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amiga-news.de Forum > Get a Life > Email-SMS Steuer abgelehnt! Gute Nachricht [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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26.07.2006, 17:11 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@yenzi:

> Nicht jeder kann sich einen teuren Steuerberater leisten.

Entschuldige, Steuerberatungskosten sind für Gewerbetreibende immer noch absetzbar, verringern afaik die Steuerschuld um 100% der Beratungskosten.

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26.07.2006, 17:18 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
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Gerade als Gewerbetreibender sollte man sich überlegen, ob man es sich leisten kann, auf die Fachkenntnis eines Steuerberaters zu verzichten.
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

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26.07.2006, 18:45 Uhr

Archeon
Posts: 1810
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Keine Ahnung was den Leuten in letzter Zeit so einfällt! So abgezockt wie in den letzten Jahren wurde in Deutschland noch nie! Also wenn Stimmt dann werden viel Provider demnächst aufhören zu existieren. Weil ihnen dann die Kunden wegen den GEZ Kosten weglaufen.
Werden dann nur noch die Gutbetuchten ins Internet gehen ?
Müssen wir dann irgend ein Zeichen uns annahmen damit wir besser leben dürfen? :P "666" :lach:

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26.07.2006, 18:55 Uhr

AndreasM
Posts: 2478
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Zitat:
Original von Maja:
@yenzi:

> Nicht jeder kann sich einen teuren Steuerberater leisten.

Entschuldige, Steuerberatungskosten sind für Gewerbetreibende immer noch absetzbar, verringern afaik die Steuerschuld um 100% der Beratungskosten.


Das bringt aber nur was wenn der Steuerberater weniger kostet als er Dir an Steuern ersparen kann.

Ich z.b. würde voll draufzahlen mit nem Steuerberater... Also zahl ich lieber nen 100er mehr Steuern weil ich was übersehen hab.


--
Andreas Magerl
APC&TCP
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AmiATLAS, CygnusEd, DigiBoosterPro, Med Soundstudio 2...

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26.07.2006, 19:03 Uhr

AndreasM
Posts: 2478
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Zitat:
Original von Archeon:
Keine Ahnung was den Leuten in letzter Zeit so einfällt! So abgezockt wie in den letzten Jahren wurde in Deutschland noch nie! Also wenn Stimmt dann werden viel Provider demnächst aufhören zu existieren. Weil ihnen dann die Kunden wegen den GEZ Kosten weglaufen.
Werden dann nur noch die Gutbetuchten ins Internet gehen ?
Müssen wir dann irgend ein Zeichen uns annahmen damit wir besser leben dürfen? :P "666" :lach:


Nicht immer gleich Panik laufen. Erst mal schlau machen über was Du da schreibst :) Diejenigen die es bei der GEZ am härtesten trifft sind kleine Firmen und selbstständige. Ich darf z.b. für meinen Arbeitsrechner dann auf einmal GEZ zahlen.

Den Otto-Normal-User wirds kaum treffen. Denn die GEZ für den Computer muss man nur zahlen wenn man noch keine Glotze und Radio angemeldet haben.

Man geht davon aus das um die 90% der Deutschen Haushalte deswegen nichts zusätzlich zahlen müssen. Also wieso sollten den Providern die Kundenweglaufen wenn bei 90% sich gar nichts ändert.

Außerdem gehts den deutschen immer noch viel zu gut als das sie auf das Internet verzichten können.

Und es stimmt auch nicht das wir momentan so abgezockt werden wie noch nie. Das dauert noch nen halbes Jahr, dann kannst Du das wegen der Mwst behaupten. Aber aktuell stimmt das nicht...


--
Andreas Magerl
APC&TCP
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26.07.2006, 19:29 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Entschuldige, Steuerberatungskosten sind für Gewerbetreibende immer noch absetzbar, verringern afaik die Steuerschuld um 100% der Beratungskosten.


Etwas von der Steuer absetzen, heißt nicht, dass man es mit der Steuer verrechnen kann. Sonst würde es ja <von der Steuer abziehen> heißen. Auch wenn sich darum allerhand lustige Mythen bei den Nichtbetroffenen ranken, so von wegen, Gewerbetreibende leben im Prinzip kostenlos, weil sie ja <alles von der Steuer absetzen> können.

Kosten sind primär Kosten, auch wenn sie die Steuerlast verringern. Und nur in äußerst wenigen Fällen können sie die Steuerlast um einen größeren Betrag verringern, als sie einen belasten. Und bis Du herausgefunden hast, ob Dich das betrifft, musst Du schon mindestens einen Stundenlohn für den Steuerberater hinlegen.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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26.07.2006, 19:31 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von AndreasM:
Diejenigen die es bei der GEZ am härtesten trifft sind kleine Firmen und selbstständige. Ich darf z.b. für meinen Arbeitsrechner dann auf einmal GEZ zahlen.

Das wird bestimmt noch gekippt...
Zitat:
Und es stimmt auch nicht das wir momentan so abgezockt werden wie noch nie. Das dauert noch nen halbes Jahr, dann kannst Du das wegen der Mwst behaupten. Aber aktuell stimmt das nicht...
Na ja, Internet-GEZ und höhere Mehrwertsteuer kommen ja beide erst in einem halben Jahr...
Archeon meinte wohl mit "jetzt" "in einem halben Jahr".

mfg
--
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26.07.2006, 22:50 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Holger:

> Etwas von der Steuer absetzen, heißt nicht, dass man es mit der
> Steuer verrechnen kann. Sonst würde es ja <von der Steuer
> abziehen> heißen.

Etwas steuerlich geltend machen können, bedeutet, dass sich das zu versteuernde Einkommen um diesen Betrag verringert.

Wie schauts aus? 2- ? ;)

> Und nur in äußerst wenigen Fällen können sie die Steuerlast um
> einen größeren Betrag verringern, als sie einen belasten.

Das erkäre mir bitte anhand eines Beispiels, wann Kosten die Steuerlast um mehr als ihren eigentlichen Betrag verringern könnnen.

Verlustvortrag? Nee, Verluste sind keine Kosten.

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26.07.2006, 23:12 Uhr

AC-Pseudo
Posts: 1256
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Etwas steuerlich geltend machen können, bedeutet, dass sich das zu versteuernde Einkommen um diesen Betrag verringert.


das klingt aber gerade anders als

Zitat:
Entschuldige, Steuerberatungskosten sind für Gewerbetreibende immer noch absetzbar, verringern afaik die Steuerschuld um 100% der Beratungskosten.

