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amiga-news.de Forum > Get a Life > Kaufberatung Router/DSL_Modem [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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04.11.2006, 17:53 Uhr

hjoerg
Posts: 3853
Nutzer
Nabend,

ich will mein DSL_Modem ersetzen, aber weiß nich so recht durch welchen Router...


Folgendes sollte möglich sein:

  • DSL_Modem
  • BSystem unabhängig
  • DHCP

Und das wichtigste: Möglichst billig soll es werden :D
Vielleicht irgendeine Zugabe die bei Ebay häufig verscherbelt wird oder so...

Also welchen Router könnte ich nehmen?
--
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[ Dieser Beitrag wurde von hjoerg am 04.11.2006 um 17:54 Uhr geändert. ]

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04.11.2006, 21:11 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@hjoerg:

> Und das wichtigste: Möglichst billig soll es werden :D

Dann ist die Antwort furchtbar einfach: Nimm halt das billigste Etwas, das Du finden kannst. I-)

Und im Ernst. Netgear hat gute Qualität, ist dafür aber etwas kostspieliger als die noName Billigkonkurrenz aus Fernost. Muss man sich nur noch klar werden, welche Features sein müssen und welche nicht.

Über D-Link hab ich viel Schlechtes gehört und gelesen. Inwiefern das an den Geräten oder an den Benutzern liegt, kann ich nicht beurteilen, weil ich noch nie was von D-Link hatte.

Die Sachen die von der Telekom verkauft werden sind auch nicht schlecht. Ist meißt Philips oder Siemens drin. Früher zumindest. Etwas eigenwillig in der Konfiguration, manchmal. Qualität und Verarbeitung sind gut. Funktionieren tun sie auch wie sie sollen, wenn man den Bogen mal raus hat.

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04.11.2006, 21:19 Uhr

hjoerg
Posts: 3853
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@Maja:

Ja gut, dann biete ich mal auf irgendeinen Router!

Ich dachte frag lieber mal, bevor nachher "hättest de mal den genommen" kommt :D
--
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04.11.2006, 21:30 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@hjoerg:

Nö, so war das nun nicht gemeint.

Ich guck mir ja auch schon immer WLAN an. Darum hab ich dazu mal rumgelesen, was es so gibt, und Testberichte gewälzt. Aber da die Rechner hier so direkt nebem der Leitung stehen, komm ich mir dann irgenwie auch immer ziemlich blöd dabei vor. Obwohl, ich könnte trotzdem etliche Meter Kabel wegpacken.... :rotate: ?( :lach:

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 05.11.2006 um 13:57 Uhr geändert. ]

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04.11.2006, 21:53 Uhr

hjoerg
Posts: 3853
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@Maja:

WLAN wäre mir nicht so wichtig.
Aber direkter DSL_Phone_Anschluss(oder so ähnlich?) würde mich optional interessieren!
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05.11.2006, 09:07 Uhr

Docki
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@hjoerg:
Ich hab vor kurzem bei ebay eine Eumex 300 IP für knapp 25 Euro geschossen. DSL-Modem, Router, VoiceOverIP-Tel.Anlage kein WLAN.

--
es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

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05.11.2006, 12:49 Uhr

hjoerg
Posts: 3853
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@Docki:

Hmmm, sieht ganz gut aus 8)

Ich habe mal einen Anlauf bei Herr'n *IPÄE* genommen, dauert aber noch...
--
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05.11.2006, 13:59 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@hjoerg:

VoiceOverIP ist für uns als extrem wenig Telefonierer kaum von Interesse.

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05.11.2006, 14:05 Uhr

hjoerg
Posts: 3853
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Zitat:
Original von Maja:
@hjoerg:

VoiceOverIP ist für uns als extrem wenig Telefonierer kaum von Interesse.


DITO:
Für mich natürlich auch kaum. ABER: Zunkünftig, vielleicht schon
nächstes Jahr(?), soll es auch möglich sein den *hässlichen*
Telefonanschluss der T-COM zu *entfernen* und das DSL *only* zu nutzen!

