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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > laufwerksbuchstaben unter XP [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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25.08.2006, 17:02 Uhr

bates
Posts: 58
Nutzer
Hi,

Hab gerade eine Festplatte neu eingeteilt mit dem Norton Partition Manager.und plötzlich habe ich bei den anderen Partitionen (ausser C:) neue laufwerksbuchstaben zugeteilt bekommen.
wie kann ich das wieder rückgängig machen????

gruß, bates

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25.08.2006, 17:07 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Hab noch nie den "Norton Partition Manager" benutzt. In der Datenträgerverwaltung von XP klickst Du einfach mit dem rechten Mausknopf auf die Partition und wählst "Laufwerksbuchstaben und -pfade ändern". Ganz einfach eigentlich. Vor allem sind dort zugeteilte Buchstaben auch stabil und lassen sich nicht von neu hinzukommenden Partitionen/Laufwerken stören...

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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25.08.2006, 18:20 Uhr

Michael_Mann
Posts: 1012
Nutzer
Hi,

auch im Norton Partition Manager (früher: PowerQuest) ist das möglich. Schaue mal im Kontextmenü der jeweiligen Partition vorbei.

win vergibt die Laufwerksbuchstaben nach eiem recht diffizilen System, abhängig vom eingesetzten Datei-System (FAT/NTFS) und den Partitionstypen (Primär, Sekundär, erweitert, logisch...). Kann man aber entsprechend geradebiegen.


Michael


*seufz*
Was war Amiga in der Beziehung doch so fortschritllich. Bestimmt um 300 M$Zeiteinheiten M$ im voraus. 1 M$Zeiteinheit ist ca. 120 Tage +- Servicepack-Auslieferungen und Bug-Fixings für die Bugfixings.


Michael



[ Dieser Beitrag wurde von Michael_Mann am 25.08.2006 um 18:22 Uhr geändert. ]

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25.08.2006, 20:11 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Michael_Mann:

> *seufz*
> Was war Amiga in der Beziehung doch so fortschritllich. Bestimmt
> um 300 M$Zeiteinheiten M$ im voraus. 1 M$Zeiteinheit ist ca. 120
> Tage +- Servicepack-Auslieferungen und Bug-Fixings für die
> Bugfixings.

Ja, dem User die Möglichkeit in die Hand zu legen, mehreren Laufwerken/Partitionen frei Schnauze identische Laufwerksbezeichnungen zu geben, war sehr fortschrittlich. Hat dann auch zu allerhand Verwirrung geführt. Vorallem weil da nicht zwischen Laufwerksbezeichnung (DH0:) und Volume-Name (Work <- ohne :) unterschieden wird.

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25.08.2006, 20:28 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Ja, dem User die Möglichkeit in die Hand zu legen, mehreren Laufwerken/Partitionen frei Schnauze identische Laufwerksbezeichnungen zu geben, war sehr fortschrittlich. Hat dann auch zu allerhand Verwirrung geführt. Vorallem weil da nicht zwischen Laufwerksbezeichnung (DH0:) und Volume-Name (Work <- ohne :) unterschieden wird.


Na, da versucht aber jemand krampfhaft, einen gewaltigen Vorteil ins Gegenteil zu reden. Es wird zwischen Gerät und Medium unterschieden, auch wenn das bei fest installierten Geräten wie Festplatten anders aussieht. DF0: spricht z.B. die aktuell im internen Laufwerk befindliche Diskette an, während Beispieldiskette: eine bestimmte Diskette in einem beliebigen Laufwerk meint. Wo da ein Nachteil sein soll, ist mir schleierhaft, das ist fast allen anderen Betriebssystemen der Achtziger Lichtjahre voraus (mit den einzigen mir bekannten Ausnahmen ProDOS und SOS, somit vermutlich auch Mac OS).

Sollte jemand auf die kluge Idee kommen, seine Amiga-Festplatte C: zu nennen, ist das a.) nicht besonders schlau und b.) trotzdem kein Beinbruch. Eben durch die Unterscheidung von Gerät und Volume ließe sich das einfach durch

code:
dh0:c/relabel dh0: Doofer_Name


wieder hinbiegen. Und das ist ein extremes Beispiel, hat jemand z.B. mehreren Volumes denselben Namen gegeben, lässt sich das noch viel leichter wieder reparieren, da reicht ein simples Umbenennen auf der Workbench (und bei Gerätenamen halt mit HDToolbox).

Ich persönlich finde es sehr angenehm, dass ich meinen Speichermedien sinnstiftende Namen geben und diese dann auch darüber ansprechen kann. Von den Vorteilen, die beliebig benennbare Zuweisungen zusätzlich ergeben, sprechen wir dann beim nächsten Mal. :o)

PS: Übrigens wird ein Volume auch mit Doppelpunkt angesprochen, wie kommst du darauf, dass es anders wäre?


[ Dieser Beitrag wurde von schluckebier am 25.08.2006 um 20:34 Uhr geändert. ]

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25.08.2006, 21:50 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@schluckebier:

Hehe, dachte mir schon, dass sowas kommen würde. :)

> Na, da versucht aber jemand krampfhaft, einen gewaltigen Vorteil ins Gegenteil zu reden.

Es ist anders, doch es ist kein Vorteil. Schon gar kein gewaltiger.

