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07.06.2006, 16:25 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Zu viel Debian... die Grundinstallation unterstützt nichts, was nicht "frei" ist (z.B. kein MP3, kein WMF) - muß man nachinstallieren, und dafür muß man erst einmal universe / multiverse im Package-Manager freischalten.


...was ja auch ungemein kompliziert ist. ;o) Du schwärmst hier von den Vorteilen, seine Distribution komplett selbstkompilieren zu müssen, hältst aber das Eintragen alternativer Quellen für apt für zu schwierig? Komisch.

Zitat:
Der Package-Manager (Adept) überzeugt nicht gerade mit Tempo (ständig liest / sortiert er die Paketliste neu, was ganz schön dauert),

Ich kenne zwar den Adept nicht, aber unter Debian macht man so etwas mit apt-get und hat am Tempo nichts auszusetzen. :o)

Zitat:
und hat gleich bei der ersten Webapp-Installation (PhpWiki) meine Apache-Installation geschrotet.

Bei dir passieren aber wundersame Dinge. :o) Ich hole mir ständig Pakete aus Sid (i.e. unstable), lebe also gerne mal gefährlich. Und trotzdem ist mir dergleichen noch nie passiert.

Zitat:
Kein GCC, kein make, kein autoconf, keine Kernel-Header in der Grundinstallation -

Kubuntu ist für Normalnutzer gedacht, die kompilieren erst einmal gar nix. Und wenn sie so weit sind, dann können sie auch die passenden Pakete für Header und/oder Sources runterladen.

Zitat:
Jetzt hab' ich Gentoo wieder, und wenn es auch manchmal nervt, bei jedem Update von KDE drei Tage rumcompilieren zu müssen, ist das so ziemlich das einzige Problem, das ich mit Gentoo je hatte.

Manchmal reicht ein einziges Problem, um etwas als ungeeignet zu empfinden. Ich habe nichts gegen Gentoo, aber stundenlanges Kompilieren für alles mögliche, das bei anderen Distributionen direkt innerhalb weniger Minuten installiert ist, wäre mir persönlich einfach zu nervig.

Zitat:
(Und KDE muß man ja auch nicht alle Nase lang updaten.)

Wenn man Binärpakete hat, kann man das aber schon mal. :o)

Zitat:
Nebenbei lernt man schon bei der Installation mehr über sein System als bei jedem anderen Linux. Wissen, das später sehr hilft, Probleme zu lösen oder gar nicht erst zu bekommen.

Wie gesagt, Kubuntu ist eigentlich eher für die gedacht, die sich gar nicht erst mit Problemen befassen möchten. Und das klappt so weit auch ganz gut, wie ich finde.

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08.06.2006, 08:42 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von schluckebier:

...was ja auch ungemein kompliziert ist. ;o)


Nicht ungemein, aber wie's geht findet sich relativ tief vergraben unter "ferner liefen" im Handbuch ("Adding, Removing and Updating Applications" -> "Managing Repositories" -> "Adding Extra Repositories"), und selbst dann mußt Du noch herausfinden, welches Repository Du denn nun genau hinzufügen mußt. Ich denke, Joe Average User wird sich ganz schön wundern, warum sein Medienplayer das am weitesten verbreitete Musikformat (MP3) nicht unterstützt, und auf eine Nachinstallation von gstreamer-mp3 kommt man nicht gerade von alleine.

Zitat:
Du schwärmst hier von den Vorteilen, seine Distribution komplett selbstkompilieren zu müssen, hältst aber das Eintragen alternativer Quellen für apt für zu schwierig? Komisch.

Solange Du etwas nicht selbst ausprobiert hast, solltest Du mit Aussagen zu relativer Schwierigkeit vorsichtig sein. Ich habe beides ausprobiert, und ja, emerge ist einfacher als apt.

Da Du offensichtlich Gentoo nicht ausprobiert hast, ist eine weitere Diskussion darüber eher müßig.

Zitat:
Ich kenne zwar den Adept nicht, aber unter Debian macht man so etwas mit apt-get und hat am Tempo nichts auszusetzen. :o)

Wie ich diese (ziemlich Linux-typische) Art, Diskussionen zu verbiegen, liebe...

