon weggekommen bin. Die Tropfen immer nur in ein Nasenloch, damit man wenigstens dadurch atmen kann. Dabei jeden Tag abwechseln. Heute nur links, morgen nur rechts, übermorgen nur links, usw.. Die Schleimhäute werden so langsam entwöhnt und übernehmen wieder ihre normale Funktion. Ohne Tropfen hat man zwar nicht mehr dieses erhebende Gefühl der totalen Sauerstoffedurchflutung, aber man gewöhnt sich daran, wieder normal zu atmen.

Google mal nach Nasentropfen + Sucht. Du wirst staunen....

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 22.04.2006 um 00:15 Uhr geändert. ]

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22.04.2006, 10:26 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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Achso, das ist eine andere Art von Nasenspray. Ich hab eins
was für Allergiker ist - Verschreibungspflichtig. Früher konnte
ich nur an 5% des Tages durch die Nase Athmen, jetzt fast immer.
Die Dosis habe ich nicht erhöht.

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22.04.2006, 23:19 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@MaikG:

Das ist etwas Anderes. Ich gehe mal davon aus, dass dein Arzt die Behandlung überwacht. Spätestens wenn die jetzige Dosis nicht mehr reicht, solltest Du dich wieder bei ihm melden.

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24.04.2006, 09:29 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
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Hm, ich hab ja zuerst einen Zusammenhang hergestellt, zwischen einer Nasenscheidenwand-OP, die ich Anfang des Jahres über mich ergehen lassen mußte und dem Auftreten der "Flocken". Aber beide Augenärzte, bei denen ich war meinten, dass da kein Zusammenhang bestehen würde. Übrigens habe ich da auch über 3 Wochen hinweg Unmengen von Nasenspray benutzt (Ratiopharm E), aber kann doch über so einen kurzen Zeitraum nicht die Ursache für die Trübung sein, oder?!

Was waren das für Behandlungsmethoden, über die Du da aufgeklärt wurdest? Würde mich mal interessieren.

Ich weiß... es gibt viel Schlimmeres. Aber die Flocke macht mich verrückt. Der Name "Eyefloater" umschreibt es echt vortrefflich. Die Flocke schwimmt dauernd hin und her und hoch und runter. Das macht einen total verrückt. Sogar jetzt, während ich diesen Text hier tippe, schwimmt sie munter hin und her. Da wird man ja auf lange Sicht bekloppt.

Folgende Methoden sind mir bekannt:

1) Vitrektomie - Glaskörpertausch (offizielle Methode mit vielen Risiken)
2) Laserbehandlung - wird bislang nur von einigen Spezialisten durchgeführt und ist in Deutschland noch nicht für valide erklärt worden. Es gibt hierzu viele kritische Stimmen.
3) Ultraschallbehandlung und Verflüssigung des Glaskörpers - leider konnte ich bislang nicht viel dazu in Erfahrung bringen.
4) Säurebehandlung - haben die Polen erst kürzlich erfunden: Säure wird in den Glaskörper injiziert und greift die Kollagenfasern, die die Trübung verursachen, an (noch nicht zugelassen).
5) Teilvitrektomie - hierbei wird nur ein Teil des Glaskörpers ausgetauscht. Der Rest wird vom Körper wieder nachgebildet. Auch hierzu hab ich leider nur wenig im Net oder sonstwo finden können.


Es scheint sich bei der Glaskörpertrübung um eine Volkskrankheit zu handeln. Denn nun hab ich derweil schon viele Leute getroffen, die mehr oder weniger unter der Flockenbildung leiden.

Gerade deswegen erscheint es mir sehr unverständlich, warum die Medizin diesem Phänomen so ratlos gegenüber steht.

Ich frage mich, warum folgendes nicht möglich ist (bin eben kein Mediziner, sondern Laie):

Man kann doch heute mittels Pipettieren eine Samenzelle in eine Eizelle einführen zum Zwecke der künstlichen Befruchtung.
Warum ist es nicht möglich (das Auge kann man ja anstechen), mit einer hauchfeinen Pipette ins Auge zu stechen und dann die Trübung rauszuziehen? Ist das wirklich zu abstrakt?!


--
eye-BORG

Der Amiga ist eine feine Sache - doch ob er das ewige Leben hat?!

