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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Amiga und IPCop [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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21.04.2006, 15:01 Uhr

TAmiga
Posts: 46
Nutzer
Hallo,

ich habe mal eine verwegene Frage: Gibt es eine an die Amiga-Hardware angepaßte Version der Linux-Firewall IPCop? Ich habe auf der Projektseite von IPCop geschaut und auch andere Quellen durchforstet, aber leider nichts gefunden.

Bitte nicht schlagen, ist nur eine Idee. Oder gibt es für den Amiga etwas ähnliches?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Tamiga

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21.04.2006, 16:52 Uhr

A1K
Posts: 275
Nutzer
hast du villeicht den Firewall von MiamiDX probiert?

Grüß,

a1k

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21.04.2006, 19:40 Uhr

TAmiga
Posts: 46
Nutzer
Hallo,

nein, ich habe noch nicht mit Miami experimentiert, da ich es bisher nicht gebraucht habe. Außerdem gibt es ja angeblich auch keine Keys mehr dafür zu erwerben. Ich benutze bisher Genesis.

Danke und Gruß!

Tamiga

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21.04.2006, 20:14 Uhr

analogkid
Posts: 2394
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die interne Firewall von MiamiDx ist meines Wissens die einzige Software-Firewall für den Amiga. Ist für meiner einer auch nicht weiter schlimm, da ich sowas gerne extern habe (Router z.B.)
--
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21.04.2006, 20:32 Uhr

Bladerunner
Posts: 1474
Nutzer
@TAmiga:
Ich bin selber mehr ein interessierter Laie und versuche mal was dazu zu schreiben. Falls irgendwelche professionelle Netzwerker da sind, mögen sie mich bitte korrigieren ;)

Zunächstmal ist eine "Firewall" afaik nicht einfach nur ein einzelnes Programm wie das z.b. oft in der Windowswelt suggeriert und falsch verstanden wird, sondern es ist ein Konzept, welches unterschiedlich umgesetzt werden kann. IPCop ist nun ein solches Konzept, welches routing funktionalitäten, Filterregeln etc ein und umsetzt. Ich persönlich verwende etwas ähnliches, fli4l, was aber im Grund genauso funktioniert.

Das bedeutet also, IPCop müsste als ganzes umgesetzt werden, im Grunde müsste man das also alles für 68k Linux umsetzten. Aber welchen Sinn würde das machen?

Nun gäbe es da noch Miami DX welches afaik der einzige Stack ist welcher zusätzliche routing funktionen bietet. Damit wäre es möglich ein Netzwerk ins Internet zu bringen, Filterregeln zu erstellen etc.

Aber auch hier ist einfach die Sinnhaftigkeit gefragt. Zwar geht zur Not alles mit einer einzigen Netzwerkkarte, für langsame DSL Verbindungen reicht ein 68060 auch sicher aus (hab so vor etwa 5 Jahren ne ganze Zeit meinen PC ins Internet geroutet, via des Amigas)
Aber ich wage zu bezweifeln das der Amiga da mit aktuellen Geschwindigkeiten mithalten kann.
Ich z.b. habe hier inzwischen eine 4 Mbit DSL Leitung, nachdem mein Anbieter immer mal wieder die Geschwindigkeit erhöht (und die Preise gesenkt ;) )hat. Bei dem Wechsel von 2 auf 4 Mbit ist dann mein 486 der mit fli4l lief, ausgestiegen. Und der lief immerhin auf 100 Mhz.. Sicher ich hätte das ganze nochmal tunen können, die eine ISA Karte die im System steckte vollends gegen eine PCI Karte wechseln etc, aber ich lies es sein, inzwischen werkelt da ein P1 und lässt mir genug Spielraum.

lange Rede kurzes Fahrrad, nein IPCop als solches gibt es nicht für den Amiga, ja es lässt sich mittels MiamiDX durchaus ein einfaches "Firewall konzept" erstellen, aber nein, Sinn macht es nicht den geringsten. (Und ja ich weiß das Amiga benutzen mit allem nur nicht mit Sinn machen zu tun hat.)
Wenn du auf was selbstgebautes stehst, dann schlachte ne olle Dose, pack da zwei Netzwerkkarten rein und gut ist. Da kannst du dann IPCop drauf nageln oder wie ich, FLI4l verwenden.
--
Amiga
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22.04.2006, 08:01 Uhr

Jinx
Posts: 2077
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auch genesis bietet eine art kleine firewall. in den einstellungen kann man den traffic für verschiedene ports für verschiedene ips bzw rechner blocken. allerdings nur den ankommenden, glaube ich.
--
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22.04.2006, 18:18 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Wobei kann Gensis routen, sprich geht IP-NAT mit Genesis?

Der Gedanke, einen Amiga als Router umzufunktionieren ist mir auch schon mehrmals gekommen. Jedoch scheitert es schon alleine an den Hardwaremöglichkeiten. Zwei Netzwerkkarten sind Pflicht und da wirfd es beim A1200 schon schwierig. Rein von der Rechenleistuing müßte sich da etwas machen lassen, denn in den Hardwareroutern stecken ja auch keine Superprozessoren. Aber wahrscheinlich ist das ganze Drumherum vom Amiga da hinderlich.