Sorry, aber unter Kubuntu ist der Default-Paketmanager nun einmal Adept. Apt wird im Handbuch nur kurz angeschnitten, mit Verweis auf die Debian-Dokumentation. Ich habe Adept kritisiert, nicht Apt, und da mag Apt noch so gut sein, das macht Adept nicht schneller. Ich könnte sogar Gentoo's Portage auf Kubuntu installieren, wenn's mich juckt, aber darum geht's nicht.

Zitat:
Bei dir passieren aber wundersame Dinge. :o) Ich hole mir ständig Pakete aus Sid (i.e. unstable), lebe also gerne mal gefährlich. Und trotzdem ist mir dergleichen noch nie passiert.

Du kannst es gerne ausprobieren: Kubuntu 5.10 (d.h., die bis vor kurzem aktuelle "stable"), Subversion / Apache2 installieren, PhpWiki installieren. Adept wird den per Default installierten MPM deinstallieren, und sich danach verschlucken, weil die Abhängigkeiten von Apache nicht mehr erfüllt sind und er nicht weiß, was er jetzt tun soll. Das Problem läßt sich wieder beheben, wenn man den von PhpWiki bevorzugten MPM (den Adept sogar selbst anzeigt!) manuell installiert. Nicht unbedingt das Verhalten, das ich von einem Package-Manager erwarten würde.

Nebenbei finde ich es ärgerlich, das Adept darauf besteht, Sqlite mitzuinstallieren, selbst wenn ich PhpWiki lieber mit MySQL-Backend betreiben würde. (Zumal Sqlite-Support in PhpWiki noch als "experimentell" bezeichnet wird.) Mit Gentoo wäre das nicht passiert...

Zitat:
Kubuntu ist für Normalnutzer gedacht, die kompilieren erst einmal gar nix. Und wenn sie so weit sind, dann können sie auch die passenden Pakete für Header und/oder Sources runterladen.

Das Problem sehe ich darin, das aufgrund der verwendeten Binärpakete die Abhängigkeiten von den benötigten Tools nicht verzeichnet sind. Das heißt, Du lädst Dir Sourcen herunter - als Tarball oder Source-DEB - und darft erst einmal klein-klein herausfinden, was Du denn alles sonst noch brauchst: GCC, make, autoconf...

"Normalnutzer" ist eh relativ. Für einen heutigen "Normalnutzer" bräuchtest Du auch keine bash. Du hast oben die Verwendung eines Kommandozeilen-Paketmanagers empfohlen, aber GCC gehört für Dich nicht zu einer Linux-Standardinstallation?

Zitat:
Ich habe nichts gegen Gentoo, aber stundenlanges Kompilieren für alles mögliche, das bei anderen Distributionen direkt innerhalb weniger Minuten installiert ist, wäre mir persönlich einfach zu nervig.

Meine Erfahrung - mit SuSE, RedHat / Fedora, FreeBSD und kürzlich eben Kubuntu - sagt mir, das ich die Wahl habe zwischen O(n) Dauer Compilerlauf bei einer Source-Distro und O(n) herumfrickeln in einer Binär-Distro. Da der Compiler auch ohne mich läuft, bevorzuge ich ersteres, zumal nach der Erstinstallation nur noch Updates anfallen, weil ich "meine" Anwendungen ja habe. Die kleinen Tools, die man sich ab und an dazuholt, sind in 5 Minuten fertig.

Ganz nebenbei habe ich noch keine Binärdistribution gesehen, bei der ein Versionssprung (wie z.B. Ubuntu 5.10 -> 6.06) geklappt hätte, ohne große Teile meiner Konfiguration zu zerlegen. Das Problem hatte ich bei Gentoo noch nie - zum einen gibt's hier keine Versionssprünge, zum anderen werden Konfigurationsdateien grundsätzlich nur unter Kontrolle des Anwenders modifiziert...

Zitat:
Zitat:
(Und KDE muß man ja auch nicht alle Nase lang updaten.)
Wenn man Binärpakete hat, kann man das aber schon mal. :o)

Auf meinem Laptop läuft seit zwei Tagen - jedesmal wenn ich ihn anschalte - im Hintergrund das Update KDE 3.4 -> 3.5 im Hintergrund. Derweil benutze ich KDE 3.4 weiter, weil Gentoo die 3.5 in einen anderen "Slot" (also parallel) installiert. Erst, wenn die 3.5 "abgenommen" ist, schmeiße ich die 3.4 raus.

Stört mich das? Nein. Der Compiler im Hintergrund läuft mit niedrigerer Priorität, da merke ich keinen Unterschied.