> Es wird zwischen Gerät und Medium unterschieden, auch wenn das bei
> fest installierten Geräten wie Festplatten anders aussieht. DF0:
> spricht z.B. die aktuell im internen Laufwerk befindliche Diskette
> an, während Beispieldiskette: eine bestimmte Diskette in einem
> beliebigen Laufwerk meint. Wo da ein Nachteil sein soll, ist mir
> schleierhaft,

Schätze, Du weißt sehr genau wo die Nachteile der Vorgehensweise beim Amiga liegt.

DH0:Work = Work:
HD1:Work = Work:

Was daraus wird, ist Dir sicherlich bekannt.

Und wie schauts unter Windows aus?

C:\System = C:
D:\System = D:

Fällt Dir was auf?

Was Dein Beispiel mit den Disketten betrifft, das rette hier auch nicht. Wenn Du am Amiga zwei Disketten-Laufwerke hast und in beide Disketten mit identischem Namen steckst, dann hast Du Folgendes:

DF0:Daten = Daten:
DF1:Daten = Daten:

Dergleiche Kuddelmudel. Erzähl mir nichts. Ich habe lange genug selbst Amigas benutz. Und ich kann mich gut dran erinnern, dass bei Problemen mit Festplatten oder anderen Datenträgern eine der Standardfragen war, ob es zwei Partitionen/Datenträger mit demselben Namen gibt. Dran sind schon Leute verzweifelt. Einschließlich mir.

Und Windows?

A:\Daten = A:
B:\Daten = B:

Muss man auch nicht erklären.

Im Übrigen ist es nicht nur bei Windows so, dass das System Volume-Namen ignoriert (die nicht zum Device-Namen erklärt) und nur den "echten" Device-Namen verwendet, was die Verwirrung und Probleme mit identischen Volume-Namen für verschiedene Partitionen/Datenträger sicher verhindert. Genau deshalb wird das da so gemacht.

Und es ist auch nicht nur unter Windows so, dass das System die Device-Namen vergibt. Allerdings hat der User nicht überall die Möglichkeit, die Device-Namen für Festplatten/Partitionen aus den noch nicht verwendeten selbst auszuwählen.

Ohne jeden Zweifel hat Amiga seine Vorteile gegenüber anderen Systemen. Die Art, wie er mit Datenträgerbezeichungen umgeht gehört jedoch nicht dazu.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 25.08.2006 um 21:51 Uhr geändert. ]

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25.08.2006, 22:58 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Es ist anders, doch es ist kein Vorteil. Schon gar kein gewaltiger.


Doch, ist es. Wenn ich auf Beispiel: zugreifen will, muss ich nicht wissen, wo Beispiel: sich befindet. Es muss nur da sein, andernfalls werde ich höflich zum Einlegen aufgefordert. Es gibt keinen Nachteil, solange man sich nicht selbst einen bastelt.

Zitat:
Schätze, Du weißt sehr genau wo die Nachteile der Vorgehensweise beim Amiga liegt.

DH0:Work = Work:
HD1:Work = Work:

Was daraus wird, ist Dir sicherlich bekannt.


Nein, ist es nicht. Ich weiß nicht einmal genau, was du meinst. DH0:Work ist ein Verzeichnis, wenn du daraus per Assign Work: machst und danach dasselbe für HD1:Work, dann ist nur HD1:Work aktuell unter Work: zu erreichen.

Falls du meinst, dass die Geräte DH0: und HD1: beide mit dem Volumenamen Work versehen werden -- schön doof. Das ist ungefähr so, als würde man seinen Kindern denselben Namen geben und sich dann beschweren, dass beide angerannt kommen, wenn man eigentlich nur einen rufen wollte. :o)

Zitat:
Und wie schauts unter Windows aus?

C:\System = C:
D:\System = D:


Auch da ist mir nicht ganz klar, was du eigentlich meinst.

Diese Laufwerksbuchstaben sind Vorkriegs-Überbleibsel, die stammen noch aus uralten MS-DOS- (bzw. vielmehr CP/M-) Tagen. Daraus einen Vorteil gegenüber einem frei wählbaren Namensgebungssystem für Geräte und Medien, die sich alle auch beliebig über einen der Namen ansprechen lassen, ableiten zu wollen, ist schon etwas abenteuerlich. Ich jedenfalls ziehe ein "sprechendes" CD0: oder Super_CD_mit_Spielen: einem E: oder F: deutlich vor.

Ich gebe dir mal ein Beispiel meiner Amiga-Gerätenamen (Volumes wären zu einfach, die "sprechen" wirklich):

CD0: SQ0: HD0: DF0: ZIP:

Wenn ich jetzt sage, dass eine Festplatte (stellvertretend oben nur eine Partition), ein CD-ROM-Laufwerk, ein Diskettenlaufwerk und jeweils ein SyQuest- und ZIP-Wechsellaufwerk eingebaut sind, hättest du wirklich ein Problem mit der Zuordnung?

Dann sag mir jetzt umgekehrt mal, was bei mir unter Windows unter

C: D: E: F: G:

zu finden ist... ;o)

Zitat:
Fällt Dir was auf?

Nö. :o)

Zitat:
Was Dein Beispiel mit den Disketten betrifft, das rette hier auch nicht. Wenn Du am Amiga zwei Disketten-Laufwerke hast und in beide Disketten mit identischem Namen steckst, dann hast Du Folgendes:

DF0:Daten = Daten:
DF1:Daten = Daten:


Ist dasselbe wie oben, DFx:Daten ist jeweils ein Verzeichnis?