bye, ylf

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22.04.2006, 18:35 Uhr

Bladerunner
Posts: 1474
Nutzer
ylf:
Soweit ich weiß nein, nur MiamiDX kann IP-Nat.
Und ich glaub halt einfach, das auch die Hardware da letztlich einen Strich durch die Rechnung macht. Ist zwar richtig das die Hardwarerouter sicher keine Rechenwunder sind, aber letzlich sind sie auch für nix anderes gebaut worden. Und auch wenn der vergleich etwas hinken mag, aber wie schon gesagt, mein fli4l DX4/100 stieg bei Geschwindigkeiten höher als 2 Mbit einfach aus (CPU Last war bei 100%) Ich vermute einfach mal das ähnliches auch beim Amiga passieren wird.
--
Amiga
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22.04.2006, 19:44 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
@Bladerunner:
genauso sehe ich das auch.
Gut zu wissen mit dem fli4l. Ich habe zwar nur 2MBit bislang, aber neue Routerhardware ist schon angedacht bzw. liegt bereit. Ich betreibe hier noch einen 486 DX 66. ;)

bye, ylf

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22.04.2006, 20:02 Uhr

Bladerunner
Posts: 1474
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@ylf:
Ich muss dazusagen, das eine meiner beiden Nics eine alte ISA Karte war. Ich schätze mal es hätte sich durchaus noch fixen lassen wenn ich gleich ne zweite PCI Karte dazugesteckt hätte. Allerdings hatte ich ohnehin noch das Pentiumboard rumliegen und ich glaube das der 486er so oder so immer weit am Limit gefahren wäre ;)

Und die 3er Version soll auch nochmal erhebliche Entlastung für die Hardware bringen. Leider konnte ich mein fli4l Amiga Paket noch nicht an V3 anpassen, irgendwie hat sich da sehr viel geändert.
(und da MOS so ohne weiteres eh keine Floppy unterstützt hab ich mich da auch noch nicht weiter mit auseinander gesetzt)
--
Amiga
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22.04.2006, 20:16 Uhr

ylf
Posts: 4112
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@Bladerunner:
ich habe nur ISA in meinen 486er und die 3er Version. Die geht sogar offline, wenn nur Traffic von außen kommt. Das war bei den 2.x Versionen nicht möglich. Allerdings geht DCC-send nicht, trotz IRC-Modul, welches dieses ermöglichen sollte. Da muß ich bei Gelegenheit nochmal bei.

bye, ylf

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22.04.2006, 21:05 Uhr

aPEX
Posts: 4692
Nutzer
Hardwarerouter mit Firewall für 20 Euro kaufen oder wenn es etwas besser sein soll für 60-80 Euro. Reicht meiner Meinung nach vollkommen...

--
cU aPx^a1k :commo:

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22.04.2006, 23:03 Uhr

Bladerunner
Posts: 1474
Nutzer
@aPEX:
Das kommt immer drauf an. Als ich damals einen Router brauchte, waren die Dinger garantiert nicht für 20 eur zu bekommen, selbst 60-80 wären da noch recht günstig gewesen (Zu der Zeit war ein Router einfach auch nocht nicht wirklich für den Heimanwender gedacht)
Da ich damals noch diesen 486er rumliegen hatte und meinen Amiga nicht weiter fürs routen "Missbrauchen" wollte, war das fli4l Paket einfach am naheliegensten.
Sicher inzwischen sind Hardwarerouter doch ne Ecke billiger aber ich bin mir andererseits auch sicher, das der Funktionsumfang den z.B. Fli4l bietet so entweder gar nicht mit nem Hardwarerouter realisiert werden kann, oder nur bei entsprechend teuren Geräten.

Einzig der Stromverbrauch dürfte ein Argument sein, andererseits ist der bei den alten Kisten auch nicht sooo das Problem, aber eben sicher höher als bei einem "echten" Router.
Und letztlich ist der Coolnes Faktor bei einem selbstgebauten Router erheblich größer ;)
--
Amiga
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22.04.2006, 23:39 Uhr

Valwit
Posts: 750
Nutzer
na ja. so#n linksys kostet <100 eur, linux drauf und gut ist :)
--
Viele Grüsse
Valwit

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22.04.2006, 23:51 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
An dem Thema Stromverbrauch bin ich gerade dran.
Ich habe mittels Energy Check 3000 von Conrad ermittelt, das mein Router (486DX66) mit 8-fach Switsch ca. 40W bis 45W nimmt. Sollte ich mir meinen neuen Router bauen mit 133MHz Cyrix x686 kommen noch etwa 10W dazu.
Jetzt ist es bei mir aber so, daß mein Router nicht ständig durchläuft. Unter der Woche, wenn ich nicht zuhause bin, ist der aus. Auch wenn ich schlafe, schalte ich ab. Inklusive DSL-Modem.
Die 40 bis 50 Watt erscheinen viel im Vergleich zu den ca. 15W, die ein Hardwarerouter aufnimmt. Mal angenommen ich komme im Durchschnitt auf ca. 8h Routernutzung pro Tag, dann ist das etwa genauso viel, wie ein Hardwarerouter mit 24h pro Tag. Und die wenigsten schalten ihren Hardwarerouter ab.
Was aber in der Rechnung noch gar nicht mit drin ist, ist der Client. Den werde ich bei mir auch noch messen. Was ich aber weiß, der Röhrenmonitor nimmt ca. 80W. Der Rechner selbst sollte auch noch mal 100W bis 150W dazu tun.
Wenn jemand seinen Router und Rechner 24h durchlaufen hat, was bei Tauschbörsenfreaks ja durchaus üblich ist, der spart nicht wirklich Strom. Die Differenz relativiert sich, sobald ein Client-Rechner mitläuft.

Was z.B. fli4l kann, was Hardwarerouter nicht können:
- Display mit Informationen
- Applicationmasquerading
- DHCP mit festen IP's
gibt sicher noch mehr ...


bye, ylf

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