[ Dieser Beitrag wurde von eye-BORG am 24.04.2006 um 12:16 Uhr geändert. ]

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24.04.2006, 20:55 Uhr

manno
Posts: 169
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Hallo!

Hab auch solche Flecken (mehr Fäden) seit zwei Jahren, war auch beim Arzt, muß heute sagen, daß ich sie bewußt nicht mehr sehe. Erst durch diesen Beitrag ist mir bewußt geworden, daß da noch was ist.

Also, nicht verrückt werden, abwarten und nichts tun, vielleicht gehts dir so wie mir. Es gibt schlimmeres!

mfg

manno :rolleyes:

[ Dieser Beitrag wurde von manno am 24.04.2006 um 20:58 Uhr geändert. ]

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25.04.2006, 01:13 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@eye-BORG:

Beschrieben wurde mir Vitrektomie bzw. Teilvitrektomie. War mir angesichts der Tatsache, dass es sich nicht um eine die Sehkraft gefährdende Erkrankung handelt, mit entschieden zu hohen Risiken verbunden. Mir sind gesunde Augen mit Flocken weit lieber als kranke Augen ohne Flocken.

> Es scheint sich bei der Glaskörpertrübung um eine Volkskrankheit
> zu handeln. Denn nun hab ich derweil schon viele Leute getroffen,
> die mehr oder weniger unter der Flockenbildung leiden.

Krankeit ist zu viel gesagt. "Leiden" diese vielen Leute wirklich alle darunter, oder haben sie Dir nur bestätigt, auch so was zu haben? Entschuldige bitte, aber Du dramatisierst mir das etwas zu sehr.

> Ich frage mich, warum folgendes nicht möglich ist (bin eben kein
> Mediziner, sondern Laie):

Das menschliche Auge ist ein sehr viel komplexers und empfindlicheres Gebilde als eine Eizelle. Da kann man nicht einfach mal so reinstechen und was absaugen. Glaubst Du nicht, wenn das so einfach wäre, würde man sich den Wolf forschen, um eine geeignete Behandlungsmethode zu finden?

> 4) Säurebehandlung - haben die Polen erst kürzlich erfunden: Säure
> wird in den Glaskörper injiziert und greift die Kollagenfasern,
> die die Trübung verursachen, an (noch nicht zugelassen).

Na Mahlzeit. Und was greift diese Säure noch an? Ich glaubs ja nicht. Erst Butox in die Tränensäcke, jetzt Säure in die Augen. Wo die Pharmaindustire Geld richt, scheint jedes Mittel recht.... *kopfschüttel*

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25.04.2006, 07:59 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
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@manno: Hey, hoffen wir's mal. Thx. :)

@Maja:
Naja, mit "leiden" meinte ich nicht, daß diese Leute auch so ausgeprägte Trübungen haben wie ich sie nun habe (Ich schrieb ja auch "mehr oder weniger leiden") - Kontext!). Ich meinte lediglich, daß sie auch welche haben. Eine weitere Person aus meinem Bekanntenkreis jedoch leidet in der Tat darunter und hat deswegen auch beinahe den Arbeitsplatz verloren, da er sich kaum noch konzentrieren kann, wenn er auf den Bildschirm schaut.

Ich möchte nicht, daß es so rüberkommt, als ob ich hier rumjammere oder dramatisiere. Ich bin mir durchaus bewußt, daß es wesentlich üblere Krankheiten gibt -das hab ich schon mehrfach gesagt. Aber einen riesigen schwarzen Fleck immer genau dort zu haben, wo man hinschaut - daß ich darunter leide, wird man doch sicher nachvollziehen können, oder? Zumal ich 28 Jahre ohne einen solchen gelebt habe und meine Umwelt klar und deutlich wahrnehmen konnte. Der Fleck ist so groß, daß er -wenn ich lese- einen ganzen Teil des Geschriebenen komplett verdeckt.