Zitat:
Wie gesagt, Kubuntu ist eigentlich eher für die gedacht, die sich gar nicht erst mit Problemen befassen möchten. Und das klappt so weit auch ganz gut, wie ich finde.

Es geht nicht um "mit Problemen befassen". Es geht darum, das Dich bei Linux immer früher oder später Probleme anspringen, und da ist es gut, wenn man schon vorher etwas Ahnung hat, wie das System funktioniert.

Beispiel Subversion: Bei Kubuntu installiere ich das Paket ("Paket wird installiert... fertig."), richte ein Repository ein, und will loslegen. Geht aber nicht, weil der Subversion-Server nicht läuft. Den kann ich zwar manuell starten ("sudo svnserve -d -r /var/svn/mysource"), aber automatisch beim Hochfahren wäre schon schön (alleine schon, weil "sudo" immer nochmal das Passwort haben will).

Wie starte ich einen Server-Dienst? Handbuch: Fehlanzeige. Foren: Startscript per symbolic link nach /etc/rc.d/{runlevel} oder so. a) kein Startscript für svnserve, b) Dokumentation zum Thema Runlevel in Ubuntu auch auf mehrfache Nachfrage hin Fehlanzeige.

Bei Gentoo hat man schon beim Abarbeiten des Installationshandbuchs drei oder vier Dienste eingerichtet ("rc-update add vixie-cron default", "rc-update add syslog-ng default", ...). Das Startscript für svnserve liegt in /etc/init.d/ wie alle anderen auch, die Konfigurationsdatei liegt in /etc/conf.d/ wie alle anderen auch, und wenn man's nicht weiß, findet man eine ausführliche Anleitung im Installationslog.

Ich kann Dir nur empfehlen, bevor Du weiter argumentierst, probier' es zumindest mal aus.

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 08.06.2006 um 08:43 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 08.06.2006 um 08:50 Uhr geändert. ]

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08.06.2006, 11:12 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
Übrigens ist heute nacht die öffentliche Betaversion von Vista erschienen - siehe http://www.winfuture.de/news,25538.html.

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08.06.2006, 11:23 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Nicht ungemein, aber wie's geht findet sich relativ tief vergraben unter "ferner liefen" im Handbuch ("Adding, Removing and Updating Applications" -> "Managing Repositories" -> "Adding Extra Repositories"), und selbst dann mußt Du noch herausfinden, welches Repository Du denn nun genau hinzufügen mußt.


Wie gesagt, Adept kenne ich nicht, aber die Repositories sind deutlich in /etc/apt/sources.list vermerkt. Nicht nur das, Sie sind sogar schon vorhanden und müssen nur durch Entfernung der Raute aktiviert werden.

Übrigens finde ich "Adding, Removing and Updating Applications" -> "Managing Repositories" -> "Adding Extra Repositories" vollkommen logisch und treffend, was sollen sie sonst schreiben?

Zitat:
Ich denke, Joe Average User wird sich ganz schön wundern, warum sein Medienplayer das am weitesten verbreitete Musikformat (MP3) nicht unterstützt, und auf eine Nachinstallation von gstreamer-mp3 kommt man nicht gerade von alleine.

Welcher Player?

Zitat:
Solange Du etwas nicht selbst ausprobiert hast, solltest Du mit Aussagen zu relativer Schwierigkeit vorsichtig sein.

Solange du nicht weißt, was ich ausprobiert habe oder nicht, solltest du mit Aussagen dazu vorsichtig sein.

Zitat:
Wie ich diese (ziemlich Linux-typische) Art, Diskussionen zu verbiegen, liebe...

Genauso, wie ich diese (ziemlich oberlehrerhafte) Art, Diskussionen abzuwürgen, hasse? Wenn du so kommst, können wir gleich aufhören.

Du hast Debian ins Spiel gebracht, nicht ich. Und bei Debian (wie übrigens auch bei Ubuntu) ist apt-get bzw. dpkg der Weg zur Softwareinstallation. Dabei ist es völlig gleichgültig, was für ein Frontend darüber liegt.

