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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Warum keinen neuen AmigaOne's ?? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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13.09.2006, 15:15 Uhr

cgutjahr
Posts: 2781
[Administrator]
Zitat:
Original von DJBase:
Die Probleme würden erst gar nicht bestehen, hätte man nicht den Vertrag unglücklich auf den AmigaONE beschränkt.

Logisch. Bleibt nur die Frage, ob das überhaupt machbar gewesen wäre?

Hyperion haben umsonst Zugriff auf die AmigaOS-Sourcen bekommen, sie dürfen kostenlos das wichtigste Markenzeichen von AInc benutzen und das aus ihrer Arbeit resultierende Produkt gehört ihnen. Bei Hyperions finanzieller Ausgangslage dürften diese drei Punkte zwingende Voraussetzung dafür gewesen sein, dass Hyperion überhaupt angefangen hat.

Wir waren alle sechs Jahre lang Zeugen des Geschäftsgebahrens von AInc - deswegen wird vermutlich niemand davon ausgehen, dass McEwen und Co. was zu verschenken hätten. Irgendwelche Zugeständnisse waren also nötig, und das sind dann wohl die berühmte Rückkauf-Klausel und die Motherboard-Lizenzierung.
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13.09.2006, 15:38 Uhr

DJBase
Posts: 3354
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von cgutjahr:
Zitat:
Original von DJBase:
Die Probleme würden erst gar nicht bestehen, hätte man nicht den Vertrag unglücklich auf den AmigaONE beschränkt.

Logisch. Bleibt nur die Frage, ob das überhaupt machbar gewesen wäre?

Sicher wäre das möglich gewesen, auf was anderes hätte ich mich nie eingelassen.

Zitat:
Original von cgutjahr:
Hyperion haben umsonst Zugriff auf die AmigaOS-Sourcen bekommen, sie dürfen kostenlos das wichtigste Markenzeichen von AInc benutzen und das aus ihrer Arbeit resultierende Produkt gehört ihnen. Bei Hyperions finanzieller Ausgangslage dürften diese drei Punkte zwingende Voraussetzung dafür gewesen sein, dass Hyperion überhaupt angefangen hat.


Es gibt nichts umsonst. Hyperion muß Lizenzgebühren abtreten pro verkaufte Einheit.


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13.09.2006, 23:20 Uhr

xXSoul-Reaver-2006Xx
Posts: 954
Nutzer
Zitat:
Original von DJBase:
Zitat:
Original von AP:
@_PAB_: Ich weiß nicht, ob das mit "Geschmack" zu tun hat. Es ist einfach ein Fakt, dass mit dem Wegfall Apples der PPC auf dem Desktopmarkt keine Bedeutung mehr hat. Klar gibt es immer wieder igendwelche Dev-Boards, die in anderen Märkten eingestzt werden, aber die sind meist nicht endkunden-tauglich. An vorhandenen (endkunden-tauglichen) Desktop-Boards gibt es im Moment eigentlich nur noch den Pegasos zu kaufen (und PPC-Apples im Abverkauf), aber den will man ja nicht.

Was bleibt ist die Ankündigung von Hobby-Entwicklern oder Kleinstfirmen, die große Probleme haben, ihre Boards überhaupt lauffähig vorzuführen. Dazu kommt noch, dass die Überlegenheit, die der PPC gegenüber anderen Prozessoren einmal hatte, auch längst Geschichte ist.

Oder andersrum: Wenn's nur um "Geschmack" geht und alles so easy wäre, dann gäbe es doch längst wieder PPC-Boards, auf denen AOS4.0 läuft.

Ich denke am Beispiel Apples kanmn man gut sehen (ich habe mich da zumindest eines besseren belehren lassen), dass es für den User letztendlich egal ist, welcher Prozessor im Computer werkt. Im Gegenteil: Die neuen Intel-Macs sind in der Regel leiser und stromsparender als ihre PPC-Vorgänger (abgesehen vom Leistungsschub).