Falls du meinst, dass jeweils eine Diskette mit dem Label Daten eingelegt ist:

Nein, dann habe ich nur einen über Daten: erreichbaren Datenträger (vermutlich den, der zuerst eingelegt wurde, müsste ich mal ausprobieren). Ansonsten gilt das für die Partitionen Gesagte, selbst schuld.

Zitat:
Dergleiche Kuddelmudel.

Gar kein Kuddelmuddel. Und schon gar keins, das überhaupt zulässig wäre, denn die Verwendung von doppelten Namen ist selbstverständlich keine gute Idee.

Zitat:
Erzähl mir nichts. Ich habe lange genug selbst Amigas benutz. Und ich kann mich gut dran erinnern, dass bei Problemen mit Festplatten oder anderen Datenträgern eine der Standardfragen war, ob es zwei Partitionen/Datenträger mit demselben Namen gibt. Dran sind schon Leute verzweifelt. Einschließlich mir.

Lass es mich mal so ausdrücken: wenn dich das in Verzweiflung getrieben hat, wäre evtl. eine tiefergehende Lektüre der wesentlichen Betriebssystemmerkmale anzuraten gewesen.

Zitat:
Und Windows?

A:\Daten = A:
B:\Daten = B:

Muss man auch nicht erklären.


Doch, eigentlich schon. ;o)

Zitat:
Im Übrigen ist es nicht nur bei Windows so, dass das System Volume-Namen ignoriert (die nicht zum Device-Namen erklärt) und nur den "echten" Device-Namen verwendet, was die Verwirrung und Probleme mit identischen Volume-Namen für verschiedene Partitionen/Datenträger sicher verhindert. Genau deshalb wird das da so gemacht.

Ich schrieb ja eingangs schon, dass ich außer AmigaDOS und ProDOS/SOS kein System kenne, das so wunderbar mit Volumes umgeht. Aber dass andere etwas nicht können, macht sie nicht zu besseren Systemen, im Gegenteil.

Zitat:
Und es ist auch nicht nur unter Windows so, dass das System die Device-Namen vergibt. Allerdings hat der User nicht überall die Möglichkeit, die Device-Namen für Festplatten/Partitionen aus den noch nicht verwendeten selbst auszuwählen.

Und beim Amiga hat er eben jegliche Freiheit, was die Bezeichnung seiner Datenträger angeht (mit einigen wenigen Ausnahmen wie eben den standardmäßig vergebenen Zuweisungen des Systems oder den "festverdrahteten" Gerätenamen für die Diskettenlaufwerke und die im A600/1200 mögliche Speicherkarte). Freiheit ist was Gutes, allerdings muss man tatsächlich damit umgehen können. ;o)

Zitat:
Ohne jeden Zweifel hat Amiga seine Vorteile gegenüber anderen Systemen. Die Art, wie er mit Datenträgerbezeichungen umgeht gehört jedoch nicht dazu.

Ich gestatte mir einfach mal eine andere Meinung. :o)


[ Dieser Beitrag wurde von schluckebier am 25.08.2006 um 23:09 Uhr geändert. ]

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25.08.2006, 23:21 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@schluckebier:

> Freiheit ist was Gutes, allerdings muss man tatsächlich damit
> umgehen können. ;o)

> Ich gestatte mir einfach mal eine andere Meinung. :o)

Hehe, iss schon gut. Grüß "Kleiner Onkel" von mir. ;)

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25.08.2006, 23:24 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Hehe, iss schon gut. Grüß "Kleiner Onkel" von mir. ;)


Erinnere mich beim nächsten Mal bitte daran, dass ich mir gar nicht erst die Mühe mache, bei dir sachlich auf einzelne Punkte einzugehen.

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25.08.2006, 23:45 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@schluckebier:

Oh, ich kann Dich auch dran erinnern, dass Du Smilies hinter den Zitaten verwendet hast auf die ich antwortete, was allzu große Sachlichkeit nicht unbedingt vermuten lässt. Was haben wir jetzt? Beleidigte Leberwurst?

Ach komm. Zwar sind alle derzeit etwas gereitzt. Aber Pedanterie ist doch eigentlich nicht Deine Art.

Komm, sei flauschig. Du siehst es so, ich sehe es anderes. Die Welt dreht sich weiter. Nichts hat sich geändert.

Wir sollten jetzt unbedingt mal an die frische Luft gehen. :)

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26.08.2006, 00:02 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Ach komm. Zwar sind alle derzeit etwas gereitzt. Aber Pedanterie ist doch eigentlich nicht Deine Art.


Nix Pedanterie. Ich habe mir die Mühe gemacht (lies: Zeit investiert), die m.E. falschen Aussagen deinerseits zu korrigieren und die Vorteile der Geräte-/Medien-Namensgebung aus meiner Sicht zu erläutern, da ärgert mich so eine läppische (und unverständliche, was meinst du überhaupt?) Antwort schon.

Ich habe absolut nichts gegen Sticheleien oder Späßchen, auch derbere Sprache ist kein Problem, aber man sollte sich schon etwas Mühe geben, wenn es der andere auch tut.

