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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Ist bei irgend wem schonmal ne Blizzard 1260 abgeraucht? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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30.06.2006, 16:26 Uhr

Rindenmolch
Posts: 176
Nutzer
Als ich neulich an meinem Desktop 1200er saß und mich auf meine hölzerne Schreibtischplatte stützte, kam es mir plötzlich etwas warm am Arm vor. Ich hab dann mal weiter getastet an meinem AMIGA. Ja was soll ich sagen ganz schön heißt. Danach habe ich den Trapdoorschacht geöffnet und mal einen Finger auf den 060er gehalten, worauf hin mein Finger doch recht weh tat 8o . Ist das normal, daß das Teil so heiß wird. Ich hör nur immer das der 060er keine Kühlung braucht usw. Aber irgendwie hab ich Angst,daß mir die 1260 durchbrät und ich keinen weiteren Goldbarren habe um diesen gegen eine neue Karte zu tauschen. Also hat da schonmal jemand Probleme gehabt?

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30.06.2006, 16:48 Uhr

evi
Posts: 612
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hallo,

also meine vorort 1260er wird auch ein wenig heißer als ich das von einer alten in erinnerung hab , daraufhin ahbe ich ein flachen lüfter mit kühler installiert , paßt auch gut in desktop weil eh offen unten .

habe auch schon feststellen müssen das 1260 aus dce produktion bei mir mehr wärme prodozierten , allerdings ist meine aktuelle eine von phase5 die als schrankwandheizung kariere machen kann .

man kann das nicht so genau sagen , einfach mal an kühlung denken und dann die sache mit nem kritischen auge beobachten , allerdings wenn das ganze n icht zu system freezern führt oder sonstigen fehlfunktionen sollte noch alles im grünen bereich sein .

cu evi
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1)a1000 2,5MB
2)Baustelle a4000T/ppc233/060,146MB,Prometheus,Voodoo,PreludeZII,Arxon,CVPPC,50GB,Multisystem OS3.9/MOSpup

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30.06.2006, 17:00 Uhr

Turrican
Posts: 849
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ich würd auch sagen solange keine freezes oder sonstige systeminstabilitäten auftreten ist alles ok. schaden tut eine kühlung trotzdem nicht ... und der lebensdauer ists sicher nur zuträglich ;)
--
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[ Dieser Beitrag wurde von Turrican am 30.06.2006 um 17:00 Uhr geändert. ]

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30.06.2006, 17:16 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Laut Motorola ist bis 110 Grad Celsius alles im grünen Bereich.
Siehe auch:

http://www.freescale.com/files/32bit/doc/ref_manual/MC68060UM.pdf


--
http://www.norman-interactive.com

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30.06.2006, 17:53 Uhr

Rindenmolch
Posts: 176
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110 °C hört sich bestens an :D . Meine Karte ist übrigens auch von DCE. Und die 110 °C schafft die Karte nicht. Ich kann mindestens 4 Sekunden meinen Finger auf dem Prozessor halten ohne weinen zu müssen bzw. Verbrennungen zu erleiden. Ich werd einfach die Klappe weiterhin unten offen lassen. Dann sind es nur 60 °C :lach: .

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30.06.2006, 20:40 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
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110 !?! ne echt ? gemessen auf dem keramik sockel oder 110 grad beim kern , weissja nicht aber ich hab sowas um die 50-60 im kopf fuer elektronik bauteile im normal fall ...


mfg Bluebird
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30.06.2006, 21:46 Uhr

CypHiLL25
Posts: 97
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bringt die diskussion auch was praktisches zu tage??
meine 1260 wird auch heiss.. die letzte die ich hatte wurde nicht mal lauwarm...
Ob xc oder nicht ist wurscht weil die letzte auch ne turbo aus der XC Reihe war und nicht mal halb so heiss wurde..
Kühlen ist ja gut und schön aber mit dem Speicherriegel bleibt kaum platz ..

danke

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30.06.2006, 23:35 Uhr

GMB
Posts: 836
Nutzer
Hi,

also die erwähnten 110°C sind die maximal erlaubte Kerntemperatur auf dem Wafer. Über die Wärmeleiteigenschaften der Keramik könnte man nun ausrechnen, was das als maximale Außentemperatur des Gehäuses bedeutet. Zudem gab es da noch so Faktoren, die bei einer Temperaturreduzierung um 10° (?) einer Lebenszeitverdoppelung entsprachen...