Sorry, aber ich verstehe nicht, wieso Du mir gegenüber so einen leicht vorwurfsvollen Tonfall gebrauchst. Vielleicht deute ich es ja nicht richtig, aber mir kommt das so vor. ;(

Und was "Unappetitliches" im Bereich der Medizin angeht (Säure im Auge etc.): Ohne Behandlungsmethoden, die dem Nicht-Mediziner ganz und gar unappetitlich erscheinen, wären schon viele Menschen verstorben oder wären hinsichtlich ihrer Lebensqualität für immer eingeschränkt. Man denke nur an die Therapie, bei welcher "Luftballons" unter die Haut gesteckt und aufgepustet werden zum Zwecke der Gewinnung von Haut (Eigenhauttransplantation). Sieht vor der OP auch nicht appetitlich aus, aber bringt im Endeffekt den Betroffenen wieder ihre gewohnte Lebensqualität zurück.

>>Wo die Pharmaindustire Geld richt, scheint jedes Mittel recht

Das sehe ich nicht so. Hier handelt es sich nicht um eine Schönheits-OP, während das mit den Tränensäcken eine rein kosmetische Sache ist. Von daher hinkt der Vergleich. Bei der Säure-Behandlung geht es darum, dem Betroffenen wieder ein homogenes, klares Sehen zu ermöglichen.


[ Dieser Beitrag wurde von eye-BORG am 25.04.2006 um 08:15 Uhr geändert. ]

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25.04.2006, 19:39 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
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Hallo,

Zitat:
Original von Maja:
Entschuldige bitte, aber Du dramatisierst mir das etwas zu sehr.

8o
Entschuldige bitte, aber Du wirst nicht beurteilen können wie sehr jemanden sowas stören kann. Wenn das für dich nicht so einen hohen Stellenwert hat, bitteschön. Aber bitte nicht ala "Stell dich mal nicht so an" - genau das impliziert dein Satz nämlich.

Zitat:
Na Mahlzeit. Und was greift diese Säure noch an? Ich glaubs ja nicht.
Weißt du es? Oder glaubst du es nicht? Oder ist das einfach eine Mutmaßung?

Zitat:
Erst Butox in die Tränensäcke, jetzt Säure in die Augen. Wo die Pharmaindustire Geld richt, scheint jedes Mittel recht....
Das Zeug heißt Botox und hat neben den von dir abwertenden kosmetischen Wirkungen auch einen therapeutischen Nutzen.

Zitat:
*kopfschüttel*
Das kam mir auch gerade in den Sinn.

Gruß,
Björn

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26.04.2006, 01:16 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@eye-BORG:

> Sorry, aber ich verstehe nicht, wieso Du mir gegenüber so einen
> leicht vorwurfsvollen Tonfall gebrauchst. Vielleicht deute ich es
> ja nicht richtig, aber mir kommt das so vor. :(

Das kommt Dir nur so vor. Nimms nicht persönlich. Ich hatte bereits weiter oben geschrieben, dass das - je nach Intensität - extrem stördend werden kann. Das habe ich selbst an mir erfahren. Zeitweise konnte ich nicht selbst fahren. Im Job war es auch sehr störend. Zeitweise auf einem Auge quasie nur noch halbdunkles schwarz/weiß zu sehen, ist nicht besonders prickelnd. Was ich jedoch nicht mit Leiden gleichsetze. Leiden hat für mich eine ganz andere "Qualität". Auch das habe ich erfahren müssen. Nicht an mir. An anderen die mir sehr, sehr nahe standen.

@Bjoern

Reg Dich wieder ab.

Ob Butox oder Botox. Dir passieren wahrscheinlich keine Tippfehler. Dass dieses Nervengift auch sehr hilfreich bei diversen Krankheiten ist, ändert nicht daran, dass Menschen von skrupellosen Gechäftemachern im Bereich Pharmazie und Medizin kaltschneuzig abkassiert werden, ohne sich dabei um die folgen zu kümmern. Darum sollte eye-BORG tunlichst darauf achten, sich in seiner jetzigen Situation, wo er noch unter dem verständlichen Schock dieser Entdeckung steht, nicht irgenwelchen zweifelhaften Zeitgenossen in dem Gewerbe anzuvertrauen, die ihm das Blaue vom Himmel versprechen. Und er sollte sich auch nicht dazu verleiten lassen, Versuchkaninchen für neue Behandlungsmethoden zu spielen.