Zitat:
Wir sollten jetzt unbedingt mal an die frische Luft gehen. :)

Ich würde nass werden und mich erkälten, dann müsste ich dich leider verklagen. ;o)

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26.08.2006, 00:39 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@schluckebier:

> Nix Pedanterie. Ich habe mir die Mühe gemacht (lies: Zeit
> investiert), die m.E. falschen Aussagen deinerseits zu korrigieren
> und die Vorteile der Geräte-/Medien-Namensgebung aus meiner Sicht zu erläutern

Richtig. Nachdem ich die Dinge mit nicht weniger Mühe aus meiner Sicht erläutert hatte. Ich habe Deine Antwort gelesen, und zwar ganz. Und was nun? Soll ich noch mal von vorne anfangen, dann Du wieder, dann ich wieder, bis auf 15 des Threads?

:rotate: Das wär ja albern. :D

> da ärgert mich so eine läppische (und unverständliche, was meinst
> du überhaupt?) Antwort schon.

Na, das hast Du jetzt aber gründlich in den falschen Hals bekommen. Ich wollte Dich nicht angreifen, sondern eigentlich nur das Thema locker beenden. War doch alles gesagt.

Was gemeint ist? "Kleiner Onkel" heißt das Pferd von Pippi Langstrumpf.

Wenn ich Dich da auf dem falschen Fuß erwischt hab, sorry. Das war nicht ernst gemeint und passt bei Licht betrachtet in dem Fall durchaus auch auf uns beide. Darum auch der Smiley dahinter. Ich verwende die Dinger schon ganz bewusst und vorallem bewusst nicht hinter jedem Absatz/Satz, wie manch anderer hier.

> Ich würde nass werden und mich erkälten, dann müsste ich dich leider verklagen. ;o)

*schirmrüberschieb* :D



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 26.08.2006 um 00:40 Uhr geändert. ]

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26.08.2006, 17:09 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von Maja:
Wenn Du am Amiga zwei Disketten-Laufwerke hast und in beide Disketten mit identischem Namen steckst, dann hast Du Folgendes:

DF0:Daten = Daten:
DF1:Daten = Daten:

Dergleiche Kuddelmudel.


Hmm, das musst Du mir genauer erklären. Wenn ich nacheinander zwei Disketten in mein einziges internes Laufwerk stecke, bemerkt AmigaDOS anhand des Namens, dass es zwei verschiedene sind. Wenn ich zwei Disketten mit gleichen Namen reinstecke, erkennt es anhand des DiskKeys, dass sie unterschiedliche Datenträger sind. Nur, wenn ich 1:1 Kopien angelegt habe, bemerkt es das nicht und schreibt u.U. falscherweise auf den gerade eingelegten Datenträger.

Welchen Vorteil bietet mir da jetzt Windows, dass immer auf den gerade eingelegten Datenträger schreibt, selbst wenn DiskKey und Label eindeutig sagen, dass es die falsche Diskette ist?

Wenn ich dagegen zwei Disketten, beide mit dem Namen "Daten" unter AmigaOS in DF0: und DF1: gleichzeitig einlege, kann ich den Namen "Daten:" nicht mehr benutzen, sondern muss explizit "DF0:" oder "DF1:" benutzen, so wie ich unter Windows immer explizit "A:" oder "B:" benutzen muss, selbst, wenn die Disketten unterschiedliche Namen haben.

Wo liegt da der Vorteil von Windows?

Der einzige verständliche Kritikpunkt wäre, dass die Fehlermeldung vom AmigaOS nicht zwischen "zu viele Datenträger" und "kein Datenträger" mit dem angegebenen Namen unterscheidet. Aber das ist nur ein kleiner kosmetischer Fehler, den man auch leicht beheben könnte...

mfg
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26.08.2006, 17:18 Uhr

Holger
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Nachtrag:
ich möchte betonen, dass es mir nicht wirklich so wichtig ist, weil ich eh keine Disketten benutze. Bei USB-Sticks scheint Windows ja durchaus die Identität eines Gerätes zu bemerken. Man muss umständlicherweise nur wenigstens einmal explizit sagen, wenn man Geräte nicht als identisches Volume (also Laufwerk, da Windows ja nur diese kennt) angemeldet haben will. Sonst gibt's doch wieder den Salat mit nach Anmeldereihenfolge vergebenen Buchstaben (der ganz gewiss auch seine Vorteile hat scnr).

Und aus irgendeinem Grund halten Explorer und Dateauswahldialoge das Anzeigen der Volumelabel doch für ganz sinnvoll...

Und zum Glück gibts auch noch subst

mfg
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26.08.2006, 21:35 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Holger:

> Wenn ich dagegen zwei Disketten, beide mit dem Namen "Daten" unter
> AmigaOS in DF0: und DF1: gleichzeitig einlege, kann ich den
> Namen "Daten:" nicht mehr benutzen, sondern muss explizit "DF0:"
> oder "DF1:" benutzen, so wie ich unter Windows immer explizit "A:"
> oder "B:" benutzen muss, selbst, wenn die Disketten
> unterschiedliche Namen haben.

Ja stimmt. Da hat mir meine Erinnerung einen Streich gespielt. Verwirrung gibts nur mit 1:1-Kopien von Disketten und mehreren HD-Partitionen mit demselben Namen.

> Und aus irgendeinem Grund halten Explorer und Dateauswahldialoge
> das Anzeigen der Volumelabel doch für ganz sinnvoll...

Da der Volume-Name vom User selbst erdacht wurde, hat der einen höheren Wiedererkennungswert für diesen. Das ist eigentlich auch der einzige Grund, warum es Volume-Namen gibt.

Der Volume-Name erscheint für Disketten jedoch nicht. Weder auf dem Arbeitsplatz noch in Auswahldialogen. Wohl aber für andere Wechseldatenträger und für Partitionen auf Festplatten.