Das liegt nur daran, das keiner ein passendes Board anbietet, ist aber auch mehr ein Problem des passenden Betriebssystems. Das der PowerPC längst nicht zum alten Eisen gehört, beweisen doch schon alleine die drei Konsolenhersteller, die alle auf PowerPC-Technik setzen. Selbst der G5 lässt in einigen Disziplinen den Core Duo immernoch hinter sich. Nicht immer alles glauben, was uns Apple erzählen will.

Zu Troika, ACK und Co. braucht nicht viel sagen. Solche Luftschlösser schaden dem Markt extrem, aber scheinbar finden die Herren soetwas amüsant.

Zitat:
Original von AP:
Ich bin und war nie der große x86-Verfechter, aber wenn die Hardware-Situation derart besch...eiden ist, sollte man auch über Alternativen nachdenken dürfen. Und AOS4.0 auf x86 (egal ob Intel oder AMD) zu portieren, ist auf jeden Fall eine Alternative, die viele Probleme lösen würde.


Die Probleme würden erst gar nicht bestehen, hätte man nicht den Vertrag unglücklich auf den AmigaONE beschränkt. Dann hätte man Hardware zur Auswahl. Ob die einem gefällt oder nicht, ist dann wieder eine Frage des Geschmacks.

Ohne Lizenz hilft derzeit weder ein PowerPC noch eine x86-Version weiter. Vielleicht sollte man alles begraben und an AROS weitermachen. Das könnte man dann je nach Wunsch auf 68k, PPC und x86 übersetzen.
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Hi

Wie viel kostet eine Lizenz? Und müssen die Lizenzen pro Board gekauft werden oder ist das nur einmalig ?

Mit freundlichen Grüßen

xXSoul-Reaver-2006Xx


--
xXSoul-Reaver-2006Xx aka Morphoyasha

[ Dieser Beitrag wurde von xXSoul-Reaver-2006Xx am 13.09.2006 um 23:22 Uhr geändert. ]

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14.09.2006, 15:16 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
Nutzer
Ich frage mich auch so langsam, an wen überhaupt noch Lizenzgebühren zu entrichten sind?! Wer ist denn noch da, der es auf einen Prozess ankommen lassen würde, wenn einer dagegen verstoßen würde?!

Ach, es ist wirklich jammerschade, daß ich im Jahre 2006 noch immer vor einem 68060-Classic-Rechner sitzen muß. Klar, ich könnte mir auch einen Pegasos holen, aber was würde mir das schon bringen? Man beachte das Preis/Leistungsverhältnis. Bei mir sitzt die Kohle einfach nicht mehr so locker...

Ich habe den Amiga so sehr geliebt, habe praktisch jede Entwicklung mitgemacht bis hin zum teuren PCI-Busboard, das nun mit einer Voodoo, aber ohne G3-Shark seinen Dienst verrichtet. Es macht einen einfach nur traurig, wenn man sieht, daß die "Marktanteile" (kann man davon überhaupt noch sprechen?) immer weiter sinken und manche Leute den Amiga nicht einmal mehr kennen, wenn man ihnen davon erzählt. "Commodore Amiga? Du meinst den 64er? So einen hatte mein Onkel auch mal."

Den meisten Hass habe ich, wenn ich an diese Amiga Inc.-Versagertruppe denke, die unserer Freundin mehr geschadet als genutzt hat. Und wer kauft schon diesen lächerlichen Handy-Krempel AmigaAnywhere?
--
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Genuss ist die schönste Form der Daseinsbewältigung.

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14.09.2006, 16:01 Uhr

fisch08
Posts: 692
Nutzer
Zitat:
Original von crack:
ich frage mich gerade, warum Eyetech eigentlich die Produktion des AmigaOne (SE/XE/uA1) aufgegeben bzw. gestoppt hat.


Ich schätze mal ganz banal: Es lohnte sich einfach nicht?.