Jetzt mal ganz genau:

Die Steuerberatungskosten verringern die Bemessungsgrundlage der Steuer. Also z.B. bei einem versteuernden Einkommen von 10 TEUR und 200 EUR Beratungskosten verbleiben 9.800 EUR zu versteuern.

Bei Privatleuten ist die Abzugsfähigkeit gerade eingeschränkt worden (was sehr sinnig ist: man macht die Gesetze so kompliziert, daß die Leute ohne Steuerberater nicht mehr klarkommen und sagt auf der anderen Seite, die Kosten dafür sind Privatvergnügen...), bei Gewerbetreibenden noch nicht.

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26.07.2006, 23:22 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@AC-Pseudo:

> das klingt aber gerade anders als

Ja, beim ersten Mal hatte ich das falsch formuliert.

> Jetzt mal ganz genau:
> Die Steuerberatungskosten verringern die Bemessungsgrundlage der
> Steuer.

Okay, dann also nur eine 3+ für mich. :)

> Bei Privatleuten ist die Abzugsfähigkeit gerade eingeschränkt
> worden (was sehr sinnig ist: man macht die Gesetze so kompliziert,
> daß die Leute ohne Steuerberater nicht mehr klarkommen und sagt
> auf der anderen Seite, die Kosten dafür sind Privatvergnügen...),

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Gesetzesänderung eigentlich nur die Steuerberater ärgert. ;)

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27.07.2006, 01:43 Uhr

binkino
Posts: 107
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Außerdem gehts den deutschen immer noch viel zu gut (...)

Nicht schon wieder - man kann es irgendwann nicht mehr hören!!!
Wenn es jemandem zu gut geht, dann kann er ja gerne verzichten.
Warum soll sich Deutschland denn immer wieder vergleichen???
Ist doch nur Verdummung
Wenn es uns gut geht, dann soll es doch auch so bleiben!
Ist doch nur ein politisches Problem - was aber genauer darauf
jetzt einzugehen nicht nur diesen Beitrag sprengen würde...

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27.07.2006, 09:42 Uhr

AndreasM
Posts: 2478
Nutzer
Zitat:
Original von binkino:
Zitat:
Außerdem gehts den deutschen immer noch viel zu gut (...)

Nicht schon wieder - man kann es irgendwann nicht mehr hören!!!
Wenn es jemandem zu gut geht, dann kann er ja gerne verzichten.
Warum soll sich Deutschland denn immer wieder vergleichen???
Ist doch nur Verdummung
Wenn es uns gut geht, dann soll es doch auch so bleiben!
Ist doch nur ein politisches Problem - was aber genauer darauf
jetzt einzugehen nicht nur diesen Beitrag sprengen würde...


Mir geht es darum das dieses ewige gejammere wie schlecht es uns doch geht einfach nur noch nervt.

Dann werden wieder Argumente geliefert, wie doch z.b. die steuern die letzten Jahre gestiegen sind (was eben nicht stimmt).

Dann wird mal wieder gejammert das man bald nix mehr zum leben hat, gleichzeitig ist aber mindestens ein Handy und Internetanschluß das minimum was man haben muss...





--
Andreas Magerl
APC&TCP
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27.07.2006, 10:07 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Das erkäre mir bitte anhand eines Beispiels, wann Kosten die Steuerlast um mehr als ihren eigentlichen Betrag verringern könnnen.

Wenn man aufgrund der höheren Kosten bzw. des daraus resultierenden geringeren Gewinns unter die Bemessungsgrenze für die Gewerbesteuerpflicht fällt.

mfg
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27.07.2006, 11:50 Uhr

binkino
Posts: 107
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von AndreasM:
Mir geht es darum das dieses ewige gejammere wie schlecht es uns doch geht einfach nur noch nervt.
Dann werden wieder Argumente geliefert, wie doch z.b. die steuern die letzten Jahre gestiegen sind (was eben nicht stimmt).
Dann wird mal wieder gejammert das man bald nix mehr zum leben hat, gleichzeitig ist aber mindestens ein Handy und Internetanschluß das minimum was man haben muss...


Da hast Du nicht ganz unrecht :) Die fassen die tatsächliche Problematik in ein falsches Argument. Wissen es sicher nicht besser?
Unmut über die ständig steigenden Preise? Nehmen wir das Benzin, da sind die Ökmultis am Dreher nicht die Steuer.
In dieser Behauptung sind sicher Dinge wie Öko-Steuer, Soli, hier und da Krankenkasse, weniger Leistungen, Rentenunsicherheit,.....
Oder seit der EuroUmstellung gestiegene Warenpreise, hier hat das System ein Ungleichgewicht bekommen und keiner hat dem einen Riegel vorgeschoben.
Was 'die' u.A. sicher auch meinen, dass die Damen und Herren Staatshäupter immer neue Möglichkeiten suchen, uns an den Geldbeutel zu fassen.
Aber dann sollen 'die' es doch richtig formulieren.
Durch die (fast) Halbierung durch den Euro verfällt man auch gerne in ein Preisvergleichsdenken, das dann aber bis in die 90er zurückfällt.
1990 hab ich auch für den Liter Sprit 1,26 DM bezahlt :)
Aber ein Brot hat auch schon mal 20Pfennige , ABER AUCH schon MILLIONEN gekostet. Man kann verschiedene Preise anhand von Parallelen vergleichen, ob die so realistisch sind.
"Es wird alles teurer" ist nicht falsch, aber auch nicht ganz korrekt. Bspw.: Der Kino-Eintritt (Kino, nicht aufgeblasene überteuerte Abspielburg) kostet heute (bei uns) p.P. 4,50 bis 7 Euro. Abhängig von Wochentag und Filmlänge (Überlänge) und Ermäßigungen. Der Eintrittpreis im (klassischen) Kino konnte man schon immer parallel zu einem Stundenlohn eines weniger gut verdienenden Mittelklässlers sehen (um es für die meisten verständlich auszudrücken). Hier regt mich immer wieder auf, wenn sich so Superhirne über 6 Euro aufplustern...
Oder Autokino 6 Euro p.P. - ist das vielleicht überzogen?

Wie weiter iben im Thema geschrieben, sprengen diese Themen den Rahmen - wir sollten bei der GEZ & Co. bleiben
Gruuuß :smokin:
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27.07.2006, 13:47 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Holger:

> Wenn man aufgrund der höheren Kosten bzw. des daraus
> resultierenden geringeren Gewinns unter die Bemessungsgrenze für
> die Gewerbesteuerpflicht fällt.

Also doch Verlustvortrag?

@binkino

> Die fassen die tatsächliche Problematik in ein falsches Argument.

Fakt ist, wir wissen nicht wie es ist, wenn es einem wirklich schlecht geht. Das soll nicht bedeuten, dass wir das nun unbedingt kennenlernen müssen. Wir sollten das nur nicht ganz vergessen.