Und dann wäre VOIP schon mal interessant für mich ;)

Vielleicht hat schon jemand etwas davon gehört/gelesen?
--
by WinUAE
hjörg :dance2:
Nethands
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[ Dieser Beitrag wurde von hjoerg am 05.11.2006 um 14:07 Uhr geändert. ]

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05.11.2006, 14:34 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von hjoerg:
ABER: Zunkünftig, vielleicht schon
nächstes Jahr(?), soll es auch möglich sein den *hässlichen*
Telefonanschluss der T-COM zu *entfernen* und das DSL *only* zu nutzen!

Und dann wäre VOIP schon mal interessant für mich ;)

Vielleicht hat schon jemand etwas davon gehört/gelesen?

Davon hört man immer wieder mal. Der Denkfehler liegt dabei darin zu glauben, dass dadurch der Anschluss billiger werden würde. Das funktioniert aber nicht. Irgendjemand muss die Infrastruktur und Wartungsleistung bereitstellen und dafür bezahlt werden. DSL ist ja nur deshalb so billig, weil die Kabel schon da sind.

Frag Dich mal selbst: welchen logischen Grund sollte es geben, dass Telefonieren über ein und dieselbe Hardware (das Kupferkabel der Telekom) mittels eines anderen Protokolls billiger wird? Vor allem, wenn der Verzicht auf Analog/ISDN Telefonie ja nur bedeutet, dass die niederfrequente Bandbreite des Kabels nicht mehr benutzt wird, obwohl diese Bandbreite, im Gegensatz zu der für VoIP garantiert immer zur Verfügung steht.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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05.11.2006, 14:44 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Holger:

Wenns um VoiceOverIP geht, wird ja immer gern mit "kostenlos" telefoniern geworben. Da liegt meiner Ansicht nach der Hase im Pfeffer.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass damit nur Kundschaft "angefüttert" werden soll, weil Internet-Provider auch die Telefonie als Geschäftsbereich im Focus haben. Wenn dann irgendwann mal genug angebissen haben, wirds mit dem "kostenlos" wahrscheinlich auch vorbei sein. Ob das dann wirklich komfortabler und billiger sein wird, als die herkömmliche Methode, muss sich erst mal zeigen.

Ich bin jedenfalls immer dann sehr skeptisch, wenn mir jemand erzählen will, ich würde irgendwas "geschenkt" bekommen.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 05.11.2006 um 14:45 Uhr geändert. ]

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07.11.2006, 08:54 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Ich weiß nicht ... also mein Anschluß kostet mich zweimal Grundgebühr:
Einmal für den Telefonanschluß, und noch einmal für den DSL-Anschluß. Obwohl es ja, wie schon gesagt, beide Male das gleiche Kupferkabel ist.

Warum sollte das so sein müssen? Und wieso krieg' ich was geschenkt, wenn ich eins davon nicht mehr bezahle?
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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07.11.2006, 15:51 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@DrNOP:

> Warum sollte das so sein müssen?

Warum nicht? DSL und Telefon/Fax laufen zwar beide über dasselbe Kabel, nutzen aber unterschiedliche Frequenzbänder. Es handelt sich also um zwei verschiedene, untereinander nicht austauschbare Dienste.

Vor VoiceOverIP war Telefonieren über die DSL-Frequenz nicht möglich. Mit einem einfachen Telefonanschluss ging nur entweder oder, es sei denn, man hat sich ISDN besorgt (teurer als analog). So haben sich später viele DSL nur angeschafft, weil damit auch bei einem analogen Telefonanschluss Surfen und Telefonieren gleichzeitig möglich wurde. Andere wechselten von ISDN zu DSL, weil es für ISDN keine Flatrates mehr gab.

Wäre es gerecht gewesen, die Grundgebühr allgemein für den Telefonanschluss anzuheben, weil es ab Stichtag einen zusätzliches Angebot gibt, der zwar über dasselbe Kabel kommt, aber nicht von jedem genutzt wird und obendrein nicht überall verfügbar ist?