Zitat:
Und bei den hohen Preisen dieser Mainboards haben die doch sicher keinen Verlust gemacht?

Bei der geringen Stückzahl: Garantiert.

Zitat:
Zumal von den uA1 ja nicht viele produziert wurden, oder?

Wobei das Produzieren nachher nicht mehr den Kostenfaktor darstellt. Das Entwickeln kostet (wesentlich) mehr. Bei der Produktion wird nur noch alles zusammengekauft, in einen Bestückungsautomaten geworfen und dann sind die Mainboards fertig.

Zitat:
Welche Bauteile der A1 entprechen nicht dem deutschem Gesetz?

Der ganze A1 entspricht nicht der Logik der Marktwirtschaft, aber das ist ein anderes Thema...




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14.09.2006, 17:16 Uhr

crack
Posts: 1181
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von fisch08:
...
Wobei das Produzieren nachher nicht mehr den Kostenfaktor darstellt. Das Entwickeln kostet (wesentlich) mehr. Bei der Produktion wird nur noch alles zusammengekauft, in einen Bestückungsautomaten geworfen und dann sind die Mainboards fertig.
...



Ja das ist doch der springende Punkt! Die Nachfrage ist das aber es werden keine neuen Boards produziert. Man könnte doch ein paar hundert oder tausend Boards produzieren und noch Geld damit verdienen (von der ROHS Richtlinie abgesehen).

Was soll so etwas?? Das erinnert mich an "Miami". Die Nachfrge war gross, aber man stellte sich quer, Geld zu verdienen. Weitere Kopien anzufertigen kostete nur noch Zeit. Genau wie beim A1. Die Bausteine, Chips und die Platine kostet kaum etwas. Die meisten Kosten wird vermutlich das Nutzen der Produktionsstrasse verursachen.
Aber die Boards würde für sehr sehr viel Geld die Besitzer wechseln, da kann mir niemand erzählen, das es sich nicht rentieren würde!

Irgendwie habe ich den Verdacht, das Amiga Inc. dahinter steckt.
Jede Firma, die mit Amiga Inc. irgendwelche Verträge abgeschlossen hatte, hat anschließend stumm das Geschäft aufgegeben und das Weite gesucht. So langsam mache ich mir um Hyperion sorgen, die sind eigentlich längst hinfällig...

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14.09.2006, 19:37 Uhr

fisch08
Posts: 692
Nutzer
Zitat:
Original von crack:

Ja das ist doch der springende Punkt! Die Nachfrage ist das aber es werden keine neuen Boards produziert. Man könnte doch ein paar hundert oder tausend Boards produzieren und noch Geld damit verdienen (von der ROHS Richtlinie abgesehen).


Wo ist die Nachfrage da? Welche Zahlen sollen das sein? Ich denke das man eben nicht 1000 Boards produzieren kann, weil der zu erwartende Gewinn (wenn überhaupt) zu gering wäre. Wenn du 10k-20k Interessenten finden könntest, wäre vielleicht was drin, die PPCs gibt es auch nicht zum Nulltarif.

Derweilen muß man leider auch noch feststellen, dass die Mainboards hoffnungslos veraltet sind (das OS übrigens auch, da kann ja ein Handy OS schon mehr)...Ob dann wirklich jemand von den Interessenten das noch kauft?

Wenn jemand AmigaOS nutzen will, sollte man ernsthaft auf eine Portierung auf x86er Prozessoren nachdenken. Apple hat den Absprung vom PPC ja mittlerweile auch hinbekommen...



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14.09.2006, 20:55 Uhr

Blackbird
Posts: 634
Nutzer
@fisch08:

hmmm, deine letzten beiden Aussagen beisen sich gewaltig !

Einesteils behauptest du, das AOS veraltet ist (das bewerte ich für mich persönlich übrigends wertfrei...)
Andererseits behauptest du das man das selbe OS besser auf x86 portieren soll und verweist auf Apple...