> Wissen es sicher nicht besser?

Es ist schwer in Worte zu fassen. Doch grunsätzlich falsch ist das nicht. Allerdings auch kein Grund, es irgendjemandem wirklich schlecht gehen zu lassen.

> Nehmen wir das Benzin, da sind die Ökmultis am Dreher nicht die Steuer.

Die hier leider freihe Hand haben. In Louxembourg z. B. werden die Treibstoffpreise staatlich kontrolliert. Kein Konzern kann da frei Schnauze die Preise erhöhen, weil z. B. gerade mal wieder Schulferien auf dem Kalender stehen.

Okay, der Grund für die Preissteigerungen derzeit ist ein anderer. Aber muss sich jede Panikwelle an der Börse wirklich gleich im Preis an der Tankstelle niederschlagen? Da gehts derzeit um die theoretisch möglichen Auswirkungen des aktuellen Geschehns im nahen Osten. Nicht um reale bzw. akute Probleme. Sind wir als Verbraucher verpflichtet, den Ölkonzernen ihre Kursverluste zu kompensieren?

> In dieser Behauptung sind sicher Dinge wie Öko-Steuer, Soli, hier
> und da Krankenkasse, weniger Leistungen, Rentenunsicherheit,.....

Alles Dinge, über die man vortrefflich streiten kann. Nur möchte mir bitte jemand sagen, wo das Geld ohne diese Abgaben herkommen soll. Natürlich sind Reformen und Optimierungen nötgig. Doch die können über alles allenfalls zu einer Umschichtung führen, nicht zu einem Sinken der tatsächlichen Abgabenlast der Bürger. Das Geld wird nun mal gebraucht, damit es uns nicht wirklich schlecht gehen muss.

Wer was vom Staat will, sollte sich zunächst mal klar machen, dass er selbst ein Teil dieses Staates ist und zu denen gehört, die staatliche Leistungen mitfinanzieren müssen. Anders geht es nicht.

> Oder seit der EuroUmstellung gestiegene Warenpreise, hier hat das
> System ein Ungleichgewicht bekommen und keiner hat dem einen
> Riegel vorgeschoben.

Es gibt Länder, in denen die Preise immer noch auch in der alten Währung ausgewiesen werden müssen. Doch hier nicht nur der Staat, sondern teilweise auch der Verbraucher versagt. Ich erlebe heute noch häufig Menschen, die immer noch von DMark sprechen. "Das hat 49 Mark gekostet." Und sind dann erstaunt, wenn ich sage, dass es hat 96 Mark gekostet. Die Leute sind vielfach zu unkritisch und gehen zu sorglos mit dem Thema um. Nicht nur ältere, sehr häufig leider auch Leute in den so genannten besten Jahren (30 - 50).

> Was 'die' u.A. sicher auch meinen, dass die Damen und Herren
> Staatshäupter immer neue Möglichkeiten suchen, uns an den
> Geldbeutel zu fassen.

Es hat den Anschein. Wenn man genau hinschaut, stimmt das so allgemein auch nicht. Was ist zum Beispiel mit Elterngeld? Schön für die Eltern, ich gönne es ihnen, aber es muss halt auch finanziert werden. Wer finanzierts? Wir alle, auch die Eltern. Wer sonst?

Abgesehen davon, dass ich das für den falschen Weg halte. Dieses Geld wäre in Kindergärten und Kitas m.E. besser aufgehoben.

> Aber dann sollen 'die' es doch richtig formulieren.

Wie? Ich höre von Arbeitnehmern, die seit der Euro-Einführung regelmäßig Lohnerhöhungen erfahren haben, durch die Steuerreformen weniger Einkommensteuer zahlen, für ihre Kleinkinder Erziehungsgeld bekommen und Kindergeld bzw. Steuerfreibetrag, sie hätten immer weniger Geld zur Verfügung. Es dürfte klar sein, dass das real nicht stimmt. Nur mach ihnen mal klar, dass Inflation und Preissteigerungen ansich wirklich nichts mehr mit dem Euro zu tun haben, und dass sie vielleicht durch ein falsches Verständis, ein falsches Wertgefühl für den Euro, einfach zu viel Geld ausgeben. Ein 10-Euro-Schein hat nun mal nicht den Gegenwert von 10 DM, sondern das sind fast 20 DM. Ich habe manchmal das Gefühl, die Leute machen sich das nicht intensiv genug klar.

> Durch die (fast) Halbierung durch den Euro verfällt man auch gerne
> in ein Preisvergleichsdenken, das dann aber bis in die 90er
> zurückfällt.

Bingo. Ersten ist es nur optisch eine (fast) Halbierung, real aber eine Umrechnung. Zweitens sind wir seit der Einführung schon 5,5 Jahre weiter, was 5x Inflationsrate und bis zu 5x Lohnerhöhungen macht.

Die Art, wie der Euro als Zahlungsmittel empfunden wird, hat offenbar jeden Bezug zur Realität verloren. Ich spreche mich davon nicht frei, weshalb ich beim betrachen der Lohnabrechnung, des Kontoauszuges und beim Einkauf im Kopf immer noch x2 rechne, um den Überlick nicht zu verlieren und den Bogen nicht zu überspannen.

Aber so langsam kommt das Gefühl für den Euro bei mir. Hat lange genug gedauert. Ich hatte mir das zuvor nicht so schwierig vorgestellt. Immerhin war ich bei der Einführung noch keine 40. Man muss sich zwingen. Die Landeswährung ist ein Stück weit auch eigene Identität. Also muss man dabei auch gegen sein Innerstes ankämpfen.

Hut ab vor denen, die 1948 eine echte Währungsreform erlebt und gemeistert haben. Mit nur 40 DM neu anzufangen, nachdem man Scheine mit Billonenwerten darauf gewohnt war, die eigentlich gar keinen Wert hatten, hat schon eine ganz andere Qualität als die Umstellung von DM auf Euro. Eigentlich sollten wir uns was schämen, dass wir das immer noch nicht so richtig auf die Reihe bekommen.

Aber gut, die Menschen damals wussten noch, wie es ist, wenn es einem richtig schlecht geht. Die hatten nichts zu verlieren. Nur, was haben wir eigentlich verloren?