Jetzt gibt es VoiceOverIP und die ISPs werben mit kostenlosem Telefonieren. Soll heißen, beim Telefonieren per VoiceOverIP würden keine zusätzlichen Kosten über den Internet-Tarif hinaus anfallen. Dabei Internet-Tarif bitte nicht mit den Anschlussgebühren für DSL verwechseln. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Und wer sagt uns jetzt, dass ISPs VoiceOverIP auf ewig ohne zusätzliche Gebühren anbieten werden?

Meine Meinung: Die ISPs sondieren das Marktpotential für VoiceOverIP. Wenn sich herausstellt, dass da richtig was zu holen ist, dann werden sie das auch tun. Das muss nicht mal so ganz offensichtlich geschehen. Kosten kann man auch verstecken. Wie auch immer. Geschenkt bekommt man nun mal nichts.

Eine andere Facette: Es ist zu befürchten, dass VoiceOverIP langfristig zum Wegfall von Arbeitsplätzem führen wird, denn wenn immer weniger einen Telefonanschluss brauchen/haben wollen, werden die Anbieter in diesem Bereich sinkende Einnahmen verbuchen und in Folge Personalkosten reduzieren müssen. Ob VoiceOverIP diesen Verlust an Kapazitätsbedarf wird auffange können, darf bezweifelt werden.

Das ist keine Verfeufelung moderner Technik. Das sind einfach nur logische Schlussfolgerungen. Wenn eine neue Technik beginnt, ein alte Technik zu verdrängen, resultiert das in schwindendem Personalbedarf im Bereich der alten Technik. Und wenn gleichzeitig die Nutzung der neuen Technik für den Verbraucher billiger ist als die Nutzung der alten Technik, ist nicht zu erwarten, dass die neue Technik dazu geeignet ist, in großem Umfang neue Arbeitsplätze zu schaffen. Zumindest nicht in Mehrheit solche, von denen jemand seinen Lebensunterhalt bestreiten oder gar eine Familie finanzieren könnte.

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07.11.2006, 15:52 Uhr

malte2
Posts: 148
Nutzer
Die Eumex 300 IP ist eine gute Entscheidung. Das ist eine AVM FritzBox Fon Classic mit 3 A/B Ports.

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07.11.2006, 16:00 Uhr

malte2
Posts: 148
Nutzer
Das Telefonieren zwischen zwei VOIP Anschlüssen ist und bleibt kostenlos (mal vom Datentransfer abgesehen). Man braucht dafür nichtmal den VOIP Server des Providers verwenden, sondern man kann auch direkt den Teilnehmer anrufen. Und davon werden sicherlich auch keine Arbeitsplätze verloren gehen, weil das klassiche Telefonnetz sowieso auf IP Telefonie umgestellt wird oder zum Teil sogar schon ist. Und zur Wartung werden dazu immernoch Menschen gebraucht.

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07.11.2006, 16:22 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@malte2:

Können wir auf Deine Garantien in 5 bis 10 Jahren noch mal zurückkommen? ;)

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07.11.2006, 17:26 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Maja:
Warum nicht? DSL und Telefon/Fax laufen zwar beide über dasselbe Kabel, nutzen aber unterschiedliche Frequenzbänder. Es handelt sich also um zwei verschiedene, untereinander nicht austauschbare Dienste.

Was der Bereitstellung von Servicepersonal und Wartungsleistung aber eher wurscht ist, nicht?

Zitat:
Original von Maja:
Eine andere Facette: Es ist zu befürchten, dass VoiceOverIP langfristig zum Wegfall von Arbeitsplätzem führen wird, denn wenn immer weniger einen Telefonanschluss brauchen/haben wollen, werden die Anbieter in diesem Bereich sinkende Einnahmen verbuchen und in Folge Personalkosten reduzieren müssen. Ob VoiceOverIP diesen Verlust an Kapazitätsbedarf wird auffange können, darf bezweifelt werden.