Mir persönlich wäre es zwar auch lieber wenn AOS auf x86 liefe, aber auf die Idee das das OS selbst veraltet ist (also quasi nichts taugt, oder nichts mehr taugt käme ich nicht), denn ansonsten wären

1. nicht doch noch so viele User da die sich immernoch dafür interessieren..
2. kann man auch fehlende Funktionen mittlerweile 3.Party lösen...
3. ist der Hardwaremangel und die langen Aussetzerpausen der OS-Weiterentwicklung daran Schuld das Punkt 1 nicht wesentlich mehr User und Progger übriggeblieben sind (das betrifft Classic-Hardware genauso wie das PPC-gefrickel egal welcher Art)

Mittlerweile denke ich auch, das es zu spät ist nun noch auf x86 umzuspringen....Vorallem ! wer soll das nun vorfinanzieren ?
--
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14.09.2006, 21:38 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@crack:
>> Weitere Kopien anzufertigen kostete nur noch Zeit.

"Nur" ist gut. Wenn man in dieser Zeit etwas gewinnbringenderes oder zumindest nutzenstiftenderes (einziges Kriterium ist hier die subjektive Ansicht der "Macher"!) machen kann, dann macht man das eben. Das wird in diesen Fällen eben der Fall gewesen sein.

Ciao,
Andreas.

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14.09.2006, 21:50 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@crack:
> Die Bausteine, Chips und die Platine kostet kaum etwas.

Aber nur, wenn sie noch verfügbar sind. Wenn nicht (die AmigaOne-Technik ist bekanntlich etwa fünf Jahre alt, und insbesondere der "Verbleib" des ArticiaS-Herstellers ist nach wie vor ungeklärt), ist die Beschaffung (= Neuproduktion) des Bauteils in Kleinstmengen entweder sehr teuer oder aus rechtlichen Gründen unmöglich.
Zudem: Wenn Eyetech den AmigaOne mit einem kleinen Gewinn herstellen könnte, würden sie es tun.

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14.09.2006, 22:00 Uhr

Blackbird
Posts: 634
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
@crack:
> Die Bausteine, Chips und die Platine kostet kaum etwas.

Aber nur, wenn sie noch verfügbar sind. Wenn nicht (die AmigaOne-Technik ist bekanntlich etwa fünf Jahre alt, und insbesondere der "Verbleib" des ArticiaS-Herstellers ist nach wie vor ungeklärt), ist die Beschaffung (= Neuproduktion) des Bauteils in Kleinstmengen entweder sehr teuer oder aus rechtlichen Gründen unmöglich.
Zudem: Wenn Eyetech den AmigaOne mit einem kleinen Gewinn herstellen könnte, würden sie es tun.


glaub mir, einzelene Bauteile sind sehr schwer zu beschaffen !
gerade in kleinen Stückzahlen bekommst du mittlerweile gar nix mehr, da mußt du
1. eingetragener Händler sein..
2. Mindestmengen ab 100 Stück oder gar ganze batches abnehmen...

Das kann unter Umständen dann schon sehr "teuer" werden! Denn wir reden hier von "einzelnen" Bauteilen...Ersatztypen sind auch icht leicht zu beschaffen...

Mein A1 hier, arbeitet z.B nicht mit dem Spannugswandler CS5155, sondern mit einem Nachfolgemodell CS5165..

Der A1 ist tot, egal wie man es dreht....

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14.09.2006, 23:41 Uhr

fisch08
Posts: 692
Nutzer
Zitat:
Original von Blackbird:
@fisch08:

hmmm, deine letzten beiden Aussagen beisen sich gewaltig !


Ich schrieb aber auch "Wenn es jemand nutzen will..."

Zitat:
Mittlerweile denke ich auch, das es zu spät ist nun noch auf x86 umzuspringen....Vorallem ! wer soll das nun vorfinanzieren ?

Nicht nur "Jetzt", sondern seit mind. 10 Jahren...