Und wer seine Finger nicht dauerhaft auf der Karte behalten kann, sollte durchaus etwas zur Verbesserung der Kühlung tun. Ein größerer Kühlkörper reicht da ja u.U. schon aus.

Die unterschiedlichen Temperaturen dürften Ihre Ursache in den unterschiedlichen Maskenversionen der CPU (und somit auch der Kerngröße) haben.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

[ Dieser Beitrag wurde von GMB am 30.06.2006 um 23:44 Uhr geändert. ]

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30.06.2006, 23:38 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@GMB:
genau richtig erkannt :D

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30.06.2006, 23:44 Uhr

GMB
Posts: 836
Nutzer
Zitat:
Original von Musicman:
@GMB:
genau richtig erkannt :D


hast Du etwas anderes erwartet? ;)

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

[ Dieser Beitrag wurde von GMB am 30.06.2006 um 23:48 Uhr geändert. ]

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30.06.2006, 23:54 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@GMB:
Naja, die Erläuterungen allgemein waren nicht gerade ein Beitrag zu diesem Thema, bis auf das was Du geschrieben hast.

Ich kann mir auch nicht vorstellen das die Temperatur am Gehäuse gemessen wird. Das wäre ja blödsinn. I-)

Da Silizium bei ca 150°C sich etwas auflöst und dann nicht mehr so funktioniert wie es der Erfinder wollte, ist es durchaus denkbar
das man die Temperatur am Kern misst.

Wenn das Gehäuse ca 45-55°C hat, ist das absolut unbedenklich bei der CPU. Bei einem Pentium III sieht es wiederum anders aus, aber das ist ja nicht das selbe. :)

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30.06.2006, 23:58 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Wenn das Gehäuse ca 45-55°C hat, ist das absolut unbedenklich bei
>der CPU. Bei einem Pentium III sieht es wiederum anders aus,
>aber das ist ja nicht das selbe. :)

45°C sind ideal, max. betriebstemperatur hab ich was von 80°C
gelesen. Ein Pentium/AMD stürzt bei 45°C schon ab...

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01.07.2006, 00:02 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@MaikG:
Jo, genau das meinte ich. Mein PIII 800 ist schon bei 45°C abgeschiert und meine Xeons laufen bei 60°C noch Tip Top.

Die sind zwar auch mit ca 80°C angegeben, aber man muss ja nicht gleich versuchen 1400 Euro zu verheizen. :D

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01.07.2006, 00:18 Uhr

Ber
Posts: 51
Nutzer
Also die 060er-Prozzi-Temperaturen sollen hauptsächlich von der Kernspannung abhängig sein.

Wenige hundertstel Volt mehr machen dann ein mehrfaches an zusätzlicher Verlustleistung, also Hitze im Prozzi aus.

Da die Spannungsregler, die man auf den Karten verwendet, offenbar größere Toleranzen haben, sind auch die Temperaturunterschiede enorm.

Ob die XC- und MC-Typen da auch so einen großen Unterschied machen weiß ich nicht.

Jedenfalls kann es durchaus sein, dass der eine Spannungsregler z.B. nur 3,2Volt erzeugt, ein anderer auf einer anderen Kartenserie aber 3,4 Volt. Der Unterschied an erzeugter Hitze im 060er-Prozzi dürfte extrem groß sein. Der erstere wird ganz ohne Kühlung auskommen und vermutlich nur etwas mehr als handwarm, der zweite dürfte regelrecht kochen!

(Kann sein, dass der 060er mit 3 statt 3,3 Volt arbeitet, weiß ich jetzt nicht mehr so genau.)

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01.07.2006, 00:27 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
Nutzer
Zitat:
Original von Musicman:
Da Silizium bei ca 150°C sich etwas auflöst....


Da muß ich dich leider enttäuschen, der Schmelzpunkt von Silizium liegt bei 1423°C.

--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

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01.07.2006, 09:46 Uhr

Chritoph
Posts: 549
Nutzer
Zitat:
Original von Lemmink:
Zitat:
Original von Musicman:
Da Silizium bei ca 150°C sich etwas auflöst....


Da muß ich dich leider enttäuschen, der Schmelzpunkt von Silizium liegt bei 1423°C.


Ganz unrecht hat er nicht.
In Transistoren (und davon hat ein Prozessor eine "größere" Anzahl) sind PN-Übergänge. Um die Übergänge herum entsteht eine Raumladungszone, deren Ausdehnung temperaturabhängig ist. Die Gefahr ist nun ein sogenannter thermischer Durchbruch, wenn ein Transistor gerade sperrt. D.h. wenn die Wärme ungenügend abgeführt wird, steigt der Sperrstrom und der PN Übergang wird zerstört, was heißt, dass der Prozessor stirbt.

