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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > A2000 mit A2088 [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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14.10.2006, 18:41 Uhr

Roter_Flieger
Posts: 11
Nutzer
Hallo,

ich habe vor kurzem einen Amiga 2000 (Rev. 4.3) geschenkt bekommen, der wohl schon Jahre lang im Keller vor sich hingegammelt hat und etwas, sagen wir, modifiziert war (hinten hingen etliche Festplatten-Kabel raus). Software habe ich absolut keine bekommen.

Heute habe ich mal hineingeschaut und da tun sich Fragen auf:

- In einem der Slots steckt eine A2088. Soweit ich weiß, wurde die damals mit einem 360kB 5,25" Laufwerk ausgeliefert und es waren dann noch etliche Disketten dabei. Das Laufwerk ist noch vorhanden, die Disketten nicht. Kann man das Ding noch irgendwie ohne Software verwenden, bzw. gibt es irgendwo noch eine Bezugsquelle dafür?

- In einem ISA-Slot steckt ein Festplattenkontroller, vermutlich ein ST506-Derivat. Dafür habe ich auch zwei riesige Festplatten bekommen (riesig im Bezug auf die Baugröße). Da der Kontroller im 8bit ISA-Slot steht, gehe ich mal davon aus, daß man ihn nur in der PC Emulation benutzen kann, nicht aber unter Amiga OS, richtig?

- Da ich den Platten nicht mehr so viel traue (sehen ziemlich mitgenommen aus), werde ich versuchen, sie am PC unter Linux mit dd in eine Datei zu sichern und dann evtl. auf eine aktuellere Platte zu kopieren. Gibt es eine Empfehlung für einen SCSI-/IDE-Kontroller für einen A2000?

- In einer Tüte habe ich noch 'ne zweite A2088 bekommen, gibt es heutzutage dafür noch Interessenten oder soll ich sie gleich entsorgen?

Vielleicht könnt ihr mir ja mal was dazu sagen. Einschalten wollte ich das Ding noch nicht, weil erst einmal eine gründliche Reinigung und Kontrolle ansteht (ich habe schon zwei lose Schrauben im Gehäuse gefunden, ich will nicht das Risiko eingehen, daß da noch eine unter dem Board verklemmt ist).

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14.10.2006, 19:10 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
Nutzer
@Roter_Flieger:
Falls es hilft:
http://Amigahardware.mariomisic.de/cgi-bin/showhardware.cgi?HARDID=328

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14.10.2006, 19:22 Uhr

harryfisch
Posts: 996
Nutzer
@Roter_Flieger:

Nimm einfach einen Oktagon 2008, die Dinger sind Robust ohne Ende und man kann darauf zumindest schonmal eine Platte besfestigen. Für die 2000er gibts ansonsten Controller und Hostadapter in Hülle und Fülle.

Schau mal hier nach:

http://amiga.resource.cx/

Bevor Du bei xRay oder so zu schlägst.

Schönes Wochenende Harry
:dance1:
--
A500 68010 1MB Chip 8MB Fast, Alfa Power 3.2GB IDE; OS 2.1 HD (OS 1.3)

A2000 1MB Chip 128MB Fast, Blizzard-2040 SCSI 4GB, 50GB, Piccolo SD64 4MB, AriadneI, ISDN-Master; OS 3.9

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16.10.2006, 18:25 Uhr

AmigaHarry
Posts: 1708
Nutzer
@roter_flieger:

Statt der alten Festplatten würde ich ein Hardfile auf der Amigaseite anlegen - geht sehr gut und ist ausreichend schnell....
Als Diskdrive empfiehlt sich ein normales 3.5" PC-LW....die alten 51/4" Wabbelscheiben sind zwar nostalgisch interessant, das wars dann aber auch....

Habe die gleiche Karte in einem A3000 laufen...sie dient mir für eine METEX-Software zur parallelen, unabhängigen Messdatenerfassung (immer noch nach so vielen Jahren..... :rolleyes: )

Für Puristen und ähnliche wird sie daher villeicht noch einen gewissen ideellen Wert darstellen......


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16.10.2006, 19:03 Uhr

Roter_Flieger
Posts: 11
Nutzer
@AmigaHarry:

Heißt das, ich kann anstelle des 5,25" Laufwerks ein ganz normales 3,5" PC LW anschließen? Wäre gut, denn Labberscheiben habe ich nicht mehr und den Platz des Laufwerks würde ich gerne für ein CD-ROM einsetzen. Jedoch...

@all:

Ich habe den A2000 nun gereinigt und eingeschaltet, ich bekomme aber kein Bild. Das Diskettenlaufwerk rattert wie gewohnt und von der einzigen bootfähigen Diskette, die ich habe, scheint er auch zu starten (den Geräuschen vom Diskettenlaufwerk nach zu urteilen). Nach dem Einschalten wird der Bildschirm kurz grün, dann dunkel.

Wenn ich mich recht erinnere heißt das, daß der Selbsttest fehlgeschlagen ist. Grün war der Chip-Mem, richtig? Auf der Hauptplatine ist der Uhrenakku ausgelaufen und hat eine ziemlich große Fläche eingesaut, außerdem befinden sich in dem Bereich genau die Leiterbahnen, die das RAM anbinden. Manche scheinen bereits angegriffen zu sein. Mal sehen, ob ich da noch was machen kann, ansonsten muß ich wohl nach nem neuen Board ausschau halten.

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17.10.2006, 02:54 Uhr

DasGenie
Posts: 13
Nutzer
Mit Grün = Chip-RAM-Fehler liegst du laut meinem A1200 Handbuch richtig.

Kenne mich auf der 2000er Hauptplatine nicht aus, aber wie wärs denn, wenn du die verdächtigen Leiterbahnen durch dünne Drähte ersetzt.
Geht natürlich nur wenns nicht zu viele sind und man da aufgrund der Größe der Lötstellen überhaupt ne Chance hat, was anzulöten.

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17.10.2006, 03:38 Uhr

G60Master
Posts: 601
Nutzer
Erstmal mit Essig neutralisieren,damit das nicht weiterfrist! ;)

Dann gucken was beschädigt sein könnte,auch mal abklopfen ob da nicht große Brocken an Platinenmaterial rausfallen.
Erst danach würde ich mir durch nachmessen nähere Gedanken machen ob und wie die Platine reastauriert werden kann/muß! :)
--
G60Master
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a1k.org - Widerstand ist zwecklos

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17.10.2006, 16:50 Uhr

AmigaHarry
Posts: 1708
Nutzer
@Roter_Flieger:

Ja, PC-HD-Diskdrive mit handelsüblichem Floppykabel möglich. Zumindest funktionierts bei mir problemlos (DD und HD).

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17.10.2006, 21:20 Uhr

botfixer
Posts: 275
Nutzer
Hallo,

wenn die Platine so massiv vom Akku "angefressen" worden ist, nützt es nichts nur betroffene Leiterbahnen zu reparieren. Sowas frist zu weiter durchs Board.

Bei dem beschriebenen Umfang der Oxidation wird auch der CPU Sockel bereits "grün" sein.

Hier hilft nur massives Eingreifen. Das bedeutet, alle betroffenen Sockel erneuern sowie weitere beschädigte Bauteile entfernen die Platine reinigen und ggf. Leiterbahnen und Durchkontaktierungen instandsetzen / wiederherstellen.

Das ist aufwendig und für ungeübte "Bastler" eine unüberwindbare Hürde.

Wenn Du willst, schick mir das Board zu. Du bekommst es dann repariert zurück. Du brauchst nur Porto und ggf. Ersatzteile nach Absprache zu bezahlen.
--
Gruß Andy

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