Vielleicht wird das Amiga OS bald Open Source ...


--
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14.09.2006, 23:57 Uhr

crack
Posts: 1181
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von fisch08:
...
Vielleicht wird das Amiga OS bald Open Source ...
...



Und dann?
Eine Portierung auf x86 würde Jahre dauern.
Im Jahre 2010 wird vermutlich kaum jemand noch OS3x Software nutzen wollen
(wer jetzt mit OS4 arbeitet, wird freiwillig nicht mehr auf OS3.9 abstgeigen).

Die zukünftige Daseinsberechtigung für den Amiga (egal mit welcher Hardware) ist das AmigaOS4, und das wird zu 101% nicht Open Source.

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15.09.2006, 01:12 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@fisch08:
> Vielleicht wird das Amiga OS bald Open Source ...

Kann ich mir nicht vorstellen. Oder hat jemand vor, Bill McEwen einen Auftragskiller in seinen Truck zu schicken? ;)

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15.09.2006, 02:35 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

Ein bisschen mehr sachte, bitte. Der letzte Satz ist hart an der Grenze.

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15.09.2006, 07:54 Uhr

fisch08
Posts: 692
Nutzer
Zitat:
Original von crack:
Zitat:
Original von fisch08:
...
Vielleicht wird das Amiga OS bald Open Source ...
...



Und dann?
Eine Portierung auf x86 würde Jahre dauern.


Stimmt, die Amiga User sind ja etwas träger...

Zitat:
Im Jahre 2010 wird vermutlich kaum jemand noch OS3x Software nutzen wollen

Erst im Jahre 2010? OS3x Software sehe ich seit Jahren schon hinter Open Source hinterherhinken und dann wird auch teilw. noch Geld dafür verlangt. Und dann gibt es noch nicht einmal einen Webbrowser...

Zitat:
(wer jetzt mit OS4 arbeitet, wird freiwillig nicht mehr auf OS3.9 abstgeigen).

Die zukünftige Daseinsberechtigung für den Amiga (egal mit welcher Hardware) ist das AmigaOS4, und das wird zu 101% nicht Open Source.


Nun, "Daseinsberechtigung" hat ein Amiga aber nicht. Wer ihn will, bitte, aber im Vergleich zu modernen Betriebssystemen hat der Amiga längst den Anschluß verloren. Es gibt meines Erachtens nicht einen rationalen Grund, einen Amiga zu verwenden. Eher Gewohnheit/Hobby kann man noch durchgehen lassen.





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15.09.2006, 14:32 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von crack:
Jede Firma, die mit Amiga Inc. irgendwelche Verträge abgeschlossen hatte, hat anschließend stumm das Geschäft aufgegeben und das Weite gesucht. So langsam mache ich mir um Hyperion sorgen, die sind eigentlich längst hinfällig...

Wie meinst Du das?
Du hast in letzter Zeit bei Hyperion irgendwelche Aktivitäten wahrgenommen?

Zitat:
Original von Blackbird:
Mir persönlich wäre es zwar auch lieber wenn AOS auf x86 liefe, aber auf die Idee das das OS selbst veraltet ist (also quasi nichts taugt, oder nichts mehr taugt käme ich nicht), denn ansonsten wären

1. nicht doch noch so viele User da die sich immernoch dafür interessieren..
2. kann man auch fehlende Funktionen mittlerweile 3.Party lösen...
3. ist der Hardwaremangel und die langen Aussetzerpausen der OS-Weiterentwicklung daran Schuld ...


Das Interesse der User und der technische Stand haben nicht viel miteinander zu tun. Entscheidend ist ja eh am Ende, was man damit machen kann. Andernfalls wäre die gesamte x86-Architektur schon längst eingestampft worden.

Dass man fehlende Funktionen per 3rd-Party Software nachrüsten kann, wissen wir ja. Schließlich besteht das aktuelle AmigaOS fast nur noch aus solcher, P96-Grafiksystem, AHI-Audiosystem, Reaction(aka ClassAct)-GUI, 3rd-Party TCP/IP, 3rd-Party USB, habe ich irgendetwas vergessen?