Zitat:
Du kannst es gerne ausprobieren: Kubuntu 5.10 (d.h., die bis vor kurzem aktuelle "stable"), Subversion / Apache2 installieren, PhpWiki installieren. Adept wird den per Default installierten MPM deinstallieren, und sich danach verschlucken, weil die Abhängigkeiten von Apache nicht mehr erfüllt sind und er nicht weiß, was er jetzt tun soll. Das Problem läßt sich wieder beheben, wenn man den von PhpWiki bevorzugten MPM (den Adept sogar selbst anzeigt!) manuell installiert. Nicht unbedingt das Verhalten, das ich von einem Package-Manager erwarten würde.

Wenn ich noch ein bisschen Platz auf der Platte hätte, würde ich das sogar gerne tun, habe ich aber nicht. Und Kubuntu ist bei uns schon auf 6.06, das möchte ich deswegen nicht unbedingt downgraden.

Zitat:
Nebenbei finde ich es ärgerlich, das Adept darauf besteht, Sqlite mitzuinstallieren, selbst wenn ich PhpWiki lieber mit MySQL-Backend betreiben würde. (Zumal Sqlite-Support in PhpWiki noch als "experimentell" bezeichnet wird.)

Wenn sqlite eine Abhängigkeit von PhpWiki ist, dann muss es eben installiert werden. Wenn nicht, dann geht es normalerweise auch ohne bzw. mit einer Alternative. Hast du evtl. ein Metapaket installiert, das sqlite mitinstallieren will?

Zitat:
Das Problem sehe ich darin, das aufgrund der verwendeten Binärpakete die Abhängigkeiten von den benötigten Tools nicht verzeichnet sind. Das heißt, Du lädst Dir Sourcen herunter - als Tarball oder Source-DEB - und darft erst einmal klein-klein herausfinden, was Du denn alles sonst noch brauchst: GCC, make, autoconf...

Selbstkompilieren ist ja auch nicht das, was bei Debian empfohlen wird, weil es am Paketmanagement vorbeigeht. Kann man aber natürlich trotzdem (mache ich ja selbst auch), dann muss man halt gucken, was an Quelltexten und an Werkzeugen benötigt wird. Spätestens configure gibt darüber i.A. Aufschluss.

Zitat:
"Normalnutzer" ist eh relativ. Für einen heutigen "Normalnutzer" bräuchtest Du auch keine bash. Du hast oben die Verwendung eines Kommandozeilen-Paketmanagers empfohlen, aber GCC gehört für Dich nicht zu einer Linux-Standardinstallation?

Du hast vom Selbstkompilieren geschwärmt, was nochmal deutlich unnormaler für einen Normalnutzer ist als die Benutzung einer Shell (oder ist das Basteln an make.conf mittlerweile allgemein normalnutzerüblich)?

Ich benutze apt-get, weil es schnell und effizient damit geht. Ich könnte das auch ohne Shell erledigen, z.B. mit Synaptic. Das ist meine Präferenz, keine Notwendigkeit.

Zitat:
Meine Erfahrung - mit SuSE, RedHat / Fedora, FreeBSD und kürzlich eben Kubuntu - sagt mir, das ich die Wahl habe zwischen O(n) Dauer Compilerlauf bei einer Source-Distro und O(n) herumfrickeln in einer Binär-Distro. Da der Compiler auch ohne mich läuft, bevorzuge ich ersteres, zumal nach der Erstinstallation nur noch Updates anfallen, weil ich "meine" Anwendungen ja habe.

Eben, du bevorzugst das. Ich bevorzuge Debian. Andreas_B hätte Kubuntu bevorzugt, wenn du ihn nicht so verunsichert hättest, dass er jetzt glaubt, dass nur Selbstkompiliertes die wahre Lehre ist. ;o)

Der große Vorteil bei Ubuntu ist eben, dass Anfänger direkt damit klarkommen und es auch ohne 3000-seitige Anleitung installieren können. Ich glaube kaum, dass ein Neuling viel Vergnügen damit hätte, sich ohne Vorkenntnisse an die Installation von Gentoo zu wagen. Es sei denn, er hätte extrem viel Lerneifer und reichlich Zeit zu lesen.

Zitat:
Ganz nebenbei habe ich noch keine Binärdistribution gesehen, bei der ein Versionssprung (wie z.B. Ubuntu 5.10 -> 6.06) geklappt hätte, ohne große Teile meiner Konfiguration zu zerlegen.

Keine derartigen Probleme hier (die Updates zu 6.06 haben allerdings auch inkrementell stattgefunden, nicht erst mit dem Dapper-Release).