Allerdings erscheint der Volume-Name nicht in der Adresszeile des Explorers. Da sieht man nur den Datenpfad, wie er auch vom System verwendet wird. Der Volume-Name spielt da keine Rolle und kann auch nicht als Pfad verwendet werden.

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27.08.2006, 04:22 Uhr

Michael_Mann
Posts: 1012
Nutzer
Hi,

unter Amiga hatte ich nicht das Problem gehabt mich mit der endlichen Anzahl a-z für Laufwerke aller Arten herumschlagen zu müssen deren Reihenfolge auch noch von der Art der Formatierung abhängig sind. Im Falle einer Dateisystem-Änderung könnten Programme plötzlich mal weg sein (mit oder ohne Hilfstools die versprechen das in der Registry korrigieren zu können) weil die Laufwerksbuchstaben plötzlich andere sind.
Ich stelle mir gerade vor der PC-User X macht ein Werbeversprechen der Hardware-Industrie wahr und kaskadiert 127 USB-Geräte auf einen USB-Schnuddel. Wie alt sähe win dann erst aus? Oder der PC-Nutzer der feststellen würde das sich win weigert nach z weiterzuzählen und Geräte nach z nicht mehr verwenden zu können.

Aber kann es sein das ich mal gelesen habe das mikisoft unter Beibehaltung der bisherigen 4 primären Partitionen/Festplatte mit Volumes, symbolischen Namen, Schatten pp experimentiert die die Zahlenbegrenzung a-z aufheben soll und dabei noch in einem unbeherrschbaren Verwaltungsoverhead für dieses Feature versumpft? Ein ziemlich abenteuerlicher Aberwitz wenn ich Amiga dagegen so sehe.

Allerdings: In der startup-sequence sind eher die dxx: Laufwerksangaben angesagt, der Nutzer kann ja die symbolischen Namen jederzeit nach Gusto ändern.


Michael

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27.08.2006, 12:18 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Michael_Mann:

Du hast es schon erwähnt. Laufwerke umzubenennen kann auch auf Amiga dazu führen, dass Software nicht mehr funktioniert (Startup, User-Startup). Dasgleiche Thema wie die Regisrty auf Windows. Erfahrene Amiga-User editieren dann halt die entsprechende Startup-Datei. Erfahrene Windows-User editieren die Reg entsprechend. Dazu braucht man auch nicht wirklich ein Tool. Wer die u.U. hunderfach auftauchenden Einträge nicht von Hand ändern will, besorgt sich aus dem Internet einen Reg-Editor, der Suchen und Ersetzen beherrscht. Gibts als Free- und Sharware. Tja, und dann gibts auch noch die einfache und schenll zu realisierende Möglichkeit, den Laufwerksbuchstaben selbst wieder zu ändern, wenn einem das was Windows macht nicht gefällt.

Somit wäre das auf beiden Systemen für erfahrene User höchstens lästig, aber kein wirkliches Problem. Unerfahrene stehen dabei auf beiden Systemen wie der Ochs vorm Berg.

Die begrenzte Anzahl maximal möglicher systeminterner Laufwerksbezeichnungen stammt aus einer Zeit, als schon 26 Laufwerke gleichzeitig an einem Rechner in den Bereich der Utopien einzuordenen waren.

Jetzt gibt es USB mit der theoretischen Möglichkeit von 127 Laufwerken je Port. Ich habe insgesammt 8 USB-Ports. Kann also theoretisch 8 x 127 = 1016 Laufwerke zusätzlich zu Floppy/ATA anschließen. Da hat die Hardwareentwicklung die Software in ihren theoretischen Möglichkeiten überholt.

Das ist die Theorie.

Kommen wir zur Praxis. Mal Hand aufs Herz. Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand auch nur einen USB-Port ganz auslastest, d.h. auch nur ein Mal 127 USB-Geräte betreibt, die zudem allesamt Laufwerke sind? Gibt ja nicht nur Laufwerke für USB. In der Realität des alltäglichen Gebrauchs reichen A bis Z eigentlich immer noch völlig aus.

Natürlich muss trotzdem auf die, wenn auch realitätsfernen, so doch theoretischen Möglichkeiten reagiert werden. Denn was theoretisch Möglich ist, soll auch praktisch zumindest in der Theorie möglich sein. Sonst meckert das Volk, auch wenn sie es in der Realität nie nutzen werden.

Unter Linux ist die Laufwerksbezeichnung auch davon abhängig, wie und wo ein Laufwerk angeschlossen ist. Zudem kann man dort gar nichts daran ändern. Nur ist die Vergabe der Bezeichnung dort bei Licht betrachtet auch nicht wirklich besser als unter Windows. Sie ist halt nur anders. Wenn man das verstehen will, muss man sich damit genau so befassen, wie mit den Regeln der Zuweisung unter Windows.

Nur scheint das sich damit befassen müssen bei Linux (und Amiga) als selbstverständlich betrachtet zu werden. Während es bei Windows als selbstverständlich betrachtet wird, sich nicht damit zu befassen und stattdessen lieber gleich alles perse als undurchschaubar zu abzutun.

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27.08.2006, 13:26 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
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Zitat:
Original von Maja:
Unter Linux ist die Laufwerksbezeichnung auch davon abhängig, wie und wo ein Laufwerk angeschlossen ist. Zudem kann man dort gar nichts daran ändern.