Die Flocken sind lästig, sie stören, sie nerven, sie können einem die Tage versauen und das Arbeiten schwer machen. Das streitet niemand ab. Doch mehr sollte man nun auch wirklich nicht daraus machen, denn es verursacht weder Schmerzen, noch führt es zur Blindheit, noch ist es Lebensbedrohlich.

Ich formuliere es mal so: Wenn das alles ist, was man hat, kann man sich wirklich glücklich schätzen.

Wen es ganz schlimmer erwischt hat, sprich wer besonders viele oder große Flocken hat, die ständig zu sehen sind, der sollte sich von versierten Medizinern beraten lassen und dann entshcheiden, sich behandeln zu lassen oder nicht. Allen anderen kann man nur raten, erst mal abzuwarten.

Und nun steinige mich, wenn Dir danach ist.

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26.04.2006, 07:27 Uhr

eye-BORG
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Niemand wird Dich hier steinigen. Keine Sorge. Man kann doch offen über alles reden. Und ich hatte eben den Eindruck, daß Du mir Vorwürfe machst. Ist schon erledigt :) :look:

Es ist wirklich so, daß ich mir sogar vorstellen kann, daß man mit solchen Flocken leben kann - wenn sie außerhalb oder am Rand des Sichtfeldes sind. Wenn sie aber genau auf dem Punkt sind, den man mit den Augen fixiert, wird man über kurz oder lang kirre.

Ich werde nix überstürzen, denn dazu neigt man wirklich unter Panik (und die hab ich leider!). Hab nun einen Termin (leider erst in einigen Wochen) in einer Uniklinik. Werde mich von denen untersuchen und beraten lassen.

Bzgl. der Vitrektomie oder Teil-Vitrektomie bleibt zu sagen, daß sie umso unkomplizierter verläuft, desto jünger der Patient ist. Bei älteren Menschen ist die Gefahr einer Netzhautablösung höher. Deswegen hoffe ich, daß ich -falls dieser Schritt erforderlich sein sollte- mit meinen "zarten" 28 Jahren einen Bonus habe und das Risiko auf ein Minimum reduziert ist.

Mich würde mal die "Gesetzmäßigkeit" dieser Glaskörpertrübungen interessieren. Leider konnte ich nicht mal auf den einschlägigen Seiten hierzu was finden. Bei mir ist es so, daß dieser große Brocken sehr beweglich ist und oft, wenn ich mal schnell nach oben schaue, blitzartig und weit nach oben fliegt und dann innerhalt der nächsten 10 Sekunden wieder wie ein Fallschirmlemming langsam zurück in seine Ausgangsposition fliegt.

Die Trübungen auf meinem rechten Auge hingegen sind relativ starr und bewegen sich nur um Millimeter, wenn ich das Auge bewege.

Vielleicht beschäftigt sich ja irgendwann mal ein Arzt damit und stellt Gesetzmäßigkeiten fest. Z.B.: "Je flexibler und schneller sich ein Floater bewegt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß er wieder aus dem direkten Sichtfeld verschwinden wird."
--
eye-BORG

Der Amiga ist eine feine Sache - doch ob er das ewige Leben hat?!

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26.04.2006, 10:07 Uhr

MaikG
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Bei mir folgen sie dem Blick aber Träge, die position hat sich
glaube ich noch nie verändert. Im Blickfeld sind die bei mir immer,
aber nicht genau auf die Position des schärfsten sehens.

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26.04.2006, 10:24 Uhr

eye-BORG
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Leider befindet sich der riesen Fleck fast immer genau dort, bzw. "tänzelt" er um ihn herum. Seine tanzende, beschleunigende Bewegung ist es, die einen zum Wahnsinn treibt. Es ist so, als habe man einen schwarzen Kasper im Auge sitzen, der einen zur Weißglut bringen will.
--
eye-BORG

Der Amiga ist eine feine Sache - doch ob er das ewige Leben hat?!

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27.04.2006, 03:27 Uhr

Maja
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@eye-BORG:

Lass Dir einfach Zeit. In deinem Interesse. Das Gute daran ist, dass man Zeit hat zu entscheiden. Also lass Dich nicht verrückt machen. Auch nicht von den "Mücken". Erst mal zur Ruhe kommen und dann weiter sehen.

Das ist alles, was ich Dir auf den Weg geben möchte.