Der Einzelhandel freut sich über so hohe Umsätze, wie es sie seit Jahren nicht mehr gab. Vorallem im Bereich Unterhaltungselektronik. Gut, das mag zum Teil mit der anstehenden Erhöhung der MWST zusammenhängen. Doch ganz offensichtlich haben die Leute in der Mehrheit noch Geld genug, sich Dinge zu kaufen, die zum blossen Existieren nicht unbedingt notwendig sind. Wer das jetzt tut, weil bald die MWST erhöht wird, der muss sich auch mal fragen lassen, warum er es vorher so lange nicht getan hat. Angst vor Arbeitsplatzverlust? Was solls? Mit viel Sparen tut man vor dem Hintergrund nur der BAfA einen Gefallen. Dann kann sie das Gesparte über dem Freibetrag dazu nutzen, die Leistungen zu kürzen. Selbst stellt man sich mit Sparen für Arbeitslosigkeit keinen Deut besser. Da ist es schon klüger, sich im Rahmen des eigenen Einkommens ein möglichst angenehmes Leben zu leisten. Wenn das genug Leute tun, sorgt eine sträkere Binnenkonjunktur ganz neben bei vielleicht auch noch für sicherere Arbeitsplätze.

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27.07.2006, 19:38 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Da wir gerade bei Steuern sind. Wartet mal ab, was abgeht, wenn die Steuerschuldnerschaft für MWST tatsächlich vom Verkäufer auf den Käufer verlagert werden sollte. Das würde bedeuten, dass man als Kunde für jeden Einkauf die anfallende MWST selbst an das Finanzamt abführen müsste, was zumindest das Führen eines Haushaltsbuches notwendig machen würde, um da nicht den Überblick zu verlieren, sofenr da nicht noch weiterführende Auflagen mit verbunden werden sollten. Ich mag mir den eigenen und den Verwaltungsaufwand der Finanzämter dafür jetzt noch gar nicht vorstellen. Ob das noch im Verhältnis zum tatsächlichen Schaden durch Mehrwertsteuerbetrug stehen würde?

Eine dahingehenden Initiative für eine EU-Richtlinie liegt von Deutschland und Österreich in Brüssel vor. Die wurde zwar jetzt erst mal aus anderen Gründen abgelehnt. Grundsätzlich steht die Kommission dem Vorschlag zur Umkehrung der Steuerschuldnerschaft aber positiv gegenüber.

Mahlzeit Europa. Dat wird immer doller....

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27.07.2006, 19:47 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
Ein solches Vorhaben dürfte wohl aus praktischen Gründen zum Scheitern verurteilt sein. Da mache ich mir also überhaupt keine Gedanken.

Ciao,
Andreas.

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27.07.2006, 20:27 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@Maja:

wie war dat? Statt einiger 10.000 Unternehmen sollen zukünftig Millionen Privatpersonen die MWST an das Finanzamt abführen? Ey Alder, is ja woll voll krass. Wie soll das denn in der Praxis funktionieren? Zum Thema Steuerbetrug: dann können die auch gleich die MWST abschaffen. Und so mancher Anwalt wird seinen privaten Steuerbetrüger ganz einfach mit dem Hinweis raushauen, das sein Mandant als durchschnittlich gebildete (Pisa lässt grüssen) Privatperson mit einem solchen bürokratischen Aufwand mental ganz eindeutig überfordert ist.
Nee, Nee, die spinnen, die Politi(c)ker...


Ich glaub, ich brauch nen Steuerberater für meine Einkäufe I-) , oder kaufe auch meinen Tagesbedarf nur noch bei "nicht gewerblichen Privatverkäufern"... :P

Ey Alder, das is dieeee Idee, voll krass. Isch mach deine Einkäufe und drück konkret die MWST für disch ab. Damit bin isch voll krass im Geschäft. Ganz neues Berufsbild: nicht gewerblicher Privatverkäufer
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ Dieser Beitrag wurde von Han_Omag am 27.07.2006 um 20:44 Uhr geändert. ]

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27.07.2006, 21:10 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@Maja:
Die Idee hört sich genau verückt an wie die mit den E- mail gebühren.
Vileicht sollten wir am besten alle Politiker abschaffen :)
Was kriegen die denn da in Ihr wasser ?
kopfschüttel :)

--
http://www.pixlmedia.de/
http://www.pixlmedia.de/forum
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mfg Pixl

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27.07.2006, 22:16 Uhr

Cottet
Posts:
[Ex-Mitglied]
Schlimmer als Gebühren auf Emails finde ich die staatliche Emailüberwachung, die einen erschreckenen Eingriff in die Privatsphäre macht. Aber es gibt ja GnuPG, dass Emails verschlüsselt und vor Dritten schützt!

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28.07.2006, 02:58 Uhr

binkino
Posts: 107
[Benutzer gesperrt]
@Maja

"schlecht gehen" - korrekt - und anstatt wieder neue Flieger für den Bund zu kaufen, hätte man die Milliarden auch vernünftiger investieren können.
Was da an Geld rausgeworfen wird (was man so mitbekommt und weitere Hintergründe dazu fehlt uns das Wissen) könnte man auch für "die eigenen Leute" bereitstellen.
Die sollen ERST mal die Obdachlosen und die denen es echt dreckig geht helfen, bevor da das Geld ausser Landes geschafft wird.
Jetzt sind wir doch ausserhalb des eigentlichen Themas gelandet ...

Ja echt Respekt vor denen, die den Krieg überlebt haben!
Da ziehe ich ohne weiteres und jederzeit den Hut!
Die bei NULL angefangen haben - manche sogar noch weniger wie Null...
Das bekommt HEUTE keiner hin. Gott beware uns vor einer Wiederholung, aber stelle man ein solches Pisa-Opfer vor eine solche Aufgabe. Vergessen wir es besser uns den Kopf darüber zu zerbrechen.
Ja, es geht uns gut - da gebe ich Dir recht, wenn ich sehe dass hier nur wegen der WM sich die Leute fast auch in den finanziellen Ruin haben leiten lassen, nur um einen neuen TV (usw) zu kaufen.
Was ein Schwachsinn (meine Sicht)
Aber dann einen Tag später über kleine Dinge schimpfen.

Dass die Spritpreise nicht staatlich oder von anderer Stelle kontrolliert werden, ist schon seit Jahren überfällig. Aber warum soll sich der Staat darum kümmern? Die paar Cent die es durch den höheren Verkaufpreis bringt, sind denen ja willkommen! Wir lassen uns viel zu viel gefallen.
Ich war vor 2 Wochen in L. - 117 und bei uns 142 - WARUM ???
(oder auch andere Länder)

Ich lasse das Argument teilweise gelten, dass es bei den Wüstensöhnen kracht. Aber wieder und wieder fällt es rein zufällig in die Urlaubssaisson...
Da ist mir noch von vor ein paar Jahren ne Diskussion in Erinnerung, wo es um dieses Thema ging. Das Volk wurde beruhigt, und die Sache ist wieder Schnee von gestern. Wie lange will man uns noch für dumm verkaufen .....