Die Temperatur beeinflußt ausserdem noch die Schaltgeschwindigkeit der Halbleiter, bei ich glaube aus dem Bauch -20°C reicht die Elektronenbeweglichkeit nicht mehr aus und da geht nix mehr, bei zu hoher Temperatur (fragt mich nicht, wieviel das ist) steigen die Ströme an.

Lesetipp: Karl Goser, Großintegrationstechnik

--

Meiner dunklen Erinnerung nach sind auf den meisten X86 Gehäusetemperaturen der CPUs vermerkt. Bei meinem AMD K6 waren das die letzten paar Buchstaben und 85°C oder so. (Wie auf http://www.hardwarejournal.de/hardware-k6-2.htm ,nur halt K6 (nicht -2))

Die 110°C sind Sperrschichttemperatur (laut Datenblatt), also im Kern.
Der thermischer Widerstand ist 2,5°C/W.
Das Ding heizt (je nach Modell) mit 5W laut Datenblatt (SÜß! Mein AMD macht 92W!), das würde dann eine Gehäusetemperatur von 97,5°C ausmachen. Aber ab 75°C würd ich mir Sorgen machen und nen Kühler besorgen.

--
A4000T-128MB-233MHz 604e-50MHz 68060-SCSI Platten-Voodoo 3 3000/Mediator/SB4.1 digital/Highway/Norway/RLT8029/Arxon Scandoubler/interner Monitorswitch<-voll KRANK!

A1200-32MB-50MHz 68030&68882-IDE Platten-Fiberline Netzwerkkarte

[ Dieser Beitrag wurde von Chritoph am 01.07.2006 um 09:54 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Chritoph am 01.07.2006 um 09:56 Uhr geändert. ]

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01.07.2006, 10:10 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Musicman:
>> Jo, genau das meinte ich. Mein PIII 800 ist schon bei
>> 45°C abgeschiert

Dann muss es da unterschiedliche Ausführungen geben. Mein Pentium III läuft noch bei 50°C 100%ig stabil. Vielleicht sogar bei noch höheren Temperaturen, aber das war das höchste, was ich bisher (bei hohen Außentemperaturen) gemessen habe.

Ciao,
Andreas.

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01.07.2006, 11:06 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Andreas_B:
> Dann muss es da unterschiedliche Ausführungen geben.

Nein, jedenfalls gibt es keine mit diesem Phänomen. Wenn ein Rechner mit Pentium III schon bei einer Prozessortemperatur von 45 Grad abstürzt und es auf jeden Fall daran liegt, hat er einen Defekt. Denkbar ist auch, dass die Temperatur falsch übermittelt wird.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 01.07.2006 um 11:13 Uhr geändert. ]

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01.07.2006, 12:02 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
Nutzer
@Chritoph:

Ok Ok, das was kluggeschissen mit dem Hintergrund eines Laboranten nicht eines Elektrotechnikers. I-)

Ist schon klar, daß bei so feinen Sachen wie den microfeinen Transistoren in einem Prozessor wesentlich wenig Energie nötig ist um ihnen Schaden zuzufügen.
150°C hätte ich aber von Gefühl her doch als zu wenig empfunden, aber wenns der belesene Fachmann sagt, wird es wohl stimmen :D
--
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01.07.2006, 15:08 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@Lemmink:
Ich habe mal eine Pentium I 133MHz CPU auf 200MHz übertaktet und die Spannung angehoben das sie auch gebootet hat. I-)

Die Keramik hatte eine Temperatur von 120°C ohne Kühlkörper :D

Ich wollte nur mal eine Intel CPU verheizen, aber das Ding läuft heute noch. :lickout:

Es gibt auch noch andere Stoffe als Silizium die mehr als die ca 150°C
aushalten können. Aber Silizium hat die bessere elektrisch Eigenschaft als andere und es ist auch noch billiger in der Herstellung. :O

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01.07.2006, 23:46 Uhr

botfixer
Posts: 275
Nutzer
Zitat:
Original von Ber:
Also die 060er-Prozzi-Temperaturen sollen hauptsächlich von der Kernspannung abhängig sein.

Wenige hundertstel Volt mehr machen dann ein mehrfaches an zusätzlicher Verlustleistung, also Hitze im Prozzi aus.