Zitat:
Das Problem hatte ich bei Gentoo noch nie - zum einen gibt's hier keine Versionssprünge, zum anderen werden Konfigurationsdateien grundsätzlich nur unter Kontrolle des Anwenders modifiziert...

So ist es bei apt-get auch, anwenderseitig modifizierte Konfigurationsdateien werden nicht ohne Rückfrage plattgemacht. Und sollte das doch mal nötig sein (wie jüngst beim Übergang auf X.org 7.0), dann wird ein Backup angelegt, worauf der Installateur ;o) ausdrücklich aufmerksam gemacht wird.

Natürlich kann es mal zu Problemen mit Paketen kommen, besonders wenn man sich aus als nicht stabil gekennzeichneten Quellen bedient. Dann sollte man aber ohnehin wissen, was man tut, genau wie bei allen anderen Betriebssystemen auch.

Zitat:
Auf meinem Laptop läuft seit zwei Tagen - jedesmal wenn ich ihn anschalte - im Hintergrund das Update KDE 3.4 -> 3.5 im Hintergrund. Derweil benutze ich KDE 3.4 weiter, weil Gentoo die 3.5 in einen anderen "Slot" (also parallel) installiert. Erst, wenn die 3.5 "abgenommen" ist, schmeiße ich die 3.4 raus.

Siehst du, ich benutze schon seit Ewigkeiten 3.5 (aktuell 3.5.3) und mich hat die Installation nicht einmal eine Stunde gekostet.

Zitat:
Es geht nicht um "mit Problemen befassen". Es geht darum, das Dich bei Linux immer früher oder später Probleme anspringen, und da ist es gut, wenn man schon vorher etwas Ahnung hat, wie das System funktioniert.

Was übrigens auch für Amiga OS, Windows, Mac OS usw. gilt. Nur dass man bei denen i.d.R. nicht schon Probleme bei der Installation hat. ;o)

Zitat:
Beispiel Subversion:

Typische Normalnutzersoftware, verstehe. :o)

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08.06.2006, 11:44 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@schluckebier:
>> Andreas_B hätte Kubuntu bevorzugt, wenn du ihn nicht so
>> verunsichert hättest, dass er jetzt glaubt, dass
>> nur Selbstkompiliertes die wahre Lehre ist. ;o)

Keine Sorge, nach Solars Ausführungen würde ich niemals auf die Idee kommen, mit Gentoo anzufangen ;)
Linux ist für mich eine "Spielwiese", weil es kurz- und mittelfristig _für_mich_ Windows nicht ersetzen kann und da reicht es mir für den Anfang, wenn Ubuntu einfach mal fehlerfrei durchstartet und ich anschließend mal etwas rumklicken kann und wenn dann sogar noch mal ein geschriebenes Dokument aus dem Drucker kommt oder sogar die Internetverbindung funktioniert, dann bin ich fürs erste schon zufrieden :)

Ciao,
Andreas.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 08.06.2006 um 11:46 Uhr geändert. ]

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08.06.2006, 12:10 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von schluckebier:

Wie gesagt, Adept kenne ich nicht, aber die Repositories sind deutlich in /etc/apt/sources.list vermerkt. Nicht nur das, Sie sind sogar schon vorhanden und müssen nur durch Entfernung der Raute aktiviert werden.


Wird immer besser. Ich dachte, Du würdest hier für ein Linux plädieren, bei dem man nicht "unter die Haube" muß. Ob Du nun in /etc/apt/sources.list rumeditierst oder in /etc/make.conf, ist dann doch wohl schon ziemlich schnuppe.

Zitat:
Welcher Player?

Derjenige, der bei Kubuntu per Grundinstallation installiert und ins Startmenü eingetragen wird - AmoroK.

Und wenn Du jetzt anfängst mit "ich benutze aber / würde aber benutzen", kriege ich 'nen Blutrausch.

Zitat:
Solange du nicht weißt, was ich ausprobiert habe oder nicht, solltest du mit Aussagen dazu vorsichtig sein.

Du hast klargestellt, das Dir eine Source-Distri "zu nervig" wäre (Konjunktiv). Daraus schließe ich, das Du keine solche benutzt, und bleibe bei meiner Aussage, solange Du nicht das Gegenteil behauptest. Deine schwammige Andeutung kannst Du Dir kleben.

Zitat:
Zitat:
Wie ich diese (ziemlich Linux-typische) Art, Diskussionen zu verbiegen, liebe...