>Alles Dinge, über die man vortrefflich streiten kann. Nur möchte mir
>bitte jemand sagen, wo das Geld ohne diese Abgaben herkommen soll.
Muss ja nicht sein :)

>Natürlich sind Reformen und Optimierungen nötgig. Doch die können
>über alles allenfalls zu einer Umschichtung führen, nicht zu einem
Aber je mehr die rumdrehen, um so schlimmer wird es!

>Sinken der tatsächlichen Abgabenlast der Bürger. Das Geld wird nun
>mal gebraucht, damit es uns nicht wirklich schlecht gehen muss.

Ja sicher - nur warum sollen wir dafür "bluten" ?
Die Politiker dürfen (scheinbar) mit dem Geld machen was sie wollen.
Wenn ich Geld veruntreue oder "fehlinvestiere", lande ich hinter Gittern. Kann da nicht dem nächsten das abwälzen und ihm auftragen das Geld wieder beizuschaffen?!
Warum stehen die nicht dafür gerade?
Oder die Krankenkassen - bauen hier mords Paläste (!) hatten (wann war das?) am Jahresende riesen Überschuss (dank 10euro) und der Wahnsinn geht aber noch immer weiter.

>Wer was vom Staat will, sollte sich zunächst mal klar machen, dass er
>selbst ein Teil dieses Staates ist und zu denen gehört, die
>staatliche Leistungen mitfinanzieren müssen. Anders geht es nicht.

Korrekt, aber das ist ja in den letzten Jahren etwas, wenn auch in einigen Fällen unfair, abgeändert worden.
"ich bin nix, ich kann nix, vater staat zahlt ja" wieso?
da fängts schon an.

>Es gibt Länder, in denen die Preise immer noch auch in der alten
>Währung ausgewiesen werden müssen. Doch hier nicht nur der Staat,
>sondern teilweise auch der Verbraucher versagt.

Sollte das nicht mal kommen?
Man lebt mannchmal so in die Zeit rein...

>Ich erlebe heute noch häufig Menschen, die immer noch von DMark
>sprechen. "Das hat 49 Mark gekostet." Und sind dann erstaunt,
>wenn ich sage, dass es hat 96 Mark gekostet. Die Leute sind vielfach
>zu unkritisch und gehen zu sorglos mit dem Thema um. Nicht nur
>ältere, sehr häufig leider auch Leute in den so genannten besten
>Jahren (30 - 50).

Ich muss manchmal (nicht böse gemeint) bei älteren Semestern schmunzeln, wenn die sich verplappern und DM statt EU sagen :)

Ich rechne prinzipiell um (pI mal Daumen)
1,59 Euro für ein Schächtelchen mit Keksen? grob 3 DM ? ne muss nicht sein! Andere sind da für 79cent und sind ähnlich, die tuns auch. So müssen wir alle handeln.

>Abgesehen davon, dass ich das für den falschen Weg halte. Dieses Geld
>wäre in Kindergärten und Kitas m.E. besser aufgehoben.

oh ja! Da geb ich Dir uneingeschränkt Recht! (siehe auch oben)
Was da in einigen Gemeinden am Rauchen ist... [Themasprenger]

>Wie? Ich höre von Arbeitnehmern, die seit der Euro-Einführung
>regelmäßig Lohnerhöhungen erfahren haben, durch die Steuerreformen
>weniger Einkommensteuer zahlen, für ihre Kleinkinder Erziehungsgeld
>bekommen und Kindergeld bzw. Steuerfreibetrag, sie hätten immer
>weniger Geld zur Verfügung. Es dürfte klar sein, dass das real nicht
>stimmt.
Dann gehen die mit dem Geld falsch um.


>Nur mach ihnen mal klar, dass Inflation und Preissteigerungen
>ansich wirklich nichts mehr mit dem Euro zu tun haben, und dass sie
>vielleicht durch ein falsches Verständis, ein falsches
>Wertgefühl für den Euro, einfach zu viel Geld ausgeben. Ein
>10-Euro-Schein hat nun mal nicht den Gegenwert von 10 DM, sondern das
>sind fast 20 DM. Ich habe manchmal das Gefühl, die Leute machen sich
>das nicht intensiv genug klar.

jub!

>> Durch die (fast) Halbierung durch den Euro verfällt man auch gerne(...)
>Bingo. Ersten ist es nur optisch eine (fast) Halbierung, real aber
>eine Umrechnung. Zweitens sind wir seit der Einführung schon 5,5
>Jahre weiter, was 5x Inflationsrate und bis zu 5x Lohnerhöhungen macht.

Korrekt!
Und ich werfe mal als unqualifizierte Bemerkung noch dazu, (was viele sagen), "ich verdiene die Hälfte und zahle das Doppelte" ;-)

>Die Art, wie der Euro als Zahlungsmittel empfunden wird, hat offenbar
>jeden Bezug zur Realität verloren. (...) noch x2 rechne, um den
>Überlick nicht zu verlieren und den Bogen nicht zu überspannen.
Muss man, sonst stehste am Monatsende mit wunden Fingern da...
Im ersten Moment sind es immer noch 99 ... cent - aber fast 2 DM !!!

>Aber so langsam kommt das Gefühl für den Euro bei mir.
ja schon fällt aber manchmal schwer... Der jüngere Nachwuchs der nicht Jahrzente damit bezahlt hat, hat es da leichter.

>Da ist es schon klüger, sich im Rahmen des eigenen Einkommens ein
>möglichst angenehmes Leben zu leisten. Wenn das genug Leute tun,
>sorgt eine sträkere Binnenkonjunktur ganz neben bei vielleicht auch
>noch für sicherere Arbeitsplätze.
Denke mal dass das die Meisten tun, die es sich erlauben können - je nach Berufsstand und Möglichkeiten, Verpflichtungen,...
Ich glaube dass da noch mehr dazu gehört...


Gruß :)
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28.07.2006, 03:04 Uhr

binkino
Posts: 107
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Cottet:
Schlimmer als Gebühren auf Emails finde ich die staatliche Emailüberwachung, die einen erschreckenen Eingriff in die Privatsphäre macht. Aber es gibt ja GnuPG, dass Emails verschlüsselt und vor Dritten schützt!