Da die Spannungsregler, die man auf den Karten verwendet, offenbar größere Toleranzen haben, sind auch die Temperaturunterschiede enorm.

Ob die XC- und MC-Typen da auch so einen großen Unterschied machen weiß ich nicht.

Jedenfalls kann es durchaus sein, dass der eine Spannungsregler z.B. nur 3,2Volt erzeugt, ein anderer auf einer anderen Kartenserie aber 3,4 Volt. Der Unterschied an erzeugter Hitze im 060er-Prozzi dürfte extrem groß sein. Der erstere wird ganz ohne Kühlung auskommen und vermutlich nur etwas mehr als handwarm, der zweite dürfte regelrecht kochen!

(Kann sein, dass der 060er mit 3 statt 3,3 Volt arbeitet, weiß ich jetzt nicht mehr so genau.)


Die Core Voltage Regler auf CPU Karten sind Präzissionsspannungsregler um eben nicht von der Spannung abzuweichen. Wenn eine CPU ausserhalb der Spezifikation (im Bereich Core Voltage) betrieben dann ist das ein Fehler und keine Exemplarstreuung.

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Bei der Hitzeabführung sollte man nicht nur das Bauteil CPU sehen. Die "Restelektronik" spielt auch noch eine Rolle. Die PPC Karten und die BGA 68K CPUs haben jetzt auch zunehmend "Kontaktprobleme".

Je mehr Hitze man abführt um so besser auch für die Platine, die durch ständige Temperaturdifferenzen langsam aber sicher "spröde" wird. Dadurch entstehen Kontaktprobleme bzw. kalte Lötstellen oder Ablösungen. Das ist aus meiner Sicht bei Amiga Turbokarten mit BGA CPUs die größte Fehlerquelle.


--
Gruß Andy

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02.07.2006, 09:57 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>Jo, genau das meinte ich. Mein PIII 800 ist schon bei 45°C
>abgeschiert und meine Xeons laufen bei 60°C noch Tip Top.

Ich hab mir beim AMD 500 MHZ, auch mal so gedacht das der Kühlkörper
ja gar nicht heiss ist aber der Lüfter sehr laut, auf 10 Volt
gedrosselt, nach kurzer Zeit abgestürzt. Obwohl die erwärmung
minimal war.

Ja, bei den 1260ern hat man noch billige Spannungsregler eingebaut,
die verheizen auch einiges an Leistung. Step-Down wie bei der CPPC
währe besser gewesen. Sowieso schade das man beim Amiga nicht irgendwie
3,3 V vom ATX Netzteil durchschleifen kann. Einige Erweiterungen
laufen ja teils mit 3,3 Volt, die aber auch nur einen Spannungsregler
haben und daher nicht so effektiv sind wie sie sein sollten.

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02.07.2006, 10:12 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@MaikG:
> Obwohl die erwärmung minimal war.

Dann wurde entweder der Kühlkörper nicht fachmännisch installiert (z.B. fehlende oder zu wenig Wärmeleitpaste - bzw. diese schlichtweg an der falschen Stelle aufgebracht...) oder es lag eben doch nicht an der Prozessortemperatur.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 02.07.2006 um 10:13 Uhr geändert. ]

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02.07.2006, 12:23 Uhr

Rindenmolch
Posts: 176
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Also heißt das wohl das bei noch niemandem eine Blizzard durchgeschmort ist. Wie siehts denn mit der Lebensdauer von so einer Karte bzw. einem Prozessor aus? Ich hab nämlich noch eine 040er Karte in Reserve und überlege, die zu Geld zu machen, weil Sie sinnlos rumliegt. Allerdings hätt ich ein Problem wenn die Blizzard 1260 dann mal aussteigt.

Ich hab übrigens Mal nach der angegebenen Kerntemperatur beim 68040 geguckt. Die ist mit 110 °C genau so wie beim 68060 trotzdem braucht der 040er definitiv mehr Kühlung.

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02.07.2006, 12:57 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Rindenmolch:
>> Wie siehts denn mit der Lebensdauer von so einer Karte
>> bzw. einem Prozessor aus?

Naja, wie das halt bei so alter Hardware ist: Kann noch jahrelang halten, kann aber auch von heute auf morgen kaputt sein.

Ciao,
Andreas.

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02.07.2006, 15:34 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>Dann wurde entweder der Kühlkörper nicht fachmännisch installiert
>(z.B. fehlende oder zu wenig Wärmeleitpaste - bzw. diese
>schlichtweg an der falschen Stelle aufgebracht...) oder es lag eben
>doch nicht an der Prozessortemperatur.