Das ist nur bedingt richtig, man kann durchaus daran an den Gerätenamen schrauben; udev bietet dafür Möglichkeiten, außerdem ließe sich auch jeder Gerätename über einen Symlink den persönlichen Vorlieben anpassen.

Zitat:
Nur ist die Vergabe der Bezeichnung dort bei Licht betrachtet auch nicht wirklich besser als unter Windows. Sie ist halt nur anders.

Ganz anders, vor allem viel flexibler. Das was du vermutlich meinst, sind ja nicht die Gerätenamen à la /dev/hda1, sondern die Mountpoints, also die über das Dateisystem zu erreichenden Namen. Du kannst jedes Gerät nach Belieben irgendwo in den Verzeichnisbaum einhängen, auch statt eines existierenden Verzeichnisses o.ä.

Zitat:
Wenn man das verstehen will, muss man sich damit genau so befassen, wie mit den Regeln der Zuweisung unter Windows.

Man muss sich sogar unbedingt damit befassen, denn da gilt besonders, dass man mit den Freiheiten, die man hat, auch umgehen können muss.

Zitat:
Nur scheint das sich damit befassen müssen bei Linux (und Amiga) als selbstverständlich betrachtet zu werden. Während es bei Windows als selbstverständlich betrachtet wird, sich nicht damit zu befassen und stattdessen lieber gleich alles perse als undurchschaubar zu abzutun.

Beim Amiga und bei Linux muss man sich damit befassen, wenn man selbst Änderungen vornehmen will. Bei Windows muss man sich aber ggfs. damit befassen, weil das Betriebssystem Änderungen vornimmt, das ist schon ein Unterschied (von den konzeptionellen Unterschieden, bei denen Windows' Laufwerksbuchstaben m.E. einfach nur vorzeitlich wirken, mal ganz abgesehen).

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27.08.2006, 14:18 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Michael_Mann:
Ich stelle mir gerade vor der PC-User X macht ein Werbeversprechen der Hardware-Industrie wahr und kaskadiert 127 USB-Geräte auf einen USB-Schnuddel. Wie alt sähe win dann erst aus? Oder der PC-Nutzer der feststellen würde das sich win weigert nach z weiterzuzählen und Geräte nach z nicht mehr verwenden zu können.

Hast Du es wirklich mal ausprobiert? Ich weiß nicht, was Windows in diesem Fall macht (GUI-technisch)
Zitat:
Aber kann es sein das ich mal gelesen habe das mikisoft unter Beibehaltung der bisherigen 4 primären Partitionen/Festplatte mit Volumes, symbolischen Namen, Schatten pp experimentiert die die Zahlenbegrenzung a-z aufheben soll und dabei noch in einem unbeherrschbaren Verwaltungsoverhead für dieses Feature versumpft?
Das ist kaum vorstellbar. Unter der Haube beherrscht Windows alles, was zur Verwaltung nötig ist. Ich kann Netzwerklaufwerke via \\hostname\sharename ansprechen, oder Laufwerke unix-like in einem Verzeichnis anmelden. Es sind nur einige Anwendungen, die damit nicht immer klar kommen, z.B. meine CD-Brennsoftware akzeptiert kein CD-Laufwerk, wenn es keinen Buchstaben hat. Aber ich habe 25 Buchstaben für entsprechende Hotfixes frei, erst ab dann wird's eng.

Zitat:
Original von schluckebier:
Das was du vermutlich meinst, sind ja nicht die Gerätenamen à la /dev/hda1, sondern die Mountpoints, also die über das Dateisystem zu erreichenden Namen. Du kannst jedes Gerät nach Belieben irgendwo in den Verzeichnisbaum einhängen, auch statt eines existierenden Verzeichnisses o.ä.

Kannst Du unter Windows auch. Gut, jedes beliebige trifft nicht zu, es muss auf einer ntfs-Partition liegen und leer sein. Aber zumindest die Systempartition sollte schon ntfs und nicht fat sein, sonst hat man noch viel mehr Probleme.

Zitat:
Beim Amiga und bei Linux muss man sich damit befassen, wenn man selbst Änderungen vornehmen will. Bei Windows muss man sich aber ggfs. damit befassen, weil das Betriebssystem Änderungen vornimmt, das ist schon ein Unterschied (von den konzeptionellen Unterschieden, bei denen Windows' Laufwerksbuchstaben m.E. einfach nur vorzeitlich wirken, mal ganz abgesehen).

Wenn man einen Buchstaben explizit vergeben hat, verändert sich das Laufwerk auch nicht mehr, es sei denn, man hat ihn zweimal vergeben. Aber das dürfte wohl überall zu unerwarteten Ergebnissen führen.

Und wenn ich Programme auf ein virtuelles Laufwerk installieren, also wie beim Amiga, wenn ein Programm ein "Assign Programname: <Installationspfad>" benötigt, kann ich es auch genauso leicht verschieben...

mfg
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27.08.2006, 14:55 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@schluckebier:

> Man muss sich sogar unbedingt damit befassen, denn da gilt
> besonders, dass man mit den Freiheiten, die man hat, auch umgehen
> können muss.

Befasst man sich unter Windows damit, stellt man fest, dass es auch dort Freiheiten gibt, die man auf den ersten Blick nicht erwarten würde. Nur befasst sich kaum jemand man damit, weil a) Windows perse als unfelxibel verschrien ist und alle glauben, das gibts eh nicht und b) diese Freiheiten offenbar kaum jemand dort im alltäglichen Gebrauch wirklich zu vermissen scheint.