Nun, da gibt es ja genügend Alternativen :)
Meiner Meinung bringt die Verschlüsselung nicht viel. Denn ich denke, dass die auch dafür den "Schlüssel" oder die Möglichkeiten haben, einen "Dietrich" anzuwenden. Könnte doch zu einem Sicherheitsproblem werden, wenn ein solcher Verschlüsseler auf dem Markt wäre, der auch von denen nicht geöffnet werden kann?
Was meint Ihr? ?(
Ich verlasse mich bei (seltenen) kritischen Angelegenheiten auf andere Hilfsmittel :smokin:
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28.07.2006, 07:26 Uhr

Cottet
Posts:
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von binkino:

Denn ich denke, dass die auch dafür den "Schlüssel" oder die Möglichkeiten haben, einen "Dietrich" anzuwenden. Könnte doch zu einem Sicherheitsproblem werden, wenn ein solcher Verschlüsseler auf dem Markt wäre, der auch von denen nicht geöffnet werden kann?
Was meint Ihr? ?(

Nein, es gibt keine Hintertür und/oder Dietrich, weder in PGP, noch in GnuPG. Das wird schon einige Jahre immerwieder gern behauptet, aber es gibt keine. Etliche Tests und Untersuchungen haben das schon sehr oft bestätigt. PGP ist als Sicher anzusehen und ist quasi der Standard in Emailverschlüsselung mit einem sehr breiten Anwenderkreis.

Sollte also jeder benutzen, dem etwas an seiner informationellen Selbtbestimmung liegt und seine Privatsphäre schützen will.

Das Problem ist eher die für unerfahrene User etwas umständliche Einrichtung und auch ein generelles Desinteresse. Andererseits gibt es ja eine einfache Erweiterung für Thunderbird, nennt sich Enigmail. Das ist eine Schnittstelle für PGP/GPG, dass sich damit vollständig in Thunderbird integrieren lässt. Einfacher gehts damit wirklich nicht.



[ Dieser Beitrag wurde von Cottet am 28.07.2006 um 07:28 Uhr geändert. ]

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28.07.2006, 15:09 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@binkino:

> Die sollen ERST mal die Obdachlosen und die denen es echt dreckig
> geht helfen, bevor da das Geld ausser Landes geschafft wird.

Es ist in diesem Land schwierig genug, sich jeglichen Anspruch auf staatliche Unterstüzung zu verwirken. Wer es trotzdem so weit kommen lässt, wird schon wissen, warum er sich so verhält. Über Möglichkeiten informieren kann sich jeder, wenn er will. Das kostet nicht mal Geld. Hilfe, ja, über Spenden an Hilfsorganisationen. Mitleid, nein. Zu stolz, zum Amt zu gehen? Tja..... Von mir bekommt da keiner mehr Geld in die Hand. Geb ihnen mal Naturalien (Essen). Dann reagieren sie in der Regel "allergisch". Die "milde Gabe" ist für Alkohol bestimmt. Zum Essen gehen sie in die Suppenküche.

Unsere Bundewehr ist auf dem Stand von vorgestern, soll sich aber an Friedensmissionen im Ausland beteiligen. Da muss im Rahmen des Möglichen modernisiert werden. Keine Frage.

Enwicklungshilfe ist nötig. Und wir sollten den Ärmsten der Armen in diesen Ländern gegenüber ganz sicher keinen Neid empfinden. Das wäre mehr als daneben. Ob diese Gelder immer und überall in die richtigen Hände geraten und sinnvoll verwendet werden, steht auf einem ganz anderen Blatt. An der Stelle ist längst nicht alles in Ordnung. Was nicht nur an Deutschland liegt. Ein Einstellen der Auslandshilfe würde unsere Probleme nicht lösen. Das macht afaik nur 0,03% des Etats aus. Peanuts.

> Ja, es geht uns gut - da gebe ich Dir recht, wenn ich sehe dass
> hier nur wegen der WM sich die Leute fast auch in den finanziellen
> Ruin haben leiten lassen, nur um einen neuen TV (usw) zu kaufen.

Ich habe keinerlei Verständnis für Menschen, die sich ohne Zwang überschulden. Kredite für den neuesten TV-Apparat, ein dickes Auto oder ein Dahrlehen für ein völlig überdimensioniertes Haus, da ist jeder selbst seines Glückes Schmied. Wer so über seine Verhältnisse lebt, muss die Konsequenzen tragen. Nur haben wollen und alles auf "Puff" kaufen, ist nur dumm. Besitz ist kein sinnvoller Lebensinhalt. Man kann nur soviel ausgeben, wie auch regelmäßig reinkommt. Wer ständig über seine Verhältnisse lebt und über den Staat schimpft, hat bei mir keine Chance auf Verständnis.

> Dass die Spritpreise nicht staatlich oder von anderer Stelle
> kontrolliert werden, ist schon seit Jahren überfällig.

Hierzulande vertraut man immer und überall darauf, dass der Markt es schon richen wird. Nur richtet der Markt die Spritpreise nicht. Die Meisten tanken stets nur bei den großen Markenanbietern.

Nun gut, macht es auf der anderen Seite wirklich Sinn, für ein, zwei Cent weniger pro Liter die 3 oder 4 Kilometer weiter gelegene freie Tankstelle anzufahren, falls die nicht noch weiter weg ist? Eine Gewissensfrage. Wenn die Freie gegenüber liegt, gern. Sonst, nein. Zwei Cent pro Liter machen gerade mal 1 Euro auf eine 50-Liter Tankfüllung. Da müssen sich die Freien die Frage gefallen lasse, warum sie sich offensichtlich so stark an den Preisen der Marken orientieren. Bei 20 Cent weniger pro Liter, würde ich auch 10 Km Umweg gern inkauf nehmen. Aber so? Die wollen auch nur unser "Bestes"....

> Korrekt, aber das ist ja in den letzten Jahren etwas, wenn auch in
> einigen Fällen unfair, abgeändert worden.
> "ich bin nix, ich kann nix, vater staat zahlt ja" wieso?
> da fängts schon an.

Die Einen reden von massivem Missbrauch, die Anderen sagen, der tatsächliche Missbrauch sei als marginal zu betrachten. Ich kenne die Wahrheit dazwischen nicht, weil ich das aus der Distanz nicht beurteilen kann. Nichtsdestotrozt ist in meinen Augen jeder Fall von Missbrauch staatlicher Leistungen genau einer zu viel.

> Sollte das nicht mal kommen?
> Man lebt mannchmal so in die Zeit rein...

Vor der Einführung des Euro war im Gespräch, den Handel dazu zu verpflichten, auf Dauer Preise auch in DM auszuweisen. Am Ende wurde dann eine Übergangsfrist von einem Jahr daraus. Seit dem ist es eine Freiwilligkeit. Einige sollen es noch so handhaben, habe ich gehört. Ich kenne hier kein Geschäft, in dem noch in DM ausgezeichnet wird.