Letztendlich gehört zu einer konsequenten Weiterentwicklung auch das Wegwerfen von Dingen, die in den 80ern vielleicht unglaublich toll waren, aber heute hinderlich sind, statt das AmigaOS in seiner ursprünglichen Form auf einen Sockel zu stellen.

Allerdings auch ein Pragmatismus, um sich auf das Wesentliche, nämlich dem, was die Anwender brauchen, zu konzentrieren. Hätte man nur die Hälfte der "alles wird ppc-native"-Anstrengungen auf einen Browser und vielleicht noch ner IDE konzentriert, und dann vielleicht noch die Kritiker mit in's Boot geholt, statt denen, die sich am besten einschleimen können, dann würde das Projekt ganz anders dastehen.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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15.09.2006, 14:36 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Ein bisschen mehr sachte, bitte. Der letzte Satz ist hart an der Grenze.

Ach, du weißt doch, wie ich das meine. ;) Nie im Leben wird Amiga, Inc. einer Offenlegung des AmigaOS-Quellcodes zustimmen.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 15.09.2006 um 14:40 Uhr geändert. ]

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15.09.2006, 14:42 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@fisch08:
> Nun, "Daseinsberechtigung" hat ein Amiga aber nicht. Wer ihn will, bitte

Also hat er doch eine. :)

Aber das entscheidende ist ja die Hardware. Selbst für das schlechteste Betriebssystem werden sich Nutzer finden, wenn eine gute Hardware dafür verfügbar ist. Wenn aber überhaupt keine Hardware verfügbar ist, wird auch das beste Betriebssystem keine Nutzer finden.

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15.09.2006, 14:48 Uhr

Kaesebroetchen
Posts: 643
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
Nie im Leben wird Amiga, Inc. einer Offenlegung des AmigaOS-Quellcodes zustimmen.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 15.09.2006 um 14:40 Uhr geändert. ]


Und wenn Sie es doch täten, dann wäre es eh nur der OS 3.1 Quellcode, da Sie den OS4 Code vermutlich gar nicht besitzen.

Abgesehen davon bräuchte man den auch gar nicht, die OS 3.1 API ist ohnehin größtenteils in AROS nachgebildet und somit frei verfügbar

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15.09.2006, 17:04 Uhr

fisch08
Posts: 692
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:

Also hat er doch eine. :)

Aber das entscheidende ist ja die Hardware. Selbst für das schlechteste Betriebssystem werden sich Nutzer finden, wenn eine gute Hardware dafür verfügbar ist. Wenn aber überhaupt keine Hardware verfügbar ist, wird auch das beste Betriebssystem keine Nutzer finden.


Ja, aber die PPC Technologie wurde unlängst von der x86er Technik überholt. Die dem Centrino Dual Core hat Intel einen Prozessor am Start, den dei PPC Technologie eigentlich nichts mehr entgegensetzen könnte.




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15.09.2006, 17:10 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@fisch08:
> Ja, aber die PPC Technologie wurde unlängst von der x86er Technik
> überholt. Die dem Centrino Dual Core hat Intel einen Prozessor am
> Start, den dei PPC Technologie eigentlich nichts mehr entgegensetzen
> könnte.

Sag das nicht mir, sondern... äh... wem auch immer. ;)

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15.09.2006, 19:26 Uhr

AWDesign
Posts: 175
Nutzer
Zitat:
Original von fisch08:
[
Ja, aber die PPC Technologie wurde unlängst von der x86er Technik überholt. Die dem Centrino Dual Core hat Intel einen Prozessor am Start, den dei PPC Technologie eigentlich nichts mehr entgegensetzen könnte.