Zudem scheint beim Thema Windows für viele immer noch Win3.1, 95 oder 98(SE) das Maß der Dinge zu sein. Das ist ebenso falsch und irreführend, wie bei Amiga alles an einem nackten A500 festzumachen.

> (von den konzeptionellen Unterschieden, bei denen Windows'
> Laufwerksbuchstaben m.E. einfach nur vorzeitlich wirken, mal ganz
> abgesehen).

Zwischen /dev/hda1 und Mountpoints zu Unterscheiden, ist fortschrittlicher? Da spielt wohl eher die Gewohnheit eine große Rolle in der Bewertung. Obs damit schon generell fortschrittlicher ist, bleibt dahingestellt. Kommt auch auf den Blickwinkel an. Bezüglich einfacher Benutzbarkeit (ohne vorheriges "Studium" des Systems), ist es nicht fortschrittlicher. An der Stelle ist sogar der alte Amiga besser, wenn auch anfälliger für User-Fehler als das System unter Windows, weil einfacher.

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27.08.2006, 19:53 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Befasst man sich unter Windows damit, stellt man fest, dass es auch dort Freiheiten gibt, die man auf den ersten Blick nicht erwarten würde.


In diesem speziellen Fall ist diese Freiheit aber eben nicht gegeben. Freie Vergabe von Gerätenamen ist nicht möglich (denn Laufwerksbuchstaben sind nun einmal nicht dasselbe wie Gerätenamen, selbst wenn ich die nach gusto ändern könnte), die flexible Handhabung nach Gerätenamen und/oder Mediennamen auch nicht.

Das ist eben der Riesenvorteil beim AmigaDOS, den du zum Nachteil erklären wolltest.

Zitat:
Zudem scheint beim Thema Windows für viele immer noch Win3.1, 95 oder 98(SE) das Maß der Dinge zu sein. Das ist ebenso falsch und irreführend, wie bei Amiga alles an einem nackten A500 festzumachen.

Der nackte A500 beherrscht aber eben schon o.g. Riesenvorteil, höhö. :o)

Zitat:
Zwischen /dev/hda1 und Mountpoints zu Unterscheiden, ist fortschrittlicher?

Ja, meiner Meinung nach schon. Beispielsweise halte ich /dev/hda, /dev/hdb oder /dev/sda durchaus für aussagekräftiger als C, D usw., denn daran kann man halt schon sehen, was es für ein Gerät ist und wo es sich befindet (natürlich nur, wenn man die Nomenklatur kennt).

Die Mountpoints sind ein ganz anderes Konzept, das man mag oder nicht. Ich mag's. :o) Auf jeden Fall ist das beliebige Einhängen von Dateisystemen in den Verzeichnisbaum definitiv kein Nachteil.

Zitat:
Da spielt wohl eher die Gewohnheit eine große Rolle in der Bewertung.

Sowieso.

Zitat:
Obs damit schon generell fortschrittlicher ist, bleibt dahingestellt.

Wie gesagt, die Laufwerksbuchstaben-Geschichte ist ein Überbleibsel aus finsterer Vorzeit, es ist sehr schwierig, weniger fortschrittlich zu sein. ;o)

Zitat:
Kommt auch auf den Blickwinkel an. Bezüglich einfacher Benutzbarkeit (ohne vorheriges "Studium" des Systems), ist es nicht fortschrittlicher. An der Stelle ist sogar der alte Amiga besser, wenn auch anfälliger für User-Fehler als das System unter Windows, weil einfacher.

Der "alte Amiga" ist in dieser Beziehung besser bzw. fortschrittlicher.

Userfehler der Art, mehrere gleichzeitig vorhandene Volumes (bei Geräten wird ja ohnehin normalerweise aus einem doppelten XXX: ein XXX.1: gemacht) gleich zu benennen, sind m.E. vernachlässigbar, weil sich auch ohne große Systemkenntnis leicht durch etwas Nachdenken vorhersagen ließe, dass das keine gute Idee ist. Wer's trotzdem macht, ist selbst schuld.

Ich habe gerade leider kein Handbuch parat, bin mir aber relativ sicher, dass deutlich darauf hingewiesen wird.

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27.08.2006, 21:39 Uhr

Bogomil76
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Zitat:
Original von schluckebier:

Ja, meiner Meinung nach schon. Beispielsweise halte ich /dev/hda, /dev/hdb oder /dev/sda durchaus für aussagekräftiger als C, D usw., denn daran kann man halt schon sehen, was es für ein Gerät ist und wo es sich befindet (natürlich nur, wenn man die Nomenklatur kennt).

Die Mountpoints sind ein ganz anderes Konzept, das man mag oder nicht. Ich mag's. :o) Auf jeden Fall ist das beliebige Einhängen von Dateisystemen in den Verzeichnisbaum definitiv kein Nachteil.


Hm, aber wenn Du da zusätzliche Platten einbaust ändert sich genauso die Bezeichnung. /dev/hda usw erfolgt genauso der Nomenklatur wie C,D usw.

Nur daß bei MS eben nicht nur einfach nach Partitionen unterschieden wird, sondern nach primären usw. Beide Vorgehensweisen sind gleich un/übersichtlich wenn man weiss wie es funzt.