> Der Amiga ist eine feine Sache - doch ob er das ewige Leben hat?!

Das ist ein elektrisches Gerät. Das lebt überhaupt nicht. ;)

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30.05.2006, 14:34 Uhr

eye-BORG
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Leider hat sich bis dato bei mir noch kein Zustand der Besserung eingestellt. Nun wurde ich auch an einer etablierten Uniklinik untersucht. Leider kann man wohl mit YAG-Laser nichts erzielen, da die Trübung genau im "Punkt des besten Sehens", unweit von der Netzhaut liegt. Die Ärzte würden grundsätzlich sogar mit dem YAG-Laser darauf schießen, aber in meinem Fall trauen sie sich nicht so recht. Wenn sie den Floater verfehlen, dann trifft es die Netzhaut.

Es bleibt noch die Restchance, daß der Floater nach unten abwandert.

Naja, alles nicht so erfreulich. Die Medizin hat de facto den Mouches Volantes kaum was entgegenzuhalten.

So sehe ich momentan die Welt (wobei nicht alle meine Trübungen eingezeichnet sind; es gibt noch viele Striche und Fäden, die ich nicht eingezeichnet habe). Dieser dicke "Brummer" in der Mitte ist es, der mir am meisten zu schaffen macht, weil er über die Schrift rutscht und mit jeder Augenbewegung vor mir wild herumtanzt. Mit dem Rest der Floaters könnte ich durchaus leben.

Bild: http://www.bit-x.com/Eyefloaters.jpg

Ich kann nur -falls Ihr Betroffene seid- auf die Seite http://www.glaskoerpertruebung.de/ verweisen. Michael, der diese Seite führt, hat es wirklich ganz übel erwischt. Er wird sich der Vitrektomie unterziehen und den Glaskörper tauschen lassen, da er bei Licht kaum noch was scharf sehen kann. Der Dialog mit ihm ist wirklich recht hilfreich. Er informiert sich ständig über technische Neuerungen im Medizinbereich und mögliche Therapien gegen Glaskörpertrübungen.

Ich wollte Euch seine Seite nochmal unbedingt ans Herz legen.
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eye-BORG

Genuss ist die schönste Form der Daseinsbewältigung.

[ Dieser Beitrag wurde von eye-BORG am 30.05.2006 um 14:36 Uhr geändert. ]

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31.05.2006, 10:58 Uhr

MaikG
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Das sieht ja übel aus mit dem Schwarz da drin, bei mir sind die
Teile heller.

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31.05.2006, 12:17 Uhr

Maja
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Yoh, ich hätte vielleicht nicht drüber sprechen sollen. Nun sind sie wieder da. :P

Bei mir schauts in etwa so aus:
Bild: http://www.jacobs.privat.t-online.de/pics/truebung.jpg

Eher noch einen Tick blasser. Beim Bewegen des Auges wandern sie zeitverzögert nach. Sind auch nicht ständig zusehen, bzw. ich nehme sie nicht immer bewusst wahr.

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31.05.2006, 14:16 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
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@Maja: Ja, diese Verzögerung und das Abbremsen nerven ungemein. :(

Bei mir ist halt das Problem, daß der Brummer so dunkel ist, daß ich in faktisch immer und rund um die Uhr wahrnehme. Sogar wenn wenig Licht im Raum ist, sehe ich ihn tanzen.

Mir hat heute ein Kollege was davon erzählt, daß gestern im ZDF Infokanal ein Bericht bzgl. Augenheilkunde ausgestrahlt wurde, der für mich interessant gewesen sei. Neuerdings würde man mit "Photonenbeschuss" arbeiten, was wesentlich präziser und sicherer sei als Laser. Noch steckt das Ganze in den Kinderschuhen, aber es klingt interessant.

Hat wer den Bericht gesehen?
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eye-BORG

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08.06.2006, 18:17 Uhr

engine5
Posts: 330
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...seh es Positiv: Dein Nick passt jetzt besser... ;)

bevor das gemecker losgeht -hab's auch und weiss wovon ich rede. Allerdings sind mir die Risiken es nicht wert und deshalb ignoriere ich es einfach so gut es geht. Deswegen mache ich mir nicht die Tage kaputt.
That's life -wie's heisst.

cu
engine5

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