Seit Apple den PPC aufgegeben hat ist dort nicht mehr soviel passiert oder besser gesagt ich habe nichts mehr wahrgenommen davon. Meiner Meinung nach ist der PPC ein Auslaufmodell (habe momentan keine Ahnung wie der Stand der Entwicklung dort ist CELL usw.) und die neuen Intel sind nicht schlecht, da hat ja auch AMD momentan nichts entgegenzusetzten. Ob eine Umsetzung auf x86 das OS4 nochmal zu neuer "Blüte" verleiht glaub ich nicht, den außer schnelles booten und schlank sein bei gleizeitigem Fehlen von Funktionen was ein modernes OS so bietet, sehe ich keine Vorteile mehr. Schön wäre es schon wenn nochwas kommen würde, aber außer kleinen Klitschen Firmen (Hardware für OS4) sehe ich nix und das wird nicht reichen. So sehr ich es bedauere.

Gruß

Andreas



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15.09.2006, 19:44 Uhr

Blackbird
Posts: 634
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Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von Blackbird:
Mir persönlich wäre es zwar auch lieber wenn AOS auf x86 liefe, aber auf die Idee das das OS selbst veraltet ist (also quasi nichts taugt, oder nichts mehr taugt käme ich nicht), denn ansonsten wären

1. nicht doch noch so viele User da die sich immernoch dafür interessieren..
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3. ist der Hardwaremangel und die langen Aussetzerpausen der OS-Weiterentwicklung daran Schuld ...


Das Interesse der User und der technische Stand haben nicht viel miteinander zu tun. Entscheidend ist ja eh am Ende, was man damit machen kann. Andernfalls wäre die gesamte x86-Architektur schon längst eingestampft worden.

Dass man fehlende Funktionen per 3rd-Party Software nachrüsten kann, wissen wir ja. Schließlich besteht das aktuelle AmigaOS fast nur noch aus solcher, P96-Grafiksystem, AHI-Audiosystem, Reaction(aka ClassAct)-GUI, 3rd-Party TCP/IP, 3rd-Party USB, habe ich irgendetwas vergessen?

Letztendlich gehört zu einer konsequenten Weiterentwicklung auch das Wegwerfen von Dingen, die in den 80ern vielleicht unglaublich toll waren, aber heute hinderlich sind, statt das AmigaOS in seiner ursprünglichen Form auf einen Sockel zu stellen.

Allerdings auch ein Pragmatismus, um sich auf das Wesentliche, nämlich dem, was die Anwender brauchen, zu konzentrieren. Hätte man nur die Hälfte der "alles wird ppc-native"-Anstrengungen auf einen Browser und vielleicht noch ner IDE konzentriert, und dann vielleicht noch die Kritiker mit in's Boot geholt, statt denen, die sich am besten einschleimen können, dann würde das Projekt ganz anders dastehen.

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nun, ein interessanter Aspekt...Das das Interesse der User mit dem technischen Stand "doch" etwas zu tun haben muß kannst du daran erkennen das auch hier im Forum eifrig darüber diskutiert wird welche Leistungsdaten ein "amigafähiger" Rechner haben müßte um das ganze interessant zu machen...

Der Ansatz das 3Party-entwicklungen nun ins eigentliche OS eingeflossen sind ist nun nicht soooo schlimm.Zumindest dann nicht wenn man davon ausgehen kann das ohne diese Entwicklungen AOS gar nicht das wäre was es heute ist. Noch dazu kommt, das man von Commo quasi im Stich gelassen wurde was einheitliche Standards anging...

Das die eigentliche Weiterentwicklung des OS ansich etwas auf der Strecke bleibt ist doch nicht verwunderlich...Schließlich mußte alles portiert werden weil es sonst vom Käufer gar nicht angenommen würde...Wenn man dann noch berücksichtigt, das es auch eigentlich nicht OS4 ist das "weiterentwickelt" werden soll, sondern das nun OS5-OSxxx dies werden soll, dann braucht sich keiner wundern ;-) Hyperion wird nicht freiwillig Arbeiten verrichten die sie dann nicht veröffentlichen dürfen...