Genauso, wie ich diese (ziemlich oberlehrerhafte) Art, Diskussionen abzuwürgen, hasse? Wenn du so kommst, können wir gleich aufhören.


Dann kontere nicht Kritik an Adept mit "in Apt geht's besser", dann komme ich Dir auch nicht per Oberlehrer, Herr George.

Zitat:
Du hast Debian ins Spiel gebracht, nicht ich. Und bei Debian (wie übrigens auch bei Ubuntu) ist apt-get bzw. dpkg der Weg zur Softwareinstallation.

Debian empfiehlt Apt, da gebe ich Dir Recht.

Ubuntu empfiehlt "Add/Remove Applications" aus dem Startmenü, Synaptics, und Apt (in dieser Reihenfolge).

Kubuntu empfiehlt "Add/Remove Applications" aus dem Startmenü (entspricht Adept in einer besonderen UI-Konfiguration, wenn ich mich nicht sehr irre), Adept, und Apt (in dieser Reihenfolge).

Zitat:
Dabei ist es völlig gleichgültig, was für ein Frontend darüber liegt.

Das Frontend "Adept" machte mir die besagten Schwierigkeiten mit Tempo und Abhängigkeiten. Entweder ist das jetzt nicht "wirklich" Apt, oder das Frontend ist egal (dann kann Apt kaum schneller sein). Was denn nun?

Zitat:
Wenn sqlite eine Abhängigkeit von PhpWiki ist, dann muss es eben installiert werden.

Ist es aber nicht.

Zitat:
Wenn nicht, dann geht es normalerweise auch ohne bzw. mit einer Alternative. Hast du evtl. ein Metapaket installiert, das sqlite mitinstallieren will?

Nein.

Zitat:
Kann man aber natürlich trotzdem (mache ich ja selbst auch), dann muss man halt gucken, was an Quelltexten und an Werkzeugen benötigt wird. Spätestens configure gibt darüber i.A. Aufschluss.

Also trial & error, super.

Zitat:
Du hast vom Selbstkompilieren geschwärmt, was nochmal deutlich unnormaler für einen Normalnutzer ist als die Benutzung einer Shell (oder ist das Basteln an make.conf mittlerweile allgemein normalnutzerüblich)?

Bei Gentoo ungefähr so wie die Benutzung von Apt bei Debian.

Zitat:
Ich glaube kaum, dass ein Neuling viel Vergnügen damit hätte, sich ohne Vorkenntnisse an die Installation von Gentoo zu wagen.

Dann glaub' Du mal. Ich habe bislang drei "Neulinge" von Gentoo überzeugen können, die vorher Linux nicht mal mit der Kneifzange angefaßt haben.

Zitat:
Zitat:
Beispiel Subversion:

Typische Normalnutzersoftware, verstehe. :o)


Ich entwickle Software. Für mich ist Subversion so normal wie nur was. Auch so nicht wirklich "exotisch"...

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08.06.2006, 12:42 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Ich dachte, Du würdest hier für ein Linux plädieren, bei dem man nicht "unter die Haube" muß.


Muss man ja auch nicht, ich mache das. Nimm Synaptic oder was anderes als GUI und gut ist.

Zitat:
Derjenige, der bei Kubuntu per Grundinstallation installiert und ins Startmenü eingetragen wird - AmoroK.

AmaroK. Jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht und die Abhängigkeiten geprüft:

amarok hängt von amarok-engines ab, das von amarok-gstreamer, das von gstreamer0.8-mad -- also nix nachinstallieren aus anderen Repositories, gstreamer0.8-mad wird automatisch installiert. Wozu brauchst du bitteschön gstreamer-mp3 (das ich übrigens nicht gefunden habe)?

Zitat:
Und wenn Du jetzt anfängst mit "ich benutze aber / würde aber benutzen", kriege ich 'nen Blutrausch.

Das wäre dann aber dein persönliches Problem. Ich kann dich aber beruhigen, AmaroK ist zufällig eins meiner meistbenutzten Programme. :o)

Zitat:
Du hast klargestellt, das Dir eine Source-Distri "zu nervig" wäre (Konjunktiv). Daraus schließe ich, das Du keine solche benutzt, und bleibe bei meiner Aussage, solange Du nicht das Gegenteil behauptest. Deine schwammige Andeutung kannst Du Dir kleben.