Ist es nun dieselbe Hardware und nur ein anderes Protokoll oder nicht? Wenn ja, dann braucht man die gleichen Wartungsleistungen wie bisher auch, d.h. es hat sich seit Einführung von DSL nichts geändert, d.h. ich zahl' im Moment doppelt für den gleichen Anschluß.
Oder es ist nicht die gleiche Hardware, dann haben die Anbieter bei Einführung von DSL ihr Servicepersonal aufgestockt - und mit Wegfall von analoger Telefonie geht die Quote wieder zurück auf den alten Stand. Nicht nett, aber auch kein Grund zur Panik, oder?
--
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07.11.2006, 17:56 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@DrNOP:

> Ist es nun dieselbe Hardware und nur ein anderes Protokoll oder nicht?

Ich bin kein Fernmeldetechniker und kann daher nicht beurteilen, ob es möglich ist, mit ein und derselben Anlage zwei unterschiedliche Frequenzbereiche abzudecken. Ferner kann ich nicht beurteilen, ob das mit demselben Personalaufwand zu bewerkstelligen ist. Man sollte sich aber mal fragen, warum in den eigenen vier Wänden ein Gerät zur Trennung beider Frequenzen erfoderlich ist.

Ganz unanhängig davon wäre es nicht vermittelbar gewesen, die Grundgebühr für den Telefonanschluss für alle zu erhöhen, damit Internet-Nutzer "kostenlose" DSL-Anschlüsse bekommen können.

> Oder es ist nicht die gleiche Hardware, dann haben die Anbieter bei
> Einführung von DSL ihr Servicepersonal aufgestockt - und mit
> Wegfall von analoger Telefonie geht die Quote wieder zurück auf den
> alten Stand. Nicht nett, aber auch kein Grund zur Panik, oder?

Wieso Panik? Ich habe nur in der Wirschaft übliche Zusammenhänge dargelegt, die so im Grunde doch jedem klar sind. Ich habe da nichts Neues erzählt. Das ist keine Berwertung irgendwelcher Techniken oder betrieblichen Vorgänge. Das sind schlicht und ergreifend nur Sachzwänge, denen die Unternehmen nun mal ausgesetzt sind.

Ob das nun genauso kommt wie ich es umschrieben habe, steht auf einem anderen Blatt. Eine Prognose ist keine Hellseherei. Tatsache ist nur, dass ein schrumpfender Kundenstamm im Bereich herkömmlicher Telefonie zu Umsatzeinbußen der Anbieter führen würde. Wird der sinkende Umsatz nicht aus anderen Quellen kompensiert, führt das irgendwann zu Maßnahmen zur Senkung der Kosten der Unternehmen. Und da wird nun mal leider in der Regel beim Personal angefangen. Ganz unabhänig davon, ob der Personalbestand vorher - aus welchem Grund auch immer - aufgestockt wurde. Das betrifft auch nicht nur die T-Com.

So sieht sie aus, die freie Marktwirtschaft. Ich kanns nicht ändern.

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07.11.2006, 18:10 Uhr

malte2
Posts: 148
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@ Maja

In den Zeiten, wo Telefonieflatrates sowieso schon zum Standard gehören ist dieser Punkt letztendlich sowieso vollkommen irrelevant ;-)

Was die Entkopplung von Telefon und DSL angeht, so gibt's das heute bereits (QSC, Tiscali, Alice, ...) schon. Nur ist das preislich idR. nicht attraktiv, weil dann die komplette TAL gemietet werden muß und somit der Preis letztendlich gleich ist, ob nun mit oder ohne Telefon...

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07.11.2006, 18:15 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von DrNOP:
Zitat:
Original von Maja:
Warum nicht? DSL und Telefon/Fax laufen zwar beide über dasselbe Kabel, nutzen aber unterschiedliche Frequenzbänder. Es handelt sich also um zwei verschiedene, untereinander nicht austauschbare Dienste.

Was der Bereitstellung von Servicepersonal und Wartungsleistung aber eher wurscht ist, nicht?
Die unterschiedlichen Frequenzbänder sind nur ein technisches Detail. Der entscheidende Faktor dabei ist, daß es sich um völlig unterschiedliche Techniken handelt, die nichts mit einander zu tuen haben, außer das sie auf einem kurzen Stück das selbe Kupferkabel benutzen. Oder mal bildlich gesprochen, wenn du zwei Fahrzeuge hast, mußt auch für zwei Fahrzeuge zahlen, egal ob beide die gleiche Straße benutzen.