Und Mountpoints gibts bei MS ebenso, somit kein Vorteil für Linux.
Können auch ein Nachteil sein. Bei Backups entsteht ganz schnell eine rekursive Schleife.

mfg

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27.08.2006, 21:40 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Zitat:
Original von Maja:

Jetzt gibt es USB mit der theoretischen Möglichkeit von 127 Laufwerken je Port. Ich habe insgesammt 8 USB-Ports. Kann also theoretisch 8 x 127 = 1016 Laufwerke zusätzlich zu Floppy/ATA anschließen. Da hat die Hardwareentwicklung die Software in ihren theoretischen Möglichkeiten überholt.


Du hast 8 Schnittstellen auf dem MB, aber auch wirklich 8 Ports?
Welches Board mit welchem Chipsatz?

mfg

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27.08.2006, 22:43 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
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Zitat:
Original von Bogomil76:
Hm, aber wenn Du da zusätzliche Platten einbaust ändert sich genauso die Bezeichnung. /dev/hda usw


Ja, klar. Aber eben so, dass man anhand des Namens (zumindest bei IDE) ganz genau weiß, wo sich die Platte/Partition befindet. So ist /dev/hda halt Master am ersten Anschluss, /dev/hda1 dann die erste Partition darauf usw.

Das ist zumindest nicht schlechter als Laufwerksbuchstaben, eher im Gegenteil. Ursprünglich ging es aber um die Amiga-Geräte-/Volume-Namen im Vergleich zu Windows-Laufwerksbuchstaben, und die sind nach wie vor Lichtjahre voraus. :o)

Zitat:
erfolgt genauso der Nomenklatur wie C,D usw.

Nicht wirklich, denn bei C, D usw. kann man ohne weiteres gar nicht sagen, um was für Partitionen/Datenträger es sich handelt.

Zitat:
Können auch ein Nachteil sein. Bei Backups entsteht ganz schnell eine rekursive Schleife.

man cp :o)

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28.08.2006, 11:36 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Zitat:
Original von schluckebier:

man cp :o)


Ich meinte, ein Backup von einem Windows Rechner aus der Linuxer backupt. Frag nicht nach dem Sinn, sowas gibts.

mfg

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28.08.2006, 11:43 Uhr

Maja
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@Bogomil76:

> Du hast 8 Schnittstellen auf dem MB, aber auch wirklich 8 Ports?

Hehe, erwischst! :D

Uhh, nee, ich hab "nur" 6. Kann also "nur" 762 USB-Geräte anschließen. :rotate:

Welches Board mit welchem Chipsatz?
Asus A7V8X-X

Back Panel I/O Ports: 4 x USB 2.0
Internal I/O Connectors: 1 x USB 2.0 connector supports additional 2 USB 2.0 ports

Mit einen USB-Panel hat man, wenn man will, über den internen Anschluss noch mal 2 USB-Ports zur Verfügung. Hab kein Panel angeschlossen. Bisher reichen die 4 Ports aus.

> mit welchem Chipsatz?

North Bridge: VIA VT8377 Apollo KT400

Wie ich auf 8 komme? Verwechslung.

Anfang August hatte ich für einen Bekannten einen Rechner zusammengebaut, der jetzt 8x USB hat (4x Rear, 2x intern = 4 Ports, macht zusammen 8 ). Das war
dieses Mobo.

Nun könnte man meinen, dass ich generell nicht weiß, was auf meinem Mobo drauf ist. Eigentlich schon. Doch bei internen, nie genutzen Komponenten, verwechsele ich schon mal was. Laufen zu viele Boards durch meine Finger. Aber dafür hab ich ja Dich, der mich dann wachrüttelt. Danke für Deine Wachsamkeit. :)

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29.08.2006, 10:01 Uhr

Jinx
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Maja:

ich glaube er meinte eher, dass bei 6 oder 8 vorhandenen usb-ports nicht jeder anschluss einen eigenen controller hat, sondern über einen usb-hub auf dem mobo zur verfügung gestellt wird. schau mal in deinen gerätemanager. üblich sind 1-2 controller.
--
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29.08.2006, 11:57 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Ja darauf wollte ich eigentlich hinaus, aber nich um Maja zu verbessern, sondern nur ums der Allgemeinheit klar zu machen.
Aber durchaus 8 Ports gibts schon ICH7 z.B. Bei den anderen bin ich jetzt auswendig nicht auf dem Laufenden, aber so wie es Maja bei Ihrem beschrieb wirds schon stimmen.

mfg

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29.08.2006, 13:06 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Bogomil76:

Du hattest ausdrücklich gefragt, ob es wirklich 8 Ports sind. Hättest Du gefragt, ob es wirklich 8 Controller sind, hätte ich gleich geantwortet: Nein, es sind lt. Geräte-Manager 4 Controller. 3 universell, ein Erweiterter. Und es gibt 3 Hubs.

Wenn Du ein Quiz starten möchtest, solltest Du auch einen Preis aussetzen. Was hat Jinx denn jetzt gewonnen? ;)

> , aber nich um Maja zu verbessern,

So hatte ich das auch nicht aufgefasst. Ich war dann allerdings selbst ein wenig "irritiert", dass ich so daneben lag. Hehe, das Alter halt. Da gerät schon mal was durcheinander.... :rotate:

> , aber so wie es Maja bei Ihrem beschrieb wirds schon stimmen.

Ich hoffe doch mal, dass wenigstens die Hersteller wissen, was auf ihren Boards so kreucht und fleucht. :look:

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29.08.2006, 15:37 Uhr

Jinx
Posts: 2077
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ich hab gewonnen? wär ja eine premiere :)
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