Wenn es um Gewerbe geht, ist Deutschand sehr moderat. Eine Medaille mit zwei Seiten. Darüber kann man streiten.

> Ich muss manchmal (nicht böse gemeint) bei älteren Semestern
> schmunzeln, wenn die sich verplappern und DM statt EU sagen ;)

Da bleibt mir das Schmunzeln im Hals stecken, weils gefährlich ist. Sie sagen nicht nur DM, sie denken und fühlen DM.

> Ich rechne prinzipiell um (pI mal Daumen)
> [...]
> So müssen wir alle handeln.

Korrekt. Wir sind mit DM aufgewachsen. Wir haben unser erstes Geld in DM verdient. Haben uns mit DM was aufgebaut. Wir sind immer noch DM. Böse Falle....

> Und ich werfe mal als unqualifizierte Bemerkung noch dazu, (was
> viele sagen), "ich verdiene die Hälfte und zahle das Doppelte" ;-)

Quark mit Soße. Aber solche Sprüche tun nun mal der Seele gut, weil sie von der Frage, ob man nicht selbst was falsch macht, ablenken.

> Der jüngere Nachwuchs der nicht Jahrzente damit bezahlt hat, hat es da leichter.

Wie die später mit ihrem Geld umgehen, hängt von der Erziehung ab. Kindern und Jugendlichen jeden Wunsch zu erfüllen, resultiert später in überschuldete Haushalte.

> Ich glaube dass da noch mehr dazu gehört...

Richtig. Dieses Puzzel hat sehr viele Teile.

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28.07.2006, 15:10 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Han_Omag:

> wie war dat? Statt einiger 10.000 Unternehmen sollen zukünftig
> Millionen Privatpersonen die MWST an das Finanzamt abführen?

Yoh. Ein Vorstoß aus Deutschland und Österreich in Brüssel, um gegen den Mehrwertsteuermissbrauch vorzugehen. Es geht um Firmen, die plötzlich spurlos von der Bildfäche verchwinden, ohne je MWST abgeführt zu haben. Die EU-Kommission steht dem positiv gegenüber. Es ist also zu erwarten, dass das kommt, wenn genug andere Länder mit genug Stimmen dem Zustimmen.

Ich empfinde das momentan fast so, als würde man für den Diebstahl des eigenen Autos haftbar gemacht.

> Wie soll das denn in der Praxis funktionieren?

Keine Ahnung. Das weiß auch in Brüssel noch niemand. Wäre allerdings das erste Mal, dass eine solche Initiative in einer durchdachten Richtline enden würde.

Ob es was bringt? Ich frage mich auch, was dann aus dem Vorsteuerabzug für Unternehmen werden soll. Werden Verbraucher dann auch für die MWST verantwortlich sein, die Unternehmen für den Einkauf von Rohstoffen, Betriebs- und Hilfsstoffen und Waren verrechnen müssen? Dat is'n Dickes Ding, wenn Du mich fragst. Ob die Initiatoren sich Gedanken über die ganze Tragweite gemacht haben? Ich denke nicht.

@Cottet:

> Schlimmer als Gebühren auf Emails finde ich die staatliche
> Emailüberwachung, die einen erschreckenen Eingriff in die
> Privatsphäre macht. Aber es gibt ja GnuPG, dass Emails
> verschlüsselt und vor Dritten schützt!

Interessant ist für die Behörden dabei zunächst mal nur, wer mit wem kommuniziert. Wenn Du also zum Beispiel regelmäßig E-Mails mit einem "Schläfer" ausgestauscht hast, wird Dich auch Verschlüsselung nicht wirklich vor "Besuch" schützen können. Da Du in einem solchen theoretischen Fall höchstwahrscheinlich gar nicht wusstest, dass es sich um einen "Schläfer" handelte, und nur Alltägliches mit ihm kommuniziert hast, wirst Du dem "Besuch" Deine Mails dann ehr freiwillig entschlüsseln, um Dich selbst entlasten zu können.

Das soll keine Verharmlosung dieser Vorgehensweise sein. Nur ein Indiz dafür, dass man sich mit Verschlüsselung höchstens noch selbst in das Interesse der Behörden rückt nach dem Motto, wer verschlüsselt, hat was zu verbergen. Ob das als pure "Trotzreaktion" für sich selbst wirklich Sinn macht, muss jeder für sich entscheiden.


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28.07.2006, 15:31 Uhr

Cottet
Posts:
[Ex-Mitglied]
@Maja:

Zitat:
Das soll keine Verharmlosung dieser Vorgehensweise sein. Nur ein Indiz dafür, dass man sich mit Verschlüsselung höchstens noch selbst in das Interesse der Behörden rückt nach dem Motto, wer verschlüsselt, hat was zu verbergen.

Genau, stimmt, ich habe etwas zu verbergen, nämlich mein Recht auf Privatsphäre, das mir das Grundgesetz (auf dem Papier) gibt und zusagt. Und es geht schlicht und einfach niemanden was an, WAS ich WEM schreibe. Und dabei spielt es keine Rolle, wie der Inhalt aussieht. Wenn ich jemandem etwas schicke, sehe ich zu, daß nur der Empfänger es gebrauchen und verwenden kann. Und das geht mit PGP prima. Dafür ist es ja da.

Aber leider ist es in der Tat so, daß die wenigsten sich Gedanken machen über dieses wichtige Thema, und immernoch fröhlich frei alles im Klartext durch das Internet schicken und sich der Gefahren gar nicht bewusst sind.

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28.07.2006, 15:44 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
>> Nun gut, macht es auf der anderen Seite wirklich Sinn,
>> für ein, zwei Cent weniger pro Liter die 3 oder 4 Kilometer
>> weiter gelegene freie Tankstelle anzufahren, falls die
>> nicht noch weiter weg ist? Eine Gewissensfrage.

Das ist keine Gewissensfrage, das ist eine reine Rechenfrage. Ein Kilometer Autofahren kostet real ca. zwischen 12 und 25 Cent (je nach Auto). Wenn man ein Auto hat, was sagen wir mal ca. 17 Cent pro Kilometer kostet (beispielsweise einen Ford Fiesta), dann muss man bei 4 Kilometern Umweg und einer Ersparnis von 2 Cent pro Liter mindestens 34 Liter tanken, bei einem Auto (eben der Ford Fiesta) mit einem 40 Liter Tank - maximale Ersparnis also ca. 12 Cent, wenn der Tank mit Erreichen der Tankstelle völlig leer wäre. Da müsste eigentlich schnell klar sein, wie blödsinnig so ein Umweg wäre.
Zudem ist das Markenbenzin teilweise schlicht auch noch hochwertiger als das der freien Tankstellen (die freilich die Qualitätsstandard auch erfüllen).