Zitat:
Zitat:
Original von Maja:
Eine andere Facette: Es ist zu befürchten, dass VoiceOverIP langfristig zum Wegfall von Arbeitsplätzem führen wird, denn wenn immer weniger einen Telefonanschluss brauchen/haben wollen, werden die Anbieter in diesem Bereich sinkende Einnahmen verbuchen und in Folge Personalkosten reduzieren müssen. Ob VoiceOverIP diesen Verlust an Kapazitätsbedarf wird auffange können, darf bezweifelt werden.

Ist es nun dieselbe Hardware und nur ein anderes Protokoll oder nicht? Wenn ja, dann braucht man die gleichen Wartungsleistungen wie bisher auch, d.h. es hat sich seit Einführung von DSL nichts geändert, d.h. ich zahl' im Moment doppelt für den gleichen Anschluß.
Oder es ist nicht die gleiche Hardware, dann haben die Anbieter bei Einführung von DSL ihr Servicepersonal aufgestockt - und mit Wegfall von analoger Telefonie geht die Quote wieder zurück auf den alten Stand. Nicht nett, aber auch kein Grund zur Panik, oder?
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VoiceOverIP wird in absehbarer Zeit das klassische Fernmeldenetz nicht ersetzen. Es gibt immer noch sehr viele Telefon-Kunden, die keinen VoIP/DSL-fähigen Anschluß haben oder haben wollen. Und VoIP ist auch nicht immer kostenlos, sobald ein Gespräch über einen Gateway ins normale Fernsprechnetz geht, fallen Gebühren an.
Das System muß immer abwärtskompatibel bleiben. Es kann durchaus sein, daß später mal in den ehemaligen Ortsvermittlungen oder den Kabelverteilern am Straßenrand entsprechende Hardware steckt, die dann viele Teilnehmer per Netzwerk mittels VoiceOverIP anbindet. Aber die Erde wird man wohl kaum noch aufreißen, um flächendeckend andere Kabel, z.B. Glasfaser, zu verlegen, die dann bei jedem Endkunden Internet, Telefon und Video (Video Over IP ist ja der nächste Schritt nach VoIP) über ein einziges Kabel ermöglichen.

bye, ylf

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07.11.2006, 18:50 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@malte2:

> In den Zeiten, wo Telefonieflatrates sowieso schon zum Standard
> gehören ist dieser Punkt letztendlich sowieso vollkommen irrelevant ;-)

Das mag für viele Anwender zutreffen. Für uns als Wenig-Telefonierer wäre eine Telefon-Flat unter dem Strich teurer als die Grundgebühr für den Anschluss plus Gesprächsgebühren.

> Was die Entkopplung von Telefon und DSL angeht, so gibt's das heute
> bereits (QSC, Tiscali, Alice, ...) schon. Nur ist das preislich
> idR. nicht attraktiv, weil dann die komplette TAL gemietet werden
> muß und somit der Preis letztendlich gleich ist, ob nun mit oder ohne Telefon...

Das muss jeder für sich entscheiden.

VoiceOverIP ist derzeit ein Hype. Wie sich das am Markt entwickelt, wird sich noch zeigen müssen. Momentan springen viele einfach nur auf eine "coole neue Technik" auf. Auch die, die es eigentlich nicht brauchen, denen es beim akutellen Stand keine Vorteile bringt. Eine Menge Leute wollen halt immer "up-to-date" sein und so ihre enorme Aufgeschlossenheit unter Beweis stellen. ;)

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07.11.2006, 18:52 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@ylf:

> VoiceOverIP wird in absehbarer Zeit das klassische Fernmeldenetz nicht ersetzen.

Das eher nicht. Es wurde auch mal vermutet/befürchtet, Mobil-Telefonie würde das klassische Telefon ersetzen. Sogar schon vor dem ersten Handy.