Ja, ja da spricht wieder der PC-Fan.
Ich weiss sehr wohl wie man Wärmeleipaste aufträgt und einen Kühlkörper
korrekt installiert. Das selbe hatte ich auch schon mal mit einem Pentium 1.

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02.07.2006, 15:37 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@MaikG:
Aber an irgendetwas muss es schließlich liegen. Kann sein, dass der Kühlkörper kaum warm wird. Dann stellt sich eben die Frage, wie warm der Prozessor wird. Bei einer Temperatur von 45 Grad bringt jedenfalls kein intakter x86-Prozessor einen Rechner zum Absturz, soviel steht fest.
Möglicherweise hat der stärkere Luftstrom des Lüfters nebenbei eine andere Komponente mitgekühlt, die nach der Drosselung dann Probleme gemacht hat, z.B. die Northbridge.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 02.07.2006 um 15:40 Uhr geändert. ]

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02.07.2006, 16:31 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:
>Dann wurde entweder der Kühlkörper nicht fachmännisch installiert
>(z.B. fehlende oder zu wenig Wärmeleitpaste - bzw. diese
>schlichtweg an der falschen Stelle aufgebracht...) oder es lag eben
>doch nicht an der Prozessortemperatur.

Ja, ja da spricht wieder der PC-Fan.
Ich weiss sehr wohl wie man Wärmeleipaste aufträgt und einen Kühlkörper korrekt installiert.


Was hat das mit PC (x86) oder nicht zu tun? Okay, x86-CPUs brauchen mehr Kühlung. Intels noch mehr als AMDs. Von daher muss man da sorgfältiger vorgehen als bei 68k/PPC.

Zitat:
Das selbe hatte ich auch schon mal mit einem Pentium 1.

Dieselbe Aktion führt in zwei unterschiedlichen Systemen zum selben negativen Ergebnis. Das sollte Dir zu denken geben. Die gefühlte äußere Temperatur des Kühlkörpers sagt herzlich wenig darüber aus, wie heiß die CPU gerade ist bzw. welche Drehzahl der Lüfter für noch durchweg ausreichende Kühlleistung haben muss. Nicht temperaturgesteuerte Lüfter zu drosseln, dass sollte man nicht tun.

Wenns zu laut erscheint, besser ein anderes, leiseres Modell oder einen temperaturgesteuerten Lüfter einbauen.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 02.07.2006 um 16:33 Uhr geändert. ]

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02.07.2006, 18:18 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Aber an irgendetwas muss es schließlich liegen.

Daran das Pentium 1 Prozis sowie AMD K6-x sehr Temperaturempfindlich sind?


>Kann sein, dass der Kühlkörper kaum warm wird. Dann stellt sich
>eben die Frage, wie warm der Prozessor wird. Bei einer Temperatur
>von 45 Grad bringt jedenfalls kein intakter x86-Prozessor einen
>Rechner zum Absturz, soviel steht fest.

Am Kühlkörper war das grade Handwarm also etwa 40°C, rechnet man
die übergänge etc. noch dazu kommt man evtl. auf 55°C Kerntemperatur.
Habs nicht gemessen, hätte ich heute eigentlich mal machen können
hatte den PC eh auf.

>Möglicherweise hat der stärkere Luftstrom des Lüfters nebenbei eine
>andere Komponente mitgekühlt, die nach der Drosselung dann Probleme
>gemacht hat, z.B. die Northbridge.

Ich glaub jetzt nichtmal unbedingt das ein AMD K6 Board schon
eine Northbride im heutigen sinne hat, weil auf einem anderen
Chips sind da keine Kühlkörper.

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02.07.2006, 18:31 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@MaikG:
> Daran das Pentium 1 Prozis sowie AMD K6-x sehr Temperaturempfindlich sind?

Und eben das ist absolut nicht der Fall. Die "empfindlichsten" K6 z.B. sind für 65 Grad spezifiziert - und diese Festlegungen sind stets konservativ.

> Ich glaub jetzt nichtmal unbedingt das ein AMD K6 Board schon
> eine Northbride im heutigen sinne hat, weil auf einem anderen
> Chips sind da keine Kühlkörper.

Dennoch kann bei irgendeiner Komponente eine Temperaturempfindlichkeit vorliegen. Wie gesagt, auch bei der CPU, das wäre aber schlichtweg nicht normal, sprich es handelte sich dann um einen Defekt.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 02.07.2006 um 18:36 Uhr geändert. ]

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