Eine Source-Distribution zu benutzen, wäre mir in der Tat zu nervig. Dass du daraus falsche Schlüsse ziehst, ist wiederum dein ganz persönliches Problem.

Aber um's für dich deutlich genug zu schreiben: JA, ICH HABE GENTOO AUSPROBIERT. Wenn ich wieder zuhause bin, gucke ich gerne die Version für dich nach.

Zitat:
Dann kontere nicht Kritik an Adept mit "in Apt geht's besser", dann komme ich Dir auch nicht per Oberlehrer, Herr George.

Du kannst mich langsam ganz gepflegt da lecken, wo Essensreste ausgeschieden werden...

Zitat:
Ubuntu empfiehlt "Add/Remove Applications" aus dem Startmenü, Synaptics, und Apt (in dieser Reihenfolge).

Und? Hält diese Empfehlung davon ab, gleicht apt zu benutzen? Ich habe schon recht lange Kubuntu installiert und noch nie was anderes zur Installation genommen.

Zitat:
Das Frontend "Adept" machte mir die besagten Schwierigkeiten mit Tempo und Abhängigkeiten. Entweder ist das jetzt nicht "wirklich" Apt, oder das Frontend ist egal (dann kann Apt kaum schneller sein). Was denn nun?

Erwähnte ich schon, dass ich Adept nicht kenne? Ich gehe davon aus, dass es ein Frontend für apt ist, weiß ich aber nicht. Und da du diskutierst wie mit offener Hose, werde ich das jetzt auch nicht mehr nachgucken, das lohnt den Aufwand nicht.

Zitat:
Zitat:
Kann man aber natürlich trotzdem (mache ich ja selbst auch), dann muss man halt gucken, was an Quelltexten und an Werkzeugen benötigt wird. Spätestens configure gibt darüber i.A. Aufschluss.

Also trial & error, super.


So sieht es aber nunmal aus, wenn man selbst kompilieren will (und nicht Gentoo benutzt -- wobei auch da erst einmal ein emerge-Paket vorhanden sein muss, sonst ist es auch wieder dasselbe).

Und ich schrieb "spätestens configure". Es reicht oft auch, einfach mal das README zu lesen.

Zitat:
Dann glaub' Du mal. Ich habe bislang drei "Neulinge" von Gentoo überzeugen können, die vorher Linux nicht mal mit der Kneifzange angefaßt haben.

Siehe den Beitrag von Andreas, mein Glauben wankt nicht. :o)

Zitat:
Ich entwickle Software. Für mich ist Subversion so normal wie nur was. Auch so nicht wirklich "exotisch"...

Nein, natürlich nicht. Jeder Benutzer ist selbstverständlich auch Programmierer.

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08.06.2006, 12:45 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Und wenn Du jetzt anfängst mit "ich benutze aber / würde aber benutzen", kriege ich 'nen Blutrausch.

Two-headed Ogre-Mage? 8) :D
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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08.06.2006, 12:58 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Sword of Ogre Decapitation. :D

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08.06.2006, 13:26 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von schluckebier:

Zitat:
Dann kontere nicht Kritik an Adept mit "in Apt geht's besser", dann komme ich Dir auch nicht per Oberlehrer, Herr George.

Du kannst mich langsam ganz gepflegt da lecken, wo Essensreste ausgeschieden werden...


Vielen Dank für diese Durchsage.

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28.06.2006, 09:34 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
Zitat:
Original von Otis:
Moin,

>Also liegts daran, daß MS AFP ähnlich wie Helios integr. hat und Apple da irgendwas verändert hat.

Im Apple Forum kann ich nichts darüber finden. Aus dem Entwicklerforum kommt auf meine
Anfrage auch nur schweigen.

Mac OS X 10.4.7 über 100 Bug-Fixes sowie kleinere Verbesserungen in Bereichen und Programmen wie Synchronisierung, iChat, Mail, WebKit, Safari, Aperture, Netzwerk, Rosetta, Grafiktreiber und Geräteunterstützung. Die Freigabe von Mac OS X 10.4.7 könnte noch in dieser Woche erfolgen.

Cocktail ist schon für 10.4.7 erschienen : http://www.versiontracker.com/dyn/moreinfo/macosx/26516

<Addresses compatibility issues with Mac OS X 10.4.7

ich denke für für Dich ist dieser Artikel gut.
http://www.macup.com/migration/


OS X 10.4.7

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