Na ja, was die Anwendungen angeht, also entweder macht man das OS, oder man kümmert sich um Apps.. Die IDE ansich ist doch da (gcc und gdb Mann braucht doch gar nicht mehr!,zumindest wurde das mehrmals geäußert) Tja, und auch die Idee mit den "Kritkern ins Boot holen" ist doch wohl Wunschgedanke, igit, Nörgler und Leute die dauernd irgendwas bemängeln, du hast Ideen ;-)
Genausowenig werden da 68k Progger reingenommen (wozu auch !) OS4 ist PPC, das auch 68k Programme "schnell genug" sein können stört dabei nicht...

Ansonsten gehe ich mit deiner Meinung aber konform...Hätten sie,würden sie......aber sie haben nicht, und werden nicht...

und wenn sie keine neue HW-Plattform finden, werden sie auch nie...


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15.09.2006, 19:51 Uhr

fisch08
Posts: 692
Nutzer
Zitat:
Original von AWDesign:
So sehr ich es bedauere.


Also ich bedauere es nicht wirklich. Gibt genügend Alternativen, die genauso Spaß machen wie Linux z.B. Meinen Amiga 3000 behalte ich einfach, bis der kaputt geht.

Dem Amiga eine Träne nachweinen? Haben die nicht verdient...


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15.09.2006, 21:03 Uhr

AWDesign
Posts: 175
Nutzer
Zitat:
Original von Blackbird:
Ansonsten gehe ich mit deiner Meinung aber konform...Hätten sie,würden sie......aber sie haben nicht, und werden nicht...


Jupp und Dito..

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17.09.2006, 16:09 Uhr

Wirbel
Posts: 357
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Zitat:
Original von eye-BORG:

Den meisten Hass habe ich, wenn ich an diese Amiga Inc.-Versagertruppe denke, die unserer Freundin mehr geschadet als genutzt hat. Und wer kauft schon diesen lächerlichen Handy-Krempel AmigaAnywhere?



Bei ersterem gebe ich Dir völlig Recht, allerdings sehe (sähe!) ich schon einen weitgehenden Sinn in "AmigaAnywhere" - jedoch macht dieses nur Sinn, wenn es auch brauchbare und kompatible Rechner dafür gäbe.


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17.09.2006, 22:18 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Wirbel:
allerdings sehe (sähe!) ich schon einen weitgehenden Sinn in "AmigaAnywhere" - jedoch macht dieses nur Sinn, wenn es auch brauchbare und kompatible Rechner dafür gäbe.

Äh, wenn "AmigaAnywhere" zu den existierenden Geräten kompatibel wäre, nur so rum macht es Sinn.

Hardware für "AmigaAnywhere" herzustellen war niemals das Ziel oder das Konzept.

Aber das geht schon wieder in die wenn, hätte, wäre Richtung.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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17.09.2006, 22:50 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
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Zitat:
Original von Holger:
Äh, wenn "AmigaAnywhere" zu den existierenden Geräten kompatibel wäre, nur so rum macht es Sinn.


nee, das ist Falsch, bei AmigaInc heißt das die Hardware und das OS muss kompatibel UND lizensiert sein, andersrum macht es für AInc keinen Sinn, jetzt Fragen die sich nur, warum MicroSoft nicht ankopft oder deren Türen einrennt.


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17.09.2006, 23:12 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von DariusBrewka:
Zitat:
Original von Holger:
Äh, wenn "AmigaAnywhere" zu den existierenden Geräten kompatibel wäre, nur so rum macht es Sinn.


nee, das ist Falsch, bei AmigaInc heißt das die Hardware und das OS muss kompatibel UND lizensiert sein, andersrum macht es für AInc keinen Sinn, jetzt Fragen die sich nur, warum MicroSoft nicht ankopft oder deren Türen einrennt.


Weil Microsoft keine Hardware baut, außer der XBox? ?( :D

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