Hast Du vielleicht mal einen Link bezüglich der Umsatzsteuer parat? Ich habe davon noch nie gehört, aber mich würde mal die Theorie dahinter interessieren, weil ich das für ziemlich ausgeschlossen halte, dass das funktionieren könnte.

Ciao,
Andreas.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 28.07.2006 um 15:48 Uhr geändert. ]

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28.07.2006, 16:27 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Cottet:

Als wäre es vor dieser Regelung nicht möglich gewesen, fremde E-Mails abzufangen und zu lesen. Das kann jeder halbwegs begabte Hacker. Das kann jeder Netwerk-Admin. Deine privatsphäre stand und steht im Internet immer infrage. Ganz unabhänig davon, was Behörden dürfen oder nicht dürfen. Und wer sagt mir, dass Bundesbehörden nicht längst in der Lage sind, PGP-Verschlüsselte Mails zu entschlüsseln? Das werden die der Öffentlichkeit ganz sicher nicht auf die Nase binden.

Ich mache mir sogar sehr viele Gedanken über dieses Thema. Und wenn man wirklich nachdenkt, also mal nicht fantasiert, realtiviert es sich schnell.

Wir verschicken Briefe im Klartext, Postkarten im Klartext, telefonieren im Klartext und wissen dabei immer um die Möglichkeit, dass Dritte unsere Briefe lesen, Postkarten sowieso, und Telefonate mithören könnten. Wir benutzen EC-Karten, Kredit-Karten, Kundenkarten, PayPal, Handy, mit dem Wissen um die Datenspeicherung und sehr einfache Rückverfolgung der Daten. Zumindest Mobilfunkbetreiber, Banken und Handelsketten "wissen" seit vielen Jahren meist immer, wann wir wo waren. Und im Internet hinterlässt jeder Schritt deutliche Spuren. Alles Daten, die auch zur Strafverfolgung genutzt werden können und dürfen.

Weil jetzt E-Mails vom Anbieter gespeichert und vorgehalten werden müssen, glaubt Hinz und Kunz, genau seine E-Mails würden alle, immer von irgendeiner Behörde gelesen. Für polizeiliche Ermittlungen ist es ja auch so brennend wichtig zu wissen, was Jupp mit Maria täglich miteinander zu labern haben.

Es ist, wie ich geschrieben habe. In erster Linie interessiert, wer mit wem kommuniziert, und das nur, wenn es sich bei einem davon um jemaden handelt, der eines Kaptailverbrechens verdächtig ist. Die Netzbereiber dürfen die Daten weiterhin nur gegen Gerichtsbeschluss an die Behörden herausgeben. Ein solcher Beschluss kann nur dann erwirkt werden, wenn dringender Tatverdacht besteht. Dann wird zurückverfolgt, mit wem die Person kommuniziert hat, um Mittelsmänner und Hintermänner zu lokalisieren, um die Köpfe zu erwischen, nicht nur die kleinen Fische.

Wer das mit Orwells Theorie von der totalen Überwachung in Verbindung bringt, der hat weder das Buch gelesen, noch den Film gesehen, geschweige denn verstanden.

Sorry, Dir auf den Schlips treten zu müssen. Aber ich befürchte nun wirklich nicht, das BKA, LKA und Polizei nun ausgerechnet genau meine E-Mails lesen. Ich bin nicht paranoid. Und ich werde nun ganz sicher nicht hingehen und von jedem, dem ich mal eine E-Mail schicken möchte, verlangen, sich PGP zu instellieren, womit die Mehrheit schlicht überfordert sein dürfte.

Wenn Du das möchtest, bitte. Aber dann schreib auch nicht in öffentlich Foren. Hier kann jeder mitlesen. Auch das FBI. Vielleicht hast Du irgendwo ein kritisches Stichwort verwendet, und rückst in da Interesse der US-Terrorabwehr.....

Wenn wir mal auferlegt bekommen sollten, uns einen per Fernabfrage auslesbaren Datenchip unter die Haut spritzen zu lassen, kannst Du gern die Alramtrommeln schlagen. Das wäre Orwell.

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28.07.2006, 16:35 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
>> dem ich mal eine E-Mail schicken möchte, verlangen, sich
>> PGP zu instellieren, womit die Mehrheit schlicht überfordert
>> sein dürfte.

Da sehe ich auch das Problem. Das mag vielleicht für Organisationen interessant sein, aber bevor nicht wenigstens bei Outlook Express Verschlüsselung die Default-Einstellung ist, wird sich das wohl kaum im privaten Bereich durchsetzen.

Ciao,
Andreas.

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28.07.2006, 16:39 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_B:

> Das ist keine Gewissensfrage, das ist eine reine Rechenfrage.

Ja, auch. Mit Gewissensfrage meinte ich die Frage, ob wir uns zu viel einfach so "gefallen lassen".

> Zudem ist das Markenbenzin teilweise schlicht auch noch
> hochwertiger als das der freien Tankstellen (die freilich die
> Qualitätsstandard auch erfüllen).

Mir ist Folgendes bekannt. Freie Tankstellen beziehen den Treibstoff auch von Aral, Shell, Esso, etc.. Der günstigere Preise kommt dadurch zustande, dass dort keine Aditive beigemischt sind. Aditive, auf die moderne Motoren ausgerichtet sind. Zum Beisiel zur Verhinderung von Klingeln, Klopfen, zur Verbesserung der Verbrennung (weniger Rückstände im Brennraum und an den Kerzen), und Schutz vor Überhitzung, etc.

Ein dauerhaftes Fehlen dieser Aditive führt irgendwann zu Motorschäden. Weshalb Du völlig Recht hast. Vor dem Hintergrund ist das Tanken an freien Tankstellen in doppelter Hinsicht eine reine Rechenfrage. Ein KFZ-Techniker sagt mir vor Jahren mal, freie Tankstelle bei jeder dritten oder vierten Tankfüllung würde nicht schaden. Aber immer nur den billigen Sprit von freien Tankstellen zu tanken, würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am Ende viel teurer, als Markenbenzin, weil der Motor das auf Dauer nicht verkraftet.

Einem Bekannten ist das auch schon passiert. Dem war ein Kolben durchgeschlagen, durch Hochgeschwindigkeitsklingeln (das hört man nicht), ein Ventilsitz war durchgebrannt und die Kopfdichtung hinüber, wegen ständig nur Billig-Benzin. Der Wagen war zu dem Zeitpunkt 4 Jahre alt, hatte jede Inspektion in der Vertragwerkstatt bekommen und nur rund 60.000 Km gelaufen.

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