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08.11.2006, 00:12 Uhr

malte2
Posts: 148
Nutzer
@ Maja

Tatsächlich ersetzt das Handy mittlerweile den klassichen Festnetzanschluss immer stärker. In Deutschland, wie üblich, langsamer als in anderen Ländern, weil einfach die Kosten vergleichsweise hoch sind und der Datendienst via Mobilfunk zudem keine wirkliche Alternative, wegen der Geschwindigkeit, zu DSL ist. Aber die Mobilfunkbetreiber haben längst einen neuen Markt entdeckt, indem sie Mobilfunktarife mit entkoppelten DSL anbieten.

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08.11.2006, 00:27 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@malte2:

Was hast Du gegen Festnetzanschluss. Was mich betrifft: Für zuhause völlig okay. Was soll ich da mit dem Handy handtieren?

> zudem keine wirkliche Alternative, wegen der Geschwindigkeit, zu DSL

Reden wir noch von derselben Sache? Zum Telefonieren braucht es keine DSL-Geschwindigkeit.

Es soll ja Leute geben, die Handys noch überwiegend zur rein verbalen Kommunikation verwenden. Also zum richtig miteinander reden. Du weißt schon. Lunge, Stimmbänder, Zunge, Lippen braucht man dazu. Ich sag was, Du sagst was. Und schon entsteht ein akustisch wahrnehmbares Gespräch. Audio halt, vom Mund direkt ins Ohr. Du erinnerst Dich? ;)

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08.11.2006, 08:14 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
>> Was soll ich da mit dem Handy handtieren?

Zum Beispiel ordentlich Geld sparen? Es gibt Angebote für Handies mit einer Homezone, also einer Festnetznummer, die inklusive Telefon-Flat günstiger ist als die reine Telefon-Grundgebühr.
Also würde ich _ausschließlich_ telefonieren wollen, dann würde ich eigentlich kaum einen Grund sehen, noch einen normalen Festnetzanschluss haben zu wollen.
Man kann sich ja für ein besonders klobiges Handy entscheiden, dann ist das wie ein normales Telefon ;)

Ciao,
Andreas.

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08.11.2006, 13:46 Uhr

Docki
Posts: 783
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:Also würde ich _ausschließlich_ telefonieren wollen, dann würde ich eigentlich kaum einen Grund sehen, noch einen normalen Festnetzanschluss haben zu wollen.
Das sehe ich fast genauso. Wäre ich alleine, hätte ich die Base-Handy-Flat und dazu die Base-UMTS-Karte mit Surf-Flat für 50¤/Mon. Da ich aber eine Frau habe, die so ab und an ( :D ) mal telefoniert und 2 Kinder im internetfähigen Alter komme ich nicht an einem DSL-Anschluß mit Surf-Flat und Festnetzanschluß mit Tel-Flat vorbei.
--
es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

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08.11.2006, 16:05 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_B:

Vielleicht bin ich in manchen Dingen auch einfach nur etwas zu konservativ. :)

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08.11.2006, 16:18 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
Ich kenne einige, die so denken, dass ihnen die Kombination "normaler Telefonanschluss + variable Gebühren" lieber ist als "Handy + Festnetznummer + Telefonflatrate fürs Festnetz" bei günstigerem Preis. Die haben dann sogar in den allermeisten Fällen sogar noch _zusätzlich_ ein Handy. Das finde ich schon recht erstaunlich.

Ciao,
Andreas.

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08.11.2006, 16:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_B:

> Das finde ich schon recht erstaunlich.

Dann staune. :)

Ich hab auch noch ein Handy. Allerdings Prepaid. Wenn ich im Jahr dafür 30 Euro ausgebe, dann ist das viel. Macht pro Monat 2,50 EUR fürs Handy. Telefon/Internet im Schnitt 54 EUR pro Monat.

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08.11.2006, 16:32 Uhr

malte2
Posts: 148
Nutzer
@Maja:

Wenn Du im Monat EUR 54,- dafür ausgibst, so kommst Du definitiv mit einer Flatrate für DSL und D-Festnetz günstiger weg. Die bewegen sich im Bereich EUR 35 - 50 im Monat.

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